Madonna - Ray Of Light Testbericht

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Erfahrungsbericht von Nine19

…Can´t carry this sin anymore…

Pro:

siehe text

Kontra:

siehe text

Empfehlung:

Nein

Der Herbst steht vor der Tür, ein fast heißer Sommer ist fast vorbei…Zeit, den Kleiderschrank auszuräumen. Und während dem Ausräumen fiel sie mir auf: Meine kleine, aber feine Umzugskiste (einigen vielleicht schon durch meinen “Trauerspiel”-Bericht bekannt). Sie war mir sogar eine Odé wert. Neugierig wie ich ja schon von berufswegen bin, sah ich gleich mal nach, was sich da eigentlich noch für “Schätze” - oder solche die es mal werden wollen - befinden. Und da entdeckte ich doch tatsächlich “Ray of light” von Madonna. Aber was machte die eigentlich da? Um der Frage auf den Grund zu gehen, hörte ich sie mir gleich noch mal an und dabei entstand dann Idee, einen neuen Erfahrungsbericht aufzusetzen.


>>>>> Madonna - Biographisches <<<<<

Es ist wohl eine Notwendigkeit im musikalischen Management dem jeweiligen zu verkaufenden Künstler eine unglaubliche und noch dazu möglichst ergreifende Anekdote anzudichten, die dem bereitwillig “Gläubigen” offeriert: “Seht her, bei diesem Star könnte es sich um den / das sprichwörtlich bekannte / n Jungen / Mädchen von nebenan handeln. Oder um dich, denn auch du kannst das so weit bringen.”
Solch eine Strategie, wenn sie denn glückt, bringt Sympathiepunkte, steigert den Marktwert und sichert den Profit. So wie die “lateinamerikanische” Hupfdule Jennifer Lopez (“Jenny from the block” - man erinnere sich an das Vergessene) im - natürlich medientauglich zum Vorzeige-Ghetto mutierten - New Yorker Stadtteil Bronx in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen sein will, so nennt auch die Ikone Madonna eine etwas hanebüchene “Legende” ihr Eigen: Als heranwachsender Teenager soll sie alleine mit 30 Dollar in der Tasche aus Italien nach New York ausgewandert sein, um dort ihre Karriere zu starten und - na klar, schließlich is this the american way of life - sich sprichwörtlich von der “Tellerwäscherin zur Millionärin” zu mausern. Aber wie wir ja alle wissen - oder zumindest wissen sollten -: Man darf nichts glauben, aber alles für möglich halten. Insofern trifft es zwar zu, dass Madonna mit wenig Geld ihr Glück in New York versuchte - allerdings wanderte sie keineswegs aus Italien ein:
Denn am 16. August 1958 kam Madonna Louise Veronica Ciccone in Rochester zur Welt - und das liegt im amerikanischen Bundesstaat Michigan. Als die kleine Madonna fünf Jahre alt ist, verliert sie ihre Mutter, die dem Brustkrebs erliegt. Sie lebt mit Vater und jüngeren Geschwistern zusammen, besucht auf Wunsch des Vaters eine streng katholische Highschool, bevor sie eine an der University of Michigan eine Tanzausbildung beginnt.
Erst darauf folgt der Umzug nach New York, wo sie zusammen mit Dan Gilroy die recht erfolglose “The Breakfast Band” gründet. In dieser Zeit nimmt sie auch eine leicht pornographisch angehauchte Filmrolle an, die ihr hilft, sich finanziell etwas über Wasser zu halten. 1983 erfolgt der langersehnte Durchbruch: Mit der Single “Everybody” und 250.000 verkauften CD´s erobert sie den dritten Platz der amerikanischen Billboardcharts.
Aber nicht nur musikalisch lebte Madonna ihre künstlerische Ader aus: 1985 spielte sie in “Susan - verzweifelt gesucht” eine Filmrolle, die Kritiker so sehr überzeugte wie kaum ein anderes nachfolgendes Filmwerk, außer “Evita”, in dem sie die Ehefrau Evita des argentinischen, faschistischen Diktators Peron spielt, Mitte der Neunziger.
Bei Filmarbeiten zu “Shanghai Surprise” lernt sie 1986 Sean Penn kennen und heiratet ihn. Die Scheidung erfolgt kaum drei Jahre später, aufgrund der gewalttätigen Ausbrüche Penns, während derer er Madonna auch geschlagen haben soll.
1992 gründet Madonna ihr eigenes Musiklabel: Maverick Recordings, bei dem unter anderem auch Alanis Morrissette unter Vertrag steht. Mit ihrem ersten Kind Lourdes Maria, das sie von ihrem Fitnesstrainer Carlos Leon im Jahr 1996 bekommt, wird Madonna etwas ruhiger. Vier Jahre später, 2000, bringt sie ihren Sohn Rocco Ritchie auf die Welt. Vater ist dieses Mal allerdings der englische Regisseur Guy Ritchie, mit dem sie bis heute verheiratet ist.
Einige Eckdaten wurden hiermit genannt, allerdings wurde hier aus Rücksicht vor der Leserschaft auf eine komplette Biografie und Erwähnung Madonnas Errungenschaften verzichtet.


>>>>> Diskographie / Alben <<<<<


° 1983: Madonna
° 1984: Like a Virgin
° 1986: True Blue
° 1987: Who´s that girl? (Soundtrack)
° 1987: You can danke
° 1989: Like a prayer
° 1990: The Immaculate Collection
° 1992: Erotica
° 1994: Bedtime Stories
° 1995: Something to remember
° 1996: Evita (Soundtrack)
° 1998: Ray of light
° 2000: Music
° 2001: GHV2
° 2003: American Life


>>>>> Ray of light <<<<<

*** Zum Album ***

Titel: Ray of light
Interpret: Madonna
Label: Warner Bros. Records Inc. / Maverick Recordings
Songs: 13
Produzenten: Madonna / William Orbit (Marius De Vries / Patrick Leonard )
Preis: rund 15 Euro


*** Äußeres ***

Zum Äußeren des Albums ist eigentlich nicht viel zu sagen, ciao hat ja die CD-Front als Bild eingestellt.
Auf der Rückseite ist eben noch Madonnas Rückenpartie, eingehüllt in ein bläuliches Plastikoverall, und auf der rechten Seite ist die Playlist zu begutachten. Die CD selbst ist silber, bis auf einige weiße Streifen um die Mitte.
Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass das 8-seitige Booklet recht schön gestaltet ist: Alles in dem gleichen Blau, das schon die Titelseite ziert, sieben Fotos von Madonna sind enthalten und - was ich immer ganz gerne habe - die Lyrics sind aufgeführt.
Ein nüchternes, übersichtliches und damit überzeugendes Layout.


*** Playlist ***

1. Drowned World / Substitute For Love
2. Swim
3. Ray of light
4. Candy Parfume Girl
5. Skin
6. Nothing Really Matters
7. Sky fits heaven
8. Shanti / Ashtangi
9. Frozen
10.The Power Of Good-Bye
11.To Have And Not To Hold
12.Little Star
13.Mer girl


*** Rund 67 Minuten “Ray of light” ***


1. Drowned World / Substitute For Love

>> I traded fame for love / Without a second thought / It all besame a silly game / Some things cannot bei bought / Got exactly what I asked for / Wanted it so badly / Running, rushing back for more / I suffered fools / So gladly / And now I find / I´ve changed my mind / The face of you / My substitute for love / My substitute for love / Should I wait for you / My substitute for love / … <<

Leise und langsam setzt die Musik ein, eine tiefe männliche Stimme murmelt freundlich “You see”, die Musik plätschert ruhig vor sich hin. Melancholisch. Und dann Madonnas Stimmchen, so hell, dass es schmerzt. Was für eine Verbindung… >> It all besame a silly game << Gänsehaut. Herzschmerz. Kein Mitleid. Ein MIT-LEIDEN. Und eine Vorahnung: Madonna erwachsen?
Wie schnell doch fünf Minuten und neun Sekunden vergehen können. Oh ja.


2. Swim

>> Put your head on my shoulder baby / Things can´t get any worse / Night is getting colder, sometimes / Life feels like it´s a curse / I can´t carry these sins on my back / Don´t wanna carry any more / I´m gonna carry this train off the track / Gonna swim to the ocean floor / mmmm / Crash to the other store / mmmm / Swim to the ocean floor / ... <<

Dahin plätschernde Hintergrundmusik, einsetzende Drums und Flute, alles wirkt synthetisch. Unecht. Und während Madonna sich scheinbar am hohen C versucht, frage ich mich, ob Erwachsen werden wirklich immer eine Mutation zur Schlaftablette nach sich ziehen muss. Insgeheim sehne ich das Ende des fünfminütigen Songs herbei...


3. Ray of light

>> Zephyr in the sky at night I wonder / Do my tears of mourning / Sink beneath the sun / She´s got herself a universe / Gone quickly / For the call of thunder / Threatens everyone / And I feel / Like I just got home / And I feel / And I feel / Like I just got home / And I feel / Faster than the speeding light / She´s flying / Trying to remember / Where it all began / She´s got herself a little piece of heaven / Waiting for the time when / Earth shall be as one / And I feel / Like I just got home / And I feel / And I feel / Like I just got home / And I feel / Quicker than a ray of light / ... <<

Huch, was ist das denn? Ehrlich, ich kann noch nicht mal ein Instrument richtig heraushören (zur Verteidigung: ich bin recht unmusikalisch veranlagt, heißt, ich kann zwar eine Flöte von einem Klavier unterscheiden, aber das wars dann auch schon). Jedenfalls klingt "Ray of light" richtig elektro-poppiig, der Beat regt die Füße zum Tanzen an, Musik, die Madonnas Stimme unterstützt: sie wirkt nicht so dünn wie sonst, nicht zu hell, einfach eine perfekte Mischung. Ui, sogar auf Bass wurde nicht verzichtet. Aber: "Quicker than a ray of light...." und so ist das Glanzstück bereits nach fünf Minuten und 21 Sekunden vorbei....


4. Candy Perfume Girl

>> Young velvet porcelain boy / Devour me when you´re with me / Blue wish window seas / Speak delicious fires / I´m your candy perfume girl / Your candy perfume girl / Moist warm desire / Fly to me / Ißm your candy perfume girl / Candy perfume girl / Candy / ... <<

Holt mir mal ´ne Flasche Bier, sonst streik ich hier... Das trifft den Nagel auf den Kopf, langweilige Musik, die vielleicht gerade noch gut genug für eine Fahrstuhl-Fahrt wäre. Unterhaltungswert gleich Null, prickelnd wie die Massage eines hühneraugenbefallenen Fußes. Madonna singt sich "provokativ" von einem Wort zum andern und der sonst eigentlich geneigte Hörer überlegt, ob er sich noch schnell die lieben Oropax holen sollte oder vier Minuten ohne ernsthafte psychische und physische Schäden übersteht.

Ich für meinen Teil breche das Experiment nach knappen anderthalb Minuten ab...


5. Skin

>> Do I know you from somewhere / Why do you leave me wanting more / Why do all the things I say / Sound like the stupid things I said before / Kiss me I´m dying / Put your hand on my skin / I close my eyes / I need to make a connection / I´m walking on a thin line / I close my eyes / Do I know you from somewhere / ... <<

Himmlisch. Eine schöne Melodie, die sich heimlicch ins Ohr schleicht und einnistet. Ohrwurm erster Güte sozusagen. Depressiv schwingender, eher melancholischer Rhythmus und Madonnas Stimme, einmal locker-flockig, dann wieder fordernd, hechelnd, bittend, ziehen mich in ihren Bann. "I close my eyes".....

Was bleibt ist nach viel zu kurzen sechs Minuten 22 Sekunden der fade Nachgeschmack, dieses Lied schon mal irgendwo in einer anderen Form gehört zu haben....


6. Nothing Really Matters

>> When I was very young / Nothing really mattered to me / But making myself happy / I was the only one / Now that I am grown / Everything´s changed / I´ll never be the same / Because of you / Nothing really matters / Love is all we need / Everything I give you / All comes back to me / ... <<

Eine wahrlich herzzereißende Hommage an Madonnas erstes Kind. Eine Liebeserklärung, die herrlicherweise nocch dazu universal bleibt. Es schleicht sich die Erkenntnis hoch, dass Madonna vielleicht doch mit diesem Album erwachsen geworden ist.
Eine locker-flockige, einladende, davonsprintende, elektro-poppige Version, eine leichte Stimme begleitend, ein ernstes Thema swingend verkörpernd....mir gehen die Worte aus...sprachlos genieße ich die insgesamt vier Minuten 27 Sekunden. Es groovt.


7. Sky Fits Heaven

>> Sky fits heaven so fly it / That´s what the prophet said to me / Child fits mother so hold your baby tight / That´s what my future yould see / Traveling down this road / Watching the signs as I go / I think I´ll follow the sun / Isn´t everyone just / Traveling down their own road / Watching the signs as they go / Fate fits karma so use it / That´s waht the wise man said to me / Love fits virtue so hold on the light / ... <<

Es heißt ja, wenn man nichts Gutes sagen kann, sollte man manchmal lieber nichts sagen. Dieses Recht proklamiere ich nun für mich, bevor ich in polemische Ausschweifungen über das so eben Gehörte verfalle. Grausamkeiten, die sich über volle vier Minuten und 48 Sekunden erstrecken.


8. Shanti / Ashtangi

>> Vunde gurunam caranäravinde / Sandarsita-svätma-sukhävabodhe / Nihsreyase jängalikäyamäne / Sansära - hälähala - moha - säntyai / Häla häla / Ähähu - purusäkäram / Sankha - cakräsi - dhärinam d hä rinam / Sahasra - Sirasam / Vande <<

Ein doch eher ungewöhnliches Lied. So ungewöhnlich, wie die Sprache, in der Madonna oben dargelegte Weisheiten vorträgt. Allerdings wars das schon mit positiven Kommentaren zu diesem Werk, denn für mich ist es einfach nur eintönig, nervig und gewöhnungsbedürftig.

Und gewöhnen will ich mich nicht. Nicht einmal vier Minuten und 29 Sekunden lang. Also nichts wie weiter.


9. Frozen

>> You only see what your eyes want to see / How can life be waht yoz want to be / You´re frozen / When your haert´s not open / You´re so consumed with how much you get / You waste your time wih hate and regret / You´re broken / When your heart´s not open / Mmmm if I could melt your heart / Mmmm we´d never be apart / Mmmm give youself to me / Mmmm you hold the key / ... <<

Könnte mich jetzt fast dazu hinreißen lassen zu sagen, dass es sich hierbei nicht nur um einen der größten, sondern auch besten Lieder Madonnas handelt. Mach ich aber natürlich nicht. Jetzt wo dieses Lied nicht mehr im Radio auf und ab gespielt wird, weiß ich es viel mehr zu schätzen. Nicht nur allein wegen des doch triefgründigeren Textes, sondern auch wegen der düsteren Stimmung, die das Lied zu zaubern vermag.
Madonnas Stimme im perfekten Klang, nicht mehr quietschig wie gewohnt. Dazu die Musik, eine wunderschöne Melodie, zusammengesetzt aus Keyboards und Streicherarrangements (das erkenn sogar ich!). Und bevor "Frozen" mit einer Gesamtlänge von sechs Minuten und zwölf Sekunden vorbei ist, habe ich schon den Resetknopf gedrückt und die Gefahr einer Endlosschleife steigt schlagartig.

Aber ich muss ja noch was zu Ende bringen.


10.The Power Of Good-Bye

>> Your heart is not open so I must go / The spell has been broken, I loved you so / Freedom comes when you learn to let go / Creation comes when you learn to say no / Walk away / You were my lesson I had to learn / I was your fortress you had to brn / Pain is a warning that something´s wrong / I pray to God that it won´t be long / Walk away / There´s nothing left to try / There´s no place left to hide / There´s no greater power than the power of good-bye / ... <<

Eines der Lieder überhaupt, bei denen man immer so schön herrlich unter Liebeskummer leiden kann. Und gleichzeitig ist es doch eine Hommage - Achtung, Floskel! - jedesmal wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich irgendwo eine andere.
Vier Minuten zehn Sekunden voller wohlklingender, ruhiger Streicherarrangements, Musik, die ans Herz geht und eine Stimme, die so wunderbar unbeschwert und gröhlich dahingleitet, ohne auf altbekannte "Girliefade" abzugleiten. Und sie ist es doch. Reifer und erwachsener.


11.To Have And Not To Hold

>> To have and not to hold / So hot yet so cold / My heart is in your hand / And yet you never stand / Close enough for me to have my way / To love but not to keep / To laugh not to weep / Your eyes they go right through / And yet you never do / Anything to make me want to stay / Like a moth to a flame / Only I am to blame / .... <<

Ach, was ist die Liebe doch schlimm. Und dennoch sehr eingängig, etwas zu ruhig fast, aber eine wahrlich faszinierende Melodie, die einen fesselt, in Zusammenklang mit einer lieblich-süßen, wenn auch doch recht dünnen, Stimme. Einfach nur gelungen.

Aber fünf Minuten 23 Sekunden reichen trotzdem. Ab zum nächsten Titel, bevor der Testhörer doch noch in Versuchung kommt, einzuschlafen.


12.Little Star

>> Never forget who you are / Little star / Never forget how to dream / Butterfly / God gave a present to me / Made of flesh and bones / My life / My soul / You make my spirit whole / Never forget who you are / Little star / Shing brighter than all the stars in the sky / Never forget how to dream / Butterfly / .... <<

Hmm, eigentlich kann und will ich hier gar nicht so viel zu sagen. Madonna klingt etwas poppiger, kann man getrost im Hintergrund lauufen lassen. Fünf Minuten 18 Sekunden lang...Das reicht dann aber auch mit dem rührigen Lied für ihre Tochter. Ob Muttersein etwa wirklich so unglaublich schön ist?


13.Mer girl

>> I ran from my house / That cannot contain me / From the man that I cannot keep / From my mother who haunts me / Even though she´s gone / From my daughter that never sleeps / I ran from the noise and the silence / From the traffic on the streets / I ran to the treetops / I ran to the sky / Out to the lake / Into the rain / ... <<

Jaja, machmal habe auch ich das Bedürfnis wegzurennen...oder die Musik abzustellen. So wie jetzt. Entschuldigt, aber dieses langweilige, größtenteils hinpläatschernde Gedudel würde ich einfach keine fünf Minuten 32 Sekunden ertragen.

Schluß für heute.


>>>>> Fazit <<<<<

Also nachdem ich mir jetzt noch einmal das Album durchgehört habe, ist mir wieder klar geworden, warum es sein restliches Leben gemeinsam mit Annett Louisan in bereits erwähnter Kiste fristen wird.
Allgemeinhin sagt man, dass "Ray of light" Madonnas erstes ernsthaftes und erwachsenes Album war. Aber ehrlich gesagt gefallen mir ihre früheren Sachen doch besser als das hier. Anfangs, 1998, lief diese Scheibe im heimischen Rekorder auf und ab. Das wird sie sicher nicht mehr tun. Vielleicht bin ich reifer geworden, ganz sicher sogar, denn es wäre schlimm mit 19 nicht anders zu sein als mit 12. Aber bis auf einige wenige Lieder ist mir dieses Album eigentlich zu leichtgängig und vor allem künstlich und aufgelegt elektro-poppig.
Nee, das Leben kann so schon hart genug sein, da ist "Ray of light" einfach nicht der passende Soundtrack dazu.

So, isch habe fertisch.

32 Bewertungen, 6 Kommentare

  • Paddy

    01.02.2009, 13:08 Uhr von Paddy
    Bewertung: besonders wertvoll

    Alle Wetter - das nenne ich ausführlich :-)

  • anonym

    12.12.2005, 20:08 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    :-) LG Birgit

  • marina71

    17.09.2005, 02:02 Uhr von marina71
    Bewertung: sehr hilfreich

    kenne ich. Dein Bericht ist super gut geschrieben.

  • morla

    17.09.2005, 01:53 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • alexphilip

    17.09.2005, 01:52 Uhr von alexphilip
    Bewertung: sehr hilfreich

    Habe festgestellt, dass heute abende viele ein wenig schreibfaul sind und nur kurze wenig informative Berichte einstellen, dagegen ist deiner ein Meisterwerk. LG und schönen Abend Monika

  • LadyInDaHouse

    17.09.2005, 01:42 Uhr von LadyInDaHouse
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller ausführlicher bericht! mag madonna auch nicht...zu dünne stimme. liebe grüsse