Mehr zum Thema Anlagestrategien Testbericht

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Erfahrungsbericht von heisswiekalt

Analyseformen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo,

wie ihr an meinen Berichten erkennt, beschäftige ich mich schon länger mit den Finanzmärkten und schreibe daher gerne Berichte zu irgendwelchen Aktien, die mir entweder interessant erscheinen oder vor den man warnen sollte.

Heute möchte ich gerne mal etwas Grundlegendes (kurz) vorstellen: Die Analyse. Sie gehört zu jedem Research, d.h. der genauen Beleutung von Aktien.

Generell unterscheidet man zwei verschiedene Formen: Technische und Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse benutzt volkswirtschaftliche Faktoren (z.B. Inflationsrate, Zinsniveau, Arbeitslosenrate) und unternehmensbezogene Daten (z.B. Umsatz- und Gewinnentwicklung), um einen Markt zu beurteilen. Dabei wird davon ausgegangen, daß Trends durch konjunkturelle Einflüsse wie Zinsen, Geldmenge, Auftragseingänge und Investitionen bestimmt werden.

Der Gegenstand der technischen Analyse hingegen ist die Untersuchung und Beurteilung des Kursverlaufes eines betrachteten Marktes. Mittels der technischen Analyse wird versucht, die momentane Verfassung des Marktes zu bestimmen und daraus auf zukünftige Entwicklungen zu schließen. Es wird davon ausgegangen, dass sich bestimmte Kursverläufe und Muster wiederholen werden. Dieses Wissen wird dann auf Kauf- und Verkaufsentscheidungen angewandt.

Die beliebteste und bekannteste Form der technischen Analyse ist die Chartanalyse.

Untersuchung von Kurvenverläufen und Verlaufsformationen in der Regel unter Berücksichtigung der jeweils gegebenen Umsätze, jedoch ohne Beachtung fundamentaler Daten oder Entwicklungen zur Optimierung des eigenen Börsenerfolgs. Anhand von auszumachenden Trends (Primär-, Sekundär-,Tertiärtrend), angenommenen Widerstands- und Unterstützungszonen, Durchschnittslinien, typischen Kursformationen usw. versucht der Chartanalytiker den günstigsten Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers o. ä. ausfindig zu machen. Zu den bekanntesten grafischen Formationen zählen Kopf-Schulter-Formationen, Dreiecke, Keile und Wimpel. Obwohl der Erfolg der Chartanalyse bislang weder eindeutig nachgewiesen noch bestritten werden konnte, sollte heute allein schon aufgrund der verbreiteten Anhängerschar eine Disposition an der Börse nie ohne jede Rücksicht auf die gegebene charttechnische Situation des Gesamtmarktes und des Einzelwerts vorgenommen werden (vgl. Trendlinie, Widerstandslinie, Unterstützungslinie)

Dies soll nur eine kurze Auflistung sein, interessant wird dieses Thema erst richtig, wenn man die Trendkanäle, Keile, Wimpel, usw. auch in einem Aktienchart einzeichnet.

Ich selber habe mit der Chartanalyse durchweg Erfolg gehabt; man darf aber nicht vergessen, daß dies lediglich ein Instrument ist auf das man sich beim Aktienkauf nicht ausschließlich verlassen sollte. Bei werten am Neuen Markt sollte die Chartanalyse zudem mit Vorsicht zu genießen sein, da die Volatilität aufgrund der geringen Umsätze zufallsabhängig und damit nicht richtungsweisend sein kann.

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