Mehr zum Thema Unfallversicherung Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von Sparmeister

Billiger ist besser !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es gibt wohl keine andere Versicherung bei denen die Beitragsunterschiede so immens sind, man so viel Geld aus dem Fenster werfen kann und die Versicherungsvertreter bzw. Makler so viel Geld verdienen können als bei der Unfallversicherung.

Unterschiede bis 300 Prozent und mehr für die gleiche Leistung sind möglich.

Wer sich beim nächstbesten Versicherer absichert zahlt garantiert drauf !

Viele Unfallversicherer bauschen ihre Versicherungen mit ach so tollen Zusatzleistungen auf, die allerdings in keinem Verhältnis zum Preis/Leistung stehen !
Meiner Meinung nach sind besondere Zusatzleistungen unsinnig und stehen in keinem Verhältnis zur Preis/Leistung.

z. B.
wer benötigt eine Absicherung gegen Tauchschäden wenn er niemals diesen Sport ausübt.
wer benötigt Bergungskosten-Übernahme wenn er sich nicht in unsicheres Gebiet begibt oder kaum verreist. Ausserdem sind in aller Regel Unfallbergungen kostenlos.
wer benötigt Kurkostenbeihilfe die eh nur in seltenen Fällen ausgezahlt wird in denen man eh schon durch die Versicherungssumme reich wird ?

Anstatt eine Versicherung mit 1.000 Zusatzleistungen abzuschließen solltet Ihr einzig und allein auf die Versicherungssumme achten. Die kann nämlich nicht hoch genug sein. Meiner Meinung nach sollte sie auf keinen Fall unter 100.000 EUR Grundsumme betragen wenn man im Falle des Falles ausreichend abgesichert sein möchte.

Hat man einen günstigen Versicherer gefunden sollte
man aber immer die TOP Variante nehmen weil hier die sogenannte Gliedertaxe höher ist. D. h. das z. B. ein unbeweglicher Arm z. B. 80 statt 70 % der Grundinvaliditätssumme bringt. Außerdem liegt zwischen der sogeannten Grundvariante und der Top Variante eines guten Versicherers meist kaum ein Unterscheid im Beitrag.

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Merke:

Zusatzleistungen machen den Versicherer reich !

hohe Invaliditätssumme macht den Versicherten reich !

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Am unsinnigsten halte ich das sogenannte Krankenhaustagegeld. Das verteuert die Versicherung extrem !!!

Auch die sogenannte Todesfallsumme halte ich für unsinnig denn die macht den Vertrag erst richtig teuer. Familien sollten sich lieber viel günstiger eine Risikolebensversicherung anschaffen.

Dann gibt es noch die sogenannte Progression die Euch bei schwerer Invalidität überproportional hohe Leistungen zahlt.

die Progression greift allerdings erst bei mittelschweren und schweren Invalidität; meist nämlich erst ab nachgewiesenen 26 % Invalidität. Da die meisten Unfälle sich allerdings im kleinen Bereich bewegen halte ich die Progression nur für bedingt geeignet.

Progressionen kann man manchmal sogar bis 1.000 Prozent abschließen. Das bedeutet, dass die Versicherungssumme bei Vollinvalidität um bis das 10-fache steigt.
Und genau hier beginnt die Geschäftemacherei mancher Versicherer. Die bieten Euch z. B. lächerliche 20.000 EUR Grundsumme mit 1000 Prozent (200.000 EUR) für den Fall der Vollinvalidität.

So habt Ihr nur eine gute Absicherung für den unwahrscheinlichsten Fall eines Unfalls; nämlich der hohen Invalidität.

D. h. in dem Fall, dass ihr bei geringer Invalidiät (z. B. Unbeweglichkeit eines Fingers so gut wie gar kein Geld seht. Doch überlegt mal welche Konsequenzen ein nicht mehr bewegungsfähiger Finger für einen kfm. Angestellten haben kann. Der findet doch nie wieder einen Job. Also kann auch eine \"geringe\" Invalidität das berufliche Aus bedeuten. In diesem Falle benötigt man auf jeden Fall Geld; und zwar sehr viel ! Und in diesem Fall möchte ich lieber 20.000 EUR sehen als nur 2.000 EUR !

Vernünftig und vom Preis/Leistungsverhältnis sehr attraktiv sind Progressionen von 225 bzw. 350 %. Auf keinen Fall mehr. Wer mehr will soll die Grundsumme erhöhen denn diese greift schon bei 1 % Invalidität.

Progressionen über 350 % greifen erst bei ganz hohen Invaliditätsgraden !!!

Wie hoch die Invaliditätssumme sein sollte, muss jeder selbst entscheiden; auf keinen Fall jedoch zu niedrig !
Ich würde z. B. eine Versicherung mit 100.000 EUR und 350 % Progression abschließen. Da erhält man einerseits bei geringer Invalidität angemessen Geld und andererseits ist man bei Vollinvalidität bestens abgesichert; in diesem Fall mit 350.000 EUR. Der günstigste Anbieter für diese Kombination ist meinen Recherchen nach die NV-Versicherung mit ca. 90 EUR / Jahr (TOP Variante) bei Leuten ohne körperliche Tätigkeit.
Bei 100.000 EUR mit 225 % Progression sogar nur um die 75 EUR / Jahr.
Den Vertrag kann man sofort online abschließen.

Fazit:
lasst Euch nicht durch die unsinnige Werbung (Bauernfängerei)
\"alle 4 Sekunden passiert ein Unfall\"
blenden !!!
Das sind keine schweren Unfälle sonder ALLE Unfälle wovon die meisten überhaupt keine Invalidität verursachen; also auch kein Geld bringen.


Altverträge z. B. 10 Jahresverträge lassen sich unter gewissen Umständen vorzeitig kündigen. Beraten lassen !

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Alle Angaben ohne Gewähr !
es gelten ausschließlich die Bedingungen des jweiligen Versicherers.
Eine Beratung kann dieser Bericht nicht ersetzen.

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