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Als Zahlungsmittel im Urlaub habe ich in letzter Zeit schon immer Travellerschecks von American Express mitgenommen. Diese Schecks bekommt man bei fast jeder Bank. Ich habe sie mir immer von der Diba zuschicken lassen. Dort kosten sie nur 1% Gebühr vom Nennwert. Die Schecks gibt es in den verschiedensten Währungen und Stückelungen. Sofort bei Erhalt unterschreibt man den Scheck an der dafür vorgesehenen Stelle. Wenn man sie dann am Urlaubsort einlöst geht man damit auf die Bank und unterschreibt den Scheck beim Bankangestellten zum zweiten Mal. Logischerweise müssen die beiden Unterschriften übereinstimmen. Dadurch sind die Schecks auch relativ sicher. Bisher hatte ich noch nie Probleme die Schecks einzulösen. Meist werden die Schecks auch zu einem günstigern Kurs getauscht als Bargeld. Gebühren fallen üblicherweise keine mehr an. Sollte man die Schecks mal nicht aufbrauchen ist das auch nicht so schlimm, sie sind unbegrenzt gültig und können weltweit eingesetzt werden. Auch die Hausbank nimmt sie wieder zurück.
Sollte man die Schecks verlieren, kann man in fast allen Länder eine kostenlose Servicerufnummer anrufen, gibt die Schecknummern der verlorengegangenen Schecks durch und bekommt neue an den Urlaubsort geliefert. Da mir zum Glück noch keine Travellerschecks verloren gegangen sind, kann ich aber nicht berichten, ob das klappt und wie lange es dauert bis man Ersatz bekommt. In Ländern in denen es keine Servicerufnummer gibt, soll man auch ein R-Gespräch zum Callcenter von American Express aufbauen können.
Für mich ist das eine sehr günstige Alternative zur Kreditkarte. Vor allem in sogenannten Entwickungsländern fällte es oft schwer, Geldautomaten zu finden an denen man sich dann mit Bargeld eindecken kann. Zieht man mit der Kreditkarte Bargeld kostet das immer eine nicht ganz geringe Gebühr. Eine Bank, oder zumindest ein Bankschalter ist dagegen in fast jedem Hotel. Die nehmen dann auch fast immer Travellerschecks an.

Ergänzung:
Ich habe die American Express Travelers Cheques in Ägypten, Tunesien, Thailand, Kenia und der Dominikanischen Republik eingesetzt. Überall dort hatte ich keine Probleme die Cheques gegen Bargeld des entsprechenden Landes einzutauschen. Der Kurs war in fast jedem Fall besser als der Bargeldkurs. Dies betraf mich, weil ich die Cheques immer in DM bzw. Euro lautender Währung mithatte.