MusicMatch Jukebox Testbericht

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ab 43,07
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Summe aller Bewertungen
  • Benutzerfreundlichkeit:  gut
  • Updatemöglichkeit:  gut

Erfahrungsbericht von potsdam

Wo ist nur mein Lieblingssong?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

... oder The Best of MP3-Player

Seit es MP3 (Komprimierte Audiodateien) gibt, kann meine Festplatte eigentlich gar nicht groß genug sein. Alle gekauften Scheiben werden konvertiert und archiviert. Aus den Besten Songs stelle ich dann MP3-CDs für meinen neuen RIO-Volt her.

Doch womit konvertiere ich die Audio-CDs? Wie organisiere ich die vielen Dateien, um ein Lied auch wiederzufinden? – Lange habe ich mit verschiedenen Tools zum Konvertieren und Abspielen herumexperimentiert, bis eines Tages eine Shareware-CD mit MusicMatch in meinem Rechner landete.

Musicmatch – ab sofort mein Favorit für die Erstellung, Verwaltung und natürlich auch das Anhören von MP3-Files am PC. Inzwischen habe ich das Programm inkl. Lebenslangem Updaterecht gekauft und verwende jetzt die Version 6.1. Inkl. Updates kostete es rund 100 DM – ein fairer Preis. Doch auch vor der Registrierung ist das Programm fast voll benutzbar. Das Bezahlen ermöglicht dann schnelleres Brennen und Auslesen von CDs, sowie das Drucken von Playlists und CD-Covern mit Inlet zu den Scheiben.

Programmiert wurde das geniale Programm von
MusicMatch
16935 W Bernardo Dr.
Suite 270
San Diego, CA 92127
USA
(http://www.musicmatch.com)

Doch nun zu den Details:

Systemanforderungen:
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Ich gebe zu, die folgenden Daten sind einfach aus der Onlinehilfe des Programms kopiert. Wen dies stört: es läuft auf jedem PC ab Windows 95. So, jetzt kannst Du die „geklauten“ technischen Details überspringen.

-200 MHz Prozessor der Pentium-Klasse oder besser.
-Windows® 95/98/ME, NT 4.0 / Windows 2000.
-Microsoft Internet Explorer*, Version 5.0 oder höher.
-32 MB RAM.
-50 MB Festplattenspeicher.
-SVGA oder ein Monotor mit höherer Auflösung (minimale Auflösung von 800x600).
-4x CD-ROM-Laufwerk.
-Maus / Tastatur.
-SoundBlaster-kompatible Soundkarte.
-Lautsprecher (wahlweise).
-CD-Writer (wahlweise) installiert und für die Erstellung von CDs in Jukebox 5.0 oder höher eingerichtet.
-Videokarte.
-Microsoft Media Player 6.4 oder höher, für Video.
-Drucker (wahlweise) , um CD-Box-Inlets und Aufdrucke zu drucken.
*Für gewisse Jukebox-Funktionen ist eine Internet-Verbindung erforderlich


Bedienung:
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Nun wieder mit eigenen Worten ;-)
Die Bedienung des Programms ist sehr einfach. Die Bedienelemente sind ähnlich einem konventionellem CD-Spieler und eigentlich selbsterklärend. Eine gute Hilfefunktion ist in das Programm integriert.
Alle Funktionen (Playlist, Recorder, Archiv, Wiedergabe, Radio) werden in einem extra Fenster angezeigt. Die Fenster lassen sich frei über den Bildschirm bewegen, und auf Wunsch zu einem minimalen Player verkleinern.
Das Design des Players lässt sich durch verschiedene Skins (Maskierungen) verändern. Diese Skins, sowie weitere Plugins mit Zusatzfunktionen können im WWW heruntergeladen werden.


Funktionen:
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Ich beschreibe hier hauptsächlich die von mir genutzten Funktionen:

*Konvertieren von Audio-CDs
Vor dem Konvertieren sollte man die gewünschte Qualität in den Einstellungen für den Recorder festlegen. Hier kann man zwischen dem Windows-Media-Format und MP3, sowie Qualitätsstufen von Radioqualität(64kbs) bis CD-Qualität (128-160kbs) wählen. Benutzerdefinierte Einstellungen mit höheren oder niederen Bitraten sind natürlich auch möglich. Ich nutze meist das MP3-Format mit 128kbs.
Nach dem Einlegen der Audio-CD und Anklickern des Aufnahmeknopfes kann man dann in einem separaten Fenster die gewünschten Musikstücke für die Konvertierung auswählen. Die Titel werden natürlich durch eine Anfrage an die CDDB (Datenbank mit Inhaltsinformationen für Audio-CDs im Internet) identifiziert, so das man diese Informationen wie Interpret, Name des Titels nicht manuell erfassen muß. Nach Bestätigung ist innerhalb weniger Minuten dann die gesamte CD auf die Festplatte verbannt.
Um das ganze Übersichtlich zu Gestalten, dachten sich die Entwickler: „Legen wir doch einfach automatisch für jeden Interpreten und jede CD ein Unterverzeichnis im Archiv an.“ Prima Einfall! So werden alle Titel schnell auffindbar abgelegt.

*Verwaltung
Alle Aufgenommen Titel werden in einem Archiv verwaltet. Darunter versteht der Hersteller eine kleine Datenbank, in der alle Titel registriert werden. So ist es möglich, sich alle Titel sortiert nach Genre, Interpret, Album, Erscheinungsjahr, Coverbild der CD (wird auf Wunsch in den MP3-Tags hinterlegt ), Stilrichtung oder Tempo auflisten zu lassen. (MP3-Tag = Bereich innerhalb des MP3-Files, um Informationen zum Titel abzuspeichern. Z.B. Interpret, Album, Songtext, Coverbild, ...) Wer nun noch lange nach einem Song suchen muß ...
Aus diesem Archiv kann man sich nun je nach Stimmung seine Playlists (Liste abzuspielender Titel) zusammenstellen.
Also ich bin von dieser Verwaltung begeistert. Einfacher kann es glaube ich nicht sein.

*Abspielen
Kurz gesagt: wie beim CD-Spieler. Die Songs der Playlist werden wie gewünscht nacheinander, zufällig, oder auch in endloser Schleife Abgespielt. An der Qualität der Wiedergabe ist nichts auszusetzen – eine gute Soundkarte mit ordentlichen Lautsprechern mal vorausgesetzt. Aus kleinen Brüllwürfel kann dieses Programm natürlich keine Konzertklänge hervorzaubern.

*Brennen von Audio/MP3-CDs
Seine Playlist kann man nun auch nutzen, um sich ohne zusätzliche Brennersoftware eine Audio- bzw. MP3-CD zu erstellen. Audio-CDs habe ich noch nicht getestet. Hierzu also keinen Kommentar. Das Brennen der MP3-Scheiben klappt wunderbar. Einziger Mangel – Alle Files werden im Hauptverzeichnis der CD abgelegt. Die schöne Struktur geht also verloren. (Manche MP3-Spieler sollen allerdings nur mit solchen CDs zurechtkommen – Mein RIO-Volt mag auch Unterverzeichnisse)
Will man eine solche CD verschenken, wird auf Wunsch gleich die Sharewareversion von Musicmatch mit drauf gebrannt. Diese installiert sich dann beim Einlegen der Scheibe auf einem PC automatisch und der Beschenkte kann sofort dem Audiogenuss erliegen. Achtung: aufs Copyright der Songs achten!

*MusicMatch Radio
ermöglicht das Hören von Radio über das Internet. Mit meiner schmalen Leitung lohnt sich das allerdings nicht. Die Funktion überzeugt allerdings komplett. Ich durfte es mal an einer DSL-Leitung testen.

*Suchen von Musik im WWW
Auf Grund der Vorlieben des Benutzers soll das Programm automatisch passende Musik im WEB suchen!? Nicht getestet – daher kein Kommentar. Irgendwie ist diese Funktion für mich auch fraglich – wie soll die Technik über meinen Geschmack entscheiden können??

*weitere Funktionen
Es ist möglich mit MM MP3Dateien direkt auf einen angeschlossenen MP3-Player zu überspielen. Zumindest laut Anleitung. Da ich ein solches Gerät nicht besitze – kein weiterer Kommentar.

Das gelobte Fazit:
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Absolut empfehlenswert – auch in der kostenfreien Version! Ich bin mit allen genutzten Funktionen zufrieden. Das Programm läuft sehr stabil. Einige Stockungen in der Wiedergabe führe ich auf die Überlastung meines Rechners zurück – was nicht heißen soll, das MusicMatch ressourcenfressend ist.. Der muß nur manchmal auch andere Dinge erledigen ;).

Bis demnächst – Euer Stefan

6 Bewertungen, 1 Kommentar

  • MiNic

    14.02.2002, 12:48 Uhr von MiNic
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut geschrieben