Nationalpark Harz Testbericht

Die Idee
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Nach einer traumreichen Nacht wachte ich am Donnerstag früh um 8 Uhr auf. Ich habe geträumt, ich sei ein Ritter aus dem Mittelalter. *lach* Also erzählte ich meiner Familie beim Frühstück davon. Mein großer Sohn (4 Jahre) war sehr begeistert von dem was ich berichtete. Nur konnte er sich das Leben zur damaligen Zeit nur schwer vorstellen. Da kam mir eine Idee, warum machen wir nicht einen Ausflug und besichtigen so eine Burg. In einen Buch über den Harz fand ich ein Bild der Burg Falkenstein. Hey, da war ich ja selber noch nicht, also schnell über falk-online.de die beste Reiserute gesucht. Was man so für unterwegs braucht, eingepackt und schon ging es los.

Der Weg zur Burg Falkenstein
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Die Burg liegt zwischen Hettstedt und Quedlinburg, Nähe Meisdorf. Also sollte unser Reiseziel leicht zufinden sein. Nach einer halben Stunde waren wir in Aschersleben, von dort aus sind es noch ca. 18 km. In Meisdorf angekommen hingen auch schon Hinweisschilder, wie man am besten zur Burg Falkenstein kommt. Vorsicht, diesen Schildern nicht folgen sonst kommt man nach Ballenstedt und steht irgendwann in einer Sackgasse! Wir sind in Meisdorf am Bahnhof links abgebogen (Richtung Pansfelde) und einfach immer der Straße gefolgt. Siehe da, Ziel erreicht (Parkplatz am Gartenhaus).

Kurz am Informationsschalter nach den Weg gefragt, 1,5 EUR Parkgebühr bezahlt und schon kann es losgehen. Vom Parkplatz sind es ca. 2 Kilometer bis zur Burg. Der Fußmarsch dauert also im Normalfall ca. 30 Minuten. Wir brauchten über eine Stunde, denn mein kleiner Sohn (1,5 Jahre) geht kein Schritt ohne ein schönes Blümchen in der Hand zuhalten. Er war auch noch nicht sehr oft im Wald, also wollte er jeden Käfer streicheln. Man hörte alle 30 Sekunden ihn rufen „da Teddy, da Bume“ an jeder Blume musste er riechen, um festzustellen (iiii tinkt), das nicht alles gut duftet.

Vom Gartenhaus läuft man erst mal immer geradeaus, bis man an eine kleine Kreuzung kommt. Dort steht ein Schild wo es lang geht, zur Burg sollten es noch 1,5 km sein. Na ja, nach ca. 500 Metern steht wieder ein Schild, zur Burg Falkenstein 1,7 km (nach links). Dort kann man aber auch einfach geradeaus weitergehen (den Wirtschaftsweg folgen), so kommt man auch an. Doch wie nahmen den längeren Weg (der viel schöner ist). Nach ca. 20 Minuten Waldweg rief mein großer Sohn „eine Burg eine Burg“ wir hatten unser Ziel endlich erreicht. Ich muss dazu sagen, die Burg liegt ziemlich versteckt im Wald, man bekommt sie erst zusehen, wenn man wirklich davor steht.

Die Burg Falkenstein
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Eintritt kostete glaube ich 1 oder 2 EUR Kinder bis 6 Jahre brauchten nichts bezahlen. Wer Fotos machen will (nur ohne Blitzlicht erlaubt), muss noch 2,5 EUR zusätzlich bezahlen. Nun hatten wir alle erst mal Hunger. Auf der Burg gibt es aber eine Burggaststätte. Wir haben aber lieber im Burghof von der am offenen Feuer gekochten Erbsensuppe gegessen. Hat sogar richtig gut geschmeckt. Dann ab ins Burgmuseum.


Im Burgmuseum erfährt man eine ganze Menge über die Burg und ihre Geschichte. Besonders schön sind die einzelnen komplett in verschiedenen Zeitepochen eingerichteten Zimmer. Sehr schön das Margarethenzimmer was als Schlafzimmer benutzt wurde. Man kann sich richtig in die damalige Zeit versetzen. Im Zimmer steht Bett, Kinderbett, Waschschrank usw., wobei das große Bett eher was für kleine Menschen währ. Ich würde da nicht reinpassen. Oder der Rittersaal. In der Mitte steht ein gedeckter Tisch, an dem man sich am liebsten setzen möchte. Im Hintergrund ein Kamin und in den Ecken stehen Ritterrüstungen. Mein großer Sohn war begeistert. Der kleine sah wie immer nur Teddys und vermisste seine Blümchen *lach*.


Zu sehen gibt es also den Rittersaal, komplette Zimmereinrichtungen, Sammlung historischer Jagdwaffen, Porzellanfiguren, die Trinkstube, das Königszimmer, der Burgturm mit wunderschöner Aussicht, eine Wäscherei, die Burgküche, der Weinkeller, der Burgbrunnen, die Spinndiele, ein Fräuleinzimmer, natürlich die Burg selbst und vieles mehr. Sogar heiraten kann man auf der Burg, im Burgeigenen Standesamt. Auf den Hof gibt es noch die Kutscherstube, wo es immer Sonderausstellungen gibt.


Nach zwei Stunden und vielen Geschichten, die Papi eingefallen sind, haben wir unseren Rundgang beendet. Wir haben dann noch ein Eis gegessen und die schöne Aussicht genossen. Es war nun schon ca. 16 Uhr und unser Weg nach Hause sollte beginnen. An der Kasse kauften wir uns noch jeder ein Andenken. Na ja, viel gab es nicht. Ich kaufte mir eine kleine Kanone, Mami einen kleinen Morgenstern (aua) und die Kinder wollten jeder so einen kleinen leuchtenden Teddy mit der Aufschrift Burg Falkenstein haben. Alles zusammen unter 5 EUR.
Zurück zum Auto haben wir dann den Wirtschaftsweg genommen. Es ist etwas kürzer als der Wanderweg.

Persönliche Erfahrungen
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Der Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht. Das Personal auf der Burg ist sehr freundlich und es gab ein lecker Mittagessen. Die Preise halten sich in Grenzen. Die Burg die im Jahre 1021 erstmals erwähnt wurde. Ist gut erhalten und macht einen gepflegten Eindruck. Der Weg zur Burg ist zwar ca. 2 km lang, aber wirklich leicht zu bewältigen. Für meine Familie und mich eine bleibende schöne Erinnerung. Für Fans von Burgen und Schlössern kann ich diesen Ausflug wirklich empfehlen. Ich will hoffen das dieses Stück Geschichte noch lange erhalten bleibt.


Öffnungszeiten
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Von März bis Okt.

Di. – Fr.----> von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sa. So. F.--> von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Montags ist geschlossen!

Von Nov. bis Feb.

Di. – Fr.----> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Sa. So. F.--> von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Montags ist geschlossen!

Der letzte Einlass ist 30 Minuten vor der Schließung!


Weitere Informationen zur Burg Falkenstein

Telefonnummer: 034743 - 8135
Faxnummer-----: 034743 – 61942

und im Internet

www.burg-falkenstein.de