Nightmare Concert (Horrorfilm) Testbericht

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- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Vampiria
††† Opus Mortem †††
Pro:
Splatter, Fulci halt
Kontra:
viele nackte Frauen, eine nervige Darstellerin...
Empfehlung:
Ja
[diesmal recht kurz gehalten, aber mehr gibt es dazu einfach nicht zu sagen]
Horrorfilmregisseur Lucio Fulci wird von seinen Filmen immer mehr eingenommen, immer öfter verschwimmen Realität und Fiktion. Nicht einmal ein harmloses Essen in einem Restaurant kann er genießen, stattdessen fällt ihm beim Anblick eines Fleischstückes nur eine Metzelszene aus einem gerade gedrehten Filmes ein und diese Art von Einbildungen treten immer häufiger auf. Schließlich sucht Fulci Rat bei einem Psychiater. Dieser gibt schließlich vor, ihn mittels Hypnose heilen zu wollen, beabsichtigt jedoch etwas völlig anderes. Denn er sucht jemandem, den er als Sündenbock hinstellen kann. Sobald Fulci einen bestimmten Ton hört, hält er seine Wahnvorstellungen für real und so hält sich Fulci bald für einen Mörder, die Morde, die er in seinen Wahnvorstellungen sieht, begeht jedoch ein anderer…
^v^ KRITIK: ^v^
Eins gleich vorweg, wer kein Blut sehen kann und eher auf Filme mit tiefsinniger Story steht, der ist hier vollkommen falsch. Nightmare Concert ist ein Splatterfilmchen erster Güte. Wer den Namen Lucio Fulci kennt, der ahnt bereits was ihn hier erwartet und diese Erwartungen werden auch nicht enttäuscht, denn es splattert am laufenden Band.
Sehr schön finde ich auch die Idee dieses Filmes, schließlich spielt hier Meister Fulci sich selbst, er spielt einen Horrorfilmregisseur namens Dr. Lucio Fulci, der immer mehr Realität und Fiktion verwechselt. Die Story an sich ist unrelevant, denn in diesem Film steht eindeutig der Splattergehalt an erster Stelle. Der Zuschauer wird durch die stetige Aneinanderreihung von Realität innerhalb des Filmes, Wahnvorstellungen Fulcis und den gedrehten Filmszenen Fulcis ebenfalls in ein verwirrendes Spiel mit eingebunden. Oftmals weiß man selbst nicht mehr, wo man sich gerade befindet, vielleicht trägt auch gerade dies dazu bei, dass dieser Film einfach eine faszinierende Wirkung auf einen hinterlässt.
Die Darsteller sind allesamt eher unbekannter Natur, abgesehen von Fulci, da dieser seine Hauptrolle natürlich selbst übernimmt – wer könnte ihn auch besser spielen als er? Für Genrefremde sei gesagt, dass Fulci einer der bekanntesten Horrorfilmregisseure war, die es je gab. Von ihm stammen auch die Filme Zombie, Ein Zombie hing am Glockenseil, The Beyond, New York Ripper etc. Bereits seit 1960 war Fulci für ca. 56, teils mehr und weniger gute Filme verantwortlich, bis er 1996 leider verstarb. Für die restlichen Rollen in Nightmare Concert wurden eher weniger schauspielerische Talente benötigt, da die meisten ohnehin nur kurze Auftritte haben, ehe sie niedergemetzelt werden.
Kommen wir zum Hauptaugenmerk des Filmes – den Splatterszenen. Hier wurde sich richtig ausgtobt – zumindest würde ich dies so nennen, denn wir bekommen so ziemlich alles geboten, was das Splatterherz begehrt. Manche Sachen wirken zwar auch etwas gekünstelt, fallen jedoch im Gegensatz zu der Vielzahl an Splatterszenen weniger ins Auge. Die erste Fassung dieses Filmes wurde zu der damaligen Zeit auch in Deutschland reichlich verstümmelt und zwar um runde 20 Minuten – als ob der Film dadurch noch irgendeinen Sinn ergeben hätte, aber so kennen wir ja die liebe FSK-Stelle!!!
Weniger gelungen fand ich die Synchronisation des ersten Opfers. Irgendwie hört man hier die Originalstimme im Hintergrund kreischen und die deutsche Synchronstimme wurde reichlich unpassend darüber gelegt. Die gute Dame klingt nicht sonderlich angetan von ihrem Job und leiert ihren Text halt einfach lustlos so dahin – etwas merkwürdig!
^v^ DATEN: ^v^
ORIGINALTITEL: Un Gatto nel cervello
ALTERNATIVE TITEL: A Cat In the Brain, Un gatto nel cervello (I volti del terrore)
Italien, 1990
REGIE: Lucio Fulci
DARSTELLER: Lucio Fulci, David L. Thompson, Jeoffrey Kennedy, Malisa Longo, Ria De Simone, Brett Halsey, Sacha Darwin, Robert Egon, Shillett Angel, Judy Morrow, Layla Frank, Georgia Moore, Paul Müller, Marco Di Stefano, Maurice Poli
FILMLÄNGE: 89 Minuten
FSK: 18
DVD-DATEN:
Astro/Laser Paradise
SPRACHE: Deutsch, Englisch
UNTERTITEL: keine
TON: Dolby Digital 2.0
PAL 2
^v^ FAZIT: ^v^
Ich finde den Film durchweg gelungen. Ein nettes Splatterfilmchen für zwischendurch, das noch dazu recht lustig anzusehen ist, denn ernst nehmen kann man diesen Film nun mal nicht. Dafür kann man dabei auch umso besser entspannen…na ja Splatterfans wissen halt was ich meine. Leute, die kein Blut sehen können, werden den Film ohnehin verabscheuen und sollten ihn am besten sowieso meiden!!!
68 Bewertungen, 14 Kommentare
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09.04.2007, 17:41 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLG Damaris
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11.03.2007, 13:25 Uhr von LadySimara
Bewertung: sehr hilfreich~°~Liebe Grüße Steffi~°~
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03.03.2007, 15:47 Uhr von blackangel63
Bewertung: sehr hilfreich╔╩╦╝ SH & LG ANJA ╔╩╦╝
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02.03.2007, 23:25 Uhr von AnjaS911
Bewertung: sehr hilfreich...so, jetzt hab ich all Deine Berichte durch...
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23.02.2007, 00:23 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreichlg panico:-)
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19.02.2007, 16:49 Uhr von creedy18
Bewertung: sehr hilfreichsh + lg
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18.02.2007, 23:40 Uhr von Zuckermaus29
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Jeanny :o)
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17.02.2007, 12:26 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichsh & lg Sarah
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11.02.2007, 23:08 Uhr von misscindy
Bewertung: sehr hilfreich~~~ sh + lg ~~~
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09.02.2007, 00:44 Uhr von swissflyer
Bewertung: sehr hilfreich◄▬► sh ◄▬►
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08.02.2007, 20:33 Uhr von TheBestGirl
Bewertung: sehr hilfreichlg sarah
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07.02.2007, 23:19 Uhr von Zzaldo
Bewertung: sehr hilfreichein sh von mir für Dich. LG Stephan
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07.02.2007, 20:37 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichGeschafft :-P
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06.02.2007, 18:27 Uhr von paula2
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße
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