Nokia 3200 Testbericht

Nokia 3200
„Leuchtende Taschenlampe.“

VORWORT.
Ich gehöre zu den Menschen, die zwei Handys besitzen: Ein angemeldetes Handy mit günstigem Tarif mit einer Telefonnummer, die jedem bekannt ist. Mein offizielles Handy, dessen Nummer jedem in meinem Umfeld bekannt ist.

EINLEITUNG.
Mein Zweithandy ist ein registriertes Wertkartenhandy, welches mir vorwiegend als „Datenspeicher“ dient. Der Anbieter meines Zweithandys ist ein anderer als der meines angemeldeten Handys, weil einige meiner Freunde ihre Handys beim Anbieter meines Reservehandys angemeldet haben und mich so günstiger erreichen können. Das hat den Vorteil, daß einige unserer Freunde meinen Mann und mich günstiger anrufen können, vor allem dann, wenn das angemeldete Handy von uns beiden ausgeschalten ist oder eines unserer beiden angemeldeten Handys verloren geht oder unter Umständen gestohlen wird.

ANSPRÜCHE AN MEIN ZWEITHANDY VOR DEM KAUF.
Wichtig war mir bei meiner Kaufentscheidung lediglich, daß ich ein günstiges Wertkartenhandy eines anderen Anbieters als bei meinem angemeldeten Handy erhalte. Ein Handy, welches mir rein zur Datensicherung und zum Angerufenwerden dient.

Einfache Bedienung und wenig Schnick-Schnack sollte es haben, günstig in der Anschaffung sollte es sein. Der Akku sollte mindestens fünf Tage halten, auf Datenkabel und Installations-CD für den Pc legte ich keinen Wert. Ein Wecker sollte im Handy integriert sein, klein und handlich wollte ich es haben. Internetzugang über das Handy ist für mich nicht notwendig, da ich via Handy keine MMS-Nachrichten versende. Ein Klapphandy wollte ich mir auf keinen Fall zulegen, da das dauernde Auf- und Zuklappen eine Belastung für das Gerät ist, die recht bald Haltbarkeitsprobleme machen kann.

Meine Wahl beim Schmökern nach einem schlichten Zweithandy fiel auf ein Wertkartenhandy namens NOKIA 3200.


DER ERSTE KONTAKT.
In meiner Stadt blieb ich vor einer Postfiliale stehen und bewunderte in der Auslage dieses Nokia 3200. Ein unauffälliges Handy mit dezentem Design. Ich betrat das Geschäft und ließ mir dieses Handy zum Ansehen geben. Es lag gut in der Hand, war leicht und beim ersten Bedienen recht übersichtlich und handsam. Sogar eine integrierte Kamera war vorhanden, die ich für mein Zweithandy nicht brauchte. Je länger ich mich mit diesem Nokia in der Postfiliale beschäftigte, desto sympathischer wurde es für mich. Soweit ich es begutachtete, schien es ein anspruchsloses Zweithandy zum günstigen Preis zu sein.

DER KAUF UND DER PREIS.
Mit Registrierung hat mich dieses Nokia 3200 bei A1 (Telekom Austria) 79 Euro gekostet, 10 Euro Gesprächsguthaben waren im Preis includiert. Für ein registriertes Wertkartenhandy mit freier Tarifwahl meines Erachtens ein günstiger Preis. Sogar die Telefonnummer konnte ich mir aussuchen die ich mir leichter merke. Das fand ich toll. Die Registrierung war erforderlich, damit ich dieses Nokia 3200 um 79 Euro käuflich erwerben konnte. Toll, daß dieses Handy ein Triplebandhandy ist, welches auf drei Frequenzen funktioniert: 900/1800/1900MHz Man kann damit fast überall telefonieren.

DIE VERPACKUNG & DER INHALT.
Die Außenverpackung ist recht groß und besteht aus Karton, auf dem das Handy abgebildet ist, eine freundlich lächelnde Frau ist in Farbe zu sehen. Die Aufschrift Nokia 3200, A1 vodafone live und der B-Free Bon mit den 10 Euro Guthaben ist zu sehen.

Weiters steht auf einer Seite der Verpackung zu lesen:
* Kein Grundentgelt.
* Keine Telefonrechnung.
* Sofort aktiv und wieder aufladbar.
* Freie Tarifwahl.
Klare Worte, da es sich bei diesem Nokia 3200 um ein Wertkartenhandy von A1 handelt.

Auf einer der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Aufkleber, auf dem folgendes zu lesen steht:
* Imei Nummer
* Sim Nummer
* Ruf Nummer
* Bon Nummer
Diese Nummern sind wichtig für Angaben bei Verlust oder Diebstahl des Handys. Deshalb bewahre ich diese riesige Außenverpackung auf, und weil sie mir zur Aufbewahrung der restlichen Utensilien für das Handy dient. Das Handy befindet sich natürlich nicht mehr in der Verpackung, weil ich es verwende.

In dieser großen paketähnlichen Außenverpackung befinden sich noch zwei Verpackungen. Kompliziert viele Verpackungen wie ich feststelle. Damals beim Kauf habe ich das recht ärgerlich festgestellt.

Beim Öffnen dieser paketähnlichen Außenverpackung kam mir eine briefähnliche Verpackung aus Karton entgegen geflogen. Gar nicht ganz zu meiner Freude, denn fliegende Verpackungen kann ich schlecht leiden.

Nun fasste ich diese fliegende briefähnliche Verpackung und öffnete diese, um mir diesen Inhalt anzusehen. In ihr befanden sich zwei Plastikkarten in Kreditkartengröße: Simkarte für das Handy und die Karte mit den Pins und Puks (Sicherheitscodes für das Handy plus die Telefonnummer und das Mobilbox Passwort).

Die dritte Verpackung konnte ich nun ohne Flugstunden aus der großen Außenverpackung nehmen und endlich das Handy herausnehmen, die Simkarte einsetzen und mein Nokia 3200 zusammenbauen.

Mit dem Handy mitgeliefert und in der Verpackung vorhanden waren.
* Kopfhörer
* Ladekabel
* Akku
* Muster aus Papier zum Verändern des Handy-Outfits
Gebrauchsanweisung
* Stanzgerät extraverpackt für Neukreationen des Outfits

Die für mich relevanten Teile sind das Ladekabel und der Akku, weil das die einzigen Teile sind, die ich mit dem Handy zusammen verwende. Die restlichen „Spielereien“ lagern nach wie vor ungebraucht in dieser Verpackung.


DAS HANDY IM GEBRAUCH, MEINE ERFAHRUNG.
Die mitgelieferte Gebrauchsanweisung ist gut verständlich geschrieben und sehr brauchbar, man zum ersten Mal ein Handy in Betrieb nimmt.

Aus der Verpackung herausgenommen, war die Simkarte sofort eingesetzt (sie ließ sich leicht einsetzen), den Akku konnte ich ebenfall leicht einsetzen. Einzig die hintere Abdeckung ließ sich sehr schwer aufsetzen, doch mit einigem Nachdruck war auch diese Abdeckung am Handy. Somit war das Nokia 3200 vollständig zusammengebaut.

* Eingeschalten wird dieses Handy mit einem Knopf rechts oben, danach fordert das Programm die Pineingabe. Die Verbindung zum Netz ist rasch hergestellt.

* Das Display ist im Vergleich zu meinem Motorola E398 eher klein, die Auflösung ist meines Erachtens aktzeptabel. Die Beleuchtung des Display ist sehr gut, sodaß man auch in der Dunkelheit alles sehen kann.

* Das gesamte Handy leuchtet so hell, daß ich es oft auch als Taschenlampe verwende. Die integrierte Taschenlampe des Handys ist für mich persönlich ein wahrer Hit, denn sie lässt das Handy noch heller aufleuchten und praktisch, wenn man tatsächlich eine Taschenlampe braucht – die hat man mit diesem Handy immer dabei.

* Alle Tasten sind oval, nur die Menütaste unter dem Display ist rund. Die Ziffern und Buchstaben sind sehr gut lesbar, da die Tasten aus durchsichtigem Kunststoff bestehen. Auf sechs dieser ovalen Tasten sind die Ziffern und Buchstaben angebracht, auf einer ovalen Zifferntaste befinden sich jeweils zwei Ziffern und sechs Buchstaben. Die Bedienung der Tasten erfolgt jeweils durch einen Druck nach oben oder unten. Nachteilig an dieser Tastenkombination ist, daß ich mich leicht verdrücke wenn ich den Tastdruck zu mittig ausübe.

* Das Menü für mein leuchtfreudiges Handy befindet sich auf der rechten Seite des Displays. Ich erreiche es durch einen Druck auf die linke obere ovale Taste unter dem Display.

* Die Menüführung betätige ich mit der runden Taste unter dem Display, das Menü ist gut aufgegliedert und erklärt sie fast von selbst.

* Die Sprach- und Empfangsqualität ist sehr zufrieden stellend. Wenn ich mich mit jemandem über dieses Handy unterhalte, kann ich jedes Wort des Anrufers gut verstehen.

* Auch ein integrierter Radio befindet sich in diesem Handy, der allerdings nur mit dem mitgelieferten Kopfhörer funktioniert – dieser fungiert als Antenne für das Radio. Es lassen sich einige Sender manuell oder automatisch einstellen. Ich verwende diesen Radio gar nicht, weil für mich diese verkabelten Kopfhörer stören.

* Das Menü des Handys:
- Mitteilungen
- Hier kann man die
- Anruflisten
- Adressbuch
- Einstellungen
- Galerie
- Medien
- Organizer
- Programme
- Dienste
- Favoriten
- A1 Dienste

* Bleibe ich mit der Navigation auf einem dieser Punkte und lasse diesen einige Sekunden markiert, dann erscheint am Handy jeweils die Erklärung, was in diesem Menüpunkt geändert und betätigt werden kann.

* Die integrierte Kamera macht nette Bilder, die sich im Handy in der Galerie speichern lassen. Die Bildqualität ist für diese Handygeneration recht passabel. Diese Handykamera habe ich allerdings nicht im Einsatz. Ich telefoniere mit einem Handy lieber, als daß ich damit Fotos mache.

* Die Klingeltöne sind polyphon und klingen recht gut, situationsgemäß kann man im Menüpunkt Einstellungen die Klingeltöne und die Lautstärke so fixieren, daß das Handy in dem Klang und in der Lautstärke läutet (oder auch nicht, wenn man auf stumm schaltet), in der es eingestellt ist. Angenehm ist für mich, daß am Handy sowohl Uhrzeit, Datum und die Ruftonlautstärke sichtbar sind.

MEIN FAZIT.
Dieses Handy ist für anspruchslose „Handyphonierer“ bestens geeignet. Da ich an mein leuchtendes Zweithandy keine Ansprüche stelle, ist es als solches für mich zweckdienlich: Für mich ist es ein Datenspeicher in Form eines Wertkartenhandies. Dieses Nokia leuchtet so hell, daß ich es peinlicherweise oft gerne als Taschenlampe verwende.
Danke fürs Lesen, Bewerten & Kommentieren!

EIN BERICHT VON FERNSTEUERUNG.

Yopi & Dooyoo
18. November 2005