Norton AntiVirus 2003 Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von magnifico
Mächtiges Bollwerk mit Jahreswartung
Pro:
kostenloser Update-Dienst für ein Jahr
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Viren – sie sind in natura wohl eine der ältesten Lebensformen, wenngleich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die älteste Lebensform. Unbeschadet hiervon sind sie jedoch eines auf jeden Fall: die mit Abstand größten Nervensägen, die es für Menschen gibt. Denn obgleich sie als bloße, von einer Eiweißhülle ummantelte, DNS-Stränge schlichtweg nicht mit bloßem Auge oder einfachen Mikroskopen erkennbar sind, sind sie doch nur schwer im Alltag abzuwehren, dafür aber um so tückischer in ihrer Auswirkung: Grippe, Schnupfen, Magen- und Darmbeschwerden, von Schlimmerem gar nicht zu reden.
Neben den biologischen Viren gibt es nunmehr auch, seit es PCs gibt, wobei auch hier wahrscheinlich ein paar „Entwicklungsstufen“ dazwischen liegen, digitale Viren – letzter prominenter Vertreter war etwa „Iloveyou“, daneben gibt es aber wohl mehr als 50.000 Exemplare, von denen zwar einige klangvolle Namen wie „Michelangelo“ oder „Verdi“ – ein Schurke, wer da an eine gewisse Gewerkschaft denkt – tragen, aber letztlich nur eines sind: zumindest sehr sehr nervend, wenn nicht sogar extrem schädigend, denn während ein PrivatPC beim Komplettabsturz oftmals wertvolle, aber nicht notwendigerweise lebenswichtige Daten verliert, sieht das bei Mittelstandsunternehmen schon ganz anders aus.
Virenschutz, das ist ein Thema, dem sich zunehmend mehr Software-Entwickler verschrieben haben und wohl auch noch verschreiben werden, denn mit der zunehmenden Vernetzung im Unternehmensbereich und den immer größer werdenden Datenfluten steigt natürlich auch die Infektionsgefahr.
Symantec, die Entwickler von Norton AntiVirus 2003, haben in dieser Beziehung sicherlich mit die Nase vorn, wenn nicht sogar mit Abstand und alleine die Marktführerschaft für sich. Das Unternehmen selbst, das bereits so nette Tools wie „PC Tools“ für MS-DOS entwickelte, entwirf sowohl Heimanwendungen als auch Unternehmenslösungen, so eben auch Norton AntiVirus 2003.
In gewisser Weise ist es etwas müßig, die Funktion eines Virenscanners mit allzu vielen Worten beschreiben zu wollen: ein Programm, das, je nach Konfiguration, alle ein- und ausgehenden Dateien sowie alle Datentransfers innerhalb des Systems je nach Ressourcen mit oder ohne spürbare Verzögerung auf bekannte und unbekannte, aber durch ihre Struktur erkennbare, Viren prüft und, soweit eine Desinfizierung nicht möglich ist, zumindest Alarm schlägt und gegebenenfalls die Datei auch löscht.
Nun zeichnet sich Norton AntiVirus 2003 insoweit nicht etwa dadurch aus, dass eine absolute Sicherheitsgarantie gegeben wird – das wäre wohl auch der Anfang vom Ende des Unternehmens – sondern eigentlich mehr darin, dass die Bedienung der Software leichter und komfortabler ist, als es bei einigen Free- und Shareware-Programmen der Fall ist. Zudem sollte man nicht vergessen, dass Symantec ein gewisses Interesse daran hat, nicht über Nacht den Ruf einer qualitativ hochwertigen Softwareschmiede zu verlieren.
Nach der Installation von AntiVirus empfiehlt das Programm einen kompletten Systemcheck, damit, quasi als status quo, ein virenfreies Betriebssystem vorbereitet werden kann. Ist dieser abgeschlossen, weist das Programm zwar durch entsprechende Piktogramme bzw. Statusanzeigen darauf hin, dass es mal wieder an der Zeit wäre – es nervt damit allerdings nicht und ist bereits insoweit angenehm.
Zudem „frisst“ die Auto-Protect-Applikation, die, bei Systemstart geladen, im Hintergrund jeden Ein- und Ausgang auf Viren prüft, so gut wie keine Ressourcen in erkennbarer Weise. Bei mehreren Tests, insbesondere der Versendung von mehreren GB über ein netzwerkähnliches Medium war ein relevanter Geschwindigkeitszuwachs ohne Auto-Protect nicht festzustellen – vierzig Sekunden auf ein GB wären zudem ein Wert, der mit meine Datensicherheit wert wäre.
Mit im Funktionsumfang inbegriffen ist zudem eine Email-Überprüfung, die zunehmend ja beinahe schon essentieller ist als eine Kontrolle des „normalen“ WWW-Verkehrs, denn wie „Iloveyou“ zeigte, kommen die schlimmsten Angriffe letztlich über das Postfach. Auch ein Skriptblocking ist, standardmäßig aktiv, mit von der Partie, so dass auch unterwünschte Elemente, die der normale Surfer gar nicht als solche erkennt, geprüft und gegebenenfalls verworfen werden.
Highlight ist in meinen Augen aber, dass, beginnend mit dem Tag der Installation, ein Jahr lang kostenlos ein Update der Vireninformationen bzw. –definitionen wie aber auch des Programms selbst bei Symantec herunter geladen werden kann – das sogenannte LiveUpdate. Dieses startet in regelmäßigen Abständen eine Abfrage, ob der User es durchzuführen wünsche, sodann werden Zahl und Größe der Updates ausgeworfen und dann, erst dann, beginnt der Datenstrom selbst zu fließen, was bei Update-Größen jenseits der 200 kB schon mal länger dauern kann, so dass eine Vorinformation hierüber sehr nützlich ist.
Abgerundet wird das Bollwerk durch verschiedene Berichtsmöglichkeiten, die eine Aufstellung über isolierte Elemente, eine Virenliste sowie eine Online-Enzyklopädie über Viren bereit hält. Alles in allem ein Tool, dessen Erwerb ich nur empfehlen kann, denn obgleich es natürlich immer auch Möglichkeiten des kostenlosen, weil über Freeware erhältlichen, Virenschutzes gibt, ist mir ein aus kompetenter Hand kommender Schutz im Zweifel ebenso lieber wie eine Grippeimpfung vom Hausarzt und nicht von irgendeinem „Medizinmann“ auf der Durchreise.
In puncto Preis kann ich insoweit keine Angaben machen, als ich meine Kaufbeleg nach zwei Wochen
Weggeworfen habe, so dass mir der von mir gezahlte Preis nicht mehr präsent ist. Im übrigen variieren die Preise aber auch ohnehin von Händler zu Händler, wobei nicht immer Online-Shops die günstigsten Angebote haben müssen. Kaufen würde ich es aber auf jeden Fall, denn eine Raubkopie könnte gerade angesichts des doch sehr nützlichen LiveUpdates unerwünschte strafrechtliche Folgen haben.
Neben den biologischen Viren gibt es nunmehr auch, seit es PCs gibt, wobei auch hier wahrscheinlich ein paar „Entwicklungsstufen“ dazwischen liegen, digitale Viren – letzter prominenter Vertreter war etwa „Iloveyou“, daneben gibt es aber wohl mehr als 50.000 Exemplare, von denen zwar einige klangvolle Namen wie „Michelangelo“ oder „Verdi“ – ein Schurke, wer da an eine gewisse Gewerkschaft denkt – tragen, aber letztlich nur eines sind: zumindest sehr sehr nervend, wenn nicht sogar extrem schädigend, denn während ein PrivatPC beim Komplettabsturz oftmals wertvolle, aber nicht notwendigerweise lebenswichtige Daten verliert, sieht das bei Mittelstandsunternehmen schon ganz anders aus.
Virenschutz, das ist ein Thema, dem sich zunehmend mehr Software-Entwickler verschrieben haben und wohl auch noch verschreiben werden, denn mit der zunehmenden Vernetzung im Unternehmensbereich und den immer größer werdenden Datenfluten steigt natürlich auch die Infektionsgefahr.
Symantec, die Entwickler von Norton AntiVirus 2003, haben in dieser Beziehung sicherlich mit die Nase vorn, wenn nicht sogar mit Abstand und alleine die Marktführerschaft für sich. Das Unternehmen selbst, das bereits so nette Tools wie „PC Tools“ für MS-DOS entwickelte, entwirf sowohl Heimanwendungen als auch Unternehmenslösungen, so eben auch Norton AntiVirus 2003.
In gewisser Weise ist es etwas müßig, die Funktion eines Virenscanners mit allzu vielen Worten beschreiben zu wollen: ein Programm, das, je nach Konfiguration, alle ein- und ausgehenden Dateien sowie alle Datentransfers innerhalb des Systems je nach Ressourcen mit oder ohne spürbare Verzögerung auf bekannte und unbekannte, aber durch ihre Struktur erkennbare, Viren prüft und, soweit eine Desinfizierung nicht möglich ist, zumindest Alarm schlägt und gegebenenfalls die Datei auch löscht.
Nun zeichnet sich Norton AntiVirus 2003 insoweit nicht etwa dadurch aus, dass eine absolute Sicherheitsgarantie gegeben wird – das wäre wohl auch der Anfang vom Ende des Unternehmens – sondern eigentlich mehr darin, dass die Bedienung der Software leichter und komfortabler ist, als es bei einigen Free- und Shareware-Programmen der Fall ist. Zudem sollte man nicht vergessen, dass Symantec ein gewisses Interesse daran hat, nicht über Nacht den Ruf einer qualitativ hochwertigen Softwareschmiede zu verlieren.
Nach der Installation von AntiVirus empfiehlt das Programm einen kompletten Systemcheck, damit, quasi als status quo, ein virenfreies Betriebssystem vorbereitet werden kann. Ist dieser abgeschlossen, weist das Programm zwar durch entsprechende Piktogramme bzw. Statusanzeigen darauf hin, dass es mal wieder an der Zeit wäre – es nervt damit allerdings nicht und ist bereits insoweit angenehm.
Zudem „frisst“ die Auto-Protect-Applikation, die, bei Systemstart geladen, im Hintergrund jeden Ein- und Ausgang auf Viren prüft, so gut wie keine Ressourcen in erkennbarer Weise. Bei mehreren Tests, insbesondere der Versendung von mehreren GB über ein netzwerkähnliches Medium war ein relevanter Geschwindigkeitszuwachs ohne Auto-Protect nicht festzustellen – vierzig Sekunden auf ein GB wären zudem ein Wert, der mit meine Datensicherheit wert wäre.
Mit im Funktionsumfang inbegriffen ist zudem eine Email-Überprüfung, die zunehmend ja beinahe schon essentieller ist als eine Kontrolle des „normalen“ WWW-Verkehrs, denn wie „Iloveyou“ zeigte, kommen die schlimmsten Angriffe letztlich über das Postfach. Auch ein Skriptblocking ist, standardmäßig aktiv, mit von der Partie, so dass auch unterwünschte Elemente, die der normale Surfer gar nicht als solche erkennt, geprüft und gegebenenfalls verworfen werden.
Highlight ist in meinen Augen aber, dass, beginnend mit dem Tag der Installation, ein Jahr lang kostenlos ein Update der Vireninformationen bzw. –definitionen wie aber auch des Programms selbst bei Symantec herunter geladen werden kann – das sogenannte LiveUpdate. Dieses startet in regelmäßigen Abständen eine Abfrage, ob der User es durchzuführen wünsche, sodann werden Zahl und Größe der Updates ausgeworfen und dann, erst dann, beginnt der Datenstrom selbst zu fließen, was bei Update-Größen jenseits der 200 kB schon mal länger dauern kann, so dass eine Vorinformation hierüber sehr nützlich ist.
Abgerundet wird das Bollwerk durch verschiedene Berichtsmöglichkeiten, die eine Aufstellung über isolierte Elemente, eine Virenliste sowie eine Online-Enzyklopädie über Viren bereit hält. Alles in allem ein Tool, dessen Erwerb ich nur empfehlen kann, denn obgleich es natürlich immer auch Möglichkeiten des kostenlosen, weil über Freeware erhältlichen, Virenschutzes gibt, ist mir ein aus kompetenter Hand kommender Schutz im Zweifel ebenso lieber wie eine Grippeimpfung vom Hausarzt und nicht von irgendeinem „Medizinmann“ auf der Durchreise.
In puncto Preis kann ich insoweit keine Angaben machen, als ich meine Kaufbeleg nach zwei Wochen
Weggeworfen habe, so dass mir der von mir gezahlte Preis nicht mehr präsent ist. Im übrigen variieren die Preise aber auch ohnehin von Händler zu Händler, wobei nicht immer Online-Shops die günstigsten Angebote haben müssen. Kaufen würde ich es aber auf jeden Fall, denn eine Raubkopie könnte gerade angesichts des doch sehr nützlichen LiveUpdates unerwünschte strafrechtliche Folgen haben.
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