Oral-B Zahnseide mint gewachst Testbericht

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ab 3,07
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Erfahrungsbericht von Anonym126

Zahn um Zahn !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zahn um Zahn verliert man, wenn man sich nicht um eine ausreichende Zahnpflege kümmert. Klar bekommt man neue \"Beißerchen\" in Form von Zahnbrücken oder einem Gebiss, doch zum Einen ist das sehr teuer und zum Anderen ist es nicht mehr dasselbe wie vorher und es können durchaus Unannehmlichkeiten mit den \"Dritten\" entstehen. Abgesehen davon müssen die „Dritten“ auch gepflegt werden. .

Bis vor einiger Zeit glaubte ich, dass gründliches Zähneputzen, morgens und abends, völlig für die Zahnpflege ausreicht. Doch der Besuch bei meinem Zahnarzt lehrte mich etwas Anderes. Er stellte zwischen den Zähnen Ablagerungen fest, die durch die Benutzung und Handhabung herkömmlicher Zahnbürsten nicht beseitigt werden können und empfahl mir, es einmal mit der Verwendung von Zahnseide zu versuchen. Die erste praktische Einführung bekam ich gleich an Ort und Stelle!

Also suchte ich gleich die nächste Apotheke auf und fragte nach Zahnseide. Man empfahl mir eine mit mint gewachste Zahnseide und riet mir bei den ersten Versuchen geduldig zu sein, denn die Handhabung erfordere etwas Übung. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es wirklich so ist.

Produkt:
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Gekauft habe ich die Oral-B Zahnseide mint gewachst. Für 25m dieser Seide bezahlte ich 2,98€. Sie befindet sich in einem kleinen, weißen, rechteckigen Plastikbehälter, den ich aufklappen kann. Darunter sehe ich die Öffnung für die Zahnseide und gleich daneben eine Vorrichtung, mit deren Hilfe der Faden ordentlich abgetrennt wird.

Meine Erfahrungen:
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Beim Öffnen des Deckels rieche ich schon den Mintduft, der an der Seide haftet. Die Zahnseide ist fast so dünn wie Nähgarn, jedoch absolut reißfest, es sei denn ich schneide sie ab! Sie fühlt sich durch die gewachste Oberfläche wie ein Kunststofffaden an. Ich trenne mit Hilfe der Abtrennvorrichtung ein etwa 40cm großes Stück der Seide ab und wickele die beiden Enden jeweils um meine Zeigefinger. Mit den Daumen halte ich den Faden auf Spannung und los geht`s! Ganz so leicht ist es nicht, die richtig Position zur Zahnreinigung zu finden, doch mit ein wenig Geduld geht es einigermaßen.

Die Zahnseide ist dünn genug, um zwischen den Zähnen zu verschwinden und durch vorsichtiges und sanftes Hin- und- Herziehen beginne ich, die Zahnzwischenräume zu reinigen. Der Pfefferminzanteil bei der Zahnseide muss ziemlich hoch sein, denn kaum kommt mein Mund mit der Seide in Berührung empfinde ich diesen typischen kühlen Pfefferminzgeschmack. Das ist allerdings nicht unangenehm, sondern es fühlt sich frisch und sauber an und erinnert an Zahnpasta.

Durch die Wachsschicht gleitet die Zahnseide sehr gut in die Zahnzwischenräume.
Bei der Reinigung ist es mir zu Anfang häufig passiert, dass mein Zahnfleisch blutete. Die Seide ist ziemlich fein und kann bei allzu heftigem Reinigen ins Zahnfleisch schneiden. Also sollte man lieber vorsichtig verfahren obwohl die Blutung auch rasch wieder aufhört und keinen Schaden anrichtet. Mit Hilfe der Zahnseide lassen sich tatsächlich alle Speisereste, die von der normalen Zahnbürste nicht erfasst werden, entfernen. Hartnäckige Fleischfasern, wir kennen das alle, aber auch Salatreste oder Obststückchen, die man selbst weder sieht noch spürt, haben bei der Zahnseide keine Chance!

Die Zahnseide kann bei der Zahnreinigung auch schon mal ausfransen und die Fasern verhaken sich an den Zähnen. Dann nehme ich einfach ein neues Stück und fahre mit der Behandlung fort. Die benutzte Zahnseide werfe ich gleich nach der Reinigung in den Abfall.

Die ersten Male habe ich mir immer ein Stück der Zahnseide abgeschnitten. Manchmal war der Faden jedoch zu kurz und ich hatte Probleme die Enden mehrmals um die Zeigefinger zu wickeln und ein anderes Mal war er viel zu lang und ich musste das unbenutzte Stück ebenfalls entsorgen. Nun habe ich mir angewöhnt, den Faden gar nicht abzuschneiden. Ich lasse das kleine weiße Kästchen einfach an der einen Seite herunterbaumeln, was überhaupt nicht hinderlich ist und schneide die gebrauchte Zahnseide anschließend ab. Ich finde dieses Vorgehen viel sparsamer.

Wenn jemand Bedenken wegen der Hygiene hat, kann ich ihn beruhigen. Bei mir zu Hause bin ich die Einzige, die Zahnseide nutzt, doch sollten meine Familienmitglieder sich auch dazu entschließen, wird jeder sein eigenes Zahnseidedöschen bekommen. *g* So kommt man sich nicht in die Quere und so teuer ist die Anschaffung ja auch nicht.

Man sollte die Zähne mindestens jeden Abend mit der Zahnseide reinigen, was ich aber nicht tue. Manchmal bin ich abends zu faul *g* obwohl die Behandlung nur wenige Minuten dauert oder ich vergesse es auch schon mal. Allerdings 2-3 Mal in der Woche benutze ich sie doch. Es kommt auch darauf an, was ich so gegessen habe. Da ich die Zahnseide sparsam verwende, komme ich auch ziemlich lange mit einem Päckchen aus. Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, meinen Zähnen etwas Gutes zu tun, wenn ich sie solch einer Behandlung unterziehe. Was ich sehr gut und praktisch finde ist die kleine Größe des Behälters. Ich kann die Zahnseide überall mitnehmen, weil sie wunderbar in die kleinste Tasche passt.

Wer Probleme mit seinen Zähnen hat, sollte auf eine sehr gute Pflege achten und meiner Meinung nach sollte man dann auf die Anwendung von Zahnseide nicht verzichten.


Liebe Grüße

Catty

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