Knorr-Baby Fashion Testbericht

Große Buggys braucht man nie sehr lange. Deshalb war ich auch sehr froh, dass meine Mutter mir zur Geburt meines ersten Sohnes einen Buggy vererbte. Als er 1996 für meinen Bruder gekauft wurde, verfügte er allerdings noch nicht über die heute übliche Luftbereifung. Von daher werdet ihr mir verzeihen, dass ich somit nur die Ältere aber ansonsten identische Version des Quinny Fashion Buggy beurteilen kann.

Quinny Fashion Buggy
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Der Grund weshalb sich damals meine Mutter einen immerhin 600 DM teuren Buggy leistete hatte mehrere Gründe. Der ausschlaggebende Punkt war vor allem die Tatsache, dass dieser Buggy auch problemlos als Erstlingskinderwagen genutzt werden kann. Aufgrund der Liegeposition und der sehr gut abgedichteten Außenseiten spricht nichts dagegen. Immerhin eine enorme Ersparnis für den doch so kleinen Geldbeutel frischgebackener Familien. Die Anschaffung eines Kinderwagens und eines normalen Buggys würde mindestens doppelt soviel kosten.

Ausgestattet mit einem Fußsack, Sonnenschirm, Einkaufsnetz oben und Einkaufsliege unten sowie dem üblichen Zubehör wie Sonnenverdeck usw. fällt der Buggy trotzdem noch in die günstigere Kategorie.

Eine weitere Besonderheit des Buggys ist der verstellbare Schiebegriff. Hiermit hat man die Möglichkeit den Buggy in zwei verschiedene Fahrtrichtungen zu bringen. Das ist besonders bei Größeren Kindern von Vorteil. Als Elternteil kann man abwägen ob man ein Kind lieber entgegen oder in Fahrtrichtung schauen lässt.

Der Fahrtest
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Immerhin 16 Monate hatte ich Zeit den Buggy mit meinem Sohn zu testen. Heute liegt meine Tochter tagsüber darin. Der Buggy dient also als Stubenwagenersatz. Draußen nutze ich den Buggy gar nicht mehr. Die vorderen Räder, wie Doppelräder, sind nicht feststellbar und schwenken somit relativ unkontrollierbar umher. Das Manövrieren ist bei normaler Einstellung kein Problem. Sobald der Buggy aber umgebaut wird, endet es in einem mehr oder minder verzweifelten Versuch annähernd die Richtung zu halten. Außerdem kommen einem nun ständig diese doppelten Räder in den Weg. Ein normales Laufen gestaltet sich schwierig, trotz meiner kleinen Füße...Wären wie hinten nur einfache Räder angebracht Gänge es wohl besser.

Was am Fahrverhalten zu loben ist , wäre die Federung. Egal wie uneben ein Weg auch ist, hier leistet er sehr gute Dienste. Darum habe ich späterhin den großen Buggy auch öfters auf Ausflüge mitgenommen. Negativ anzumerken ist wiederum aber das Gewicht. Im Vergleich- mein Geschwisterwagen wiegt etwa 2 kg mehr. Es handelt sich somit um einen sehr schweren Buggy...

Zusammenbau und Transport
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Das Auf -und Zusammenbauen des Buggys geht ohne Probleme von statten. Zwei Hebel drücken und einfach zusammenlegen einfach, schnell und unkompliziert. Das verstauen im Auto gestaltet sich da schon schwieriger. Hier wird klar, der Quinny Buggy gehört nicht zu den kleinsten. Mit Ach und Krach passt er in meinen Toyota Corolla- weiterer Stauraum? Fehlanzeige. Im Vergleich dazu- mein Geschwisterwagen passt auch in den Kofferraum und es bleibt noch Platz für andere Dinge!

Reinigung
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Die absolut hochwertige Verarbeitung des Stoffes, sprich Fußsack, Sonnnverdeck und Außenverkleidungen des Buggys sind nur positiv zu erwähnen. Trotz Handwäsche (wegen Plastikstücken dürfen die Einzelteile nicht in die Waschmaschine) sind sie in 6 Jahren Nutzung noch nicht verblasst. Trotzdem- Handwäsche bleibt Handwäsche und Handwäsche ist doppelte Arbeit. Ein weitere Minuspunkt...

Qualität und Verarbeitung
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Trotzdem gibt es an Qualität und Verarbeitung nichts zu meckern. Hochwertige Materialien überzeugen in jeder Hinsicht. Somit wieder ein absolutes Plus für den Quinny.

Fazit
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Gute Idee aber schlechte Umsetzung. Zu viele negative Aspekte stören mich am Quinny weshalb er nun auch zum Stubenwagen umfunktioniert wurde. Einem geschenkten Gaul schaut man zwar nicht ins Maul, aber gekauft hätte ich diesen Buggy nicht. Somit gibt es leider keine Empfehlung .

LG *LeeLa*

(ciao,dooyoo,yopi)