Razer Viper 1000 Testbericht

Nach langer, langer Zeit melde ich mich wieder zurück!
Heute möchte ich euch über meine \"alte\" Gamer-Maus berichten, mittlerweile bestitze ich schon den Nachfolger und kann euch also genau berichten....

~~~ Razer Viper ~~~

Irgendwann braucht jeder Gamer eine gescheite Maus, auf die er sich verlassen kann. Bei mir war es irgendwann \"mitten in Half-Life 2\" soweit. Meine alte Maus war einfach zu langsam, alles dauerte irgendwie zu lange, also musste etwas gescheites her.
Ich brauchte gar nicht lange suchen, bis ich das passende Gerät gefunden hatte. Die Razer Viper!!!


~~~ Preis ~~~

Ich gebe zu, mit knapp 30 € für eine Maus, liegt die Viper schon recht weit oben, aber immer hin gibt es noch teurere Mäuse...... Nur um das schlechte Gewissen zu beruhigen :o)
Und für eine Gamer-Maus mit 1000 dpi, sind 30 € definitiv nicht zuviel.

~~~ Die Maus ansich ~~~

Die Viper sieht eigentlich nicht sonderlich spektakulär aus. Sie hat \"nur\" 3 Tasten, außerdem noch ein Kabel...
Bisher hatte ich immer versucht dem Kabelchaos auf meinem Schreibtisch ein Ende zu bereiten, aber ich musste schnell feststellen, dass es nicht möglich ist eine Maus mit hoher \"dpi-Zahl\" ohne Kabel zu bekommen. Also.... Abstriche müssen schon gemacht werden :o)


~~~ Aussehen ~~~

Das Design der Maus entspricht allen Wünschen, es sei denn, man steht nicht auf rot. Sie ist quasi perferkt für PC-Modding geeignet, da sie wirklich super aussieht.
Die schwarzen Tasten der Maus sind recht lang, erst etwas ungewohnt, aber das lernt man schnell zu schätzen. Die Tasten sind aus rutschfesten Silikon, so dass es fast unmöglich ist, auch mit schwitzigen Händen, zu verrutschen, während man gerade einen z.B. Ego-Shooter spielt.

Im \"Standby-Modus\" ist die Maus schwarz, sobald sie bewegt wird leutet sie in rot auf. Das Design wird wirklich jeden begeistern. Bei Bewegung des Mausrades (Taste 3) leuchtet dieses übrigens auch rot.


~~~ Handhabung ~~~

Unter der Maus befinden sich keine \"Teflon-Füßchen\" die besonders schnell gleiten sollen, also sämtliche Reibung vermeiden. Hier befindet sich auch der super genaue Sensor (by Kärna). Ja gut, ich denke 1000 dpi sagt einiges... :o)
Die Viper ist halt ziemlich genau, liegt dabei noch sehr gut in der Hand, eigentlich bietet sie alles, was eine Maus haben muss.
Da das \"Mauskabel\" knappe 2,10 m lang ist, ist man hier kaum in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Ich hatte zwar befürchtet, mich an ein Kabel nicht mehr gewöhnen zu können, sollte bei der Länge aber nicht zum Problem werden.


~~~ Treiber ~~~

Natürlich ist auch eine Treiber-CD im Lieferumfang enthalten. Bei Windows XP benötigt man ihn zwar nicht umbedingt, aber hiermit kann man dann noch einige Einstellungen vornehmen, wie z.B. die Tastenbelegung, die Sensiblität etc.
Die Treiber gibt es übrigens für diese Betriebssysteme:
Windows 2000
Windows 98
Windows ME
Windows XP

Den Treiber kann man übrigens auch leicht updaten, Treiberprogramm starten, updaten, fertig. Oder man geht auf die Homepage von Razer, und läd ihn sich hier runter. (www.razerzone.com)


~~~ Technische Daten ~~~

Gewicht: 80 g
Abtastung: 1.000 dpi
Bildaufnahmerate: 2.300 fps
max. Leitfähigkeit durch goldbeschichteten USB-Anschluß
Teflonfüße
Supergroße Maustasten
Gummierte Seitenlippen
Optischer ADNS 2051 Kärna-Sensor


***** Vorteile *****

Ganz klar sollte man als Vorteil, den Preis der Razer Viper hervor heben. Sicher, 30 € erscheinen für eine Maus schon recht hoch. Aber für eine Maus mit 1000 dpi ist das sicherlich nicht zuviel.
Weiterhin empfinde ich die übergroßen Maustasten als sehr angenehm, hört sich vielleicht doof an, aber ich finde, das Klicken fällt einem leichter :o)
Außerdem möchte ich noch das lange Kabel hervorheben, wirklich eine sehr schöne Sache, wenn man die Maus quer über den Schreibtisch schieben kann...


***** Nachteile *****

Ja...... Eigentlich möchte ich hier nur die 3-Tasten nennen... Ich wäre nicht böse um 2 weitere. Gerade eine Gamer-Maus sollte mindestens 2 Tasten mehr besitzen. Schade...
Aber sonst?
Sicher ist es immer etwas ungewohnt, mit einer neuen Maus klar zu kommen. Egal welche Maus man sich kauft, sie wird immer anders sein, als der Vorgänger uns somit auch anders in der Hand liegen. Ein bisschen Eingewöhnungszeit ist also erforderlich.


~~~ Sonst noch was?!~~~

Wie gesagt, die Viper war meine erste Gamer-Maus, irgendwann musste halt wieder eine neue her, nein, die Viper gibt es immer noch. Kaputt ist sie nicht :o) Sagen wir mal, sie durfte nach endlos vielen Spielstunden in Rente gehen und verweilt jetzt bei anspruchsloseren Spielen bei meinem Freund am Rechner.... :o)
Seit etwa 3 Monaten habe ich jetzt die Razer DIAMONDBACK, also den Nachfolger, mit mehr TASTEN und natürlich auch mehr dpi (aber hierzu in einem speperaten Bericht)....


***** Fazit *****

Wer sich eine Maus kaufen möchte, die etwas mehr dpi hat, also höhere Ansprüche, als an eine \"normale\" Maus stellt, ist mit der Razer Viper ziemlich gut bedient. Man sollte sich nur darüber im klaren sein, nur 3 Tasten zu haben.....
Einen Stern ziehe ich ab, weil mir deutliche Unterschiede zwischen der VIPER under der DIAMONDBACK aufgefallen sind. Dazu aber dann später mehr.

Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten....

LG Simone