Results May Vary - Limp Bizkit Testbericht

Results-may-vary-limp-bizkit
ab 3,78
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von de_flo

Die weichen Kekse sind zurück...

5
  • Cover-Design:  sehr schlecht
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

Alles bis auf Song 8

Kontra:

Nicht bis auf Song 8 :D

Empfehlung:

Ja

Nun ja, ich bin schon seit Significant Other Fan von limp bizkit. Three Dollar bill yall klang noch unverbraucht und hart. Natürlich hat diese Art der Musik nicht so viele Leute angesprochen. Limp Bizkit wollte mit Significant Other ein Album haben, dass man auch live sehr gut performen kann - was ihnen auch gelungen ist. Und dann, ein Jahr später folgte der Nachfolger namens \"Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water\" (toller Name :augenrollsmiley:). Auch wiederum melodisch und gut zu performen. Aber der Nachteil natürlich: die intelligenten Texte mit 1000 mal \"fuck\", \"shit\" oder \"motherfucker\"..

Danach kam der Ausstieg von Wes Borland, Gitarristensuche [erfolglos], leichter Untergang, noch mehr Frauengeschichten und schließlich hat man mit Mike Smith einen guten Ersatz gefunden (sehr gut sogar, auch wenn kein wirklich klasse Gitarrist ^^).
Das alles nur noch einmal zur Auffrischung geschrieben, damit ihr wisst von welcher Band ich hier rede. Ja, von meiner Lieblingsband. limp bizkit :o)

Ich habe am Tag der Veröffentlichung schon morgens vor\'m CD Laden gewartet. Und als der Verkäufer um 10 uhr endlich die Pforten öffnete, wusste er sofort, was ICH bekomme. Allerdings war die CD nicht billig. Ich habe mir die DVD- Version gekauft, für die ich 24 Euro bezahlt habe! Doch das war es mir wert. Darauf habe ich seit 2001 gewartet. :-)

*** Cover ***

Das Frontcover ist dunkelgrün. Allerdings ist der Kopf von Frontmann Fred Durst so hervorgehoben, dass man ihn gut erkennen kann. oben rechts steht ziemlich klein dann der neue Name \"limpbizkit\" und \"results may vary\". Aber man konnte natürlich nicht verhindern, dass 1/4 der Vorderseite mit einem großen, rot/blauen Aufkleber bedeckt ist. Auf diesem steht dann noch \" featuring EAT YOU ALIVE\" und \"inclusive Bonus Limited Edition DVD\". Und auch das Parental Advisory Explicit Content Zeichen darf nicht fehlen, denn die Jungens machen bitterböse Musik [schlimmer als Britney und x-tina zusammen ^^].
Auf der Rückseite sieht man, mal wieder, Fred Durst in einer Menschenmenge, aber mit Microphone. Links stehen alle 16 Songs aufgelistet. Der EAN Code, sowie Infos zur Plattenfirma stehen auch drauf. Und da prangt noch so ein kleiner \"FSK 18\"- Aufkleber drauf.. Wie schon gesagt, weil die Jungs so bitterböse, gefährlich und versaut sind.. :augenroll:

*** Inlay ***

Innen drin kommt dann noch ein bisschen Werbung für die im Winter erscheinende DVD Poop hervor, und ein Bild, auf dem Pillen mit der Aufschrift \"limpbizkit\" draufstehen. Diese tägliche Dosis limpbizkit brauche ich auch, aber ich nehme sie in Form von Scheiben ein. lol

*** CD ***

Die CD ist grau mit roter Schrift. Auf ihr steht \"CLOSE TIGHTLY WHILE PUSHING DOWN TURN\". Im Innenrand dann \"limpbizkit\" und \"results may vary\". Die DVD ist mit der lb-Blume verziert. Auf ihr steht dann auch noch \"FSK 18 und limpbizkit\".

*** Results May Vary ***

\"Resultate mögen sich unterscheiden\".. Wie der Name schon sagt, hat jeder eine andere Meinung zum neuen Album. Aber um sich wirklich eine Meinung bilden zu können muss man sich das Album anhören! Fred selber sagte einmal in einem Interview, dass das Resultat für ihn anders klingen kann wie für die Fans. Was man auch merkt....

*** Tracklist ***

01 re-entry
02 eat you alive
03 gimme the mic
04 underneath the gun
05 down another day
06 almost over
07 build a bridge
08 red light- green light
09 the only one
10 let me down
11 lonely world
12 phenomenon
13 creamer [all radio is dead]
14 head for the barricade [stick em]
15 behind blue eyes
16 drown

*** Tracks ***

01 re-entry 2:37

\"What is it??\" \"It\'s Limpbizkit\". Neues Intro, klingt irgendwie lustig.. Bei der einen Stimme handelt es sich eindeutig um Fred Durst, aber wer spricht den Announcer??
Mal was neues im Gegensatz zu den Vorgängern.
Darauf folgt dann noch eine rockige Überleitung zum Album. Ein sogenannter \"Hidden Track\".

- 08/10 -

02 eat you alive 3:56

WOW, limp bizkit melden sich zurück! \"Eat You Alive\" setzt sich beim ersten Hören sofort im Kopf fest. Fred Durst schreit sich die Seele aus dem Leib, aber das, was er schreit, sind nicht gerade die besten Testzeilen... Auch hier wird wieder geflucht, was man eigentlich von ihm gewohnt ist.

- 07/10 -

03 gimme the mic 3:01

Autsch.. Fred Durst flucht wiedermal über das Fernsehen und über die Bands, die jeden Tag mit den gleichen Songs auf den gleichen Sendern gespielt werden. Aber da gehören auch lb dazu. :-( unüberlegte lyrics.. Doch hier ist der Sound gut zum abgehen. Vor allem der Bass und die Gitarre überzeugen hier.

- 04/10 -

04 underneath the gun 5:41

Solche Lyrics ist man von diesem Mann nicht gewohnt. Wobei man hier auch nicht das bekommt, was man eigentlich von limpbizkit erwartet hat. Das Album fängt in gewohnter Limp Bizkit- Manier an, aber nun wird\'s doch ruhiger. Der Song überzeugt in voller Hinsicht. Auf jeden Fall der beste Song des Albums, auch wenn es kein direkter Rocksong ist!

- 10/10 -

05 down another day 4:06

\"The end is near, the summer days. All the great things go away\".. Wiedermal ist der Text klasse. Ruhiger Rocksong, den es vor längerem schon mal als Instrumental auf der Homepage zu hören gab. Hört sich zwar nicht nach Limp Bizkit an, aber sie sind es wirklich. ;o)
Ein guter Song, der sich klasse zum relaxen eignet.

- 08/10 -

06 almost over 4:38

Der Song überzeugt vor allem mit dem Sound. Aber die Lyrics sind keine Meisterleistung.. Einfallslos, aber trotzdem wiederum gut, ist das \"little boy - another man\". Endlich mal ein Song dieses Albums, den man auf der Bühne bestimmt gut performen könnte.

- 07/10 -

07 build a bridge 3:57

Meiner Meinung nach ist dieser Song auch ein klasse Song, und mit einer der Besten der Albums. Toller Chorus. Wieder ein ruhiges Lied, aber er klingt \"erwachsenener\". Der Sam Rivers\' Bass ist gut zu Mike Smith\'s Gitarre abgestimmt und man stellt dieses Lied automatisch auf Repeat. Halt auch wieder ein langsames Lied, dass perfekt zum entspannen geeignet ist.

- 09/10 -

08 red light - green light 3:55

Oh nein.. Kollaboration mit Snoop Doggy Dog. Warum muss man diese CD denn mit einem Hip-Hop- Song belasten? Na gut, das ist zwar nur meine Meinung, aber ich denke, viele teilen diese. Wer allerdings auf Hip Hop steht, der wird die Beats lieben. Der \"Ampelsong\" ist für mich einer der schlechtesten auf dem Album, da er die ganze schöne Atmospähre zerstört, die die ersten 7 Songs aufgebaut haben. Aber trotzdem ist der Song eine Abwechslung, und auf Partys gut anzuhören.

- 06/10 -

09 the only one 4:09

Nette Lyrics, nette Gitarre, netter Beat.. Nach einem Hip-Hop Song folgt nun wieder ein ruhigerer Rocksong, bei dem Fred Durst wieder anfängt zu singen. Und da man nie geglaubt hat, dass der das kann, überzeugt er auch hier alle Leute vom Gegenteil. Eine schöne und gelungene \"Rockballade\".

- 07/10 -

10 let me down 4:16

Es folgt ein weiterer guter Song und auch die Lyrics sind gut. Der Song ist ähnlich wie \"The Only One\". Daher gibt\'s auch für den Song 7 von 10 Punkten.

- 07/10 -

11 lonely world 4:34

Die Gitarre leitet das Lied schön ein. Und DJ Lethal verleiht dem Song noch ein besonderes Feeling. Der Song gibt das momentane Leben von Fred Durst wieder. Und auch einen Teil der Vergangenheit bekommt man zu hören. Auch einer der besseren Songs auf dem Album. \"Another day another night inside a lonely world\", \"No one can hear me when I cry inside a lonely world\", Worte eines Mannes, von dem Mann normaler Weise nur Schimpfwörter gewohnt war. Das ganze klingt. Das \"Who\'s the man\" gibt dem ganzen einen gewissen Gänsehautfaktor, wenn man ihn sich anhört. Mein absoluter Lieblingssong auf dem Album. Dafür auch volle Punktzahl.

- 08/10 -

12 phenomenon 3:56

Sicherlich der beste Song zum abrocken! Gefällt mir sehr gut und live bringt\'s bestimmt gute Stimmung. Der Refrain ist simpel aber gut. Nach den ersten beiden Songs, gibt\'s jetzt wieder einen Rocksong, der auch Nich-LB- Fans beim ersten hören überzeugen wird. Der Text überzeugt hier auch. Limp Bizkit beweisen auch, dass sie noch Rocksongs auf Lager haben.

- 08/10 -

13 creamer [all radio is dead] 4:31

Keine Meisterleistung, was den Text angeht. Aber wieder schön zum relaxen und nettes Instrumental. Auch DJ Lethal zeigt hier wieder, wofür man ihn bezahlt. ;-)
Hierzu gab\'s vor einem halben Jahr auch schon ein Instrumental auf der Homepage. Creamer ist einer meiner Favoriten.

- 09/10 -

14 head for the barricade [Stick Em] 3:32

Den Refrain gab\'s zwar schon mal in ähnlicher Weise, aber trotzdem ist dieser Song gut zum abrocken.
Brachiale Gitarre und eingehender Bass. John Otto gibt an den Drums sein Bestes und live kommt das Ganze noch besser rüber. Limp Bizkit haben ihn schon auf der Summer Sanitarium Tour gespielt - bevor er überhaupt als Studioversion veröffentlicht wurde.

- 09/10 -

15 behind blue eyes

Wow, Limp Bizkit covern wieder. Diesmal den \"The Who\" Klassiker \"Behind Blue Eyes\". \"No one knows what it\'s like, to be the sad man, to be the bad man - behind blue eyes\". Der Song passt gut zu Fred Durst, und alle lieben dieses Lied. Auch die \"Nicht-limpbizkit- Fans\" finden den Song gut, und das macht sich auch in den deutschen Singlecharts bemerkbar.
Allerdings kommt der Song nicht ganz ans Original. Obwohl Mike Smith an der Gitarre eine gute Stimmung verbreitet.

- 08/10 -

16 drown

Das Album hat mit \"Eat You Alive\" hart angefangen, und hört nun langsam und ruhig wieder auf. Der Song spiegelt ein bisschen das ganze Album wieder. Zu guter letzt singt Fred Durst dann noch \"save me, before I\'m drown..\" Hat genauso viel Hitpotenzial wie Behind Blue Eyes. Auch hier singt Fred wieder, und es ist ihm geglückt.

- 09/10 -


*** Fazit ***

Das Album bekommt von mir 8 von 10 Punkten. Limpbizkit sind reifer und ruhiger geworden. Aber trotzdem dürfen die Rocksongs auf dem Album nicht fehlen. Gutes Album, was an einigen Stellen bestimmt noch ausbesserungsfähig wäre. Ein großer Pluspunkt ist, dass auf diesem Album nicht halb so oft Schimpfwörter benutzt werden, wie beim Vorgängeralbum. Doch die Fans, die schon seit dem ersten Album [Three Dollar Bill Y\'all, 1997] Lb- Fans sind, enttäuscht das Album. Aber man soll nicht zurückblicken, sondern immer nach vorne. Limpbizkit 2003 hören sich sehr gut an und ich hoffe, dass wir auf das nächste Album wieder so lange warten müssen.

Insgesamt bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis, aber - results may vary.. ;-)

Euer Flo

15 Bewertungen