Rheinturm Testbericht

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Erfahrungsbericht von Birgit-Judith

Rheinturm - Hoch über der Landeshauptstadt NRW

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ein Wahrzeichen und ein Muss für jeden Düsseldorf Besucher ist der mit 234 Meter hohe Rheinturm in Düsseldorf. Haben wir Besuch und zudem herrscht noch schönes Wetter, so ist dies stets ein Ausflugsziel. Das doch relativ eindrucksvolle Bauwerk steht direkt neben dem Landtag am Eingang zum Hafen. Ist man erstmal in der südlichen Innenstadt so ist der Hafen relativ gut ausgeschrieben. Kostenpflichtige Parkplätze sind vorhanden und auch ausreichend, sieht man einmal von einem Wochenendbesuch ab.

Direkt neben dem Eingang löst man sich nun ein Ticket, anschließend begibt man sich zum Fahrstuhl und hoch geht\'s. Hier empfiehlt es sich anhand der schnellen Geschwindigkeit regelmäßig zu schlucken, bzw. den Kindern einen Kaugummi zu verabreichen, da der Druck auf die Ohren recht stark ist und sich diese auch sofort verschliessen.

Oben angekommen wird man bei schönem Wetter für eine atemberaubende Aussicht belohnt. Man befindet sich übrigens hier auf einer Höhe von 170 Metern. Das Panzerglaswölbt sich leicht schräg nach aussen und bisher schaffte ich es noch nicht mich vorneüber dagegen zu lehnen. Die Höhe raubt Einem einfach den Atem. Rundum sind Hinweisschilder angebracht in welche Richtung man blickt und was man sieht. Die obligatorischen festverankerten Ferngläser dürfen natürlich nicht fehlen. Auf dieser Ebene gibt es einen Selbstbedienungsstand, sowie diverse Sitzmöglichkeiten, kein Mensch hat etwas dagegen, wenn man sich einen der Stühle ans Fenster rückt und die Aussicht genießt. Auch diverse Getränke- und Eisautomaten stehen zur Verfügung. Kinder kann man unbeaufsichtigt rennen lassen, in dem Rondell landen sie immerwieder am Ausgangspunkt. Kitsch und Krams kann man für teures Geld nicht nur unten, sondern auch auf dieser Ebene erwerben. Dies konnte ich mir bisher aber gut verkneifen, da es sich in meinen Augen wirklich nur um Krusch handelt. So manche asiatischen Besucher sehen das natürlich anders.

Durch eine Tür und nach ein paar Treppen kann man sich auf eine schmale und recht enge Aussichtsform ausserhalb des Turms begeben. Dies allerdings ist absolut nicht empfehlenswert. Eine hohe Mauer sowie engmaschiger, fester Stahldraht lässt einen die Aussicht mehr erahnen als sehen. Kinder bis zu einer Körpergröße von ca. 130 cm sehen gar nichts, ohne das man sie hochnimmt.

In knapp 173 Metern Höhe steht dem Besucher ein tolles Restaurant zur Verfügung, allerdings mit horrenden Preisen. Für damals 80 Mark findet man, nachdem der Ober die Silberglocke vom riesengroßen Teller entfernt hat, ein kleines Stückchen Fleisch, eine Handvoll Gemüse und ganze 3 klitzekleine Kartöffelchen. Ich kann mich an den Namen des Gerichts nichtmehr erinnern, er war aber ziemlich ausgefallen und wie bereits erwähnt schweineteuer. Geschmeckt hat es, okay, aber das zumindest kann ich anhand dieser Preise ja auch erwarten.

Dieses Restaurant dreht sich, sprich, man sitzt auf einer Art Förderband in der Mitte des Rondells und einmal pro Stunde ist eine Umdrehung perfekt. Naja, nicht schlecht, aber kein Muss. Zu Fuss kann man das auf der unteren Plattform auch ganz gut erleben.

Interessant ist auch die größte Dezimaluhr der Welt, welche aber nur Sinn von ausserhalb macht. Diese Uhr wurde von Horst Baumann entwickelt und wird im Sekundentakt geschaltet. Mit ein bisschen Erklärung und Hilfe von \"Einheimischen\" ist es dann aber auch kein Problem die genaue Uhrzeit abzulesen. Abzulesen ist Jene übrigens an den kreisrunden Fenstern des Gebäudes.


***Fazit***

Der von dem Architekten H.Deilmann erbaute Turm sollten sich Düsseldorf Besucher nicht entgehen lassen. Uns passierte es einmal, dass wir sogar umsonst hinauf durften. Als wir dann oben ankamen war uns der Grund auch klar. Wir sahen so gut wie Nichts, nur Wolken rund um die Fenster. Deswegen, immer darauf achten, dass das Wetter wirklich mitspielt. Ansonsten sind nämlich die Eintrittspreise zu schade für den Besuch. Leider kann ich mich nichtmehr genau daran erinnern, aber so um die 5 Euro, wie ich mich entsinnen kann legt man pro Erwachsener schon hin. Irgendwelche Gerüchte, der Turm würde wackeln konnte ich, auch bei einem recht windigen Besuch, nicht feststellen. Der ganze Besucherbereich ist recht sauber, inklusive den Toiletten, Alles wirkt zwar etwas kalt, aber äusserst gepflegt. Sportliche Menschen können den Turm auch zu Fuss erklimmen, für mich ist das aber nichts. Empfehlenswert ist ein anschliessender Spaziergang im ganzen Medienhafen, ein wirklich schönes Fleckchen Erde in Düsseldorf. Zum Verweilen und Geniessen kann ich es allemal empfehlen.

4 Sterne für ein wirklich faszinierendes, wenn auch nicht seltenes Bauwerk das während der Zeit von 1979 bis 1982 entstand.

Birgit :-)

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