Britax Römer King Testbericht

Vor knapp 3 Monaten hatte ich Geburtstag und bin endlich 18 Jahre alt geworden. Meine Führerscheinprüfung habe ich 3 Tage danach bestanden und schon stand ein Auto vor meiner Tür: Das Geburtstagsgeschenk meiner Eltern. Aber damit war es noch nicht getan. Damit meine Tochter auch bequem Auto fahren kann, bekam ich gleich dazu noch einen neuen Autositz, den Römer King. Zuvor war meine Tochter in einer Babyschale, doch für die ist sie nun schon fast zu groß.

Als erstes besticht das Aussehen des Römer Kings. Unserer ist blau kariert, schaut wirklich sehr schick aus. Geeignet ist er für Kinder von 8 – 18 Kilo, das bedeutet er entspricht Klasse I – II. Als Altersangabe konnte ich ca 8 Monate lesen, doch meine Tochter hatte da mit ihren 10 Monaten erst 7800 Gramm drauf und wir mussten somit noch 2 Wochen warten, bis sie darein konnte.

Der Autositz ist auf einer Art Sockel befestigt. An einem kleinen Hebel, der rechts angebracht ist, kann man den Sitz vom Sockel heben um den Gurt zu befestigen. Ein Dreipunktgurt ist unbedingt erforderlich, aber das haben ja die meisten Autos mittlerweile sogar schon in der Mitte, was ich sehr wichtig finde, wenn man 3 kleine Kinder hat. Die Befestigung war überhaupt nicht schwierig, sogar ich habe es gut hinbekommen und das will was heißen.

Wenn er Sitz fest ist, muss man nur noch die Gurte einstellen, was zwar an sich einfach ist, aber beim ersten Mal habe ich trotzdem recht lang gebraucht. Am Rückenteil befinden sich auf jeder Seite 3 Schlitze. Man setzt das Kind in den Autositz und sieht wo die Schulter sind. Durch den passenden Schlitz werden dann die Gurte gesteckt. Dann habe ich meine Tochter hineingesetzt und einen schmalen Gurt am unteren Ende des Sitzes so lange gezogen, bis die Gurte fest an ihren Körper angelegen haben.

Der Stecker ist für Eltern leicht anzubringen, für kleine Kinder ist es aber schier unmöglich ihn zu öffnen. Meine Tochter fummelt oft daran rum, aber man muss wirklich tief rein drücken, bis sich etwas tut. Aber vielleicht schafft sie es doch irgendwann mal und deshalb finde ich es sehr wichtig, immer, auch wenn der Sitz noch so sicher sein mag, die Kindersperre rein zu machen. Erst neulich kam in den Nachrichten, dass ein 2jähriges Mädchen auf der Autobahn bei 120 km/h aus dem Auto geflogen ist, weil sie die Gurte gelöst hat und die Tür ungehindert öffnen konnte. Es ist wirklich ein Wunder, dass Schürfwunden und Prällungen ihre schlimmsten Verletzungen waren. Aber auf das Glück darf man sich halt nicht verlassen!

Der Britax Römer King hat noch ein ganz tolles Extra, man kann ihn nämlich auch in Liegeposition bringen. Meine Tochter schläft noch ab und an mal im Auto und ich finde es immer schrecklich, wie ihr Kopf dann immer runterhängt. Dann halte ich schnell rechts an und ziehe einen Hebel am unteren Teil des Sitzes und schon kann die kleine Prinzessin bequem schlafen.

Bei Stiftung Warentest hat der Britax Römer King so weit ich weiß mit gut abgeschnitten, aber was das konkret bedeutet kann ich jetzt hier nicht sagen, da ich die einzelnen Ergebnissen nicht weiß. Auf jeden Fall ist für mich das wichtigste bei einem Kinderautositz die Sicherheit und ich bin mir eigentlich sicher, dass die hier gewährt wird. Außerordentlich komfortabel ist er auch noch, weshalb ich ganz klar die beste Bewertung gebe.

Leider kann ich euch keinen Preis nennen, da ich den Autositz ja von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Aber wenn es euch interessiert, ein ähnliches Model kostet bei Baby Walz 159,90 Euro. Kann aber nicht garantieren ob die Preise immer gleich sind.