Sauerbraten Testbericht

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ab 60,27
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Summe aller Bewertungen
  • Arbeits- und Zeitaufwand:  niedrig
  • Kosten:  niedrig

Erfahrungsbericht von Mammamia

Wir mögen es sauer, ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

... daher gibt es bei uns mindestens einmal im Monat einen leckeren Sauerbraten. Die Beize der fertig eingelegten Braten im Supermarkt hat mich noch nie überzeugt, daher mache ich sie wie eh und je lieber selbst. Das Rezept bezieht sich auf 7 – 8 Personen.

°° ZUTATEN BEIZE °°

700 ml Rotwein
200 ml Rotweinessig
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
1 Karotte
1 kleine Sellerie
½ Teelöffel Thymian
½ Teelöffel Rosmarin
1 Teelöffel Pfefferkörner
1 Teelöffel Senfkörner

Rinderbraten (bei uns) 2 kg, wenn möglich aus der Schulter

°° ZUBEREITUNG BEIZE °°

Das Fleisch in eine Schüssel legen, Essig und Wein dazugießen, der restliche Wein darf getrunken werden *gg*. Die Zwiebel schälen und mit dem Lorbeerblatt und den Nelken spicken. Karotte und Sellerie schälen und in große Würfel schneiden, alles zusammen mit den Gewürzen in die Beize geben. Das Fleisch sollte vollständig mit der Beize bedeckt sein, ist das nicht der Fall, so muss es täglich gewendet werden.

Der eingelegte Braten verschwindet nun für 4 – 6 Tage im Kühlschrank und harrt der Dinge die da kommen.

°° ZUTATEN SOSSE °°

300 ml angerührte Bratensoße
2 Dosen kleine Champignon ( kann man auch weglassen )
450 ml Beize
Pfeffer
Fondor
1 – 2 Esslöffel Creme Freche

°° ZUBEREITUNG °°

Das Fleisch aus der Beize nehmen und die Beize mit Gemüse aufkochen, danach durchsieben. 450 ml der Beize geben wir zurück in den Topf und lassen sie ein wenig einkochen, die 300 ml angerührte Bratensoße und das Fleisch dazugeben. Wer möchte kann das Fleisch zuvor ein wenig anbraten, es ist aber nicht erforderlich. Das Ganze mit Deckel, etwa 2 Stunden auf kleiner Stufe köcheln lassen. Im Schnellkochtopf verkürzt sich die Garzeit auf ca. 45 Minuten. Den Braten herausnehmen und etwa 10 Minuten, zugedeckt, ruhen lassen. Die Soße, falls nötig mit Pfeffer und Fondor abschmecken. Wem es nicht sauer genug ist, einfach etwas Beize nachschütten. Die Soße mit Soßenbinder eindicken, und wer mag Champignon zugeben. Das Fleisch nach einer Ruhezeit von 10 Minuten aufschneiden und in die nicht mehr kochende Soße geben, 1 – 2 Esslöffel Creme Freche einführen. FERTIG

Als Beilagen essen wir sehr gerne Hausgemachte Spätzle und Rotkohl. Jeder hat mit Sicherheit ein tolles Rezept für selbstgemachte Spätzle parat, für die, die noch keines haben folgt hier ein Spätzlerezept

°° ZUTATEN °°

1 kg Weizenmehl
12 Eier
Mineralwasser
Salz

°° WAS BRAUCHEN WIR NOCH °°

Rührmaschine mit Knethaken, ersatzweise sehr stabilen Kochlöffel und ordentlich Kraft in den Oberarmen.
Spätzlepresse
Schaumlöffel
Großen Topf
Großen Löffel
Scharfes Messer
Vorgewärmte Schüssel


°° ZUBEREITUNG °°

Ich benutze immer meine Rührmaschine mit Knethaken, wer den Teig von Hand rühren muss, oder will, sollte auf sehr stabiles Material achten, denn der Teig wird recht zäh.
Das Mehl, die Eier und eine gute Prise Salz miteinander verrühren. Danach, solange (bitte immer nur wenig) Mineralwasser zugeben, bis das Mehl vollständig gebunden ist. Danach, den Teig so lange auf mittlerer Stufe kneten, bis er Blasen wirft.
Der Teig sollte nun einige Minuten ruhen, in der Zwischenzeit einen Topf mit ausreichendem Salzwasser zum kochen bringen.
Den Teig portionsweiße in die Spätzlepresse geben, den Teig durch die Presse direkt ins Salzwasser drücken, und mittels des angefeuchteten Messer, direkt unter der Presse abschneiden. Innerhalb von Sekunden schwimmen die fertigen Spätzle an der Wasseroberfläche und können mit Hilfe des Schaumlöffels abgeschöpft werden. Ab damit in die vorgewärmte Schüssel, mit dem restlichen Teig auf die gleiche Weise verfahren.

Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim nachkochen, und der Sauerbraten schmeckt euch genau so gut wie uns.

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