Sauerbraten Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Arbeits- und Zeitaufwand:  niedrig
  • Kosten:  niedrig

Erfahrungsbericht von luzi_42

Wegen dem braucht man nicht gleich sauer werden....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da ich in den letzten Tagen mich vieler Themen angenommen habe wird es nun wieder einmal höchste Zeit für ein leckeres Rezept.

Ich habe für euch meinen Sauerbraten ausgedacht, weil ich ihn heiß und innig liebe und er einfach super schmeckt. Außerdem gibt es beim Zubereiten von Sauerbraten einige Tricks die ich Euch auch verraten möchte.

ZUTATEN
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1kg Rindfleisch am Besten aus der Rose
1 Päckchen Sauerbratengewürz
1 Zwiebel
1/4 Liter Rotweinessig
1/2 Liter trockener Rotwein
1 größerer Gefrierbeutel und ein Faden zum Zubinden
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1 Zwiebel
1 Karotte
1/2 Liter trockener Rotwein
1/4 Liter Fleischbrühe
1 Saucenlebkuchen
1 Becher Schlagsahne
etwas Fett

MARINIEREN DES SAUERBRATENS
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Das Fleisch waschen und trockenupfen. Zwiebel schälen und grob zerkleinern. Nun werden in einer Schüssel Rotwein, Essig und die Gewürze vermengt und zusammen mit dem Fleisch und der Zwiebel in einen größeren Gefrierbeutel gegeben. Beutel gut schließen, damit der Inhalt auch drin bleibt.

Wenn man diesen Kniff mit dem Gefrierbeutel anwendet und das Fleisch nicht offen in einer Schüssel lagert hat es den Vorteil, daß man ihn nicht täglich mehrfach umwenden muß und man benötigt auch weniger Flüssigkeit.

Das Fleisch wird nun insgesamt für 3 Tage in dem Beutel gelassen und an einem kühlen Ort gelagert.

ZUBEREITUNG
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Fleisch aus dem Beutel nehmen und unter fließendem Wasser kurz abspülen und trockentupfen.

Ich persönlich leere nun die Ansatzbrühe weg, weil ich den Geschmack des Sauerbratens wesentlich besser und feiner finde, wenn man die Ansatzbrühe nicht verwendet. Mir ist er sonst einfach schlichtweg zu sauer und nicht aromatisch genug. Dies ist aber reine Geschmackssache und der Einlegsud kann selbstverständlich ebenfalls mitverwendet werden.

Nun wird in einem Bräter etwas Fett stark erhitzt und das Fleisch von allen Seiten scharf angebraten. Zwiebel und Karotte putzen, grob schneiden und zum angebratenen Fleisch geben.

Mit Rotwein/Fleischbrühe-Gemisch ablöschen. Das heißt die Flüssigkeit nach und nach dazugeben und nicht sofort alles auf einmal. Immer wieder einköcheln lassen und neue Brühe hinzugeben. Das ist übrigens ganz wichtig, denn nur so bekommt man wirklich eine gute Sauce. Das Fleisch sollte so auf diese Art und Weise etwa 1, 5 Std. langsam vor sich hin schmoren. Bräter mit Deckel aber nicht ganz dicht schließen!

Nach der Zeit Fleisch herausnehmen und warm stellen. Ich gieße nun die Sauce durch ein Haarsieb in einen anderen Topf, damit die Zwiebel- und Karottenreste entfernt werden.

Die Sauce nun bei starker Hitze um die Hälfte einkochen lassen, den Saucenlebkuchen hineinbröckeln und rühren, bis er sich aufgelöst hat. Sahne hinzugeben und etwa weitere 10 Min. kochen lassen. Evtl. mit Salz und Pfeffer noch abschmecken. erstellt von Luzi42

Dazu passt hervorragend entweder Kartoffelknödel oder Semmelknödel und Rotkraut.

Probiert dieses Rezept einfach mal aus, es ist nicht sehr schwer und schmeckt einfach super.

Ganz wichtig ist auch für ein gutes Gelingen, daß ihr wirklich auf eine hervorragende Fleischqualität achtet, sonst ist der Genuß nicht so toll. Am Besten schmeckt der Sauerbraten übrigens wenn statt Rindfleisch Pferdefleisch verwendet wird. Das ist aber nur sehr schwer zu bekommen und man braucht dafür schon Beziehungen. Alle Pferdefreaks mögen mir nun verzeihen aber es ist wirklich so!!

© Eure Luzie

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