Schach Testbericht

Schach
ab 17,51
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(19)
4 Sterne
(5)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  gut
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von mars2108

Schach ein logisches Spiel!

4
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  schlecht
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  sehr lang, mehr als 2 Stunden
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

: Fördert das logische Denkvermögen

Kontra:

kann relativ lange dauern

Empfehlung:

Ja

Schach: ein „logisches Spiel“

Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte euch heute das „Spiel der Könige“ etwas näher bringen, da viele denken dieses ist sehr langweilig, ich möchte versuchen euch davon zu überzeugen, dass es dieses nicht ist.


Zur Geschichte:


Der Ursprung des Schachs liegt im Dunkeln, jedoch nimmt man an, dass es das „Urschach“ schon im 1.Jahrtausend v.Chr. in Indien gab, es wurden aber auch schachbrettähnliche Bretter in den Gräbern von Pharaonen gefunden. Durch die mohammedanischen Kriege gelang das Spiel über die Perser von Indien an die Araber, die dieses nach Europa brachten(ca. 8. Jh n.Chr.). Die Geschichte des Schach entwickelte sich immer weiter und 1616n. Chr. Erschien das erste Schachbuch in deutscher Sprache.
Seit 1866 gibt es den Weltmeister des Schachs und nach dem zweiten Weltkrieg wurden die ersten Wettkämpfe im Schach ausgetragen.


Aufbau:


Das Schachbrett besteht aus 8 senkrechten Reihen ( gekennzeichnet: 1-8), und 8 waagerechten Reihen (gekennzeichnet: a-h). Es ergeben sich 64 gleichgroße quadratische Felder die sich mit den Farben schwarz und weiß abwechseln.
Es gibt 32 Figuren, 16 schwarze und 16 weiße, die auf den Reihen 1-2 und 7-8 folgendermaßen aufgestellt werden:
- an beiden Außenseiten (a und h) stehen die Türme in der Reihe 1 und 8
- danach folgen die Pferde auf dieser Reihe (b und g)
- nun kommen die Läufer (c und f)
- darauf folgen die Dame und der König (d und e), wobei die Dame immer auf dem Feld steht welche Farbe sie hat, d.h. habe sie schwarz so steht ihre Dame auf dem schwarzen Feld und ihr König auf dem Weißen
- die Bauer (je 8) nehmen die ganze zweite Reihe ( 7 und 2) in der Ausgangsstellung ein.
Die 6 verschiedenen Figuren haben unterschiedliche Fähigkeiten zu denen ich euch jetzt etwas sagen möchte.

Zu den Figuren:


Der König:

Er ist der Namensgeber des Spiels, denn König kommt von dem persischen Wort „Schah“.
Er ist die wichtigste Figur auf dem Feld, denn solange er noch nicht geschlagen ist, kann keine Partie verloren gehen. Er kann in jede beliebige Richtung jeweils ein Feld ziehen, er kann nicht einfach geschlagen werden (wie die restlichen Figuren), sondern muss vorher immer mit dem Ausspruch „Schach“ vorgewarnt werden, sodass er sich noch schützen kann.
Beide Könige bleiben bis zum Ende der Partie auf dem Schachbrett und welcher König zum Schluss fällt der hat die Partie verloren.

Die Dame:

Die Dame ist die stärkste Figur auf dem Spielfeld, denn sie kann in alle 8 Richtungen beliebig weit ziehen, also besitzt die Dame maximal 27 Zugmöglichkeiten. Man sollte versuche sie so lange wie möglichen zu behalten, da es ohne ihr sehr schwierig ist, dass Spiel zu gewinnen.

Der Turm:

Der Turm kann in 4 Richtungen jeweils waagerecht und senkrecht beliebig viele Felder ziehen. Er ist die wichtigste Figur nach König und Dame ( wichtigster Offizier).
Die 2 Türme neben einander können eine sehr wirksame Waffe sein.

Der Läufer:

Jeder Spieler besitzt 2 Läufer, wobei der eine auf dem weißen, der andere auf dem schwarzen Feld steht und diese können während des Spiels ihre Feldfarbe nicht wechseln (d.h. der Läufer auf dem weißen Feld kann keine gegnerische Figur auf dem schwarzen Feld schlagen. Er kann in 4 Richtungen diagonal über mehrere Felder ziehen.

Der Springer(Pferd):

Er hat seinen davon, da er als einzigste Figur andere überspringen kann. Dieses kann er jedoch nur nach dem Grundsatz: ein Feld gerade aus und ein Feld schräg.

Der Bauer:

Er kann von seiner Ausgangsposition entweder 1 oder 2 Felder gerade nach vorne ziehen, danach kann er nur noch ein Feld nach vorne ziehen (er kann nicht wieder zurück!).
Erreicht ein Bauer die gegnerische Spielfeldreihe, so kann der Spieler sich eine verlorene Figur „zurückwünschen“, die dann an die Stelle des Bauern auf das Schachbrett gestellt wird.

Besonderheiten:

Das Schlagen:
Jede Figur kann eine andere schlagen, außer den König bei ihm muss die Vorwarnung „Schach“ erfolgen. Alle Figuren, mit Ausnahme des Bauerns, schlagen auf ihrer Linie und bleiben auf dem Feld stehen wo sie die Figur geschlagen haben. Der Bauer schlägt diagonal ein Feld vor ihm und steht dann auf diesem Feld.

Die Rochade:

Ist ein sehr wirksamer Doppelzug zwischen König und Turm, um den König zu schützen. Der König wird an den Turm herangeführt und der Turm wird daneben gesetzt.
Die Rochade darf nur ausgeführt werden, wenn König und Turm noch in ihrer Ausgangsposition stehen, der König nicht im Schach steht und der König nach dem Zug nicht im Schach steht.

Schach/Matt:

Wird der König durch eine gegnerische Figur bedroht, so muss der Gegner bevor er den König schlägt, „Schach“ sagen, sodass der König noch in Sicherheit gebracht werden kann. Um das Spiel zu gewinnen muss man jedoch den König „matt“ setzen, d.h. man muss und König „Schach bieten“ und der König darf keine Fluchtwege mehr haben.

Remis:

Man kann seinem Gegner das „Unentschieden(Remis)“ anbieten, willigt dieser ein so ist die Partie zu Ende, dieses geschieht meist wenn die Partie keine endgültige Entscheidung mehr zulässt(z.B.: nur noch 2 Könige auf dem Feld). Wenn der Gegner das Remis ausschlägt wird die Partie fortgesetzt.

Tipps:


- wenn man eine gegnerische Figur schlägt sollte keine eigene Figur verloren gehen, oder diese sollte eine geringere Qualität haben z.B.: man schlägt einen Turm und verliert dafür einen Bauern
- man sollte frühzeitig eine Rochade versuchen aufzubauen, um den König zu schützen
- man sollte Felder die nicht mit Bauern besetzt sind mit anderen Figuren besetzen, damit man den Gegner in seinem Spiel einengt
- man sollte seine eigenen Figuren mehrfach durch andere decken, so verlieren sie weniger Figuren


FAZIT:

Ich denke man muss kein Kasperow oder Karpow sein um Schach zu erlernen, ich selber habe es mit 10 Jahren von meinen Vater gelernt bekommen, man sollte es von einem erfahrenen Spieler gelernt bekommen und es dann ab und zu mal trainieren. Dieses kann man durch einen Schachcomputer oder ein PC-Spiel tun, welches jedoch längst nicht so effektiv ist wie gegen einen menschlichen Gegner, denn den seine Schritte sind nicht vorhersehbar.
Schach kann relativ lange dauern, deshalb suchen sie sich lieber einen Gegner der schnell spielt, damit es auch Spaß macht und nicht zu einen Qual wird.


Vielen Dank, dass ihr meinen Bericht gelesen habt. Ich hoffe er hat euch gefallen und vielleicht versucht ihr es einfach mal, und wenn ihr keinen Partner habt steh ich euch jederzeit zu Verfügung.

25 Bewertungen, 3 Kommentare

  • ingoa09

    02.07.2008, 02:50 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr interessanter Bericht! Gruß Ingo

  • annemone62

    13.05.2006, 15:28 Uhr von annemone62
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG :o)

  • anonym

    16.05.2004, 13:41 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wollt schon immer mal Schach spielen lernen, vielleicht mach ichs jetzt mal. Hab ja genug Zeit, so nach m Abi