Star Wars Rogue Leader - Rogue Squadron 2 (GameCube Spiel) Testbericht

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ab 11,36
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Suchtfaktor:  hoch

Erfahrungsbericht von [TG]noRb

Test

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hättete ihr jemals gedacht, dass das bislang grafisch eindruckvollste GameCube-Spiel von
einer in Deutschland gegründeten Softwareschmiede kommt? Ich nicht!
Mit Roque Leader hat Factor 5 jedoch bewiesen, dass das keine Wunschvorstellung bleiben
muss. Die Entwickler haben sich mächtig ins Zeug gelegt und ein technisches Meisterwerk
geschaffen, welches nun als Messlatte für die kommenden Gamecube-Spiele dienen wird.
Waren die vergangenen Star Wars-Titel für das N64 noch echte Grafikperlen, sehen sie im
Vergleich zu Roque Leader wie ein Witz aus - zumindest in technischer Hinsicht.
Der gute alte Modulschlucker hätte schon Probleme gehabt auch nur ein Schiff so
detailliert darzustellen. Mit Roque Leader beginnt wirklich eine Ära -
und dies ist keinesfalls übertrieben. Im Hoth-Level etwa wirkt der Schnee dan feinster
Texturen so real, dass man am liebsten Schneebälle daraus formen möchte.
Die verschiedenen Raumschiffe, Gebäude und eigentlich alles, was rumsteht,
läuft und fliegt, wirkt fast so real wie in der Filmvorlage. Spielerisch hat sich seit den
N64-Titeln nicht viel geändert. Noch immer müsst ihr diverse Aufgaben erfüllen
(10 Missionen) und wenn ihr besonders gut seid, bekommt ihr dafür Bronze-,
Silber- oder Goldmedaillen. Versagt ihr jedoch flimmert euch schneller \"Game Over\"
entgegen, als euch lieb ist und iht müsst noch einmal von vorne beginnen. Später artet das
wirklich in Arbeit aus, da der Schwierigkeitsgrad immer mehr anzieht, je weiter ihr
kommt. Das beudetet jedoch nicht, dass es irgendwann unfair wird. Höllisch schwer ist es
aber in jeder Mission die Goldmedaille zu holen.

Auch die Steuerung ist fantastisch gelungen. Während bei etlichen Konkurrenz-Produkten
manche Buttons gleich mehrfach belegt sind, verknottet man sich bei Roque Leader
glücklicherweise nicht die Finger und darf trotzdem auf eine Vielzahl von Funktionen
zurückgreifen. Mit dem linken Analogstick steuert ihr eueren Flitzer und mit dem C-Stick
könnt ihr euch in der Cockpit-Ansicht frei umsehen.Per Knopfdruck wird geballert,
der Zielbildschirm aktiviert und die Perspektive wechseln.
Das Gameplay ist aber keineswegs einfach, denn mit sturrem Dauerfeuer kommt ihr nicht
sehr weit. In jedem Level müsst ihr euch eine neue Taktik zurechtlegen, um auch
im größten Laserhagel zu überleben.
Böse Zunge kritisieren, Roque Leader wäre nichts anderes als ein stinknormaler
Weltraum Shooter, denn man mit Giganto-Optik aufgemotzt hat. Wenn man es genau
nimmt, dann haben diese Nörgler sogar Recht. Allerding verstehen wir nicht, was daran
so schlecht sein soll! Noch kein Titel dieses Genres bot eine derat geniale Grafik und
ein dermaßen geniales Star Wars-Feeling.

Trotz der gigantischen Grafik läuft das Game mit butterweichen 60 fps. Ab und an schleicht
sich jedoch ein leichts ruckeln ein, was den genialen Gesamteindruck aber kaum trübt.
Was aber wirklich stört, ist der fehlende Mehrspielermodus. Was für ein Spaß wäre es doch
gewesen, wenn man seine Fähigkeiten im Splitscreen mit Freunden hätte messen können.

5 Bewertungen