Abacusspiele Tikal Testbericht

Tatsächlich ist Tikal eine Zusammensetzung mehrerer schon bekannter Spiele, jedoch in einer einfallsreichen neuen Aufmachung mit neuer Hintergrundgeschichte.

Grundidee ist, mit bis zu vier Expeditionen den Urwald zu erforschen. Jeder Spieler ist Leiter einer Expedition, die nach Tempeln forscht, Pyramiden freilegt, Schätze hebt, Geheimpfade entdeckt und Camps (Lagerplätze) errichtet. Dabei kann jeder Spieler seiner eigenen Strategie nachgehen, einer hebt lieber Schätze, ein anderer baut lieber noch größere Pyramiden oder versucht beides gleichgut hinzukriegen. Insgesamt gibt es vier Wertungsrunden in denen man soviel wie möglich Punkte zu erreichen versucht, die man dann auf dem Punktefeld vorfahren darf. Die Expedition, die nach der letzten Runde die meisten Punkte vorgefahren ist, hat gewonnen.

Am interessantesten ist natürlich die „Profiversion“, weil hier jeder selbst seines Glückes Schmied ist und der Spielablauf bzw. die Strategie des Einzelnen nicht davon abhängt, welche Karte bzw. Tafel man zieht (diese werden bei der „Profiversion“ ersteigert).

Ein riesiger Vorteil dieses Spieles ist, dass es auf keinen Fall schnell langweilig wird, da jedes Mal ein anderer Spielablauf garantiert ist und wirklich jede Strategie gewinnen kann.

Mal wieder ein total durchdachtes Spiel, das die Gehirnzellen anregt.