Tipps & Tricks zu Tee (Allgemein) Testbericht

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Erfahrungsbericht von ciaobella

Minze als Tee sehr aromatisch und vielseitig verwendbar

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

MINZE
Ist eine mehrjährige Duftpflanze. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und wird schon seit dem Altertum genutzt. Sie diente zunächst zum Parfümieren von Häusern und Tempeln, bevor sie zu kulinarischen und medizinischen Zwecken verwendet wurde. Es gibt etwa 30 verschiedene Arten, von denen manche an Zitronen erinnern, andere eher nach Apfel duften. Natürlich ist Minze aufgrund seines kräftigen Aromas aus meiner Küche nicht wegzudenken. Für mich ist Minze ein sehrseitig vewendbares Küchenkraut. Selbstgezogen gedeiht Minze sehr üppig. Im Garten ausgesät kann sie zur Plage werden. Im Kräutergarten hat sie einen guten Platz neben all’ den Kräutern, die man sich zulegt. Besonders schön anzusehen ist die Krause Minze, auch Gartenminze oder Waldminze ganannt. Sie hat sehr glänzende, stark duftende graugrüne Blätter. Die violetten Blüten sind eine schöne Zierde. Ihr Blätter sind rund. Die allbekannte Pfefferminze hat lanzettenförmige Blätter und kleine violette Blüten. Sie hat das stärkste Aroma aller Minzarten.

AUFBEWAHRUNG
Frische Minze bleibt einige Tage im Kühlschrank frisch. Die getrocknete Minze ist schwärzlich grün und hält sich im luftdichtverschlossenen Glas dunkel aufbewahrt bis zu 2 Jahren.

NÄHRWERTE
Dem Menthol verdankt die Pfefferminze ihren unverwechselbaren Geruch und die Heilkraft. Pfefferminze kann bis zu 90% Menthol enthalten. Es hilft bei Krämpfen, Kolliken und bei Gallenblasenbeschwerden. Salben, die gegen Muskelschmerzen helfen, enthalten ebenfalls Menthol. Pfefferminze läßt im Mund einen erfrischenden Geschmack zurück. Krause Minze wird nur wegen ihres Geschmacks gern verwendet. Mit ätherichem Minzöl werden Schokolade, Liköre, Zahncremes, Arzneien und auch Zigaretten aromatisiert. Man verwendet sie auch in der Kosmetik

SERVIERVOSCHLÄGE
Minze kann frich und getrocknet verwendet werden. Sie schmeckt ausgezeichnet in Verbindung mit Zitrone. Vorsicht! Minze nicht mit anderen Würzmitteln mischen, da das Aroma zu stark ist. Salatdressings bekommen einen interessanten Geschmack. Sie passt bestens zu kalten und warmen Suppen, Saucen, Gemüse(Kohl, Zucchini, Gurken, Tomaten, Erbsen), Wild, Fleisch, Fisch und Eiscreme. Lamm wird gern mit Minzgelee serviert. Die vietnamesischen Frühlingsrollen sind in frische grüne Minzblätter eingerollt. In Nordafrikas Küche, dem Nahen Osten, Indiens und Südostasiens ist Minze ein wichtiger Bestandteil. In Chutneys, Currys, Joghurt, Salaten. Saucen und Tee.

MEIN TIPP
Für einen Tee nimmt man pro Tasse 1 Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter, übergießt sie mit kochendem Wasser und läßt diese Mischung 10 Minuten ziehen. Mehr Aroma haben die Minzblätter, wenn sie vor der Blüte gepflückt werden. Ich erinnere mich gern an die Kindertage, wenn Mama in den Garten ging, um frische Minze zu holen. Dieser aromatische Duft verbreitete sich im Haus. Meistens tranken wir den Pfefferminztee vor dem Schlafengehen, da er in kleiner Dosis den Schlaf fördert. In großen Mengen kann Minze Schlaflosigkeit bewirken. Einsetzbar auch gegen Kopfschmerzen und nervöses Herzklopfen. Besonders gern trinke ich den Tee an aus frischen Minzblättern, ob im Sommer oder Winter. Es ist ein Tee für jede Jahreszeit und auch für große und kleine Leute. In den Apotheken Minze etwas teurer, allerdings auch in besserer Qualität, als es die Aufgußbeutel sind. Für die Dekoration der Speisen ist Minze unerläßlich. Aromatisierte Tomaten vom Grill sind für mich eine besondere Bereicherung und Gaumenfreude.

FÜR DEN GARTENFREUND
Standort: Sonnig bis halbschattig, in nährstoffreichem Boden.
Höhe: Bis zu 100 cm.
Blütezeit: Juli bis September
Vermehrung: Durch Teilung der Wurzelstöcke.

Besondere Ansprüche hat die Minze nicht, am besten gedeiht sie in feuchter Erde.
Durch Teilung ihrer schnell wachsenden Wurzelstöcke läßt sie sich vermehren. Etwa alle 3 Jahre sollte man eine Standortveränderung vornehmen, das fördert den Ernteertrag der Minze.

ERNTE
Sobald sich die Blütenknospen zeigen, sollte man die Minze ernten. An einem sonnigen Tag um die Mittagszeit hat die Pflanze den höchsten Gehalt an ätherichenÖlen. Anschließend hängt man die Pflanzen zum Trocknen auf. Wenn man im Herbst Laub aufschüttet, dann zersetzt sich dieses im Winter und düngt auf diese Weise die Minze.

Danke für die Aufmerksamkeit

ciaobella- im Mai 2002 -

7 Bewertungen, 2 Kommentare

  • diewicca

    28.08.2002, 01:11 Uhr von diewicca
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich kaufe selten Tee, dafür habe ich einen Kräutergarten... Auch wenn meine Bekannte oft komisch kuckt, denn ich tu ganze Blätter in eine Tasse und brühe sie auf, sie findet das sähe eigenartig aus... Sie ist nur Teereste in Beutel

  • campino

    09.05.2002, 15:51 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich liebe Mintsoße zu indischen Gerichten!