TomTom GO 300 Deutschland Testbericht

Hallo ihr Lieben,
durch einen Navigationssystemerfahrungsbericht, den ich neulich gelesen habe, wurde ich dazu animiert auch mal etwas über unser Navigationssystem zu schreiben. Wir oder besser gesagt meine Eltern haben bei einer Aktion mitgemacht, bei der man beim Kauf eines Neuwagens ein Navigationssystem dazu bekommt. Da man sich ja nicht alle Tage einen neuen Wagen kauft, holt man sich ja nicht nur den Wagen sonder guckt, was man noch umsonst dazubekommt oder welche Ersparnisse man machen kann. Das war vor ungefähr einem halben Jahr. Von mir kam dann auch noch ein Schubs in die richtige Richtung und schließlich hatten wir unser erstes Navigationssystem, das Tomtom Go 300 zusätzlich zu einem neuen Opel Corsa C. Ein Navi ist für uns nicht wirklich notwendig gewesen, heute möchte ich es aber nicht mehr missen. Mittlerweile benutze ich das Navigationssystem häufiger als meine Eltern, weshalb ich auch einiges dazu sagen kann.


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1.) Das Tomtom Go 300
2.) Handhabung
3.) Daten
4.) Meine Meinung

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*~+~* 1.) Das Tomtom Go 300 *~+~*
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Das Tomtom Go 300 ist das kleinste der Tomtom-Serie (wenn man schon was geschenkt bekommt, dann doch nur das Kleinste :-) Bei den größeren Modellen sind noch Funktionen wie Radio oder MP3-Player vorhanden, für mich persönlich aber etwas übertrieben ist aber jedem seine Sache. Wie bereits erwähnt mussten wir für das Navigationsgerät nichts zahlen, im handel bekommt man es für ca. 400 Euro. leider sind heutzutage die Preise für Navigationsgeräte meistens sogar höher als 400 Euro. Bei ebay sind bestimmt auch Modelle für 300 Euro zu finden, aber auch das ist sehr viel Geld meiner Meinung nach, deshalb hätte ich mir nie eins geholt. Positiv ist jedoch, dass man keinen Plan mehr braucht und sich auf die Fahrt konzentrieren kann.

Design
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Das Navigationssystem ist wie gesagt das kleinste der Tomtom-Reihe, von der Größe aber ideal. Die Ecken sind abgerundet und es hat einen silbernen Rahmen. Die Verkleidung auf der Rückseite ist in schwarz gehalten. Die Rückeite ist abgerundet und weißt keine Kanten und Ecken auf. Eine runde Abdeckung (sieht jedenfalls so aus, aber man kann es nicht abmachen) ist das einzigste was silber ist und auf ihr ist das Tomtom Logo abgebildet. Das gleiche Logo findet man nohmal etwas kleiner auf der Vorderseite rechts oberhalb des Displays. Unterhalb dieser Abdeckung ist einmal ein USB-Anschluss und ein Netzteilanschluss zu sehen. Auf der Unterseite des Navigationssystems erkennt man den Anschluss mit dem Befestigungsarm für das Auto.
Auf der Vordeite haben wir ein Touchscreen Display, durch welches wir das Navigationsgerät bedienen können. unter dem Display sieht man einen Schlitz für die SD-Card, welche im Lieferumfang enthalten und auf der die Deutschlandkarte gespeichert ist. Wenn man ins Ausland fährt und das Navigationssystems mitnehmen möchte, benötigt eine andere SD-Card. Die SD-Card ist recht klein und hat ungefähr die Größe von einer großen Briefmarke. Links neben dem Spalt ist eine Druckfläche zu sehen, welche der verschluss zum Befestigungsarm betätigt und das Navi entweder zum andocken bereit macht oder es aus der Halterung wieder löst. Links daneben ist der Ein- und Ausschaltknopf. Das Navigationssystem ist nicht schwer und durch den abgerundeten Hinterteil leicht in der Hand zu halten.

Befestigung
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Das Navigationssystem wird an den mitgelieferten Arm befestigt, der sich, nachdem er an die Windschutzscheibe befestigt wurde, beliebig drehen und schwenken lässt. Der Befestigungsarm wird mittels einem Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt. Dieser Saugnapf ist etwas größer und wird an die entsprechende Stelle gehalten, die einem für sinnvoll erscheint. Durch einen Hebel auf der Unterseite des Saugnapfes, wird dieser fest an die Windschutzscheibe gepresst und bleibt dort auch ohne zu verrutschen. Aus dem Befestigungsarm erscheint noch ein Kabel, an dessen Ende der Anschluss zum Zigarettenanzünder zu sehen ist. Dieser Anschluss versorgt das Navigationssystem mit Strom. Natürlich kann man das Navigationssystem vorher auch mit dem Netzteil aufladen.
Am anderen Ende des Befestigungarmes gibt es eine Plattform, auf der das Tomtom angebracht werden kann. Dazu drückt man die eine Fläche des Navis um die Sperre zu entriegeln. Das Navi wird nun von vorne nach hinten auf die Plattform gedrückt, bis es einrastet und mit der Plattform abschließt. So entfernt man das Navigationssystem auch wieder vom Befestigungsarm.


*~+~* 2.) Handhabung *~+~*
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Das Tomtom Go 300 ist durch ein Touchscreen zu bedienen. Die Bedienung ist kinderleicht, da die abgebildeten Symbole Aufschluss genug geben über ihre Bedeutung. Sobald man das Navigationsgerät einschaltet, sucht es nach einem gültigen GPS-Signal, was je nach Standort unterschiedlich lange dauern kann. Am Besten sollte dies aber unter freiem Himmel geschehen aber auch im Auto, jedenfalls wird es im Haus etwas schwieriger. Die aktuelle Position wird auf der Karte aus der Sicht des Fahrers in der 3D-Navigationsansicht auf dem Display angezeigt. Auf Wunsch kann man auch eine 2D Draufsicht einstellen, was ich aber nicht so übersichtlich finde. Sobald man losfährt, werden in der Navigationsansicht die umliegenden Straßen angezeigt, so wie man es durch die Windschutzscheibe sehen kann. Die Position wird auf der Karte durch einen Pfeil angezeigt. Unten rechts ist die Batterieanzeige und links daneben die Uhrzeit. AUßerdem bekommt man (wenn eingestellt) die aktuelle Geschwindigkeit und die voraussichtliche Ankunftszeit angezeigt. Oben in der rechten und linken Ecke sind einmal ein plus und einmal ein minus-Zeichen zu sehen, mit der die angezeigte Karte ran- oder weggezoomt werden kann.

Route
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Wenn man auf die angezeigte Karte tippt, erscheint das Haputmenü. unter anderem erscheint nun die Option "Navigieren zu..." auf welche man dann drauftippt. Hier gibt es diverse Möglichkeiten. Die erste ist zum Heimatort zurückzukehren, wobei man nicht mehr die Adresse eingeben muss, sondern das Navigationssystem selbstständig mit der Berechnung der Route beginnt. Unter dem Punkt Favorit kann man diverse Ziele einspeichern und aus einem auswählen.
Der nächste Punkt ist der wichtigste, nämlich die "Adresse". hier erscheint das Alphabet, wenn man den ersten Buchstaben eingegeben hat, erscheit eine Liste mit Städten, die diesen Buchstaben als Anfangsbuchstaben haben. Wird der nächste eingegeben, schließt das Navi alle Städte aus, die diesen zweiten Buchstaben nicht haben. So kann man entweder die Stadt fertigschreiben oder durch Scrollen die Stadt aussuchen, in die man fahren möchte. Als nächsten Punkt bearbeitet man die Straße, wobei das Navi alle Straßen angibt, welche diese Stadt hat. Auch hier verfährt das Navi nach dem Ausschlussprinzip sobald man Buchstaben eingibt. Anschließend folgt noch die Hausnummer. danach wird auf Fertig getippt und das Navigationssystem berechnet die Route. Diese Route ist dann die schnellste Route. Anhand eines Balkens kann man dabei den Fortschritt des Tomtom beobachten, die Berechnung erfolgt in wenigen Sekunden.
Als weiteren Punkt unter der Option "Navigieren zu.." erscheint "Ort von Interesse". Hier gibt es diverse Auswahlmöglichkeiten wie Kino oder Theater beispielsweise, hier gibt es sehr viele Mödlichkeiten und man findet fast alles wichtige in einer Stadt. Auch kann man auswählen, dass man nur in die Nähe möchte oder an eine Kreuzung. Bevor man losfährt, kann mans ich die Route ansehen, indem man auf Vorführung tippt. hier kann man auch die Geschwindigkeit auswählen, mit der man sich die Route ansehen möchte, was bis zu 500 % geschwindigkeit sein kann und ich empfehle, da dies sehr schnell geht und man einen kurzen überblick über die Strecke erhält.
Somit wäre die Bearbeitung der Route abgeschlossen und man kann losfahren. Eine weibliche Stimme sagt einem dann, wo man langfahren soll. Die Straße ist rot markiert, was sehr hilfreich in besonders verzweigten Städten ist. Auf der Autobahn weist die Stimme 2 km vor der Ausfahrt darauf hin, dass man bald abbiegen muss. Unterhalb der Anzeige auf dem Display ist die Kilometer oder Meterzahl angegeben, die es noch braucht bis man zur nächsten Abiegung gelangt. Dies hilft enorm um sich zu orientieren. In der Mitte unterhalb der Anzeige ist die zeit angegeben, die es braucht um vom Abfahrtspunkt zum Ziel zu gelangen. Rechts daneben erhält man Auskunft über die momentane Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt. Darüber sieht man, wie gut er Empfang ist, so wie bei einem Handy. Je nachdem wie man es gerne hätte, kann man sich die Route auch als Auflistung anzeigen lassen, ich finde die 3D-Sicht jedoch viel besser. Straße und Umgebung bewegen sich mit dem Auto und vermitteln so eine 3D-Ansicht.
Fährt man nicht nach geplanter Route so erinnert die Stimme daran, umzukehren, oder das Navi berechnet eine neue Route, wobei man auf der gefahrenen Straße bleiben kann. Diese Berechnung nimmt auch nur wenige Sekunden in Anspruch. Über die Option "Alternative suchen" kann man eine andere Route berechnen lassen, wenn man über einen bestimmten Ort fahren möchte, oder man weiß, dass die zu befahrene Straße besonders verkehrsreich oder gesperrt ist. Ebenfalls kann man durch die Einstellung "Nachtfarben verwenden" die Sicht auf das Display so verändern, dass es in der Dunkelheit nicht blendet.


*~+~* 3.) Daten *~+~*
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Lieferumfang:
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-Tomtom Go
-vorinstallierte SD-card, welche in den Slot des Navigationssystems gesteckt werden muss, damit das Tomtom funktionfähig ist
-die für die Saugbefestigung der halterung an der Windschutzscheibe erforderliche Komponenten (2 Stück, die zusammengesetzt werden müssen)
-Das Gleichstromkabel mit Adapter, um es an den Zigarettenanzünder anzuschließen
-Ein Installationsposter welches ziegt, wie die Halterung zu montieren ist, wie sie befestigt wird und wie das Tomtom in die Halterung gesteckt wird.
-Eine Tragetasche zum Aufbewahren des Tomtoms
-Ein USB-Datenkabel zum Anschluss des Navigationssystems an den Computer
-Ein Handbuch

Technische Daten:
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-200 Mhz ARM920T Prozessor
-32 MB RAM
-320 x 240 x 4096 Farben 3.5" TFT screen
-Lithium-Ion Batterie
-115mm x 92mm x 58mm, 310 Gramm
-12 Kanal 'All-in-View' integrierter GPS Empfänger

Sprachenunterstützung:
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Die Benutzeroberfläche/Anwendung unterstützt folgende Sprachen:

Tschechisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Englisch (GB), Englisch (USA), Französisch, Italienisch, UngarischLettisch, Litauisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Finnisch, Schwedisch, Türkisch, Flämisch


Die gesprochenen Navigationsanweisungen werden in folgenden Sprachen unterstützt:

Flämisch, Bulgarisch, Tschechisch, Mandarin-Chinesisch, Kanton-Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Englisch (GB), Englisch (USA), Englisch (Australien), Spanisch, Spanisch, (Lateinamerika), Französisch, Griechisch, Ungarisch, Italienisch, Japanisch, Lettisch, Litauisch, Malaysisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Slowenisch, Serbisch, Finnisch, Schwedisch, Thai, Türkisch


*~+~* 4.) Meine Meinung *~+~*
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Das Tomtom Navigationsgerät hat sich auf längeren Strecken mit unbekanntem Ziel fest in den Fahrablauft integriert. Obwohl auch im Handbuch steht, dass es eigentlich nicht notwendig ist, aud das Navigationssystem zu gucken und man sich auf die Stimme verlassen kann, so schaue ich mir die Route dennoch an. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Neulich war ich in Frankfurt und habe ein Haus nahe der Galluswarte gesuch. In Frankfurt sind die Straßen zum Teil sehr nahe beieinander und die Straßenführung nicht sehr deutlich. So bin ich auf eine Abzweigung zugefahren, wo die recht Straßenhälfte (2 Spuren) geradeaus ging und die andere Hälfte nach unten führte. ich sollte geradeaus und dann in einen Kreisel. Weder die Stimme noch der angezeigte Weg konnte mir verständlich machen, welche Straße ich denn jetzt nehmen soll und ich hatte die falsche genommen, was mich sehr geärgert hat.
Mein zweites Kontra ist die Tasche, die zwar auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck macht aber bei mir schon nach 2 Wochen kaputt war.
Hin und wieder hat das Navigationssystem kleine Ausfälle und verliert das GPS-Signal, wodurch es sein kann, das man für kurze Zeit seitwärts eine Straße entlang fährt oder man weit neben der Straße steht. Das legt sich dann aber wieder, ist aber schon etwas nervig.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Navigationssystem und werde ihm 4 Sterne geben. Das Navi ist (zumindest zu 98%) leicht zu verstehen und die 3D-Anzeige komplettiert das Ganze noch. Der Preis ist natürlich ganz schön hoch, weshalb man sich gut üerlegen solte ob man sich ein Navigationssystem kaufen soll oder nicht, Wer viel herumfährt und oft in gegenden, die man nicht kennt, dem kann ich das Tomtom Go 300 empfehlen.