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Erfahrungsbericht von Ricke

Reklamieren leicht gemacht

Pro:

jedem sein Recht

Kontra:

fair bleiben

Empfehlung:

Nein

Jeder von uns hat es vielleicht schon einmal erlebt.
Die neu gekaufte Bluse weist zu Hause angekommen ein Loch auf oder der Knopf fehlt.
Die neue Kamera gibt nach 2 Monaten ihren Geist auf oder im frisch gekauften Fisch tümmeln sich feine Maden.

Ja das gibt es immer wieder und dann heißt es reklamieren.

Früher nähte ich mir den fehlenden Knopf selber an oder warf den ekeligen Fisch sofort weg.
Auch bei dem defekten Brillengestell (Bericht) wusste ich mir damals nicht zu helfen.

Heute im Zeitalter von - Steuern zahlen und Arbeitslosigkeit dulde ich so etwas nicht mehr.

Bei einem Kauf kommt ein Kaufvertrag zu Stande zwischen Händler und Kunden und der Kunde sollte mit dem gekauften Produkt zufrieden sein, dafür zahlt er auch den Kaufpreis.

Ich habe euch einmal ein Paar Beispiele niedergeschrieben was ich so erlebt habe.



Beispiel:
So kam es letztens vor, das wir Konzertkarten gekauft haben und uns im Internet vorher über die Bestuhlung informiert hatten.
Als wir ankamen wollt ich mich überhaupt nicht hinsetzen, denn der Veranstalter hatte die Halle ganz anders bestuhlt.
Ich war sauer und schrieb den Veranstalter an und beschwerte mich.
Mit Erfolg, denn wir bekamen 2 Ehrenkarten einer anderen Veranstaltung kostenlos zugeschickt.




Beispiel
Vor einem Jahr kaufte ich meinem Mann eine Herrensilberkette. Sie wurde innerhalb dieses Jahres unansehnlich und ging auch kaputt. Sie sah schon jämmerlich angerostet aus.
Normalerweise kann ich so etwas nach einem Jahr nicht reklamieren dachte ich.
Da aber Ricke frech war, probierte ich es doch.
Ich habe höflich nachgefragt warum die Kette so unansehnlich wurde.
Dabei sah ich die Verkäuferin mit großen runden Augen schon dumm flehend an und sie hat mir die Kette anstandslos umgetauscht.
Toll was.



Beispiel
Beim Liefern unseres neuen Sofas verschrammten die Monteure den Türrahmen.
Es war ein minimaler Kratzer den man kaum sah.
Trotzdem bemängelte ich dies beim Händler und bekam 100,00 DM zur Ausbesserung bar ausgezahlt.



Beispiel
Ich hab mir neue Zimmerpflanzen gekauft und nach 2 Monaten meinten diese und schüss - kaputt.
Ich habe die sterblichen Überreste mit zum Händler genommen (war mir etwas peinlich) und habe neue Pflanzen bekommen.



Beispiel
Unsere Kaffeemaschine musste wegen eines Produktionsfehlers 2 mal umgetauscht werden. Sie hat das Wasser das man oben reingeschüttet hat sofort wieder unten abgelassen. (war etwas inkontinenziös)
Das war auch kein Problem, aber je nach dem wo sie gekauft wurde muss man die An und Abfahrt 2 mal machen.
Ich verwies höflich auf die heutigen Benzipreise und bekam einen Gutschein über 20,00 DM.



Beispiel
Neue Möbel für den Flur gekauft und schon nach einer Woche bemerkt, das die Möbel woanderst weitaus billiger waren.
Leider waren unsere Möbel aber schon aufgebaut.
Ich beschwerte mich und brachte ein Bestätigungszettel den ich mir extra von dem billigeren Händler schreiben lies mit.
Ich bekam die Differenz ausbezahlt und ein Entschuldigungszuschlag von 50,00 DM wurde auch noch draufgelegt.



Beispiel
Der Fisch sollte eigentlich frisch sein. Als ich ihn abends auspackte und kochen wollte, sah ich die Beschwerung. Kleine Würmer.
Normalerweise schmeiß ich so etwas schreien in die Mülltonne.
Nein - ich habe ihn steril eingepackt - gehofft das die Würmer den nächsten Tag auch noch so lebendig sind und dann zurückgebracht.
Als Entschädigung bekam ich 1 kg Rindfleisch. Auf Fisch wollte ich verzichten und bekam noch das Geld für den Fisch ausgezahlt.

Nicht das ihr meint ich wäre ein Pfennigfuchser.
Nein, aber bücken tu ich mich schon, wenn einer auf dem Boden liegt.


Reklamationen sind keine schöne Angelegenheit und kommen normalerweise ja auch nicht mit Absicht vor.
Es kann keiner etwas dafür, wenn eine Ware mal nicht in Ordnung ist.
Außerdem habe ich 6 Monate laut Gesetz eine Gewährleistungsfrist, das bedeutet ich kann nicht einwandfreie Ware auch ohne Kassenzettel innerhalb dieser Frist reklamieren.


Ich bin ein ehrlicher und offener Mensch und wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, dann sag ich das auch.
Was nützt es mir, wenn ich mich über ein Geschäft ärgere und dann dort nie mehr hingehe.
Da habe ich wenig davon und der Händler weiß nicht warum ich nicht mehr bei ihm einkaufe.

Und mit etwas Verhandlungsgeschick und ein paar netten Worten kann ich immer noch etwas dabei rausschlagen, wie ihr an den obigen Beispielen gesehen habt.

Ja, ja so sinse halt- die Saarländer- wisse was guttt iss.
Nur eines sollte man dabei nicht vergessen. Fair bleiben.


Danke fürs Lesen


Eure Ricke

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