Vibratoren Testbericht

Als ich heut einen kurzen Blick in facebook warf, sah ich, dass dooyoo nun doch so freizügig geworden ist, und man nun auch zu Erotikartikeln einen Testbericht schreiben kann. Im Grunde nahm ich dies nur so im „vorübergehen“ wahr, jedoch als ich etwas später direkt auf der Verbraucherplattform dooyoo nachschaute, und mal diese Sexspielzeugchen näher unter Augenschein nahm, stellte ich fest, dass auf der 51. Seite der Vibratoren, genau der gleiche Abgebildet ist, den mir mein Mann vor etlichen Jahren geschenkt hat, der nun schon wer-weiß-wie-langschon unberührt in der Nachttischschublade liegt. Genau mit diesem „Teil“ wollte mein Mann mir eine große Freude machen, was jedoch bei mir total in die Hose ging. Warum und weshalb mir mein Mann diesen „One Touch“ Vibrator geschenkt hat, der laut Herstelleraussage jeden Lustnerv zum Glühen bringt, das steht nun im folgenden Bericht.

Jedem ist sicher bekannt, dass wenn man auf Hochspannung steht, das heißt ständigem Stress ausgesetzt ist, die Lust auf Sex auf dem Nullpunkt ist. So war es bei mir noch vor etlichen Jahren, als unsere Kinder noch zur Schule gingen, und der Stress mit den Lehrern nicht abreißen wollte, war ich zur gleichen Zeit viele Jahre lang das einzige Pflegepersonal meines Vaters, der nur von mir gewillt war das Essen und Trinken anzunehmen. Ich war damals gerademal 30 Jahre als dies auf mich zukam, wobei dies doch im Grunde die schönsten Jahre bedeuten, was Sex und Lust anbelangt. Klar dass mein Mann auch Bedürfnisse hatte, die er oft Rücksichtshalber zurücksteckte, weil er eben sah, wie „fertig“ ich jeden Tag müd ins Bett fiel. Deshalb meinte er, macht er mir eine große Freude, wenn er mir solch einen Vibrator schenkt, der mir meinem Lustempfinden wieder auf die Sprünge hilft.

Na ja, im Grunde fragte ich mich schon, warum er mir diesen „Zauberstab“ schenkt, zumal ich zumindest keinen Grund sah, dass ich so was brauche. Denn zu was hab ich einen Mann, der mich in dieser Zeit auch so dann und wann zum Glühen bringen dufte.

Okay, das „Ding“ war nun gekauft, wobei ich zugeben muss, dass wir beide recht experimentierfreudig sind, und das „Ding“ auch gleich ausprobieren mussten. Ich war die diejenige, die in diesem Fall herhalten durfte/musste.

Mein Mann packte diesen lila, metallic-schimmernden, 18 cm langen und 2,5 cm dicken Hartplastik-Vibrator aus, setzte die 2 AA Batterien ein, drückte den kleinen Anschaltknopf, der im Dunkeln leuchtet, woraufhin ein Geräusch zu hören war, dass einem elektrischen Rasierapparat ziemlich ähnlich kommt.

Na wenn bei solch einem Geräusch Lust auf Sex aufkommen soll, ich weiß nicht. Das war einer meiner ersten Gedanken, als ich diesen langgezogenen, anhaltenden summ-brumm Ton hörte. Na ja aus 5 verschiedenen Intervallen, Impulse die von zart bis hart reichen, kann man sich laut Aussage des Herstellers verwöhnen lassen, indem man einfach nochmals auf diesen Anschaltknopf drückt.

Ganz kurz möchte ich die pulsierenden Intervallen beschreiben.
Der 1. ist, wie schon erwähnt, langgezogen und anhaltend.
Der 2., auf- und abschwellend langgezogen.
Der 3., auf- und abschwellend in kürzeren Abständen
Der 4., zweimal kurz und einmal lang, und das immer wiederholend
Der 5., kurz, kurz, kurz, kurz, kurz, kurz stoßweise, bis die Batterie leer ist.

Insgesamt bedeutet jedes weiter schalten, ein Schritt weiter zum Höhepunkt, zumal die Vibration immer stetig zunimmt.

Kann schon sein, dass dies bei mir auch funktionieren würde, wenn nicht der scheußliche Brummton, mir die ganze Lust nehmen würde. Ich finde so was widerlich, einfach störend. Okay, glatt und gleitfähig fühlt sich dieser doch sehr harte Zauberstab schon an, wobei ich es extrem störend finde, wenn ich mich z.B. mit dem Zauberstab selbst streichle, dass dieser fühlbar auch in meiner Hand vibriert. Auf der Haut und an bestimmten Stellen des Körpers fühlt er sich wiederum sehr angenehm an, aber auch nur, wenn eine zweite Person diesen One Touch Vibrator führt.

Obwohl der Vibrator One Touch im Metallic-Look spiegelt und, glänzt fühlt sich dieser nicht kalt auf der Haut an. Jedoch das Empfinden auf der Haut wirkt intensiver, wenn dieser leicht mit einem Gleitgel benetzt wird. Die Reinigung bezieht sich nur aufs feuchte Abwischen. Okay, gibt es noch was, was zu sagen wär? Ich glaube nicht.

Deshalb kann ich zusammenfassend sagen, dass mich dieser Vibrator noch nie zum Höhepunkt gebracht hat, was ich zum ganzen großen Teil dem störenden Brummton in die Schuhe schiebe. Na ja und flexibel ist dieser auch nicht, der sich meinen Gegebenheiten anpasst. Im Grunde brauch ich solch ein „Ding“ nicht, das heut nur wiedermal zum Einsatz kam, weil ich einen Bericht darüber schreiben wollte.

(Aber wie es sich nun so im nach hinein herausgestellt hat, als ich diesen Bericht auf dooyoo veröffentlichen wollte, sind die Vibratoren doch noch ein Tabu-Thema für dooyoo. Deshalb erscheint dieser Bericht hier und bei CIAO unter V)