Weihnachtsstern Testbericht

No-product-image
ab 10,83
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(4)
4 Sterne
(2)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von rolse

Die Feuerblume der Azteken

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Feuerblume der Azteken

In den Gärtnereien und Blumenhandlungen, sowie in vielen deutschen Wohnzimmern, leuchtet es jetzt knallrot. Denn zur Weihnachtszeit gehören nicht nur Plätzchen, Lebkuchen und Adventskranz. Auch der Weihnachtsstern gehört vielerorts einfach dazu. Mittlerweile bekommt man ihn in Weiß, Rosa, und natürlich Rot. Farbig sind hier die Hochblätter, unten sind die Blätter grün.

Der Weihnachtsstern oder auch Euphorbia pulcherrima stammt aus Mittelamerika, dort wird er bis zu vier Metern hoch und zeigt seine Farbenpracht fast das ganze Jahr.
Vor zwei Jahren hatten wir einen Weihnachtsstern auf dem Fensterbrett, der blühte bis in den Herbst des nächsten Jahres. Blühen ist aber nicht der richtige Ausdruck, die bunten Blätter sind wie schon erwähnt keine Blüten.

Schon die Azteken im alten Mexiko kannten das Wolfsmilchgewächs und nannten es Feuerblume. Einer Sage nach entstand die Pflanze aus Blutstropfen einer aztekischen Göttin.

Die Pflanzen haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Immer wieder hört man Weihnachtssterne seien giftig, man solle sie nicht berühren und vor Kleinkindern fernhalten.
Bei einer neuen amerikanischen Untersuchung (Ohio State University) wurde dies widerlegt. Man hat keine giftigen Substanzen festgestellt. Auch der weiße Saft ist unbedenklich, sagen die Amerikaner.
Schaden tut es aber trotzdem nicht, wenn man sie so aufstellt, daß kleine Kinder nicht ohne weiteres drankommen.

Mittlerweile gibt es hier bei uns in Deutschland auch neue Farben zu kaufen. Zart Rosa und auch weiße Weihnachtssterne habe ich schon gesehen. Diese sind allerdings auch etwas teurer als der klassische rote. Der Rote gefällt mir aber immer noch am besten.

Die Pflanzen sind recht pflegeleicht. Der Weihnachtsstern liebt gleichmäßige Wärme, volles Licht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung und feuchte Luft. Gegossen wird immer wenn die Oberfläche im Topf abgetrocknet ist und ab und zu etwas düngen. Mit etwas Glück hat man monatelang seine Freude an den Pflanzen.
Der Weihnachtsstern reagiert aber sehr empfindlich auf kalte Zugluft. Also einen Platz wählen, wo nicht ständig das Fenster zum Lüften geöffnet wird.
Auch wer, wie zur Zeit, bei starker Kälte eine Pflanze nach hause transportiert, sollte diese recht gut und warm verpacken. Sonst „erkältet“ sie sich und verliert ihre Blätter.

Kürzlich sah ich in einer Gärtnerei Weihnachtssterne mit kräftig rotleuchtenden Blättern als Bäumchen, ca. 60 cm hoch. Der Preis lag bei etwa 10 Euro (ich bin mir aber nicht ganz sicher). Diese haben mir sehr gut gefallen, leider habe ich keinen Platz mehr für so eine große Pflanze, die Palmen vom Balkon stehen ja auch schon im Wohnzimmer.
Ein „normaler“ Weihnachtsstern ist so ab 1,50 bis 5 Euro (je nach Größe und Farbe) zu haben, also eine recht günstige und sehr schöne Pflanze. Ideal auch als kleines Geschenk oder Mitbringsel.

Ich hoffe ich konnte euch was neues schreiben. Vielen Dank für euer Lesen und Bewerten.

23 Bewertungen