C/O COMING OUT (gebundene Ausgabe) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 06/2004
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Erfahrungsbericht von LercheFL
Mein Coming Out
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Community. Jetzt habe ich hier schon einige Berichte über das Coming Out einiger Mitglieder gelesen und entsprechend kommentiert, so das ich mich nun auch bereit fühle über das eigentliche und mein eigenes Coming Out zu schreiben.
Ich denke, dass Coming Out nichts damit zu tun hat lautstark, selbstdarstellend durch die Stadt zu schreiten und Jedem sein „Anderssein“ auf die Nase zu binden. Nein, vielmehr denke ich, dass es der sensible Weg ist, den man beschreiten muss, um „fremde“ Gefühle zu entdecken und sie anderen mitzuteilen.
Für mich gliedere ich das Coming Out in zwei Stufen.
Die erste Stufe und wohl auch die wichtigste ist die Selbsterkenntnis und –einsicht über die Gefühle zum gleichen Geschlecht, während die zweite Stufe, das eigentliche Coming Out, die Phase des Lebens ist, in der man anderen Menschen mitteilt homosexuell zu sein.
Jedes Coming Out ist so einzigartig, wie der Mensch der es durchlebt. Der eine geht damit ganz sicher und souverän um, der andere versteckt es lieber und macht seine Neigung kaum publik.
Für das Coming Out gibt es kein Rezept und kein „Wie mache ich es richtig“-Begleitbuch. Dennoch gibt es für den im oder vor dem Coming Out stehenden Menschen eine Vielzahl Lesestoff, aus dem man Anregungen holen und aus den Erfahrungen anderer seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Das Coming Out ist ein Schritt in die Selbständigkeit und eine Art Selbstbefreiung.
Nur wenige junge Homosexuelle lassen sich zum Beispiel von den Eltern nach Ihrem Coming Out so stark unter Druck setzten, dass sie ihre homosexuellen Freunde aufgeben würden, um den „Seelenfrieden“ in der Verwandtschaft zu erhalten. Manchen bleibt fälschlicherweise leider eine Zeit lang nichts anderes übrig, als sich dem Diktat der Umwelt zu beugen. Der Beziehung zwischen Eltern und Kindern tut eine solche Unterwerfung jedoch nicht gut, denn bei der ersten Gelegenheit wird das Kind dann das Elternhaus verlassen, um seinen eigenen Weg zu gehen.
**************************************************************************
Mit der kommenden Pubertät im Alter von 12, 13 Jahren entwickelten sich dann auch bei mir die ersten Ideen zu Spielen, die über die Sandkiste oder das einfache Cowboy und Indianer spielen hinausgingen. Klar waren da auch erste Doktorspielchen unter Freunden, aber wer macht sich in dem Alter schon Gedanken über das kommende Leben und über die Dinge, die man da eigentlich gerade macht. Genau - Keiner! Und aus diesem Grund habe ich mir auch keine Gedanken gemacht und diese Spielchen gerne geschehen lassen, zumal sie ja mit meinen Freunden zusammen geschehen sind und mal etwas anderes, etwas neues waren.
Erst im Alter von 15 oder 16 Jahren, wenn man in der Schule seinen Sexualunterricht genossen hat und hin und wieder mal wieder mit einem engen Freund mehr macht, als sich nur in der Schwimmbadkabine umzuziehen, denkt man vielleicht schon mal über etwas nach was sein kann, in dem Alter aber für einen persönlich und schon gar gegenüber dem Umfeld nicht sein darf.
Letztendlich fasst man Selber, so auch ich diese Spielchen unter den Überbegriff pubertäre Erfahrungen zusammen und genießt diese Erfahrungen, da sie einem ja gefallen.
Irgendwann kommt man aber in ein Alter wo die anderen sich so langsam ihre Freundinnen suchen und die Spielchen unter Freunden weniger werden oder gar ganz aufhören. Spätestens dann fängt jeder Einzelne, so auch ich einmal an über sich und seine emotionalen Gefühle Gedanken zu machen.
Ich bin dann im Alter von 17 Jahren zu Hause ausgezogen und habe mir weit weg der elterlichen Kontrolle und Einflussnahme ein eigenes Leben aufgebaut. Zu diesem Zeitpunkt war mir schon bewusst, dass ich schwul bin und auch gerne mal einen Mann fürs Leben finden möchte. Aber trotz meinem neuen Umfeld und der neuen fremden Gegend habe ich mir aus Unsicherheit nicht gewagt, meine Gefühle offen auszuleben noch zu Ihnen zu stehen.
Und so gingen die Jahre ins Land, in denen ich mir hin und wieder einmal am Bahnhofskiosk oder in einem Sexshop in der nächsten großen Stadt ein entsprechendes Magazin gekauft habe, aber den Mut Kontakt zu anderen Schwulen aufzubauen hatte ich nie.
Zwischenzeitlich als ich noch im Wohnheim lebte, machte ich in der Gemeinschaftsdusche bzw. danach auf unseren Zimmern hin und wieder einmal zufällige, spontane Erfahrungen mit „Hetenboys“, die mal etwas Entspannung suchten und wohl davon ausgingen, das es bei mir ähnlich war. Von offener Homosexualität war nie die Rede und ansehen kann und konnte man mir es auch nicht.
Mit 20 suchte ich mir eine eigene Wohnung in der Hoffnung vielleicht doch irgendwann noch mal ein Leben zu zweit beginnen zu können, aber an ein Outing war lange nicht zu denken.
So legte ich mir einen ziemlich großen heterosexuell veranlagten Freundeskreis zu, mit dem ich auch sehr viel unternommen habe und mich auch hin und wieder in den ein oder anderen Kerl verschossen habe, aber getraut mich zu offenbaren hatte ich nie.
Irgendwann, ich war 22 bekamen wir bei uns auf der Arbeit einen netten Mitzwanziger, von dem das Gerücht umging, dass er schwul war. Ich war natürlich hellauf begeistert, vor allem nachdem ich ihn das erste mal gesehen hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb und wurden schließlich irgendwann enge Freunde. Aber auch hier war von Homosexualität nie die Rede. Erst nach einigen Wochen als ich bei ihm übernachtet habe ist es geschehen. Ich fand durch „Zufall“ eine Gaytimes, eine britische Schwulenzeitschrift bei ihm und so kam wie es kommen musste. Schnell waren wir beim Thema und unterhielten uns über alles, über was man sich halt in solchen Momenten unterhält.
In der Folgezeit sind wir gemeinsam dann sehr oft, auch international in Gaylocations unterwegs gewesen und hatten einen riesen Spass miteinander.
Irgendwann, ein halbes Jahr später war ich soweit, dass ich meinte es meinen Eltern und meinen engsten Freunden mitteilen zu müssen. Ich hatte eine riesen Angst vor diesem Moment, da ich nicht wusste, wie jeder Einzelne in dieser Situation reagieren würde.
Meinen Eltern schrieb ich aus dem Ausland eine Karte, auf der wir beide unterschrieben. Irgendwann als ich wieder zu Hause war, kam natürlich der fragende Anruf und die Erklärphase fing an. Nach dem anfänglichen Schock haben meine Eltern, nein meine Mutter am Folgetag dann noch einmal angerufen und hatten viele Fragen und Ängste hinsichtlich Aids, Kleidern, Transsexualität, Familie und mein weiteres Umfeld. Ich erklärte viel und stellte vieles richtig, so dass sich Ihre Ängste schnell legten. Letztendlich glaube ich das sie es zu meiner Verwunderung deutlich besser aufgenommen und verarbeitet haben, als ich anfangs vermutet habe.
In der Firma war das eigentlich ein Selbstläufer, da es ja nun doch offensichtlich war, das Jan und ich viel Zeit miteinander verbracht haben und sehr viel gemeinsam unternommen haben, teilweise gegenüber der „Hetenwelt“ auch hin und wieder mal reichlich Spitzen parat hatten. ;-)
In meinem Freundeskreis habe ich bisher auch nur positive Erfahrungen gesammelt, auch wie mir alle versicherten, man mir es nie angemerkt hätte, obwohl ich nun doch schon sagen muss, das ein neues Outfit oder eine neue Frisur nun doch anders kommentiert und bewertet werden als vorher ;-)
Nach diesen Erfahrungen hatte ich dann auch genügend Mut gesammelt einmal allein ein Gaylocation aufzusuchen und auch hin und wieder mal einen netten Boy aus dem Netz zu treffen.
Irgendwann kam dann auch mal die Phase, in der ich versuchte aktiv die schwule Welt, durch Mitarbeit an einer Jugendgruppe, einem Landesverein, einer Zeitschrift und diversen Veranstaltungen und Seminaren zu verbessern, musste aber feststellen, das auch viel Schwule neben den CSD-Events nur auf das konsumieren aus sind und sehr wenig Interesse an eigenen Gruppen und Veranstaltungen und schon gar nicht an der aktiven Politik haben.
Auch wenn mein Coming Out bisher sehr glücklich und bis auf den Mut zur Selbstüberwindung und Offenbarung für mich sehr einfach verlaufen ist, glaube ich dennoch das es für jeden Einzelnen, der in dieser Situation lebt und vor der Entscheidung eines Outings oder Nichtoutings steht, es nicht einfach ist und schon gar nicht auf Krampf gemacht werden soll.
Einige starten ihr Coming Out mit 14, andere mit 40 oder älter. Meiner Meinung nach ist es völlig egal, wann man sich die Gefühle gegenüber dem eigenen Geschlecht eingesteht, so lang man sie für sich akzeptiert und somit auch gewillt ist keinen (z.B. Frau und Kind) anderen überhaupt oder weiter wehzutun.
Sollte jemand Fragen zum Thema haben oder gerade in einer solchen Situation stecken und Redebedarf haben, darf es sich gern per Mail an mich wenden.
mail@ricoskowronek.de
Danke für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren
In diesem Sinne
Eure LercheFL
Ich denke, dass Coming Out nichts damit zu tun hat lautstark, selbstdarstellend durch die Stadt zu schreiten und Jedem sein „Anderssein“ auf die Nase zu binden. Nein, vielmehr denke ich, dass es der sensible Weg ist, den man beschreiten muss, um „fremde“ Gefühle zu entdecken und sie anderen mitzuteilen.
Für mich gliedere ich das Coming Out in zwei Stufen.
Die erste Stufe und wohl auch die wichtigste ist die Selbsterkenntnis und –einsicht über die Gefühle zum gleichen Geschlecht, während die zweite Stufe, das eigentliche Coming Out, die Phase des Lebens ist, in der man anderen Menschen mitteilt homosexuell zu sein.
Jedes Coming Out ist so einzigartig, wie der Mensch der es durchlebt. Der eine geht damit ganz sicher und souverän um, der andere versteckt es lieber und macht seine Neigung kaum publik.
Für das Coming Out gibt es kein Rezept und kein „Wie mache ich es richtig“-Begleitbuch. Dennoch gibt es für den im oder vor dem Coming Out stehenden Menschen eine Vielzahl Lesestoff, aus dem man Anregungen holen und aus den Erfahrungen anderer seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Das Coming Out ist ein Schritt in die Selbständigkeit und eine Art Selbstbefreiung.
Nur wenige junge Homosexuelle lassen sich zum Beispiel von den Eltern nach Ihrem Coming Out so stark unter Druck setzten, dass sie ihre homosexuellen Freunde aufgeben würden, um den „Seelenfrieden“ in der Verwandtschaft zu erhalten. Manchen bleibt fälschlicherweise leider eine Zeit lang nichts anderes übrig, als sich dem Diktat der Umwelt zu beugen. Der Beziehung zwischen Eltern und Kindern tut eine solche Unterwerfung jedoch nicht gut, denn bei der ersten Gelegenheit wird das Kind dann das Elternhaus verlassen, um seinen eigenen Weg zu gehen.
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Mit der kommenden Pubertät im Alter von 12, 13 Jahren entwickelten sich dann auch bei mir die ersten Ideen zu Spielen, die über die Sandkiste oder das einfache Cowboy und Indianer spielen hinausgingen. Klar waren da auch erste Doktorspielchen unter Freunden, aber wer macht sich in dem Alter schon Gedanken über das kommende Leben und über die Dinge, die man da eigentlich gerade macht. Genau - Keiner! Und aus diesem Grund habe ich mir auch keine Gedanken gemacht und diese Spielchen gerne geschehen lassen, zumal sie ja mit meinen Freunden zusammen geschehen sind und mal etwas anderes, etwas neues waren.
Erst im Alter von 15 oder 16 Jahren, wenn man in der Schule seinen Sexualunterricht genossen hat und hin und wieder mal wieder mit einem engen Freund mehr macht, als sich nur in der Schwimmbadkabine umzuziehen, denkt man vielleicht schon mal über etwas nach was sein kann, in dem Alter aber für einen persönlich und schon gar gegenüber dem Umfeld nicht sein darf.
Letztendlich fasst man Selber, so auch ich diese Spielchen unter den Überbegriff pubertäre Erfahrungen zusammen und genießt diese Erfahrungen, da sie einem ja gefallen.
Irgendwann kommt man aber in ein Alter wo die anderen sich so langsam ihre Freundinnen suchen und die Spielchen unter Freunden weniger werden oder gar ganz aufhören. Spätestens dann fängt jeder Einzelne, so auch ich einmal an über sich und seine emotionalen Gefühle Gedanken zu machen.
Ich bin dann im Alter von 17 Jahren zu Hause ausgezogen und habe mir weit weg der elterlichen Kontrolle und Einflussnahme ein eigenes Leben aufgebaut. Zu diesem Zeitpunkt war mir schon bewusst, dass ich schwul bin und auch gerne mal einen Mann fürs Leben finden möchte. Aber trotz meinem neuen Umfeld und der neuen fremden Gegend habe ich mir aus Unsicherheit nicht gewagt, meine Gefühle offen auszuleben noch zu Ihnen zu stehen.
Und so gingen die Jahre ins Land, in denen ich mir hin und wieder einmal am Bahnhofskiosk oder in einem Sexshop in der nächsten großen Stadt ein entsprechendes Magazin gekauft habe, aber den Mut Kontakt zu anderen Schwulen aufzubauen hatte ich nie.
Zwischenzeitlich als ich noch im Wohnheim lebte, machte ich in der Gemeinschaftsdusche bzw. danach auf unseren Zimmern hin und wieder einmal zufällige, spontane Erfahrungen mit „Hetenboys“, die mal etwas Entspannung suchten und wohl davon ausgingen, das es bei mir ähnlich war. Von offener Homosexualität war nie die Rede und ansehen kann und konnte man mir es auch nicht.
Mit 20 suchte ich mir eine eigene Wohnung in der Hoffnung vielleicht doch irgendwann noch mal ein Leben zu zweit beginnen zu können, aber an ein Outing war lange nicht zu denken.
So legte ich mir einen ziemlich großen heterosexuell veranlagten Freundeskreis zu, mit dem ich auch sehr viel unternommen habe und mich auch hin und wieder in den ein oder anderen Kerl verschossen habe, aber getraut mich zu offenbaren hatte ich nie.
Irgendwann, ich war 22 bekamen wir bei uns auf der Arbeit einen netten Mitzwanziger, von dem das Gerücht umging, dass er schwul war. Ich war natürlich hellauf begeistert, vor allem nachdem ich ihn das erste mal gesehen hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb und wurden schließlich irgendwann enge Freunde. Aber auch hier war von Homosexualität nie die Rede. Erst nach einigen Wochen als ich bei ihm übernachtet habe ist es geschehen. Ich fand durch „Zufall“ eine Gaytimes, eine britische Schwulenzeitschrift bei ihm und so kam wie es kommen musste. Schnell waren wir beim Thema und unterhielten uns über alles, über was man sich halt in solchen Momenten unterhält.
In der Folgezeit sind wir gemeinsam dann sehr oft, auch international in Gaylocations unterwegs gewesen und hatten einen riesen Spass miteinander.
Irgendwann, ein halbes Jahr später war ich soweit, dass ich meinte es meinen Eltern und meinen engsten Freunden mitteilen zu müssen. Ich hatte eine riesen Angst vor diesem Moment, da ich nicht wusste, wie jeder Einzelne in dieser Situation reagieren würde.
Meinen Eltern schrieb ich aus dem Ausland eine Karte, auf der wir beide unterschrieben. Irgendwann als ich wieder zu Hause war, kam natürlich der fragende Anruf und die Erklärphase fing an. Nach dem anfänglichen Schock haben meine Eltern, nein meine Mutter am Folgetag dann noch einmal angerufen und hatten viele Fragen und Ängste hinsichtlich Aids, Kleidern, Transsexualität, Familie und mein weiteres Umfeld. Ich erklärte viel und stellte vieles richtig, so dass sich Ihre Ängste schnell legten. Letztendlich glaube ich das sie es zu meiner Verwunderung deutlich besser aufgenommen und verarbeitet haben, als ich anfangs vermutet habe.
In der Firma war das eigentlich ein Selbstläufer, da es ja nun doch offensichtlich war, das Jan und ich viel Zeit miteinander verbracht haben und sehr viel gemeinsam unternommen haben, teilweise gegenüber der „Hetenwelt“ auch hin und wieder mal reichlich Spitzen parat hatten. ;-)
In meinem Freundeskreis habe ich bisher auch nur positive Erfahrungen gesammelt, auch wie mir alle versicherten, man mir es nie angemerkt hätte, obwohl ich nun doch schon sagen muss, das ein neues Outfit oder eine neue Frisur nun doch anders kommentiert und bewertet werden als vorher ;-)
Nach diesen Erfahrungen hatte ich dann auch genügend Mut gesammelt einmal allein ein Gaylocation aufzusuchen und auch hin und wieder mal einen netten Boy aus dem Netz zu treffen.
Irgendwann kam dann auch mal die Phase, in der ich versuchte aktiv die schwule Welt, durch Mitarbeit an einer Jugendgruppe, einem Landesverein, einer Zeitschrift und diversen Veranstaltungen und Seminaren zu verbessern, musste aber feststellen, das auch viel Schwule neben den CSD-Events nur auf das konsumieren aus sind und sehr wenig Interesse an eigenen Gruppen und Veranstaltungen und schon gar nicht an der aktiven Politik haben.
Auch wenn mein Coming Out bisher sehr glücklich und bis auf den Mut zur Selbstüberwindung und Offenbarung für mich sehr einfach verlaufen ist, glaube ich dennoch das es für jeden Einzelnen, der in dieser Situation lebt und vor der Entscheidung eines Outings oder Nichtoutings steht, es nicht einfach ist und schon gar nicht auf Krampf gemacht werden soll.
Einige starten ihr Coming Out mit 14, andere mit 40 oder älter. Meiner Meinung nach ist es völlig egal, wann man sich die Gefühle gegenüber dem eigenen Geschlecht eingesteht, so lang man sie für sich akzeptiert und somit auch gewillt ist keinen (z.B. Frau und Kind) anderen überhaupt oder weiter wehzutun.
Sollte jemand Fragen zum Thema haben oder gerade in einer solchen Situation stecken und Redebedarf haben, darf es sich gern per Mail an mich wenden.
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