Fear and Loathing in Las Vegas (VHS) Testbericht

Fear-and-loathing-in-las-vegas-vhs-komoedie
ab 17,06
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

5 Sterne
(5)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Cerebro

Ein bisschen Gras muss sein...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Irgendwo in der Wüste Nevadas....ein rotes Cabrio rast über den Highway.Insassen: Duke(gespielt von Johnny Depp) und Dr.Gonzo(gespielt von Benicio del Torro). Duke ist ein Reporter,zumindest versucht er einer zu sein, und Dr. Gonzo sein Anwalt,und beide sind auf dem Weg nach Las Vegas, wo ein alljährliches,bekanntes Wüstenrennen stattfindet namens \"Desert Mint 400\". In ihrem Kofferaum haben sie mehrere Palleten Dosenbier und einen Koffer voll mit allen möglichen Drogen wie z.B Äther, Gras, LSD, ACID, Mescalin, Koks u.a., von denen sie sich ständig irgendetwas reinziehen.Demtentsprechend breit und verrückt ist das Auftreten der beiden.Duke läuft stets mit einem Acapulco-Shirt einer getönten Highway-Patrol Sonnenbrille und einer Kippe im Mund durch die Gegend, während Dr.Gonzo zwar auch mal seine Kleidung wechselt, jedoch stets durch seinen Fettleibigkeit und zersauste Frisur hervorsticht.
Schon während der Fahrt sind die beiden so zugedröhnt, dass Duke große Fledermäuse um sich herum sieht, und Halluzinationen werden auf der Reise der beiden von nun an die Regel.
Nachdem sie einen Anhalter (gespielt von Spiderman Tobi Maguire)mitgenommen und verschreckt haben,erreichen sie Las Vegas und checken in ihr Hotel ein. In kürzester Zeit verwandeln die zwei auf ihrem Trip(doppeldeutig *g*)ihr Hotelzimmer in ein Chaos. Die Berichterstattung über das Rennen bringt Duke nicht zustande, so dass er einen neuen Auftrag bekommt: Er soll über einen Vortrag über Drogen in der Gesellschaft und ihre Gefahren berichten.
Aber erstmal verbringen die beiden ihren Abend in einen Spaßparadies für die ganze Familie,mit einer in Äther getränkten Amerika-Flagge an ihrer Seite. So kommen sie von dem Rausch einer Droge zum nächsten und zum nächsten.
Am nächsten Morgen wacht Duke auf und Gonzo ist weg, was er als Zeichen auffast, selbst schnell abhaun zu müssen. Dabei hat ihm Gonzo ein Telegramm zukommen lassen,was Duke aber erst später bemerkt, als er schon die Stadt verlassen hat,und ihn der Wüste von einem schwulen Polizisten angehalten wurde.
Die zwei geraten noch in allerhand suspekter Situation, und beschliessen beispielsweise, ein Mädchen zur Prostitution zu zwingen, oder Gonzo hat den Wunsch sich umzubringen.Schliesslich endet alles jedoch glimpflich, und sie bekommen weder Streit mit der Polizei ,noch verpasst Dr.Gonzo seinen Flieger.

Fear and loathing in Las Vegas ist einer der verrücktesten und zugleich lsutigsten Filme ,die ich gesehen habe.Eine richtige Handlung mit einem höhepunkt gibt es nicht, und doch wird es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Jonny Depp und Benicio del Torro spielen die Rolle der Drogen-süchtlinge perfekt und bringen die Rauschzustände dermaßen realistisch rüber, dass man sich fragt ob sie wohl wirklich breit waren bei den Dreharbeiten.Dennoch schaffen sie es mit komische Situationen am laufenden Band den Zuschauer regelmäßig zum Lachen zu bringen.Auch ihr eher abstossendes Auftreten und Verhalten tragen ihren teil dazu bei.
Auch dei Nebenrollen,wie z.B. tobi Maguire oder Cameron Diaz sind gut gewählt und gliedern sich nahtlos in das Geschehen ein.
Natürlich ist so ein Film nicht jedermanns geschmack, aber alle Freunde von Roadmovies mit schrägen Typen und witzigen Sprüchen und Situationen dürfen sich auf jeden Fall freuen.
Dieser Film ist mal etwas anders als die meisten Komödien, und man kann ihn auch nicht mit Pulp Fiction oder From Dusk till Dawn vergleichen, er ist ein Unikat.
Und obwohl der Film sich hauptsächlich um Drogen handelt, so werden sie doch nicht verherrlicht.Die Rausch-Erlebenisse der beiden will wohl niemand erleben, und ihr Auftreten zeigt wie versifft man durch Drogen werden kann...also hat der Film eher abschreckende als verherrlichende Wirkung.

Noch ein paar Daten über den Film:
Regie:Terry Gilliam
Erschienen 1998
Spielzeit ca.100 minuten

16 Bewertungen