Road Trip (DVD) Testbericht

Ich habe es endlich getan ... alle Leute haben mir zwar schon vorher hundertmal gesagt was ich verpasse wenn ich es nicht tue ... aber bis gestern war ich wirklich einer der wenigen die diesen Film noch nicht gesehen haben!!!! Jetzt allerdings gehöre ich zum Club!!! *SMILE*

Der Student Josh, der seit kurzem eine Long-Distance Beziehung mit seiner langjährigen Freundin führt, läßt sich nach einer wilden Party von der hübschen Beth verführen. Das alles wäre kein Problem, hätten die beiden ihr Liebesspiel nicht auf Video aufgenommen und hätte Joshs Komilitone das Tape nicht versehentlich an Joshs Freundin Tiffany geschickt. Josh und drei seiner Freunde machen sich kurzerhand auf den Weg ins 1800 Meilen entfernte Austin, um das Videoband abzufangen, bevor es Tiffany in die Finger bekommt.

Schon American Pie Millionen von Menschen zu wahren Lachanfällen verholfen. Und das hat sich mit diesem Film auf jeden Fall wiederholt, denn Road Trip fängt da an, wo American Pie aufgehört hat.
Ich habe mich wirklich gewundert, daß die prüden Amerikaner tatsächlich so derbe Witze drauf haben.
Das Highlight dieses Films ist definitiv der legendäre Tom Green, der nicht nur in einer Nebenrolle als Schlangenfütterer brilliert, sondern auch die Funktion des Erzählers übernimmt. Tom Green gehört eindeutig zu den Menschen die wirklich vor nichts halt machen. Tom, der mit seiner eigenen Show auf MTV regelmäßig die Grenzen des guten Geschmacks neu absteckt, verzehrt auch schon mal eine lebende Maus, um die gewünschten Lacher zu erzielen. Eigentlich hätte er alleine schon für genug Spaß in diesem Streifen gesorgt.
Doch auch Breckin Meyer, Seann William Scott, Amy Smart und der Rest des Teams um Produzent Ivan Reitman und Regisseur Todd Phillips geben sich alle Mühe, um die Zuschauer vor den Gefahren eines spontanen Road Trips zu warnen und so haben wir nicht nur jede Menge Spaß gehabt, sondern auch noch was fürs Leben gelernt.

Dieser Film ist echt ein absoluter Leckerbissen, der die Lachmuskeln auf eine harte Probe stellen wird: Willkommen zu Road Trip.
Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich ihm getrost den Titel American Pie 2 geben, aber diesmal würde die normale Sequel-Regel nicht greifen. Soll heißen Road Trip hat es geschafft noch eine Schippe draufzulegen. Allen voran schließt das Ensemble Tom Green mit ein und der hat schon die Lacher auf seiner Seite wenn er nur den Mund öffnet, einfach unglaublich der Mann. Desweiteren ist die Story wirklich vom andern Stern und geradezu für ein Gagfeuerwerk gedreht.
Die vier Jungs die sich auf den Weg nach Austin, Texas machen, um das Malheur auszubügeln, tappen wirklich von einen Gag in den nächsten. Highlights sind die Unterkunft in der schwarzen Studentenverbindung und bei den Großeltern sowie die Geldbeschaffungsmaßnahme in der Samenbank.
Besonders krass auch, der absolute Streber, der den Trip mitmacht und auf der Fahrt sein ganzes Leben umkrempelt und wie nicht anders zu erwarten am Ende seinem strengen Vater mal gehörig die Meinung sagt.
Ein weiterer Knaller von Road Trip war, daß Tom Green als Erzähler auftrat, somit hüpften teilweise völlig grundlos Frauen nackt durchs Bild, einfach Klasse.
Jeder der American Pie mochte, der wird um diesen Film nicht herumkommen, denn das Motto dieses Films ist Lachen bis der Arzt kommt