Schiffsmeldungen (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Tuvok
Filmkritik und Meinung von Schiffsmeldungen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Schiffsmeldungen
QUOYLE ( Kevin Spacey ) war noch nie ein Freund des Wassers. Aufgewachsen im Grünen, hat ihn sein Vater schon früh ermuntert schwimmen zu lernen. Er schmiss ihn einfach rein, in das Leben, und er hat es nicht ganz so richtig geschafft. Er ist ein richtiger Looser geworden. Jeden Job hat er versaut, bei fast jedem Job wurde er gekündigt, er war nie so richtig glücklich, und dann hat er auch noch nie so richtig eine Freundin haben können. QUOYLE ist einfach ein weichherziger Tölpel, der aber eines Tages glaubt das große Glück zu finden.
Als er einen Streit an einer Tankstelle beobachtet setzt sich zu ihn, in Fluchtgedanken die junge bildhübsche wirklich aufreizende, zuckersüße megageile Schlampe und Männerfresserin PETALE ( Cate Blanchett ) ins Auto, und bittet ihn davonzufahren. Sie landen in einem Kaffeehaus wo man Geschichten austauscht und 2 Stunden später im Bett. QUOYLE verliebt sich in sie Hals über Kopf, und heiratet sie. Sie willigt ein. Von dem Gehalt eines Druckers, und den zurückgelegten Ersparnissen kann sie gut Leben, und führt einfach nur ein Spaßleben, während der arme Mann schuftet, sich abrackert, und versucht mit Ihr alles zu tun um glücklich zu sein. Er läuft Ihr mehr als nur nach, und als sie die gemeinsame Tochter BUNNY zur Welt kam, ist alles noch schlimmer. Sie hurt herum, hat einen Freund nach dem anderen, und behandelt QUOYLE wie Dreck, der sich nichts sehnlicher wünscht als sie zurück zuhaben, da er sie noch immer liebt. Die wiederum flieht mit der 8 Jährigen Tochter ins Ausland, entführt sie von Ihrem Babysitter, und verkauft sie für 6.000 $ an eine Adoptionsanstalt. Die Familie bedeutet Ihr einfach Nichts. Das meldet dann die Polizei als sie, PETAL mit Ihrem neuen Freund ertrunken im Fluss finden. QUOYLE ist zerstört, auch die vor kurzem ankommende AGNIS HAMM kann nichts machen. Sie hat QUOYLE besucht, weil sein Vater GUY, Ihr Halbbruder gestorben ist.
Die Mutter ist auch tot. Das hat er so beiläufig am Telefon erfahren, GUY hat sich noch nie so richtig um seinen Sohn gekümmert. AGNIS will nur die Asche Ihres Bruders, und stiehlt sie aus dessen Urne, als er nicht hinsieht.
Sie merkt wie traurig er ist, und schlägt ihm vor, mit der Familie einfach mitzufahren, zu seinen Ahnen nach Neufundland. Er lässt sich das natürlich gefallen, und schleppt BUNNY mit, gibt den Job auf, und holt alles was er sich braucht. Mit dem Schiff geht’s rüber, seekrank wie er noch dazu ist, und landen beiden nach langer Autofahrt, in winterlicher, verschneit verregneter, nebeliger Mailandschaft an einem Haus mitten auf einer Klippe, das seit 44 Jahren unbewohnt ist und der Familie der QUOYLE´s gehörte. Hier in Killick Claw, am Ende der Welt ist alles anders. Alle Leben vom Fischfang, die kleine Zeitung „ The Gammy Bird „ ist so was wie eine Nationale Heiligkeit. Dort bewirbt sich QUOYLE, es gibt mehrere Ahnen in dieser Stadt, und er ist daher sehr bekannt, als Arbeiter, wird als Reporter eingestellt. Hilflos wie QUOYLE ist, bemerkt er überhaupt nicht was rund um ihn passiert. AGNIS nimmt inzwischen GUY´s Asche und scheibisschenbißchen drauf im wörtlichen Sinne. JACK BUGGIT ( Scott Glenn ) der Besitzer und Haupteigentümer des Gammy Bird, heuert anhand seines Instinktes eben QUOYLE als Reporter ein, der daraufhin in einem abgewrackten Büro mit den beiden Kollegen
TERT CARD ( Pete Postlethwaite ) und BEAUFIELD NUTBEEM (Rhys Ifans) und BILLY PRETTY die ein ziemlich komisches Team abgeben. Was QUOLYE lernen muss, hier gibt es ne Menge Auto und Bootsunfälle, er muss darüber schreiben, oder sich was ausdenken. Und nach und nach kommt er auf ne Menge Geheimnisse drauf, die er hätte lieber nicht wissen wollen, und dann ist auch noch da eine Frau. WAVEY PROWSE ( Juliane Moore ) die als hiesige Kindergärtnerin arbeitet.
Das ist doch nur Kinobalsam für machoverletzte Frauenseelen, denen die Glückstränen locker sitzen angesichts eines solchen Ausnahmefalls von Softmännchen? Sollte man meinen. Stimmt nicht. Ganz und Gar nicht.
Es ist auch ein Film für Balsamsüchtige Männerherzen, die durch Frauenmonster verletzt worden sind, um dann zur Genesung 110 Min. lange eine Geschichte zu erleben, die in eine andere Welt führt, um dann den eigenen Schmerz zu vergessen. Ähnlichkeiten mit „ Gottes Werk und Teufels Beitrag „ und „ Alice lebt hier nicht mehr „
Oder „ Glut unter der Asche „ oder „ Schnee der auf Zedern fällt „. Da gibt es Geschichten die sind furchtbar fade, dann gibt es Regisseure die verfilmen die Storys und die Geschichte wird noch langweiliger als das Paarungsverhalten südtaiwanesischer Tannenzapfenfrösche. Dann gibt es Regisseure die aus der langweiligen Story einen Actionkracher machen, das mit der Vorlage überhaupt nichts zu tun hat, außer dem Titel, und dann gibt es den Regisseur Lasse Hallström. Den sollte man sich vormerken. Er macht alle paar Monate, oder 1 x im Jahr einen Film, und was kommt raus ? Eine wunderbare Geschichte die fern ab jeder Möglichen Hollywoodkitschstory ist. Der Film ist anders. Er ist langweilig, baut sich dann verständnisvoll spannend auf und wird dann zu Ende immer besser. Er ist einfach natürlich, realistisch Hollywoodmäßig, und hat einen gewissen Flair zum nachdenken, sehr gute Darsteller, und ist einfach was besonderes. Hie und da muss man bei dem Film heulen, die anderen täuschen Schnupfen oder sonstige Grippale Infekte vor, wir sind ehrlich und heulen uns durch die 110 Min. durch. Na ja nicht so ganz, eher meine weibliche Begleitung. Kevin spielt wie immer sehr gut in dem Film, Juliane Moore, ist einfach eine wunderbar ruhige, sehr intelligente Frau, einfach ein Süßerchen für dieses Alter. Judi Dench passt wunderbar als Tante, und alle anderen sind auch einfach passend. Oft gibt es Filme da muss man ruhig sein, da gibt es dann was das man nicht versteht, vielleicht etwas geisterhaftes, und sonstige Dinge die man nicht so richtig einordnen kann. Der Film ist so ähnlich, er ist einfach eine gute Geschichte.
Das ganze mit einer atmosphärischen Eindringlichkeit gefilmt, aus einer Hemisphäre, die in Kanada liegt, und einen kleinen Schuss Ironischen Humor hat, den man zwar suchen muss, aber immerhin. Dazu Bilder herrlicher Winterlandschaft wie sie schöner nicht sein könnten, außer man lebt dort, dann gibt man sich eh die Kugel.
Objektiv gesehen ist der Film einfach nur ein Geplappere, aber dringt man in die Subjektivität des ganzen vor, kann man einfach nicht herum, wegzusehen. Der Film ist einfach packend, und hat auch eine gewisse Kraft das ganze richtig ruhig rüberzubringen. Leider nachteilig muss man sagen, das sich die Figuren nicht so sehr in das Herz und in den Verstand der Zuseher eintragen, weil die Konflikte der Parteien sich sehr im Inneren unsichtbar für die meisten Zuseher abspielen, und erst gegen Ende verdeutlicht werden. Ich kenne den Roman nicht, aber er muss furchtbar langweilig sein, auch wenn man die Bedürfnisse, Gefühle und Konflikte besser darstellen kann.
So viele harte Schicksalsschläge wie in dem Film habe ich noch lange nicht gesehen.
Sehr empfehlenswert, traurig, romantisch, und wirklich eingehende Romanliteraturverfilmung
84,55 von 100
QUOYLE ( Kevin Spacey ) war noch nie ein Freund des Wassers. Aufgewachsen im Grünen, hat ihn sein Vater schon früh ermuntert schwimmen zu lernen. Er schmiss ihn einfach rein, in das Leben, und er hat es nicht ganz so richtig geschafft. Er ist ein richtiger Looser geworden. Jeden Job hat er versaut, bei fast jedem Job wurde er gekündigt, er war nie so richtig glücklich, und dann hat er auch noch nie so richtig eine Freundin haben können. QUOYLE ist einfach ein weichherziger Tölpel, der aber eines Tages glaubt das große Glück zu finden.
Als er einen Streit an einer Tankstelle beobachtet setzt sich zu ihn, in Fluchtgedanken die junge bildhübsche wirklich aufreizende, zuckersüße megageile Schlampe und Männerfresserin PETALE ( Cate Blanchett ) ins Auto, und bittet ihn davonzufahren. Sie landen in einem Kaffeehaus wo man Geschichten austauscht und 2 Stunden später im Bett. QUOYLE verliebt sich in sie Hals über Kopf, und heiratet sie. Sie willigt ein. Von dem Gehalt eines Druckers, und den zurückgelegten Ersparnissen kann sie gut Leben, und führt einfach nur ein Spaßleben, während der arme Mann schuftet, sich abrackert, und versucht mit Ihr alles zu tun um glücklich zu sein. Er läuft Ihr mehr als nur nach, und als sie die gemeinsame Tochter BUNNY zur Welt kam, ist alles noch schlimmer. Sie hurt herum, hat einen Freund nach dem anderen, und behandelt QUOYLE wie Dreck, der sich nichts sehnlicher wünscht als sie zurück zuhaben, da er sie noch immer liebt. Die wiederum flieht mit der 8 Jährigen Tochter ins Ausland, entführt sie von Ihrem Babysitter, und verkauft sie für 6.000 $ an eine Adoptionsanstalt. Die Familie bedeutet Ihr einfach Nichts. Das meldet dann die Polizei als sie, PETAL mit Ihrem neuen Freund ertrunken im Fluss finden. QUOYLE ist zerstört, auch die vor kurzem ankommende AGNIS HAMM kann nichts machen. Sie hat QUOYLE besucht, weil sein Vater GUY, Ihr Halbbruder gestorben ist.
Die Mutter ist auch tot. Das hat er so beiläufig am Telefon erfahren, GUY hat sich noch nie so richtig um seinen Sohn gekümmert. AGNIS will nur die Asche Ihres Bruders, und stiehlt sie aus dessen Urne, als er nicht hinsieht.
Sie merkt wie traurig er ist, und schlägt ihm vor, mit der Familie einfach mitzufahren, zu seinen Ahnen nach Neufundland. Er lässt sich das natürlich gefallen, und schleppt BUNNY mit, gibt den Job auf, und holt alles was er sich braucht. Mit dem Schiff geht’s rüber, seekrank wie er noch dazu ist, und landen beiden nach langer Autofahrt, in winterlicher, verschneit verregneter, nebeliger Mailandschaft an einem Haus mitten auf einer Klippe, das seit 44 Jahren unbewohnt ist und der Familie der QUOYLE´s gehörte. Hier in Killick Claw, am Ende der Welt ist alles anders. Alle Leben vom Fischfang, die kleine Zeitung „ The Gammy Bird „ ist so was wie eine Nationale Heiligkeit. Dort bewirbt sich QUOYLE, es gibt mehrere Ahnen in dieser Stadt, und er ist daher sehr bekannt, als Arbeiter, wird als Reporter eingestellt. Hilflos wie QUOYLE ist, bemerkt er überhaupt nicht was rund um ihn passiert. AGNIS nimmt inzwischen GUY´s Asche und scheibisschenbißchen drauf im wörtlichen Sinne. JACK BUGGIT ( Scott Glenn ) der Besitzer und Haupteigentümer des Gammy Bird, heuert anhand seines Instinktes eben QUOYLE als Reporter ein, der daraufhin in einem abgewrackten Büro mit den beiden Kollegen
TERT CARD ( Pete Postlethwaite ) und BEAUFIELD NUTBEEM (Rhys Ifans) und BILLY PRETTY die ein ziemlich komisches Team abgeben. Was QUOLYE lernen muss, hier gibt es ne Menge Auto und Bootsunfälle, er muss darüber schreiben, oder sich was ausdenken. Und nach und nach kommt er auf ne Menge Geheimnisse drauf, die er hätte lieber nicht wissen wollen, und dann ist auch noch da eine Frau. WAVEY PROWSE ( Juliane Moore ) die als hiesige Kindergärtnerin arbeitet.
Das ist doch nur Kinobalsam für machoverletzte Frauenseelen, denen die Glückstränen locker sitzen angesichts eines solchen Ausnahmefalls von Softmännchen? Sollte man meinen. Stimmt nicht. Ganz und Gar nicht.
Es ist auch ein Film für Balsamsüchtige Männerherzen, die durch Frauenmonster verletzt worden sind, um dann zur Genesung 110 Min. lange eine Geschichte zu erleben, die in eine andere Welt führt, um dann den eigenen Schmerz zu vergessen. Ähnlichkeiten mit „ Gottes Werk und Teufels Beitrag „ und „ Alice lebt hier nicht mehr „
Oder „ Glut unter der Asche „ oder „ Schnee der auf Zedern fällt „. Da gibt es Geschichten die sind furchtbar fade, dann gibt es Regisseure die verfilmen die Storys und die Geschichte wird noch langweiliger als das Paarungsverhalten südtaiwanesischer Tannenzapfenfrösche. Dann gibt es Regisseure die aus der langweiligen Story einen Actionkracher machen, das mit der Vorlage überhaupt nichts zu tun hat, außer dem Titel, und dann gibt es den Regisseur Lasse Hallström. Den sollte man sich vormerken. Er macht alle paar Monate, oder 1 x im Jahr einen Film, und was kommt raus ? Eine wunderbare Geschichte die fern ab jeder Möglichen Hollywoodkitschstory ist. Der Film ist anders. Er ist langweilig, baut sich dann verständnisvoll spannend auf und wird dann zu Ende immer besser. Er ist einfach natürlich, realistisch Hollywoodmäßig, und hat einen gewissen Flair zum nachdenken, sehr gute Darsteller, und ist einfach was besonderes. Hie und da muss man bei dem Film heulen, die anderen täuschen Schnupfen oder sonstige Grippale Infekte vor, wir sind ehrlich und heulen uns durch die 110 Min. durch. Na ja nicht so ganz, eher meine weibliche Begleitung. Kevin spielt wie immer sehr gut in dem Film, Juliane Moore, ist einfach eine wunderbar ruhige, sehr intelligente Frau, einfach ein Süßerchen für dieses Alter. Judi Dench passt wunderbar als Tante, und alle anderen sind auch einfach passend. Oft gibt es Filme da muss man ruhig sein, da gibt es dann was das man nicht versteht, vielleicht etwas geisterhaftes, und sonstige Dinge die man nicht so richtig einordnen kann. Der Film ist so ähnlich, er ist einfach eine gute Geschichte.
Das ganze mit einer atmosphärischen Eindringlichkeit gefilmt, aus einer Hemisphäre, die in Kanada liegt, und einen kleinen Schuss Ironischen Humor hat, den man zwar suchen muss, aber immerhin. Dazu Bilder herrlicher Winterlandschaft wie sie schöner nicht sein könnten, außer man lebt dort, dann gibt man sich eh die Kugel.
Objektiv gesehen ist der Film einfach nur ein Geplappere, aber dringt man in die Subjektivität des ganzen vor, kann man einfach nicht herum, wegzusehen. Der Film ist einfach packend, und hat auch eine gewisse Kraft das ganze richtig ruhig rüberzubringen. Leider nachteilig muss man sagen, das sich die Figuren nicht so sehr in das Herz und in den Verstand der Zuseher eintragen, weil die Konflikte der Parteien sich sehr im Inneren unsichtbar für die meisten Zuseher abspielen, und erst gegen Ende verdeutlicht werden. Ich kenne den Roman nicht, aber er muss furchtbar langweilig sein, auch wenn man die Bedürfnisse, Gefühle und Konflikte besser darstellen kann.
So viele harte Schicksalsschläge wie in dem Film habe ich noch lange nicht gesehen.
Sehr empfehlenswert, traurig, romantisch, und wirklich eingehende Romanliteraturverfilmung
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