incredimail.com Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Navigation:  sehr gut

Erfahrungsbericht von JustOliver

Farbe im tristen Computer-Alltag

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer viel am Rechner arbeitet, braucht ja auch mal ein wenig Abwechslung. Immer nur alles grau in grau ist öde und nervt auf die Dauer. Von daher tut ja ab und an mal ein wenig Farbe und Abwechslung ganz gut. Vor allem ist es ja auch schön, wenn man mal andere Programme als immer dieselbe Microsoft-Monotonie verwenden kann. Mit großem Interesse habe ich also vor einiger Zeit einen Bericht bei CIAO über IncrediMail gelesen. Hier wurde das Programm als lustiges E-Mail-Progrämmchen beschrieben, dass durchaus viele Optionen bieten soll. Nun, da man es sich bei www.incredimail.com kostenlos (zumindest eine Basisversion) downloaden kann, hab ich mir gedacht ich versuch es einfach mal. Also nix wie hin, die ca. 5,5 MB große Datei runtergeladen und los geht?s. Beachte, beim Download ist am rechten Bildschirmrand die Sprache des Programms auszuwählen. Wer allzu gierig ist und gelich den großen Knopf drück, bekommt die englische Version.

INSTALLATION
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Nun, ich denke hier gibt es eigentlich bei den meisten Programmen heutzutage kaum mehr Probleme. Ähnlich ist es bei IncrediMail. Einfach die heruntergeladene Datei starten und los geht?s. Neben den klassischen Angaben, wie Installationsverzeichnis etc. kann man hierbei auch entscheiden, ob IncrediMail das Standard-E-Mail-Programm sein soll. Dann werden vorhandene E-Mail-Konten automatisch übernommen. Da bei mir das Vertrauen noch nicht allzu groß war, habe ich diese Option erst einmal verneint

ERSTE SCHRITTE
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Nach erfolgter Installation startete ich also das Programm. Der Aufbau ist eigentlich wie von Outlook gewöhnt. Links befinden sich die verfügbaren Ordner, Rechts die Inhalte des markierten Ordners. Auffallend ist, es ist alles sehr bunt, wobei dies nicht aggressiv wirkt. Es ist vielmehr angenehm farbenfroh.
Da ich mangels Vertrauen IncrediMail erst einmal weiter testen wollte, habe ich es also nicht zu meinem Standard-Programm gemacht. Von daher musste ich nun also daran, die Benutzerkonten einzurichten. Testweise verwendete ich eine Zweitadresse, die ich nutze, damit meine reguläres Konto nicht mit Werbung zugemüllt wird. Und auch hier bestätigte sich der Eindruck, den ich schon während der Installation hatte. Man setzt auf Bewährtes. Wer unter Outlook bereits ein User-Account angelegt hat, der wird sich hier ebenso schnell zurecht finden. Kurz die wichtigsten Daten, wie Server und Nutzer angeben und schon ist der User eingerichtet. Nun kann es also losgehen.
Über altbekannte Schaltflächen konnte ich dann Mails schreiben und verschicken. Hierbei hat man herrliche Optionen. So kann man beim Schreiben der Mails nette Hintergründe (Linienblock, aber auch Sonnenuntergänge), die standardmäßig mit ausgeliefert werden, einbinden oder auch kleiner Animationen (z.B. Herzchen *grins) einfügen. Es bleibt also jedem selbst überlassen, wie sachlich oder romantisch er seine Mails gestalten möchte.
Zusätzliche Animationen kann man auch auf der obigen Page herunterladen und problemlos installieren. Hinsichtlich der Verwendbarkeit der bunten Mails seitens des Empfängers habe ich auch mal getestet, ob die bunten Mails hier zu Problemen führen können. Hier konnte ich aber bislang nichts feststellen.
Sehr nett gemacht ist auch der Empfang von E-Mails. IncrediMail war geschlossen, ich befand mich gerade tief versunken in Recherchen für meine Dissertation (an alle Vertraute: ja, das kommt wirklich ab und an vor), als auf einmal ein Butler auf meinem Bildschirm erscheint. Dieser präsentiert mir ein Tablett mit einem Brief drauf. Also hab ich den Knaben mal angeklickt und schon öffnet sich IncrediMail mit einer neuen Nachricht. Ok, das kann man auch als Schnickschnack abtun. Ich find es jedoch ne nette Idee. Um dies anzubieten bleibt die Mail-Funktion im Hintergrund aktiv und untersucht in frei wählbaren Abständen den Posteingang.
Wenn man innerhalb des Systems arbeitet, dient ein zusätzliches Feld oben rechts in der Ecke als Informationsfenster. Arbeitet das System, indem es bspw. den Server abfragt, wird die Aktion in diesem Fenster berichtet. Schreibt man Mails oder arbeitet sonst irgendwie mit dem Programm, wird hier die Uhrzeit eingeblendet.
Neben den beschriebenen Features gibt es vielfältige andere Nettigkeiten. Wie vielleicht von Winamp bekannt, kann man die Skins des Programms wechseln (jedoch nur, wenn man ein Update bezieht, das nicht mehr kostenlos ist), man kann Töne bei bestimmten Aktionen abspielen lassen und und und. Alles wirkt sehr interessant, läuft recht problemlos und macht großen Spaß.

FAZIT
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Sicherlich ist vieles nur Spielerei, dennoch gefällt mir das Programm sehr gut. Probleme konnte ich bislang nicht identifizieren. Das Logon auf die verschiedenen Server meiner Mail-Konten klappt reibungslos, das System läuft stabil und wie gesagt, bringt ein wenig Farbe in den manchmal vielleicht tristen Computerumgang. Und wie ich erfahren habe, kann man mit der ein oder anderen bunten Mail auch dem Empfänger eine kleine Freude machen.

37 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hjid55

    09.06.2007, 22:17 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah