petra electric GS 10 Gesichts-Sauna Testbericht

Bei leichten Erkältungen wurde bei uns zu Hause immer zu Hausmitteln gegriffen und erst wenn nichts mehr ging, ging es zum Arzt. Die Anwendung von Hausmitteln habe ich übernommen und konnte meiner Familie und mir häufig einen Gang zum Arzt ersparen. In meiner Hausapotheke befindet sich unter anderem ein Inhaliergerät, das auch als Gesichtssauna bezeichnet wird. Die mit Kamille und Wasser gefüllte Schüssel und das über den Kopf gehängte Handtuch, gehören schon länger der Vergangenheit an. Den Kauf solch einer Gesichtssauna, vor einigen Jahren, verdanke ich einer Bekannten, die mir ihr Gerät netterweise mal lieh. Ich fand es so gut und preislich auch in Ordnung, dass ich mir das Gerät bestellte.

Marke, Hersteller und Preis:
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Von Petra Electric kommt die 60 Watt Gesichtssauna GS 10 ws. Sie ist schon einige Jahre in meinem Besitz. Gekostet hat sie damals knapp 20 Euro.

Aussehen, Erfahrungen:
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Das Gerät setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Da ist zunächst einmal das Heizelement, das auf vier kleinen Füßen steht. Das Heizelement besitzt innen eine Verdampferschale, die aus Edelstahl angefertigt wurde. Die Ummantelung des Heizelementes ist ein weißes Kunststoffgehäuse. Auf dem Boden des Gerätes, also unter dem Heizelement, sitzt die Kabelaufwicklung.

Auf diesem Gehäuse wurde vorn ein mintgrüner Knopf angebracht, der für die Ein/Aus- Schaltung zuständig ist. Auf diesem Knopf befindet sich eine kleine, beleuchtete Kontrolllampe, die anzeigt, ob das Gerät in Betrieb ist.

Auf das Gehäuse wird ein Kunststofftrichter aufgesetzt, der leicht einrastet. Dieser Behälter ist klar und durchsichtig. Seine Form ist dem Gesicht angepasst, denn das Teil hat vorn, wo der Hals aufliegt, einen tieferen Ausschnitt. Der Rand dieses Kunststofftrichters ist dick, wulstig und rund, so dass ich mein Gesicht, bzw. die Stirn, gut auf den Rand auflegen kann. Bei längerem Inhalieren und leichtem Druck, malt sich der Kunststoffrand schon mal an der Stirn ab. Aber das verschwindet auch schnell wieder.

Dem Gerät liegt noch ein kleiner Messbecher bei, der zwei Maßeinheiten besitzt. Einmal die Wassermenge, die ich benötige um 10 Minuten zu inhalieren und dann eine etwas größere Menge für eine 15minütige Sitzung.

Wenn ich das Wasser abgemessen habe, gebe ich es in die Verdampferschale, zusammen mit dem Kamillenextrakt, das ich zum Inhalieren benötige. Natürlich können auch andere ätherische Öle verwendet werden, die die Atemwege freimachen.

Mein Gerät benötigt ungefähr 2 Minuten bis es aufgeheizt ist und der Dampfprozess beginnt. Das Inhalieren kann jederzeit unterbrochen werden, indem man das Gerät einfach ab- und später wieder einschaltet.

Das Reinigen des Gerätes ist recht einfach, da der Trichter abgenommen und in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Ich spüle den Kunststofftrichter einfach im Handwaschbecken mit sehr heißem Wasser ab. Die Verdampferschale wische ich feucht aus. Allerdings darf das Gerät nicht mehr an der Steckdose hängen und es muss auch abgekühlt sein.

Wenn man das Wasser vollkommen verdampfen lässt, können sich, beim Zusatz eines ätherischen Öles, schon mal braune Reste unten absetzen. Diese sind mit etwas Kraftaufwand zu entfernen. Besser ist es, das Wasser nicht komplett verdampfen zu lassen. Dann bilden sich die Rückstände gar nicht erst.

Natürlich klappt das Inhalieren auch mit einer Schüssel und einem Handtuch, wie früher. Keine Frage. Nur geht durch das Handtuch viel vom Dampf verloren, während er bei dem Gerät das Gesicht konzentriert erreicht.

Wir benötigen das Gerät in erster Linie zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten. Aber man kann es natürlich auch für die Schönheit als Gesichtsdampfbad einsetzen. Die Poren werden geöffnet und nehmen hinterher die Gesichtspflege besser auf. Auch die Durchblutung wird angeregt, was man daran erkennt, dass die Haut nach der Sitzung gut gerötet ist.

Das Gerät ist, in jedem Fall, zu empfehlen.

Liebe Grüße

Catty