Lara Adrian Gefangene des Blutes Testbericht

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ab 6,97
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  durchschnittlich
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • Spannung:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Regan

Gefangen in einer ewigen Verbindung

3
  • Niveau:  anspruchslos
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  durchschnittlich
  • Zielgruppe:  Erwachsene

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich „Geliebte der Nacht“ von Lara Adrian nicht schlecht fand, beschloss ich, daraufhin den zweiten Teil der Midnight-Breed-Reihe zu lesen. Nachdem ich den Klappentext auf der Rückseite des Buches gelesen habe, hatte ich schon eine Ahnung, dass der zweite Teil dem ersten in einigen Dingen gleicht. Inwiefern das letztendlich auch der Fall war, könnt ihr nun lesen.



===..::Lara Adrian::..===

Zusammen mit ihrem Mann lebt Lara Adrian an der Küste Neuenglands, die von uralten Friedhöfen und dem Atlantik umgeben sind. Schon in ihrer Kindheit entwickelte sie ein Faible für Vampirromane und verschlang Bücher von Bram Storker und Anne Rice. „Geliebte der Nacht“ ist ihr erster eigener Vampirroman.



===..::Midnight-Breed-Romane::..===

Band 1: Geliebte der Nacht
Band 2: Gefangene des Blutes
Band 3: Geschöpf der Finsternis



===..::Inhaltsangabe::..===

Als der Vampir Dante in einen Hinterhalt von Rogues gerät, kann er nur ganz knapp und mit vielen lebensgefährlichen Wunden am Körper entkommen. Mit letzter Kraft erreicht er eine kleine Tierklinik, in der die Tierärztin Tess spät abends noch arbeitet. Um zu überleben, überlegt Dante nicht lange und trinkt von Tess’ Blut. Erst zu spät fällt ihm das tropfenförmige Mal an Tess’ Hand auf, dass sie als eine Stammesgefährtin auszeichnet und ihn damit von nun an unwiderruflich an sie bindet.

Währenddessen macht eine unheimliche Droge namens Crimson bei den jungen Vampiren die Runde, welche dazu führt, dass sich die Vampire in blutrünstige Rogues verwandeln. Um dem Einhalt zu gebieten, wendet sich ein Agent aus den Dunklen Häfen, Special Agent Sterling Chase, an die Stammeskrieger und bittet diese um Hilfe. Während die Stammeskrieger auf Streife gehen, um herauszufinden, wer das Crimson unter den Vampiren verbreitet, trifft Dante auf einen Menschen namens Ben, der sich nicht nur als Tess’ Exfreund herausstellt, sondern auch der gesuchte Crimson-Dealer ist.

Während Dante mit ständig auftretenden Todesvisionen zu kämpfen hat, beginnt er, Ben zu jagen. Er möchte den Crimson-Dealer Einhalt gebieten und herausfinden, von wem er den Auftrag erhalten hat, das Crimson herzustellen. Und gleichzeitig versucht Dante, Tess’ Herz zu erobern, da er sich wider besseren Wissens unsterblich in sie verliebt hat…



===..::Das Buch::..===

Das Buch ist vom Verlag Egmont Lyx und ist ein Taschenbuch. Auf dem Cover sieht man in Grüntönen einen Ausblick über eine Stadt mit vielen Hochhäusern und Wolkenkratzern. Darüber sieht man den unteren Teil eines Gesichtes eines Mannes.
Das Buch hat 410 Seiten, die in einzelne Kapitel aufgeteilt sind, die meist zehn bis zwanzig Seiten umfassen. Das Buch kostet 9,95€.

ISBN: 978-3-8025-8131-1



===..::Kritik::..===

Nachdem die Story in „Geliebte der Nacht“ mal etwas neue Aspekte in der Vampirliteratur aufweisen konnte und es mir auch gut gefallen hat, muss ich sagen, dass eine Fortsetzung an dieser Stele eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Zwar weiß „Gefangene des Blutes“ den Leser immer noch gut zu unterhalten, doch während man das Buch liest, merkt man schon nach einer Weile, dass man letztendlich beinahe dieselbe Geschichte nur mit anderen Namen und leicht abgeänderten Details gerade noch einmal vorgesetzt bekommt. Die Grundstory in „Geliebte der Nacht“ und „Gefangene des Blutes“ ist fast dieselbe. Ein Stammeskrieger verliebt sich in eine Stammesgefährtin, obwohl er sich dagegen sträubt, um ganz und gar für den Stamm und seine Verpflichtungen zu leben. Genau denselben Ablauf findet man in groben Zügen schon in „Geliebte der Nacht“ und leider musste ich auch feststellen, dass sogar einige Details miteinander übereinstimmten. Zwar wurde das Buch dadurch nicht unbedingt schlechter, aber man hätte „Geliebte der Nacht“ auch gut als einzelnes Buch stehen lassen können.

In „Gefangene des Blutes“ geht es nicht mehr um den Gen-eins-Krieger Lucan und seine Stammesgefährtin Gabrielle, sondern um den kampfeslustigen Dante, ein weiterer Stammeskrieger aus dem Orden, der schon in „Geliebte der Nacht“ eine kleine Rolle spielte. Er ist noch einer der wenigen im Stamm, die keine Stammesgefährtin haben und, wie Lucan anfangs auch, eigentlich keine wollen. Doch das soll sich alles ändern, als er auf die Tierärztin Tess trifft und sie durch einen unglücklichen Zufall auf ewig an ihn bindet. Dantes Leben und Prioritäten werden dadurch von heute auf morgen völlig auf den Kopf gestellt und seine Gefühlswelt spielt wegen seiner wachsenden Zuneigung zu Tess verrückt.

Schon im ersten Teil der Midnight-Breed-Reihe war mir der Charakter von Dante sympathisch, wenn er auch stark dem Charakter von Lucan ähnelt. Wie auch Lucan lebt er ganz und gar für das Kämpfen und für den Stamm und möchte sich nicht durch eine Stammesgefährtin von seiner Arbeit ablenken lassen. Er wirkt auf den Leser wie der typische Vampir, dessen Erscheinung charmant und sexy ist, doch seine Ausstrahlung gleichzeitig gefährlich und stark.
Tess scheint dagegen das komplette Gegenteil von Dante zu sein. Zwar beweist sie in manchen Situationen Mut, doch alles in allem ist sie eher in sich gezogen und hat wenig Selbstbewusstsein. Wie der Leser später erfährt, kommt das davon, dass sie mit schweren Schuldgefühlen, die aus ihrer Vergangenheit stammen, zu kämpfen hat und sie glaubt, in gewisser weise „verflucht“ zu sein durch eine Gabe, die zwar Gutes bringen kann, doch auch das genaue Gegenteil bewirken kann. Auch hier kann man wieder einige Parallelen zu Gabrielle erkennen.

Der Erotikanteil ist in „Gefangene des Blutes“ geringer als in „Geliebte der Nacht“. Zwar kommen diejenigen, die einen kleinen Hauch von Erotik in einem Buch gerne haben, noch gut auf ihre Kosten, doch wer erwartet, mit „Gefangene des Blutes“ ein Erotikbuch mit vielen Sexszenen in den Händen zu halten, der liegt eindeutig falsch. Insgesamt kommt es in dem Buch vielleicht ein oder zweimal wirklich zur Sache, wo Lara Adrian wie gewohnt schön, aber nicht zu ausführlich die erotische Szene beschreibt und außer ein paar kurzen Absätzen, die noch einen Hauch an Erotik besitzen, beschränkt sich „Gefangene des Blutes“ auf seine actionreiche Story.

Ein Vorteil an „Gefangene des Blutes“ ist, dass man nicht unbedingt den ersten Teil der Midnight-Breed-Reihe kennen muss, um es lückenlos und ohne Probleme zu verstehen. Zwar wird ab und zu etwas aus „Geliebte der Nacht“ erwähnt, doch das geschieht eher selten. Und wenn es dann mal vorkommt, dann werden die Zusammenhänge und die Situationen, um die es geht, noch einmal kurz erklärt, sodass man der Geschichte ohne Probleme folgen kann.

Auch „Gefangene des Blutes“ wird zum Ende hin wieder ein wenig spannend und actionreich, wenn auch nicht so sehr wie in „Geliebte der Nacht“. Auch hier ist wieder eine Rettungsaktion mit vielen Gefahren vonnöten, welche die Spannung kurz vor dem Ende des Buches noch ein Stück in die Höhe treibt. Allerdings wird der Showdown gerade einmal auf die letzten zwanzig Seiten gequetscht, was leider den Anschein macht, als wollte die Autorin das Buch so schnell wie möglich zu Ende bringen.

Was sich in „Gefangene des Blutes“ allerdings eindeutig verbessert hat ist der Schreibstil. Während mich im ersten Teil der Reihe die ständigen Wortwiederholungen gestört haben, waren diese in „Gefangene des Blutes“ kaum noch zu finden. Zwar hat Lara Adrian ihre Gewohnheit, öfters Sätze mit „Gott…“ anzufangen nicht vollkommen abgelegt, doch mittlerweile ist es auf ein gut zu ertragendes Maß gesunken. Auch die Dialoge während dem Sex haben sich qualitativ verbessert. Ansonsten hat Lara Adrian eine angenehme Erzählweise, die gut zur Geschichte passt.



===..::Fazit::..===

„Gefangene des Blutes“ ähnelt von der Geschichte seinem Vorgänger sehr. Dennoch ist das Buch nicht schlecht und teilweise spannend. Ich vergebe daher 6 von 10 möglichen Punkten und eine Empfehlung.

MfG Regan

41 Bewertungen, 13 Kommentare

  • 0Michel0

    08.01.2010, 00:04 Uhr von 0Michel0
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß, Michel !

  • paula2

    08.03.2009, 17:19 Uhr von paula2
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • Estha

    25.07.2008, 00:24 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Susi

  • try_or_die87

    23.07.2008, 13:53 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • ingoa09

    21.07.2008, 19:30 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Eine wie immer sehr gute Buchbesprechung! Gruß Ingo

  • BroeselWerner

    16.06.2008, 22:01 Uhr von BroeselWerner
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele liebe Grüße vom BroeselWerner

  • Mondlicht1957

    07.04.2008, 19:20 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG Pet

  • anonym

    07.04.2008, 17:38 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lg Rene´

  • papaonline

    06.04.2008, 22:27 Uhr von papaonline
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg dirk

  • emanuels

    06.04.2008, 20:44 Uhr von emanuels
    Bewertung: sehr hilfreich

    einen schönen restlichen Sonntag und lg

  • Tutule

    06.04.2008, 13:07 Uhr von Tutule
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. LG

  • campino

    06.04.2008, 02:43 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Andrea

  • Jerry525

    06.04.2008, 00:10 Uhr von Jerry525
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lg Jerry