Acer Aspire One D255E Testbericht

Hallo Ihr Lieben!
Heute folgt der nächste Bericht meinerseits. Es geht heute um das Acer Aspire D255 Netbook.

Ich habe es mir gekauft, weil ich es einfach brauchte. Meine erste Ausbildung hatte ich im Sommer letzten Jahres abgeschlossen und habe danach gleich die nächste angehängt. Ich wählte für die Berufsschulklasse die Laptopklasse. Und da ich nicht so viel schleppen wollte und meine Berufsschule ca. 1 Stunde entfernt liegt, musste eine Alternative zum schweren Laptop her.
Das Acer Netbook nahm ich mit, weil mich das Design und auch die Ausstattung überzeugte.
Kaufort

Gekauft habe ich das Netbook im Media Markt und es kostete dort 299,00 €. Momentan ist es schon billiger geworden, gibt es schcon ab ca. 200 Euro zu kaufen. Ich habe es in der Farbe rot gekauft, es ist aber noch erhältlich in weiss, anthrazit, schwarz und blau.
Ausstattung

Der Prozessor ist ein Intel Atom Prozessor N450 mit 1,66 Ghz. Es ist völlig ausreichend für den mobilen Einsatz, aber dazu später mehr.

Der Arbeitsspeicher beträgt 1 GB, auch völlig ausreichend.
Die Festplatte ist 250 GB, also mehr als groß genug, um jede Menge Bilder, Musik, Filme oder ähnliches zu speichern.

Das Display: Das Display ist ein 10,1 `` LED LCD (1024x 600). Es ist matt und so lässt sich damit auch gut draußen arbeiten. Es lässt sich außerdem gut verstellen, wodurch man das Netbook fast platt mit dem Display auf den Tisch legen kann. Die Farbgebung des Displays ist sehr gut, man kann damit vernünftig arbeiten. Auch der Blickwinkel ist gut, es ist zwar nicht beschrieben, wie er ist, aber man kann auch gut von anderen Richtungen aus aufs Notebook schauen, ohne dass man nichts mehr sieht.
Die Anschlüsse: Es verfügt über 3 USB-Anschlüsse, was ich total super finde, da viele große Notebooks auch nur 3 USB-Anschlüsse besitzen. Es verfügt außerdem über einen VGA-Anschluss, wodurch man das Netbook noch an einen Monitor anschließen kann. Ein 2 in 1 card Reader ist außerdem noch vorhanden. Ein Netzwerkkabelanschluss, ein Mikrofonanschluss und ein Kopfhöreranschluss dürfen auch an diesem Netbook nicht fehlen.

Das Netbook verfügt leider über kein internes DVD-Laufwerk,was ich sehr schade finde. So schlimm allerdings auch nicht, wir haben uns ein externes DVD-Laufwerk gekauft (DVD-Brenner), was im Angebot bei Media Markt schon zwischen 30 und 40 Euro zu haben ist.
Die Tastatur ist ok, nicht allzu winzig. Jedoch muss man sich erst einmal dran gewöhnen, bis man richtig schnell schreiben kann. Ich habe mich am Anfang sehr oft vertippt, da die Tasten sehr eng aneinander liegen. Leider verfügt das Netbook auch über keinen extra Nummernblock, wodurch das Tippen von Zahlen etwas schwierig gestaltet wird. Ansonsten geht das Tippen sehr gut, die Tasten lassen sich gut drücken, nicht zu schwer.
Das Touchpad: Das Touchpad bildet eine Fläche mit dem unter der Tastatur abschließenden Kunststoff. Dadurch ist es sehr angenehm damit zu arbeiten, da es sehr glatt ist. Es ist auch sehr sensibel, dh man muss nicht drauf rumtippen wie ein Idiot um irgendetwas anzuklicken.

Der Akku: Bei dem Akku handelt es sich um ein 6 Zellen Li-on Akku. Er ist leistungsstark und hält laut Hersteller bis zu 8 Std. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn ich im Internet surfe oder in Microsoft Office arbeite, hält es locker 8 Stunden. Schaue ich aber Videos, dann ist die Akkulaufzeit bedeutend kürzer.
Das Design.

Das Netbook ist außen auf der Klappe in einem schönen dunklen rot, welches schön glänzt. Der Nachteil dabei ist, dass man jeden kleinen Fingerabdruck darauf sieht und kleine Kratzer sind auch sofort sichtbar. Klappt man es auf, ist es rundum dem Bildschirm in einem glänzenden Schwarz gehalten-leider auch sehr schlecht, denn man sieht wieder jeden Fingerabdruck oder den kleinsten Kratzer. Unterhalb der Tastatur ist es wieder in diesem dunklen rot, aber nicht glänzend, sondern matt. Wenn man genau hinsieht kann man sogar leichte Glitzerpartikel sehen- sehr hübsch gemacht. Insgesamt ist das Netbook sehr gut verarbeitet und sieht überhaupt nicht billig aus.
Das vorinstallierte Betriebssystem.

Vorinstalliert ist Windows 7 Starter. Außerdem office 2010 Starter. Ich halte gar nichts von office 2010, da es nicht sehr leicht zu handhaben ist. Windows 7 Starter ist dagegen ganz einfach zu bedienen. Man kommt sofort mit allem klar, ohne dass man sich großartig damit beschäftigen muss. Nur blöd ist, dass man ohne Umwege leider nicht das Hintergrundbild ändern kann, dazu habe ich von einem Bekannten Oceanis Change Background W7 bekommen, da funktioniert das mit dem Hintergrund kinderleicht.
Die Grafik.

Mobile Intel® Graphics Media
Accelerator (GMA) 3150 Grafik mit
64MB dediziertem VRAM

Ist ok, nicht herausragend aber für unterwegs in Ordnung. Spiele mit hoher Anforderung sind zwar nicht möglich, aber kleinere Spiele, wie z. B. das alte You don’t know jack (Quizspiel) sind gut zu spielen. Auch Videos in guter Auflösung lassen sich damit problemlos schauen, nur High Definition Videos sind damit nicht möglich. Aber wer das möchte, sollte lieber zum normalen Laptop greifen.

Das Hochfahren des Netbooks geht sehr schnell, innerhalb weniger Sekunden (ca. 5-10) Sekunden ist das Netbooks hochgefahren und bereit zum arbeiten.

Ein paar Anwendungen kann man auch gut parallel machen, wie z. B. surfen und in word arbeiten. Auch Film schauen und surfen funktioniert einwandfrei.
Wenn man nun ein externes DVD-Laufwerk benutzt, kann man auch unterwegs DVD’s schauen. Dafür reicht die Leistung gut aus. DVD schauen funktioniert ohne Ruckeln, läuft sehr flüssig.

Ich hatte bis jetzt keine Probleme mit dem Netbook. Es hat mich bisher noch nie im Stich gelassen und ist noch nie abgestürzt. Von zuhause aus benutze ich das Netbook oft zum surfen, da es wlan besitzt. Manchmal nutze ich es auch den ganzen Tag, wenn ich z. B. unterwegs bin, oder in der Berufsschule. Es wird nicht zu heiß, sondern bleibt noch im annehmbaren Bereich.