Engelhard Arzneimittel Nisita Nasensalbe Testbericht

Der Herbst hat noch gar nicht so richtig angefangen, da hat es mich auch schon erwischt: Schnupfenalarm. Zum Glück hatte ich ja schon vorgesorgt und mich mit dem Notwendigsten eingedeckt. Unter diesen für notwendig befundenen Dingen befand sich auch eine Nasensalbe, die ich im letzten Jahr bereits von einem anderen Hersteller zu schätzen gelernt habe:

=== Nisita Nasensalbe ===


+++ Bezugsquelle & Preis +++

Gekauft habe ich die Tube mit 10 g Inhalt in der Apotheke.
Dort habe ich 2,59 Euro bezahlt.

+++ Inhaltsstoffe +++

Wollwachsalkohole, Citronenöl, weißes Vaselin, mittelkettige Triglyceride, dickflüssiges Parafin, Cetylstearylalkohol

+++ Zusammensetzung +++

Natrium hydrogencarbonat - 72 mg
Natrium chlorid - 28 mg

Die Mengenangaben beziehen sich auf 1 g der Nasensalbe.

+++ Eindrücke +++

Wir allen kennen das sicher: Die Nase läuft und man ist in einer Tour nur am Putzen. Da kann man noch so weiche Taschentücher nehmen, irgendwann hat die Haut rund um die Nase schlichtweg die Schnauze voll, rötet sich, pellt sich am besten noch und tut auch noch höllisch weh. Da hat man irgendwann noch weniger Lust, sich den Riechkolben zu putzen. Was also tun? Früher habe ich immer entweder Olivenöl oder Penaten an meine Nase geschmiert. Hat zwar Linderung gebracht, leider aber auch die Haut sehr ausgetrocknet, sodass sie sich schnell angefangen hat zu pellen. Letztes Jahr stolperte ich dann über eine spezielle Nasensalbe für genau solche Problemchen, befand sie für hilfreich und kaufte mir ein solches Produkt dieses Jahr wieder. Diesmal die etwas preiswertere Variante des mir bislang unbekannten Herstellers Nisita.

Bevor die Salbe auf der geschundenen Haut rund um die Nase landet, gebe ich sie auf ein Wattepad bzw. ein Wattestäbchen. Zwar benutze ich die Salbe nur alleine, fände es aber trotzdem irgendwie unhygienisch, mit der Tubenspitze direkt an die virenverseuchte Nase zu gehen. Das Auftragen geht schnell und leicht.

Erster Vorteil dieser Salbe ist, dass man sich nicht auf die Anwendung abends beschränken muss. Denn zwar zaubert die Salbe einen dezenten Glanz rund um die Nase, aber immerhin ist sie im Gegensatz zur besagten Penaten Creme wenigstens farblos. Hinzu kommt, dass die Salbe durch ihre intensive feste Konsistenz sehr ergiebig ist. Ein kleiner Klecks reicht also aus, um die gesamte gerötete Haut rund um die Nase zu erreichen.

Damit aber nicht genug der Vorteile. Denn diese Salbe wirkt natürlich auch noch - und wie.
Benutzt habe ich sie vor wenigen Wochen das erste Mal, als sich die ersten Anzeichen von Rentiernase zeigten. Die Salbe hat sofort Linderung gebracht. Das Brennen ging schnell weg, die Rötung ging ebenso zurück. Zwar wird die Haut rund ums Näschen durch das weitere viele Schnauben weiter gereizt, aber ich hatte dennoch den Eindruck, dass die Salbe die Haut doch ein wenig vor noch mehr wunden Rötungen schützt und nicht einfach nur die Auswirkungen bekämpft. Insofern muss man also nicht andauernd und nach jedem Taschentuchschwingen auch im Anschluss gleich loscremen. Dies macht diese Salbe einmal mehr ergiebig. So dürfte man, je nach Frequenz der Erkältungen, locker mit diesen 10 g Salbe über einen Winter kommen.

+++ Fazit +++

Definitiv ein Produkt, das aus meiner kleinen, aber feinen Hausapotheke nicht mehr wegzudenken ist. Die Salbe ist nicht nur sparsam in der Anwendung, farblos und wirksam, sie beugt auch einer weiteren Reizung der ohnehin schon geschundenen Haut rund um die Nase vor. Was will man mehr? Ich vergebe also volle fünf Sternchen sowie eine Empfehlung an alle (zukünftigen) Schniefnasen.