Vileda Cleaning Robot Testbericht

### Vorwort ###

Eigentlich wollt ich ja nen normalen Staubsauger. Aber weils mein 30ter Geburtstag war dachte sich meine Mutter sie macht sich mal nen kleinen "Spass" und schenkt dem Sohnemann einen Saugroboter...

### Auspacken ###

- Staubsauger
- Ersatz-Eckbürste
- Ersatz-Filter
- Ladegerät
- Bedienungsanleitung

### Überblick ###

Auf die technischen Details will ich hier mal nicht eingehen. Jeder der sich so n Gerät kauft weiß sicher schon des meiste und sucht eher nach ner Entscheidungshilfe.

Also der kleine hat an der Vorderseite nen kleinen gefederten "Ramschutz" aus Plastik. Bei jeder Berührung wird dadurch signalisiert "hier gehts nicht weiter". An der Unterseite dreht ne kleine Brüste um auch den Dreck in den Ecken oder z.b. unter der Sofakante (zumindest n Stück) hervorzuholen.

Hinten is der kleine Staubbeutel aus Plastik den man via Druckknopf ausziehen und im Müll entleeren kann.

Oben befinden sich 3 Tasten (S,M,L) welche die Laufzeit festlegen. Dabei steht S für 5 Minuten, M für 10 Minuten und L für 30 Minuten.

### Im Einsatz ###

Er saugt, des steht fest - und des macht er gut. Lautstärke is mit einem normalen Staubsauger vergleichbar (dabei TV schauen is dabei also net möglich).

Wie er durch die Wohnung fährt.... keine Ahnung. Am Anfang dreht er sich im Kreis bis er iwo auf Wiederstand trifft, dann tastet er sich die Kanten entlang bis iwann "spontan" bißchen in den Raum fährt und dort dann wieder im Kreis dreht.

Zur Laufzeit kann ich ehrlich nicht genau sagen. Er verliert auch oft Akku durch rumstehen und piepen wenn er fertig ist. Ich setz ihn grob 1x die Woche ein und muss ihn grob alle 2 Wochen laden.

### Was son bißchen nervt ###

Der kleine Staubbeutel ist zwar leicht zu entfernen, aber einzusetzen is iwie immer ne kleine Fummelarbeit. Die Führung so zu treffen dases immer passt is mir bisher nur nach mehrfachen Versuchen gelungen.

Er hat keine Ladestation. Ich setz ihn also in den Raum, drück ne Taste und er fängt an. Solang bis er fertig is. Dann bleibt er stehn und piept im 30 Sekunden Takt. Bis ihn jemand ausschaltet oder der Akku leer is. Daher is "mal anwerfen und Wegfahren" nur bedingt möglich. Nen kleinen Einkauf ja, aber früh anschalten und 8h arbeiten eher weniger.

Am besten alles aus der Wohnung entfernen was den Boden berührt. Also Vorhänge wegklemmen, Teppiche (vorallem was Flokatis angeht) wegräumen.

Ne Ladestation wäre hier ganz nett.

Es gibt keine Anzeichen, dass der Beutel voll ist (akkustisch oder ähnlich). Man merkt bloß dass er plötzlich mehr verliert als er aufnimmt. Also gelegentlich mal danach schauen wenn er z.B. im Wohnzimmer saugt und man selbst das Bad putzt. Sonst zieht sich evtl ne Spur durch den Raum.

Türschwellen oder solche Leisten sind zum drüberfahren kein Problem, allerdings bleibt dort gelegentlich auch mal n dicker Staubbatzen hängen.

Die "Bürste für die Ecke" bringt nur minimal was. In normalen 90° Ecken muss man meistens selbst nochmal nachsagen.


### Fazit ###

Also selbst würd ich mir entweder wieder nen normalen Staubsauger kaufen oder dann nen etwas "besseren" Roboter mit Ladestation den man auch programmieren kann (saug um 09:00 und fahr anschließend in die Ladestation zurück).

Zwar ises ganz nett weil er zeitgleich putzen kann, aber trotzdem muss ma Vorarbeiten leisten, immer n Auge drauf haben und in Reichweite sein wenn er fertig ist.

Mal schnell iwo saugen is nur bedingt möglich. Klar kann man den auf die Stelle setzten, aber ob er dann auch da saugt oder gleich irgendwo anders hinfährt....