Canon EOS 350D Body Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 01/2007
- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Viel Pro - siehe ausführlicher Bericht
- einfach zu bedienen
- bildqualität - verarbeitung - handhabung
- Einfache Bedinung
- Zuverlässigkeit, Bildqualität, Verarbeitung, Zubehör, Benutzerfreundlichkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile / Kritik
- Wenig Kontra - siehe ausführlicher Bericht
- recht kostspielig
- manchmal AF zu langsam
- nichts für große Hände
- relativ kleines Display, recht kleiner Sucher
Tests und Erfahrungsberichte
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1A Kamera, wenn auch schon älter
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: gut
- Verarbeitung: sehr gut
Pro:
robuste Verarbeitung, tolle Bildqualität, intuitive Bedienung
Kontra:
mittlerweile gibt es Nachfolger mit höherer Auflösung
Empfehlung:
Ja
Kaufgrund
Mittlerweile habe ich die Kamera seit über vier Jahren. Der Grund war, dass ich gelegentlich Sportfotografie betrieben habe, und da reichte die "alte Kompakte" einfach nicht mehr. Da kam die 350D als Spiegelreflex natürlich goldrichtig, allerdings muss man aufpassen, welches Objektiv man sich dazukauft, um wirklich gute Sportfotos hinzubekommen: Je geringer der Wert der Lichtstärke des Objektivs, umso besser ist das für Sportfotografie. Die Kamera, also der Body alleine, macht noch keine guten Fotos.
Der Kauf
Ich habe die Kamera damals über das günstigste Angebote im Internet bestellt. Die Kamera samt "Gurken-Objektiv" (18 bis 55 mm Brennweite, Lichtstärke bestenfalls 3,5) kostete rund 550 Euro - heute wäre das für das Modell natürlich viel zu teuer. Hinzu kam zunächst noch ein Tele-Objektiv mit einer Brennweite von 55-200mm, das ich nach wie vor für die Sportfotografie nutze.
Erste Schritte
Einfacher geht's eigentlich nicht: Akku aufladen, in die Kamera stecken, Compactflashkarte einlegen und los kann's gehen mit dem Fotospaß. Weitere Einstellungen wie zum Beispiel die Bildauflösung sind eigentlich auch intuitiv im Menü zu finden, ansonsten hilft euch zu beginn sicher auch die ausführliche Anleitung.
Die Bedienung
Wie schon unter "erste Schritte" beschrieben, ist die Bedienung wirklich intuitiv. Wer schon einmal eine Digitalkamera (auch eine kompakte) in der Hand gehalten hat, dürfte sich schnell an die Bedienung gewöhnen, auch die Menüstruktur für Einstellungen wie Auflösung, Uhrzeit ist so, wie man es gewohnt ist. Neben den voreingestellten Programmen wie "Sportfotografie", "Nachtfotografie" oder "Passfotos", die vor allem für Anfänger geeignet sind, gibt es auch manuelle oder halbmanuelle Programme, in denen sich von der Belichtungszeit über die Blendenöffnung bis hin zur Blitzstärke eigentlich alles festlegen lässt, was der semiprofessionelle Fotograf braucht.
In der Praxis
Die EOS hat sich als stetiger und robuster Begleiter bewährt: Sie ist mir auch schon häufiger runter gefallen, zum Beispiel vom Tisch auf Parkett, doch darunter hat nur das Gehäuse mit ein paar Kratzern gelitten - technisch ist sie immer noch einwandfrei und hatte - außer einer kaputten Compact Flash-Karte - noch nie Probleme bereitet. Die Sportfotografie meistert sie ebenso gut wie Fotos aus dem Urlaub oder Panoramafotos von Berglandschaften.
Mein Fazit
Zwar nicht mehr die Neueste, aber immer noch super. Die Nachfolgemodelle werden sicher noch besser sein und ich würde jeder Zeit wieder zu dieser Serie greifen. Eine klare Kaufempfehlung - und wenn ihr günstig eine gut erhaltene 350D abstauben könnt: Nicht lange zögern! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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cleo1, 01.09.2010, 15:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Einen schönen, hoffentlich sonnigen Mittwoch. LG cleo1 Freue mich immer über Lesungen bei mir.
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Klein aber OHOOO
Pro:
siehe text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Also ich besitze die "EOS 350 D" von Canon nun seit 1 Jahr und benutze sie hauptsächlich im Bereich der Makrofotografie. Da es viele Benutzer gibt, die die Berichte nur überfliegen oder vielleicht nicht zu jedem Punkt viel lesen möchten, habe ich ein Inhaltsverzeichnis gemacht.
1. Wie kam es zur Kaufentscheidung
2. Verarbeitung und Design
3. Bildqualität
4. Akkulaufzeit
5. Tragekomfort
6. Zuverlässigkeit
7. Bedienung / Bedienungsanleitung
8. Installation und Service
9. Eigene Meinung / Erfahrung
10. Technische Daten / Lieferumfang
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Canon EOS 350 D
1. Wie kam es zur Kaufentscheidung?
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Aufmerksam wurde ich auf die EOS 350 D, als ich die ansprechende Werbung im TV sah, welche vor allem die jungen Fotografen ansprechen sollte, was sie auch tat. Der Werbeslogan "Komm spielen - with Canon you can", vermittelte mir den Eindruck, dass hier moderne Technik mit kinderleichter Bedienung vereint wurde. Mein Interesse war also geweckt ...Ich informierte mich also weiter per Internet, wo schnell klar wurde, dass diese Kamera die günstigste Einstiegsmöglichkeit im Bereich der D-SLR war. Mit der EOS 350D war also ein Einstieg in die digitale Welt der Spiegelreflexkameras für unter 1000 € möglich. Da ich schon öfters den Wunsch nach einer D-SLR hatte und durch die Kosten aber abgeschreckt war, war dies also die Möglichkeit für den Einstieg welche ich auch nutzte.
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Canon EOS 350 D
2. Verarbeitung und Design
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Also das Design ist kompakt gehalten und zeichnet sich vor allem durch die sauber abgerundeten Kanten aus. Ich habe mich für die schwarze Version entschieden, da diese wie ich finde edler aussieht und nicht so anfällig für Schmutz ist. Meines Wissens wird die Kamera noch in Silber / Schwarz angeboten was mich aber nicht so ansprach. Zur Verarbeitung ist zu sagen dass das ganze Gehäuse aus Kunststoff ist, was nicht heißen muss das es dadurch weniger stabil ist. Ich muss sagen viele belächeln die EOS 350 D weil sie recht klein ist und auch ganz aus Kunststoff ist, aber genau das wirkt sich positiv aufs Gewicht aus und ich hatte noch keinerlei Stabilitätsprobleme, dass ich sage da ist was kaputt gegangen oder so. Der Kunststoff hat auch den Vorteil, dass er gerade in den kalten Tagen nicht so schnell auskühlt und die Kälte nicht so speichert / wiedergibt und in heißen Tagen heizt sie auch nicht so auf. Die Tasten und der Bildschirm sind auch super verarbeitet und was vorteilhaft ist, dass man mit einer Hand die etwas größer ist alles mit dieser bedienen kann :-)
Zur Anordnung der Tasten werde ich unten Bilder aufführen, da ich denke das die Beschreibung dieser den Artikel nur unnötig strecken würde.
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Canon EOS 350 D
3. Bildqualität
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Also da ich fast nur im Makrobereich fotografiere, merkt man hier ganz genau was eine Kamera taugt oder nicht. Bei Landschaftsaufnahmen werden kleinste Fehler verziehen, hier aber nicht. Also ich muss sagen Anfangs lag es noch an mir, das die Bilder nicht super scharf waren und das die Farben nicht optimal sind. Inzwischen sind meine Bilder deutlich besser und ich hab schon das eine oder andere Bild geschossen, welche sich auch in Kalender wieder fanden. Allerdings muss ich sagen das man es schon merkt das es sich hier um ein Einsteigermodell handelt. Die Schärfe hängt mehr vom Objektiv ab, aber wenn man Bilder anschaut die mit einer besseren D-SLR gemacht wurden, dann sieht man das die irgendwie noch ein Tick besser wirken. Gerade in Farben und Details wirken diese besser - kann es nicht zu 100 % sagen aber ich denke es liegt am Sensor der Kamera - man muss aber auch sagen das ja irgendwo ein Unterschied sein muss zwischen 900 € und 4000 €. Im ganzen ist zu sagen das man für Gelegenheitsfotos super Bilder erreicht und das man in Fachgebieten auch gute erreichen kann, dafür aber etwas Übung brauch. Aber wie gesagt das gewisse Etwas bekommt man nicht ausgereizt, was aber fraglich ist ob es der normal engagierte Hobbyfotograf benötigt.
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Canon EOS 350 D
4. Akkulaufzeit
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Also zur Akkulaufzeit, das ist so eine Sache ... bei mir war bisher eher die Speicherkarte von einem GB voll, bevor der Akku leer war. Wenn man allerdings einen Tag macht an dem man lange Akkuzeiten benötigt, so sollte man einen Ersatzakku oder einen Batteriegriff mitführen. Was mir bei dem Akku besonderst gefällt ist die schnelle Akkuladezeit. In guten 2 Stund ist der Akku komplett aufgeladen und dies kinderleicht in der mitgelieferten Akkuladestation.
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Canon EOS 350 D
5. Tragekomfort
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Also da die Kamera recht klein, handlich und leicht ist, ist sie optimal für unterwegs und auch sehr handlich. Wer die Kamera mal nicht in der Hand tragen will, sondern mit Hilfe des Gurtes dem sei gesagt das sie damit gut zutragen ist, aber gerade im Nackenbereich schwitzt man unter dem Gurt leicht und durch das wackeln der Kamera was vom Laufen kommt, strengt es den Nacken auch etwas an. Ansonsten trag ich die Kamera meistens in der Hand (wegen Einsatzbereitschaft) oder in der Fototasche / Rucksack. Denke so ist es auch die bessere Lösung, allerdings hat dies nicht mit der Kamera zu tun da andere Modelle noch größer und schwerer sind.
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Canon EOS 350 D
6. Zuverlässigkeit
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Also ich muss sagen hier punktet die 350D ungemein, egal ob es draußen heißt ist ... dreckig ist ... kalt ist - sogar minus Grade. Sie funktioniert immer ohne zu meckern. Sie geht immer an, liefert immer gewohnt Qualität und zickt auch nicht rum. Also in einem Jahr hatte ich noch nie Probleme. Konnte immer Bilder von der Kamera laden, konnte immer ablichten, bei extremen Temperaturen ging auch noch alles. Meine ersten Befürchtungen waren das sie vielleicht Schaden nehmen könnte, wenn ich aus der Kälte ins Warme kommt, aber ich muss sagen nichts ... es hat ihr rein gar nichts gemacht!
Somit gibt es in Sachen Zuverlässigkeit ein "ausgezeichnet" :-)
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Canon EOS 350 D
7. Bedienung / Bedienungsanleitung
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Also die Bedienung ist kinderleicht, sie bietet diverse Funktion von den Motiv-Programmen über Voll-Automatik ... über Teilautomatik bis hin zur kompletten Einstellfreiheit. Die wichtigsten Funktion sind direkt mit einem Tastendruck abrufbar, für den Rest muss man in das Grafisch sauber aufgelistet und verständliche Menü. Besonderst erwähnenswert ist die Abblendtaste, an der man kontrollieren kann wie sich die gewählte Blendeneinstellung auswirkt - gerade über diese Funktion staunen viele, da sie dieser Funktion der 350D nicht zugetraut hätten.
Zur Bedienungsanleitung ist zu sagen das diese echt super verständlich und anschaulich ist. Also es gab bisher noch nichts was ich nicht fand und vor allem ist alles mit Bildern erklärt, was gerade Einsteigern vieles erleichtert, zumal auch kein Fotowissen vorrausgesetzt wird, da die Begriffe auch erklärt werden. Bei anderen Kameras wird beispielsweiße vorrausgesetzt das man weiß was Blendeneinstellung, Iso-wert und so weiter bedeutet, aber das ist hier nicht der Fall, denn es wird alles schön erklärt.
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Canon EOS 350 D
8. Installation und Service
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Also in Sachen Installation muss ich sagen, CD rein ... Stecker rein ... fertig. Also das wirklich Narrensicher :-)
Zum Service kann ich leider bzw. zum Glück noch nichts sagen, da ich ihn noch nie gebraucht habe, was in einer gewissen Weiße ja auch für die 350D spricht :-)
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Canon EOS 350 D
9. Eigene Meinung / Erfahrung
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Sodele,
also meine Erfahrungen beziehen sich auf ein Jahr, in dem ich nun jedes Wetter mitgemacht habe und ich denke ich kann nun auch wirklich zu allem was sagen.
Also was mir spontan als erstes negatives einfällt, sind Kratzspuren am Gehäuse die beim normalen halten der Kamera von der rechten Hand verursacht werden. Also ich hab gewiss keine kleine Hände, aber auch keine Bären-Tatzen und kommen aber jedes Mal an die Fläche neben dem Objektiv dran und hinterlasse da kleine Kratzspuren welche meiner Meinung nach nicht sehr schön sind. Als Gegenargument muss ich sagen das die kleine Bauweiße sehr vorteilhaft ist, zumindest im Makrobereich. Gerade die Tatsache das zwischen Objektiv und Boden des Gehäuses gerade mal 1cm oder so sind, macht es mir möglich sehr knapp über dem Boden zu fotografieren. Wenn ich hier andere Kameras anschaue, dann sind die zwar größer aber damit kommt man nicht soweit runter. Sollte man aber nur normale Bilder machen wollen und auch nicht gerade die kleinsten Hände haben, so sollte man drüber nach denken ob einem das stört oder nicht. Vorteilhaft bei der Kompaktkamera ist aber das man mit einer Hand fast alles bedienen kann, beispielhaft saß mir eine Libelle auf der linken Hand und ich konnte mit der rechten hand die Kamera komplett einstellen und die Libelle somit ablichten. Ihr seht es hat auch Vorteile das die Kamera so klein ist.
Was wohl am Meisten für die Kamera spricht ist der Preis und die leichte Bedienbarkeit. Also das Menü lässt wirklich keine Wünsche offen und ist sauber und logisch sortiert / angeordnet was den Einstieg sehr erleichtert. Was den Preis betrifft muss ich sagen das inzwischen ja der Nachfolger die EOS 400 D raus ist, diese hat 2 Mio. Pixel mehr und ist in Sachen Sensorreinigung besser, was beim Kauf berücksichtigt werden sollte. Die 350 D ist mit ihren 800 Euro neu immer noch empfehlenswert, allerdings hab ich mich sehr geärgert, als ich eine so teure Kamera kaufte das keine Speicherkarte dabei ist. Also es war keine kleine Karte dabei, sondern gar keine! Von daher sollte man vorher überprüfen ob der Händler sie im Paket mit der Kamera anbietet, bevor man sich so ärgert wie ich.
Wenn wir schon beim Lieferumfang sind, wäre zu erwähnen das meistens das Canon 18-55 mm objektiv mitgeliefert wird, also zu spontane Aufnahme und Landschaftsaufnahmen taugt es was, allerdings ist das Problem das man damit nicht wirklich viel zoomen kann, somit wäre es ratsam sich noch ein 75-300 Tele-Objektiv mit zu bestellen.
Abschließend wäre zu sagen das man mit dieser Kamera wirklich keinen schlechten Griff macht, sollte man allerdings nicht aufs Geld gucken müssen so kann man sich auch eine Kamera für 4000 € kaufen, da diese noch einen Tick besseres Bild bietet. Den Rest der Meinung findet ihr in den einzelnen Punkten wieder, so dass ich sie hier nicht noch extra aufliste.
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Canon EOS 350 D
10. Technische Daten / Lieferumfang
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SLR-Digitalkamera
Bildpunkte Sensor: 8,0 Megapixel
Auflösung: 3456 x 2304 Pixel
Zusatz-Bildauflösungen: 2496 x 1664, 1728 x 1152 Pixel
Aufnahmebereitschaft: 1,0 sec
Auslöseverzögerung: 0,42 sec
Wechselspeicher: CompactFlash / min.
Lichtempfindlichkeit: 100 ISO / max. Lichtempfindlichkeit: 1.600 ISO
Belichtungszeit: 30 - 1/4000 sec
USB-Port: USB 2.0
Farbtiefe: 36 Bit
Infrarotschnittstelle
Sensor-Typ: CMOS-Chip (22,2 x 14,8 mm)
Sucher: Spiegelreflex-Sucher, mit Dioptrienausgleich
Bildschirmdiagonale: 1,8 Zoll
Anschluss für Netzgerät weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Jetzt starte ich durch
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das ich eine kleine Hobbyfotografin bin habe ich hier schon öfters erwähnt und ich hatte auch schon immer irgendwelche Kameras. Nachdem die Digitalwelle ins Rollen kam probierte ich auch diverse Kompaktkameras aus, aber ich erreichte immer bald die Grenzen, den ich fotografiere sehr gerne Pferde in Bewegung und da braucht man einfach eine Kamera die wirklich was drauf hat.
Ich habe mir zuerst eine analoge Spiegelreflex gekauft um zu üben, merkte aber sehr schnell dass ich immense Entwicklungskosten habe weil ich einfach sogut wie jeden Tag fotografiere und dann eben auch die normalen Bildfilme sehr schnell voll waren und entwickelt werden mussten. Ausserdem waren die Ergebinsse dann nur zu 50% zufriedenstellend und der Rest war quasi Ausschuss.
Das wollte ich nun ändern und ich stöberte im Internet wie ich den wohl an eine Digitale Spiegelreflex komme ohne grossartig viele Investionen machen zu müssen, den eins war klar, die komplette Summe auf einmal hatte ich nicht parat.
Dann entdeckte ich dass Neckermann Ratenzahlung anbietet und die Kamera die ich wollte auch im Sortiment hatte. Also war es im Oktober 2006 soweit und ich bestellte mir meine
*** Canon Eos 350D*******
Nun bezahle ich monatlich einen wirklich kleinen Betrag der für mich aufbringbar ist und besitze dieses tolle Teil nun schon seit 3 Monaten.
Der komplettpreis war 749 Euro inklusive dem Standard Objektiv, mit der Ratenzahlung muss ich nun ein bissl mehr bezahlen was mich aber nicht stört, den wie gesagt auf einmal hätte ich die Summe nie gehabt als Hausfrau und Mutter:-)
Ich wollte auch unbedingt die Kamera mit dem schwarzen Gehäuse., da schwarz meine Lieblingsfarbe ist.
Zum Lieferumfang gehört die Kamera, das Standat Objectiv 18-55 mm, USB kabel, ein Tragegurt, die Software, ein Akku und das Akkuladegerät sowie die Anleitungshefte in mehreren Sprachen.
Die Speicherkarte ist nicht enthalten, die kamera benötigt eine CF Karte mit 2 GB Speicherplatz oder höher. Die habe ich mir gleich dazu bestellt .
*** Die Technischen Daten der Kamera*****
Die Kamera ist wie gesagt digital mit Autofokus/ AE, eine Spiegelreflexkamera, das Blitzgerät ist integriert.
-8 Megapixel
- CMOS Sensor
-Bildtyp: JEPG,RAW(12 Bit)
-verschiedene Dateigrössen von 3,3 MB bis 8,3 MB einstellbar
-Bearbeitungsparameter 1 und 2, 3 Stufig einstellbar, S/W
-USB2 Hi Speed, PC Anschluss, Videoausgang
-Sucher
-Weisabgleich
-Belichtungsregelung
-Verschlusszeiten : 1/4000 bis 30 sek. , Langzeitbelichtung
-Selbstauslöser
-Iso 100-1600
-LCD Monitor
-Einzelbildaufnahme, Reihenaufnahme, Max 3 Bilder pro sekunde,
-Bildwiedergabe
-Direktes Drucken
etc..
Ich habe nicht alle Technischen daten aufgezählt, ich denke jder der sich für die Kameraa interesiert kann das auch in einem Angebot nachlesen.
Da ich vorher schon mit einer analogen Canon Eos fotografiert habe kannte ich die bestimmten Einstellungen auch schon und hatte somit keine grosse Umstellung. Das neue bei der Digitalen ist dann halt dass man ein Menü abrufen kann und noch zusätzlich allerhand einstellen kann, aber durch das Anleitungsheft ist das, wenn man sich damit befasst nicht so schwer.
Ich arbeite vorallem im kreativen Bereich, sprich ich stelle mir sämtliche Einstellungen gerne selber ein. natürlich gibt es auch die Vollautomatischen Programme wie Portrait, Landschaft, Makro, Nacht, Sport und ohne Blitz. Bei diesen Programmen stellt die sich Kamera selber ein .
Vorallemwenn man sich mit der Fotografie noch nicht so beschäftigt hat aber gerne gute Bilder machen will und nicht lange einstellen will sind diese Programme ideal.
Die Programme werden übrigens mit Hilfe eines kleinen Rädchen eingestellt welches auf der kamera plaziert ist, es stehen die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Programme daneben so dass man sich auch schnell zurecht findet.
Im Kreativen Bereich kann man Blendenautomatik( man wählt die Verschlusszeit selber, zb bei bewegten Motiven), Zeitautomatik( man wählt die Blende selber, hier kann man den Hintergrund des Bildes beeinflussen) ,die manuelle Belichtungssteuerung( hier stellt man sowohl Verschlusszeit als auch Blende selber ein) und die Schärfentiefenautomatik wählen.
Desweiteren kann man eine Belichtungskorrektu vornehmen, dh man kann einstellen ob das Bild von hausaus schon heller oder dunkler abgelichtet werden soll.
Das Kreativprogramm hat den Vorteil dass man zb besondere Einstellungen vornehmen kann die bei den festgeletten Programmen nicht eingestellt werden können zb ISO Wert, AF Messfeldwahl, Belichtungskorrektur, Blitz, Kurzzeitsynchronisation etc...
Desweiteren kann man über die Parameter Funktion im Menü weitere Funktionen einstellen, zb Farbe, Schärfe, Kontrast, Farbton , S/W, Tönungseffekt, Filtereffekt etc.. hier gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten die ganz tolle Effekte im Bild hervorrufen. Das muss man dann ausprobieren und testen. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten mit den Bildern auf der Kamera zu arbeiten, zb Drehen, zuschneiden, zoomen etc.. aber das verwende ich alles nicht weil ich die Bilder auf dem PC dann bearbeite.
Durch die Digitalfunktion kann man sich natürlich geknipste Bilder sofort ansehen, sie gegebenfalls wieder löschen oder sichern und vor fälschlichem Löschen schützen.
Der Anschluss an den PC erfolgt durch ein USB Kabel. Die Software ist leicht zu installieren und die Bilder sind wirklich einfach auf den PC zu übertragen, das geht auch sehr schnell wie ich finde.
Meistens habe ich so 60 Bilder auf der Kamera, die Übertragung von allen dauert dann so ca 2 Minuten.
Das löschen der kompletten Bilder auf der Soeicherkarte funktioniert mit Hilfe der Löschfunktion auf der kamera innerhalb weniger sekunden wenn man das wünscht.
Die Akkulaufzeit finde ich sehr lang, laut Anleitungsheft reicht der Akku wenn man nie den Blitz benutzt für 600 Aufnahmen, bei 50% Blitz etwa 400 Aufnahmen. Das ist natürlich nur ein Richtwert aber bisher muss ich wirklich sagen ich fotografiere viel und der Akku hält wirklich sehr lange.
Zum Blitz sei zu sagen dass ich sehr erstaunt war als ich die ersten Innenaufnahmen von Pferden gemacht habe dass der Blitz ausreichte um in einer Reithalle ein sich bewegendes Pferd gut abzulichten. Natürlich muss man den ISO Wert entsprechend hochdrehen, aber ich finde das Ergebniss war erstaunlich, den normale Kameras haben das nie ausgeleuchtet.
Trotzdem sollte man ein externes Blitzgerät aufsetzen wenn man wirklich sehr gute Innenaufnahmen machen möchte.
*** Bildqualität*****
Finde ich nachwievor erstaunlich gut und deshalb wollte ich die Kamera auch, die Farben sind gestochen scharf, wenn man die Kamera ruhig und ohne zu wackeln hält halten sich unscharfe Aufnahemn absolut im unteren Bereich. Früher habe ich mich oft geärgert, gerade wenn sich Pferde bewegt haben dass die Bilder fast durchwegs immer eine gewisse Unschärfe hatten.
Jetzt ist das gottseidank weitgehenst vorbei.
Die Bilder bearbeite ich meistens noch mit der mitgelieferten Software und bis auch damit sehr zufrieden. man kann viel verändern im Kontrast, der Helligkeit und der Schärfe.
Ich hänge unten noch ein Bild an, kann die Kamera für mich nur empfehlen, natürlich weiss der profi noch viel mehr damit anzufangen und stellt noch mehr achen ein die ich mehr oder weniger vernachlässige weil ich da noch nicht soweit bin, aber ich lese weiterhin Literatur und bilde mich hoffentlich weiter.
Mamafabian weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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XXLALF, 18.09.2007, 18:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Gedanke zum Leben: In der Hast des modernen Lebens haben viele Menschen sich zu Maschinen entwickelt, deren einziger Zweck das Geldverdienen ist. Lg XXLALF
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anonym, 11.03.2007, 18:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Klasse Kamera
Pro:
bildqualität - verarbeitung - handhabung
Kontra:
manchmal AF zu langsam
Empfehlung:
Ja
Ich selbst war mit der Canon EOS 350 D gut monate lang unterwegs und habe dabei eine Reihe von sehr guten Bildern geschossen.
Die Kamera war mein ständiger Begleiter - sie macht so einiges mit, das spricht durchaus für ihre gute Verarbeitung. Das Gehäuse ist sehr kratzfest, die Kamera selbst liegt gut in der Hand, das Gewicht kann auch überzeugen. Allerdings sollte man sich eine Lederhandschlaufe anschaffen, die gibt es für etwa 15 € und machen das Fotografieren angenehmer, zum anderen können Sie die Kamera so viel leichter tragen und das risiko sie fallen zu lassen sinkt.
Die Canon bietet 8 mega pixel und 3 B/s; Pufferspeicher für bis zu 14 Aufnahmen in Reihe - gut 3 Bilder in der Sekunde - damit lassen sich relativ gut bewegungen fotografieren.
Man kann den 7 - Punkt Auto Fokus Modus selbstverständlich in 3 verschiedenen Modi einstellen, ob man z.b.eine Servo Funktion braucht, sprich städnig neu fokusiert wird ( für schnelle bewegungen des objekts - beispiel : Fußball ) oder ob man einen festen Focus Punkt haben möchte - der One Shot AF. Die AK Modi sind ausgereift und man kann mir ihnen so einiges anstellen.
Die Kamera verfügt über eineE-TTL-II Blitzsteuerung - für vernünftige Bilder nachts sollte sich ein Hobbyfotograf einen richtigen Blitz zulegen. Gesteuert wird die cam über einen DIGIC-II-Prozessor.
Die 350 D frisst standard SD-Karten - preislich gesehen durchaus ein Vorteil, vom Speed her war mit meinen 512 mb Karten zufrieden.
Das Display ist klein geraten, es stört mich jedoch weniger, da ich mehr Wert auf ein brillantes Bild lege, sodass ich schon nach dem Fotografieren gut reinzoomen kann und das Bild schon mal zu beurteilen.
Wem die Größe wichtig ist, der is bei dem Nachfolgemodell D 400 gut aufgehoben.
Die Qualität des Displays überzeugt mich auf ganzer Linie.
Die Kamera verfügt über eine schier undendliche Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten - so kann man selbstverständlich auswählen ob man die Datein raw oder als jpg - oder gleich beides haben möchte.
Auch die unterschiedlichen Aufnahme modi sind so detailreich, dass ich nicht auf jedes Detail eingehen möchte, dies würde den Artikel sprengen, es geht ja schließlich um meine Erfahrungen und nicht um Technische Details, die erfahren Sie auch von Canon.
Man sollte als negativ anmerken, dass das "guckloch" nicht alles zeigt, was letztendlich aufgenommen wird !
Des weiteren empfehle ich sich über den Kauf eines 2. bzw Ersatzobjektives nachzudenken.
18-55 bietet das Standard Objektiv - qualitativ kann man nicht allzu viel davon erwarten, bei einem Preis von ca 100 €. Allerdings kommt man für den Anfang damit aus. Ich selbst hatte noch ein 70-300er Objektiv dabei. Empfehlenswert ist auch ein Allroundobjektiv - 25-200 als Beispiel, da das ständige Wechseln nervig ist, und oft vepasst man gute Situationen.
Ich habe jetzt sicherlich viele nennenswerte Sachen ausgelassen, werde aber den Artikel fortführen wenn mir noch was essentielles einfällt.
Absolute Oberklasse und unerreicht von allen Konkurenten dieser Preisklasse ist die brillante bildqualität, angemerkt sei, dass das Wasserfallbild mit dem Std. Objektiv, die Pelikane mit dem 300er abgelichtet wurden.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte,
aus diesem Grund habe ich Ihnen Links zu ein paar geschossenen Fotos von mir beigefügt :
Bitte beachten Sie, dass die Rechte der Fotos mir unterliegen.
Achtung: Yopi baut leerstellen in den link ein, um Links zu verhindern, allerdings spricht nichts dagegen seine eigenen Bilder anzubieten, um den Lesern das wichtigste überhaupt zu zeigen, was die Kamera drauf hat. Achten Sie darauf wo die leerstelle ist! ihr browser wird bei falscher eingabe des links die leerstelle mit % angeben.
http://www.spatschlucht.de/oz/hintergrund/wasserfall1.jpg
http://www.spatschlucht.de/oz/hintergrund/pelikan1.jpg
http://www.spatschlucht.de/oz/hintergrund/lake_ainsworth.jpg
Ich denke dies sollte reichen um Rückschlüsse ziehen zu können.
Fazit : Ich habe auch Kameras von Konkurrenten in der Hand gehalten, jede hat Vor - und Nachteile.
Die EOS 305 D bleibt für mich jedoch die absolute Nummer 1, nach der neuen, teueren EOS 400 D :-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sloope, 28.05.2007, 14:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Es gibt sicher noch sehr viel mehr über diese Kamera zu sagen.. hab sie selbst hier neben mir liegen... Was würd ich sie ohne sie tun.. ich lieb sie einfach ^^
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crashtestdummie, 04.12.2006, 11:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
einTraum..... sh und viele Grüße, crash
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heldini2004, 07.11.2006, 17:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
tolle kamera, toller bericht, kauf ich mir denk ich auch!!!
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Anfänger - Gerät
Die 350D hat ein sehr leichtes Gehäuse.
Die Tastenanordnung und Bedienung sind teilweise nicht auf den ersten Blick sofort Ersichtlich.
Objektiv im Set ist ein sehr einfaches und günstiges. ( Aber man kann ja mit bessere Nachrüsten)
Bestens Geeignet für kleinere Hände, Griff zu klein -
Komm spielen mit der Canon EOS 350D - von Anfänger für Anfägner
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Einfache Bedinung
Kontra:
nichts für große Hände
Empfehlung:
Ja
Vorgeplänkel - ...
Am 21. März ist meine Digital-Spiegelreflexkamera incl. inkl. Objektiv EF-S f1:3,5-5,6/18-55 mm Objektiv die ich bei Amazon für knapp 700 Teuros erstanden habe geliefert bekommen. Das aufreißen des Versandkartons hat schon Freude gemacht aber das öffnen der Canon Schachtel noch mehr. Im Karton befand sich Kamera, Objektiv, Ladegerät, Ladekabel, massig Anleitungen und 3 Software CDs. Leider war bei mir keine Speicherkarte dabei aber zum Glück, hatte ich noch eine 1 GB große Microdrive Karte aus meinen alten Fuji FinePix Foto.
Daten des Fotos und Zubehör habe ich bewusst weggelasen, da man sich diese Informationen bereits aus anderen Testberichten und www.canon.de holen kann. Außerdem ist dieser Testbericht mehr ein Erlebnisbericht.
weiterlesen schließenÄußerer Eindruck - Stabil
Das Gehäuse bei mir in Schwarz macht einen sehr guten und robusten Eindruck. Die Knöpfe sind sehr leicht zu erreichen – manchmal schon zu leicht, denn man kommt gerne einmal wenn man nicht aufpasst mit der Nasenspitze auf einen Knopf. Trotz alle dem, muss ich mir jetzt noch eine Tasche besorgen um die Lebenszeit der Kamera zu erhöhen.
Bedienung - Im ersten Einsatz
Ich war überrascht, wie einfach es doch ist, die gewünschten Einstellungen vorzunehmen, obwohl ich nur einmal schnell das Handbuch durchgelesen hat. Bei den Automatikeinstellungen kann man nichts falsch machen, aber wer sich eine digitale Spiegelreflexkamera kauft - möchte keine Automatikprogramme zum Fotografieren nutzen, sondern alle - oder fast alle - Funktionen, die geboten werden, mühsam per Hand einstellen. Damit lag ich aber falsch, mühsam ist es nicht, sondern es geht spielend von der Hand. Nach etwa fünf Bildern hatte ich in die richtige ISO-Zahl, Blendenöffnung und Belichtungszeit gefunden, damit ein annehmliches Bild herauskommt.
FAZIT - eines Anfängers
Ich werde wohl noch eine lange Zeit im Kreativ-Modus herumprobieren und die genauen Zusammenhänge von Blende, Verschlusszeiten und, und, und verstehen lernen müssen bis ich genau die Fotos im Kasten habe, die ich mir ausgemalt habe. Nichts desto trotz freue ich mich schon auf die Fortschritte ich hoffentlich machen werde.
In diesem Sinne wünsch ich allen Gleichgesinnten viel Spaß und viel Glück!
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Ohne Werbung machen zu wollen - mehr Fotos als die beigefügen gibt es unter:
http://web.mac.com/baumpaul/iWebProduktfotos & Videos
Nach einem langen Casting habe ich die richtigen Gummibär... von baumpaul
am 27.04.2006Nun habe ich mich ein mal an unserem Garten mit ein wenig... von baumpaul
am 27.04.2006Kommentare & Bewertungen
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anonym, 17.07.2006, 19:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mir gefällt dein Bericht
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Estha, 02.05.2006, 02:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
..0,,,0 <br/>...(';')... <br/>(,(""),) ... klasse geschrieben :-) lg susi <br/>(")¿("),,,,,,,,,
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NancyNoack, 27.04.2006, 23:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
knappes hilfreich von mir. Auch wenn du die Kamera noch nicht lange hast, dann solltest du den bericht erst schreiben, wenn du das Produkt ausgiebig getestet hast und mehr darüber schreiben kannst. <br/>Lg, Nancy
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kamera vom feinstem:9
20.01.2006, 22:10 Uhr von
enir04
hallo zuerst mal=) ich spare auch auf einen mp3-player und hoffe auf euch bewertungen. Ich auch b...5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
einfach zu bedienen
Kontra:
recht kostspielig
Empfehlung:
Ja
Einleitung
- Wer bin ich?
- Was ist das hier für ein Bericht?
- Spiegelreflex? Was 'n das?
Der eigentliche Bericht
- Warum Canon?
- Die EOS 350D
- Handhabung allgemein
- Handhabung Zubehör (Tasche, Objektivwechsel)
- Mit der EOS fotografieren (Erste Inbetriebnahme, die Aufnahmemodi)
- Persönliche Erfahrungen mit der EOS
Fazit
Wer bin ich?
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Ihr werdet mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass man einen persönlichen Erfahrungsbericht nur dann sinnvoll verwerten kann, wenn man sich ein wenig in die Berichtende Person hineinversetzen kann, und ein Gefühl dafür bekommt, welche Schwerpunkte die Person setzt.
Ich bin aktuell 24 Jahre alt, habe eine Ausbildung als Fachinformatiker (Systemintegration) hinter mir und arbeite momentan im Bereich EDV-Lösungsvertrieb/Beratung für gewerbliche Kunden.
Fotografieren hat mir eigentlich schon immer Spaß gemacht, jedoch hatte ich bis zu meiner Ausbildung immer nur mehr oder weniger hochwertige Kompaktkameras (analoge) in der Hand.
Nachdem ich bei einer kleinen Schulung einmal ein paar Canon-Digital-Kameras in der Hand hatte (von der Ixus V2 bis zur Powershot G2) und auf einer Studienfahrt eine Powershot G3 live erleben durfte, bin ich irgendwie ein Fan der Powershot G-Serie gewesen. Die G5 habe ich mir dann im Dezember 2003 zugelegt, und auch nach und nach immer tiefer in die photografische und technische Trickkiste greifen können.
Ein gewisses fotografisches Grundtalent ist vorhanden (so sagt man mir), aber ich bin weit entfernt vom Profi. Es macht mir halt Spass, und ich kann's so ein bisschen.
Damit meine ich nicht, dass ich eine ruhige Hand habe und besonders gut mit Kameras umgehen kann…sondern lediglich etwas Gefühl für interessante Bilder.
Wie's so schön heisst:
Gutes Fotografieren sind 10% Kamera, 30% Licht und 60% Fotograf.
Was ist das hier für ein Bericht?
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Als ich mich dazu durchgerungen habe, mir die EOS 350D zu kaufen, hat mir eines ein wenig gefehlt...
Die Sicherheit, dass ich auch wirklich mit der Kamera umgehen können würde.
Ich habe unheimlich viel über technische Details gelesen, ein bisschen was übers fotografieren gelernt, erfahren, dass die Packung der EOS 350D rot und hellgrau ist…
Aber im Vorfeld herauszufinden, ob ich damit zurechtkommen würde, erwies sich als etwas schwierig.
Letztlich fiel die Entscheidung kurz vor Weihnachten 2005 nach den folgenden Punkten:
- ich hatte irgendwann mal für 2 Minuten eine EOS 300D in der Hand
- ich kenn die Art, auf die Canon-Kameras an sich zu bedienen sind
- ich hab ein bisschen fotografisches Talent
- ich komme mit Technik ganz gut klar
- ich hab das Geld gerade
- wenn x und y damit umgehen können, kann ich das auch (ich habe an verschiedenen Quellen sehr obskure Statements zu der Kamera gelesen)
- ICH WILL SIE JETZT UNBEDINGT HABEN (der Komm-Spielen Werbespot war schuld)
Daher werde ich mich an technischen Details hier kurz fassen, und um so mehr darauf eingehen, was es bedeutet, mit einer EOS 350D "spielen" zu gehen, wie sich die Kamera tatsächlich in der Hand eines Hobbyfotografen verhält.
Den Soldaten interessiert es auch nicht, dass sein G36 ein Gasdrucklader mit Drehwarzenverschluss mit sechs Verriegelungsnocken ist. Aber evtl. die Tatsache, dass dadurch das Gewehr unempfindlicher gegen Verschmutzung durch seine eigenen Pulvergase ist. ;o)
Wer sowas trotzdem wissen möchte, der möge in den anderen Berichten oder noch besser auf der Homepage von Canon (sehr informativ im übrigen) nachschauen.
Daher nun der nötige Hinweis:
Wenn ihr diesen Bericht lest, weil ihr nicht sicher seid, ob ihr den Schritt zu Spiegelreflex machen sollt, und wenn ja, auch nicht wisst, welche Kamera…
Richtig! Weiterlesen!
Und du, du Profifotograf…lächele ruhig über die Erfahrungen des DSLR (Digital Single Lens Reflex)-Anfängers, aber les ruhig weiter. Vielleicht findest du eine interessante Anregung, vielleicht nicht. Im Zweifelsfall lass mich einfach wissen, wie/ob dir der Bericht gefällt.
Du kannst mir auch gerne den ein oder anderen Tip geben, was für die eigentliche Zielgruppe hier noch interessant sein könnte, oder auch etwas, das ich beim Fotografieren mit der EOS verwerten kann. Ich freu mich über alles.
Spiegelreflex? Was 'n das?============================================
Mit der EOS 350D und anderen Spiegelreflexkameras kann man keine kleinen Videofilmchen drehen, und es gibt keine Live-Vorschau übers Display. Wer sich nicht damit abfinden kann, durch den Sucher zu schauen, um das zu knipsende Bild zu sehen, ist mit so was falsch bedient. ;)
Wer allerdings gefallen daran findet, Digital zu Fotografieren, und dabei durch den Sucher 1 zu 1 das Motiv durchs Objektiv zu betrachten und nicht über das Sichtfensterchen einer Kompaktkamera, und auch gerne mal mit lustigen Einstellungen herumexperimentiert…
Wer sich daran erfreut, dass man nicht zwei Sekunden zu warten, bis dann tatsächlich ausgelöst wird und der Vogel gerade weggeflogen ist, und der Eishockeyspieler aus dem Bild geflitzt…
Für die Leute, die immer noch Angst vorm Sucher haben:
- man schaut direkt durchs Objektiv: keine Verschiebung, keine verzerrten Winkel im Vergleich zum Originalbild
- Man kann Schärfe u.ä. direkt und gut Beurteilen…in der Auflösung des eigenen Auges und nicht mit einem runtergerechneten 2-Zoll-Display
Warum Canon?
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Nun noch kurz etwas zu meiner Wahl des Herstellers Canon.
Einer der Gründe war natürlich, dass ich mich schon ein bisschen mit den Canonkameras auskannte.
Aber es gibt noch mehr, was für Canon im Bereich Fotografie spricht.
Mit Canon holt man sich nicht nur einen Hersteller ins Haus, der den Markt mit jeder Menge Zeichen setzenden Eigenentwicklungen gesetzt hat (Bildprozessor, Objektivtechnik, CMOS-Chip, etc…) sondern auch jemanden, der in 9 von 14 Ländern von Verbrauchern den Preis für den Most Trusted Brand 2005 (vertrauenswürdigste Marke) in der Kategorie Fotografie bekommen hat.
Das nicht ohne Grund, schließlich ist Canon schon seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich auf diesem Sektor aktiv. Die haben halt einfach Erfahrung und kennen sich aus. Ist irgendwie so. ;)
Die EOS 350D ============================================
Kommen wir nun zum eigentlichen Thema…
Die Kamera!
Die EOS 350D ist eine für Einsteiger in die Welt der Digitalen Spiegelreflex-Fotografie konzipierte Kamera und kostet in einem Starter-Bundle mit einem kleineren und einem Teleobjektiv rund 1000 Euro.
Die Außenverkleidung besteht zum größten Teil aus Kunststoff, in der Regel Schwarz (es gibt scheinbar auch eine Silbergraue Variante), der etwas empfänglich für Staub, oder auch Abrieb von Fingernägeln und etc ist. Das ist aber jeweils durch Pusten oder Wegwischen behebbar.
Kleiner Hinweis vor dem Kauf: Es ist KEINE Speicherkarte enthalten. Unbedingt Compact-Flash (mindestens 1GB, möglichst schnelle Zugriffszeit) oder IBM Microdrive besorgen. Ich tendiere wegen Robustheit und Stromverbrauch zu ersterem.
Handhabung allgemein
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Natürlich ist die Kamera nicht ganz so Kompakt wie eine Ixus, oder auch eine 15-Euro-Analog-Knipse, aber dennoch nicht zu klobig, um Sie auch mal an belebteren Orten einzusetzen.
Mit einem der kleineren Objektive wiegt sie zwischen 500 und 1000g (der Korpus alleine ca 450), wenn man natürlich das 1600mm-Tele dranhängt, muss man 16,5kg herumschleppen. ;)
Die Kamera liegt gut in der Hand, wobei der Hauptgriffpunkt auf der rechten Seite (wo sich auch der Auslöser befindet) für größere Hände etwas zu klein ist.
Damit lässt sich sehr gut leben, und man braucht auch als Kleinhandfotograf keine Angst zu haben, sich eine zu große Kamera anzuschaffen, hier hat man dann den perfekten Sitz.
Ein kleines Manko, mit dem man vermutlich bei den meisten D-SpiegelreflexKameras leben muss, ist die Nase. Die eigene Nase. Schaut man mit einem Auge durch den Sucher, kann es (laut Erfahrungen anderer) vorkommen, dass man mit der Nasenspitze einen der Knöpfe neben dem Display betätigt, zudem beschlägt das Display beim Ausatmen unter umständen schon mal.
Die Lage der einzelnen Bedienelemente lässt sich sehr gut auf der Homepage von Canon nachvollziehen, alternativ kann man auch gerne in den Anderen Berichten stöbern, hier gibt's oft ausführlichste Beschreibungen. Da es mir aber nicht darum geht, sei an dieser Stelle nur gesagt, dass ich zufrieden mit der Anordnung bin.
Noch ein Hinweis zur Bedienbarkeit: Sogar mit (nicht zu dicken) Handschuhen (Wolle, Leder, etc) lässt sich die Kamera vernünftig bedienen, also sind auch durchaus mal Spontanfotos im Winter möglich, ohne dass man sich gleich umziehen muss.
WENN man die Kamera denn rechtzeitig griffbereit hat.
Handhabung Zubehör
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Tasche
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Zusammen mit der Kamera habe ich mir die so genannte "Bereitschaftstasche" EH18L gekauft.
Die sieht ganz nett aus (hübsches Leder), und da passt die Kamera mit dem 18-55mm-Objektiv rein.
Ich habe allerdings sowohl im Internet als auch in der Packung vergeblich nach einer Gebrauchsanweisung gesucht. Okay, es gab einen Hinweis darauf, dass die Tasche nichts tauge. Stimmt.
Nachdem ich herausgefunden hatte, wie man die Kamera in der "Fassung" fixiert, durfte ich Feststellen, dass es nicht wirklich einfach ist, sie schnell aus der Tasche auszuklinken (Druckknöpfe zwischen Fassung und Tasche).
Für diejenigen, die es wissen möchten: Man setzt die Kamera in die Fassung ein, so dass die Schraube in das Stativgewinde zeigt und kann dann mit dieser Schraube die Fassung um die Kamera fixieren.
Von der Tasche muss ich also abraten, bis mir jemand einen Hinweis gibt, wie die Tasche schnell und sinnvoll zu benutzen ist. ;)
Objektivwechsel
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Ich habe mich dafür entschieden, die Kamera mit zwei Objektiven zu kaufen, eins für "Standardaufnahmen" (EFS 18-55mm) und ein Teleobjektiv mit längerer Brennweite (EF 75-300mm USM.
Das hat natürlich den Nachteil, dass ich unter Umständen mehr mit mir herumtragen muss, aber ich bin irgendwie auch ein Fan von Spezialisierung. Ich habe immer das Gefühl, bei Allround-Gerätschaften einen Kompromiss abzuschließen. Im Falle eines z.B. 18-200mm Objektives (also Weitwinkel bis Tele) habe ich mir sagen lassen, dass ich bei der Lichtstärke zurückstecken müsste, also bei schlechtem Licht nachteile habe.
So habe ich mich damit abgefunden, öfter unter ungünstigen Bedingungen das Objektiv wechseln zu müssen.
Wer hiervor etwas Angst hat, der sei beruhight:
Mittlerweile bin ich dazu in der Lage, in Edinburgh auf dem Castle Hill stehend, ein Objektiv aus der Umhängetasche zu nehmen, den unteren Objektivdeckel abzunehmen, das aktuelle Objektiv abzunehmen, das neue Objektiv aufzusetzen, den Objektivdeckel auf das alte Objektiv zu setzen und es in die Tasche zu stecken. Und das ohne die Kamera aus der Hand zu legen und in relativ kurzer Zeit.
Aber Vorsicht:
Besser ist es, das ganze ein paar Mal zu üben!
Die Objektive sind zwar ziemlich robust, aber wer lässt schon gerne Optik im Wert von 200 bis 300 Euro fallen.
Praxisbeispiel zur Robustheit:
Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein 75-300mm-Teleobjektiv (280 Euro) von einem Schreibtisch gerollt ist, mit einem Fuß auf halber Höhe gebremst wurde und danach auf den Boden gefallen ist.
Einziger aufgefallener Schaden: eine einzige Schramme im Plastik.
Keine Verschiebungen der Linsen, Fokussierung etc….keine Beeinträchtigung feststellbar.
Trotzdem: Keine gute Idee!
Mit der EOS fotografieren
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Erste Inbetriebnahme
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Nach dem auspacken sollte der Akku 2-3 Stunden (auch wenn die Lampe vorher leuchtet) im Ladegerät laden.
Voll Aufgeladen hält der Akku laut verschiedener Angaben bis zu 600 Bilder lang (teilweise mit Blitz.)
Mein Rekord liegt bisher bei 430 Bilder innerhalb von etwa 2 Stunden im Sportmodus (bei einem Eishockeyspiel).
In der Zwischenzeit kann man gerne ein Objektiv aufsetzen und schon mal durchschauen, zoomen und den manuellen Fokus ausprobieren.
Keine Sorge, es gibt einen sehr guten Autofokus, und der manuelle ist einfach nur ein Drehring am Objektiv zum Scharfstellen. Kinderleicht.
Nun kommt das Komplizierteste an der ganzen Sache:
Das Einfädeln des Trageriemens nach Handbuch (es gibt ein kleines, verständliches, und ausführliches Handbuch sowie ein Faltblatt als Taschenkarte je Sprache, und das sind eine Menge).
Tatsächlich ist das die komplizierteste Tätigkeit, die man durchführt, bevor man loslegen kann.
Aber keine Sorge: Der Riemen ist für die Fotos irrelevant, und außerdem habe sogar ich das hinbekommen.
Und, wie gesagt, genau DARUM geht's in dem Bericht. Es ist keine Hexerei mit der Kamera umzugehen. ;)
Dann noch die Speicherkarte hinein und los geht's. Man sollte sich vorab mit dem Menü vertraut machen und die ein oder andere Einstellung anpassen, insbesondere die Qualität der Bilder.
Auf mittlerer Qualitätsstufe mit niedriger Komprimierung erhält man Bilder in einer Auflösung von 2496x1664, die zwischen einem und etwas über zwei MB groß werden. Man bekommt also knapp 450-500 Bilder auf eine 1GB-Speicherkarte.
Nun kann man eigentlich einschalten und loslegen. Laut Hersteller benötigt die Kamera ca. 0,2 Sekunden, um schussbereit zu werden. Ich habe nicht nachgemessen, aber tatsächlich ist keine spürbare Wartezeit vorhanden.
Natürlich kann man die geschossenen Bilder auf dem Kamera Display betrachten, und ggfs. löschen, schützen, rotieren.
Ein Wort zu Brennweiten
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Fotografieanfänger werden oft von Brennweiten, Blendenöffnungen und ISO-Zahlen verschreckt.
Alles halb so wild.
Bei der EOS, bzw. deren Standard-Objektiven fangen die Brennweiten bei 18mm an.
Das ist die kleinste Einstellung und bedeutet minimaler "Zoom" und maximale "Weitwinkel"-Einstellung.
Digitale SLR-Kameras haben die Eigenschaft, dass die Fotos wirken, als wären die Brennweite (bei der EOS) um den Faktor 1,6 größer, als die Einstellung am Objektiv behauptet. (Einstellung bedeutet hier: Durch drehen nach links zoome ich "weg" und nach rechts "heran")
Das wird fälschlich als Brennweitenverlängerungsfaktor bezeichnet, aber der Begriff ist durchaus ok, um sich die Wirkung zu veranschaulichen.
Man nimmt also die eingestellte Brennweite mit 1,6 mal um die "gefühlte Brennweite" zu erhalten.
Zwei wichtige Kennzahlen (wenn man damit arbeiten möchte)
Bei 18mm liegt man also bei ca 28mm.
Bei 30mm liegt man etwa bei 50mm
28mm ist die gebräuchlichste Einstellung für Weitwinkelaufnahmen, vor allem dafür geeignet, Objekte in einem größeren Kontext zu zeigen, Landschaften zu fotografieren, oder auch interessante Perspektiveneffekte zu produzieren.
z.B. wirken aus der Nähe (und evtl. aus der Froschperspektive) fotografierte Gebäude wesentlich größer und Imposanter, da sich die Linien etwas verzerren.
50mm ist die Brennweite, bei der man am nächsten an das eigene Auge herankommt. Ein mit 50mm aufgenommenes Foto zeigt also das, was der Fotograf tatsächlich gesehen hat, und auch wie er es gesehen hat.
Mit einer 300mm (also etwa 480mm)-Brennweite ist man in der Lage eine größere Halle über mehrere Kilometer Entfernung bildfüllend ohne Qualitätsverlust zu Fotografieren. Damit man hier nicht wackelt, sollte man auf gutes Licht und entsprechend kurze Belichtungszeit achten.
Die Aufnahmemodi
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Wie die Modi ausgewählt werden, findet man in der Anleitung, hier geht es nur um die Möglichkeiten und Bedienbarkeit der Modi. Allerdings wird man hier auch nicht alle Möglichkeiten finden, sondern nur einen kurzen Abriss, der zeigt, dass man vor den Einstellungen keine Angst zu haben braucht.
Ein kleines Manko vorweg:
Bei den Automatikmodi lässt sich der Blitz nicht deaktivieren, springt also automatisch ein, wenn es zu dunkel ist. Will man hier experimentieren, muss man auf die anderen Modi ausweichen, aber auch das ist keine Hexerei.
Für jeden der Manuellen Modi ist der Blitz im übrigen zuschaltbar, hier wird NICHT automatisch entschieden.
AUTOMATIK
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Vollautomatik
Hier wird nichts dem Zufall überlassen, man kann allenfalls entscheiden, ob man Manuell oder Automatisch fokussieren (scharf stellen) lässt, und direkte oder zeitversetzte Auslösung haben möchte (z.B. Selbstportraits mit Stativ o.ä.)
Beim Autofokus wird, wenn man den Auslöser halb durchlässt, die Belichtung festgelegt, die Blende eingestellt und auf das vermeintliche Hauptmotiv fokussiert. Drückt man dann weiter, wird das Bild ausgelöst. Beim Manuellen Fokus sollte man halt entsprechend am Einstellring vorne am Objektiv auf die gewünschte Schärfe drehen, und dann genau wie im Automatikmodus zunächst halb und dann ganz durchdrücken.
Portrait-Modus
Ist speziell für das Fotografieren von relativ nahen, evtl. auch leicht bewegten Motiven ausgelegt. Das bedeutet: Kurze Belichtungszeiten (weniger Verwackeln) und geringe Tiefenschärfe (nur das Hauptmotiv wird scharf gestellt, der Rest etwas verschwommener)
Außerdem können hier Serienbilder geschossen werden. D.h. beim gedrückt halten des Auslösers werden so lange Bilder ausgelöst, bis der interne RAM der Kamera voll ist, und die Bilder auf die Speicherkarte schreiben muss.
Landschaftsmodus
Das Gegenstück zum Portraitmodus, hier wird auf große Tiefenschärfe wert gelegt, damit jeder Baum, und jeder Hügel klar zu erkennen ist.
Makromodus
Der Makromodus ist vor allem geeignet, um sehr kleine Objekte aus nächster Nähe bildfüllend zu zeigen. (Blüten, Insekten, etc…)
Hier kann man mit der Kamera (beim 18-55mm-Objektiv) bis zu ca. 20cm an das Objekt heran, voll heranzoomen und erhält ein Bild, bei dem das Hauptmotiv absolut scharf und der Hintergrund in der Regel sehr verschwommen ist.
Sport/Tierfotografie-Modus
Dieser Modus ist dazu geeignet, schnell bewegte Motive (z.B. Tiere oder Action auf dem Fußballplatz) scharf zu fotografieren, und möglichst viele Fotos in schneller folge zu schießen. Außerdem ist der Blitz vollständig abgeschaltet.
Hierzu wird der Autofokus (sollte man hier nicht deaktivieren) ständig nachgeregelt und die Belichtungszeiten werden kürzestmöglich gehalten. So kann man bei vernünftigem Licht z.B. einen fliegenden Vogel in verschiedenen Stadien des Flügelschlags gestochen scharf festhalten.
Nachtfotographie
Ein Automatikmodus, bei dem vor allem die Lichtempfindlichkeit und die Blitzstärke erhöht werden, um auch bei Dunkelheit gute Bilder machen zu können, wobei immer noch erkennbar bleiben soll, dass es gerade Nacht ist. Da der Blitz nur auf kurze Entfernungen überhaupt sinnvoll ist, eignet sich der Modus nur bedingt für ständigen Einsatz in der Dunkelheit. Hier sollte man auch öfter auf die manuellen Modi umsteigen (s.u.)
Blitzunterdrückung
Funktioniert wie die Vollautomatik, nur dass der Blitz abgeschaltet ist.
MANUELLE MODI
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P
Programmautomatik. Ehrlich gesagt habe ich das nie benutzt und bin mir gerade nicht sicher, was die macht. Der Modus wird aber wohl von kaum einem Einsteiger benutzt werden und ist daher hier weniger relevant.
TV (T=Time)
Hier wird die Belichtungszeit (mit dem Rädchen oberhalb vom Auslöser) eingestellt, und die Kamera legt damit die Blendenöffnung fest.
Ist die Belichtungszeit zu kurz um vernünftiges Bild zu ergeben, warnt die Kamera (die Blendenanzeige im Sucher blinkt).
Dann hat man folgende Möglichkeiten:
- Die Belichtungszeit erhöhen (Verwacklungsgefahr)
- Den Blitz zuschalten
- Die Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) erhöhen
Bei der Lichtempfindlichkeit ist allerdings Vorsicht geboten!
Zu empfindlichen Einstellung birgt die Gefahr, dass die Bilder hoffnungslos überbelichtet werden (im Extremfall weiße Fläche) oder sehr körnig wirken. (Bildrauschen).
Das hat man mit ein bisschen Ausprobieren aber recht schnell im Griff.
Natürlich gibt es noch mehr Einstellmöglichkeiten, aber die genannten sind die wichtigsten Hilfsmittel für den Anfang.
Der Modus ist einer der beiden Modi, die ich am liebsten Nachts/bei schlechtem Licht verwende, da ich hier direkten Einfluss auf Belichtungszeit und Lichtempfindlichkeit nehmen kann, um so möglichst klare Bilder machen zu können.
Mit bewusst gewählter, langer Belichtungszeit und dazu geschaltetem Blitz können hier natürlich interessante Verwisch-Effekte ohne Bildbearbeitungsprogramm erzielt werden, auch ohne, dass man ein Profifotograf ist.
Meine Empfehlung:
Einfach mal auf 1/6 Sekunde stellen und verschiedene Bewegungen (drehen, ziehen) ausprobieren!
AV (A=Aperture)
Hier wird die Blendenöffnung festgelegt, und die Kamera passt die Belichtungszeit automatisch an.
Die Blende ist einfach das Loch, durch das das Licht fällt, das auf dem Chip/Film ein Bild erzeugt. Je größer die Öffnung, desto mehr Licht fällt durch.
Dadurch gilt auch folgendes:
Große Blendenöffnung = Geringe Tiefenschärfe (Tiefenschärfe: s. Portraitmodus)
Die weiteren Einstellmöglichkeiten entsprechen dem TV-Modus
M
Hier kann nahezu alles manuell eingestellt werden. Der Modus ist entsprechend für Profis interessant, ich selbst bin noch nicht so weit fortgeschritten, kann daher auch wenig hierzu sagen. Für meine Zielgruppe ist dies dementsprechend auch nicht so relevant, die anderen Modi bieten durchaus genügend einfache Möglichkeiten, um tolle Ergebnisse zu erzielen.
A-DEP
Dieser Modus fällt bei den manuellen etwas aus der Reihe. Hier versucht die Kamera mittels des Autofokus eine Maximale Tiefenschärfe (Vordergrund bis Hintergrund scharf) zu erreichen. Man hat keinen direkten Einfluss auf Blende/Belichtungszeit, hat aber die anderen Möglichkeiten der manuellen Modi (z.B. ISO-Wert, Autofokus-Einstellungen, Serienbilder,…)
Persönliche Erfahrungen mit der EOS
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Mit der EOS 350D habe ich bisher eigentlich erst drei echte "Einsätze" gehabt, die hier auch kurz beschrieben werden.
Hieraus stammen auch die hochgeladenen Fotos.
Erster Outdoor-Test
Mitte Dezember habe ich mir die Kamera und die Objektive geschnappt, um einfach mal etwas rumzuknipsen, ein Gefühl für die Kamera zu bekommen.
Ich hab mich also ins Auto geschwungen, bin den Berg hochgefahren und hab in der Landschaft umhergeknipst, von Weitwinkelpanorama bis hin zu unserer Festhalle aus einer Entfernung von mehreren Kilometern.
Eishockeyspiel Mannheim-Düsseldorf
Als ich von einem unserer Partner bei Fujitsu-Siemens eingeladen worden bin, mir ein Eishockeyspiel anzusehen, bot sich die ideale Möglichkeit, auch mal den Sport-Modus mit dem Teleobjektiv auszuprobieren
Silvester in Edinburgh/Schottland
Hier gabs vor allem die Möglichkeit, Erfahrungen für Nachtaufnahmen zu sammeln, z.B. beim Feuerwerk oder einer Konzertbühne (mit ständig wechselnder Beleuchtung) bei der Royal Bank Street Party zu Silvester
Hier habe ich vor allem die Modi "Nacht", TV und A-Dep verwendet.
Fazit
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Tja, beim Lesen habt ihr hoffentlich euer persönliches Fazit ziehen können, für mich kann ich nur sagen, dass mich mein Bauchgefühl (s. Anfang des Textes) nicht getrogen hat.
Die EOS 350D ist und bleibt eine tolle Kamera, laut Aussagen anderer auch für Profis, und laut meiner Meinung durchaus auch für Amateure, die noch weniger Erfahrung haben als ich.
Was man hier benötigt ist halt etwas Begeisterung, den Willen, sich mit der Kamera zu beschäftigen und das Geld.
Ach ja…auch der soziale Effekt ist nett. Im Rahmen meiner Kaufentscheidung und der Nachbereitung (Knipsen und Bilder zeigen) habe ich auch schon eine Person neu kennen gelernt, die ich eigentlich nicht mehr missen mag. Und mit der ich auch über anderes als die Kamera rede. Huhu, Katrin! ;) *grinsel*
Aber noch eine Warnung, falls es nicht durchgekommen ist:
Auch mit einer 1000-Euro Kamera sind gute/interessante Bilder nicht garantiert.
Wer die Kamera als einzige Vorraussetzung mitbringt, wird von jedem, der auch nur ansatzweise ein Auge dafür hat, mit einer 15-Euro-Kamera in den Schatten gestellt. ;)
Fotograf -> Licht -> Kamera
Also dann…Augen auf beim Kamerakauf!
Ich freu mich über jede Lesung, jede Bewertung, jeden Kommentar oder Gästebucheintrag.
Verbesserungsvorschläge, Anregungen, Tips, etc…alles zu mir! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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aragorn21, 04.03.2006, 23:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein ausgezeichneter Testbericht. Ausführlich mit genauen informationen. Ich möchte mir eine 350D kaufen. Dieser Bericht hat mir bei meiner Entscheidung sehr viel geholfen!
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aseman, 01.02.2006, 13:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
toller, sehr ausführlicher bericht. danke lg aseman
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Achtung, Paparazzi!
26.10.2005, 23:15 Uhr von
dottigross_juliaa
Halli-hallo! Ich schreibe nicht nur bei yopi, sondern auch bei dooyoo und ciao. Mein Gästebuch be...4- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Zuverlässigkeit: gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: durchschnittlich
- Verarbeitung: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Viel Pro - siehe ausführlicher Bericht
Kontra:
Wenig Kontra - siehe ausführlicher Bericht
Empfehlung:
Ja
Ein Traum wurde wahr, als ich meine erste Spiegelreflex-Digitalkamera in den Händen hielt. Erst vor drei Jahren hatte ich den Absprung von der analogen zur digitalen Fotografie geschafft. Die Freude über diesen Wechsel trübten allerdings einige Mankos, die die digitale Fotografie in der Regel mit sich bringt. So war die Auslösezeit meiner neuen A70 ziemlich lang und vor allem bei Innenraumaufnahmen lieferte sie kein zufriedenstellendes Ergebnis. Aus diesem Grund liebäugelte ich schon bald mit einer digitalen Spiegelreflexkamera. Doch das Preis-Leistungsverhältnis war noch lange nicht in einem akzeptablen Bereich.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mich zum Kauf der "Canon EOS 350D" entschieden und von dieser Kamera möchte ich heute berichten.
Kaufgrund
++++++++
Neben der langen Auslösezeit und den unbefriedigenden Innenraumaufnahmen der A70 wollte ich beim Fotografieren wieder "mehr arbeiten". Mit meiner A70 war die Fotografie zu einem "Draufhalten und Knipsen" geworden. Nur selten nahm ich mir noch die Zeit, die Einstellungen zu prüfen und sie den herrschenden Verhältnissen anzupassen. Wenn das Bild etwas wurde, dann gut, wenn nicht, dann wurde es eben wieder von der Speicherkarte oder aus dem PC gelöscht.
Warum entschloss ich mich nun ausgerechnet für die "Canon EOS 350D"? Nun, in erster Linie bin ich ein Canon-Fan und als solcher sind mir die Handhabung, die Funktionsweise und die Ausstattung der Canon-Geräte vertraut. Außerdem bin ich von der Qualität der Canon-Produkte begeistert. Da ich während meiner analogen fotografischen Zeit mit eine EOS 500 arbeitete, war mir klar, dass es wieder eine Canon sein sollte. Ich schaute mir also einige Kameras des Herstellers an, wobei mir die Powershot Pro1 und die EOS 350D auffielen. Da die Powershot Pro1 schon länger auf dem Markt ist, existieren schon einige Erfahrungsberichte, die ich aufmerksam durchlas. Doch während der ganzen Zeit, in der ich Informationen sammelte, fiel mir nicht auf, dass es sich hierbei nicht um eine Spiegelreflexkamera handelt. Wie peinlich!! Ich hatte mich so sehr auf diese Kamera fixiert, dass mir diese Tatsache erst beim dritten oder vierten Hinsehen auffiel. Naja, zu meiner Entschuldigung ist zu sagen, dass ich zwar künstlerisch begabt bin, aber mit meinem technischen Wissen etwas nachhinke.
Also war die Entscheidung aufgrund meiner eigenen Dummheit schnell entschieden. Ruckzuck bestellte ich die "Canon EOS 350D" inkl. einem original Canon-Objektiv (EF-S 3.5-5.6/18-55 KIT entspricht in etwa analogen 28-90 EF) in einem Internethandel für sensationelle 809.- EUR + Versandkosten. Bei Mediamarkt gab es zur gleichen Zeit ein Angebot über 999.- EUR. Ich hatte fast 200.- EUR gespart!!! Dafür gönnte ich mir eine 1GB-Speicherkarte und einen zusätzlichen Akku.
Technisches
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Die technischen Details kann jeder im Internet oder im Fachhandel nachlesen. Ich denke, es reicht, wenn ich mich kurz halte und dann lieber eine ausführliche eigene Meinung wiedergebe.
Auflösung: 3.456 x 2.304 Bildpunkte
Zoom (optisch/digital): abhängig vom Wechselobjektiv
Brennweite: abhängig vom Wechselobjektiv
Scharfstellung: Autofokus und manueller Fokus
Nahaufnahme/Makro: abhängig vom Wechselobjektiv
Filtergewinde: abhängig vom Wechselobjektiv
Wechselspeicher: CompactFlash Typ I, CompactFlash Typ II, Microdrive
Dateiformat: JPEG (.jpg) oder RAW (Canon-eigenes Rohdatenformat)
Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuelle Belichtung
Belichtungseinstellungen: verschiedene Belichtungsautomatiken, manueller Weißabgleich, verschiedene Belichtungsmessungen, Belichtungsreihenfunktion
Sucher: Spiegelreflex-Sucher mit Dioptrienausgleich
Blitz: ja
Verbindung zum Computer: USB-Schnittstelle
Videoausgang: PAL/NTSC-Videoausgang (umschaltbar)
Aufnahmefunktionen: Serienbilder, Timer-/Intervallfunktion
Videoaufzeichnung: nein
Abmessungen (B x H x T): 126 mm x 94 mm x 64 mm
Gewicht: 485 g
Sonstiges: Wechselobjektiv, Stativgewinde, Selbstauslöser, Direkt-Druck-Funktion, Fernbedienung, Fernsteuerung vom PC
Mein Lieferumfang
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EOS 350D Kamera
Canon EF-S 3.5-5.6/18-55 KIT
NB-2LH (Li-Ion)-Akku
CB-2LT Ladegerät
Videoanschlusskabel
USB-Anschlusskabel
Bajonettdeckel
Tragegurt
Software
Zusätzliches Zubehör
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Speicherkarte: Kingston Elite PRO HIGH Speed CF 1GB
Canon Akku NB-2LH
Meine Meinung
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Aussehen | Stilistisch gleicht die EOS 350D meiner alten analogen EOS500. Trotzdem gibt es ein paar Auffälligkeiten, an denen man erkennt, dass die Zeit nicht spurlos am Canon-Design vorüber gegangen ist. Die neue Generation ist runder und kleiner geworden. Außerdem verrät ein großes Display auf der Rückseite jedem Hobbyfotografen, dass er es hier mit einer Digitalkamera zu tun hat. Die Farbe - schwarz - ist erhalten gelieben. Ebenso das Einstellrad am Kopf der Kamera.
Die Handhabung ist sehr einfach. Neben den fünf Kreativ-Programmen, die der Benutzer individuell verstellen kann, gibt es fünf sogenannte Motiv-Programme, mit denen auch ein Laie gute Ergebnisse erzielen kann. Das Landschaftsprogramm wählt eine kleine Blendenöffnung, so dass sowohl eine im Vordergrund stehende Person als auch die Landschaft im Hintergrund scharf dargestellt wird. Anders bei der Portraitaufnahme, bei der die Person im Vordergrund scharf und der Hintergrund unscharf dargestellt wird. Allerdings hat die EOS 350D - wie alle Digitalkameras - ihr Problem mit der Umsetzung dieser Funktion. Mein Tipp, wenn's mit dem unscharfen Hintergrund nicht so klappt, wie es soll: ein paar Schritte vom Motiv entfernen und mit dem Objektiv wieder herzoomen. Am besten funktioniert dieser Trick mit großen - sprich 200-mm-Zoomobjektiven. Leider kann ich in den Motiv-Programmen keine One-Shot-Funktion einstellen, was ich mir gewünscht hätte. Auch in der "Zwangsjacke" eines Motiv-Programmes sollten kleine Eingriffe möglich sein. Das gleiche trifft hier auch bei der Funktion "Reihenbildaufnahme" zu, die ich beim Portrait- und Sportprogramm leider nicht abstellen kann.
Das Sportprogramm nehme ich nicht nur im Freien, wenn ich schnell bewegende Motive fotografieren möchte, sondern auch in Räumen bei schlechten Lichtverhältnissen. Das Programm bietet mir nämlich ein optimales Blenden-/Belichtungszeit-Verhältnis, so dass ich - ohne lange überlegen zu müssen - recht gute Ergebnisse erziele. So habe ich zum Beispiel eine Geburtstagsgesellschaft am Kaffeetisch fotografiert, ohne den Blitz einschalten zu müssen. Mit Blitzlicht arbeite ich nämlich nur sehr ungern, weil dadurch die Farben verloren gehen und Gesichter das helle Blitzlicht unangenehm reflektieren.
An dieser Stelle möchte ich ein besonderes Erfolgserlebnis preis geben. Eine Fotografin unserer örtlichen Zeitung hat eine Veranstaltung in einer großen Maschinenhalle abgelichtet. Sie arbeitet gewöhnlich mit einer Nikon mit separater Blitzschiene. Ich war an diesem Tag auch mit meiner Canon anwesend und habe mit meiner Grundausstattung (EF-S 3.5-5.6/18-55-Objektiv, integrierter Blitz) fotografiert. Während die meisten ihrer Bilder Unschärfe aufwiesen, waren meine - bis auf wenige Ausnahmen - scharf.
An diesem Punkt möchte ich die schnelle Auslösezeit erwähnen. Eine kurze Belichtungszeit ist von den äußeren Umständen abhängig. Die eigentliche Auslösezeit hat die Kamera selbst zu meistern. Digitalkameras haben damit allgemeinhin große Schwierigkeiten. Man drückt auf den Auslöser und eine - wie es scheint - Ewigkeit später, wird das Foto "geschossen". Bis dahin hat sich die zu fotografierende Person entweder weggedreht oder ein vorbeifahrender Radfahrer ist aus dem Blickfeld verschwunden. Die Canon EOS 350D stellt mich in diesem Punkt allerdings sehr zufrieden. Sie ist eben "eine echte Spiegelreflex" und auch eine größere Speicherkarte - die das Speichern der Daten verlangsamen könnte - macht ihr keine Probleme. Gerade bei Reihenbildaufnahmen kommt die die Schnelligkeit der EOS 350D voll zur Geltung. Inpuncto Geschwindigkeit kann ich der EOS 350D also volle Punktzahl geben!!
Apropos Speicherzeit. Ich benütze eine 1 GB FlashCard von Kingston, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Einen separaten Bericht habe ich bereits vor einiger Zeit eingestellt. Das Zusammenspiel zwischen der Canon und der Kingston-Card funktioniert einwandfrei. Eine schnelle Speicherzeit und zuverlässige Speicherung machen mir viel Freude. Mit einer Auflösung von 3456x2304 px (L) passen ca. 278 Bilder auf die Karte. Da ich aber meistens mit 2496x1664 px (M) fotografiere, kann ich ca. 478 Bilder abspeichern.
Qualität der Bilder? Mit meinen Digitalfotos gestalte ich Diashows, die ich sowohl für die PC-Anwendung als auch für den Fernsehbildschirm (Videokassette und DVD) zuschneide. Hier ist die Qualität der Bilder vor allem vom jeweiligen Ausgabegerät bzw. Bildschirm abhängig. Die Qualität der Bilder wird also erst auf dem Ausdruck sichtbar. Ich lasse meine Fotos im Fotofachgeschäft auf 10x15 cm großes Fotopapier lasern und bin mit den Abzügen sehr zufrieden. Die Konturen sind gestochen scharf und die Farben sehr knallig. Die Ränder sind auch bei der kleinsten Auflösung von 1728x1152 (S) noch zufriedenstellend. Bei zusätzlicher Komprimierung der Dateien kann ich jedoch schon deutliche Mängel feststellen, die für meinen Geschmack nicht mehr akzeptabel sind. Ich habe die Kamera im Standard auf 2496x1664 px (M) - also der zweitgrößten Auflösung - eingestellt und verfahre damit sehr gut.
Ich fotografiere - außer in den Motivprogrammen - meist mit einer mittenbetonten Integralmessung, weil ich damit am besten zurecht komme. Die Mehrfeldmessung weist - meiner Meinung nach - kleine Schwächen auf. So wird gerade bei großer Blendenöffnung oft das Motiv fokussiert, das ich nicht scharf dargestellt haben möchte. Als Beispiel soll mir hier wieder die Person im Vordergrund dienen. Sie wird bei falscher Mehrfeldmessung unscharf wiedergegeben, während der "unwichtige" Hintergrund scharf dargestellt wird.
Thema Weißabgleich. Bei meiner alten Canon A70 hatte ich mit dem automatischen Weißabgleich keine Probleme. Die EOS 350D hingegen führt mich immer ein wenig an der Nase rum. Ich war vor kurzem mit einer Museumseisenbahn unterwegs und habe die große, schwarze Lokomotive vor einem helle, grauen Himmel fotografiert. Da ich in den Motiv-Programmen keine Punktfokussierung einstellen kann, wurde der komplette Bildbereich gemessen. Ich sah mir das Ergebnis auf dem Display an. Entweder war der Dampf, der aus dem Schornstein der Lokomotive entwich, vor dem grauen Himmel deutlich zu sehen, dafür verschwanden die Konturen der dunklen Lokomotive zu einer schwarzen, einheitlichen Fläche. Oder - im anderen Fall - der Dampf verschmolz mit dem hellen Himmel zu einer schneeweißen Masse und dafür konnte man die feinen Linien auf der schwarzen Lok wunderbar ausmachen. Eigentlich ist es jetzt die Aufgabe der Kamera, den richtigen Ausgleich zu finden. Doch in diesem Fall musste ich selbst reagieren. Mein erster Gedanke war, eine grüne Fläche zu fokussieren, die im Tonwert ungefähr die Mitte von Schwarz und Weiß ausmachte. Da diese Fläche jedoch weit im Hintergrund lag, hätte ich die Schärfe korrigieren müssen. Also kommandierte ich meinen Freund vor die Lokomotive, fokussierte seine braune Jacke an und scheuchte ihn wieder weg, so dass ich die große Schönheit in vollem Ausmaße ablichten konnte. Die Kamera hat einen manuellen Weißabgleich, mit dem ich mich aber noch nicht anfreunden konnte. Das Prinzip dieser Einstellung verstehe ich natürlich, aber das Handling finde ich doch etwas umständlich. Ich werde mich aber in naher Zukunft näher damit beschäftigen und hoffe, die Sache in den Griff zu bekommen. Bis dahin arbeite ich eben mit verschiedenen Tricks, von denen es in der Fotografie glücklichweise sehr viele gibt.
Der eingebaute Blitz der EOS 350D ist - wie ich finde - sehr "aggressiv". Meine alte A70 hat den Raum gleichmäßig, sehr weit und sehr hell ausgeleuchtet. Der Blitz der EOS 350D reicht nicht so weit wie der Blitz der A70, dafür ist er jedoch wesentlich "scharfkantiger". Die vorderen zwei, höchstens drei Meter werden in grelles, scharfes Licht getaucht. Gesichter und weiße Flächen reflektieren das harte Licht extrem kräftig zurück. Alles was außerhalb dieser Reichweite liegt, fällt in tiefste Finsternis. Das gefällt mir gar nicht und ich werde mich in nächster Zeit mit meinem Metz-Blitz auseinander setzen, den ich bei meiner analogen Kamera verwendet habe. Vielleicht erziele ich damit zufriedenstellendere Ergebnisse, wovon ich euch dann berichten werde. Das Problem der "roten Augen" tritt jedoch sehr selten auf, was vor allem am AF-Hilflicht liegt, das als angenehmer Nebeneffekt schon mal "vorleuchtet".
Thema analoges Zubehör... Ich habe die EOS 350D in der Annahme gekauft, dass ich das Zubehör meiner alten EOS 500 weiter benützen könnte. Das ist aber nur bedingt möglich. Das kleine Canon-Objektiv mit einer Brennweite von 28-90 mm habe ich nur mit einem Umkehrring für Makroaufnahmen ausprobiert. Hier war das Ergebnis zufriedenstellend, wobei ich das neue digitale Objektiv bevorzuge, weil ich den ständigen Wechsel vermeiden will. Doch möchte ich mein analoges 200-mm-Sigma-Objektiv auch bei meiner Digitalkamera verwenden, bei dem es allerdings zu unkontrollierten Aussetzern kommt. Ich kann kein "System" erkennen. Manchmal gibt es keine Probleme - dann wird jedoch, nach drei bis ca. 10 Aufnahmen, im Display ein Fehler angezeigt. In der Gebrauchsanweisung wird auf ein Problem mit dem Objektiv verwiesen.
Ein Kollege hat mich nun darauf hingewiesen, dass bei der Firma Canon ein Problem mit den "Kontakten" an den analogen Objektiven bekannt ist. Ich bin der Sache noch nicht nachgegangen, werde mich aber in nächster Zeit damit auseinander setzen. Sobald ich eine Lösung gefunden habe, aktualisiere ich diesen Bericht. Doch im Moment kann ich den Kaufinteressierten nur vor diesem Problem warnen!!
Das Gewicht der Spiegelreflexkamera von ca. 770 g (inkl. 18-55 mm-Canon-Objektiv und Tragegurt) ist akzeptabel. Dass man es hier nicht mit einer kleinen, handlichen Digi zu tun hat, sollte natürlich jedem klar sein. Aber die EOS 350D ist leichter als meine alte analoge 500er und sie liegt ebenso angenehm in der Hand. Zum wechseln des Akkus braucht man kein handwerkliches Geschick, zum entfernen der Speicherkarte schon eher. Hier habe ich schon den ein oder anderen Fingernagel geopfert.
Ich habe gehört, dass der kleine Sucher und das kleine Display kritisiert werden. Ich kann mich der Kritik nicht anschließen. Der Sucher ist ausreichend und das Display weist mit ca. 37x27 mm eine normale Größe auf. Da es beim Fotografieren nicht verwendet wird (logisch, wir haben es schließlich mit einer Spiegelreflexkamera zu tun), macht es auch nichts, dass Lichteinstrahlungen zu Unleserlichkeit führen. Möchte ich mir meine Fotos auf dem Display anschauen, stelle ich mich so, dass mein eigener Schatten auf das Glas fällt und schon ist das Problem behoben.
Apropos Display. Möchte ich diverse Einstellungen an der Kamera durchführen, benötige ich hierzu das Display. Dann suche ich mir aber meist ein ruhiges und schattiges Plätzchen, weil ich fürs "zappen" reichlich Zeit benötige. Die Menüführung finde ich ziemlich unübersichtlich. Es gibt mehrere Tasten und Regler, mit denen ich mich durchs Wirrwarr der Einstellungsmöglichkeiten klicken muss. Die Einstellungen kann ich nicht pauschal für alle Programme anlegen, sondern muss sie für jede Kategorie einzeln einspeichern. Benötige ich Informationen wie ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich, Auflösung etc., suche ich meist eine Weile, bis ich die richtige Taste gefunden habe. Zwar hilft hier eine verständliche Bedienungsanleitung, die ich aber meist nicht zur Hand habe, weil ich schlichtweg keine Lust habe, sie ständig mit mir rum zu tragen. Deshalb arbeite ich nach dem "Learning-by-doing"-System, was zeitaufwendig ist. Außerdem ist das "Zappen" ein ziemlicher Akkufresser, da der Bildschirm viel Energie benötigt.
Somit bin ich auch schon beim nächsten Thema, das ich allerdings nur kurz ansprechen möchte. Die Akkulaufzeit ist natürlich von vielen Kriterien abhängig. Die Qualität des Akkus, die Art und Weise, wie ich die Kamera einsetze (verwende ich den Blitz und wie lange brauche ich, um ein Foto zu machen etc...) und wie oft ich das Display benütze. Fasse ich alles zusammen, bin ich sehr zufrieden. Einzige die Stand-by-Zeit macht mir etwas Kummer. Liegt die Kamera unbenützt herum, verbraucht sie - meiner Meinung nach - zu viel Energie. Es ist also ratsam, bei längerer Pause den Akku aus der Kamera zu nehmen.
Mein Freund hat mir den kabellosen Fernauslöser seiner APS-Kamera (ebenfalls Canon) überlassen, der auch an der EOS 350D einwandfrei funktioniert.
Ich habe bereits die Reihenbildaufnahme erwähnt. In der Gebrauchsanweisung wird darauf hingewiesen, dass die maximale Anzahl der Reihenaufnahmen von der Bildaufnahmequalität abhängig ist. So kann man - lt. Hersteller - bei größtmöglicher Auflösung 14 Reihenaufnahmen hintereinander machen. Bei 2496x1664 px würden das immerhin schon ca. 27 Bilder sein. Ich habe diese Angaben jedoch nicht überprüft, denn mehr als fünf bis sechs Reihenaufnahmen habe ich bis jetzt noch nicht gemacht.
Sowohl die Installation des Treibers als auch der Bildbearbeitungssoftware verliefen schnell und reibungslos. Die Datenübertragung zum PC wird mittels eines USB2.0-Kabels bewerkstelligt, das ich direkt an der Tastertur anschließen kann. Die extrem großen Datenmengen - ein 2496x1664 px großes Bild kann bis zu drei/vier MB haben - braucht ihre Zeit, um den Weg auf meinen Rechner zu finden. So können bei ca. 200 Bildern schon mal 10 Minuten verstreichen. Nach erfolgreicher Übertragung macht mein Rechner jedoch meistens Schlapp und nachdem ich die Kamera abgesteckt habe, muss ich ihn neu starten. Das liegt jedoch - so vermute ich - an meinem veralteten Betriebssystem.
Die Software ZoomBrowser EX verwende ich nur zur An- und Übersicht der Bilder. Zur Weiterverarbeitung steht mir ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung.
Fazit
++++
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick über die Canon EOS 350D geben und meine Meinung verständlich darlegen. Alles in allem bin ich mit meiner Digi sehr zufrieden und würde sie sofort wieder kaufen. Ein anderes Gerät käme für mich aus folgenden Gründen nicht in Frage: 1. macht mir die EOS 350D viel Freude; 2. habe ich von keiner anderen Kamera mehr Lob gehört; 3. stimmt bei Canon das Preis-Leistungsverhältnis; 4. bin ich Canon-Fan!
In diesem Sinne... alles bleibt anders... eure Dotti weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Canon EOS 350D Body von dottigross_juliaa
am 10.01.2008Bild 2 - Canon EOS 350D Body von dottigross_juliaa
am 10.01.2008Kommentare & Bewertungen
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crashtestdummie, 16.10.2006, 18:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
na, dann spare ich schonmal! liebe Grüße von einem weiteren Canon-Fan!
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anonym, 17.07.2006, 19:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr gut gemacht
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MatthiasHuehr, 12.06.2006, 20:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hat heut wer bei ciao hinkopiert ... das original find ich besser ciao matthias
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Eine Kamera fast für Profis (EOS 350D)
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Zuverlässigkeit, Bildqualität, Verarbeitung, Zubehör, Benutzerfreundlichkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis
Kontra:
relativ kleines Display, recht kleiner Sucher
Empfehlung:
Ja
Hallo lieber yopi.de-Leser!
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In diesem Bericht stelle ich meine Erfahrungen und Eindrücke von und mit der CANON EOS 350D vor.
Ich bin schon seit meinem 11. Lebensjahr ein begeisterter Fotograf. Im Alter von 12 Jahren kaufte ich von
meinem lage ersparten Taschengeld meine erste Spiegelreflexkamera, eine EOS 1000F.
Mit dieser Kamera konnte ich meine ersten Erfahrungen mit der Fotografie sammeln. Es wurden
sehr zu Lasten meiner Eltern auch sehr viele Fotos, die mit dieser Kamera aufgenommen worden sind,
ausgearbeitet und zum Teil als Poster in meinem Zimmer aufgehängt.
Nach einiger Zeit mit dieser Kamera musste etwas Moderneres her. Also kaufte ich nach langem
Vergleichen von Tests und Bewertungen im Internet eine Canon Powershot G6. Mit dieser Kamera,
die eine nicht unbeeindruckende Auflösung von 7,1 Megapixel bietet, war ich im Großen und Ganzen
sehr zufrieden. Lediglich die fehlende Austauschbarkeit des Objektivs und die daraus folgende
Eingeschränktheit auf eine bestimmte Entfernung der Motive war mir ein Dorn im Auge.
Außerdem werden die Augen eines Fotografen mit der Zeit geschulter und vor allem kritischer
was die Bildqualität angeht. So fällt einem geschulten Auge schon mal ein kleines Element im Bild
auf, das eigentlich nicht besonders förderlich für die Bildqualität ist (z.B. Moirè-Effekt)
Also habe ich mich vor nicht all zu langer Zeit dazu entschlossen, eine digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen.
Als ich nun zum ersten Mal im Internet zu recherchieren begann, was die verschiedenen Hersteller
abieten, wurde ich von einer Flut von Angeboten nahezu überrollt.
Ich brauchte schon einige Zeit, um mich für die 350D zu entscheiden.
Jetzt bin ich soweit, mir ein Urteil über diese Kamera erlauben zu können.
a.) Die Kamera ist wirklich kinderleicht zu bedienen. Auch
die Menuführung ist sehr benutzerfreundlich
aufgebaut. Sofern man auch zum "Spielen" mit den
verschiedensten Funktionen einer Kamera neigt
, wird man bei der 350D nicht enttäuscht. So kann man zum
Beispiel Belichtungszeiten von
30 Sekunden bis zu 1/4000 Sekunde einstellen, oder man
kann auch einen Schwarz-Weiss-Filter
aktivieren.
b.) Das Gehäuse der Kamera ist im Vergleich zur Vorgängerin
EOS 300D um Einiges kleiner und
hat deutlich weniger Gewicht. Die Kamera liegt sehr gut
in der Hand und alle Knöpfe und
das Einstellrad sind problemlos erreichbar, ohne
umgreifen zu müssen.
c.) Die Bildqualität ist wirklich 1a. Die Übergänge von
verschiedenen Objekten sind sehr schön
und störendes Rauschen bleibt nahezu aus. Nur in sehr
hoher ISO-Qualität fängt es allmählich
zu "rauschen" an. Die Auflösung von 8 Megapixel ist
zumindest für mich völlig ausreichend.
(Ich lasse Poster bzw. großformatige Fotos bis zur Größe
A2 ausarbeiten)
d.) Der Blitz wurde im Vergleich zur 300D auch verbessert.
Bei meinen Fotos bleiben die lästigen
"roten Augen" aus. Mitverantwortlich dafür ist auch, dass
der Blitz relativ hoch am
Kameragehäuse angebracht ist.
e.) Das im sog. Kit mitgelieferte Objektiv (18-55mm) ist für
meine Bedürfnisse im Weitwinkelbereich
ausreichend. Äquivalent zum Kleinbildformat bringt man es
mit diesem Objektiv auf 29-88mm.
Dies ist auf die Brennweitenverlängerung vom Faktor 1,6
zurückzuführen. (eine Folge des kleinen
CMOS-Sensors)
f.) Die relativ hohe Bildfrequenz von bis zu 3 Bildern pro
Sekunde ist beachtlich, die Fokussierung
zwischen den Bildern ist aber verhältnismäßig ungenau.
g.) Die Akkulaufzeit liegt bei mir zwischen 300 und 350
Aufnahmen in höchster Auflösung.
(Es kommt auf die Häufigkeit der Verwendung des Blitzes
an)
h.) Das serienmäßige Zubehör ist nicht schlecht. Die
umfangreiche Software zur Bildbearbeitung
kann manchmal sehr nützlich sein. Es ist trotzdem
empfehlenswert, sich zumindest einen
Ersatzakku zu kaufen, denn wenn man gerade einmal
unbedingt ein Foto machen will,
und der Akku ist leer, dann kann das schon sehr ärgerlich
sein. (ich spreche aus eigener
Erfahrung)
Von meiner Seite her ist diese Kamera sehr zu empfehlen.
Hier noch ein paar nützliche Tipps zum Kauf:
- Angebote in Höhe der unverb. Preisempfehlung von Canon
bitte nicht wahrnehmen
(es geht auf jeden Fall billiger)
- Ich würde einen Kauf über Amazon.de empfehlen (zur Zeit
809 Euro - versandkostenfrei)
- Bei e-bay gibt es auch manchmal seriöse Angebote,
jedoch sollte man hier sehr gut aufpassen!
- Je nach Wohnort zahlt sich vielleicht ein Besuch im
Fachhandel aus
- Die Kamera bitte nicht aus Amerika etc. importieren
(schmuggeln) (lassen)
Der Garantieanspruch erlischt und bei Reparaturarbeiten
bekommt man unter
Umständen Schwierigkeiten wegen des ID-Codes der Kamera
Also, wie schon gesagt: Ich kann die EOS 350D wärmstens empfehlen.
Update:
Die Kamera verfügt über eie Schwarz-Weiss-Funktion. (wie oben bereits erwähnt.
In dieser können zusätzlich verschiedene Filter integriert werden:
-Gelb
-Orange
-Rot
-Grün
Schaltet man den Gelbfilter ein, so wirkt blauer Himmel natürlicher und weiße Wolken frischer.
Beim Orangefilter wirkt blauer Himmel etwas dunkler und Sonnenuntergänge wirken leuchtender.
Der Rotfilter bewirkt eine starke Abdunkelung von blauem Himmel und ein leuchtender wirkendes Herbstlaub.
Der Grünfilter bewirkt, dass Hauttöne und Lippen klarer wirken und frisches Laub leuchtender wirkt.
Es sind bei der Schwarz-Weiss-Funktion außerdem folgende Tonungseffekteverfügbar:
-Sepia
-Blau
-Violett
-Grün
Mit all diesen Möglichkeiten lassen sich wunderbare S/W-Aufnahmen realisieren.
Update 15.10.2005:
Ich habe mir vor kurzem einen Ersatzakku für meine Kamera gekauf. Dieser stammt von der Firma DIGIPHOTO und ist ein Nachbau des originalen Canon-Akkus.
Nach häufig verbreiteten Vorurteilen und Gerüchten, die aussagen, dass die Nachbauten die Kamera beschädigen oder einfach in die Luft fliegen usw., habe ich das Bedürftnis, meine eigenen Erfahrungen mit Akkunachbauten zu machen.
1. Passform
Der Akku-Nachbau besteht aus dem gleichen Material, was beim Originalakku verwendet wird. Die Spritzgussradien des Akkugehäuses sind etwas größer geraten, was aber überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Der Akku lässt sich ganz wie der originale in die Kamera platzieren und rastet punktgenau ein.
2.Bezeichnungen
Der Akku wird folgendermaßen bezeichnet: NB2LH Replacement
Er hat die vollkommen gleichen elektrotechnischen Daten, sprich 800mAh;7,4V
3.Laufzeit
Die Akkulaufzeit des Nachbaus ist beinahe identisch mit der des Originals. Bei mir ließen sich keine Unterschiede feststellen.
4.Sicherheit
Der Akku verfügt, genau wie der Originalakku; über einen Überladeschutz. Natürlich ist es nicht ratsam, ihn direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen, da er überhitzen und im Extremfall !!! explodieren kann.
5.Preis
Der Preis spricht im Vergleich zum Original absolut für den Nachbau. Original: ca. 60 Euro; Nachbau: ca. 20 Euro
Im Zusammenspiel mit meiner EOS 350D lassen sich mit dem Nachbauakku wunderbar viele Fotos schießen. Ich bin absolut glücklich, einen solchen Nachbau gekauft zu haben und empfehle ihn jedem weiter.Kommentare & Bewertungen
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Dandot, 05.11.2007, 12:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sh füe dich, interessanter Bericht, der mir weiter helfen wird
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anonym, 06.06.2006, 18:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner bericht...lg inspire
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2011emjott, 18.10.2005, 14:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
So, deinem Gästebucheintrag wurde Genüge getan! *g* ==> SH
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