Mars Attacks! (DVD) Testbericht

Eigentlich muß ich sagen, daß mir die Worte fehlen wenn ich diesen Film beschreiben soll.
Aber da ich nicht nur über Dinge schreiben möchte, die mir gefallen werde ich Euch jetzt mal meine Meinung über diesen Film mitteilen. I
ch fange einfach mal mit zwei kleinen Worten an: Purer Schwachsinn.
Aber das reicht natürlich nicht, daher mehr:

Eine Masse von Raumschiffen (die peinlicherweise wie kleine bescheuerte Radkappen aussehen) steuert auf die Erde zu. Natürlich sind die Menschen bei diesem Anblick außer Rand und Band, verängstigt, erfreut und natürlich skeptisch.
Nach heftigen Debatten im weißen Haus wird beschlossen die Marsianer freundlich in Empfang zu nehmen, man bereitet also in der Wüste ein herzliche Zusammenkunft vor, denn alle sind der Meinung, diese Marsmenschen sind erheblich intelligent und können nur friedliche Absichten haben und das ist auch das erste was die Marsianer in ihrer Sprache von sich geben: \"Wir kommen in friedlicher Absicht!\"

Jubel auf der Erde, Friedenstauben steigen auf, nur leider wird diese Taube von den Marsianern umgehend wieder abgeschossen und in rasender Geschwindigkeit verwandelt sich die Willkommensparty in ein großes Massaker.
Die Marsmenschen schießen alles ab was ihnen in den Weg kommt, unter anderem Micheal J. Fox, der grade mal ein Wort als Reporter durchs Mikro sagt und schwupp ist er auch schon eine verkohlte Leiche.
Kurz, der ganze Film geht nun so weiter, die Marsianer metzeln mit wachsender Begeisterung und hömischen Grinsen Menschen ab. Erst als alles schon absolut ausweglos aussieht, entdeckt eine leicht senile Bewohnerin eines Altersheims, daß die Marsmenschen auf Kitschlieder von Slim Whitman (\"Der jodelnde Cowboy\") allergisch reagieren.
Ihre Köpfe platzen wie reife Früchte. Die Erde ist gerettet ... Punkt!

Tim Burton hat wirklich schon bessere Filme gemacht, wie \"Batman\" oder \"Ed Wood\", es ist zwar bekannt, daß Mars Attacks von Anfang eine Satire sein soll, aber für meinen Geschmack zu übertrieben.
Es ist zwar eine absolute Starbesetzung vorhanden, die aber einer nach dem anderen einen schnellen Abgang machen. Pierce Brosnan wird am Anfang des Films entführt und in späteren Szenen sieht man nur noch seinen abgeschraubten Kopf, der allerdings noch mit Jessica Parker redet, deren Kopf auf einem Hundekörper sitzt. (Haha, zum Totlachen! *Gähn*) Glenn Close giftet als Präsidentengattin von Jack Nickolson durchs weiße Haus und Tom Jones singt tatkräftig seinen Hit \"It\'s not unusual\".
Ach, Tom Jones ist einer der wenigen Überlebenden dieses Krieges und singt auch zum Schluß fleißig weiter.
Kitsch und Klischees werden hier so dick aufgetragen, daß es nicht wie in anderen Filmen schon wieder lustig ist, nein, im Gegenteil, das alles ergibt nicht ein Fünkchen Sinn.

So, jetzt hab ich mich genug ausgelassen! *SMILE*

Lieben Gruß und danke fürs Lesen und Kommentieren und sorry an alle die den Film echt gut fanden! *G*