... und dann kam Polly (VHS) Testbericht

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ab 4,51
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Erfahrungsbericht von Markimanja

...........und wieder ein Dreier...........

Pro:

Die Schauspieler, die Gags

Kontra:

----

Empfehlung:

Ja

Hallöchen,

in meinem heutigen Bericht möchte ich den Film „...und dann kam Polly“ und eine kleine Randgeschichte erzählen, die mit mir und dem Film zu tun hat.
Ich fange mal mit meiner kleinen Randgeschichte „zum“ Film an.
Es war der 22.02.2004, (Sonntagsmorgen) als ich so ca. gegen 8:30 Uhr beim Frühstück saß (ich finde für einen Sonntag sehr früh). Auf jeden Fall lief auf meinem Lieblingsradiosender (EINSLIVE) gerade ein Bericht über die neuesten Kinofilme. Da ich mich angeregt mit meiner Freundin unterhielt bekam ich nur am Rande mit das im Radio gerade eine Nummer durchgesagt wurde. Wie in Gedanken schnappte ich mir das Telefon und wählte die Nummer, obwohl ich nicht mal wußte warum.
Ich wurde sofort freundlich am Telefon begrüßt, mit den Worten „Herzlichen Glückwunsch, Du hast zwei Karten für die Vorpremiere „...und dann kam Polly“ gewonnen“...............Jippiiiiieeehhhhh.
Also ging es am Donnerstag den 26.02.04 zum Cinemaxx nach Essen, und das alles auf Kosten „anderer“.


FILMHANDLUNG:
Der von Ben Stiller gespielte Reuben Feffer hat sich eine sehr gute Karriere sowie ein bequemes Privatleben aufgebaut, indem er immer auf Nummer sicher ging. In seiner Berufsbranche / seinem Beruf als Experte für Risikoabschätzungen für teure Versicherungen ist er einer der besten und geschätztesten Mitarbeiter eines großen Versicherungsunternehmens. Seine Hauptaufgabe besteht darin Gefahren und Risiken genauestens zu kalkulieren. So versichert er andere Leute gegen die Risiken des Lebens – sei es mit einer Police für den Bungee Jumping Fanatiker oder Kapitalabsicherungen für andere Menschen. Er selbst aber scheut vor allem zurück, das außergewöhnlich oder riskant aussieht, frei nach dem Motto: Wer nicht spielt, der nicht verliert.

Auf der anderen Seite ist da Polly Prince (gespielt von Jennifer Aniston) die ihr Dasein eher als ein großes Glücksspiel betrachtet, und sich an allem erfreut , was das Leben für Sie als Weltenbummlerinn so alles bereithält. Ihre Philosophie ist: es gibt immer eine nächste Gelegenheit – ein neuer Job, eine neue Wohnung in einer anderen Stadt – sollte sich die jetzige als auf Dauer ungeeignet herausstellen. Für Polly kein Problem – auf zum nächsten Abenteuer, zur nächsten Entdeckung, die um die Ecke wartet.

Reuben hingegen versucht immer die richtige Wahl zu treffen, wobei die „richtige Wahl“ bei ihm die ist die „sicherste“ ist. Während seiner Hochzeitsreise muß er leider schmerzhaft feststellen das Lisa (Debra Messing) zu heiraten, nicht unbedingt die beste Entscheidung war, da diese ihn mit einem nudistischen Tauchlehrer betrügt.
Ihm bleibt zur Ablenkung erstmal nichts anderes über als sich wieder zuhause in die Arbeit zu stürzen.
Auf einer Party, auf die ihn sein bester Freund Sandy mitschleppt, trifft er Polly, seine alte Schulkameradin. Leider ist Sie aber das genaue Gegenteil von ihm, aber es sollte doch klappen das die beiden zusammen kommen, oder?

Kommen Polly und Reuben zusammen?
Oder kommt Lisa wieder?
Wer ist Rudolfo?
Und was ist ein Schurz?


DARSTELLER/TEAM/FILMDATEN:
Reuben Feffer - Ben Stiller
Polly Prince - Jennifer Aniston
Sandy Lyle - Philip Seymour Hoffman
Lisa Kramer - Debra Messing
Stan Indursky - Alec Baldwin
Claude - Hank Azaria
Leland Van Lew - Bryan Brown
Javier - Jsu Garcia
Vivian Feffer - Michele Lee

Drehbuch: John Hamburg (schrieb auch die Drehbücher zu „Meine Brau ihr Vater und ich“, „Zoolander“)
Kamera: Seamus McGarvey
Produzenten: Danny DeVito, Michael Shamberg, Stacey Sher
Ausführende- / Koproduzenten: Jane Bartelme, Dan Levine
Casting: Kathleen Chopin
Musik: Theodore Shapiro
Schnitt: William Kerr, Nick Moore
Ton: Jeffrey A. Humphreys

Produziert wurde der Film von Jersy Films (haben unter anderem Erin Brokovich und Pulp Fiction produziert)

Genre: Komödie
USA 2003
ca. 92 Minuten
Start in Deutschland: 04.03.2004
FSK: Ohne Altersbeschränkung


MEINE MEINUNG/FAZIT:
Man was habe ich mich durch die ganzen Trailer im Fernsehen und Zeitungsberichte auf diesen Film gefreut. Ich war damals schon ein Riesenfreund von „Verrückt nach Marry“, und konnte es kaum noch erwarten ins Kino zu gehen. Durch meinen Gewinn der Kinokarten kam ich noch eine Woche früher in den Genuß den Film zu sehen. Bereits nach ca. 40 Sekunden kommt der erste richtig geile Brüller, als...........(wird nicht verraten). Und dieses Tempo und den Humor hält der Film auch erstaunlich lange und gut durch.

Ben Stiller überzeugt hier für mich als der liebenswerte Trottel den er immer verkörpert. Bei ihm hat man wie immer das Gefühl das ihm die Rolle auf den Leib geschneidert wurde. Auch Jennifer Aniston spielt wieder mal sehr sehr gut, kann aber trotz der Rolle der Chaotin die Sie hier spielt ihr Image als „Rache“ (aus Friends) nicht so richtig loswerden. Der absolute Hammer in diesem Film war für mich Philip Seymour Hoffman, den ich bis dato noch nicht kannte. Er spielte die Rolle des Sandy Lyle, ein einstiger, mittlerweile abgewrackter Kinderstar der der beste Freund von Reuben ist. Er läßt wirklich überhaupt keine Peinlichkeiten aus (wie zum Beispiel den „Schurz“) und überzeugt als absolutes Gegenteil vom Basketball-Wunder, der im ganzen Film nicht einen von ihm angekündigten Dreier versenken kann. (Daher meine Namensgebung für den Titel).
Abenfalls sehr überzeugenf spielen Debra Messing, die hier im Gegensatz zu Ihrer Rolle in „Will & Grace“ mal einen Mann verletzen darf, sowie Alec Baldwin als ekelhafter schmieriger Vorgesetzte von Reuben.

Zwar ist es bei diesem Film von Anfang an klar wer am Schluß ein Liebespaar ist, aber trotzdem ist dieser Film durch und durch gelungen und kann durch seinen Humor doch teilweise zu Bauchschmerzen vor Lachen führen.
Alles in allem ein Superwitziger Film, den ich mir nächste Woche im Kino zum wiederholten mal ansehen werde.

Hoffe der Bericht hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal,
der nette Kerl von nebenan.

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