Tipps und Tricks beim Kochen
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Produktbeschreibung
Tipps und Tricks beim Kochen
Pro & Kontra
Vorteile
- Billiger, als Fertigbreie, man weiß, was genau drin ist,
- Frisch gekocht ist halb gewonnen.
- einfach zu machen!
Nachteile / Kritik
- A bissl zeitaufwendiger, aber was tut man nicht alles für´s Kind? *fg
- Wieder aufgewärmt ist schon ganz verloren.
- man kann nicht zu iel davone ssend ann wird einem schlecht ^^
Tests und Erfahrungsberichte
-
So müssen Nudeln sein - und nie anders
Pro:
Frisch gekocht ist halb gewonnen.
Kontra:
Wieder aufgewärmt ist schon ganz verloren.
Empfehlung:
Ja
Meine Damen und Herren,
Anlass dieses Artikels war die Aufnahme eines Essens in einer südwestdeutschen mittelgroßen Stadt neulich beim besten bzw. zweitbesten Italiener der Stadt (so sagen die Einwohner dieser Stadt). Für vier Euro fuffzich bot man auf der schon von weither sichtbaren Tafel als Mittagstisch feil:
„Rigatoni in Tomatensoße mit Speck und Erbsen“
nebst Salat vorab.
Als denn, wir bestellten. Und der erste Verdachtsmoment trat auf, als höchstens fünf Minuten nach Bestellung bereits der Pastateller gebracht wurde. Beim ersten Biss wurde mir klar: Vorgekochte Nudeln!
Warum?
Ich hatte weiß Gott mit der Bedienung – übrigens die Chefin selbst – Italienisch gesprochen. Sie hätte sich also denken können, dass ich keinen Brei essen möchte. Was ist so schwer daran, die Nudeln nach Bestellung des Gasts rasch in kochendes Wasser zu werfen. Spart man so viel, wenn man die übrig gebliebenen von gestern einfach mit der Soße wieder warm macht?
Verzeihung, aber vorgekochte oder warm gehaltene oder aufgewärmte oder zu lange gekochte Nudeln sind nicht essbar. Sie bilden einen Matsch mit der Soße, die dann so gut sein kann, wie sie will. Sind die Ingredienzien erst vereint, kann man nur noch wegwerfen. Vielleicht will es Ihr Hund oder Ihr Schwein noch essen, falls Sie Ihre Haustiere entsprechend erzogen halten.
Weiter: Nudeln müssen frisch gekocht sein. Kaufen Sie eher noch eine billige Nudel, als eine teure wieder aufzuwärmen. Meine Empfehlung: im mittleren Preissegment sind Sie gut aufgehoben. Achten Sie aber darauf, dass ausschließlich Hartweizengrieß enthalten ist. Eiernudeln empfehle ich nur als Beilage in Form von z. B. Tagliatelle, wenn Sie Ihrem Gast ein Stück gegrillten Lachs kredenzen wollen.
Die italienische Mamma wirft die Pasta erst dann in den Topf mit kochendem Wasser, wenn alle am Tisch sitzen.
1. Wasser aufsetzen. Wenn es kocht, einen guten Löffel Salz hinein, nicht vorher, sonst brennt sich das Salz in Ihren Topf und löst sich nicht anständig. Öl tun Sie hoffentlich keins ins Wasser?!? Nur das gute Salz. Gott erhalt’s.
2. Spaghetti werfen Sie wie Mikado hinein, mit dem Unterschied, dass sich die anderen bewegen dürfen, wenn Sie umrühren. Die langen Stile unten leicht weichkochen lassen, dann können Sie oben mit dem Kochlöffel leicht nachdrücken, bis alle unter Wasser sind. Niemals brechen! Dann können sie den Herd leicht runterdrehen. Sie brauchen das Wasser nicht schäumend hochkochen zu lassen. Sonst denkt noch einer, der Topf hat die Tollwut.
3. Die Tollwut bekomme nur ich, wenn Sie jetzt nicht rühren. Rühren Sie bitte ab und zu, damit die Nudeln nicht aneinander kleben.
4. Timing ist Gefühlssache und von zu vielen Faktoren abhängig. Die auf den Packungen abgedruckten Zeiten sind Anhaltswerte, die nicht immer zutreffen. Entwickeln Sie Ihr eigenes Gefühl, wann die Nudeln fertig sind. Die italienische Mamma schaut niemals auf die Uhr. Mit dem Kochlöffel spüren Sie, wann die Nudeln beweglich werden. Nehmen Sie eine raus und teilen Sie sie durch. Sie sehen dann, ob sie in der Mitte noch weiß ist. Ist sie es, lassen sie noch weiter köcheln. Ich weiß, das ist Sekundenarbeit. Aber die Pasta ist fertig, wenn der letzte weiße Punkt in der Mitte gerade eben erst verschwunden ist. Manch italienischer Hardcore-Nudelesser verlangt noch einen weißen Rest in der Mitte des Budelinneren. Wie Sie wollen. Ich denke, am besten ist der Hartweizengrieß, wenn er gerade nicht mehr weiß in der Mitte ist.
5. Nun ins Sieb, in dem Sie die Nudeln bitte nicht zu lange abtropfen lassen, sonst verlieren sie sämtliche Flüssigkeit und kleben. Am bestem gut abschütteln und auf den (bitte vorgewärmten) Teller (Tip: Teller 2 Minuten ab in die Mikrowelle). Sie können die Nudeln auch jetzt mit der Soße mischen und dann auf den Teller tun. Das wird bei uns vielfach so gemacht. Muss aber nicht sein. Wichtig ist nur, dass Sie die Nudeln erst unmittelbar vor dem Verzehr mit der Soße vermischen. Sonst verbinden sich die Speisen und schmecken nicht mehr so gut. Sie kennen das Prinzip von dem Joghurt mit der Ecke.
6. Sofort servieren, denn frisch und heiß soll es sein.
7. Noch ein Tipp: Hat die Soße mit Fisch zu tun, bitte nicht mit Käse verunglimpfen. Bei Meeresfrüchten muss das Fundament auch nicht immer Tomatensoße sein. Hier ist auch ein gutes kaltgepresstes Olivenöl angezeigt. Auch dieses geben Sie immer erst nach dem Kochen dazu. Es sollte nicht mitgekocht werden. Immer die Pfeffermühle mit auf den Tisch stellen, denn Pfeffer muss immer frisch gemahlen sein.
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Pikante Babykost selbstgemacht....
Pro:
Billiger, als Fertigbreie, man weiß, was genau drin ist,
Kontra:
A bissl zeitaufwendiger, aber was tut man nicht alles für´s Kind? *fg
Empfehlung:
Ja
Da ich fast nur Sachen, Zubehör und Nahrungsmittel für Babys (und Kleinkinder) teste, ich aber vieles auch zu Hause selbst herstelle, möchte ich euch jetzt einige (einfach herzustellende) Alternativen zu den Gläschen bzw. fertigbreien der Großindustrie vorstellen. Alles was ihr dazu braucht, ist ein wenig Zeit und Lust, euren Babys etwas Gutes zu tun.
Da ich selbst in die Herstellung von Nahrungsmitteln für Patienten eingearbeitet wurde, die nicht mehr schlucken können und sich sozusagen mit dem Strohhalm ernähren müssen, ahbe ich mich natürlich auch für die Ernährung von Babys und Kleinkindern interessiert, die halt eben noch keine Zähne haben, Nahrung zu beißen.
In diesem Bericht schreibe ich über pikante Alternativen, süße Breie werden sicherlich folgen.
Spezialisiert habe ich mich auf die Sorte von lebensmitteln, die besonders verträglich sind und seltener zu Allergien führen, aber ausprobieren müsst ihr das natürlich selber, wie euer Kind darauf reagiert. Je nach Altersstufe des Kindes könnt ihr natürlich die Breie mehr oder weniger pürrieren, wie es nach dem Geschmack eures Babys ist. Die rezepte sind jeweils ausreichend für eine Mahlzeit für euren Engel.
REZEPT 1:
KAROTTENPÜREE:
Zutaten:
2 mittelgroße Karotten
1 EL Butter
Karotten putzen, waschen, schälen, grob zerkleinern und in etwas Wasser weichkochen. Mit dem Mixer fein zerkleinern. Butter dazugeben (wegen den fettlöslichen Karotin) und alles nochmals aufschlagen.
REZEPT 2:
GEMÜSEPÜREE:
Zutaten:
2 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln
1 kleiner junger Kohlrabi
2 EL Vollmilch
1 EL Butter
Kartoffel schälen und grob zerkleinern, Kohlrabi putzen, schälen und kleinschneiden, in etwas Wasser weichkochen. Gemüse, Milch und Butter im Mixer zerkleinern (je nach gewünschten Grad), zum Schluss nach Wunsch mit der Schlagscheibe nochmals aufschlagen (damit es cremiger wird)
REZEPT 3:
KARTOFFEL-KAROTTENGEMÜSE:
Zutaten:
2 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln
2 kleine Karotten
1 EL Butter
Zubereitung siehe oben
REZEPT 4:
GEMÜSEPÜREE MIT KALBFLEISCH
Zutaten:
2 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln
2 kleine Karotten
2 EL Vollmilch
1 EL Butter
40-50g gekochtes Kalbfleisch
Kartoffeln schälen und grob zerkleinern, Karotten putzen, waschen, schälen und kleinschneiden. In etwas Wasser weichkochen. Mit der Milch fein pürieren, die Butter dazugeben und mit der Schlagscheibe cremig rühren ( muss aber nicht unbedingt sein). Das Kalbfleisch mit dem Fleischmesser zerkleinern und unterrühren. Bei Laktoseintolleranz kan aber allgemein auf die Vollmilch verzichtet werden, es geht auch ohne, wenn nicht, kann auch Sojamilch verwendet werden (ist aber für Eltern gewöhnungsbedürftig)
REZEPT 5:
KOHLRABIBREI
Zutaten:
1/2 Kohlrabi
100g Spinat
75g Kartoffeln
1 EL Butter
1 Eigelb
Kohlrabi schälen, putzen und zerkleinern. Etwas vom Grün beiseite legen. Spinat waschen und putzen. Kartoffeln schälen und kleinwürfeln. 1 TL Butter erhitzen, Kohlrabi-und Kartoffelstückchen darin andünsten. 30ml Wasser zugeben und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen. Grün des Kohlrabis abbrausen, zarten Blättchen abzupfen und zu Spinat und Kohlrabi geben. Weitere 5-10 Minuten dünsten. Fein pürieren und Eigelb unterziehen, aber genug erhitzen, über 70 Grad mindestens, wegen Salmonellengefahr. Das eignet sich gut zum portionsweise eingefrieren!
FÜR BABYS AB 6 MONATEN:
TOMATENREIS:
Zutaten:
150g Tomaten
2 TL Butter
30g Reis
40g Hüttenkäse
2 EL Orangensaft
(Wegen der Säure der Tomaten und des O-Saftes würde ich es erst ab dem 9. Monat geben, wenn ihr Baby sehr viel verträgt, dann an die Angaben richten ;-))
Tomaten kreuzweise einritzen, überbrühen, kalt abschrecken und mit dem Messer die Haut abziehen (geht dann ganz einfach). Halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. 1 TL Butter anschwitzen und Tomaten darin andünsten. Reis in einem Sieb abbrausen, abtropfen lassen und dazugeben. 250ml Wasser zugeben, aufkochen lassen, zugedeckt ca. 20 Minuten garen lassen. Restliche Butter, Hüttenkäse und den Orangensaft zugeben und nochmals erhitzen. Beides mischen und servieren ;-)
FAZIT:
Diese Rezepte sind im Moment vor allem günstig, da die Gemüsesorten in Hülle und Fülle vorhanden sind und auch günstig in jeden Supermarkt zu finden sind. Es kostet nicht gerade viel Zeit ,diese zuzubereiten und man weiß auch wirklich, was darin enthalten ist. Auf säuereiche Zutaten (nur im letzten Rezept) kann man leicht verzichten und durch andere ersetzen. Ich koche für meine Kleine wirklich am Liebsten selber, da sie allergiegefährdet ist und ich so genau "mein Tagebuch" führen kann. Außerdem ist diese Herstellungsweise auf Dauer billiger und man kan sie leicht eingefrieren und auf Wunsch auftauen.Sie mag meine "Selbstkreationen" sehr gerne, wobei ich eben zwischen den Gemüsen der Saison variiere, und ihr das anbiete, was im Moment im ANgebot ist. Die Verträglichkeit ist auch sehr gut, sonst würde ich es bestimmt nicht hier reinstellen. Und den Geruch und den Geschmack kann man mit diesen fertiggläsern einfach nicht vergleichen, da es noch nach "Natur" schmeckt und riecht. Auch die Konsistenz kann man selbst beeinflussen, je nachdem, wieviel Flüssigkeit man hinzugibt.
Also, vile Spaß beim Selbertesten, in naher (!) Zukunft folgt ein Bericht über süße Zubereitungen!
Liebe Grüße,
Andrea
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-07-19 23:59:34 mit dem Titel Süße Babybreie einfach selbstgemacht....
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Hallöle nochmal,
wie jetzt fast alle hier wissen, mache ich für meine Tochte so ziemlich alles selber, außer wenn ich hier für ciao meine "Tests" durchführe und meine Kleine dafür herhalten muss (aber ich auch in gewisser Weise). Da meine Kleine nach mir kommt, und auch allergiegefährdet ist (obwohl sie zum Glück bis jetzt noch nichts hat), und ich auch in diesem ( Ernährungs) Bereich eine Ausbildung gemacht habe, bereite ich ihr zum größten Teil ihre Nahrung selbst zu.
Zu allererst...wie man ein normales fruchtmus herstellt, egal aus welchen Früchten, weiß ja wohl fast jeder (Früchte waschen, schälen, kleinschneiden, a bissl Wasser drauf, mixen, fertig), da spart man sich mit den Früchten der Saison im Vergleich zu den fertiggläschen schon einiges, und wenn ihr in meinen anderen Berichten über Alete und Co nachseht, fällt euch bestimmt auf, dass auch die auf Zusatzstoffe wie Zuckerzusatz und Säuerungsmittel nicht verzichten. Da ich nunmal so eine bin, die GENAU wissen will, was in der Nahrung drinsteckt, was ich meiner Tochter gebe, verzichte ich vollkommen darauf.
Heute habe ich z.B. gemacht:
1.REZEPT:
Bananen-Butterkeks-Brei
Zutaten:
200ml Milch (ob Fettarm, Vollmilch oder Sojamilch, je nach Verträgnis (?) des Kindes)
3 VOLLREIFE Bananen (da spart man sich vollkommen die Süße)
8 Butterkekse (ich nehm immer Vollkorn, da sie noch sättigender sind, aber je nach gewünschter Dicke des Breis)
Bananen geschält und in Scheiben geschnitten in der Milch aufkochen lassen, mixen, Butterkekse einkrümeln und nach dem Auflösen nochmals mixen. Auf die gewünschte Temperatur abkühlen lassen. Reicht für 3 Portionen, wenn man noch einen Spritzer Zitronen bzw Orangensaft dazugibt, wird auch die Banane nicht unansehlich und die Portionen, die übrigbleiben lassen sich ohne weiteres 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dieser Brei ist SEHR sättigend und auf jeden Fall ohne Zusätze, es müssen auch nicht diese Kekse mit den was weiß ich wievielen Zähnen sein ;-)
FÜR JEWEILS EINE PORTION:
REZEPT 2:
QUARK-GRIESS-SPEISE:
Zutaten:
1/4 l Vollmilch
2-3 EL Weizengrieß (weich)
1 EL Quark
1 TL Himbeersaft (auch jeder andere Saft möglich)
Milch aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen, den Grieß einrühren und den Brei ausquellen lassen.
Den Quark mit etwas abgekochten Wasser mit dem Quirl gut verrühren. Nach dem Abkühlen den Quark/Wasserbatz unter den Grießbrei heben und den Himbeersaft darübergießen.
REZEPT 3:
OBSTBREI MIT BANANE UND APFEL:
1/2 geschählten Apfel
1/2 vollreife Banane
1/2 Zwiebackscheibe
1 TL Zitronensaft
1 EL Schmelzflocken (in der Drogerie erhältlich)
Apfel zusammen mit der geschälten Bananenhälfte zerkleinern. Zwieback in etwas Wasser einweichen und den Zitronensaft untermischen (wieder, damit die Banane nicht eklig braun wird). Zwieback mit dem Obst vermischen und den Brei mit den Schmelzflocken andicken.
REZEPT 4:
OBSTBREI MIT BANANE:
Zutaten:
1 Zwiebackscheibe
2 EL frisch gepresster Orangensaft oder Vollmilch
1/2 vollreife Banane
Zwieback in Orangensaft oder Vollmilch aufweichen lassen. banane zum Zwiebackbatz geben und mit dem Mixer pürieren.
ES LÄSST SICH NATÜRLICH JEDES OBST VERWENDEN! Aber so verträglich wie Karotte beim Gemüse ist, ist halt Banane und Apfel beim Obst. Aber preislich am erschwinglichsten im Moment.
REZEPT 5:
APFELOMELETT (ab dem 9. Monat)
Zutaten:
1 Ei
1 EL Weizenmehl
3 EL Schmelzflocken
4 EL Milch
1 Prise Salz
1 kleiner Apfel
1 TL Butter
1-2 TL Puderzucker zum Bestäuben
Ei trennen, Eigelb mit dem Mehl, Haferflocken, Milch und Salz zu einem Teig verrühren. Eiweiß steif schlagen. Apfel schälen, entkernen, vierteln, in dünne Spalten schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen und den Teig hineingeben, Apfelspalten gleichmäßig darauf verteilen. Bei schwacher Hitze goldbraun backen, dann wenden, bei anderer Seite genauso goldbraun backen, mit Puderzucker bestäubt servieren (muss ja nicht sein)
REZEPT 6:
Die absolute Power-Mahlzeit
BIRCHER MÜSLI
1 kleiner Apfel
1/2 Banane
1 TL Leinsamen
1Tl Honig (nach Belieben)
50g Joghurt
2 EL Vollmilch
4 EL Haferflocken
Früchte schälen, waschen, zerkleinern, und mit Milch und Leinsamen in den Mixer, kleinmixen. Joghurt, Haferflocken (auch Schmelzflocken) und Honig zugeben, umrühren und "aufmatschen" lassen (sieht nicht sehr appettitlich aus, schmeckt aber und ist gesund). Wenn nötig, nochmals durchmixen.
Alle diese Rezepte können mit beliebigen Früchten hergestellt werden und auch mit beliebiger Milch, je nach Verträglichkeit. Wenn es sich um vollreifes Obst handelt, ist generell kein Zuckerzusatz nötig. Statt Zwieback kann man auch Butterkeks oder umgekehr verwenden, ich handle da aber mittlerweile mehr "pi mal Daumen" und messe keine Gewichte mehr ab. Ist ja auch Blödsinn, denn das eine Kind mag seinen Brei eher dünnflüssiger und das andere dicker. Das muss man halt immer seinem eigenen Kind anpassen.
Ganz einfach als Zwischenmahlzeit habe ich immer Naturjoghurt und Magerquark zu Hause, den ich dann mit einem von mir eingekochten Obst 8oder einem Alete & Co Glas *schäm) anreichere. Auch das schmeckt meiner Kleinen und lässt sich auch in Tupperboxen prima vorbereiten, nur ein Griff in den Kühlschrank und das wars. Man muss ja nicht erst das Kochen anfangen, wenn das Kind schon wach ist, das kann man ja erledigen, wenn es mal schläft. Einige Tage haltbar ist es allerweil, außer das Bircher Müsli, das sieht schon nach ein paar Stunden widerlich aus ;-)
Liebe Grüße und viel Spaß (erfolg) beim Ausprobieren, würde mich interessieren, ob das eurem Kind auch so gut schmeckt, wie meinem...
Achja, Thema Verträglichkeit...der Stuhlgang ist....GESUND *fg
Andrea weiterlesen schließen -
Was macht man mit den Resten am nächsten Tag?
14.09.2003, 17:42 Uhr von
Sephiroth
Hi ihr alle! Bin 16 gehe aufs Gymi in die Oberstufe und was meine Vorlieben sind erkennt man ja d...Pro:
einfach zu machen!
Kontra:
man kann nicht zu iel davone ssend ann wird einem schlecht ^^
Empfehlung:
Ja
Haihoh ihr alle,
ich schreibe heute mal was ihr am besten macht wenn einer der folgenden fälle eintritt:
1.Ihr habt am Abend zuvor ein riesengroßes Pastaessen für eure Freunde/Familie gegeben und am nächsten tag habt ihr noch eine Schüssel purer Spaghetti, die ihr gut gelagert habt und so nicht vertrocknet sind, sondern nur zusammen pappen.
oder
2.Ihr habt am Abend zuvor ein riesengroßes Reisgericht gekocht (zum Beispiel WOK) und am nächsten tag habt ihr puren Reis der ekelhaft hart wurde und zu einer einzigen masse verschmolzen ist.
Tja, bei mir ist das immer so ne sache mit Nahrungsmitteln wegwerfen. Ich habe etwas gegen meinen Mülleimer und wenn ich mal zu viel gekocht habe wird nix davon weggeworfen. Also werden die beiden oben genannten Punkte das Mittagessen am nächsten Tag.
Spaghetti und Pasta:
Also die folgenden beiden einfachen, aber super leckeren "Habe-Nix-zu-Hause" Rezepte könnt ihr nur machen, wenn ihr die übriggebliebenen Nudeln sicher abgestellt habt. Ihr könnt die Schüssel zum Beispiel mit Alufolie luftdicht abdecken oder sie in den Backofen oder die Microwelle stellen. So habt ihr am nächsten Tag keine ekelhaften braunen harten Nudelenden, die man wirklich nur wegwerfen kann, sondern klebrige aber noch teilweise frische Pasta.
Rezept Eins:
Ihr erhitzt etwas Öl in einer Pfanne, bis es richtig heiß ist. (einfach einen kleinen tropfen Wasser in das Öl werfen. Zerplatzt er ist das Fett heiß!) Nun stellt ihr die Herdplatte etwas herunter und tut die Nudeln/Spagetthi hinein und lasst sie, unter ständigem wenden, sich etwas von einander lösen. Nun holt ihr zwei bis drei Eier und schlagt sie komplett (natürlich ohen Schale ^^) in die Pfanne zu den Nudeln. Nun immer wenden, das Ei darf nicht an der heißen Pfanne ansetzen, sondern soll sich an die Pasta heften. Nach einigen Minuten ist das Ei durch und ihr könnt die Nudeln aus der Pfanne holen. Etwas Parmesam auf den Teller hinzu geben und umrühren - fertig!
Es schmeckt wirklich super lecker und ist schnell und einfach zu machen! Zudem hat man meistens Eier zu hause.
Rezept zwei:
Auch hier erhitzt ihr eine Pfanne mit etwas Öl richtig und werft die Nudeln hinein. Wieder rührt ihr so lange, bis die Pasta sich voneinander löst. Nun tut ihr keine Eier, sondern ein zwei Hände voll Paniermehl hinzu. Wieder muss kräftig gemixt werden, denn das Paniermehl soll ja an den Nudeln und nicht an der Pfanne haften. Das macht ihr dann ein paar Minuten und voila habt ihr ein schmackhaftes Gericht.
Habt ihr zufällig mal kein Paniermehl im Haus könnt ihr auch einfach altes Brot mit einer Küchemaschine zerkleinern bis es Pulver ist oder Zwiebak. Alternativ könnt ihr natürlich auch Cornflakes (bitte ungesüßt ^^) in eine Plastiktüte tun, diese gut verschließen und drauf schlagen, bis es nur noch ein Pulver ist.
Was nun mit dem Reis?:
Ist der zweite Fall bei euch eingetreten kommt eins meiner absoluten Lieblingsgerichte zum einsatz. Dies ist für die Japaner das typische, schnelle Essen, dass aber doch etwas gewöhnungsbedürftig schmeckt - Reis mit Sojasauce.
Wieder erhitzt ihr eine Pfanne mit etwas Öl (diesmal etwas mehr) und gebt sobald das Fett heiß ist den klumpigen Reisbatzen herein. Mit dem Küchenfreund teilt ihr den Reis und schon bald habt ihr durch das Rühren und die Hitze eine wunderschöne Reismasse, wie man sie haben möchte.
Diese lasst ihr nun in der heißen Pfanne ruhen. Ihr könnt sie ruhig mal ein paar Minuten vergessen, damit der Reis etwas scharf angebraten wird. Zur unterstützung kann, muss man aber nicht, ein Ei hinzu in die Pfanne tun und dies in den reis einrühren.
Fangen die Reiskörner nun an braun zu werden könnt ihr sie (traditionell) in eine tiefe Schale tun und beliebig viel Sojasauce drüber tun. Es ist eure Wahl, wie salzig ihr den Reis haben wollt. Aber bedenkt, dass der Reis selbst ziemlich viel des salzigen geschmacks vernichtet! Am besten probiert ihr das mehrmals aus, bis ihr eure eigene, perfekte Menge gefunden habt.
Was auch noch zusätzlich in den Reis gemixt werden kann sind Sojasprossen (falls man WOK am vorherigen tag gemacht hat sind meistens Reis und Sojasprossen übrig). Zusammen ergeben diese Zutaten einen super Geschmack, den man in zehn Minuten herstellen kann.
Das Schlusswort:
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig anregen eins dieser Gerichte auszuprobieren. Eigentlich hat man immer die zusätzlichen zutaten zu hause und so kann man sich aud ein super lekeres Restessen der anderen Art einstellen. Zudem sind alle drei gerichten extrem Kalorienarm! weiterlesen schließen -
Tipps!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer täglich kocht, hat ein "Händchen" für die benötigten Mengen! Als ich meine Oma mal nach einem Rezept fragte , sagte sie, sie hätte keines. Sie hätte die richtige Menge der Zutaten im Gefühl!
Bei mir klappt das nicht. Es gibt nur wenige Rezepte, die ich im Kopf habe. Mein Kochbuch liegt immer griffbereit auf dem Tisch. Doch ein paar Regeln haben sich mittlerweile eingeprägt..
Es gibt einige grundsätzliche Dinge, die ein Kochanfänger sich durchaus merken kann.. Zum Beispiel ist es gut, wenn man einige Maßeinheiten weiss, so das sich das mühsame Abwiegen vermeiden lässt.
1 Eßlöffel Wasser oder Milch = 15g 4-6 große Kartoffeln = 500g
1Teelöffel " " " = 5g 5-6 mittelgroße Äpfel = 500g
1 Eßlöffel Mehl gestrichen = 10g Inhalt eines Suppentellers =1/4 l
1 Eßlöffel Kakao " = 6g 8 Eßlöffel Flüssigkeit =1/8 l
1 Eßlöffel Zucker " = 15g
1 Eßlöffel Salz " = 15g
Interessant sind auch die Garzeiten des Bratgutes. Zum Beispiel die Garzeiten für gebratene Fleischstücke:
( bezieht sich immer auf 1 Pfund Fleisch!!)
Rindfleisch 30 - 40 Minuten
Kalbsfleisch 10 -15 Minuten
Schweinefleisch 15 - 2o Minuten
Es gibt noch mehr von diesen Tipps, die man in Kochbüchern nachlesen und ergänzen kann.
Doch diese Mengenangaben und auch Bratzeiten benötigt man in einem Haushalt sehr häufig.
Noch einen Tipp zum Schluß:
Beim Kochen von Reis gibt es eine einfache Regel. Auf 1 Portion Reis kommen immer 2 Portionen Wasser!
Ich benutze zum Abmessen ein Tasse oder einen Becher! Reis einmal aufkochen, Herd ausstellen und Reis ausquellen lassen.
Das war etwas Wissenswertes für alle, die jeden Tag am Herd stehen!!
Liebe Grüsse
Catty weiterlesen schließen -
Remoulade
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Selbst gemacht schmeckt immer noch an besten und ist auch noch an günstigsten. Und geht vor allem auch schnell.
Zutaten:
200gMajonese
2-3 gekochte Eier
4-5 Sardellen
3 Gewürzgurken
Gewürzgurken fond
Salz und Pfeffer zum Würzen
Zubereitung:
Die Majonäse in eine Schüssel geben. Eier schälen und in kleine Würfel hacken. Die Sardellen klein schneiden. Die Eier und die Sardellen in die Schüssel mit der Majonäse geben. Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden und in die Schüssel geben. Gewürzgurken fond hinzu geben und das ganze vermischen. Das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Meine Meinung:
Ich find die Remoulade echt lecker sie kann man zu allem essen.
Idee:
Braten ganz dünn schneiden und auf einen Teller verteilen und die Remouladen sause über dem Braten verteilen dazu Brot und schon ist ein ideelles Sommer Gericht fertig. weiterlesen schließen -
Gemüse für ein ganzes Jahr....
06.03.2003, 14:55 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, ob meine für diesen Beitrag gewählte Kategorie die richtige ist. Aber da das Haltbarmachen von Gemüse eigentlich zu den Tipps und Tricks gehört, denke ich, ich bin hier richtig.
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts konnte man Gemüse nur mit jahrhundertealten Methoden haltbar machen (dörren, räuchern, einsalzen).
1804 erfand dann Nicolas Appert die Konserve.
Das Einkochen, wie wir es heute kennen, entstand im Jahr 1900 und einfrieren ist erst seit der Erfindung des Gefriergerätes möglich (Außer man ist ein Eskimo).
Die neueren Methoden der Haltbar-Machung kennen wir alle, also wenden wir uns den älteren zu.
Gemüsemiete: Manche Gemüsearten kann man dort aufbewahren, wo sie herkommen: Im Garten. Diese Methode eignet sich vor allem für Wurzelgemüse, Kohl oder Sellerie. Beispiel Kohl: Im Garten einen kleinen, etwa 60 cm tiefen Graben ausheben, den Kohl mit dem Strunk nach oben hineinsetzen und mit Erde bedecken. Fertig.
Trocknen: Gut zum Trocknen geeignete Gemüse(Obst)sorten sind: Äpfel, Aprikosen, Artischocken, Erbsen, Kohl, Mais, Möhren, Paprika, Fast alle Kräuter, Pilze, Tomaten, Weintrauben und Zwiebeln.
Am einfachsten kann man im Backofen trocknen. Das Gemüse erst mal blanchieren. Dann den Backofen auf 60 Grad vorheizen und das klein geschnittene Gemüse in einer dünnen Schicht auf Backpapier (Alufolie geht auch) ausbreiten. Die Stückchen sollen sich nicht berühren. Jede Schicht wird dann auf einem Rost in den Ofen gegeben. Zwischen den Rosten genügend Abstand lassen (ca. 10-12 cm). Backofentür wie beim Grillen einen Spalt weit offen lassen, damit die Luft besser zirkulieren kann. Das Gemüse ist fertig, wenn es ziemlich brüchig aussieht und beim Schütteln des Rostes „raschelt“. Apfel benötigen bis zu 12 Stunden, Tomaten bis zu 18 Stunden.
Nach dem Trocknen wird bei 80 Grad 10-15 Minuten pasteurisiert. Aufbewahrt wird Trockengemüse- und Obst in Plastikbeuteln wie man sie auch zum Einfrieren verwendet.
Einsalzen: Fast alles Gemüse kann eingesalzen werden. Es hält sich dann mindestens 3 Wochen. Wenn man es länger aufheben möchte, füllt man es in Gläser und sterilisiert es in kochendem Wasser.
Die Salzlake ist einfach herzustellen: 500 g Salz auf 4 Liter Wasser. Für 4 kg Gemüse benötigt man 2 Liter Lake.
Das geputzte Gemüse wird in Steinguttöpfe geschichtet und mit der Lake übergossen. Ein Tuch darüber geben und mit einem Stein beschweren. Während der ersten Woche der Lagerung immer mal wieder Lake nachgießen und evtl. entstehenden Schaum abschöpfen. 4-8 Wochen bei Zimmertemperatur aufbewahren. Dann mit einem Deckel fest verschließen und an einem kühlen Ort (am Besten im Keller) aufheben. Gemüse vor dem Verzehr gut abspülen.
Die Arten der Haltbarmachung rentieren sich aber wirklich nur, wenn Ihr Gemüse aus dem eigenen Garten habt (oder vom freundlichen Nachbarn geschenkt bekommt).
Mir persönlich macht es wirklich Spaß mit den obengenannten Möglichkeiten zu experimentieren. Probiert es ruhig auch mal aus! weiterlesen schließen -
Brühwürfel selbst herstellen!
12.02.2003, 16:18 Uhr von
wollefan
Ich bin verheiratet habe 3 Kinder und liebe Wolfgang Petry.Nur um Fakern den Wind aus den segeln ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hier nun mal ein praktisches Rezept von mir,wodurch ihr Geld sparen könnt!
Für das folgendes Rezept braucht ihre folgende Zutaten:
1 kg gemischtes Hackfleisch
2 Karotten
1 Staudensellerie
1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
500 g grobes Meersalz
Salbeiblätter
Rosmarin
2 Lorbeerblätter
Das Hackfleisch in Pflanzenöl anbraten, die Karotten kleinschneiden , den Staudensellerie klein schneiden,Zwiebel und Knoblauchzehen klein hacken,frische Salbeiblätter, frischen Rosmarin und die 2 Lorbeerblätter dazugeben und mit einem Schuß Rotwein ablöschen. das Meersalz hinzufügen, unter ständigem Rühren ca. 30 Minuten einkochen und danach pürieren. Die Masse muss eine ähnliche Konsistenz wie Tomatenmark haben. Diese Brühwürfelmasse entweder in Eiswürfelbehältern einfrieren, so dass sie portionsweise entnommen werden kann oder in kleinen Einmachgläsern einkochen. Nach dem Öffnen der Gläser darauf achten, dass die Brühwürfelmasse immer mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckt ist (zur längeren Haltbarkeit).
Ich mache mir immer etwas mehr fertig, so das ich davon immer etwas für den Notfall im Haus habe und spare dadurch viel Geld.Die brühwürfel kann man toll zum würzen von Suppen etc. machen.Ich persönlich tue immer einen Würfel in die Bolognese Sauce,dadurch hat sie einen sehr intensiven Geschmack weiterlesen schließen -
***Eine Gabe der Natur***
27.10.2002, 16:42 Uhr von
jozeil
Aus Österreich da komm ich her, ich sage euch es schneit nicht mehr. Das Wetter spielt total verr...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es wird kälter, der Winter zieht langsam ins Lande und schon kommen die positiven Seiten dieser kalten Jahreszeit in die Gassen der Städte. Meist auf kleinen, durch Holz oder Kohle, modernisiert auch mit Gas, beheizten Röstapparaten werden die duftenden Stücke zubereitet. Jeder kennt sie, jeder hat sie schon mal gekauft, genossen und lieben gelernt. Ich rede hier von den Edelkastanien oder auch Maroni, wie sie vielerorts genannt wird, die uns im Winter so schön die Hände wärmen und auch noch ein wahrer Genuss sind.
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Die Edelkastanie, Castanea vesca
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Geschichte
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Ein Baum aus dem sonnigen Süden, ursprünglich aber vermutlich aus Kleinasien stammend, der neben Edelkastanie auch noch als Kestenbaum oder Keste bekannt ist und wessen Name sich von der Stadt Kastana in Pontus (eine Landschaft an der Küste am schwarzen Meer in Kleinasien) ableiten soll. Bereits in der Antike von vielen Dichtern besungen und in Versen beschrieben, wurde sie bereits von griechischen Kolonisten rund um Marseille angepflanzt. So diente sie bis zum 17. Jahrhundert sowohl bei den Armen als auch Reichen rund ums sonnige Mittelmeer, vor der Entdeckung der Kartoffel aus Südamerika, als unentbehrliches Grundnahrungsmittel, welches täglich in Form von Suppe, Beilage zu Fleisch und Fisch, als Mehl zum Backen von Brot und sogar zu Süßigkeiten verarbeitet wurde.
Die Römer verbreiteten dann die Pflanze, wobei sie aber nicht in den nördlichen Teil der Alpen angepflanzt wurde.
Erst durch Karl dem Großen wurde die Kastanie auch in unseren Breiten bekannt und in Massen angebaut. So lieferte sie ab diesem Zeitpunkt ein wichtiges Nahrungsmittel für die Schweizer und wurde auch als Kraft- und Mastfutter für die Tiere verwendet. Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass in dieser Epoche mit einem Verbrauch von rund 200 kg pro Person gerechnet wurde, was einem Bedarf von der Ernte eines Baumes entspricht. Sie steigerte sich zum Zahlungsmittel, Abgaben wurden mit Kastanien bezahlt und das Fällen eines Baumes wurde 1778 sogar mit damaligen 100 Talern unter Strafe gestellt. Um das Überleben armer Familien zu sichern, durften diese sogar auf öffentlichem Grund Kastanien pflanzen, dessen Ernterecht bis zum Absterben der Bäume an die Nachfahren vererbt wurde. Erst im 18. Jahrhundert wurde sie dann europaweit durch die produktivere Kartoffel ersetzt und verlor an Bedeutung.
Letztendlich fand sie aus Südfrankreich kommend ca. 500 n. Chr. doch noch über das Rhonetal im Elsass, dem Schwarzwald, dem Odenwald und im Pfälzer Wald ihren Einzug, wo auch heute noch nennenswerte Bestände vorhanden sind. Auch in Österreich ist sie vereinzelt im südlicherem Raum zu finden, wobei sie jedoch zum größten Teil aus Italien, Spanien oder Portugal importiert wird.
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Botanik
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Und hier wurde auch ich eines Besseren belehrt. Denn anders als von mir angenommen, gibt es zwei Arten Esskastanien. Ich habe bisher immer geglaubt, dass Edelkastanien und Maronen ein und dasselbe darstellen. Dem ist allerdings nicht so.
So ist die Marone die geschmacklich kräftigere und leicht sahnig schmeckende Kastanie, während die Edelkastanie im Geschmack weniger Feinheit besitzt. Zudem ist Letztere größer und lässt sich nicht so leicht schälen wie Maronen, weshalb sie in der Küche auch weniger Anwendung findet.
Der etwa 35 m hohe, im Juni/Julie blühende und im Oktober Früchte tragende Baum selber gehört wie z. B. die Eiche zu den Buchengewächsen und ist nicht mit der Rosskastanie (einem Rosengewächs), die wohl vielerorts wächst, nicht verwandt. Im Übrigen ist sie die einzige Nuss, die weltweit als Gemüse verkocht und gegessen wird.
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Im eigenen Garten
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Wie schon erwähnt, zählt die Kastanie zu den Buchengewächsen. Ihre eigentliche Heimat ist der Mittelmeerraum, weshalb auch ein sehr sonniger Standort Vorraussetzung ist.
Der Boden muss locker und frisch sowie sehr humusreich sein, da keine Staunässe auftreten darf, um einen guten Wuchs zu gewährleisten. Weiters benötigt die Pflanze einen sauren und gut mit Nährstoffen angereicherten Boden, um ihre Pracht voll entfalten zu können.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, so könnt ihr euch über einen bis zu 30 m hohen und 20 m breiten Baum mit ausladender Krone erfreuen. Die Blüte bildet sich einhäusig und besteht bei den Männlichen aus gelblichen und duftenden aufrechten Ährenblüten in Büscheln während die Weibliche eine unscheinbare Einzelblüte bildet.
Die Blätter geben sich im Sommer in einem saftigen Grün, schön glänzend und dick fleischig, die sich im Herbst in ein dunkles Gelb umfärben. Am besten geeignet ist er im Garten als Einzelbaum, wo er sich schön entfalten kann, wird aber oft auch in Parkanlagen angebaut.
Größere Pflanzen sind sehr winterfest und können auch Frost vertragen. Bei jungen Bäumen allerdings empfiehlt sich ein Winterschutz, um sie vor Schäden zu bewahren.
Ich selber habe leider keinen solchen Baum gepflanzt, obwohl, wenn ichs mir recht überlege, die köstlichen Früchte doch einen Anreiz geben würden, sich für so eine Pflanze zu entscheiden. Allerdings bezweifle ich, dass sie, aufgrund mangelnder Sonne und Wärme wirklich viele und geschmacklich gute Kastanien zum Vorschein bringen, geschweige denn einen richtigen Wuchs ansetzten würde.
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Nutzen und Nährwert
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(Quelle: GU, Die große Nährwert Kalorien Tabelle)
Hier scheiden sich die Geister, da die Angaben zu Nährwert und Inhaltsstoffe bei allen von mir gefundenen Tabellen sehr weit auseinander klaffen. Fest steht allerdings, dass sie einen sehr hohen Nährwert besitzen, der sich aus Stärke, Eiweiß (4 –6 g), Fett (2 – 4 g und somit weniger als Nüsse), Kohlenhydraten (30 – 40 g), eine Menge an Mineralien und Spurenelementen wie Kalium, Natrium, Kalzium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer und Mangan sowie viele Vitamine aller Gruppen zusammen setzt.
An Energie, sprich Kalorien, besitzt sie, besonders in Anbetracht der doch in größere Menge genossenen Frucht, mit rund 200 kcal. per 100 g frischem Produkt, doch sehr viel
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Vom Baum auf den Herd
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Oft sieht man im Herbst Leute, die den Baum mit Stangen bearbeiten, um an die doch sehr begehrten Nüsse zu gelangen. Dieser Vandalismus ist allerdings sinnlos und führt selten zum Erfolg. Jeder hat wohl schon mal bei den Rosskastanien versucht, diese vom Baum zu schlagen, aber erst, wenn die stachelige Hülle aufspringt und die Früchte sich am Boden verteilen ist die Edelkastanie wirklich reif.
Und dann landet sie bei uns in den Geschäften, von wo sie dann in unsere Küchen Einzug findet. Dort lässt sie sich dann in alle nur erdenklichen Variationen verarbeiten und essen. Am Bekanntesten ist hier wohl das Rösten der ganzen Frucht.
Dabei ist es wichtig, diese an der runden Seite kreuzförmig ein zu schneiden, da sie sonst explodieren und ihr kleinste Stückchen aus dem Rohr putzen müsst. Aber vorsicht, hier ist schon so manches Blut geflossen. Dann kann man die Kastanie bei ca. 150 °C im Rohr braten oder aber auch einfach auf die leicht erhitze Herdplatte legen, bis die Schale aufspringt. Schöner wär es natürlich, würde man sie wie die Italiener auch heute noch in einer speziellen Lochpfanne zubereiten, doch wer hat eine solche schon im Haus. Ist sie dann fertig, lässt sie sich mehr oder weniger leicht von der Schale befreien und am besten heiß verspeisen.
Wer sie ohne Röstaroma mag, oder sie weiterverarbeiten, möchte, der kann sie auch in Salzwasser für ca. 20 Minuten kochen oder im Dampfeinsatz dämpfen. Das Einschneiden bleibt allerdings auch hier nicht erspart, sonst macht es einen Knall.
So in roher oder gekochter Form geschält lassen sich aber auch anders verarbeiten. Zum Geflügel füllen, als Beilage zu Wild, zu Blaukraut, Rosenkohl oder Spinat, als Püree und sogar für Süßspeisen lassen sie sich verwenden. Als Mehl, welches heute schon im Handel erhältlich ist, kann man sie zu Brot, Kuchen oder Suppe verarbeiten. Erwähnenswert ist hier wohl noch, dass Mehl aus Kastanien glutenfrei ist und so auch sehr gut von allergischen Personen zu vertragen ist.
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Vom Baum in den Arzneischrank
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Sogar in diesem Bereich kann sie neben dem Genuss ihren Wert beweisen.
Durch den hohen Vitamin B und Phosphoranteil wirkt sie körperlicher Erschöpfung entgegen, beruhigt das Nervensystem und schaft einen Gegenpol zu heute üblicher innerlicher Unruhe.
Entspannend ist sie auch, dank der enthaltenen Aminosäure Tryptophan, für den Genuss vor dem Einschlafen zu empfehlen.
Ausgleichend wirken sie durch ihre basenüberschüssige Eigenschaft auf die oft übersäuerten Ernährungsgewohnheiten unserer Zeit, sind gut für Rheumatiker und helfen bei Verdauungsproblemen.
Auch nach Krankheit oder Operation wirken sie, durch den hohen Wirkstoffgehalt, aufbauend und helfen so schneller wieder fit zu werden.
Besonders wertvoll sind sie auch für Kinder und ältere Menschen, da sie durch die positive Kombination von Kalzium und Phosphor stärkend auf Knochen und Zähne wirken.
Durch enthaltene Substanzen, die die Blutgerinnung positiv beeinflussen, wird sie auch in der Homöopathie für stehend arbeitende Menschen zur Vorbeugung von geschwollenen Beinen oder Venenentzündung sowie bei Schwangeren in den letzten Monaten vor der Entbindung empfohlen.
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Rezepte
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Vorspeisen
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Kastaniensuppe:
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Selber gemacht, selber probiert und wirklich sehr lecker gibt sich diese Suppe, für die ihr erst mal 500 g geschälte Kastanien in 1 Liter Brühe für etwa 10 Minuten kochender weise auf dem Herd platziert. Anschließend püriert ihr diese und kocht das Ganze nochmal unter Beigabe von 150 g Sahne oder Rahm, etwas Kräutersalz und für die Farbe 1 Tl Kurkuma kurz auf. Ab damit in die Teller und mit etwas aufgeschlagenem Obers garniert servieren. Mit diesem Gericht, welches doch wirklich einfach geht, punktet ihr garantiert bei eurem Liebling.
Geflügel
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Martinsgans mit Maronenfüllung
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Das braucht ihr:
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1 küchenfertige Gans (ca. 3,5 kg)
400 g geschälte Maronen
2 Äpfel (am besten sind Boskop)
1 EL Butter
Herz und Leber der Gans
1 Brötchen
1 Eigelb
1/2 TL Salz
je 1 Msp. Pfeffer, Majoran und Beifuß (kann auch weg gelassen werden, da schwer zu bekommen)
2 TL Salz
1/8 l Bier
1 EL Mehl
2 cl Cognac (Weinbrand)
1 EL Sojasoße
Das macht ihr:
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Die Gans natürlich zuerst mal waschen und danach gut abtrocknen. Die Edelkastanien klein hacken, Äpfelschälen und entkernt in dünne Spalten schneiden. Die Leber und das Herz würfeln und in der zerlaufenen Butter in einer Pfanne andünsten.
In der Zwischenzeit das Brötchen in Wasser, besser Milch, einweichen und danach gut ausdrücken. Gehackte Maronen, Äpfel, gedünstete Innereien, Brötchen und Eigelb in einer großen Schüssel vermengen und mit Salz und den Gewürzen abschmecken.
Die zubereitete Gans mit Salz ausreiben, mit der Masse füllen und mit Küchengarn oder Holzspießen verschließen. Die Keulen zusammen binden und mit der Brust nach unten auf dem Bratrost buxieren.
Jetzt 1 –2 Tassen Wasser in die darunter geschobene Fettpfanne leeren und bei 180 – 200 ° C erst mal 1 Stunde braten. Danach wenden und eine weitere Stunde der Hitze aussetzen. Wichtig ist, um dem Fett das leichtere Herausbraten zu ermöglichen, dass ihr die Haut während des Bratens einige Male unterhalb der Keulen mit einer Nadel einstecht. Auch solltet ihr das angesammelte Fett immer wieder abgießen. Wird der Bratensatz braun, was ca eine halbe Stunde vor Ende der Fall ist, etwas kochendes Wasser darauf gießen und die Gans einige Male mit Bier beträufeln.
Um die Haut knusprig zu bekommen, hilft es, 5 Minuten vor Ende der Bratzeit diese mit etwas Salzwasser zu bepinseln, aber auch Honigwasser wirkt hier wahre Wunder.
Fehlt nur mehr das Saftl, weshalb ihr nun die Gans aus dem Rohr nehmt, den Bratenansatz mit heißem Wasser löst und in einen bereit gestellten Topf umfüllt. Hier bindet ihr mit in Wasser angerührtem Mehl und schmeckt sie mit Cognac, Salz und Sojasauce ab. Sehr gut macht sich auch noch etwas Orangensaft und Zesten von Orangen, wodurch diese sehr gut fruchtig wird.
Besonders gerne mag ich zu so einer Gans Blaukraut, Semmelknödel oder Kartoffeln und natürlich ein Glas Rotwein. So eine Fülle lässt sich aber auch in ein Huhn verfrachten, wo sie mindestens genau so gut schmeckt.
Fleisch
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Rinderbraten mit Maronen
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800 g Rinderbraten
-Salz, Pfeffer
1 Tl. Getrockneter Thymian
50 g Butterschmalz
300 g Zwiebeln
je 1/4 l Rotwein und Brühe (der Einfachheit halber aus nem Würfel)
250 g geschälte Maronen
250 g Möhren
2 El. Saucenbinder
2 El. Johannisbeergelee oder Preiselbeeren
Das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Thymian einreiben und von allen Seiten gut anbraten. Die Zwiebeln würfelig dazugeben und mit dem Rotwein und der Brühe ca 1 ½ Stunden schmoren lassen. In der Zwischenzeit die Mohren in Scheiben schneiden und zusammen mit den Maronen zum Fleisch geben. Jetzt weiter 30 Minuten bei schwacher Hitze dünsten und schließlich mit dem Saucenbinder eindicken. Zum Schluss das Gelee einrühren und gemeinsam mit Kroketten servieren.
Dies ist übrigens ein Rezept, dass mein Vater ab und zu mal macht, ich wäre nämlich nie auf Kroketten als Beilage gekommen, da ich mir diese nie selber mache.
Desserts
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Maronen-Dessert mit fruchtiger Note0
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800 g Maronen
1 Vanilleschote
0,2 l naturtrüber Apfelsaft
100g Puderzucker
3 kleine Äpfel (wieder mal Boskop)
1 Birne
1 Saft einer Zitrone
100 g Schlagsahne
Die Maronen müsst ihr zuerst mal in Salzwasser weichkochen, dabei aber das kreuzweise Einschneiden nicht vergessen. In der Zwischenzeit die Vanilleschote aufschlitzen und gemeinsam mit Apfelsaft und Zucker aufkochen und ebenfalls 10 Minuten köcheln lassen. Derweil die Maronen schälen, zum Saft geben und nochmal 20 Minuten kochen lassen. Die geschälten Äpfel und Birnen achteln, mit dem Zitrussaft beträufeln, um ein braun werden zu verhindern und bei weiteren 15 Minuten Kochzeit dazu geben. Nun die Sahne steif schlagen, wenn fertig, das Dessert portionieren und mit dem Obers anrichten.
Und diese hier kann ich empfehlen, denn die machte meine Mutter letzte Weihnachten und begeisterte die ganze Familie, weil wir ja alle gerne Maronen essen.
Super gute Maronencreme
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Da nehmt ihr mal 50 g, wie immer geschälte, Maronen und kocht diese in Vanillezucker mit etwas Wasser weich. Jetzt streicht ihr diese durch ein Sieb. 2 Eigelb werden nun mit 100 g Zucker, 50 g Stärkemehl und 1 Prise Salz verrührt und mit ¼ l heißer Milch cremig geschlagen. Das fertige Püree unterheben, noch 50 g Butter und 1 Glas Kirschwasser darunter ziehen und zur Vollendung in schöne Schüsselchen füllen.
Beilagen
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Püree
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Dieses ist einfach, jedoch bedingt durch das Schälen der Kastanien etwas zeitaufwändig, was jedoch das Ergebnis immer wieder vergessen lässt. Dafür rechnet ihr für 4 Personen in etwa 500 g, wohl gemerkt bereits entkleidete, Maronen. Diese werden in Suppe oder Salzwasser gekocht und anschließend durch ein Sieb gestrichen oder durch die Kartoffelpresse gejagt. Dann könnt ihr es einerseits pur servieren oder aber auch halbe halbe mit Kartoffelbrei oder Selleriepüree mischen und zu Fleisch oder Geflügel servieren. Für ein Hauptgericht müsst ihr allerdings die Menge verdoppeln, um auch wirklich was davon zu haben.
Karamelisierte Kastanien
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Hierbei für wieder 4 Personen ca 600 gr. bereits gekochte und geschälte Maronen 30 gr. Butter in einer Pfanne heiß werden lassen. Dann die Maronen einige Zeit anschmoren und mit reichlich Zucker (ca. 3 El) bestreut karamellisieren lassen. Für das Tüpfelchen auf dem I zum Schluss noch mit etwas Balsamico-Essig ablöschen und los kann das kleine aber feine Schmausen gehen.
Schmeckt wieder bestens als Beilage zu Geflügel oder Fleisch, aber natürlich auch einfach so.
Brot und Kuchen
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Marroni-Kuchen
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Damit wir auch am Sonntag was zum Kaffee haben, lassen sich Maronen sogar in Kuchenform verarbeiten.
Dazu erst mal eine Springform von 26 cm einfetten und dann bis zum Gebrauch kalt stellen. 500 g Kastanien einritzen und für ca. 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Dann 3 dl Milch in einer Pfanne aufkochen und die geschälten Maronen, halb bedeckt, solange weich dünsten, bis diese zerfallen und die Flüssigkeit eingekocht ist und ihr die Masse durch ein Sieb drücken könnt.
Für den Teig 5 Eier trennen und die Eiweiße bis später kalt stellen. 100 g Walnüsse und ebenso viel Kochschokolade oder Kuvertüre fein hacken (mach ich immer mit der Kräuter- oder Kaffeemühle). Wieder 100 g weiche Butter schöne mit 150 g Zucker und 1 Tüte Vanillinzucker schaumig schlagen und dann nach und nach die Eigelb einrühren. Ist die Masse luftig und hell das Marronipüree, abgeriebene Schale 1 Zitrone und mindestens 2 El Cognac unterrühren, die Form holen, und gleich mal den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Während dies geschieht das Eiweiß mit etwas Salz und 2 tl Backpulver steif schlagen, 50 g Zucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis der Schnee schön glänzt. Nun ca ein Viertel davon unter die Teigmasse rühren und darauf hin den Rest locker unterheben. Sofort in die Form füllen und 50 – 60 Minuten backen. (Auf jeden Fall die Nadelprobe machen)
Dann raus aus dem Ofen und etwa 10 Minuten in der Form ruhen lassen, bevor ihr den Kuchen auf ein Gitter stürzt.
Als Garnitur sieht 100 g Kochschokolade im warmen Wasserbad geschmolzen und dünn auf eine glatte Fläche gestrichen (Kunststoff- oder Marmorbrett), nach dem Erkalten mit einem großen Messer Späne abgezogen und auf dem Kuchen verteil, nicht nur gut aus sondern schmeckt auch noch groß und klein.
Und dann gibt’s da noch das Brot aus alten Zeiten.
Maronenbrot
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Hierfür benötigt ihr Sauerteig, den ihr entweder fertig beim Bäcker kaufen, oder aber selber machen könnt. Dazu 300 g Reismehl, 100 g Kastanienmehl, 30 g Hefe, 2 El Zucker und 800 ml warmes Wasser zu einem glatten Teig verrühren und diesen dann zugedeckt an einer warmen Stelle etwa 2 Tage stehen lasst.
Nach dieser Zeit geht’s dann erst wirklich an den Teig, indem ihr ½ Würfel Frischhefe oder aber ein Päckchen in getrockneter Form mit etwas Salz und dem Sauerteig vermengt. Diesen nun mit 500 g Mehl langsam, am besten mit den Knethaken des Handmixers verrühren und bei Bedarf noch warmes Wasser zugeben. Solange kneten, bis ein geschmeidiger Hefeteig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst. Eine gefettete Kastenform damit füllen, mit Wasser bestreichen und abgedeckt bis auf doppelte Größe treiben lassen. Teig jetzt mit flüssiger Butter bestreichen, nach Belieben einschneiden und im vorgeheizten Rohr unter Beigabe von einer Tasse heißem Wasser für a. 50 – 60 Minuten backen. Auskühlen lassen und am besten nur mit Butter bestrichen verkosten.
Ihr werdet sehen, kommt super an und wird wohl des Öfteren bei euch in der Küche duften. Zumindest solange, wie es Maronen gibt.
Hefe in der lauwarmen Flüssigkeit auflösen. Salz mit der Mehlmischung vermengen. Hefelösung mit dem Handrührgerät (Knethaken) langsam unter das Mehl arbeiten und ca. 5 Minuten auf höchster Stufe kneten. Teig in eine gefettete Kastenform füllen, mit Wasser bestreichen und abdecken, 30 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen. Teig mit flüssigem Fett bestreichen und nach Belieben einschneiden. In den auf 200- 220 C° vorgeheizten Backofen schieben und 50-60 Minuten backen. Eine Tasse heißes Wasser dazustellen.
Andere Verwendung
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Kastanienblättertee (Edelkastanie):
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Dieser Tee entwässert, allerdings nicht so wie die Brennnessel, die allgemein entwässert, sondern nur das Gewebe. Wichtig ist, wenn ihr euch diesen Tee aus 1 Tl Blätter auf eine Tasse Wasser, zu Gemüte führt viel zu trinken, eben deshalb, weil viel Flüssigkeit ausgeschieden wird. Auch solltet ihr ihn max. 3 – 4 Wochen zu euch nehmen, da sonst euer Wasserhaushalt daran leidet. Und deshalb trink ich diesen Tee nur ab und zu, einfach mal, um etwas Abwechslung hinein zu bringen.
Erhältlich sind die Blätter im Übrigen in der Apotheke und in Reformhäusern, wo sie sicher auch in Deutschland angeboten werden.
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Fazit
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Da ich nicht annehme, dass sich solch einen Baum viele Leute in den Garten setzen, ich zum noch nie solch einen Baum gesetzt habe und auch nicht werde, da er in unseren Breiten keine gute Früchte trägt, hab ich hier auf den theoretischen Anbau verzichtet. Zudem kommt es ja auf die Kastanien an, und davon bin ich vollauf begeistert.
Schade ist nur, wie ich finde, dass es die Dinger nur über den Winter hindurch gibt. Dem kann aber abgeholfen werden, indem ihr zur Kastanienzeit einfach mehr Püree daraus bereitet und dieses dann in Portionen einfriert. So kommt ihr auch den Sommer über in den Genuss verschiedenster Köstlichkeiten und habt genug auf Vorrat bis zur nächsten Ernte.
Somit danke für eure Geduld beim Lesen, das darauf folgende Bewerten und das Kommentieren zum Ende,
verbleibe ich,
ad rem
euer Jörg
© by Jozeil 10/2002
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Zum Nachlesen
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Hier noch einige Buchtipps zum Lesen:
"Die Gesundheitsküche der Hildegard von Bingen", erschienen im Mosaik-Verlag für ca 13 Euro von Elke Haase Hauptmann
"Alles Marroni - die Kastanienküche" erschienen bei Fona in Midena Verlag für ca 10 Euro von Erica Bänziger & Fredi Buri
Quelle:
Kursbuch gesunde Ernährung
http://www.ernaerung.de
http://www.biozac.de/biozac/capvil/Cvcastan.htm#Beschreibung weiterlesen schließen -
Geröstete Kartoffeln" im WOK
21.10.2002, 19:47 Uhr von
ninja4711
Hier ein Neuankömmling,der sehr interessiert ist,GUTE Berichte abzugeben und auf evtl.etwas Hilfe...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
!!!!!!!!!!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!LECKER!!
Hallöchen liebe Leser!
jetzt hab ich noch etwas ganz leckeres für euch Schleckermäuler!
Ihr wißt ja mittlerweile,daß ich ein tierischer Fan von der asiatischen Küche bin,bez. WOK-Gerichten, ...natürlich nach mehr oder weniger, eigener (MIT-)Kreation!
WER hat schonmal Kartoffelgerichte aus dem WOK genossen? mal ehrlich?!
Bevor ich anfange zu schwafeln*gg*,erstmal ein wenig zu der Kartoffel (hi hi,nicht lachen,selbst dazu gibt es tatsächlich etwas zu sagen)
DIESE "Geröstete Kartoffeln":
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Ein Ideales Gericht, wenn man Gäste einladen möchte:
Man schiebt es einfach in den Ofen und kann sich anderen Dingen leicht widmen .
Koriander, frischer Ingwer und die INDISCHE Gewürzmischung "Garam Masala" geben den Kartoffeln eine sehr pikante Note.Die Kartoffeln sind würzige vegetarische Mahlzeit oder beilage zu Currygerichten und gegrilltem Fleisch.
Sie werden nach der sogenannten DUM-Küche zubereitet!
...Kennt das hier etwa irgend jemand?
So bezeichnet man Gerichte, die langsam im Tontopf gegart werden!
Zu den ZUTATEN/Zubereitungszeit:
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60g Ghee oder Butter
500g kleine Kartoffeln,gesäubert und halbiert
250g Hühnerfond oder Wasser
1/2TL mildes Chilipulver
1 EL gemahlener Koriander
3/4TL Salz
1 EL Garam Masala
1 1/2EL frische Korianderblätter,gehackt
Joghurt-Rasita oder süßes Chutney zum Anrichten
FÜR ca.4 Pers.
Fertigstellung: ca. 1Std,10 Min.
VORSICHT,nun gehts los mit der Arbeit
ZUBEREITUNG:
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Das Ghee im WOK erhitzen.Kartoffeln zugeben und ca. 5 Minuten goldbraun anbraten. Kartoffeln mit einer Schaumkelle herausheben und in einen Schmortopf legen.
...Das ist doch wohl nicht schwer,ODER?
Ofen auf 180°C vorheizen. Dann nur das Hühnerfond, das Chilipulver(scharf schmeckt auch SEHR GUT), Koriander, den Ingwer und Salz in einem kleineren Topf verrühren, jetzt mal "schnell" zum kochen bringen
und gleichmäßig über die Kartoffeln gießen.
...Hoffe,es ist noch alles klar?
Den Schmortopf mit dem Deckel verschließen und auf mittlerer Einschubhöhe in den Ofen schieben/stellen.
Die Kartoffeln unter ein- bis zweimaligem Wenden etw 45 Minuten garen lassen, bis sie dann schließlich weich sind!
...Man,ist das enfach,naja,finde ich zumindest.
Das "Garam Masala" mit Koriander mischen und gleichmäßig über die Kartoffeln streuen; zu guter letzt, 1-2 Minuten ruhen lassen.
Mit Joghurt Raita oder süßem Chutney auftischen/ servieren oder ähnliches, wo Ihr auch immer wollt
DAS WAR's SCHON! HÖRT SICH DOCH GUT AN?
ENDE;)
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ALSO, meine lieben, ich hoffe dochmal, es hat Euch jetzt etwas Neugier gepackt und testet dieses Gericht mal! Ist wirklich relativ schnell und unkompliziert
bereitgestellt!
UND...Los jetzt,ran an den "Speck"...es lohnt sich auch!
Bis dahin und gutes Gelingen,
wünscht Euch
Euer ninja4711(Olaf) weiterlesen schließen -
Omi`s beste Gulasch Tipps
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Fleisch:Klassisch besteht Gulasch aus Rindfleisch,Sie können aber
auch Schweine-,Kalbs-,Lammreh-,Hisch-oder Wildschweinfleisch
nehmen.
Durchwachsene Stücke nehmen:Bevorzugen Sie Fleischstücke aus Schulter,
Nacken oder Hals.Sie sind leicht mit Fett
durchzogen (durchwachsen):Diese Stucke
schmecken besonders saftig und schön kräftig
Garzeiten beachten:Die Garzeit Hängt von der Qualität des Fleisches ab.
Gut abgehangenes Rindergulasch (dunkelbraun) braucht
ca.60 Minuten,weniger abgehangenes (hellrotes)Fleisch
bis zu 2 Stunden in Topf oder Pfanne.
Schwein,Lamm,Kalb und Wild haben kürzere Garzeiten.
Kräftige Soßen:Eine extra würzige Soße bekommen Sie,wenn Sie das Fleisch
mit je 1/4 Brühe und Rotwein ablöschen.
Sie können auch Bier,Wermut,Marsala,Anisschnaps oder Korn
nehmen.
Einen Tag vorher zubereiten:Bereiten Sie Gulasch am besten schon am
Vortag zu.
Der Geschmack wird kräftiger und das Fleisch
zarter,da es sich mit Soße vollsaugen kann.
Mit Gemüse:Mixen Sie das Gulasch nach Geschmack mit Möhren,Sauerkraut,
Paprikaschoten,Wirsing,Weißkohl,Steckrüben,Stangensellerie,
Kürbis,Pilzen (Champignions,Shiitake,Pfifferlinge),Bohnen
oder Zucchini.
Andere Gewürze,
neuer Geschmack:Salz,Pfeffer und Paprikapulver sind Gulasch-Standards.
Probieren Sie aber auch mal mit Curry,Kümmel,Kreuzkümmel
Lorbeerblättern,Zimt,Vanille,Nelken,Wacholder oder Senf-
raffiniert und oberlecker.
Ich habe für Euch hier ein Rezept,die lecker schmeckt.
Mettgulasch mit Pilzen
Zutaten:
1 Scheibe Toastbrot,
400 g Schweinemett,1 Ei,
Paprikapulver edelsüß,
Salz,Pfeffer,2 EL Öl,
500g Champignons,
500g Lauch,300g Möhren,
1/4 Instant Fleischbrühe,
1/8 weißer trockener Wermut,
1 Bunt glatte Ptersilie,
150g Creme fraiche.
Zubereitung:
Brot fein zerbröseln.
Mit Mett,Ei und Paprikapulver verkneten.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Aus dem Fleischteig kleine Bällchen formen.
1 EL Öl erhitzen,die Bällchen darin rundherum etwa 5 Minuten braten.
Pilze trocknen abreiben,putzen,große halbieren,waschen.
Möhren schälen.
Lauch in 4-5 cm lange Stücke,Möhren in schräge Scheiben schneiden.
Übriges Öl erhitzen.
Pilze darin etwa 4 Minuten anbraten.
Gemüse zufügen,weitere 3 Minuten braten.Hackbällchen,Brühe und Wermut
zufügen.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Gulasch zugedeckt bei milder Hitze etwa 20 Minuten schmoren.
Petersilie abspülen,trockentupfen und hacken.
Creme fraiche ins Gulasch rühren,weitere 3Minuten bei milder Hitze sanft
kochen lassen.
Vor dem Servieren Petersilie darüber streuen.
Dazu schmecken Röstis...............................................................................................................................................................
Schmeckt lecker. weiterlesen schließen
Tipps und Tricks beim Kochen im Vergleich
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Es sind noch keine Vorteile bekannt.Nachteile
Es sind noch keine Nachteile bekannt.-
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5. Tipps und Tricks beim Kochen(dieses Produkt)
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