Ausstieg aus Atomenergie Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Gibt es Alternativen zur Atomenergie ?????

  

  05.08.2002, 14:12 Uhr von
  Mischka27
  Mischka27 stellt sich vor !!!

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  Schon lange beschäftige ich mich mit dem Thema, ob Deutschland aus der Atomenergie aussteigen soll ?
  Der Gedanke der viele Menschen beschäftigt ist nach dem schrecklichen Unfall von Tschernobyl am 26.04.1986 ob die Atomkraftwerke sicher sind. Ob sich solch ein Unglück auch in Deutschland wiederholen könnte.
  Dazu ist es meine Meinung das so etwas in Deutschland nicht passieren kann, oder zumindest die Gefahr so minimiert ist, das eine Gefahr so gut wie ausgeschlossen ist.
  Die Sicherheitskontrollen sind für diese Werke so hoch wie sonst nirgends in einem anderen Industriezweig.
  
  Diese Werke sollen sogar einen direkten Flugzeigabsturz standhalten können, und sicher geht es nicht.
  
  Was haben wir für Alternativen ?
  
  Windkraftanlagen
  =============
  
  Diese Anlagen sprießen gerade in meinem Landkreis wie Pilze aus dem Boden, und verschandeln die gesamte Landschaft. Sehr oft sehe ich hier über 100 solcher Anlagen auf nur wenige hundert Meter verteilt und es sollen noch mehr werden.
  So bin ich nicht gerade ein Fan dieser Anlagen, es ist einfach nicht gut für unser Region die gerade den Tourismus erschließen will, weil es sonst keine Arbeitsplätze mehr gibt. Aber mal ehrlich würdet ihr Urlaub unter einer Windmühle machen ?
  
  Also kann das nicht die Lösung sein !
  
  Wasserkraft
  =========
  Wasserkraftwerke gibt es einige in Deutschland gerade im Süden unserer Republik. Sie liefern aber nur einen geringen teil der benötigten Energie, und sind nicht gerade förderlich für die Umwelt, weil durch die künstlichen Stauseen eine sehr große Landschaft überflutet wird, die ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen darstellt. Natürlich sind diese Stauseen notwendig allein um den Wasserbedarf der Bevölkerung gerade im Seenarmen Süden zudecken, aber man darf es auch mit dieser Methode nicht übertreiben und ist deshalb auch nur begrenzt einsetzbar, also kann damit auch nicht die Atomenergie ersetzt werden.
  
  Solartechnik
  =========
  
  Für mich eines der Energiegewinnungsmethoden der Zukunft, wenn es für jeden bezahlbar ist. Ich überlege schon selbst solch eine kleine Anlage auf dem Dach meines Hauses zu installieren. Das 100000 Dächerprogramm der Regierung ist da schon ein guter Ansatz. Aber genügend Energie ist damit noch nicht produzierbar, damit ich ganz unabhängig vom Stromnetz bin.
  
  
  Kohlekraftwerke/ Verbrennungsanlagen
  ============================
  
  Eine weitere Möglichkeit Energie zugewinnen, allerdings ist hier die Luftverschmutzung trotz der neusten Filter einfach noch zu hoch. Auch hier ist wieder ein Vorteil das Müll und einheimische Kohle zur Energiegewinnung genutzt werden kann, aber diese zerstören auch die Ozonschicht und damit eines der wichtigsten Voraussetzungen für ein Leben auf der Erde, also das kann es auch nicht sein was die Kernenergie ersetzt.
  Das es sich bei Kohle um einen nicht nachwachsenden Rohstoff handelt ist dieser auch nicht unbegrenzt nutzbar in den Massen wie er heute benötigt wird.
  
  Erdöl/Erdgas
  =========
  
  Auch hier wird etwas verbrannt und schadet damit der Umwelt und die Ozonschicht. Außerdem sind dies Rohstoffe, die in den nächsten 50 Jahren nicht mehr vorhanden sind, bei dem Verbrauch vom heutigen Stand.
  Da diese nicht in Deutschland in großen Mengen gefördert wird muss dafür teuer bezahlt werden, und das will auch keiner.
  
  Biogas
  ====
  
  Hier wird das Methangas der Tiere auf einem Bauerhof gesammelt und in Energie umgewandelt, diese Energie reicht aber oft gerade mal für den Bauernhof auf dem diese erzeugt wird.
  
  Fazit/ Eigene Meinung
  
  Ich glaube das ich jetzt die wichtigsten Energiegewinnungsarten aufgeführt habe, die es in Deutschland gibt und die mir eingefallen sind.
  
  Ich glaube das ich hier aufgezeigt habe, das es einfach noch keine bessere und vor allem billige Lösung der Energiegewinnung gibt.
  
  Allein die Arbeitsplätze die vernichtet sind enorm, eine andere Arbeit ist für diese Menschen auch nicht in Aussicht, weil es einfach schon 4,1 Millionen Arbeitssuchende gibt. Ich habe noch von keinem andere Energieerzeuger gehört der so viele Menschen beschäftigt wie die Atomindustrie.
  Weitere Vorteile sind das mit wenig Rohstoffe, sehr viel Energie gewonnen werden kann und so bezahlbar bleibt.
  Auch die Umwelt wird am wenigsten belastet, die verbrauchten Brennstäbe können heute relativ sicher aufbereitet und in Salzbergwerken gelagert werden ohne Menschen zugefährden.
  
  Nun überlege ich mir was passiert, wenn das letzte Kraftwerk in Deutschland abgeschaltet wird ?
  Wo kommt dann der Strom her, den wir kaufen müssen um der Bedarf der ja ständig weitersteigt zu decken.
  Aus den Atomkraftwerken anderer Länder ? Womöglich noch aus der Tschechei, die noch KKW des Typs Tschernobyl betreiben !
  Ist das besser und sicherer ? So wird es kommen. Wie wollen wir den russischen Leuten erklären, das sie ihre Atomkraftwerke sicherer machen sollen und sie dem westlichen Standard anzupassen, wenn wir selber kein Vertrauen in unsere Anlagen haben, und diese abschalten.
  
  Aber wie ich schon sehr oft gehört habe denken viele einfach nicht nach und sagen sich, was wollt ihr denn der Strom kommt doch aus der Steckdose.
  Alle wollen billigen Strom, regen sich über jede Preiserhöhung auf, aber verzichten will auch keiner.
  Was glauben denn die Atomkraftgegner das der Strompreis so beliebt wenn der günstige Atomstrom nicht mehr da ist. Wie kann man heute noch so naiv sein und an Märchen glauben.
  
  Ich jedenfalls bin dafür das die Atomenergie erhalten bleibt, bis eine optimalere Lösung zur Deckung unseres Energiebedarfes gefunden wurde.
  
  Aber das ist meine Meinung, viele werden anders denken. Das ist auch gut so das wir in einer Demokratie auch andere Meinungen vertreten können.
  
  Ich bin gespannt wie die Masse über dieses Thema denkt, aber wie gesagt schreibt bitte im Kommentar welche Alternative ihr seht um den Energiebedarf anders zudecken. Ich bin gerne bereit dazuzulernen.
  
  Euer Mischka27
  :o)
  
  Bewertung bezieht sich auf meine Haltung zur Atomenergie !!!! weiterlesen schließen

• Atomenergie? JA oder Nein ???!!!

  

  13.07.2002, 18:06 Uhr von
  thethreev
  Tach, ick heiße Volker bin 16 und ein Berliner. Hoffe dass ihr meine Beiträge positiv bewertet...

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  Jeder von uns verbraucht am Tag eine menge Energie. Fernseher, Lampen, Handys und vieles mehr. Doch wie wird die Energie gewonnen?
  
  Zum einen kann man die Winde, das Wasser, die Wärmeenergie sowie die Atomenergie dazu nutzen um Strom herzustellen. Es gibt viele Leute, die die ergiebigste und Kosten günstigste Variante von Stromgewinnung durch ein Kernkraftwerk ablehnen und gar abschaffen wollen. Als Argument wir immer die Umweltverschmutzung durch Kernkraftwerke erwähnt.
  Ist es überhaupt möglich zur Zeit ohne Kernkraftwerke genug Energie umzuwandeln?
  
  Meiner Meinung nach nein. Es müssten viel mehr Wasser- u. Kohlenkraftwerke... erbaut werden. Zu hohe Kosten hindern also dieses Vorhaben. Zur Umweltschonung, kann ich nur eins sagen. Wasser- sowie Kohlekraftwerke ..., sind nicht so Umweltschonend, wie man denkt. Zum einen wird die Umwelt durch den Smog von den Kohlekraftwerken geschädigt. Man kann zwar Filter einbauen, doch ich glaube nicht, dass alle Schadstoffe gefiltert werden.
  Bei Wasserkraftwerken müssen oft rießige Dämme gebaut werden, um Wasser zu stauen. Daraus folgt, dass das Wasser mehr Land einnimmt und Lebensräume von Tieren (auch verschiedene Fischarten) zerstört werden.
  Windmühlen verbrauchen sehr viel Eisen...und nehmen zu viel Platz weg.
  Das einzige Kraftwerk, dass richtig umweltfreundlich ist, ist das Dampfkraftwerk. Doch wieviel Dampfkraftwerke braucht man, um ein Kernkraftwerk ersetzen zu können?
  
  Schlußwort: Ich kann es verstehen, dass viele Leute Angst vor einer Katastrophe ausgelöst durch ein Kernkraftwerk haben, doch bei den modernen Sicherheitsvorkehrungen heutzutage, ist eine Katastrophe so gut wie ausgeschlossen. HOFFE ICH :) weiterlesen schließen

• Atomstrom nein danke - bei mir kommt der Strom aus der Steckdose !

  

  07.03.2002, 19:31 Uhr von
  Mad_Lion
  

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  So oder so ähnlich kommt mir die Argumentation aller "Aussteiger" vor. Denken wir doch mal nach, was passieren wird, wenn wir wirklich die deutschen AKWs abschalten? Eine Folge sehen wir schon: Temelin. In unseren Nachbarländern werden, da wir ja nach dem Abschalten unserer Kernkraftwerke den Strom woanders herbekommen müssen, Atommeiler mit weitaus geringeren Sicherheitsstandards errichtet. Das Geschrei ist natürlich groß, wie wir es am Temelin-Reaktor sehen. Und die Folgen eines nuklearen Unfalls an unseren Grenzen betreffen uns nicht mehr und nicht weniger wie ein Unfall in Deutschland. Ich denke hier jetzt weniger an die Kontamination des Bodens um das AKW herum sondern vielmehr an den Fallout. Sicher haben uns die Unfälle in Tschernobyl und Harrisburgh sensibilisiert aber wir sollten dennoch rational und langfristig denken. Eine Versorgung Deutschlands mit Strom aus regenerativen Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne und dergleichen - vernachlässigen wir hier einmal, dass letztendlich jede Art von Energie aus der Sonne stammt - ist schlichtweg zu teuer. Wind ist nur an den Küsten Norddeutschlands und auf höheren Bergen lohnenswert, lohnt sich damit nicht, um genügend Energie aus der Wasserkraft zu gewinnen müssten wir unsere gesamte Küste mit Gezeitenkraftwerken zubetonieren und auch die Flüsse würden nur noch gestaut und eine Binnenschiffahrt damit reichlich kompliziert. Solarzellen haben eine mittlere Lebenserwartung von ca. 20 Jahren. Zu ihrer Herstellung wird aber ein vielfaches der Energie gebraucht, die sie in diesen 20 Jahren insgesamt liefern, also auch kein logisches Verfahren zumal diese Art der Energiegewinnung sehr flächenintensiv ist. Nicht zuletzt auch aus finanzieller Sicht ist eine Versorgung mit regenerativen Energiequellen heute noch utopisch. Auf Kohle und Öl umzusteigen erinnert mich irgendwie daran, den Teufel mit Belzebub auszutreiben. Die ökologischen Folgen sehen wir ja am Treibhaus-Effekt, also der globalen Erwärmung. Dieser Umstieg ist heutzutage während der Diskussion um Rohstoffverknappung meiner Meinung nach ein Schritt in die absolut falsche Richtung. Was bleibt uns also übrig? Den Strom aus Nachbarländern teuer einkaufen. Die Folge davon wird unter anderem die oben genannte sein.
  
  Die Probleme der Endlagerung sind sicherlich stichhaltig aber nicht vollkommen begründet. Wirklich abgebrannte Brennelemente - wie wir wissen wird der Brennstoff durch Extraktion und Konzentration von Uran 238 und Plutonium wiederverwertet da nur ein Bruchteil des ursprünglich vorhandenen Brennstoffs wirklich verbraucht wird - werden, in Glas eingegossen um Auswaschung zu verhindern, in Salzstöcken mehrere hundert Meter tief in die Erde verfrachte. Das Salz dient zum einen der Abschirmung der Strahlung als auch als Schutz vor geologischen Einflüssen, vor allem Erdbeben. An der Erdoberfläche merkt man von der Strahlung nichts. Ganz nebenbei: Die Strahlenbelastung in einigen Gebieten der Erde sind weitaus stärker radioaktiv belastet als der Kontrollbereich eines KKWs, und das hat NATÜRLICHE Ursachen! An der brasilianischen Atlantikküste zum Beispiel wird ein Mensch mit durchschnittlich 8 mSv pro Jahr belastet. Zum Vergleich: für Personen, die außerhalb der Strahlenschutzbereiche eines AKWs leben, darf die Belastung 0,3 mSv pro Jahr nicht übersteigen. Ich halte die Tatsache, dass immer wieder moniert wird, Atomkraftwerke würden die Menschen verstrahlen oder ähnliches auch weithin nur als Panikmache. Dass sie das nicht tun wird ständig überwacht und geregelt.
  
  Dass es zu Unfällen kommen kann ist klar. Hier möchte ich meinen letzten Punkt loswerden. Deutschland ist führend in der Konstruktion von Kernkraftwerken. Warum sollten wir diesen Vorteil nicht ausnutzen? Warum lassen wir einen so vielversprechenden Zweig wie die Kernforschung eingehen, was zweifelsohne passieren wird, wenn wir unsere Atommeiler abschalten. Die deutschen AKWs sind mehrfach gesichert, mehrfache Kühlkreisläufe, Abschirmungen und passive, d.h. immer einsatzfähige Notabschaltungsmechanismen sind hier nur wenige der Schutzsysteme. Die in den Nachrichten hin und wieder verbreiteten "Schreckensmeldungen" über Notabschaltungen von deutschen Atomkraftwerken versetzen uns sicherlich immer wieder in Angst und Schrecken. Beim näheren Recherchieren stellt sich allerdings heraus, dass es gar keine Notabschaltung sondern eine Sicherheitsabschaltung war. Und die passiert schon beim geringsten Problem, zum Beispiel einer nicht richtig festgezogenen Schraube um es etwas überspitzt darzustellen.
  
  Ich für meinen Teil sage: Lieber mit der äußerst geringen Wahrscheinlichkeit eines LOKALEN Super-GAUs leben als mit der hundertprozentigen Gewissheit, dass ich in hundert Jahren durch den Treibhaus-Effekt meine Brötchen nicht mehr im Ofen backen muss.
  
  Die ganze Diskussion ist sowieso nichtig, wenn wir es endlich hinbekommen, die Kernfusion unter Kontrolle ablaufen zu lassen. Alles was wir dann noch brauchen ist Wasser. Und als Abfall haben wir: Helium! Und das loszuwerden kann so schwer nicht sein!
  
  
  Und etwas zum Schluss: jeder, der sich nach den Ereignissen im September letzten Jahres denkt, was wohl sein wird, wenn Terroristen sich ein AKW als Ziel aussuchen? Nur so viel: auf dem Schwarzmarkt, auf dem sich solche Leute normalerweise tummeln, gibts die handelsübliche Atombombe schon ab 3 Mio Dollar. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    maertens, 06.03.2002, 16:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse, genau so sehe ich das auch!

• Und die Nachbarn?

  

  28.02.2002, 01:22 Uhr von
  Anubis71
  Ich freue mich immer über Kommentare bei meinen Lesungen und kommentiere auch selber ganz gerne m...

  5

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  Billiger Strom

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  Tödlich für alle!

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  Der Ausstieg aus der Atomenergie ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Leider wird es noch 20 oder mehr Jahre dauern, bis da letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz geht und abgeschaltet wird. Leider ist das dann aber immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss, denn die Dinger müssen dann auch abgerissen werden und der radioaktive Schrott ordnungsgemäß entsorgt, soweit das denn überhaupt möglich ist. Es bleibt also immer noch der strahlende Müll der dann in irgendwelche speziell ausgesuchten Salzstöcken Zwischen oder endgelagert wird, in der stillen Hoffnung das in den nächsten paar tausend Jahren nichts passieren wird, was eine freisetzung der Strahlung zur Folge haben könnte. Wie schön das sich unsere Politiker mal wieder selber einlullen können, denn wenn das mal zu Problem werden sollte, wird sie vermutlich keiner mehr zu Rechenschafft ziehen können, weil leider schön alterbedingt aus dem Leben geschiedem. Und Tschüß, sollen sich doch dann andere mit dem Problem plagen. Ich denke, die machen es sich ein wenig einfach damit, ein Spiel auf Zeit daraus zu machen. Zu Leiden haben darunter unser Kinder, Enkel und alle weiteren Nachfahren. Das lässt einen doch echt für die Zukunft hoffen.
  
  Auf der andere Seite Frage ich mich, wenn man das Plutonium anreichern kann, wieso kann man es denn nicht auch wieder „entreichern“? Wir sind in der Lage das Ding giftiger zu machen, als es von natur aus ist, aber den umgekehrten Weg scheint es nicht zu geben. Oder etwa doch? Wahrscheinlich ist es möglich, aber leider mal wieder viel zu teuer und billiger ist ja auch schon immer besser gewesen. Zumindest für die aktuell Regierenden. Aber auf Kosten den gemeinwohls wird eben immer gerne gespart. Sollte es allerdings wirklich nicht möglich sein, das Zeug zu entschärfen, dann ist es der Menschheit endlich gelungen die Büchse der Pandora aufzubekommen. Herzlichen Glückwunsch, das haben wir dann ja mal wieder gut hingekriegt.
  
  Auf der anderen Seite stellt sich die folgende Frage: Wir schalten unsere für den heutigen technischen Stand recht sicheren Atomkraftewerke ab. Aber was ist denn mit den Atomkraftwerken im Osten ? Ich meine jetzt nicht die neuen Bundesländer sondern Tschechien, Russland, Polen usw. Oder eine wenig näher liegend : Frankreich, England, Italien usw ? Soweit ich es mitbekommen habe, ist bei denen nicht von abschalten die Rede und wenn die solche Dinger bauen, dann doch immer schön weit weg, damit auch andere etwas davon haben, wenn es knallt. Ich denke da nur an das französische Kraftewerk Cattenom. Von der deutsche Grenze aus in seiner archtektonische Schönheit in voller größe zu erkennen. Also was ist den mit den lieben Nachbarn? Solange die nicht aus der Atomkraft aussteigen, brauchen wir uns eigentlich keine Gedanke zu machen, was mit den tickenden Zeitbombem gemacht werden soll. Wenn es irgendwo in Europa knallt, dann haben wir alle was davon, ein vereintes Europa, das vor den Scherben dessen steht, was einmal die Zukunft werden sollte.
  
  Wenn ich zu Freund in Speyer fahre, habe ich immer einen tollen Blick auf das AKW Phillipsburg. Zum einen sieht es ja schon interessant aus, zum anderen wirkt es auch bedrohlich, wenn ich bedenke, was passiert, wenn die mal ein ernstes Problem haben. Auf der anderen Seite isses fast egal, wenn eines der deutschen Werke mal ein Problem bekommen sollte, dann die Rechnung zahlen dann alle, egal wo sie wohnen, samt den Nachbarstaaten. Ich denke es wird Zeit, dass man weltweit veruscht den ausstieg aus der Atomenergie zu schaffen, denn irgendwann kommt der Tag, wie man in Tschernobyl gesehen hat. Diese Katastrophe wird die Menschheit noch in ein paar Jahrtausenden beschäftigen, wenn wir nicht ein andere Lösung finden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Dotty, 02.03.2002, 12:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Einer muss ja anfangen, nur weil die Anderen noch nichts tun darf man nicht einfach weiter machen. Wer weiss, eventuell schafft Europa doch den nächsten Schritt!!!

  • 

    MichaelW97614, 28.02.2002, 19:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Denke auch, dass nur Internationaler ausstieg was bringt!

  • 

    Maeuschen21, 28.02.2002, 13:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    JETZT ERWISCHT ES DICH!! ;o) ich werde nun gleich all deine berichte durforsten und auch mein Kürzel da lassen, das hastdu davon wenn ich langeweile habe ;o)

  • 

    krawallo, 28.02.2002, 01:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gut gebrüllt