Geburt Allgemein Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Tests und Erfahrungsberichte
-
.... was machen wir denn jetzt damit ?!
4Pro:
Kaum Folgebeschwerden, einzigartiges Erlebnis.
Kontra:
Zugegeben, es tut weh. Aber da gibt es ja heutzutage genug Möglichkeiten zur Linderung und die Natur hat es so eingerichtet, dass die Schmerzen schnell verdrängt sind.
Empfehlung:
Ja
Am 02.06.2005 war mir schon den ganzen Tag nicht so wohl, ich hatte immer wieder leichte Wehen und schlecht geschlafen. Allerdings rechnete ich nun wirklich nicht mit einer Geburt an diesem Tag ! Der Termin war der 13.06.05 und die Hebamme hatte mir bei der Untersuchung am Tag zuvor noch gesagt sie ist ziemlich sicher dass der Zwerg noch mindestens eine Woche in seiner Höhle bleibt. Ich verkroch mich daher mit einer Wärmflasche ins Bett und wollte nur meine Ruhe haben.
So ca. ab 16 Uhr kamen fiese Wehen aus dem Rücken, ich hab im Vierfüßlerstand im Bett gehockt und gedacht "naja, mal wieder Senkwehen oder so, geht schon gleich vorbei".
Sie gingen aber nicht vorbei und irgendwann gab es ein hörbares Knacken, das ich schon von der Fehlgeburt her kannte - es klang wie ein Blasensprung ! Es ging auch prompt etwas Flüssigkeit ab, aber ganz wenig, daher war ich doch unsicher was denn nun los ist. Ich hab also im Krankenhaus angerufen und die meinten ich soll lieber rüberkommen und sie gucken einfach mal nach, sicher ist sicher.
Während ich mich trocken legte ging dann auch noch der berühmte Schleimpropf ab, langsam wurde mir wirklich mulmig. Mein Mann war schon völlig aufgelöst, raste durchs Haus wie ein Bekloppter, brachte die Tasche ins Auto, rief meine Mutter und seinen Chef an und fragte mich ständig wie es mir geht.
Bis ich im Auto saß war das Fruchtwasser nur getröpfelt, glücklicherweise hab ich trotzdem eine wasserdichte Unterlage auf den Sitz geschmissen - auf der Fahrt ging ein Schwall nach dem anderen ab und als wir um 18 Uhr im Krankenhaus ankamen war meine Hose bis zu den Knien klatschnass. Ich bin also breitbeinig wie Django und wahrscheinlich tropfend zur Station getapert, wo meine Hebamme mich erstmal trockenlegte. Der Muttermund war 5-6 cm eröffnet und jetzt war es denn sicher : es geht los !
Mit einer frischen Hose und einem Stapel Vorlagen drin durfte ich jetzt erstmal spazieren gehen bis 20:30 Uhr, dann sollten wir uns wieder im Kreißsaal melden. Anfänglich war der Spaziergang noch sehr nett, mit der Zeit musste ich immer öfter anhalten, mich abstützen, Wehen veratmen. Gegen 20:30 Uhr hatte ich keine Lust mehr und war froh dass ich endlich zurück durfte. Zu diesem Zeitpunkt war dann der Muttermund bei 7 cm und die Wehen wurden stetig stärker. Ein Entspannungsbad brachte erstmal Erleichterung, so ca. 1 Stunde später gingen die Wehen dann aber langsam in Presswehen über und mich hielt nix mehr in der Wanne, ich dachte mein Rücken bricht bei den Wehen durch ! Eigenartig, ich fand es immer schade dass im Krankenhaus meiner Wahl keine Wassergeburten möglich sind - als es soweit war hätte ich gar keine mehr haben wollen !
Die ersten Presswehen musste ich veratmen, das war ätzend. Die Hebamme hatte mir ein homöopathisches Mittel gespritzt, um den Muttermund weicher zu machen und auf die Wirkung mussten wir noch warten. Ich hockte wieder im Vierfüßlerstand und wurde bei jeder Wehe lauter, während mein Mann mir nach Anleitung der Hebamme den Ischias massierte.
Zwischendurch erklärte ich mal dass ich jetzt keine Lust mehr hätte, worauf die Hebamme meinte:"Ist gut, ich näh zu und wir gehen nach Hause". Die haben Nerven, diese Hebammen ... mir war nicht nach Humor ...
Irgendwann rief dann die Hebamme meine Frauenärztin dazu und es ging endlich richtig los mit der Presserei. Ich muss zugeben, ich hab ganz schön geschrien, das hat irgendwie geholfen. Alles in allem dauerte die letzte Phase nicht lange, höchstens eine halbe Stunde. Doof war, dass der Kopf meines Sohnes schon rausguckte, als plötzlich keine Wehen mehr kamen. Die Hebamme versuchte noch mit Bauchzwicken etc. noch eine Wehe rauszukitzeln, beschloss dann nach 5 Minute aber, dass es so ja nun auch nicht bleiben kann und ich musste den Kopf und den Rest ohne Wehen rauspressen, was nicht wirklich angenehm war. Aber um 22:20 Uhr war es vollbracht, Elion Darius hatte sich den Weg nach draußen freigekämpft ! Ein ganz winziger Riss wurde noch mit 3 Stichen genäht, die Hebamme hatte einen Dammschnitt für unnötig gehalten und damit hatte sie Recht. Danach lag ich erstmal eine Weile und meine Beine zitterten wie verrückt. Das hörte so nach ner halben Stunde auf, dann durfte ich aufstehen und mein Zimmer beziehen. Kreislauf- oder gleichgewichtsmäßig hatte ich überhaupt keine Probleme, nur etwas Halsschmerzen von der Schreierei.
Meine ersten Worte mit Baby im Arm waren übrigens: "Und was machen wir jetzt damit ?!" Mein Gatte lächelte milde und antwortete:"Wir stellen ihn erstmal auf den Balkon und gucken was passiert."
Irgendwie ist es schon komisch den Wurm dann plötzlich zu haben und festzustellen, dass man ihn gar nicht kennt, trotz 9 gemeinsam verbrachter Monate. Ich habe auch lange gebraucht um mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass da jetzt noch jemand ist, obwohl er ein absolutes Wunschkind war stellten sich meine Muttergefühle sehr verspätet ein, mittlerweile (er ist jetzt ja über 8 Monate alt) sind sie aber glücklicherweise angekommen :-)
Das Geburtserlebnis hat meinen Mann und mich sehr verbunden. Ich hatte kurz mit dem Gedanken an eine Peridural-Anästhesie gespielt, allerdings viel zu spät, da war die Geburt schon fast gelaufen, bis zu den Presswehen fand ich die Schmerzen nämlich durchaus erträglich. Im Nachhinein bin ich sehr stolz, es ohne geschafft zu haben. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Geburt Allgemein von StifflersMom
am 17.02.2006Bild 2 - Geburt Allgemein von StifflersMom
am 17.02.2006Kommentare & Bewertungen
-
-
SeriousError, 02.05.2006, 17:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
<b>Ein "sehr hilfreich" von mir für diesen tollen Beitrag. :o) Gruß SeriousError!</b>
-
mcsuttner, 02.04.2006, 00:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
einfach super-du weißt wie ich mich für euch freu!!
-
-
-
Hurra, Trisi ist da!
Pro:
Zu Hause ist es am schönsten!
Kontra:
Es kann anstrengend sein
Empfehlung:
Ja
Nach endlosen 9 Monaten, bzw. hat noch ne Woche länger gedauert, also 41 Wochen, ist am 30.01.2005 endlich mein kleiner Tistan-Angus auf die Welt gekommen. Ich hatte, wie man sich vorstellen kann, bis jetzt keine Zeit gehabt hier bei Ciao darüber zu schreiben.
Tristan wog am Tag seiner Geburt 3000 Gramm und war 49 cm groß. Mittlerweile ist er 6300 Gramm schwer und 62 cm groß, also schon ein ganzes Stück gewachsen. Und er ist einfach super süß, schläft nachts schon 8-10 Stunden durch, und wir sind einfach glücklich über den kleinen Kerl.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich ambulant entbinden wollte. Krankenhäuser sind für mich ein Greuel. Damals als mein Sohn Kevin geboren wurde, bin ich drin geblieben. Doch schon ein paar Stunden nach der Geburt wollte ich flüchten gehen. Man hat mich dann damals in der Empfangshalle abgefangen und ich mußte wieder zurück aufs Zimmer. Diesmal dachte ich, mache ich es ganz anders, nämlich mit einer ambulanten Entbindung. (Falls alles klappt)
Meine Schwangerschaft war der reinste Horror gewesen. Ab dem siebten Monat lief so ziemlich alles schief. Ich holte mir eine Bronchitis, konnte keine richtigen Medikamente nehmen. Schließlich bekam ich Penezilin verschrieben, dann ging es wieder einigermassen. Doch ich holte mir wegen dem schwren Husten einen Muskelfaserriss und konnte kaum noch atmen. Jede Woche war ich schließlich Notfallpatient im Krankenhaus. Mein Mann ist fast durchgedreht. Für ihn war es genauso schlimm wie für mich.
Tristan sollte am 23.01.2005 eigentlich kommen! Doch den Gefallen tat er mir nicht. Ich trieb meinen Frauenarzt und seine netten Gehilfinnen fast in den Wahnsinn, weil ich es mit dem dicken Bauch kaum noch aushalten konnte, (und das in meinem Alter! Grins!) Ich glaube alle waren froh, als ich schließlich nicht mehr in die Praxis mußte. Ich bekam vorsichtshalber einen Termin im Krankenhaus, in dem ich mich auch angemeldet hatte, für ein Kontroll-CTG. Ich mußte über Nacht dort bleiben, der reinste Horror für mich. Mein Mann kam noch nach 23 Uhr ins Krankenhaus gerast, weil ich dort fast ausgerastet wäre. Der arme Kerl hat so viel mitmachen müssen, und ich bin soooo froh, dass er immer für mich da war! Und zum Glück da ist!
Am nächsten Morgen wollte man mir ein Wehenmittel geben, um zu kontrollieren, ob das Kind dem Stress ausgesetzt werden kann, da er ja schon über die Zeit hinaus war. Am Abend vorher hatte ich allerdings gelesen, dass nach Gabe von Wehenmitteln, die Wehen um einiges schlimmer wären, also habe ich mich am nächsten Morgen dann schnell entlassen und bin mit meinem Mann wieder nach Hause gefahren. Ich wollte Trisi ohne Wehenmittel bekommen. Einen Tag später bekam ich wieder Wehen und fand mich in der Klinik wieder. Prompt hatte ich natürlich keine Wehen mehr, so wie das die ganze Woche über schon ging. Ich wurde wieder eingewiesen. Bekam Akkupunktur und Bachblüten, alles half nichts.
Ich hatte die Nase gestrichen voll und wollte ich nicht mehr. Zum Glück bekam ich in dieser Nacht das sogenannte Familienzimmer zugewiesen (es kostete 50 Euro extra), aber der Ehemann oder Freund, egal wer, kann mit in diesem Zimmer schlafen und auch im Krankenhaus dann essen. Also sind mein Mann und ich dann um ca. 23 Uhr in diesem Zimmer herumgewandert. Ich hatte mit einer netten Ärztin gesprochen und besagt, ich wolle am nächsten Tag einen Kaiserschnitt. Ich hätte keine Lust mehr und konnte es kaum noch aushalten. Die Ärztin meinte, sie müßte das erst am nächsten Tag mit den anderen Ärzten entscheiden. Es war Wochenende und nur Notpersonal da.
Kurz nach 23 Uhr bekam ich dann ein Beruhigungsmittel, so dachte ich jedenfalls. Aber es war ein Wehenmittel! Um 1 Uhr nachts war mein Muttermund bereits 7 cm auf und ich bin auf allen vieren in den Kreissaal gekrochen. Um 4.27 Uhr kam Trisi dann. Es ging alles so schnell. Er wurde mit der Glocke geholt, wie mein erster Sohn damals schon. Ich hätte ein zu spitzes Schambein sagte mir die Hebamme, die Babys würden die Kurve nicht kriegen! um normal hinaus zu kommen. Also wurde ich geschnitten, genäht, wieder geschnitten, wieder genäht. Mir war alles egal, ich hatte meinen wunderschönen kleinen Tristan auf dem Bauch liegen und vergaß einfach alles. Mein Mann war bei der Entbindung dabei gewesen.
Nun dachte ich, könnte ich wohl kaum noch ambulant Entbinden, wegen der Glockengeburt. Tristan kam Sonntags zur Welt, am Montag war ich schon wieder daheim. Der Kinderarzt im Krankenhaus untersuchte Trisi und gab grünes Licht, sowie die Frauenärztin, die mich zum Abschluß noch untersuchte. Trotz Glockengeburt war es kein Problem frühzeitig nach Hause zu gehen.
Man muß nur einiges beachten, wenn man ambulant entbinden möchte. Für die ersten Tage zu Hause benötigt man eine Hebamme, die jeden Tag nach dem rechten schaut. Sie untersucht das Baby und einen selbst. Die U2 muß bei einem Kinderarzt angemeldet werden, da sie ja nicht mehr im Krankenhaus gemacht wird. Und man sollte der Klinik frühzeitig Bescheid geben, wenn man ambulant entbinden möchte, dann steht einem nichts mehr im Weg. Ich würde es auf jeden Fall immer wieder so machen. Zu Hause ist es eben am schönsten, wenn man seine Familie um sich herum hat. Mein Mann hat mir sehr viel geholfen. Meistens aber verlaufen Geburten ja ganz anders als man es sich vorstellt. Und falls ein Arzt davon abrät, ambulant zu entbinden, sollte man das auch berücksichtigen. Es ist zu Hause anstrengender als in der Klinik.
Also, wenn man sich topfit fühlt, so wie ich es tat, steht dem wohl nichts im Wege. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
schnekuesschen, 10.04.2006, 14:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein klasse Bericht....LG Sandy :-)))
-
-
diana75, 28.10.2005, 22:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schöner Bericht über so ein toller Ereignis.sh <br/>LG diana75
-
-
Geburtsklinik Schrobenhausen einfach die beste:)
Pro:
tolle Atmosphäre, gute Wochenstation, super Habammen und Ärzte
Kontra:
leider keine Kinderstation dabei
Empfehlung:
Ja
Als ich mit meinem Sohn vor 2 Jahren schwanger war überlegte ich lange hin und her wo ich entbinde, entweder in der Klinik meiner Stadt von der ich aber nie recht gutes gehört habe oder in der Klinik 20 Kilometer weiter wo ich schon viel gutes Feedback gehört habe. Und da wo auch mein Frauenarzt arbeitet.
Gut gesagt getan nach langem hin und her entschied ich mich dann für die Klinik in Schrobenhausen das ich bis heute nicht bereut habe:).
Gut dann ging ich Ende der 37SSw. mit großer Angst in die Klinik . Da ich vorzeitige Wehen hatte und ich ja nicht wußte was mich erwartete. Als ich in der Klinik an kam und auf die Entbindungsstation ging war sofort eine Hebamme vor Ort die mich sofort in Empfang nahm.
Ich ging den großen gelben langen Gang entlang es hangen viele Babyfotos an der Wand.
Im Kreissaal angekommen war mein erster Gedanke ja wo bin ich da?
Es sah wirklich nicht aus wie in einem urtypischen Kreissaal sondern eher wie in einem privaten Wohnzimmer. Es spielte ruhige Musik im Hintergrund.
Ich kam dann ins Wehenzimmer das wunderschön ausgestatet war. Mit einem riesigen Doppelbett wo der Partner sich auch mit hineinlegen kann wenn er will. Dann schöne gepolsterte Stühle die wirklich bequem waren. Einem Wickeltisch, einem Tisch mit einer Tischdecke, Kerzen brannten überall und ein leichter Duft von Rosmarin lag in der Luft.
Ich bekam dann dann das CTG angeschlossen und lag in dem superweichen Doppelbett echt keinen schimmer von Kreissaal anzeichen.
Dort lag ich dann eine Weile am CTG bis der Arzt beschlossen hat einen Wehenbelastungtest zu machen. Aber ich hatte nie das Gefühl in einem Krankenhaus zu sein alles so Familieär ständig jemand da man war nie alleine wenn man es nicht wollte.
Als ich dann nach einiger Zeit mal zur Toilette mußte schrie ich der Hebamme sie führte mich dann dohrt hin und ich kam auch da wieder aus dem staunen nicht raus eine riesen Wanne mit Einstieg ich hatte ja sowas davor nicht gesehen. Zurück im Wehenzimmer wo ich dann eine Zeit lag meine Hebamme immer bei mir sie blieb bei mir bis zum Schluß auch als sie schon Dienstschluß hatte und das fand ich wunderschön keinen Wechsel unter der Geburt da man ja nach einer gewissen Zeit ein vertrauen zu einer Hebamme aufbaut.
Leider hat mein Sohn nach 6.Stunden Wehentropf den Kampf um eine Normale Geburt verloren er mußte dann spontan per Kaiserschnitt geholt werden, davor hatte ich immer eine riesen Angst. Weil ich dachte Partner kann nicht mit, biste alleine ohne vertraute Person aber das war nicht so ich wurde in den OP geschoben. Mir wurde eine Spinale gelegt die ich nicht merkte erste Angst weg, dann war das so als ich zuhause am Tisch sitzen würde und mit meiner Familie über alles reden würde.
Die eine Schwester erzählte sie wollte gerade einen Krimi ansehen und alle lachten erzählten Witze und ich mittendrin, mein Freund saß auch mit an meiner Seite von Anfang an der Arzt schertzte auch noch mit mir und bis ich schauen konnte war mein Sohn da. Ich bekam nicht viel mit so schnell und unkompliziert ging das.
Als ich dann nach 20 Minuten mit Schmerzen vom Op auf die Entbindungsstation kam war ich auch nicht alleine war sofort eine Schwester da die mich gleich in mein 2 Bettzimmer fuhr.
Kümmerte sich auch super um mich wie eine Mama das muß ich schon mal hier erwähnen. Auch wenn man die Schwestern brauchte waren sie sofort zurstelle. Das Zimmer war auch nicht schlecht ein Fernseher hing an der Wand,, ein Telefon war auch am Bett.
Bekam auch sofort meinen Sohn aufs Zimmer geschoben und die Hebamme lag ihn mir sofort in den Arm. Kein langes warten nach der Entbindung
auf den kleinen.
Am nächsten Tag bekam ich meinen Sohn sofort um 8 Uhr wieder aufs Zimmer wo er auch den ganzen Tag war wenn ich jemanden brauchte mußte ich mich nur melden. Ich hatte dann meinen Sohn bis 21 Uhr Abends dann nahmen in die Schwestern mit ins Babyzimmer. Man wurde auch gleich voll in die Babypflege mit einbezogen und es wurde einem alles gezeigt was man nicht wußte.
Auch die Ärzte waren den ganzen Tag da wenn man sie brauchte. Wenn man schmerzen hatte oder einfach nur fragen.
Das ganze Personal der Wochenstation seis Hebamme, Schwester oder Ärzte hatte immer ein offenes Ohr und auch immer liebe Worte.
Und so stelle ich mir eine Geburtsklinik vor und ich kann sie nur weiter empfehlen, und ich weiß auch wo ich wieder hin gehen werde wenn ich ein Kind bekommen sollte.
Erstens war mein Frauenarzt vor Ort, die Hebamme die Schicht hat bleibt da und wechselt nicht das ich für wichtig halte. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 13.11.2004, 02:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich denke jede Geburtsklinik in der man sein eigenes Kind zur Welt gebracht hat ist die beste, hab vor nicht mal 4 wochen meine kleine Tochter geboren im Grimmaer Krankenhaus und für mich ist diese die beste,.... ein sehr schöner bericht den du
-
anonym, 13.11.2004, 01:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich wohne in der Nähe von Schrobenhausen. Über die "Geburtsklinik" Schrobenhausen kann ich nichts sagen, aber über das dortige Krankenhaus hört man auch nicht nur gutes...
-
-
Meine \"leichtere\" Art zu Entbinden
Pro:
Selbstbestimmung, zurück zum Eigentlichen, die Sicherheit und Behaglichkeit der eigenen vier Wände
Kontra:
gibt es nur bei Meinungsverschiedenheiten in der Art der Geburt
Empfehlung:
Ja
Am 11. Mai war es endlich so weit ...
Ich wachte früh um halb vier auf, da ich starke Wehen hatte, dachte mir aber nichts weiter dabei. In den letzten zwei Wochen hatte ich keine ruhige Nacht. Also machte ich die Augen einfach wieder zu, nachdem ich wie immer vom Topf runter kam.
Um halb sechs klingelte der Wecker. Mein Puffer sollte an diesem Tag seinen Vertrag unterschreiben. Gut, dachte ich, das ist bestimmt die Aufregung. Die Wehen waren stärker geworden.
Ich sagte auch noch nichts, sondern machte die beiden Großen fertig, damit sie in die Schule konnten. Um dreiviertel sieben bat ich Andreas, mir Badewasser einzulassen.
Mittlerweile hatte ich alle 6 Minuten eine Wehe.
Andreas, der immer noch nichts ahnte, wartete, bis ich aus der Wanne kam und fuhr dann los. Dazu muß ich aber bemerken, daß es ihm nicht hätte entgehen können, was mit mir war. Er war zu sehr mit seinem Vertrag beschäftigt, als daß er mir Beachtung geschenkt hätte.
Kaum war er zur Tür raus, war alles wie weggeblasen.
Ich ging meinem normalen Tagesablauf nach, holte unseren Jüngsten aus dem Bett und frühstückte mit ihm.
Dann ging es ans Wäsche aufhängen, Betten machen, die Kinderzimmer lüften. Ich räumte den Spüler ein, entfernte die O-Saft und Milchreste des Frühstücks vom Laminat. Danach setzte ich mich vor den PC, um Ablenkung zu finden und noch ein wenig zu arbeiten.
Ein ganz normaler Tag also.
Gegen elf rief er an, daß der Vertrag steht und er auf dem Weg nach Hause sei.
Meine Freude teilte ich mit ihm, und während des Telefonats bekam ich eine recht deftige Wehe.
Es ging also schon wieder los. Doch ich sagt nichts, da ich Angst hatte, es könnte wie vor einem Jahr bei unserem Jeremiah ablaufen.
Da ich wußte, er war auf dem Heimweg, stellte sich mein Körper darauf ein. Die Wehen wurden so stark, daß ich mich festhalten mußte. Dann wollte der Kleine mit mir eine Burg bauen. Er merkte, daß mit mir etwas nicht stimmte und fing an zu weinen. Ich versuchte uns zu trösten.
Das Telefon klingelte, wieder mein Pufferchen. Er wollte noch in den Baumarkt fahren, um etwas für den Garten zu kaufen. - Panik!
Will er sich wieder drücken und mich allein lassen, merkt er denn nichts.
Also riß ich mich zusammen und meinte, er solle sich beeilen. Auf seine Frage, warum, meinte ich nur - alle 5 Minuten. Ich hörte nur noch ein, bin sofort da, und er legte auf.
Zwanzig Minuten später war er bei mir; ich war erleichtert. Jetzt konnte ich ihm meine Ängste schildern, doch pikiert antwortete er nur, daß er versprochen habe, nicht noch einmal das Weite zu suchen.
Aber das ist eine andere Geschichte ...
Ich ratterte nur noch meine Liste runter, während er mir Badewasser einließ:
Hebamme und Babysitter anrufen,
Folie aufs Bett,
mindestens zwei Kannen Kaffee kochen,
Badetücher bereitlegen,
Krankenkarte, Mutterpaß und Geburtsurkunde auf den Tisch.
Bevor ich in die Wanne ging, rief ich meine Hebamme Marion an. Handy aus! - Wieder Panik. Ich versuchte es im Geburtshaus. Die andere Hebamme meinte, sie wäre unterwegs.
Also ging ich erst einmal in die Wanne, um mich zu entspannen.
Das Telefon klingelte und Andreas meinte, es wäre die Hebamme. Er erklärte ihr, daß ich starke Wehen habe. Er rief mir zu, daß sie fragte, wie stark und ob es vieleicht nur wieder eine Attacke meines Körpers sei. Ich rief nur noch - Marion, beeile dich. Sie verstand sofort. Da Marion aber im Stau stand, rief sie eine Kollegin an, die bei uns gleich um die Ecke wohnt.
Die gute Frau trudelte bei uns ein und gestand schon in der Tür, daß sie noch nie allein eine Hausgeburt gemacht hätte.
Ich meinte nur, kein Problem, das ist ja nicht meine erste. Das schaffen wir schon!
Also setzten wir uns erst einmal und tranken in Ruhe einen Kaffee, nachdem sie mich untersucht hatte. Mein Muttermund war bei vier Zentimetern, also konnte ich mir ausrechnen, daß wir noch 3-4 h hatten. So weit kenne ich mich mittlerweile.
Eine halbe Stunde später war auch Marion da.
Sie sah, daß ich rauchte und meinte, daß es ja noch nicht so schlimm sei, wenn das noch ginge. (Ihr dürft Euch zu dem Rauchen Euren Teil denken, doch ich war so nervös, daß ich es nicht sein lassen konnte)
Ich versuchte schon seit einer halben Stunde, meine Freundin zu erreichen, um den Grillabend bei uns im Garten abzusagen, aber es war die ganze Zeit besetzt.
Marion untersuchte mich und meinte, wir sollten mal schnell alles fertig machen. Mein Muttermund war schon bei acht Zentimetern. Autsch! - dachte ich. Es ging diesmal doch alles schneller.
Nun gut, es sollte ja auch meine Traumgeburt werden. - Zu Hause, mit meinem Pufferchen zur Seite.
Es klingelte und meine Freundin stand vor der Tür. Andreas meinte, daß sie wieder nach Hause fahren könne, da ich am Entbinden bin. Sie ließ sich gar nicht abwimmeln und meinte, daß sie das Baby gefälligst auch sehen wolle. Einfach zu hartnäckig, diese Frau. Ich gestand es ihr nach kurzem hin und her zu, da sie von unserem Jeremiah ja die Patentante ist.
Die Hebammen und wir gingen ins Schlafzimmer, da ich durch den enormen Druck schon nicht mehr sitzen konnte. Mir war schon ganz übel.
Im Schlafzimmer hatte ich zwei sehr starke Wehen. Andreas konnte ich nicht sehen, weil alles so verschwommen war. Aber ich hörte ihn. Dieser Spinner erzählte Marion seinen neuesten Witz. Er versucht immer, verkrampfte Situationen zu entspannen. Es klappte auch, denn ich bekam zwischen Lachen und Krampf eine erste Preßwehe.
Marion machte mir Vorlagen mit Kaffee. (Für alle, die es nicht wissen: Kaffee enthält bekanntlich reichlich Koffein und das macht Bindegewebe weich. Das heißt, daß es so gut wie nie dann einen Dammschnitt bzw. -riß gibt. Ich denke, auch in Krankenhäusern sollte man diese alte Methode anwenden!)
Doch wer zum Teufel klingelt jetzt? Unsere Kinder! Sie waren ungeduldig und wollten das Baby sehen. Andreas schickte sie wieder auf den Spielplatz.
Aber kaum war er aus dem Zimmer, verkrampfte ich wieder. Die Angst vom letzten Mal saß noch zu tief.
Kaum betrat er das Zimmer wieder, bekam ich die nächste Preßwehe. Er stand noch in der Tür und meinte ganz aufgeregt: Kuck doch, kuck. Ich kann seine Haare sehen! Sofort sprang er zu mir aufs Bett, sodaß ich fast abhob. So ein Spinner!
Noch eine Preßwehe und das Köpchen war da.
Nun gab es ein kleines Problem. Ich bin von kleiner, zierlicher Statur und irgendwie war da unser Nachwuchs nicht! Er hing mit der linken Schukter fest. Ich drehte mich kurzerhand auf den Rücken, gab Andreas zu verstehen, daß ich seine Hilfe zum Stützen bräuchte.
Er war verdattert. Marion meinte, er solle nur das tun, was ich ihm sagte und daß ich sie zum Entbinden eigentlich gar nicht bräuchte.
Tja, zum Reden war ich leider nicht in der Lage. Trotzdem gab ich so zu verstehen, was ich wollte.
Noch eine Preßwehe und er war fast da. Die nächst folgte nach fünf bis zehn Sekunden und ...?
Na, was denkt Ihr wohl?
Erleichterung! Ein kerngesundes kleines Kerlchen von 51 cm und 3850 g.
Geschafft, alles heulte. Sofort klopfte es an der Tür. Meine Freundin und unsere Babysitterin. Babyschau!
Marion jagte alle wieder weg, da ja bekanntlich nach der Entbindung der unschöne Teil kommt. - Die Nachgeburt. Andreas ließ sich überhaupt nicht stören.
Ich sollte unseren Sohn in den Arm nehmen. Jedoch war ich der Meinung, der Papa hätte es sich verdient, ihn als erster halten zu dürfen. Also meinte ich, er soll sich ein Badetuch nehmen, das T-Shirt ausziehen und den Kleine ins Handtuch einwickeln und sich auf die Brust legen. Er war hin und weg.
Später meinte er, er habe geweint.
Nun gut, habe ich nicht mitbekommen, da wir noch beschäftigt waren.
Die Hebammen ließen das bißchen Schweinerei (Es war nicht viel, die meisten haben ein falsches Bild von einer Entbindung) verschwinden und holten unsere Kinder rein.
Eine halbe Stunde später saßen wir alle am Tisch und tranken erst mal einen guten Kaffee, den brauchten wir alle.
Das Baby schlief, die anderen drei standen drumrum und bestaunten es.
Marion meinte, ich könne noch zehn bekommen. NEIN !!! Die letzten beiden waren schon nicht geplant, doch was, wenn Verhütung nicht hilft und man gegen Abtreibung ist?! Ich möchte auch niemanden mehr missen! Kinder sind das schönste, was es gibt.
Abends stellten wir fest, daß die ganze Zeit das eine Fenster offen war. Dazu muß ich sagen, daß wir zu ebener Erde wohnen und an der hinteren Fensterfront der Spielplatz für die Kinder aus dem Haus ist, der aufgrund des guten Wetters an diesem Tag sehr gut besucht war.
Andreas beruhigte mich. Er meinte, ich hätte nur zweimal kurz gequikt, wie der Kopf rauskam.
Unser Grillen haben wir dann am nächsten Tag nachgeholt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
kleinvolli, 15.10.2004, 17:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Von mir auch ein "sehr nützlich". Schließe mich aber den anderen Kommentaren an.
-
XrayFF, 01.10.2004, 09:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich gebe dir für Deinen Bericht ein sh obwohl ich finde SO sollte niemand entbinden. Kaffee und Zigaretten? Wo bein einer Geburt das Kind eh schon zeiteilig an Sauerstoffmangel leidet? Hatte die Hebamme wenigstens ein Notfallset dabei? Mein Sohn wurde
-
anonym, 21.09.2004, 22:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ok das mit dem rauchen in der schwangerschaft finde ich auch nicht ok. aber das muß jeder für sich selbst verantworten aber dein bericht war sehr schön zu lesen...ich habe mit dir gelitten...mich hätte jetzt nur interessiert was war b
-
miss_varna, 21.09.2004, 17:41 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Sprry, aber damit hast Du Dich auf voller Linie disqualifiziert. In der Schwangerschaft zu rauchen ist das verantwortungsloseste, was eine Mutter tun kann.
-
-
Sonntagskind, wann kommst du endlich oder warum ist dein Kopf so groß??
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich spührte schon Samstag abend das es los ging, ins Krankenhaus bin ich aber erst Sonntag morgen um 3:45 Uhr gefahren, das es los ging wurde dort sofort festgestellt, ich hatte noch nicht sehr starke Wehen und in einem Abstand von langen 10 Minuten, dafür aber umso stärkeres Sodbrennen, dagegen bekam ich dann erstmal ein flüssiges Medikament das auch sofort half.
Ich kam dann für ca 2 Stunden ins Wehenzimmer, als ob mein Baby gemerkt hätte das ich gerade ein Schmerzmittel bekam wurden dann auch die Wehen stärker, plötzlich kamen sie alle 2 Minuten sehr schmerzhaft.
Als ich dann endlich auf das Kreisbett dürfte war mein Muttermund schon 6 cm offen, ich lies mir erstmal eine PDA legen die das Rückenmark betäubt so hatte ich keine Schmerzen mehr. Nach einer weiteren Stunde war mein Muttermund vollständig geöffnet, aber wer denkt jetzt gings richtig los den muß ich enttäuschen. Das Baby wollte nicht so richtig, der Kopf rutschte einfach nicht ins Becken und die Wehen ließen nach, so kam ich erstmal an den Wehentropf, allerdings spührte ich nichts von den immer stärker werdenden Wehen da ich ja die PDA hatte. Dann ging auch noch die nette Hebamme weg und eine alte kam dafür, die war mir nicht sehr sympatisch.
Das spührte wohl auch das Baby in meinem Bauch und überlegte sich jetzt doch mal langsam zu kommen, zumal langsam das Thema Kaiserschnitt aufkam was ihm wohl nicht so gut gefiel. Allerdings spührte ich nichts von den Presswehen da alles noch betäubt war von der PDA. Dann kam der Arzt dazu der sich wohl mit seinem ganzen Gewicht auf meinen Bauch stemmte (da waren die Wehen nichts dagegen). Aber dann sah man endlich seine Haare aber dann wurds plötzlich hektisch der Arzt kam zurück und half meinen Zwerg auf die Welt zu holen. Die unsymatische aber wohl erfahrene Hebamme hatte bemerkt das der Zwerg die Nabelschnur 3 mal um den Hals gewickelt hatte. Nachdem dieses Problem beseitigt war kam er dann endlich um 14:48 Uhr raus und ab da hatte ich keinen Zwerg mehr oder ein Baby sondern einen kleinen Sonntagsjungen den ich Marcus nannte.
Danach wurde er abgenabelt, gewogen, gemessen, gebadet und angezogen. Leider bekam ich ihn erst 45 Minuten nach der Geburt in die Arme, ich weiß bis heute noch nicht warum so spät, denn schließlich war ja nachdem das Problem mit der Nabelschnur erledigt war alles mit ihm ok.
Marcus war 4230 gramm schwer, 52 cm groß und sein Kopfumfang war 38,5 cm der war wohl auch der Grund warum er so lange nicht runter wollte.
Ich würde die PDA jeder Frau empfehlen da sie ungefährlich für Mutter und Kind ist und durch sie alle Schmerzen verschwinden, jedoch hätte ich wohl früher nichts mehr nachgespritzt bekommen sollen, denn dann hätte ich die Presswehen wieder gespührt.
Meine Bewertung bezieht sich auf die PDA und auf die Geburtshilfe der Hebammen und des Arztes. weiterlesen schließen -
Unser Sohn auf dem Weg zu uns!
13.10.2002, 15:27 Uhr von
Angel112
Hallo zusammen, ich bin 23 jahre jung oder alt...wie man es nimmt.Habe einen sehr liben Mann un...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Mein kleiner süßer Schatz läßt mir heute endlich mal ruhe um den Bericht über meine Geburt zu verfassen. Also viel Spaß beim Lesen.
Kleine Vorgeschichte:
*****************
Wer meinen Bericht über meine Schwangerschaft gelesen hat, weiß, daß mein Frauenarzt immer gesagt hat: Alles o.k ! Und darauf hin freute mein Mann und ich uns immer mehr auf die Ankunft unseres Sohnes Rene. Durch meine Wassereinlagerung wurde ich von einer Hebamme Akupunktiert die auch den Geburtsvorbereitungskurs leitete. Eines Tages fragte sich mich was mein Arzt denn zu dem Grenzwertigen Blutdruck und den starken Wassereinlagerungen sagt. Tja das einziges was mein Arzt immer nur sagte, das es nicht schlimm ist. Doch meine Hebamme empfahl mir zu einen andren Arzt zu wechseln. Was ich dann auch nach der nächsten Untersuchung tat. Ich machte mir einen Termin beim Dr. Rohrmann vom Dernbacher Krankenhaus. das war auch ganz Praktisch weil ich zum Schluß der Schwangerschaft droben Grund meines Dicken Bauches auch kein Auto mehr fahren konnte und so mußten wir satt 30 km nur noch 10 km fahren. Was natürlich für meinen Mann der mich fahren mußte und danach Arbeiten mußte auch sehr praktisch. Also fuhren wir gemeinsam hin.
09.07.2002 erstes antreten beim Dr. Rohrmann
**************************************
Zuerst kamen die ganzen Routine Untersuchungen, wie gewicht, eisenwert etc. Dann wurde ich in eine Kabine geschickt von der uns der Doc reinholte. er bat uns freundlich an den Tisch und wir unterhielten uns ein wenig so das er die ersten einblicke über den bisherigen verlauf der Schwangerschaft bekam. Dann bat er mich das ich mich frei machen sollte das er mich kurz Untersuchen kann und so machten wir es auch. Dann durfte ich mich Anziehen und dann wurde noch der Ultraschall gemacht, mein Mann konnte alles auf einen Fernseher der an der Decke hang beobachten und der Arzt erklärte wo was liegt und das der kleine ca. 49 cm groß sei und ca. 3400 gr. habe. Nach dem Ultraschall setzten wir uns wieder an den Tisch und der Doc meinet zu mir: Ich muß Ihnen ein Rezept mit einem Eisen Medikament fertig machen da mein Eisenwert ziemlich im Keller ist und dann müssen wir unbedingt Ihren Blutdruck im Auge halten (hiervon war bei meinem alten Doc nie die rede). Das hieß also einmal die Woche zum CTG (so war es zumindestens geplant). Mein Mann und ich fuhren dann nach Hause und da es ja nimmer lang sein sollte freuten wir uns schon riesig auf unser Baby.
10.07.2002 Der Tag an dem sich alles änderte :-)
*****************************************
Nach dem ich in dieser Nacht sehr gut geschlafen hatte stand ich morgens auf und hatte den drang zu Putzen, irgendwie hatte ich das Gefühl das die Wohnung sehr sauber sein mußte, mein lieber Mann schmunzelte darüber nur. Nachdem ich in ruhe gefrühstückt hatte machte ich mich an die Arbeit, ich putzte und putzte und putzte. Irgendwann so gegen 3 Uhr Nachmittags mußte ich mal wieder auf die Toilette und siehe da ich verlor ein Teil meines Schleimpfropfes. Ich wußte das daß ein sicheres Anzeichen dafür ist das es bald losging. Ich telefonierte mit der Hebamme die mich Akupunktierte und sie meinte ich sollte meine Kliniktasche überprüfen, ehrlich gesagt ich hatte sie noch nicht mal gepackt denn es waren ja noch fast drei Wochen. Also packte ich meine Kliniktasche, rief meinen Mann, meine Schwiegermutter und meine Schwester an. alle freuten sich und nun begann das warten. Da meine Hebamme mir empfiehl mich noch ein wenig auszuruhen setzte ich mich vor den Pc und ging in den Chat von Eltern.de und chattete da rum. Und währen ich mich mit einer Unterheilt wurde mir auf einmal ganz schwarz vor den Augen und irgendwie ging es mir gar nicht gut. So bat ich meine Vermieterin mich ins KH zu fahren und meinen Mann bat ich direkt dort hinzukommen. Natürlich vergas ich meine Kliniktasche :-( . Tja der Grund meines nicht so wohl fühlen lag daran das ich einen Blutdruck von 170 zu 110 hatte. Die Hebamme die gerade Dienst hatte macht mir freundlich klar das sie mich mit diesem Blutdruck auf gar keinen Fall gehen lassen dürfte. eine Ärztin kam noch dazu die mir Blut abnahm und so wurde ich stationär im Dernbacher KH aufgenommen. Und man verabreichte mir Blutdruck senkende Mittel.
11.07.2002 erster Tag im KH
***********************
Morgens Visite: Dr. Rohmann meinte nur wenn der kleine bis nächste Woche nicht da ist. leiten wir die Geburt ein. Ich stimmte freundlich zu und freute mich das ich es spätesten Montags geschafft habe. Sonst wurde ich nur morgens, mittags und nochmals Abends zum CTG gerufen. Bis dahin noch keine Wehen :-(
Doch genau in dieser Nacht wurde es mir schlecht, ich hatte Kopfschmerzen und schmerzen im Oberbauch. Nachdem ich dreimal eine Schwester gerufen hatte wurde ich mit samt dem Bett in den Kreissaal geschoben und dort wußten wir ganz schnell was loswar...die Wehen hatten eingesetzt. Die Hebamme die gerade Dienst hatte verabreichte mir ein Zäpfchen und so schlief ich erst mal ein wenig. Die frische Luft und die angenehme Kühle im Kreissaal förderte meinen Schlaf. Nachdem ich aufgewacht bin (ca. 2std. später) ging gerade die Sonne auf und dachte bei mir ein schöner Tag um ein Kind zur Welt zur Bringen.
12.07.2002 der Tag der Geburt???
***************************
Nachdem ich also etwas ausgeschlafener wieder auf mein Zimmer geschickt wurde damit ich mich frisch machen kann und ein Brötchen essen konnte. Ich Informierte meinen Mann über die Ereignisse in dieser Nacht und wir beide waren guter Dinge das unser kleiner Schatz bald da ist. Doch leider setzten die Wehen morgens um 9:00 Uhr wieder aus. Mein Mann brachte ein paar Söckchen mit die wir vor den Bauch hielten und saget: Wenn Du raus kommst sind das deine. So wartete ich den ganzen Tag auf weitere wehen, ich schlief sehr viel, Rätselte und ging zwischendurch mal zum CTG...doch nichts geschah. Mein Mann besuchte mich abends wieder und wir gingen so gegen 21:00 Uhr wieder zum CTG...siehe da ich hatte wieder Wehen *freu*. Die Hebamme die davor in der Nacht dienst hatte, hatte natürlich auch an diesem Abend wieder Dienst. Wir versuchten den kleinen zu Wecken damit er die Wehen ankurbelt. Das gelang uns nur sehr kurz. Mein Mann war schon mal nachhause gefahren um sich hinzulegen, denn er rechnete mit einer sehr langen nacht. Ich wurde so gegen 22:30 uhr wieder aufs Zimmer geschickt mit dem Hinweis: Wenn das Baby wach ist, egal wann, kommen sie bitte wieder zum CTG. Mit bester Laune ging ich zurück auf mein Zimmer. Doch 15 min. später kam die Schwester zu mir und meinte ich solle bitte wieder zum CTG. Da ich gerade auf dem Klo war bin ich natürlich nicht sofort losgegangen, als ich rauskam bat die Schwester mich das ich mich aufs Bett legen solle. Ich schaute sie Kritisch an uns sie meinte : Vielleicht macht die Hebamme heute Nachte ernst. Ich freute mich schon sehr und wurde doch ein wenig nervös und versuchte mich gleichzeitig zu entspannen. Im Kreissaal angekommen wurde ich direkt wieder ans CTG gehangen und ich merkte sogar schon die Wehen, aber leider waren sie noch sehr unregelmäßig. Doch plötzlich kam ein Arzt dazu (ca. 10 min. später) und er meinte das unbedingt auf die schnelle was gemacht werden müßte, er würde nur noch einen anderen Arzt fragen. Die Hebamme drückte mir ein Telefon in die Hand und meinte das ich doch schon mal meinen Mann Anrufen solle fast Zeitgleich legte sie mir einen Zettel hin den ich ausfüllen sollte. Doch was ich da las irritierte mich „SECTIO“ zu Deutsch Kaiserschnitt. Ich hatte gerade meinen Mann angerufen und nur gesagt das er ganz schnell ins KH kommen soll, es hat nicht lange gedauert und er war da. In dieser Zeit wurde ich für den O.P. fertig gemacht. Katheter gelegt, Kompressionsstrümpfe an, OP Hemd an u.s.w. Als mein Mann kam war ich schon fix und fertig und konnte meinen Mann nur noch kurz erklären das ein Kaiserschnitt gemacht wird. Die Hebamme und mein Mann schoben mich dann in den OP.
Im OP:
******
Im OP versuchte ich trotz meiner Nervosität gelassen zu bleiben. Die Ärzte trafen alle Vorbereitungen und als die Abgeschlossen waren fragte man mich noch wie der kleine heißen soll, damit er richtig begrüßt werden kann, die Hebamme sagte mir das sie den kleinen entgegennimmt und ihn dann meinen Mann der an der Anmeldung wartet nach der nötigen Untersuchung geben würde, kurz darauf schlief ich.
Das erste mal wachte ich auf als ich vom OP Tisch auf mein Bett gelagert wurde, ich erkundigte mich nach meinem kleinen und klagte über schmerzen. Die Hebamme holte mich vom OP wieder ab und schob mich in den Kreissaal.
Im Kreissaal:
***********
Kaum angekommen schlief ich schnell wieder ein. Ich wußte ja das der kleine in guten Händen ist. Zwischendurch übergab ich mich auch noch. Irgendwann wachte ich auf und sah meinen Mann mit dem kleinen, ich wollte ihn unbedingt mal haben, die Hebamme stimmte ein und mein Mann gab mir den kleinen. Und in diesem Moment als ich ihn hatte und mein Mann neben mir saß entstand das erste Foto von uns dreien.
So gegen 5:00 Uhr morgens wurde ich dann zurück auf die Station geschoben. So gegen 16:00 Uhr bin ich das erste mal so richtig zu mir gekommen und habe nach meinem Sohn verlangt, den ich auch glatt bekam und in diesem Moment wurde mir erst klar was geschehen war und ich war richtig froh das der kleine wohl auf war. Und als er die ersten Züge aus der Brust nahm war mir klar das alles O.K ist. Am 20.07. wurde ich mitsamt den Kind entlassen *gottseidank* Noch einen Tag länger und ich wäre Amok gelaufen *grins*
Warum wurde der Kaiserschnitt gemacht??
***********************************
diese Frage beschäftigte mich, aber ich bekam auch eine Antwort. Der kleine hatte sich über fast 2 Stunden während der Wehen nicht Bewegt und durch meinen hohen Blutdruck mußten die Ärzte davon ausgehen das es den kleinen nicht gut geht und seine Versorgung gefährdet ist. Unter diesem Aspekt kann ich den Kaiserschnitt nur Einstimmen.
Also mein Sohn kam am. 13.07.2002 zur Welt, war 49 cm groß und wog stolze 3560gr.
Ich habe den Kaiserschnitt ziemlich gut weggesteckt. Vielleicht lag es daran das ich während der Schwangerschaft immer gesagt habe egal wie er kommt er kommt. Ich bin nur froh das es dem kleinen gut geht.
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Gruß Angel112 with Baby weiterlesen schließen -
Beim nächsten mal entbinde ich allein......
21.03.2004, 02:09 Uhr von
Ollessja
Nachdem ich einige Zeit bei Ciao mein Unwesen treibe, hat es mich jetzt auch hierhin verschlagen....Pro:
eine zuckersüße kleine Tochter
Kontra:
Schmerzen
Empfehlung:
Ja
So….jetzt möchte ich erst einmal von der Geburt meiner kleinen Indira berichten. Eine äußerst interessante Erfahrung, an der ich euch teilhaben lassen möchte.
Eigentlich hatte ich beschlossen, dass ich auf keinen Fall auf natürliche Weise entbinden möchte. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass ich die Schmerzen auf keinen Fall überstehen würde und ein Kaiserschnitt die beste Alternative für alle Beteiligten wäre.
Aus diesem Grund habe ich mich vor der Geburt auch in keinster Weise darüber informiert, was für Möglichkeiten es bezüglich der Arten der natürlichen Entbindung gibt. Natürlich wußte ich, dass es Wassergeburten gibt, dass man sich eine PDA gegen die Schmerzen geben lassen kann, etc. Aber das war es dann auch schon.
Mit der Entbindungsklinik hatte ich dieses ziemlich schnell geklärt. Zwei Tage vor dem angesetzten Termin wurde mir allerdings mitgeteilt, dass ich noch eine Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse benötigen würde. Meine Krankenkasse weigerte sich, mir diese auszuhändigen. Na super…..Also musste ich da jetzt wohl durch und mein Kind „hinauspressen“. Die Ärztin versprach mir, dass alles unternommen werde, um mir die Geburt möglichst angenehm zu gestalten. Falls es gar nicht gehen sollte, würde sie eigenmächtig den Kaiserschnitt vornehmen…
(Vor)Wehen
~~~~~~~~~~
Am 18.01.04 ging es dann langsam los. Es setzten Wehen ein. Oh….eine wirklich unlustige Angelegenheit. Alle 5-10 Minuten diese wirklich fiesen Schmerzen. Aber ich hatte es mir eigentlich noch schlimmer vorgestellt. Langsam packte ich meine Tasche und wir fuhren in die Klinik. Dort sagte man mir, dass die Wehen noch nicht stark genug seien und es sicherlich noch einige Tage dauern werde. Das Angebot trotzdem in der Klinik zu bleiben habe ich sofort abgelehnt. Die nächsten Tage waren grausig. Ich hatte durchgehend diese ätzenden Schmerzen. Vor allem nachts wurde es fast unerträglich. Tagsüber lief ich herum und versuchte alles um die Geburt möglichst voranzutreiben.
Es geht los
~~~~~~~~~
Nachdem ich einige Nächte nicht mehr geschlafen hatte und die Wehen mir jegliche Kraftreserven geraubt hatten platzte am 21.01.04 gegen 21.00 Uhr die Fruchtblase. Einerseits war ich erleichtert, weil nun endlich ein Ende der Schmerzen in Sicht war, anderseits ergriff mich die totale Panik, weil ich das Schlimmste ja jetzt noch vor mir haben würde. Die fertig gepackte Tasche wurde geschnappt und wir rasten wieder in die Klinik. Dort angekommen stellte sich heraus, dass der Muttermund bereits 5 cm geöffnet war. Also hatten die Wehen doch schon ganze Arbeit geleistet. Sofort wurde ich in den Kreissaal gebracht. Ein sehr kalt gestalteter Raum. Wirklich wohlfühlen konnte man sich dort nicht. Ich wurde direkt auf das Bett dirigiert, auf dem ich wohl in den nächsten Stunden Schwerstarbeit leisten würde. Die Wehen wurden mittlerweile immer unerträglicher. Die liegende Position war auch nicht das Wahre. Nachdem durch das CTG festgestellt wurde, dass es meiner Kleinen gut geht, stellte ich klar, dass ich sofort alles an schmerzlindern Mitteln bekommen möchte, die in dem Krankenhaus vorhanden sind. Die Hebamme sagte, dass sie alles für die PDA vorbereiten wolle und ich der Zeit doch noch ein wenig herumlaufen könne. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen. Ich schnappte mir meinen Partner und wir liefen vor dem Krankenhaus herum. Die Wehen kamen mittlerweile in einem Abstand von ca. 1 Minute kamen. Also versuchten wir möglichst schnell wieder in den Kreissaal zu kommen, denn vor der Klinik wollte ich nicht unbedingt mein Kind zur Welt bringen.
Die Geburt
~~~~~~~~~
Im Kreissaal angekommen mussten wir nicht sehr lange auf die Ärzte warten, die die langersehnte PDA setzen sollten. Ich wurde im Schnelldurchlauf über die Risiken dieser Art der Betäubung aufgeklärt wie zum Beispiel Querschittslähmung (!)…..den Rest habe ich glaube ich verdrängt. Ich befand mich sowieso schon in einer Art Trancezustand. Also unterschrieb ich die Erklärung die besagte, dass ich mich trotz der Risiken mit dem Setzen der PDA einverstanden erklären würde. Ich wurde gerade dafür vorbereitet (die Ärztin bohrte mir sehr unsanft eine Kanüle in den Arm) da merkte ich, dass sich meine Wehen auf einmal ganz anders anfühlten….. Schock!!! Es waren schon die Presswehen! Ich tat so als sei alles ganz normal, damit mir die Ärzte noch schnell die PDA setzen würden…..Aber die Hebamme merkte schnell, dass etwas nicht stimmte. Sie schob die Ärzte von meinem Bett weg und begann, mich zu untersuchen. Sie guckte dann kurz hoch und sagte den Ärzten, dass sich die PDA erledigt habe, da dass Kind jeden Moment kommen werde. Aber diese Rechnung hatte sie ohne mich gemacht. Ich presste die Beine zusammen und sagte, dass ich ohne irgendwelche Schmerzmedikamente gar nichts machen werde. Die Hebamme schaute mich ungläubig und etwas ungeduldig an und meinte das es für Schmerzmittel viel zu spät sei. Na toll….Erst wollte ich durch einen Kaiserschnitt den Schmerz umgehen und jetzt musste ich ohne jegliche Hilfen da durch. Also natürlicher kann eine Geburt ja kaum ablaufen. Sie stellte die Rückenlehne meines Bettes etwas höher, allerdings lag ich immer noch eher als das ich saß. Es dauerte noch etwas bis ich mich davon überzeugen lies das es nichts bringt, wenn ich meine Beine weiter zusammenpresse. Ich gab mich dann geschlagen. Mir war mittlerweile sowieso alles egal. So…nun sollte ich also pressen. An dem Bett gab es nichts, woran ich mich hätte festhalten können. Außerdem war die liegende Position nicht gerade ideal dafür. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, wenn eine Position eingenommen worden wäre, bei dem die Schwerkraft etwas hätte helfen können. So musste ich die Arbeit also allein leisten. Die Hebamme und mein Partner redeten auf mich ein, aber davon bekam ich gar nichts mehr mit. Ich presste einfach…..nach ca. einer halben Stunde also um 23.40 Uhr lag meine Kleine dann auf dem Bett. Ein kleiner Winzling mit 47 cm Länge und nur 2.330 g. Ein wunderschöner Moment!
Fazit
~~~~
So schmerzempfindlich bin ich gar nicht. :) Die Geburt verlief im Großen und Ganzen sehr ruhig. Ich habe trotz fehlender Schmerzmittel nicht gestöhnt, geschweige denn geschrieen. :) Aus diesem Grund fand mein Partner die Geburt ziemlich locker und meinte, dass wir das auch allein zu hause geschafft hätten.
So ähnlich sehe ich das mittlerweile auch. Der Kreissaal war für mich sehr unangenehm. Die Atmosphäre war kalt und steril. Das Bett auf dem ich entbunden habe war ungemütlich und gab keinerlei Möglichkeit, sich Halt zu verschaffen. Falls ich irgendwann noch einmal ein Kind bekommen werde, dann werde ich mich auf jeden Fall nach anderen Alternativen umschauen. weiterlesen schließen -
Eine Sectio kommt selten allein!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Es ist kaum eine Woche her, dass mein Sohn zur Welt kam. Wie Ihr sehen, bzw. lesen könnt, geht es mir wieder ganz gut.
Noch im Krankenhaus habe ich niedergeschrieben, wie dieser anstrengendste Tag in meinem bisherigen Leben abgelaufen ist.
6.11.2002, 2:00 Uhr: Schon wieder geht es mit Wehen los. Noch nicht sehr stark aber in regelmäßigen Abständen und an Schlaf ist nicht zu denken. Ich setze mich an den Computer, surfe herum, schau nach, was sich des Nachts so bei Ciao tut und hoffe, dass die Wehen endlich stark genug werden, um in die Klinik zu fahren. Letzte Woche hatte ich schon mal so einen falschen Alarm, wir sind nachts ins Krankenhaus und wurden gleich wieder heimgeschickt. "Das sind nur Vorwehen, da geht noch nix los!" wurde mir gesagt und ich soll erst wiederkommen, wenn es richtig weh tut. Mittlerweile ist mein Baby schon 10 Tage überfällig und irgendwie zehrt das Warten an den Nerven.
10:00 Uhr: Termin beim Frauenarzt: Das CTG sieht gut aus, die leichten Wehen sind noch da. Er macht mir Hoffnung: Es könne jetzt wirklich nicht mehr lange dauern. Wenn es noch etwas stärker und regelmäßiger wird, kann ich dann langsam mal ins Krankenhaus.
20:00 Uhr: Mein Zustand ist unverändert, habe den Tag mit Einkaufen und Hausarbeit verbracht. Jetzt stellt sich eine leichte Blutung ein. Ich bin begeistert: Ein gutes Zeichen, dass es vorangeht. Ich bereite meinen Mann drauf vor, dass wir bestimmt noch diese Nacht in Krankenhaus fahren können.
24:00 Uhr: Immer noch leichte Vorwehen in Abständen zwischen 10 und 20 min. Es tut aber eigentlich nicht wirklich weh. Die Blutung ist allerdings noch da und an Schlaf ist eh nicht zu denken, also könnten wir ja wieder mal in Krankenhaus fahren. Bei der Geburtsvorbereitung wurde uns gesagt, dass bei Blutungen sofort ins Krankenhaus soll, also hab ich ja einen Grund!
7.11.2002: 0:45 Uhr: Erste Untersuchung in der Klinik: Die Hebamme sieht die Wehen auf dem CTG, findet sie aber nicht sehr eindeutig. Der Arzt stellt fest, dass der Muttermund einen Finger breit geöffnet ist. Das ist nicht viel, aber besser als gar nix. In Anbetracht des schon lange überschrittenen Termins beschließen sie, dass ich ja mal dableiben könne. Man könne ja in aller Ruhe die Vorbereitung machen und vielleicht morgen früh dann mal die Geburt einleiten. Es scheint noch viel Zeit zu sein. Die ganze Aufnahmeprozedur wird durchgeführt. Wir müssen 1000 Fragen beantworten. Die Hebamme stellt fest, dass ich einen großen Bauch habe und wohl ein recht großes Kind erwarte. Ich weise darauf hin, dass ich vor 3 Jahren schon mal zur Entbindung hier war. Damals war es ein Kaiserschnitt und alle Unterlagen incl. Röntgenaufnahmen meines Beckens sind noch hier. Mein Frauenarzt hatte letzte Woche schon mal angerufen, mit der Bitte die alten Sachen rauszusuchen und zu den neuen Unterlagen zu nehmen. Die Hebamme nimmt dies zur Kenntnis, sie will sich das dann mal ansehen. Ich schicke meinen Mann nach Hause, soll er sich lieber noch mal ausschlafen.
3:00 Uhr: Nach Einlauf, Rasur und Entspannungsbad bin ich ganz locker. In der Badewanne hab ich gar keine Wehen mehr gespürt. Die Hebamme meint, ich könne jetzt vielleicht ein wenig schlafen. Kaum liege ich im, da überfällt mich die erste heftige Wehe. Kurze Zeit später höre und spüre ich einen lauten Knacks im Bauch. Ist jetzt die Fruchtblase geplatzt? Es läuft allerdings nichts aus. 5 Minuten später kommt die nächste Wehe: Aha, so fühlen sich also richtige Wehen an. Ich richte mich auf und merke wie das Fruchtwasser aus mir herausläuft. Es geht also los.
5:00 Uhr: Ich habe starke Wehen in 3 Minuten-Abständen. Der Arzt kommt zur Untersuchung. Der Muttermund hat sich nicht wesentlich weiter geöffnet. Der Arzt bohrt schmerzhaft in mir herum und eröffnet mir dann, dass es jetzt doch schon mal 2 Finger breit sind. Er hat den Muttermund quasi ein wenig aufgebohrt, das würde mir später viel Arbeit ersparen. Ich bekomme eine Spritze, die den Muttermund weicher machen soll.
6:00 Uhr: Die Hebammen wechseln. Die neue Hebamme stellt wieder fest, dass ich ja einen großen Bauch habe und es doch quasi eine Erstgeburt ist und daher wohl noch einige Arbeit vor mir liegt. Ich weise wieder auf die alten Unterlagen hin. Damals lag mein Sohn in Beckenendlage und war auch recht groß und mein Becken eher klein und daher wurde er per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Die Hebamme findet das interessant und meint, sie würde sich die Sachen dann mal raussuchen. Ich rufe meinen Mann an, langsam könnte ich etwas Unterstützung gebrauchen.
7:00 Uhr: Mein Mann kommt, die Wehen sind unverändert heftig und in kurzen Abständen. Die Hebamme meint, dass ich meine Sache gut mache und ordentlich atme. Ich habe 2 Nächte nicht geschlafen und bemerke gewisse Müdigkeitserscheinungen.
8:00 Uhr: Ich lasse die Wehen jetzt im Liegen über mich ergehen, es tut ziemlich weh. In den kurzen Pausen schlafe ich doch tatsächlich manchmal ein. Mein Mann massiert mir bei jeder Wehe den Rücken. Die Abstände zwischen den Wehen scheinen etwas länger geworden zu sein (ca. 5 min). Der Hebamme gefällt das nicht. Sie schließt mich an den Wehentropf an. Schließlich sei es ja ein großes Kind (bla, bla) und da braucht es vielleicht etwas Unterstützung. Ich soll außerdem etwas herumlaufen, das würde das Ganze auch beschleunigen.
9:00 Uhr: Durch den Tropf kommen die Wehen in genau 2 min Abständen. Sie sind noch stärker geworden. Wieso hat mir niemand gesagt, dass das so weh tut? Zwischendurch war mir mal speiübel. Die Hebamme meinte, dies sei ein gutes Zeichen. Das käme oft vor, wenn der Muttermund zur Hälfte offen sei, also ca. 5 cm. Ich bin die ganze Zeit gelaufen und schon ziemlich geschafft, aber es scheint voran zu gehen.
10:00 Uhr: Während der Wehen fällt der Herzschlag des Kindes ab. Der Hebamme gefällt dies gar nicht. Das Baby darf von den Wehen nicht beeinflusst werden. Ich soll mich hinlegen. Sie erzählt irgendwas vom großen Kind. Ich sage, sie sollen einen Kaiserschnitt machen. Die Hebamme meint, dass könne sie nicht entscheiden. Der Arzt wird gerufen. Er stellt fest, dass der Muttermund erst 4 cm auf ist, das Köpfchen des Babys sei unbeweglich und würde nicht von hinten gegen den Muttermund drücken. Deshalb geht es nicht so recht voran. Der Oberarzt wird geholt. Dieser stellt fest, dass der Muttermund schlaff ist. Er fragt mich, wie groß mein erstes Kind war: 3500 g.
"Aha und da haben sie sich bei der Beckenendlage für einen Kaiserschnitt entschieden?" "Nein, das haben sie entschieden, Herr Oberarzt!" (Es ist tatsächlich derselbe Arzt!) "Mein Becken war nicht sehr groß und irgendwas war noch mit der Knochenstellung."
"Dann müssten wir ja noch die Unterlagen haben, die will ich mir mal ansehen!" (Hab ich das nicht schon zig mal vorgeschlagen?). Plötzlich haben es alle eilig!
Der Assistenzarzt zieht los, der Oberarzt untersucht mich noch mal, sobald er eine Wehenpause erwischt. Aber zwischen den Wehen zittere ich am ganzen Körper und kann mich kaum noch kontrollieren. Ich bin schon ziemlich erschöpft. Er schaut sich meine Kaiserschnittnarbe an und fragt, ob die mal begutachtet worden sei. Hä? Hätte ich das machen sollen? Das höre ich zum ersten Mal!
Zwischen den anwesenden Ärzten entsteht eine Diskussion über Sinn und Unsinn einer Narbenbegutachtung.
Der Assistenzarzt ruft ins Zimmer: 11 cm Beckenausgang und noch ein paar lateinische Begriffe. Der Oberarzt meint, das ist tatsächlich ein kleines Becken, so ab 12 cm geht es eigentlich bei der Durchschnittsfrau los. Er will nur noch mal den Bericht des Chirurgen einsehen. Die Hebamme klemmt den Wehentropf ab und fragt mich, ob sie nicht mal schon rein vorsorglich mit ein paar Vorbereitungen für einen Kaiserschnitt beginnen soll. Falls es dazu kommen sollte, wäre man dann schneller fertig. Da bin ich sehr dafür.
Der Arzt kommt wieder, er hat jetzt alle Berichte und Röntgenbilder eingesehen. Das Problem bei mir ist die Stellung von Steißbein (oder war es das Schambein?) zum Becken. Normalerweise bilden die einen schrägen Winkel, auf dem das Köpfchen des Baby locker in den Geburtskanal rutscht. Bei mir ist der Winkel eher senkrecht. Das Kind kann mit dem Köpfchen nicht richtig reinrutschen sondern müsste einen Knick machen. Bei einem kleinen Kind ginge das wahrscheinlich, aber da ich ein eher großes Kind erwarte, ist es unwahrscheinlich, dass es von alleine geht. Das Köpfchen kann nicht gegen den Muttermund drücken, weil es nicht weit genug nach unten gerutscht ist und deshalb geht es mit der Geburt nicht voran. Außerdem besteht die Gefahr, dass die alte Narbe reist. Deshalb wird jetzt ein Kaiserschnitt gemacht.
Mir soll es recht sein. Hauptsache es hört endlich auf. Die Chirurgie ist schon verständigt. Ich soll so schnell wie möglich hinkommen.
11:00 Uhr: Ich liege auf dem OP. Ein Haufen Leute springen um mich herum. Ich habe eine Reihe Unterschriften leisten müssen, zahlreiche Risiken aufgezählt bekommen (bei einer Re-Sectio, also dem 2. Kaiserschnitt, gibt es noch mehr Risiken als beim ersten Mal), dem Anästhesisten eine Reihe Fragen beantwortet und mich von meinem Mann verabschiedet. Der wartet draußen, um dann mit der Hebamme die Erstversorgung des Babys vorzunehmen.
Die Chirurgin hatte sich schon vorgestellt und jetzt kommt noch ein Chirurg. Das OP-Team wundert sich: "Was will er hier?" Aha, Chirurgin Nr. 1 hat ihn herbestellt, als sie mitbekommen hat, dass es sich bei mir um eine Re-Sectio handelt. Das ist wohl etwas komplizierter. Außerdem soll genau an der alten Narbe geschnitten werden. Der neue Chirurg hat scheinbar mehr Erfahrung. Mir soll es recht sein. Ich quäle mich noch mal durch eine Wehe und hoffe, dass die langsam anfangen.
Jemand ruft: "Es kann losgehen!" Der Anästhesist fehlt. Das OP-Team witzelt herum. Es geht doch nix über ein entspanntes Arbeitsklima.
Endlich wird es dunkel!
Es wird wieder hell. Ich merke, wie jemand Schläuche in meinen Hals schiebt und wieder herauszieht. Dann schiebt man mir ein dickes Plasteding in die Luftröhre. Es fühlt sich sehr unangenehm an. Ich will meinen Unmut kundtun, aber es geht nicht. Ich kann mich nicht bewegen, nicht mal den kleinen Finger. Ich bin wie paralysiert. Offenbar ist die OP noch im Gang. Ich rolle die Augen. Jemand ruft: "Die ist wach! Die ist wach!" Dann wird es wieder dunkel.
13:00 Uhr: Ich wache auf. Ich liege im Aufwachraum, ringsum verkabelt und muss erst mal husten. „Husten“ kommt gut mit einer großen Wunde im Bauch. Ich röchle vor mich hin und versuche einen Schleimbatzen aus meinen Bronchien zu befördern. Die Schwester bringt ein Inhaliergerät. Nach ca. 10 min geht es mir ganz gut. Ich bin mit Schmerzmitteln vollgepumpt und fühle mich entspannt. Endlich Ruhe! Es ist vorbei!
Die Hebamme gratuliert mir zu meinem Sohn Linus, 3930 Gramm, 52 cm. Ein kerngesundes strammes Bürschlein.
Die nächsten Tage werde ich mich nur unter schlimmen Schmerzen bewegen können. Meine Bauchmuskeln werde ich auch in ein paar Wochen noch schmerzhaft spüren. Ich weiß immer noch nicht, wie sich das angeblich so tolle Erlebnis einer natürlichen Geburt anfühlt. Aber es gibt Schlimmeres.
Ich weiß nicht, was ich Euch jetzt für einen Rat geben soll. Es gibt viel, was während einer Geburt schief gehen kann. Aber es gibt nur wenige Probleme, die nicht durch ein paar halbwegs fähige Ärzte wieder gelöst werden können. Man muss die Dinge halt nehmen, wie sie kommen.
PS: Den Erfahrungsbericht über meinen ersten Kaiserschnitt findet Ihr übrigens in der entsprechenden Kategorie "Kaiserschnitt"! weiterlesen schließen -
Fehler !!!!!!!
25.03.2002, 08:29 Uhr von
Tomcat01
Moin-Moin, was gibt es denn über mich zu erzählen ? Also, ich war bereits bei dem alten Jop...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 07:50:36 mit dem Titel Fehler !!!!!
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 07:49:20 mit dem Titel Fehler !!!!!
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 07:48:50 mit dem Titel Fehler !!!!!
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 07:48:14 mit dem Titel Fehler !!!!!
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-25 07:29:11 mit dem Titel Eine Schwangerschaft mit Turbulenzen
Wir hatten erst einmal den Kinderwunsch zurückgestellt, als auf einmal die Schwangerschaften bei uns im Bekanntenkreis losgingen. Als die ersten Babys dann die Welt erblickten und wir eines Tages mit einem unserer Freunde und deren kleiner Tochter unterwegs waren sprang auch bei uns der Funke über. Am selben Abend haben wir uns über Kinder unterhalten und ich rief meine Freundin an um Sie zu Fragen, auf was man alles achten muß, wenn man eine Schwangerschaft plant.
Sie gab mir den Tip ich sollte mit meinem Frauenarzt darüber reden.
Schon in der nächsten Woche saß ich dann bei meiner damaligen Frauenärztin um mit Ihr dieses Thema zu besprechen.
Sie machte einen Röteln-Antikörpertest, der Auskunft gibt, ob man genügend Abwehrstoffe im Körper hat. Den Test zahlt die Krankenkasse.
Wenn nicht sollte man sich gegen Röteln impfen lassen bei anhaltendem Empfängnisschutz! Das ist sehr wichtig, weil bei Ansteckung in den ersten 16 Wochen kann es beim Kind zu schweren Schäden, wie z. B. Blind- und Taubheit, Herzfehler, geistige Defekte aber auch zu Fehlgeburten.
Ich ließ also den Test machen und fuhr auf Anweisung meiner Ärztin auch zum Hausarzt um meines Impfausweis kontrollieren zu lassen. Ich war weitgehend geimpft und mußte also nur noch auf das Ergebnis des Testes warten.
Aber da mußte ja auch alles in Ordnung sein, dachte ich mir. Ich war ja gegen Röteln geimpft.
Aber nein, der Test fiel anders aus als Gedacht und ich mußte mich gegen Röteln impfen lassen und wir mußten erst einmal unseren Kinderwunsch 3 Monate nach hinten schieben.
Wichtig: Bitte immer den Röteln-Antikörpertest machen lassen, auch wenn man geimpft ist. Und noch was: Bitte den Arzt darauf ansprechen, weil nicht jeder Arzt es von sich aus macht. Das haben wir jetzt bei einer Freundin von uns miterlebt.
Wir waren deprimiert. Wir wollten doch jetzt und nicht in drei Monaten.
Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir die Impfung machen lassen sollen oder nicht. Dann hätten wir die Verzögerung nach hinten nicht gehabt. Aber wir haben uns richtig entschieden: für die Impfung!
Ich habe aber trotzdem schon die Pille abgesetzt, damit es sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt.
Nach drei Monaten, waren wir mein Mann und ich vor neuen beruflichen Aussichten: Mein Mann würde sich in einem anderen Berufszweig selbständig machen und ich erhielt die Chance in der Managementebene als Controllerin zu arbeiten. Wir überlegten, ob wir unseren Kinderwunsch nicht vielleicht doch um einige Zeit verschieben sollten.
Bei meinem Angebot, wolle ich, wenn ich es annehme mindestens noch 2 eher 3 Jahre warten.
Als wir noch mit vielen Gedanken spielten und keine Entscheidung treffen konnten war er schon so weit. Ich war schwanger!
Wir haben uns sehr darüber gefreut und wußten erst einmal gar nicht wie wir damit umgehen sollten. Die ersten Bücher wurden gekauft und es wurde sehr viel gelesen.
In der 8. Woche schon bekam ich sehr starke Krämpfe und wir fuhren am späten Abend ins Krankenhaus.
Aber es war alles in Ordnung. Wir freuten uns, daß es unserem kleinen Gut ging. Die Ärztin sah uns skeptisch an und fragte ob wir denn nicht wüßten, daß es zwei wären und drehte den Monitor zu uns.
Da sah ich die beiden mit meinen Mann zum erstenmal: Die beiden kleinen Herzen pochten!!! und mir liefen die Tränen vor Freude!
Wir bekamen auch ein Ultraschallbild von unseren kleinen mit, was wir uns dann die ganze Zeit ansahen.
Doch trotzdem sollte ich sehr vorsichtig sein, weil die Krämpfe doch was zu sagen hätten. Die Ärztin empfahl mir mich am Montag erst einmal Krank schreiben zu lassen, was ich dann auch tat.
Nach zwei Wochen hätte ich wieder extreme Krämpfe und zwei Wochen später wieder und wir mußten immer wieder ins Krankenhaus fahren.
Es war eine Risikoschwangerschaft und weil ich sehr klein und schlank bin (1,58m groß)
würde die Schwangerschaft nicht einfach werden.
Ich war also ab der 8. Woche krank geschrieben, was sich bis Ende der Schwangerschaft auch blieb.
Ich konnte kaum noch was machen und ab dem 5. Monat sollte ich viel Bettruhe genießen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Man denkt immer was soll das? Ich kann doch noch alles!
Ich kann nur sagen: Wenn jemand von Euch der diesen Bericht liest Bettruhe kriegt: HALTET EUCH DRAN!!! Ihr werdet dankbar sein!
Anfang des 6. Monats kriegte ich zum erstenmal Vorwehen und kam ins Krankenhaus. Die Ärzte dachten schon die beiden kommen. Deshalb erhielt ich auch noch in der selben Nacht eine Lungenreifung. Die kleinen waren damals gerade um die 700 g.
Aber die Wehen legten sich wieder und ich blieb eine Woche im Krankenhaus zur Beobachtung.
Ich sollte ab sofort nichts mehr machen, absolute Bettruhe genießen.
Aber man hält sich nicht dran: Ich kann doch noch kochen, etc. Man(bzw. Frau) kommt sich überflüssig vor und tut trotzdem was.
Einen Monat später wieder das selbe: Vorwehen, Krankenhaus, Lungenreifung, eine Woche Krankenhausaufenthalt, dann die Entlassung nach Hause. Damals waren die kleinen um die 1000 g.
Dann kann erst einmal eine längere Pause, wo ich zweimal die Woche zu meinem Frauenarzt mußte, den ich zwischenzeitlich gewechselt hatte.
Ich konnte in den Nächten nicht mehr Schlafen, weil der Bauch so groß war und weil einer unserer kleinen den ganzen Tag 24 Stunden am Boxen war. Jeder Schritt war mühselig. Sogar die Treppen ins 1. Stock waren zu viel für mich. Ich mußte mich schon davon erholen.
In der 32.Woche kam ich dann wieder ins Krankenhaus: Vorwehen. Einer der kleinen Lag Quer, der andere lag in der Kopfplage.
Die Wehen wurden in den Abständen immer Kürzer und die Ärzte teilten mir mit, daß es wohl so weit sei und wenn nicht, würden Sie die beiden am Montag per Kaiserschnitt holen (Es war Samstag).
Am Sonntag hielten die Wehen weiterhin an und keiner kümmerte sich um mich. Es waren zu viele Geburten und bei mir konnten keine Untersuchungen durchgeführt werden, da alle Hebammen bei den Geburten helfen mußten.
Irgendwann war ich so aufgelöst und fertig, daß bei mir dann auch Schlagartig die Wehen aufhörten.
Dachte ich das war's: Also Morgen Kaiserschnitt.
Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts.
Die Ärzte machten dann einen Ultraschall und die beiden wogen ca. 1500 g und 1700 g.
Ich blieb bis Freitag Mittag im Krankenhaus zur Beobachtung und konnte dann wegen Unauffälligkeiten nach Hause.
Mein Mann fuhr Nachmittags ins Büro und ich legte mich auf die Couch und wollte einfach nur relaxen.
Um 18.40 Uhr wurde es auf einmal so naß auf der Couch. Ich hatte einen Blasensprung. Ich rief meinen Mann im Büro an, aber da meldete sich keiner. Leider war auch das Handy nicht an.
Ich lief über unsere Terrasse zu unseren Nachbarn mit der Bitte mich ins Krankenhaus zu fahren.
Gerade als wir losfahren wollten, kam dann auch mein Mann.
Wir fuhren ins Krankenhaus und um 19.30 Uhr fingen dann die Wehen an.
Auch der Wehenschreiber zeigte uns starke Wehen an.
Ich wurde untersucht und der Muttermund hatte sich noch nicht geöffnet.
Wir sollten ein bißchen gehen laut der Hebamme.
Wir gingen dann ein bißchen, bis die Wehen stärker wurden und ich dann doch in den Kreissaal zurück wollte.
Ich wurde nochmals untersucht und der Muttermund hatte sich 6 cm geöffnet.
Ich wollte eine PDA gegen die Schmerzen haben. Aber ich kriegte keine, weil man dann bei Zwillingen die Herztöne schlechter erkennen kann.
Die Ärzte rieten mir zum Kaiserschnitt, weil einer immer noch quer lag und wenn der sich nicht drehen würde, müßte man sowieso einen Kaiserschnitt machen. Aber ich wollte nicht.
Erst gegen Mitternacht kriegte ich die PDA gesetzt.
Gegen 2.30 Uhr fingen dann die Preßwehen an. Die Kinderärzte und Krankenschwestern warteten schon auf unsere kleinen.
Nach einem doppelten Dammschnitt erblickte unser 1. Sohn um 3.16 Uhr mit 1990 g die Welt.
Ich sah nur ein bis zwei Sekunden die Ärzte nahmen ihn und er hat sofort losgeschrien und wurde zu den Kinderärzten gebracht die vor der Tür schon auf ihn warteten.
Ich war total k.o. Das zweite Baby hatte sich gedreht, aber mit den Füßen nach unten. Jetzt kam es auf Minuten an. Die Ärzte erklärten mir wir müßten sofort weiterpressen und wenn es nicht in wenigen Minuten zur Welt kommen würde, müßte schnellstens ein Kaiserschnitt gemacht werden, weil er sonst ersticken würde.
Aber ich hörte gar nicht zu. Ich war einfach fertig und wollte eine kleine Pause. Aber es half alles nicht denn ich wurde gezwungen weiter zu pressen:
Eine Hebamme und ein Arzt drückten auf meinen Bauch damit der kleine rauskam, mein Man drückte mich von Hinten nach vorne und der Oberarzt ging mit der Hand rein, Packte den Kleine und zog Ihn raus. Leider kam er mit dem Po raus. Deshalb wurde er wieder in meinen Bauch reingedrückt und mit der Hand umgedreht. Dann wurde er nochmals rausgezogen mit den Füßen als erstes. Ich sah ihn: Er war blau angelaufen und schrie nicht!!! Er wurde ebenfalls nach draußen gebracht. Obwohl die Aktion nur 5 Minuten dauerte war es eine Fahrt wie durch die Hölle. Wehen von 8 Stunden waren dagegen überhaupt nichts!
Er wog 1770 g und kam um 3.21 Uhr zur Welt.
Ich war so glücklich und wußte jetzt auch nicht, wie es den beiden geht. Alle sagten mir das hätte ich Prima gemacht und den beiden würde es gut gehen. Aber ich hatte sie ja gar nicht gesehen und man kann doch viel erzählen! Mein Mann konnte die beiden nach 2 Stunden auf der Intensivstation besuchen und brachte mit zwei Fotos mit. Mir liefen die Tränen: Meine Jungs! Ich durfte ja nicht zu denen, weil mein Dammschnitt noch genäht werden mußte und ich im Kreißsaal zur Beobachtung bleiben mußte.
Leider habe ich die beiden erst 12 Stunden später gesehen, weil die beiden so klein waren und sofort auf die Intensivstation mußten.
Als es dann so weit war, habe ich geweint. Da waren meine beiden kleinen.
So hilflos und so klein.
Sie wurden am Anfang noch über die Nase ernährt später mit mm Arbeit dann auf die Flasche umgestellt.
Ich war jeden Tag bis teilweise 22.00 Uhr bei den kleinen und habe manchmal für 10 ml Milch eine Stunde gebraucht.
Es war eine harte Zeit.
Nach drei Wochen konnten wir unseren Erstgeborenen mit nach Hause nehmen.
Unser Zweiter kam erst zwei Wochen später nach Hause. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Jakini, 25.03.2002, 11:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schön beschrieben, die Geschichte kommt mir jedoch bekannt vor, kann das sein?
-
hexe77, 25.03.2002, 08:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Danke für diesen wunderschönen Bericht. Ich selber habe zwar noch keine Kinder, würde mir aber bei einer Schwangerschaft meine "eigen" Hebamme "besorgen", die nur für mich da ist und sich nicht um andere werdene M&U
-
maertens, 25.03.2002, 08:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Huch, was ist Dir denn hier beim Einstellen passiert???
-
Billeschen, 25.03.2002, 08:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich habe auch noch gut 3 Wochen bis zur Geburt und hoffe das alles glatt läuft.Euch wünsche ich weiterhin alles,alles gute!
-
-
Todgeburt, wer weiß warum das so war??
11.01.2003, 16:42 Uhr von
Doro1977
hallo ich heiße Dorothee, bin 25 Jahre alt. Habe einen lieben Mann und zwei kleine Kinder im Alte...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ich möchte diesmal ein Erfahrungsbericht über die Todgeburt schreiben. Ich selber habe mit 18 Jahren eine Todgeburt in der 30. Schwangerschaftswoche gehabt. Mit diesen Bericht möchte ich euch erzählen, wie es dazu kam und wie ich mich gefühlt habe.
Am 11.07.1995 war ich zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin. Bei der Untrsuchung habe ich erfahren, das ich einen Jungen bekomme und das alles in Ordnung sei. Darüber habe ich mich total gefreut und entschlossen, das er Alexander heißen soll.
Am 13.07.1995 habe ich am späten Abend unheimlich starke Kreuz-und Bauchschmerzen bekommen, habe mir gedacht das es Wehen seien und bin mit meiner Mama sofort zum Krankenhaus gefahren. Dort wurde ich Untersucht und ein CTG geschrieben. Dann wurde vorsorglich ein Ultraschall gemacht, da ist es dann passiert. Habe das kleinen Herz meines Sohnes schlagen gesehn, genau 4 Mal, danach hat es aufgehört zu schlagen. Der Arzt sagte nur, da kann man jetzt nichts mehr machen, es ist zu spät! Ich mußte sofort in der Klinik bleiben. Mir wurde ein Wehentropf angelegt, um die Wehen noch zu verstärken. Ich habe die ganze Zeit geweint und konnte es nicht glauben, das das Kind was ich im Bauch habe tot sein soll. Mir wurden zur Beruhigung und das ich die Geburt durch stehe, starke Beruhigungsmittel gegeben. Am 14.07.1995 habe ich um 16:04 Uhr nach 17 Stunden Wehentropf meinen Sohn tot auf normalen Weg zur Welt gebracht. Als er dann da war wurde er trotzdem gemessen und gewogen. Er war 40 cm groß und 1250 Gramm schwer. Dann hat mich die Hebamme gefragt, ob ich denn kleinen sehen möchte und ob ich ein Foto von ihm haben möchte, er sehe genauso aus wie ein lebendiges baby nur das er sich nicht bewege. Das hat mich noch trauriger gemacht und konnte ihn nicht sehen, habe gesagt ich möchte ihn im Moment nicht sehen, möchte aber später darauf zurück kommen. Meine Mama war bei der Geburt dabei, sie konnte auch aus traurigkeit den kleinen nicht sehen,. Sie hatte sich so auf ihr erstes enkelkind gefreut und nun ist es nicht mehr da.
Es war ca 18 Uhr als ich auf mein Zimmer kam, habe der Schwester gesagt, das ich jetzt mein Sohn sehen möchte, sie sagte dann, sie hole eben den Arzt. Der Arzt kam dann auch. Habe gefragt, ob ich nun mein Baby sehen kann um Abschied von ihm zu nehmen, er sagte das es nicht ginge, da er schon in der Pathologie sein um zu schauen woran er gestorben sei und das es kein schöner Anblick für mich wäre, wenn ich jetzt den kleinen sehen würde. Ich habe ihn gefragt, was das zu bedeuten habe. Er sagte dann, das er aufgeschnitten sein würde. Ich habe ihn gesagt, das ich den kleinen dann sehen möchte, wenn er zur Beerdigung frei gegeben wurde. Dieses wurde mir warum auch immer verboten.
Zwei Tage später kam der Arzt zu mir und sagte wenn ich möchte, kann ich ihn als "Anschauungsobjekt" für angehende Frauenärzte abgeben. Er würde dann in ein sogenanntes reagenzglas mit kommen würde. Ich wollte mir das durch den Kopf gehen lassen und habe es mit meiner Mama besprochen. Sie meinte es wäre nicht gut, wenn ich immer zum Friedhof laufen würde, das würde mich immer daran erinnern und ich würde keine Ruhe bekommen. Ich habe auf drängen meiner Mama dann eingewilligt. Als ich diesen sogenannten Vetrag unterschrieben, hatte mir der Arzt gesagt, das dem kleinen die Organe rausgenommen werden und in Scheiben geschnitten wird. Für mich ist da ein zweites mal die Welt zusammen gebrochen! Ich konnte es nicht widerufen! Ich habe den ganzen Schmerz aus mir rausgeschrien. Die ganze Station hat sich für mich eingesetzt, das ich wenigstens den kleinen noch sehen dürfte, doch es klappte nicht.
Zwei Wochen später hat die Universität, wo der kleine hingebracht wurde sich dafür bedankt, das ich ihn für Wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt habe. Ich habe den Mann gebeten mir bescheid zu geben, wenn der kleine Beerdigt wird, doch bis heute kam kein Anruf!
Als Todesgrund kam heraus, das ich eine Plazentainsuffienz hatte, das heißt, das sich die Plazenta abgelöst hat und dadurch hat das Baby keine Versorgung durch den Mutterkuchen mehr bekommen.
Nun ist es schon fast 8 Jahre her trotzdem trauer ich immmer noch, es ist schwer wenn ich davon rede. Habe in den 8 Jahren aber noch mehr Schicksalschläge gehabt. Habe 2 Fehlgeburten ( 1997 in der 8. Woche und 1999 in der 6. Woche) gehabt.
Zum Glück wurde ich ende 1999 nochmal schwanger. da ging aber auch nicht alles glatt. Das Kind kam in der 33. Schwangerschaftswoche mit einer Größe von 48 cm und einem Gewicht von 1970 Gramm zur Welt. Zweieinhalb Jahre später 31.10.2002 habe ich zum Glück eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. Sie war 51 cm und 3260 Gramm schwer.
Zum Schluß möchte ich sagen, das man den Kopf nicht hängen lassen soll. Das Leben geht weiter auch wenn man eine Todgeburt oder Fehlgeburt hatte. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben