Matrix Revolutions (VHS) Testberichte

Matrix-revolutions-vhs-science-fiction-film
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Pro & Kontra

Vorteile

  • immer noch gute Effekte und Kampfszenen
  • Spezialeffeckte
  • Effekte, Story mit einigen Denkanstößen, (Ende)
  • Effekte
  • gute Effekte, gute Schauspieler, die Story

Nachteile / Kritik

  • wenig Innovatives, viele offene Fragen, unbefriedigendes Ende, schwache Story, übertriebene Kampfszenen
  • lahme Story
  • Stellenweise: Fehlender Realismus => Sinnlosigkeit, etwas wenig Matrix-Action, (Ende)
  • Story , Handlung , Schauspieler
  • zu wenig Matrix-Kämpfe, teilweise nervige Dialoge

Tests und Erfahrungsberichte

  • Das Ende der Matrix?

    Pro:

    Tolle Effekte, viel Action und Spannung

    Kontra:

    Anfang ziemlich langweilig

    Empfehlung:

    Ja

    Hallo liebe Yopi Leserinnen und Leser und natürlich auch Gäste!
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    Nachdem ich genauso lang und heiß ersehnt wie viele auf den letzten Teil der Matrix Trilogie gewartet habe, habe ich ihn endlich letztes Wochenende im Kino ansehen können. Natürlich war ich nach dem etwas schwachen zweiten Teil ein wenig skeptisch, wie der dritte werden würde und ob er überhaupt was werden würde. Aber ich wollte es genau wissen und ich muss sagen ich habe es nicht bereut, viel Spaß beim Lesen.

    Matrix Revolutions:
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    Ist der dritte und letzte Teil der Matrix Trilogie, nach Matrix und Matrix reloaded kommt jetzt
  • The end is the beginning is the end - The Matrix: Revolutions

    Pro:

    Gut inszeniert, mehr Echtzeitaction, Philosophie diesmal sehr subliminal, interessantes Ende.

    Kontra:

    Letzte Sequenz etwas unbefriedigend, weil die Szenerie zu kitschig. Rest aber superb.

    Empfehlung:

    Ja

    Spoiler inside! Lesen auf eigene Gefahr! ;-)

    Erstmal allen hier ein herzliches Aloa, denn ich bin ja seit knapp 5 Monaten nicht mehr bei YOPI auf der Bühne gewesen! Tja, Bund. Da hat man nur die Wochenenden für sich und dementsprechend kaum Zeit oder Lust, was zu schreiben. Aber jetzt wird's mal wieder Zeit, ein wenig zu schreiben. Anstoss: Der dritte und letzte Teil der Matrix-Trilogie.
    Um mein Review dieses Filmes vollständig verstehen zu können, empfehle ich dem Leser, mein Review zu Teil 2 ebenfalls (vorher) zu lesen. Einige Fragen, die ich dort Ende Mai noch aufgeworfen habe, werden im Laufe des Schreibens hoffentlich geklärt. Also denn...

    Die
    Es begann alles damit, dass die Menschheit die Kontrolle über ihre "intelligenten Maschinen" verloren hatte. Diese sahen sich immer als Teil des Ganzen, als Hälfte der Symbiose zwischen Menschheit und Maschinen. Doch weil ein Roboter eines Tages als erster seiner Art seinen Besitzer aus Rache tötete, entschlossen sich die Menschen alles Künstlich Intelligente zu zerstören. Ein grosses Abschlachten begann, infolgedessen sich die letzten Maschinen in eine selbst errichtete Stadt im Nahen Osten zurückzogen. Dort errichteten sie einé gigantische Maschinerie und immer fortgeschrittenere Gerätschaften, ihre Technologie wurde in der modernen Welt wirtschaftlich unverzichtbar. Alle Friedensgesuche der Maschinenbotschafter wurden von den UN abgelehnt, so rüsteten sie sich eines Tages für einen Kampf gegen ihre einstigen Erschaffer. Der Krieg begann.
    Die Menschheit erlag, nur wenige überlebten und zogen sich in eine unterirdische Stadt namens Zion zurück. Der Rest wurde versklavt und an eine riesige Gerätschaft angeschlossen - mit Kabeln direkt in's Gehirn. Eine virtuelle Simulation namens MATRIX sorgte fortan dafür, dass die Menschen ohne Sorge und Schmerzen in einer Scheinwelt existierten und somit ohne Gegenwehr wertvolle Energie für die Maschinen lieferten, die in der vom Krieg verdunkelten, sonnenlosen Welt auf die von lebendem Gewebe erzeugten Elektrizität abhängig waren. Wieder entstand eine Symbiose, diesmal allerdings ohne eine Zustimmung von Seiten der Menschen. Die Menschen wurden "abhängig" von der Matrix, ihre "Realität" - während die Maschinen auf ewig die Menschen als Batterien nutzten und züchteten.
    Es gibt EINEN Auserwählten, einen Menschen, der den Kampf gegen die Maschinen zu einem Ende führen kann. Dieser Auserwählte ist NEO (ONE). Er weiss es nur nicht, bis er eines Tages vom Freiheitskämpfer Morpheus aus seinem virtuellen Gefängnis befreit wird und die grausame Wahrheit erfährt. Nur er kann die Regeln der Matrix umgehen und für seine Zwecke manipulieren, um somit den "Agents", Wächtern des Feindes, entgegenzutreten und die Menschheit zu befreien. Dies sagte Teil 1 aus, "The Matrix".

    Reloaded:
    Der zweite Teil liquidierte einen Grossteil der Aussage des ersten Teils. Dies führte bei vielen Kinogängern zu Ärger und Enttäuschung. Nicht länger war es der Auserwählte, der die Matrix zu beherrschen begann. Stattdessen wurden wir von Anfang an in die Wirklichkeit geführt, in der Neo ein stinknormaler Mensch wie jeder andere auch war. Nur in der Matrix ist er bereits zu einem furchtlosen Krieger geworden, der alleine ganze Heerscharen von Gegnern ausschalten kann.
    Agent Smith, Neos Erzfeind, ist inzwischen kein Agent mehr, sondern ein von den Maschinen unabhängiger Einzelgänger. Das heisst, nicht wirklich "Einzelgänger", denn er ist nun als eine Art Virus in der Lage, sich beliebig oft zu duplizieren, indem er andere Personen in der Matrix seinen Quellcode in den Körper transferiert. Wenn auch physisch schwächer als Neo, so ist es doch seine Masse, die Smith zu einem ebenbürtigen, wenn nicht sogar stärkeren Gegner werden lässt.
    Im Gespräch mit den mysteriösen "Architekten" erfährt Neo, dass er nicht wirklich ein Mensch ist. Wie sonst ist zu erklären, dass es ihn bereits fünfmal gegeben hat? Die Maschinen haben dazugelernt, bereits fünfmal haben sie eine Matrix erschaffen um die Menschen in ihr gefangen zu halten. Der Architekt ist derjenige mit der Kontrolle über die grundsätzlichen Fragen, was die Matrix angeht. Er selbst ist jedoch auch nur ein Sklave der Maschinen, nicht mehr als ein Programm. Das Orakel, Neos Hilfe in vielen Fragen, ist die "Mutter der Matrix". Sie fand einst heraus, dass IMMER 1% der Menschen NICHT auf die Matrix hereinfallen und den Weg in die reale Welt finden würden (Menschliche Fehlbarkeit). Sie steht für VERÄNDERUNG, während der Architekt für BALANCE und KONTINUITÄT steht.
    Neo entscheidet sich in der jetzigen 6. Matrix-Version endlich einmal nicht für die Menschheit sondern für das Leben einer einzelnen Person - Trinity.

    Entscheidung - Menschheit: Hätte Neo sich, wie seine 5 Vorgänger, für das Wohl der Menschheit entschieden, wären 16 Frauen und 7 Männer (23!) in Zion von den einfallenden Maschinenhorden verschont geblieben und hätten die Menschheit erneut auf einem Kampf in Zion vorbereitet. Dies ist KONSTANZ. Es gibt immer eine Konstante, den Auserwählten. Er kann kein Mensch sein, denn er erscheint immer zu einem bestimmten Zeitpunkt, kurz vor dem letzten Krieg, um die Entscheidung zu treffen. Menscheit (Kollektiv) oder einzelne/eigene Emotionen (Störung der Balance).

    Entscheidung - Trinity: Diesmal, in der 6. Version (Reloaded) entscheidet sich Neo anders, für die Liebe, für Trinity. Er geht durch die andere Tür und liefert die Menschheit der Vernichtung aus. Er bricht den Kreis und somit die Vorhersehbarkeit der Maschinen - könnte man denken. In Wirklichkeit, so erfahren wir in Teil 3, ist selbst dieser Weg schon von den Maschinen einkalkuliert. Egal, WIE er sich entscheidet, für beide Wege gibt es bereits ein vorherbestimmtes Ziel. Somit zerstört The Matrix: Revolutions irgendwie auch wieder die Wahrheit, die man mit Teil 2 ehrauszufinden glaubte.

    Doch ist Neo ein Mensch?

    Was passiert in Teil 3?
    Neo liegt im Koma, seit er in der realen Welt einige Wächter mit seinen Händen zerstört hatte. Sein Gehirn zeigt alle Aktivitäten eines Menschen, der in der Matrix gefangen ist. Allerdings ist dies erstens nicht möglich, da er ja nicht eingeklinkt ist, und zweitens ist er in der Matrix nicht aufzufinden. Er findet sich in einer Zwischenwelt wieder - einem kleinen U-Bahnhof, der von dem seltsamen "Trainman" beherrscht wird. Dort verügt Neo über keine seiner Kräfte und ist gefangen. Diese "Trainstation" wird benutzt, um Programme in die Matrix zu laden und fungiert sozusagen wie ein CD-ROM-Laufwerk. Nix halbes und nix ganzes. Hier trifft Neo ein kleines Mädchen - Sati, das später von Smith als "letzter Exilant" bezeichnet wird. Exilant bedeutet "Heimatloser, Ausgestossener" etc. In der Tat tritt dieses Mädchen, ein Programm, seine Reise in die Matrix an. Neo erfährt, dass der Trainman mit dem Merovinger zusammenarbeitet, den wir schon aus RELOADED kennen. Seraph, Morpheus und Trinity statten jenem einen Besuch ab und befreien Neo, der erkennt, dass er zur Stadt der Maschinen reisen muss um den Krieg zu beenden.
    Zur selben Zeit brechen die Maschinen durch die Mauern Zions und ein gigantischer Kampf entbrennt. Ein hochgradig genial inszenierter, muss ich dabei sagen. Die Dramatik und Tragik dieses sinnlosen Selbstmordkommandos der Menschen ist in vielen Einstellungen gut zu spüren gewesen. 250.000 Wächter sowie zwei riesige Bohrmaschinen liefern sich einen Krieg, der auf beiden Seiten viele Verluste bedeutet, während für Neo die Zeit knapp wird.
    Agent Smith bringt derweil den kompletten Code der Matrix durcheinander und hat auch den letzten Menschen, ebenso wie Seraph, Sati und letztenendes das Orakel zu einem Klon von sich selbst gemacht. Nun beherrscht er diese Welt,d och nicht nur hier ist er gegenwärtig. Er ist in den Geist des Menschen Bane eingedrungen (Schon in Teil 2) und hat bei Zion einen EMP (Elektromagnetischen Impuls) ausgelöst, der zwar Maschinen zerstört, aber halt eben auch sämtliche Gerätschaften der Menschen, die dadurch alle ihren Feinden hilflos ausgeliefert waren. Bane ist nun Smith und liefert sich einen Kampf mit Trinity und Neo, bei dem dieser schwer verletzt wird. Dennoch kann dieser mit Trinity zu den Maschinen gelangen und dort eine Audienz erlangen. Der Ausgang seines Vorschlags, seiner getroffenen Entscheidung, wird entscheidend für die Zukunft der letzten Menschen sein.

    Deutung:
    Vorneweg: "The Matrix: Revolutions" beantwortet nicht die elementaren Fragen, die einem auf der Zunge brennen. Dazu müsste man eventuell noch alle Comics, das Buch oder die jetzigen/eventuell folgenden Animatrix-Teile ausführlich studieren. Für mich ist klar, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, dass Neo eine Maschine ist. Allein der Name "Neo/One" ist ein Indiz dafür. Beweise liefern will ich in dem Sinne nicht, auch ich kann hier nur meine eigenen Ideen vorschlagen. Aber ich bin überzeugt, dass er kein Mensch ist. Ansonsten hätte er in der wirklichen Welt nicht die Macht, Maschinen mit blosser physisch-psychischer Kraft zu zerstören. Er kann sie sehen, ohne seine Augen zu benutzen. Er kann Verbindung mit ihnen aufnehmen. Doch gegenüber Menschen und anderem ist er blind wie ein Maulwurf. Er war in der Lage, die Verbindung zur Train-Station ohne Kabel anzutreten, weil dies alle Programme können. Nur in die Matrix kommt er nicht von alleine. Dies geschieht nur durch Kabel oder eben über den Trainman.
    Die Maschinen können Smith nicht besiegen, da sie die Matrix nicht einfach reloaden können. Dies geht nur mit Neo, der dafür das nötige Programm darstellt. Jedes Programm, mal dumm gesagt, kennt doch im Grunde nur eine 1 oder 0, ein Ja oder Nein, nur ZWEI Entscheidungen. Man könnte deuten, dass Neo einen Zwischenweg gefunden hat, nachdem er sich beim Architekten nur zwischen eben ZWEI Türen zu entscheiden hatte. Deswegen trägt Trinity eventuell auch den Namen "Trinity (DREIeinigkeit)".

    MEGASPOILER - zur Not überpringen! Ich will niemandem den Filmgenuss verderben!

    Denn nachdem sie das zeitliche segnet, gibt es für Neo keinen Grund mehr, aus dem er sich entscheiden sollte. Er hatte sich für sie entschieden und entgegen der bisherigen Routine. Nun fragt ihn Agent Smith, WAS denn der Grund für sein Handeln wäre. Zwar besitzt Smith nun auch über die Fähigkeiten des Orakels, doch er kann nicht vorhersagen, was Neo nun tut und WESHALB. Der Grund ist, dass Neo für sich als subjektive Person eine ENTSCHEIDUNG getroffen hat. Und zwar, den Kampf heute Nacht zu beenden. So lautet der Spruch: Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. So endet der Kampf und somit die Matrix. Smith besiegt Neo und tötet ihn, damit ist das Gleichgewicht der Matrix endgültig aus dem Ruder und alles wird zerstört, die Matrix existiert nicht mehr. Die Maschinen wissen nun "Es ist vollbracht", denn Neo hat sich und somit Smith vernichtet und alle gerettet. Und Selbstaufgabe um andere zu retten, dies ist eine Routine, die KEINE Maschine innehat. Somit ist Neo wahrlich eine REVOLUTION gelungen.
    Neo vollbringt eine Revolution, weil er aus der Routine der ewig wiederkehrenden Matrizen ausbrechen will. So endet der Kampf der Maschinen gegen die Menschen durch das Wiederaufkommen einer Symbiose. Kein Kampf mehr sondern Nebeneinanderexistieren. Oder?
    Die letzte Szene ist ein Gespräch des Orakels mit dem Architekten. Ebenso sind Sati und Seraph anwesend. Sie leben noch, denn sie sind anscheinend Routine-Programme - immer wiederkehrend. Wir sehen eine wunderschöne Landschaft (etwas zu kitschig für meinen Geschmack), die entweder die 7. Matrix darstellt oder einfach ein völlig anderes Programm. Der Architekt lässt alle gefangenen, angeschlossenen Menschen frei - als Teil der Routine. Das Orakel hingegen will solange wie möglich den Frieden aufrechterhalten. Man könnte nun annehmen, es ist vorbei. Doch Neo wird wiederkommen, dies hat das Orakel vorhergesagt. Irgendwie entspricht das Orakel "Vater Zeit", während der Architekt "Mutter Natur" ist, oder? Das Orakel weiss rein zeitlich, wann wo was passieren wird. So weiss sie, dass Neo "ganz bestimmt" irgendwann wiederkehren wird. Denn Routine ist mächtiger als Zufall.

    ENDE des MEGASPOILERS!

    Offene Fragen:
    Was passiert mit den Menschen? Was passiert mit den Maschinen? Die Matrix, wird sie neu gebootet? Oder ist sie es etwa schon gegen Ende des Films? Ich versuche mir noch immer einen Reim darüber zu machen. Wir wissen, dass Teil 1 "Geburt" darstellen sollte, Teil 3 "Tod". Somit ist die Matrix, der Zyklus, beendet und nach Tod kommt entweder NICHTS oder wieder eine neue Geburt. Da in "Revolutions" sehr viel Symbolismus eingearbeitet wurde, was die Bilder angeht, interpretiere ich die wunderschöne "Sonnen-Sequenz" als optimistischen Ansatz. "Ich wünschte, Du könntest sehen, was ich sehe." ist eine zentrale Aussage des Films. Können die Menschen und Maschinen eine Koexistenz nebeneinander führen? Oder wird dieser Krieg stets wieder von neuem entbrennen? Sehr wahrscheinlich wird die SIEBTE Matrix, also die nächste, das endgültige Ende der Maschinen darstellen, denn jede Routine geht irgendwann zu Ende. Nichts ist beständig, egal wie gut die Kontrolle auch scheinen mag. So war auch Agent Smiths Amoklauf eine völlig neue Situation in der Matrix, die so noch nie vorgekommen ist. Oder?

    Gesamteindruck:
    Ich verstehe, so wie es von den Wachowskis gemeint ist, alle drei Teile als Ganzes. Wenn auch das Ende des dritten Teils leicht kitschig rüberkommt und ich mir eine andere allerletzte Einstellung gewünscht hätte, so überwiegt der Gesamteindruck - POSITIV. Teil 1 zeigte den Kern der Matrix, das einfache Denken der Menschen, die ihren Freiheitskampf führten und ihren Auserwählten suchten. Teil 2 zeigte die bittere Realität, eine zerstörte, hoffnungslose Welt ohne Aussicht auf ein Happy End. Der Auserwählte war lediglich Teil eines perfiden Plans, der niemals positiv für die Menschen enden ausgehen sollte. Teil 3 zeigt allerdings, dass letztenendes doch Veränderungen geschehen können, eben Revolutionen.
    Warum sind viele Kinogänger enttäuscht von Matrix 2 und 3? Erstmal sei gesagt, dass diese Leute doch nie zufrieden gewesen wären. Was wollten sie sehen? Einen simplen Aufguss desersten Teils? Nein, alle drei Filme bestanden schon als EINE Story, bevor der Dreh des ersten auch nur angefangen hatte. Ich bin darauf gekommen, dass es vor allem die Hauptaussagen der Filme sind, die vielen auf den Magen schlagen.
    "The Matrix": Du bist Gefangener eines übermächtigen Systems, doch es gibt die Möglichkeit, auszubrechen und den Kampf erfolgreich aufzunehmen. Du musst nur AN DICH GLAUBEN.
    "The Matrix: Reloaded": Du bist Teil eines Ganzen, einer ständig wiederkehrenden Routine. Du kannst dich entscheiden, wie du willst, du wirst verlieren. Alles, an das du geglaubt hast, ist eine riesige Lüge.
    "The Matrix: Revolutions": Du findest heraus, dass du mit deinem Feind ein Abkommen schliessen musst, um eine neue Zukunft zu erreichen. Du verlierst alles, was dein Leben lebenswert macht, alles wofür du den Kampf überhaupt geführt hast und letztenendes opferst du dich selbst für etwas, dass eventuell wieder nur eine grosse Lüge sein könnte.

    Diese Negativität, die durch Teil 2 und 3 durchschimmert, ist sicherlich der Hauptgrund, dass viele Leute sich von den neuen Filmen abwenden. In Wirklichkeit ist aber das Ende von "The Matrix: Revolutions" weder Happy End NOCH Unhappy End. Es ist ein vollständig offenes Ende und sagt aus, dass die Zukunft das ist, was DU daraus machst.

    Ich fand den Gegensatz von Teil 2 und 3 sehr gut, dass in "Reloaded" viele herausragende (fast schon zu viele) Kämpfe in der Matrix gezeigt wurden, während der SloMo-Effekt in Teil 3 kaum noch benutzt wurde. Stattdessen pure Echtzeit-Action in der realen Welt. Viele Science Fiction-Elemente, die den Fan von Teil 1 eventuell auch ein wenig abgeschreckt haben. Da frage ich mich: Hat die Matrix euch etwa gefangen? Die Realität in all ihrer Bitterkeit und mit all dem Schmerz ist nunmal die Realität, in der sich nichts anderes als diese Schlacht abspielt. Das kam in "Revolutions" nunmal perfekt rüber. Für mich persönlich ein sehr guter Abschluss der Saga.
  • Das Warten hat ein Ende

    Pro:

    geile Actionszenen, das Finale Neo vs. Smith

    Kontra:

    wenig fast keine Story

    Empfehlung:

    Ja

    Wir erinnern uns: Neo lag am Ende von „Matrix Reloaded“ auf einer Bare in der Krankenstation. An seiner Seite lag außerdem noch ein Überlender aus einem anderen Schiff. Wer Teil 2 schon gesehen hat, der weiß, dass sich im Körper des Überlenden die Seele von Agent Smith befindet.
    Zu Beginn von „Matrix Revolutions“ erfahren wir dann, dass sich Neo irgendwie selbst in die Matrix eingelogt hat, ohne fremde Hilfe. Statt in der Matrix selber, landete er aber in einem Niemandsland, welches sich zwischen der realen Welt und dem Maschinen-Imperium befindet. Dargestellt wird dieses Niemandsland als eine U-Bahnstation. Wer in die Matrix will, der wartet in dieser Station auf den nächsten Zug, der