Rasenpflege Tipps & Tricks Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- schöner Anblick
- der gepflegte Anblick
Nachteile / Kritik
- recht viel Arbeit
- der Zeitaufwand
Tests und Erfahrungsberichte
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Kann es was schöneres geben ???
15.09.2005, 14:14 Uhr von
Ulli_63
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier von mir veröffentlichten Meinungen unter ...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe YOPI Gemeinschaft, mein neuer Bericht hat etwas mit Arbeit zu tun, nämlich der im heimischen Garten. Für manchen ist es sicherlich ein lästiges muss aber für viele ein idealer Ausgleich zum Berufsleben. Die Rede ist hier von der Grünflächenpflege im Garten. Ich will das mal nicht einfach als Rasen mähen bezeichnen weil doch weit mehr dazu gehört als einfach nur zu mähen.
*** GRUNDLAGEN DES RASENS ***
Grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Rasen: Zierrasen, Gebrauchsrasen, Strapazierrasen und Landschaftsrasen.
Da die wenigsten von uns auf ihrem Rasen Fußballspiele ausrichten oder große Freiflächen, teilweise genutzt als Verkehrswege zu pflegen haben möchte ich auf die zwei zuletzt genannten Arten verzichten. Interessant sind aber der Zier- und Gebrauchsrasen.
Sicherlich das Beste was man seinem Auge als Rasen anbieten kann ist der Zierrasen. Es zeichnet sich durch eine sehr dichte, feinblättrige Narbe aus. Leider ist er nicht sehr belastbar und aufgrund seines hohen Pflegebedarfs sehr zeitintensiv. Er bittet sich also vor allem für jene an, die vielleicht im rüstigen Rentenalter sind oder sonst sehr viele Zeit haben und nicht befürchten müssen, dass die sehr schöne Fläche von spielenden Kindern in Anspruch genommen wird. Der Rasen würde sich in einem solchen Fall nicht sehr dankbar zeigen.
Die weitaus am meisten verbreitete Art dürfte der Gebrauchsrasen sein. Ihn findet man eigentlich überall an wo eine Fläche bei vergleichsweise geringem Pflegeaufwand günstig begrünt werden soll. Er ist ein dankbarer Bodenbelag der begangen, bespielt, belegt oder wenn es sein muss auch mal mit flachem Schuhwerk betanzt werden darf. Also eigentlich das richtige für alles was man normalerweise auf einer Wiese tun kann.
*** AUF ZUM RICHTIGEN WERKZEUG***
Das wichtigste was man für einen guten Rasenschnitt braucht, ist der richtige Rasenmäher. Man unterscheidet hier die verschiedensten Sorten: vom einfachen Handwalzenmäher über Elektromäher, Benzinmäher bis hin zum kleinen oder auch großen Rasentraktor ist nahezu alles erhältlich was der ``kleine Gärtner´´ so braucht. Wichtig ist hier beim Kauf auf jeden Fall eine gute Beratung. Wenn man die im Baumarkt nicht bekommt, sollte man auf jeden Fall einen Fachhändler aufsuchen. Der kann einem sagen was für seine Bedürfnisse das richtige ist. Denn: keinem ist geholfen wenn man für seine 1000 m² einen kleinen Elktromäher kauft und am Ende noch feststellt, dass man gar keinen Strom hat. Auch sollte man auf jeden Fall die Preise vergleichen. Fachhändler bieten oft Modelle an, die in Baumärkten nicht erhältlich sind, eine wesentlich bessere Qualität bieten und wenn überhaupt nur ein paar Euro mehr kosten. Aber auf jeden Fall hat man hier den zum Gerät passenden Service.
Als nächstes ist ein Kantenschneider von großem Vorteil. Diese Geräte gibt es ebenfalls in verschiedenen Ausführungen. Entweder elektrisch Betrieben oder mit einem kleinen Verbrennungsmotor. Als Schneidwerkzeug dient bei diesen Geräten ein Nylonfaden der in einer Spule an Fuß des Geräts aufgewickelt ist. Durch die hohe Drehzahl und die dadurch entstehende Zentrifugalkraft wird der Faden extrem ``hart ´´ und gelangt so zu enormen Schnittkräften. Ist das aus der Spule gewickelte Material verbraucht, genügt bei den meisten Geräten ein kurzer Druck auf die Unterkante der Spule und eine bestimmte Länge an Faden wird wieder freigegeben.
Einmal im Jahr, am besten im Frühjahr, sollte man einen Vertikutierer zum Einsatz bringen. Diese Geräte entfernen das Moos welches sich im laufe der Zeit auf der Grasnarbe gebildet hat. Gleichzeitig wird die oberste Schicht des Bodens aufgerissen und etwas gelockert. Wer Bodenprobleme hat sollte nach dem Vertikutieren die Rasenfläche mit Sand abstreuen. Der Sand arbeitet sich im Laufe der Zeit in den Boden ein und sorgt, bei mehrmaliger Anwendung für eine wesentliche Verbesserung des Bodens. Einen Vertikutierer sollte man sich allerdings nicht kaufen: Baumärkte oder Fachhändler bieten sie zum Stunden- oder Tageweisen Ausleihen an.
Das wäre eigentlich das wichtigste was man braucht. Sicherlich wird der eine oder andere noch ein paar mehr Utensilien für seinen Rasen benötigen aber im Wesentlichen können wir jetzt beginnen.
*** WANN UND WIE MÄHE ICH MEINEN RASEN ***
Die Frage nach dem wann ist für mich immer leicht zu beantworten. Drei Dinge müssen in erster Linie zusammen Passen: 1. das Wetter; 2. meine Zeit und 3. der Rasen muss es wirklich nötig haben.
Also, die drei Faktoren stimmen und es ist Samstag, 16:00 Uhr. Kein Problem für mich. Für meine Nachbarn übrigens auch nicht denn, die Mähen jetzt auch. Auf geht´s: Rasenmäher raus, Kabeltrommel ganz abwickeln und anschließen und los geht’s. Aber halt, Moment noch. Da ich 2 Kinder habe die den Rasen natürlich zum spielen nutzen sammele ich natürlich erst die ganzen Spielsachen ein die sich da so im laufe der zeit auf dem rasen gesammelt haben. Und da ich meinem Sohn kenne lese ich bei dieser Gelegenheit auch gleich die Steine auf die er so schön im Gras versteckt hat. Aber jetzt, die Mittagssonne ist weg und die Temperatur ganz angenehm. Ich habe die Schnitthöhe auf 3 – 4 cm eingestellt, dass ist für den Rasen Ideal weil verhindert wird das die Graswurzel freigelegt werden und absterben würden. Außerdem wurde bei kürzerem Schneiden spätestens die nächste Mittagssonne für eine unschön anzusehende, braune verbrannte Fläche sorgen die sehr schwer wieder herzustellen ist.
Ich drehe also meine Runden und mein Fangkorb füllt sich langsam. Was tun wenn er voll ist??? Natürlich auf den Komposter mit dem Rasenschnitt. Wer keinen Komposter hat kann den Schnitt auch über die Braune Tonne entsorgen. Aber bitte das Schnittgut vorher trocknen.
Ob man Kreise dreht, diagonal mäht oder kreuz und quer fährt......völlig egal. Wichtig ist das jeder für sich die ideale Fahrrichtung findet bei der er die wenigsten Probleme mit dem Kabel hat. Dieses Problem gibt’s natürlich bei Mähern mit Verbrennungsmotor nicht. Aber die machen krach und denn habe ich auf der Arbeit. Deshalb also bitte nicht im Garten.
Das war jetzt der Idealfall. Leider kommt es jedoch auch schon mal vor das ich in der Woche mähen muss wo ich Spätschicht habe. Macht aber auch nix. Das Gras darf ruhig noch etwas Feucht sein und man kann es trotzdem gut mähen und mittels Fangkorb aufnehmen. Vorraussetzung hierfür ist allerdings das man einen guten Mäher hat der einen starken Auswurf und eine ausreichend dimensionierte Auswurföffnung hat.
Habe ich die Mäharbeiten beendet kommt noch der Kantenschneider zum Einsatz. Schnell an den Kanten zu Beeten, Wegen und Terrasse vorbei gefahren und die Arbeit ist fast erledigt. Einmal alles Fegen und Feierabend. Habe ich samstags gemäht findet der Tag meistens seinen Abschluss darin, dass der Grill angezündet wird und wohlverdient das eine oder andere Bier getrunken wird, manchmal auch mit den Nachbarn.
*** DIE SICHERHEIT ***
Grundsätzlich gilt, dass bei allen an den Geräten auszuführenden Arbeiten als erstes der Netzstecker gezogen wird. Das gilt ganz besonders beim Rasenmäher wenn z.b. am Messer gearbeitet wird. Ist an einem Gerät ein Defekt erkennbar, bitte auf keinen Fall in Betrieb nehmen. Das könnte sonst leicht EURE letzte Handlung werden. Beim Arbeiten mit dem Kantenschneider sollte auf jeden Fall eine Schutzbrille und möglichst lange Kleidung getragen werden. Beim Rasenmähen sind feste Schuhe oberstes Gebot. Und weil festes Schuhwerk mit einer kurzen Hose einfach blöd aussieht trage ich auch beim mähen eine lange. Das Messer kontrolliere ich immer nach dem Mähen. Ist es stumpf, wird es geschärft. Entweder man kann es selbst oder man lässt es den Fachhändler machen. Wichtig für die Lebensdauer des Motors ist das es hinterher auf Unwucht geprüft und ggf. Ausgewuchtet wird.
*** MEIN FAZIT ***
Ich denke, jeder der das Glück hat ein wenig Rasen sein Eigen zu nennen sollte mit Spaß an die Sache herangehen. Für mich Persönlich ist es schon eine schöne Abwechslung zum normalen Berufsleben wo ich etwas entspannen und nachdenken kann.
So, ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim lesen und konntet einige Informationen gebrauchen.
Alles Gute bis zum nächsten Mal wünscht
ULLI_63 weiterlesen schließen -
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Ohne Moos sehr viel los.....
Pro:
schöner Anblick
Kontra:
recht viel Arbeit
Empfehlung:
Ja
Der Traum eines jeden Gartenbesitzers mit eigenem Rasenstück ist wohl ein schön saftiger, grüner Rasen, den man auch ohne sich zu schämen Besuchern zeigen kann. Doch leider kann man so einen Rasen nur erhalten, wenn man sich damit auch viel Arbeit macht. Ja, viel Arbeit ist es schon, aber trotzdem wird man durch den schönen Anblick entschädigt, dem man durch einen schönen Rasen bekommt.
- Die Aussaat
Oftmals bekommt man ja schon einen mehr oder weniger gepflegten Rasen vorgesetzt, doch wenn man die Möglichkeiten hat und das nötige Kleingeld kann man seinen Rasen natürlich von Anfang an aussäen und somit schon eine gute Grundlage für den perfekten Rasen legen.
Bevor man den Grassamen nun ausstreut, sollte man zu aller erst einmal den Boden bearbeiten. Dabei empfiehlt es sich eine größere Schicht von Mutterboden aufzutragen, da diese viele Nährstoffe enthält und so den wachsenden Rasen ernährt.
Bei der Wahl des Grassamens sollte man auf keinen Fall sparen! Man sollte auch nicht zu Mischungen wie dem „Berliner Tiergarten“ greifen, da dieses Gras meist nicht so gut wächst und nach einiger Zeit wirklich gerupft aussieht. Welcher Rasen am besten seine Wünsche erfüllt kann einem sicherlich der Spezialist im guten Gartencenter erklären.
Hat man nun eine Grasart gefunden, sollte man zusätzlich noch einen „Starterdünger“ besorgen und auch einen Streuwagen. Der Starterdünger unterstützt, ebenso wie der Mutterboden, das Rasenwachstum noch mehr.
Man drückt die oberste Schicht der Erde etwas an (kann durch einfaches drüber laufen geschehen) und fährt dann mit dem Streuwagen – in dem der Rasen und der Starterdünger vermischt wurden - über die gesamte Fläche. Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, wenn man den Grassamen noch einmal mit einer dünnen Schicht mit Erde bedeckt, denn so wird nicht allzu viel davon von gefräßigen Vögeln verputzt. Nun drückt man das ganze wiederum gut fest und wenn man nicht das Glück hat, das es kurz darauf eh gleich regnet, sollte man die Fläche sehr gut bewässern.
Auf keinen Fall sollte der Boden nun austrocknen. Von daher ist es auch zu empfehlen, im Frühjahr oder auch im Herbst zu säen, wenn es nicht so heiß ist.
Nach einigen Tagen wird man schon die ersten Halme sprießen sehen. Man sollte ab jetzt die Fläche auf keinen Fall betreten, sonst macht man die jungen Grashalme sofort wieder kaputt.
Nach ungefähr einer Woche wird die Rasendecke immer dichter und nach noch einer Woche kann man dann schon einmal mit dem ersten Schnitt beginnen. Dazu wird die Schnitthöhe auf etwa 4-5 cm eingestellt. Erkennt man jetzt immer noch kahle Stellen, wird einfach noch einmal nachgesät, bis man einen dichten Rasen erhält.
- Der Rasenschnitt
Wenn man den Rasen schneidet sollte man diesen grundsätzlich nicht zu kurz mähen, sonst trocknet er noch schneller aus. Als Grundmaß könnte man etwas sagen, dass ungefähr immer 4-5 cm stehen bleiben sollten. Das hört sich viel an, aber gerade wenn es ein Rasen ist, der für Kinder da sein soll, sollte der Rasen doch etwas länger bleiben.
Man sollte auch gerade im Sommer darauf achten, dass der Rasen niemals in der Mittagszeit, also in der heißesten Zeit gemäht wird. Besser ist es in den Morgenstunden zu mähen, oder aber in den Abendstunden. Ich bevorzuge die Abendstunden, da der Rasen dann nicht verbrennen kann und ich ihn danach auch gleich wieder gießen kann.
Das abgemähte Gras sollte man natürlich nicht auf der Rasenfläche liegen lassen, sondern entweder kompostieren, oder wie ich es mache, unter den Büschen und auf dem Blumenbeet verteilen. Dadurch wird der Boden schön locker und zusätzlich bleibt die Erde auch besser feucht. Bis zum nächsten Rasenschnitt hat sich dieses Material schon wieder zersetzt.
Der erste Rasenschnitt nach dem Winter sollte übrigens dann erfolgen, wenn kein Frost, oder zumindest kein harter Frost mehr zu erwarten ist, also so je nach Region ab Ende März oder April.
Der letzte Rasenschnitt erfolgt dann Ende Oktober, bevor die ersten Nachtfröste auftreten. Danach hat auch der Rasen Winterruhe.
- Unkraut im Rasen
Die meisten haben das Problem, dass auf den Rasen Klee oder auch Löwenzahn wächst, der den Rasen mit und mit immer mehr verdrängt. Natürlich kann man auch diesem Unkraut einfach vorbeugen und dazu benötigt man nicht einmal Gift!!!
Nach dem ersten Rasenschnitt im Frühjahr sollte man schon anfangen gegen das Unkraut anzugehen. So sollte man den Rasen erst einmal vertikulieren. Dazu gibt es Fachgeschäft spezielle Geräte, die man sich auch ausleihen kann. Man fährt damit also über den Boden und reißt Rillen in den Boden. Dadurch bekommen die Graswurzeln mehr Luft und können auch wieder besser wachsen. Des weiteren werden abgestorbene Grasteile rausgerissen und auch das Moos wird gut entfernt.
Nachdem man den Rasen vertikuliert hat, düngt man ihn kräftig. Dafür kann man einerseits einen speziellen Rasendünger aus dem Fachhandel nehmen, oder aber, wie ich es gemacht habe, einfach Hornspäne verteilen. Das hilft genauso und ist auch billiger.
Die Pflanzen die wir weitestgehend als Unkraut bezeichnen mögen nämlich lieber Nährstoffarmen Boden und wenn wir den Rasen nun düngen, verschwindet das Unkraut schon fast von alleine!
Ich persönlich habe allerdings nicht so viel gegen ein paar Blümchen auf meinem Rasen einzuwenden. Ich finde es schön, wenn dort zwischen all dem grün einige Gänseblümchen hervorschauen. Allerdings steche ich Löwenzahn auch immer aus, weil sicher dieser sehr schnell verbreitet und das dann nicht mehr schön aussieht. Vor allem muss man den Löwenzahn sehr tief ausstechen, weil er eine recht lange Wurzel hat. Danach muss man die kahlen Stellen erst einmal wieder mit Grassamen wieder zuflicken, aber es ist besser, wenn der Löwenzahn verschwindet.
- Gießen
Gerade in den heißen Sommermonaten ist es sehr wichtig den Rasen ab und zu mal zu gießen, damit er nicht vertrocknet. Jeden Tag ist das allerdings nicht nötig. Bei anhaltend langen, heißen Temperaturen sollte man etwa alle 3-4 Tage etwas länger wässern. So etwas eine halbe Stunde.
Wenn man den Rasen gemäht hat, sollte natürlich auch abends noch einmal gegossen werden und ich habe festgestellt, dass es auch sinnvoll ist einen Abend vor dem mähen noch einmal zu gießen, weil der Rasen dann feuchter ist und das mähen dann besser verkraftet.
Wenn man auf seinem Rasen schon überall braune Flecke erkennen kann, ist der Rasen meist schon kaputt und man kann ihn nicht mehr retten. Dann sollte man an diesen Stellen einfach neuen Rasen einsäen und das nächste mal ein bisschen mehr gießen.
Weniger ist wie so oft mehr, das gilt auch für die Rasenpflege. Wenn ich da manche Leute sehe, die jeden Abend ihren Rasen gießen denke ich mir auch, ob diese Leute einfach zu viel Geld haben, oder was? Der Rasen wächst auch ohne Probleme, wenn man ihn einmal in der Woche gut wässert, wenn es nicht geregnet hat und wird zudem auch noch schön grün.
Es genügt auch vollkommen ein oder zweimal im Jahr nur zu düngen! Ein Rasen kann genauso gut an Überdüngung kaputt gehen.
Ich hoffe ihr habt dieses Sommer genauso viel Spaß an eurem Rasen wie ich :) und freut euch auch mit mir, wenn ihr mal wieder ein Gänseblümchen auf eurem Rasen entdeckt ;)
Viele Grüße
Nora
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie aufessen.....
P.P.S. Ich veröffentliche meine Berichte bei ciao.de und bei yopi.de unter dem gleichen Namen!!! weiterlesen schließen -
Wimbledon wäre neidisch auf dieses Ergebnis !
Pro:
der gepflegte Anblick
Kontra:
der Zeitaufwand
Empfehlung:
Ja
In früheren Jahren war es jeden Sonntag mein grosses Ziel endlich mal dieses laute Ding selber betätigen zu dürfen. Als es von meinem Vater dann das erste mal hieß, so jetzt kannst du es mal probieren, war es für mich wie ein Adelsschlag den Rasenmäher über die knapp 1000m² Grundstück jagen zu dürfen. So wurde mir bereits relativ früh eingebläut wie was richtig zu tun ist. Deshalb halte ich mich für relativ kompetent um in Bezug auf den Rasenmäher ein paar Tipps und Tricks an diejenigen weiterzugeben, die noch nicht auf diese jahrelange Erfahrung zurückgreifen können. Erstens möchte ich dazu sagen das bis auf den Winter übers ganze Jahr hinweg gemäht werden kann, wobei die Blätter und Blüten vor allem im Herbst die ganze Arbeit erheblich beeinflussen können. Deshalb sollte eigentlich immer bevor man den Rasen mäht am besten ein kleiner Rundgang gemacht werden, ob eventuell kleine Gegenstände im Rasen liegen wie zum Beispiel Äste, Plastikgegenstände oder ähnliches. Da diese die Klingen des Rasenmähers beschädigen könnten und diese dann zu waren Geschossen werden könnten, sollten diese vorher entsorgt werden. Eventuelle Reparaturen bzw. neue Klingen sind nicht gerade preiswert ( ab 15 Euro im fast jedem Baumarkt erhältlich ).
Schutzmaßnahmen
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Nach dem diese Maßnahme durchgeführt worden ist kann es eigentlich losgehen. Je nach dem ob ihr ein neues oder älteres Modell besitzt, könnt ihr die gewünschte Schnitthöhe ( Bitte nie bei laufendem Motor die Einstellungen ändern! ) des Rasens einstellen. Weiterhin sind noch Elektrorasenmähermäher, Benzinrasenmäher, Akkurasenmäher und noch einige andere Arten bis hin zu Rasentraktoren. Beim Elektrorasenmäher sollte man allerdings immer auf das Kabel aufpassen, so das man dieses während den Arbeiten nicht überfährt und damit das Stromkabel zerstört.
Schutzvorkehrungen für sich selber sollte man treffen. Wichtig hierbei vor allem festes Schuhwerk und eine lange Hose. Wer schon einmal beim mähen kleine Gegenstände an die freien Bei bekommen hat weiss warum dies notwendig ist. Selbst ein kleines Holzstück kann durch die Geschwindigkeit der Klingel so schnell zu Verletzungen führen. Mittlerweile sind die neuen Geräte allerdings so aufgebaut, das die Füsse und Beine durch Abschirmungen geschützt sind. Wenn ihr einen Rasenmäher mit Auffangkorb besitzt sind die nächsten Infos nicht für Euch von Belangen. Diejenigen die einen Seitenkanal haben aus dem die gemähten Überreste des Rasens ausgeworfen werden, sollten immer dafür sorgen das dieser nicht verstopft ist so das die Überreste nicht hinauskönnen. Auch sollte ab und zu, natürlich im ruhenden Zustand, das Gehäuse gereinigt werden, denn Rasenreste bleiben auch im Innenraum haften und können später dann nicht mehr für ein sauberes Schnittbild des Rasens garantieren. Leider müssen die mit einem Auswurfkanal später dann alles zusammenharken, also sollte man diese Eigenschaft beim Kauf eines Rasenmähers beachtet werden.
Im Sommer sollte ihr ihn nicht zu kurz schneiden, da der Rasen ansonsten bei längerer Sonneneinstrahlung schneller "verbrennt" und gelblich wirkt. Die gängigen Schnittenhöheneinstellungen liegen bei fast allen Geräten zwischen 2-6 cm. Zu kurzer Rasen ist anfälliger für Unkraut etc. da diese sich in dem stark gelichtetem Rasen schneller ausbreiten können als in einem gesunden flächendeckend dichten Rasen. Beim Mähen selber sollte man in einer Richtung arbeiten und nicht die Mähbahnen kreuzen, da das Ergebnis eher an den eines Footballstadions erinnert. Jede einzelne Bahn sollte die vorhergehende am besten immer um ein Drittel überlappen, da somit eventuelle Rasenrückstände oder Reste vermieden werden. Das Ergebnis ist dann ein sehr gleichmäßiger und gerade geschnittener Rasen. Wenn der Rasen nass oder feucht ( zum Beispiel durch den Morgentau ) bringt ein Mähen nicht wirklich viel, da das Gras dann eher liegt als stehet und somit für die Klingen schwerer zu erreichen ist, wenn dann irrtümlicherweise die Schnitthöhe verringert wird, könnte man nach dem Trocknen des Rasens einen sehr kurzen Rasen vorfinden, der somit der Sonnenausstrahlung dann wieder vollkommen ausgesetzt ist.
Bei eventuellen freien Rasenstellen kann man immer wieder im Laufe des Jahres nachsähen und mit einem regelmäßigen Giessen des Rasens, werden auch diese Stellen wieder zuwachsen. Zahlreiches Unkraut ( Löwenzahn, Klee etc. ) sollte ausgestochen werden, da dies den Rasen den nötigen Sauerstoff entziehen und der Rasen an diesen Stellen schlecht wächst. Zusammen mit dem Mähresten können diese dann kompostiert werden und später dann für eventuelle Beete wieder den Pflanzen und dem Gemüse zur besseren Zucht hinzugegeben werden.
Fazit
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Ein regelmäßiges mähen alle paar Wochen sorgt für einen gepflegten Anblick des Rasens und sollte circa etwa alle zwei Wochen durch geführt werden. Zumindest haben wir bei Beachtung all dieser Punkte nie wirklich Probleme mit unserem Rasen gehabt. Sicherlich ist der Zeitaufwand nicht zu vernachlässigen, aber wer möchte schon einen Dschungel vor dem Haus haben? Wer für einen Elektrorasenmäher eventuell noch weitere für mich Tipps hat, würde mir damit sehr helfen. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen ein paar Tipps für die Rasenpflege mit den Rasenmäher an die Hand geben.
Luxor ( ehem. granrubio) weiterlesen schließen -
Rasenpflege im Herbst
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
In den vergangenen Jahren habe ich versucht mich ein wenig intensiver mit der Pflege meines Rasens zu beschäftigen. Eines hiervon möchte ich an euch weiter geben. Die nachfolgenden Tipps haben mir bei der Rasenpflege sehr geholfen. Denn wir wollen ja alle einen gesunden Rasen mit kräftigen Wurzeln haben, der den Winter gut übersteht.
1. Auch während trockener Herbsttage solltet ihr euren Rasen wässern, um so die nötigen Feuchtigkeitsreserven für den anstehenden Winter aufzubessern.
2. Ältere Rasenflächen sollten unbedingt im Herbst gelüftet werden. Hierdurch wird nicht nur der Boden gelüftet, sondern auch das Wurzelwachstum angeregt.
3. Im Oktober eine Herbstdüngung mit kaliumreichen Langzeitdünger aufbringen. Kalium fördert das Wurzelwachstum und somit auch die Winterhärte.
4. Im Herbst ist unbedingt das Laub vom Rasen zu entfernen. Wenn die Gräser während des feuchtkalten Winters mit Blättern bedeckt sind, kann es zu Schneeschimmel kommen.
5. Kurz vor dem ersten Frost das Gras ein letztes mal mähen. Die Schnitthöhe dabei auf 4 cm einstellen. Längeres Gras knickt bei Nässe und Frost ab, was Pilzerkrankungen fördert.
6. Gefrorenes Gras möglichst nicht betreten, da die Halme sonst brechen und beschädigt werden können.
7. In Rasennähe kein Streusalz benutzen. Lieber Asche, Sand oder Split verwenden. Dadurch vermeidet man eine belastung des angrenzenden Bodens.
Also ich wünsche euch frohes Schaffen und einen schönen Rasen im Frühjahr! weiterlesen schließen -
Ein grüner Rasen ist einfach schön
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich besitze schon seit einigen Jahren einen wunderschönen Garten, den ich mir hauptsächlich für einen Deutschen Schäferhund Tommy geholt hatte.
Da ich aber fast keine Zeit mehr für den Garten habe, hatte ich mich im letzten Jahr dazu entschlossen mehr rasen zu säen, damit ich auch mehr Zeit für andere Dinge habe. Wie recht ich damit hatte zeigt das ich ein Haus mit Grundstück geerbt habe, von denen 2000 qm Rasenfläche ist. Damit bin ich das ganze Jahr über ausgelastet.
Nun möchte ich Euch erzählen, wie schön grün ich meinen Garten bekommen habe.
Rasen neu aussäen
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Wer einen Rasen neu ansäen möchte, sollte das im April oder Mai tun, weil das Wetter noch nicht zu heiß ist und der Rasen so gut anwachsen kann. Ein weiterer guter Zeitpunkt ist im Herbst der September und der Oktober.
Der alter Boden sollte vorher umgegraben werden, und vom Unkraut befreit werden, eil wir ja Rasen haben möchten und keine Unkrautwiese, die den Rasen die Energie zum wachsen wegnehmen.
Nachdem das Beet umgegraben wurde wird es nun schön durch geharkt, damit der Boden und die spätere Rasenfläche schön glatt ist und keine Löcher in denen man stolpern kann vorhanden sind.
Nun wird der Rasen ausgesät. Ich streue diesen immer mit der Hand aus. Da wird der Rasen so dicht wie ich es haben möchte. Es gibt aber auch schon Streuwagen für die Aussaat, mein Nachbar hat so ein Gerät, die Rasensaat wird hier schön gleichmäßig verteilt, ist aber sehr teuer und lohnt sich meiner Meinung nach nicht für kleiner Flächen.
Ist die Saat ausgestreut walze ich den Rasen immer mit einer kleinen Walze an, die ich bei meinem Opa auf dem Hof gefunden habe. Es gibt aber auch neue im Gartenmarkt zu kaufen, oder einige leihen diese auch aus.
Wer keine Möglichkeit zum anwalzen hat, welches sehr wichtig für das gute aufgehen des Rasens ist, kann den Boden auch mit einer Schippe oder ähnliches etwas festklopfen, das reicht in der Regel auch aus.
Nun wartet man bis die ersten Pflanzen aus den Boden kommen, dabei ist für eine ausreichende regelmäßige Bewässerung sehr wichtig.
Außerdem sollte der Rasen auch bis zum ersten Schnitt bei eine Länge von ca. 5 cm nicht betreten werden.
Das war für mich bei einer kleinen Tochter und damals noch zwei Hunden im Garten nicht immer leicht durchzusetzen, aber die Rasenpflanzen sind sehr empfindlich in den ersten Wochen, so das man sich so kahle Stellen einhandeln kann.
Der erste Rasenschnitt sollte an einer Stelle die nicht so sichtbar ist probiert werden, weil die Pflanzen noch sehr kleine Wurzeln haben und somit auch sehr leicht herausgerissen werden können. Dann lieber noch eine Woche warten, bis man den ersten Schnitt wagt.
Rasenpflege
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Ein schönen grünen Rasen bekommt man besonders, wenn man diesen sehr viel Wasser gibt, besonders in sehr heißen Sommern ist das extrem wichtig. Ich habe mir dafür extra Rasensprenger gekauft, mit dem ich im Sommer bis zu 4 Stunden der Rasen beregne, natürlich an verschiedenen Stellen.
Natürlich kann man das nur machen, wenn man wie ich einen Bach am Grundstück hat und das Wasser dort kostenlos aus dem Bach pumpt. Überrings habe ich auch direkt am Bach dort wo die Erde eigentlich immer feucht ist den besten Rasen.
Ein Rasen sollte auch etwas im Schatten liegen, weil er schnell verbrennen kann, besonders wenn man oft den Rasen mäht. Ich habe sehr viel Obstbäume im Garten und auf dem Grundstuck, so das der Rasen nicht verbrennen kann. Aber ich habe auch besonders verbrannte Rasenflächen in diesen Jahr gesehen, bei denen einfach zu oft und vor allem zu kurz gemäht wurde.
Also weniger ist oft mehr.
Meinen Rasen mähe ich alle zwei Wochen, außer es hat sehr viel geregnet und der Rasen ist extrem schnell gewachsen, dann mähe ich auch mal wöchentlich.
Eine weitere unschöne Sache ist es das der Rasen mit den Jahren mit Moos zuzuwachsen droht. Dies sollte man gleich von Anfang an wirkungsvoll vorbeugen. Ich erreiche das einfach durch das harken des Rasens beim ersten Schnitt im Frühjahr und beim vorletzten Schnitt im Herbst. Es kostet schon einiges an Arbeit, aber es lohnt sich.
Es gibt auch schon Geräte die vertikutieren. Diese lockern mit Messern den Boden auf und vernichten auch gleich das Moos. Aber noch ist mir das zu teuer, aber in den nächsten Jahren werde ich mir auch mal so ein Kombigerät das beides kann zulegen. Nach der Moosentfernung säe ich immer noch einwenig Rasensamen nach.
Damit wird dieser wieder schön dicht.
Rasendüngung
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Ich dünge meinen Rasen recht selten, vielleicht alle zwei Jahre. Sonst lasse ich immer den letzten Rasenschnitt liegen, damit dieser verrottet und so für eine natürliche Düngung meiner Rasenflächen lohnt. M Boden ist schon soviel Chemie das muss man nicht noch unnötig mehr hineinbringen.
Rasenentsorgung
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Den geschnittenen Rasen entsorge ich auf dem Komposthaufen, gemischt mit Erde. Dieser verrottet in sehr kurzer Zeit und kann bei sehr guten Bedingungen im nächsten Jahr schon für Humus auf den anderen Beeten sorgen.
So ich hoffe das ihr jetzt auch ein paar Tipps von mir für euren Rasen verwenden konntet. Vielleicht macht es ja auch jemand ganz anders ? Für Hinweise und Ratschläge bin ich immer sehr offen.
Euer
Mischka27
:o) weiterlesen schließen -
Auf in den Kampf -> Wishmaster VS. Rasen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Ja, es war gestern wieder einmal so weit: Der Wishy ist in seinem Metal-Panda gen Kulmbach gedüst und hat da vor der Bandprobe auch seinen Eltern mal wieder einen Besuch abgestattet. Und neben dem obligatorischen Wühlen in Mamis Besteckschublade - Hat sie denn ein neues Fackelmann-Produkt, das ich testen kann? - wurde ich dabei an eine Tätigkeit erinnert, die ich schon seit langem verdrängt habe: Das Rasenmähen. Diesmal war nämlich mein Bruder gerade beschäftigt, unseren zu lang gewachsenen Rasen ein wenig zu stutzen, war er mit siiiiichtlicher Begeisterung tat. *grins*
Um euch in Zukunft vielleicht eine kleine Hilfestellung bieten zu können, habe ich mal meine Erfahrungen und Tricks aus den letzten Jahren zusammengetragen und mit aktuellen Tipps angereichert.
~~~Generelle Tipps~~~
Wer einen gepflegten Rasen haben möchte und nicht ein verwildertes Stück Natur (wobei auch das sehr schön aussehen kann), wird nicht drumherum kommen, seinen Rasen allerspätestens alle paar Wochen mal zu stutzen. Bei meinen Eltern liegt der größte Anteil Wiese am Hang, so dass man hier mit einem normalen Rasenmäher meist Probleme haben dürfte (bei DER Steigung kein Wunder, immerhin geht's da oben irgendwann in den Wald...), deswegen wird hier auch Mutter Natur freier Lauf gelassen. Der Wildwuchs der Himbeerhecken muss zwar ab und zu unterbunden werden, aber das ist ja ein anderes Thema.
Interessant wird's dagegen zwischen dem Haus und dem Gemüsegarten, denn da glänzt auf einer Fläche von knapp 100 qm ein grasgrüner Rasen. Und auch auf der linken Seite des Hauses neben der Terrasse gibt es noch knapp 30 qm Grünfläche, die wurde aber erst dieses Jahr gesät. Kommen wir nun mal zu generellen Tipps:
Man sollte nach Möglichkeit den Rasen regelmäßig mähen, wobei es dabei natürlich immer darauf ankommt, wie man seinen Rasen selbst haben möchte. Aber wenn man einmal eine angemessene Länge der Gräser erreicht hat, sollte man auch immer wieder nachmähen und das Gras nicht wieder zu lange werden lassen. So geht das Mähen recht fix und man hat nicht zuviel Arbeit. Das gemähte Gras wird bei uns zusammengesammelt und auf unseren Komposthaufen gekarrt, wobei das eigentlich immer nur beim ersten Mähen im Jahr recht viel ist, danach fällt weit weniger Gras an.
An der Hauswand und am Gartenzaun kommt man natürlich mit dem normalen Rasenmäher nicht hin, dafür gibt es dann spezielle Scheren oder Trimmer, mit denen die dort gewachsenen Büschel gestutzt werden können. Das betrifft bei meinen Eltern aber zum Glück nur eine Seites des Hauses und ca. 3m Gartenzaun. Mal abgesehen von den üblichen Ruhezeiten sollte man auch nicht schon früh am Morgen mähen, zumindest nicht dann wenn noch viel Tau auf dem Gras liegt. Dann klebt das nämlich an den Schnittmessern und diese müssen nachher gereinigt werden. Lieber am frühen Nachmittag mähen, wenn der Rasen trockener ist, dann fältt auch das Zusammenharken des gemähten Grases leichter...
~~~Des Wishmasters Spezialtipps~~~
Wer gerne ein wenig experimentiert oder herkömmlichen Methoden zum Rasenmähen ablehnt, dem seien meine speziellen Tipps empfohlen. Zur Nachahmung jedoch wie immer nur bedingt empfohlen, ich kann jedenfalls im Schadensfalle nicht haftbar gemacht werden und entziehe mich hiermit jeder Verantwortung.
I. - Mit Omas Rasenmäher _
Das ist zwar schon einige Jahre her, aber in unserer ganz alten Wohnung hab ich als gaaaaaanz kleiner Wishy immer den Rasen unserer alten Vermieterin und den unserer Großeltern gemäht. Dazu gab es natürlich vor fast 20 Jahren kein hochtechnisches Gerät, nein! Der Rasenmäher war ein uraltes Gerät aus Stahl, im Prinzip nur ein Griff, eine Stange und unten eine Rolle, in der die Sägeblätter rotierten. Diese machen das aber nicht von alleine oder durch einen Motor betrieben, sondern es erfordert Muskelkraft. Man muss also den Rasenmäher anschieben, damit sich unten die Schneideblätter drehen.
Meine Tipps hierzu: Wenn man eine leichte Neigung hat, sollte man am besten leicht bergab mähen, dann muss man nicht so viel Kraft aufwenden. Die Schneidblätter und das gesamte Gestell da unten sollten zudem gut geölt sein, da es sonst recht schwer in Bewegung zu versetzen ist. Vorsicht bei kleineren Kindern, die können dank der offenen Schneidblätter schnell mal die Finger ab sein!
II. - Mit Papis Motormäher _
Mit dieser Karre - fragt bitte nicht nach der genauen Typenbezeichnung, irgendwas von Black & Dekker, aber ich kann mir sowas nie merken - tuckerte grade mein Bruder über den Rasen, als ich gestern vorfuhr. Dummerweise - zumindest dumm für meinen Bruder *fiesgrins* - wohnen meine Eltern mittlerweile in einem Haus mit grooooßem Grundstück, das praktischerweise an einem Hang liegt. Mein Brüderlein musste aber nur den flachen Anstieg neben dem Haus mähen, die Steigung am Hang wäre dann doch etwas zu heftig gewesen...
Meine Tipps: Sich um solche Arbeiten mit diesem Gerät in eben jenem Gelände am besten drücken, wo es nur geht. Mir jedenfalls hat sowas nie Spaß gemacht. Meine erfolgreiche Strategie: Von zuhause ausziehen... ;-)
III. - Mit meinem Spielzeug _
Da der Wishy natürlich nicht auf den Kopf gefallen ist, hat er sich noch einige andere Möglichkeiten ausgedacht, das Gras zu kürzen. Ihr erinnert euch an Switchblade? Genau, das war dieser böse, böööööse blaue Hubschrauber aus der M.A.S.K.-Spielzeugreihe. Und ihr erinnert euch an diesen einen Knopf, den man an der Seite des Gefährts drücken konnte? Was hat der denn bewirkt? Na freilich, die Rotorblätter haben sich dann gedreht!
Also, jetzt stellt euch mal euren Wishmaster vor, wie er mit diesem kleinen Plastikhubschrauber bewaffnet, ständig diesen Knopf drückend, im kniehohen Gras am Hang steht. Die Rotorblätter drehen sich, ich halte sie ins Gras... *flupp* *flupp* *fluppppp* *flupppppppp* ...und schon haben sich die Halme in die Rotorblätter gezogen und haben den Rotor zum Stehen gebracht. Gemähtes Gras? Fehlanzeige...
IV. - Mit meinem Deo _
Ihr erinnert euch an mein Ex-Deo, von dem ich so bösen Ausschlag bekommen habe? Ja, Axe Phoenix. Und da die halbe Flasche Phoenix bei mir sowieso nur verstaubte, wollte ich dem Feuervogel seine ihm ureigenste Fähigkeit zukommen lassen: Brennen.
An dieser Stelle geht einmal eine ganz dringende Warnung an all die kleine Knuffs, Dropse, Mirghis, Chainys, etc. da draußen: Macht sowas bloß nicht nach! Der Wishmaster ist erfahrener Metaller und langjähriger Extrem-Tester, ihr könntet euch dabei aber ganz leicht verletzen! Also Finger weg von sowas!
Also, neben dem Deo hab ich mir noch ein Feuerzeug geschnappt und hab mich an den Hang gestellt.
*schnipp* Eine Flamme schlug aus dem Feuerzeug.
*whousch* Eine ca. 80 cm lange Stichflamme schlug in die Grashalme
Das Ergebnis? Nun gut, da die Grashalme noch in vollem Saft standen, brannten sie nicht sondern schmorten eher ein wenig vor sich hin. Das Resultat kann aber ob des Spaßes bei der "Arbeit" als gut bezeichnet werden. Ähm... und bin ich dann ein "Fackel-Mann"?
V. - Mit unserern Haustieren _
Was andere können, kann ich auch! Zumindest dachte ich mir das und hatte dabei diejenigen Bauern im Hinterkopf, die einfach ihre Schafe auf die zu mähenden Flächen stellten. Da wir nur dummerweise keine Schafe hatten, mussten andere Tiere her. Na klar, wozu haben meine Eltern denn sechs Katzen? Eben... dumm nur, dass diese partout kein Gras fressen wollten. Auch gutes Zureden, etc. half nicht. Ich vermute bei meiner Cleo ja, dass sie noch mitgenommen von meinen Tanzversuchen mit ihr war - remember? - ansonsten frisst sie nämlich gerne Gras...
VI. - Mit dem Rasenmähermann _
Ihr kennt diese Verfilmung von Stephen King? Gut... und glaubt mir, ich habe alles verucht, um den Typen aus dem Film zu locken, aber weder Versprechungen, Drohungen noch gutes Zureden haben da geholfen. Aber wenn ich mir's recht überlege - der Film war ja auch ziemlich schrottig, da hätte mir der Kerl wohl eh nicht großartig helfen können...
~~~Fazit~~~
Kann ich das Rasenmähen also abschließen empfehlen? Na klar, zumindest dann, wenn man gerne mit dem Rasenmäher über die Grünflächen fegt und einen perfekt geschnittenen Rasen haben möchte. Ich persönlich finde aber den Wildwuchs hinter dem Haus meiner Eltern viel schöner, zumal sich dahin auch am Sonntag morgen gerne mal das ein oder andere Reh aus dem Wald herunterwagt. Ansonsten muss jeder für sich wissen, ob er sich die Arbeit machen will oder nicht. Aber wer sich dafür entscheidet, dem wird hoffentlich durch meine Tipps ein wenig weitergeholfen. Und wer keinen Rasen mähen möchte, der wurde vielleicht wenigstens ein wenig unterhalten.
In diesem Sinne...
Stay Dark!
The-Lawnmowermaster weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein schöner Rasen, dank regelmäßigem Schnitt
22.09.2002, 22:13 Uhr von
woman
Meine Beiträge sind auch bei Ciao unter meinem Namen "woman" veröffentlicht. Bei Dooyoo schreibe ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ein prächtiger Rasen mit tiefgrünem, dichtem Gras setzt regelmäßige Pflege, d.h. auch regelmäßiges Rasenmähen, voraus.
Sobald im Frühling das Wachstum im Garten beginnt, muß auch der Rasen regelmäßig geschnitten werden. Im Herbst, wenn die Pflanzen mit dem Wachstum aufhören, wird dann der letzte Schnitt gemacht.
Im Frühling und auch im Herbst, natürlich auch bei sommerlicher Trockenheit, mähe ich unseren Rasen einmal wöchentlich. Im Spätfrühling und im Sommer, wenn die Natur so richtig sprießt, mähe ich sogar manchmal 2 x in der Woche, wobei ich hier sagen muss, dass ich diese Gartenarbeit sehr gerne mache.
Wird der Rasen während der Hauptwachstumszeit weniger als einmal pro Woche gemäht, leidet das Gras durch den plötzlichen Laubverlust, was sich natürlich auf seine Wüchsigkeit und sein Aussehen auswirkt. Oft wird dann auch der Fehler gemacht, dass bei unregelmäßigem Mähen der Rasen sehr tief abrasiert wird, was der unweigerliche Ruin eines schönen Rasens bedeutet. Die feinen Gräser werden geschwächt, was zur Folge hat, dass Unkraut sich schnell ausbreitet und die grüne Rasenfläche mager und fleckig wird.
Der Rasen sollte im Frühling und auch im Herbst nicht kürzer als 3 cm geschnitten werden. Im Sommer, wenn das Gras gut wächst, kann man die Schnitthöhe auf 2,5 cm einstellen.
Grundsätzlich sollte nur gemäht werden, wenn das Gras trocken ist. Wird bei Nässe gemäht, werden die Gräser durch den Rasenmäher herausgerissen und zerdrückt.
Von Regenwürmern aufgeworfene Erdhügelchen verteile ich vor dem Rasenmähen mit einem Reisigbesen, sonst werden sie vom Rasenmäher flachgedrückt, was unansehnliche Flecken im Rasenteppich zur Folge hat. Diese Erdflecken hemmen schließlich das Wachstum und fördern die Unkrautbildung im Rasen.
Wir haben uns vor etlichen einen elektrischen Rasenmäher gekauft, der seither im Einsatz ist.
Bevor ich mit dem Mähen beginne, schaue ich zuerst nach, ob nicht irgendwelche Fremdkörper auf dem Rasen liegen. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme sind feste Gartenschuhe, in denen ich sicheren Halt habe und den Mäher gut unter Kontrolle führen kann. Das orangefarbene Elektrokabel habe ich während des Mähens immer im Blick und achte darauf, dass es nie mit dem Mäher in Berührung kommt, geschweige denn überfahren wird.
Unser Rasenmäher hat einen Fangkorb, der das abgeschnittene Gras sammelt. Wird ohne Fangkorb gemäht, muss das Gras mit einem Reisigbesen zusammengekehrt und aufgesammelt werden. Liegengebliebener Rasenschnitt behindert ansonsten das gesunde Wachstum des Rasens.
Möchte man einen gestreiften Rasen haben, muss man in parallelen Streifen (jeweils eine Mäherbreite) mähen, die sich leicht überlappen. Es darf kein ungemähtes Gras stehen bleiben. Jeder Streifen darf nur einmal gemäht werden, dann wendet man und mäht in entgegengesetzter Richtung zurück. Beim nächsten Mal mäht man im rechten Winkel zum vorherigen Schnitt. Auf diese Weise hält man kräftiger wachsende Gräser und auch Unkraut unter Kontrolle.
Ist man mit dem Rasenmähen fertig, wird der Rasenmäher natürlich gereinigt. Hierbei sollte man unbedingt vorher das Elektrokabel, bei Motormähern den Zündkerzenstecker, ziehen. Die scharfen Messen müssen still stehen, bevor man mit der Reinigung beginnt.
Das Rasenmähen ist zu gesetzlich festgelegten Zeiten geregelt. Laut Gesetz ist der Betrieb von Rasenmähern, sowohl Motor als auch Elektromäher, von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 19.00 Uhr sowie am Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr erlaubt. An Feiertagen ist der Betrieb ohnehin verboten.
Wer sich an diese Zeiten hält, bekommt mit dem netten Nachbarn keine Probleme. weiterlesen schließen -
Das Schaf hat ausgedient
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Da ich mir kein Schaf leisten kann, muß ich den Rasen im Garten auf die herkömmliche Art und Weise kurz halten. Nach über 15 Jahren habe ich mir dabei so einige Kniffe einfallen lassen um diese ungeliebte Tätigkeit zu vereinfachen. Diese möchte ich Euch in diesem Bericht heute weitergeben.
Benzin oder Elektro?
Als erstes sollte man sich überlegen, für welche Antriebsart man sich entscheiden möchte. Ist keine Steckdose in der Nähe, hat sich die Sache für den E-Rasenmäher schon geklärt. Aber selbst wenn ein Stromanschluß vorhanden ist, kann ein Benziner die bessere Wahl sein. Beispielweise bei sehr großen Flächen würde man zu viele Verlängerungskabel benötigen. Auch wenn das Gras oder Unkraut sehr hoch steht reicht die Leistung eines Elektrorasenmähers meist nicht aus. Hingegen ist bei kleineren Wiesen und hellhörigen Nachbarn von einem Beziner abzusehen. Wer die Vorteile beider Systeme vereint haben möchte, muß sich einen Akkumäher zulegen. Diese sind aber nur für kleine Flächen geeignet und durch den Akku etwas schwerer.
Das Verlängerungskabel
Um einen Elektromäher betreiben zu können, benötigt man natürlich ein Verlängerungskabel. Dieses sollte eine helle Farbe haben. Meist sind daher Rasenmäherverlängerungen orange. Ein schwarzes Kabel könnte man im Gras übersehen und darüberfahren, was nicht selten eine Zerstörung desselben zur Folge hat. Es sollte auch mindestens 1-1,5 Quadratmillimeter Leiterquerschnitt haben, damit der Rasenmäher noch genügend Spannung zur Verfügung hat. Keinesfalls sollte man 3-4 kurze Verlängerungen, mit geringem Querschnitt, aneinanderstecken. Soche sind nur zum Gebrauch im Haushalt, etwa für einen Fernseher geeignet. Dadurch bestünde die Gefahr, daß bei einem Kurzschluß die Sichering nicht auslöst, da nicht genügend Kurzschlußstrom fließt, und es an der Kurzschlußstelle zum Brand kommen könnte.
Kabelhandhabung
Beim Mähen sollte man immer von der Stekdose, an der der Rasenmäher angeschlossen ist, weg arbeiten. Also fängt man am Haus an und arbeitet sich zu der Seite der Wiese vor, die vom Haus abgewandt ist. Dadurch liegt das Kabel immer an der Stelle auf dem Rasen, dieschon fertig ist. Bei Hindernissen sollte man so mähen, daß das Kabel nicht mehfach um diese herumgewickelt werden. Immer wieder zum Ausgangspunkt zurrück und dann zum nächsten Hindernis.
Ich halte immer das Kabel mit ca 1m Schlaufe in der linken Hand und bediene den Rasenmäher mit der rechten Hand. Dadurch kann ich die Lage beeinflussen und es liegt immer da wo mich das Kabel nicht stört.
Benziner
An hügeligen Wiesen sollte man sich überlegen, einen Rasenmäher mit Radantrieb zu kaufen. Ansonsten gilt, je größer und teurer er ist, desto schwerer ist er auch. Man kann zwar mit einmal eine größere Breite mähen, aber beim Wenden und an Hindernissen sind sie sehr unpraktisch. Unter dem Strich ist man also meist mit einem großen Gerät auch nicht viel schneller fertig. Außer man hat ein ganzes Fußballfeld zu Mähen. Aber hier ist dann doch wohl eher ein Rasentraktor angebracht. Ansonsten ist ein 4 Takter natürlich umweltfreundlicher und preiswerter im Betrieb. 2 Takterbenzin bekommt man nicht mehr überall und ist außerdem teurer.
Man hat zwar hier nicht den Nachteil des Kabels, aber die höhere Läutstärke und kompliziertere Handhabung stehen dem als Nachteil entgegen.
Sicherheit
Natürlich gibt es auch hier Arbeitsschutzhinweise zu beachten. Als erstes ist natürlich festes Schuhwerk zu Tragen. Ich finde es immer sehr leichtsinnig, wenn ich jemanden sehe, der im Garten mit Badelatschen seinen Rasen mäht. Normalerweise hällt man zwar nicht den Fuß unter den Mäher, aber wenn man mal unglücklich abrutscht? Elektromäher müssen an eine Stekdose angeschlossen werden, die über einen FI, auch Personenschutzschalter genannt, betrieben wird.
Wenn mal das Gras das Messer angehalten hat und man das Gerät auf die Seite legt um es wieder gangbar zu machen, sollte man den Stecker ziehen. Zwar sind die Rasenmäher heute so gebaut, daß ein unbeabsichtigtes Einschalten fast unmöglich ist, aber eben nur fast. Bei Benzinern entfällt das natürlich.
Tipps zum richtigen Mähen
Bevor man anfängt einen Rasen zu mähen, sollte man darauf achten, das keiner vorher an einigen Stellen es niedergelatscht hat. Wenn man dann nämlich mit dem Mäher darüberfährt, erwischt man die umgeknickten Grashalme nicht richtig. Nach einigen Stunden richten sie sich dann wieder auf, so daß nun wieder der niedergetrampelte Teil des Rasens steht und der Rest ordentlich gemäht ist. Das sieht dann irgendwie komisch aus. Auch wenn man Beispielsweise Gartenmöbel wegräumen muß um zu Mähen, sollta man das nicht unmittelbar vorher tun, sondern erst wenn man mit dem Rasenmäher diese erreicht hat. Dann kann man sie, ohne das ungemähte Gras umzutreten, auf die schon gemähte Fläche stellen.
Hindernisse und schlecht zugängliche Stellen kann man anschließend mit einem Rasentrimmer oder Rasenkantenschneider, nachbehandeln.
An Hängen ist es besser immer von oben nach unten zu Mähen. Man kann ihn besser nach ober ziehen als schieben. Regelmäßiges leeren der Grasfangbox, falls vorhanden, sollte selbstverständlich sein. Wenn sie erst 3/4 voll ist kann sie nicht mehr alle Grashalme aufnehmen, die dann liegen bleiben was Nacharbeit erforderlich macht.
Abschließend sei noch angemerkt, daß an Sonn- und Feiretagen das Rasenmähen in Gartenanlagen und Wohngebieten verboten ist. Auch ist die Mittagsruhe von 12-15 Uhr einzuhalten. In der Mittagssonne ist das für den Rasen ohnehin nicht gut, da er dann verbrennen kann. Die Zeiten sind aber von Gemeinde zu Gemeinde möglicherweise unteschiedlich.
So das waren nun meine Erfahrungen aus 15 Jahren Rasenmäherfahrung mit den verschidensten Rasenmähern und Rasenflächen.
In diesem Sinne viel Spaß beim Rasenmähen wünscht Jan weiterlesen schließen
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