Schach Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Präsentation: gut
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: gut
- Wird langweilig: nie
Pro & Kontra
Vorteile
- Guter Schachspieler
- regt das Denken an; macht Spaß; einfache Regeln; sehr bekannt;
- trainiert Konzentration und Kombinationsgabe, macht riesigen Spaß, man lernt schnell dazu
- verständlich geschrieben, auch für Anfänger, Spielbeichte aus der Praxis
- : Fördert das logische Denkvermögen
Nachteile / Kritik
- Beherrscht leider nur die Internationale Dame Version.
- maximal nur zwei Spieler; dauert manchmal sehr lange;
- kann manchmal etwas länger dauern, am Anfang schwierig
- Nichts
- kann relativ lange dauern
Tests und Erfahrungsberichte
-
Das beste Spiel das es gibt
5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
trainiert Konzentration und Kombinationsgabe, macht riesigen Spaß, man lernt schnell dazu
Kontra:
kann manchmal etwas länger dauern, am Anfang schwierig
Empfehlung:
Ja
Da ich ein begeisterter Schachspieler bin und auch seit gut einem Jahr im Schachverein bin, habe ich mich entschlossen euch einen Bericht über mein persönliches Lieblingsspiel zu schreiben.
Was braucht man zum Spiel:
Alles was man zum Spielen braucht, ist ein Schachbrett, die Figuren und ein Gegner, der mit einem spielt. Dann kann es auch schon losgehen.
Wie kann man Schach lernen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten Schachspielen zu erlernen, entweder man lässt es sich beibringen, kauft sich ein dafür bestimmtes Schachbuch oder man liest einfach meinen Bericht, der hoffentlich alles wichtige beinhaltet.
Das Brett:
Zuerst erkläre ich euch, wie das Schachbrett aussieht. Es hat 64 Kästchen von jeweils einem cm2. Die Felder sind abwechselnd schwarz und weiß gefärbt. Es sind nie zwei schwarze bzw. weiße Felder nebeneinander. Diagonal haben die Kästchen immer die gleichen Farben also wenn man von einem Punkt unten links ausgeht der weiß ist und dann eine Diagonale zu einem Punkt zieht, sind alle Felder auf der Diagonalen weiß, das Gleiche gilt auch für schwarz. Zusätzlich sind die Kästchen nummeriert. Von oben nach unten stehen die Zahlen 1-8, von links nach rechts stehen die Buchstaben a-h, dadurch kann man Partien aufschreiben, weil man immer weiß, wo man hinzieht.
Die Figuren:
Jeder Spieler hat 16 Figuren, 8 Bauern, 2 Türme, 2 Läufer, 2 Springer, eine Dame und ganz wichtig der König, der zugleich die wichtigste Figur im Spiel ist. Die Figuren unterscheiden sich alle in Größe und Aussehen. Der Bauer ist eine kleine Figur die unten etwas dicker ist als oben, der Turm sieht aus wie ein ganz normaler Turm, der Springer sieht aus wie ein Pferd, der Läufer sieht ähnlich aus wie der Bauer, nur ist der Läufer weitaus größer und nicht ganz so dick, die Dame ist noch mal eine Steigerung zum Läufer und hat oben einen kleinen Kreis von kleinen Kugeln, die eine Kugel in der Mitte umschließen, der König ist die größte Figur im Schach und hat oben noch ein Kreuz. Jetzt habe ich euch das Wichtigste zum Aussehen der Figuren erzählt.
Wie sind die Figuren auf dem Brett angeordnet?
Jetzt erkläre ich euch schnell auf welchen Feldern die Figuren in der Ausgangsstellung stehen. Also, wichtig ist, dass weiß immer von der ersten zur achten Reihe hochspielt, nie umgekehrt(kann man bei Übungspartien trotzdem machen, bei Turnieren nie). Die weißen Bauern stehen auf der zweiten Reihe, die schwarzen auf der siebten. Nun stehen auf a1 und h1 die Türme des Weißen Spielers, die Türme des schwarzen Spielers stehen auf a8 und h8. Auf den Feldern b1 und g1 stehen die Springer des weißen Spielers, die des schwarzen Spielers stehen auf b8 und h8. Nun kommen auf den Feldern c1 und f1 die Läufer des weißen Spielers und die des schwarzen Spielers auf c8 und f8. Nun steht auf dem Feld d1 die Weiße Dame, die schwarze Dame steht auf d8. Der weiße König steht auf e1, der schwarze auf e8. Wichtig ist immer, dass die weiße Dame auf weiß und die schwarze Dame auf schwarz steht. Das ist alles was zur Anordnung der Figuren zu sagen ist.
Wie dürfen die Figuren ziehen:
Jede Figur darf anders ziehen und genau das, erkläre ich euch jetzt. Der Bauer darf in der Ausgangsstellung zwei Felder nach vorne ziehen, sonst immer nur eins, man kann aber in der Ausgangsstellung auch nur ein Feld nach vorne fahren. Der Turme darf waagrecht und senkrecht, so viele Felder wie er will bzw. wie möglich sind fahren, Türme können nicht über eigene oder feindliche Figuren fahren bzw. springen, das kann nur der Springer(damit ich das nicht immer sagen muss). Der Springer darf immer drei Feldern springen, die wie ein L angeordnet sind, also zwei in beliebige Richtung und dann ein Feld, damit sich ein L ergibt. Das L kann auch nach links, rechts, oder nach unten gehen, zusätzlich kann das L auch spiegelverkehrt sein. Der Springer darf wie schon erwägt als einzigste Figuren über andere Figuren springen. Der Läufer darf Diagonal so weit ziehen wie er will bzw. kann. Die Dame darf waagrecht, senkrecht und diagonal so viele Feldern fahren wie sie will, bzw. wie möglich sind. Der König darf in jede Richtung ein Feld fahren. Wenn Figuren vor dem König stehen, damit er nicht angegriffen wird, dürfen diese nicht so gefahren werden, das der König angegriffen wird. Es gibt noch zwei Arten von Sonderzügen, die ich aber erst später erklären werde.
Das Schlagen:
Jede Figur kann andere Figuren schlagen, wenn diese auf einem Feld stehen, dass die Figur bedroht und der Spieler am Zug ist. Jede Figur kann genauso schlagen wie sie auch ziehen kann, außer der Bauer, der kann nur diagonal schlagen. Wenn eine Figur geschlagen wird, wird die geschlagene Figur aus dem Spiel entfernt.
Ziel des Spiels:
Ziel des Spiels ist es den gegnerischen König Schach-matt zu setzen, das heißt, dass der König sich nicht mehr bewegen kann, ohne auf ein bedrohtes Feld zu gehen und die feindliche Figur die Schach bietet, also den König angreift, nicht schlagen kann und keine Figur vor den König gestellt werden kann, sodass er nicht mehr angegriffen wird. Wenn dies der Fall ist, ist das Spiel vorbei und der „mattgesetzte“ König hat verloren. Man muss aber immer Schach sagen, wenn man den König bedroht.
Die Umwandlung:
Wenn es einem Bauern gelingt, auf die Grundreihe des Gegners zu gelangen, aknn er sich wie er will in einen Turm, Springer, Läufer oder in eine Dame umwandeln.
Noch ein kleiner Tipp:
Jede Figur hat einen anderen Wert, also würde ich nie schlechtere Figuren schlagen, außer der Gegner kann die Figur ndie gechlagen hat nciht zurückschlagen.Die Werte sind wie folgt:
Bauer 1; Läufer und Springer 3; Turm 5; Dame 10;
Die Regeln:
1. Der weiße Spieler beginnt das Spiel immer
2. Wenn bei einem Spieler die Zeit abläuft(wenn man mit Uhr spielt), hat dieser automatisch verloren
3. Es wird immer abwechselnd gezogen, man kann weder zweimal hintereinander ziehen, noch seinen Zug auslassen
4. Das Schummeln ist verboten(wie bei jedem anderen Spiel)
5. Man darf den Gegner nicht hetzen, oder ihn durch kicken oder ähnliches aus der Konzentration bringen
6. Wenn ein Schiedsrichter zur Rate gezogen wird(was nur bei großen Turnieren der Fall ist),ist die Entscheidung des Schiedsrichters bindend, kann also nicht reklamiert werden
7. Wenn ein Gegner beschummelt und es nicht einem Schiedsrichter gemeldet wird, wird die Partie fortgesetzt(dazu gibt es nachher eine kleine Geschichte)
8. Wenn ein König matt gesetzt wird, hat der Spieler dessen König matt gesetzt wird verloren
9. Wenn ein Schach übersehen wird und der König nicht in Sicherheit gebracht wird, wird der Zug zurückgenommen und man muss den König in Sicherheit bringen
10. Der König darf sich nicht selbst ins Schach befördern
Zusatzregeln:
Es gibt noch ein paar Zusatzregeln, die man aber als Anfänger nicht beachten sollte, da sie nicht so wichtig sind, bei Turnieren müssen sie aber eingehalten werden.
1. berührt-geführt: Wenn eine Figur berührt wird muss man mit dieser Figur auch ziehen, wenn der König im Schach steht und man nicht dazwischen fahren kann, muss man mit dem König ziehen
2. losgelassen-nicht mehr fassen: Wenn eine Figur losgelassen wurde, kann man sie nicht mehr umstellen, außer der König steht im Schach
3. das „En-Passon“ schlagen: Wenn ein schwarzer Bauer auf der vierten Reihe steht und ein weißer Bauer der neben ihm steht, zwei Felder nach vorne zieht, kann dieser schräg geschlagen werden,(also zieht der eigene Bauer auf das Feld, auf das der weiße Bauer übersprungen hat) da der weiße Bauer dieses Feld ja eigentlich hätte überlaufen müssen(das gilt nur in dieser Formation, die anderen Figuren können das nicht, können aber auch nicht so geschlagen werden)
4. die Rochade: Wenn weder der König, noch der Turm gefahren sind und keine Figuren zwischen den beiden stehen kann der König zwei Felder zum Turm und der Turm, je nachdem in welche Richtung der König gesprungen ist, links wenn der König nach rechts gesprungen ist und links wenn der König nach rechts gesprungen ist, neben den König. Dies funktioniert nicht, wenn der König im Schach steht, oder über ein bedrohtes Feld zieht, dies gilt nicht beim Turm
Gibt es mehrere Varianten von Schach?
Natürlich gibt es mehrere Varianten von Schach. Bei Turnieren hat man meisten jeder Spieler 2 Stunden Überlegzeit, die er nicht überschreiten darf. Dann gibt es noch das Schnellschach, bei dem jeder Spieler zwischen 15 und 60 Minuten Überlegzeit hat. Außerdem gibt es das Blitzschach, bei dem man nur 5 Minuten Überlegzeit hat. Zusätzlich kann man den feindlichen König schlagen, wenn dieser sich selbst ins Schach befördert, weil man sonst einen Schiedsrichter benötigen würde, und die Zeit weiterlaufen würde, dies geht aber nur beim Blitzschach. Dann kann man auch noch ohne Zeit spielen. Und es gibt das Tandem. Da spielen zwei gegen zwei an zwei Brettern. Der Partner hat die andere Farbe, die man selbst hat. Wenn nun einer der bedien eine gegnerische Figur schlägt kann der andere diese bei sich einsetzten, dies gilt als vollwertiger Zug. Man kann ausmachen ob man mit Schach- bzw. Matteinsetzen oder ohne spielt.
Jetzt noch eine kurze Geschichte:
Bei einem Turnier spielten einmal zwei Männer und der eine sah, das sein Gegner nicht mehr viel Zeit hatte. Also nahm er die Dame seines Gegners und warf sie weg. Der andere suchte darauf seine Dame und verlor durch Zeitüberschreitung, da dieser nicht reklamierte verlor er diese Partie.
Fazit:
Schach ist einfach das beste Spiel der Welt. Es macht mir einfach Spaß, sich irgendwelche Kombinationen auszudenken die einem zum Sieg führen, oder die einem die totale Niederlage bescheren. Natürlich wird jeder Spieler mit der Zeit besser, wenn er regelmäßig spielt, so auch ich. Im Gegensatz zu anderen macht es mir auch nichts aus, sich mal 1 Stunde oder länger hinzusetzen und Schach zu spielen. Es ist auch einfach toll, wenn man gegen bessere oder wenn man allgemein gewinnt. Natürlich verliert man auch mal, aber daraus lernt man auch wieder. Die Schachbücher finde ich auch ganz toll, da man mit ihnen sehr gut Schach lernen kann und sich selber verbessern kann. Ich selbst habe mehrere Schachbücher und habe schon einiges aus ihnen lernen können. Ich lerne auch viel durch zusehen bei anderen Partien oder dadurch das meine Gegner mir sagen was gut und was schlecht ist. Alles in Allem ist Schach einfach das beste Spiel, das es auf dieser Welt gibt. Ich kann Schach allen die gerne und viel kombinieren und denen es nichts ausmacht sich mal eine Stunde dranzusetzen nur empfehlen, dieses Spiel ist großartig. Ich habe immer noch großen Spaß am Spielen, obwohl ich seit einem Jahr regelmäßig Freitags bis zu 4 Stunden und Mittwochs bis zu 1, Stunden spiele, das Spiel wird nie langweilig. Wer nicht so lange spielen will, kann sich ja auch in Blitz- oder Schnellschachpartien üben. Schach ist ein Spiel für die ganze Familie, nicht nur für einzelne Leute, also kann man auch soziale Kontakte knüpfen.
Viel Spaß beim Spielen
Ich hoffe ich konnte euch dieses Spiel mit meinem Bericht ein bisschen näher bringen und hoffe, er hat euch gefallen. weiterlesen schließen -
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Weiß beginnt, schwarz gewinnt!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo lieber Leser!
Und nun widme ich wieder einmal einer schönen Freizeitbeschäftigung im Internet. Im Grund haben es mir Onlinespiele nicht wirklich angetan. Ich könnte mich nie 3 Stunden vor den PC setzten und Age of Empires zocken, aber E- Mail Spiele sind schon etwas anderes. Hierzu braucht man meist keine großen Programme herunter laden, die Grafik ist meist simpel, dafür geht alles ziemlich schnell. E- Mail Spiele gibt es in verschiedenen Variationen, wobei ich „inselkampf.de“ bevorzuge, obwohl dies kein E- Mail Spiel ist, da es im Internet abläuft und man nur Online spielen kann. Doch vor 3 Wochen habe ich Schach per Mail für mich entdeckt.
Natürlich spiele ich schon seit langem Schach, aber jeder weis wie es heutzutage in Familien zu geht: keiner hat mehr Zeit. Natürlich ist das Leben viel hektischer geworden (auch bei uns auf dem Dorf), da bleibt einfach nicht mehr die Zeit für ein 2h langes Schachspiel. Doch nicht nur an den anderen liegt das, sondern auch an einem selber. Wer kann schon sagen: „Jetzt spiele ich einfach einmal 2 Stunden Schach!“ –Keiner! Nach dem Sprichwort: Zeit ist Geld.
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So kam ich zum Schach per Mail
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Da auch meine Zeit kostbar ist, habe ich mir gesagt: Spielst du halt ab und zu Schach auf dem PC. Ich surfte also bei Google vorbei und bekam als Suchergebnis die Website www.Schachbund.de. Gut, ich sah mich um und machte mich auf die Suche nach einem Programm das zum Download bereit gestellt wird. Durch Zufall kam ich dann auf den Bereich „Links“, in welchem ich auch den Hyperlink zu „Schach per Mail“ fand. Kurz angemeldet und los geht’s. Nun muss man sich noch einen Gegner aussuchen, die Farben bestimmen und dann geht’s auch endlich los...
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Das Spiel: Easy
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Nicht das sie mich falsch verstehen, denn das Spiel ist schon recht schwer, die Bedienung jedoch ist wirklich „Easy“. Nachdem man nun die Farben festgelegt hat, beginnt weiß mit dem ersten Zug. Der Schwarze Spieler bekommt diesen zu gesandt und reagiert dementsprechend darauf. So geht es das ganze lange Spiel. Die Züge des Gegners sind meist sehr geschickt, da die meisten Spieler die ich bisher hier kennen gelernt habe, Profis sind. Natürlich dauert der Zug des Gegners dementsprechend lang. Ich als Anfänger setzte meist nicht wirklich überlegt, sodass mein Zug schon nach 2 Minuten gesetzt ist. Auf die Antwort des Gegner jedoch kann man Tage warten. Entweder ist dieser nur selten Online, brauch wirklich so lang um zu überlegen oder spiel gleichzeitig gegen mehrere Spieler, was ich übrigens auch mache. Ich habe zurzeit nur 2 Spiele laufen, da ich in den letzten 2 Wochen zeitlich sehr eingeschränkt war. Doch ich werde baldmöglichst ein neues Spiel anfangen.
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Positives und Negatives
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Nun wirklich positiv ist wohl, dass man nicht „gebunden“ ist und somit dann setzt wann man es für richtig hält. Es besteht kein Zeitdruck wie bei anderen Schach- Onlinespielen, da man dort sofort setzen muss. Zudem ist das Spiel kostenlos. Das Spiel per Mail ist sehr gut aufgebaut, sehr übersichtlich. Man bekommt richtig etwas geboten, anstatt immer mit Oma spielen zu müssen, hat man hier richtige Profis am anderem Ende der Leitung.
Profis? Nun, ich hoffe doch. Jedoch ist es nicht auszuschließen, dass man am anderen Ende einen „Fake“ sitzen hat. So könnte mein Gegenspieler zum Beispiel ein Schachprogramm nutzen, wobei jeder Zug ausgerechnet wird. Sinnlos! Aber wer hier spielt, macht das bestimmt nur aus Spaß, sonst wäre es ja total langweilig (mit Programm). Zudem gibt es manche User, die auf einmal das Handtuch schmeißen, bestimmt weil ich zu gut bin *grins*. Natürlich ist das Spiel von der Grafik her gesehen, nicht gut, aber diese sollte man hier nicht überbewerten, da es mir um den Spielspaß geht.
Insgesamt ist das Spiel, wie alle anderen E- Mail Spiele, grafisch nicht anspruchsvoll, um so anspruchsvoller jedoch im Spiel. Schwarze Schafe wird es wohl überall geben, egal ob bei Ciao oder beim Schach.
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Gesammelte Erfahrungen
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Ich habe mit hohen Erwartungen bei „Schach per Mail“ angefangen. Diese wurden jedoch erst einmal von der geringfügigen Grafik, sowie von einigen Usern gebremst. Mittlerweile habe ich jedoch viel Spaß an diesem Spiel gefunden. Die meisten der User, egal ob Profi oder Anfänger, sind wirklich sehr nett. Man kann mit ihnen auch einmal über etwas anderes Schach reden. Mit einem Spieler, der mir sehr sympathisch ist, macht das Spiel noch viel mehr Spaß, denn wir schicken uns zu jedem Zug (alle 2 Tage) eine begleitende Mail. Wir machen das ganze so etwas spannender und verwirren uns einander etwas.
Auch wenn viele sagen, dass das Spiel gegen den Menschen- der einem gegenüber steht- viel besser ist, aber sie haben meist noch nie diese Möglichkeit getestet. Viele würde ihre Meinung ändern. Man steht dem Spieler zwar nicht gegenüber, man hat jedoch den Anschein.
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Zum Schluss
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Nun, ich möchte in meinem Fazit noch kurz erwähnen, dass ich etwas bei diesem Bericht ausgelassen bzw. nicht korrekt ausgefüllt habe. Das ist zu einem die Beschreibung zum Spiel „Schach“. Diese habe ich jedoch aus guten Gründen weg gelassen, das es in meinem Bericht um diese Form das Schachs geht und nicht um das Spiel allgemein.
Das Spiel ist wirklich jedem „Hobbyschachler“ empfehlenswert. Hier kommt jeder, ob Profi oder Newbie, auf seine Kosten. Kosten? Natürlich kostenlos. Das Ideale Spiel für:
- „Zeit-ist- Geld- Menschen“
- „Internetkosten- Niedrighalter“
- „Mail- Spiele- Liebhaber“
- „Schachliebhaber“
- „Anti- Stress- Menschen“
- „Alles- mit- der- Ruhe- Menschen“
- und für alle anderen...und DICH!
In diesem Sinne verabschiede ich mich mit einem Bauerngruß, der über das Pferd zum nächsten Posten, dem Springer, gebracht wird, von diesem weiter bis zum Turm und dort der Königin überbracht, die leider nicht in der Stimmung ist, da ihr König eben mit dem nächsten Zug ins feindliche Nachbarland gezogen ist.
Und immer daran denken: Weiß beginnt, schwarz gewinnt!
Viele Grüße,
Marcel Klitzsch
© Marcel Klitzsch, Juni 2003 weiterlesen schließen -
Schach - das Spiel der Zukunft
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das schachspiel - ein Spiel der Konzentration und des Denkens - dennoch als Sportart anerkannt - ist ein Spiel für zwei Spieler. Jeder Spieler erhält bei dem Spiel eine Farbe, entweder schwarz, oder weiß.
Den ersten Zug führt weiß aus. Hat weiß seinen Zug gemacht, zieht schwarz. Er führt seinen Gegenzug aus, er "entgegenet", wie es in der Schachsprache heißt. Danach macht weiß seinen zweiten Zug, dann zieht schwarz wieder, und so wird abwechselnd gezogen. Zu einem kompletten Zug gehören also immer zwei Züge, der schwarze und der weiße.
Wenn man sich nicht einigen kann, wer welche Farbe bekommt, ist es durchaus möglich dies auszulosen. Denn als weißer Spieler hat man immer einen kleinen Vorteil, da man als Erster ziehen darf und so seine Entwicklung als Erster starten kann. Damit ein Schachspiel nicht endlos lange dauern kann, gibt es auch hier Regeln: Jeder Spieler hat für seine ersten 40 Züge 2 Stunden Zeit, und für den Rest der Partie bekommt jeder erneut eine Stunde. Und für diejenigen, die zwar gerne Schach spielen, nicht aber die Ausdauer für eine Partie von maximal 6 Stunden haben, können entweder Schnellschach spielen (jeder Spieler hat 15 Minuten für die ganze Partie) oder gar noch schneller spielen, in Schachsprache nennt sich das dann Blitzen. Dabei hat jeder Spieler 5 Minuten Zeit für die komplette Partie. Und wenn die Zeit überschritten wird, hat man automatisch verloren. Es sei denn, der Gegner hat nur noch den König auf dem Brett oder den König und eine Leichtfigur (Springer oder Läufer). Da es in dieser Situation keine Möglichkeit mehr gibt, Matt zu setzen, endet die Partie remis (unentschieden).
Es gibt auf einem Schachbrett viele Figuren: Jeder Spieler hat vier Leichtfiguren auf dem Brett ( 2 Läufer und 2 Springer), drei Schwerfiguren ( 2 Türme und eine Dame ), einen König, und, nicht zu vergessen, acht Steine ( geläufiger auch Bauern genannt). Sie alle haben verschiedene Werte, die in Bauern gemessen werden. Man sagt, eine Leichtfigur ist 3 Bauern wert, der Turm ist 5 Bauern wert, und die Dame (oder Königin) gar 8 Bauern. Allerdings kann man dies nicht unbedingt verallgemeinern! Es kommt je auf die Spielsituation an.
vielleicht ist es an dieser Stelle auch erwähnenswert, dass sich ein Bauer je nach Wahl in jede Figur umwandeln lässt! Vorraussetzung hierfür ist jedoch, dass der Bauer einmal durch das "gegnerische Lager" bis hin zur gegnerischen Grundlinie wandern und natürlich auch auf sie einmarschieren.
Um die Regeln genauer zu erlernen solltet ihr, falls ihr interesse habt, in einen Schachverein eintreten oder euch aber Schachbücher kaufen.
Denn um alle Regeln genau zu erklären würde ich noch Ewigkeiten brauchen.
Also, viel spaß beim Schach spielen. Auf das ihr eure Gegner Matt setzt und euer Spiel gewinnt. weiterlesen schließen -
Strategische Kriegsführung im Wohnzimmer
28.01.2003, 01:32 Uhr von
winselwuermchen
Ich bin Rennreiter von Beruf und lese in meiner Freizeit sehr viel bzw. beschäftige mich mit mein...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das seit dem 14 jahrhundert bekannte Spiel Schach gehört wohl zu den beliebtesten Sportarten Weltweit. Ihr habt richtig gelesen. Seit ein paar Jahren ist Schach offiziell als Sportart anerkannt. Obwohl sich die körperliche Bewegung sehr in Grenzen hält ist die geistige dafür aber um so mehr in Aktion. Und warum soll immer nur körperliche Aktivität als Sport bezeichnet werden?
Nun zum Spiel:
Schach ist ein Spiel für 2 Personen, welches mit je 16 Figuren auf einem 64 Felder umfassenden Schachbrett gespielt wird. Die traditionellen Farben sind weiß + Schwarz. Falls es wirklich jemanden gibt, der noch nie ein Schachspiel gesehen hat: das Brett sieht aus wie bei Dame :-)
Der Spielsinn:
Um ein wirklich guter Schachspieler zu sein muß man keinen Adelstitel besitzen. Das hat überhaupt nichts damit zu tun obwohl es als Spiel der Könige bezeichnet wird. Ich denke (korrigiert mich wenn ich irre), daß es nur deshalb so genannt wird, weil dieses Spiel früher wohl wirklich nur oder meist von Königen oder Feldherren gespielt wurde. Immerhin simuliert Schach eine Krigssituation (wirklich) und diese Leute mußten sich Tag für Tag mit solchen Gefechten auseinandersetzen. Man munkelt sogar, daß wirklich schon Schlachten zwishcen zwei Feldherren am Schachbrett entschieden wurden, aber dis kann ich weder bestätigen noch widerlegen.
Beim Schach gewinnt normalerweise immer der beste Stratege. Es kommt nicht darauf an wieviel Figuren man am Anfang verliert oder behält. Einer der Meister dieses Spiels, das russische Schachgenie Kasparow macht ab und zu immense Opfergaben um zum Ziel zu kommen.
Das Spielziel:
Schach endet normalerweise immer mit dem Schachmatt eines Königs. Das heißt, der König wird von einer gegnerischen Figur bedroht und ist zugunfähig. Gelegentlich endet das Spiel auch mit einem unentschieden wenn der König nicht direkt bedroht wird, aber auch nicht mehr ziehen kann.
Die Figuren je Spieler:
Die Namen der Figuren haben alle einen tieferen Sinn
(wie im Krieg) um wichtigkeit oder unwichtigkeit anzugeben. Obwohl im Prinzip ein einziger Bauer eine Partie entscheiden kann.
Bauern: 8 Stück an der Zahl und die kleinsten Figuren im Feld. Position: Die 8 Felder in der zweiten Reihe. Der Bauer darf stets nur nach oben weiterziehen. Bei der Eröffnung sind 2 Züge geradeaus erlaubt, im Laufe des Spiels nur noch 1 Zug. Eine andere Figur schlagen darf ein Bauer nur schräg nach oben. Eigentlich sind die Bauern die unwichtigsten Figuren in diesem Spiel. Beschränkt in ihrer Zugmöglichkeit benutzt man sie meist zum decken höherer Figuren oder als Opfer.
Springer: 2 Stück je Spieler die eigentlich immer wie Pferdchen aussehen. Position: 1. Reihe, je 3. Feld. Ein Springer darf 2 Züge geradeaus und ein Zug zur Seite ziehen. Durch diese etwas komplizierte Zugvariante ergeben sich vielfältige und teils verworrene Schachzüge.
Läufer: 2 je Spieler, meist groß und schmal. Position: 1. Reihe, je 2. Feld Die Läufer dürfen beliebig viele Züge schräg in alle Richtungen ziehen, jedoch höchstens solange bis sie am Ende des Spielfeldes sind, oder eine gegnerische Figur geschlagen haben. Da je ein Läufer auf einem schwarzen und auf einem weißen Spielfeld sitzt können praktisch alle Felder mit ihnen erreicht werden.
Ein Schachspiel kann in wenigen zügen mit Hilfe der Läufer beendet werden und zwar so: Zuerst muß man seine Läufer freimachen, d.H. die Bauern die ihre Zugfähigkeit behindern wegrücken. Da beim ersten Spielzug eines Spielers auch zwei Bauern je ein Feld nach vorne dürfen geht das in einem Zug hin. Nun muß man Glück genug haben daß der Gegenspieler die Bauern aus dem Weg räumt die seitlich unterhalb des Königs liegen. Danach zieht man seinen rechten Läufer drei Felder schräg nach rechts und beim nächsten Spielzug das gleiche mit dem linken Läufer. Wenn der Gegner nicht aufmerksam genug ist, wäre er nach diesen paar Zügen schon schachmatt.
Die Türme: wiederum 2, sehen wie kleine Türme aus. Position: 1. Reihe, je 1. Feld Diese Figur darf ebenfalls in alle Himmelsrichtungen ziehen, allerdings nur geradeaus.
Die Dame: nur 1 je Spieler, etwas kleiner als der König. Position: 1. Reihe, aus der Sicht des Spielers rechts vom König. Diese Figur ist "der Joker" der Figuren. Sie darf alle Züge ausführen in alle Himmelsrichtungen, außer den speziellen Zug des Springers. Ist die Dame verloren, muß man schon ein sehr guter Spieler sein um noch zu gewinnen. Kommt allerdings ein Bauer in das gegenerische Schlußfeld wird er zur Dame (unabhängig davon ob der Spieler noch eine hat oder nicht).
Der König: 1 Figur, die höchste, meistens mit Kreuz. Position: (Bleibt ja nur noch eine übrig in der 1. Reihe). Um ihn dreht sich alles in desem Spiel. Immerhin ist ja Ziel und Zweck ihn Schachmatt zu setzen. Geschlagen werden darf ein König jedoch nicht. In seiner Zugbreite ist der König jedoch arg begrenzt. Je nur ein Feld in alle Richtungen darf er tätigen. Einmal pro Spiel ist ihm jedoch ein Sonderzug, die sogenannte Rochade mit Hilfe des Turms erlaubt (Genauer Zug im Regelheft nachlesen).
Soweit zum Spielaufbau. Ich spiele erst seit ca. 6 Monaten Schach und das gegen einen ehemaligen Saarland - Vizemeister. Daher hab ich es in ungefähr 150 Spielen auch erst einmal zu einem unentschieden gebracht. Doch ich geb nicht auf :-)
Das für mich interessante an Schach ist nicht nur die strategische Schulung sondern auch daß es Menschen in aller Welt, mit den gleichen Regeln, ohne Altersbeschränkung spielen. So mancher 8 Jähriger spielt Erwachsene selbst bei Turnieren an die Wand.
Und vor allem, daß es keine Zeitangabe gibt beim Schach. Manche Schachspiele werden nach Jahren weitergespielt, manche per Fernschach und Post, manche enden nach 10 min..
Ich hoffe mein Bericht hat Euch etwas weitergeholfen und Lust auf den >Kleinkrieg weiterlesen schließen -
Das königliche Spiel
08.11.2002, 00:08 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Als ich ungefähr 10 Jahre alt war, hat mein Vater mir das Schachspielen beigebracht. Schach war damals ein sehr beliebtes Spiel in unserer Familie. Meine beiden großen Brüder spielten sogar eine Zeitlang im Verein Schach. So kam es vor, daß wir auch zu Hause richtige Turniere veranstalteten...
Zuerst einmal möchte ich versuchen, die Grundregeln etwas näher zu bringen, für diejenigen, die das Spiel nicht kennen/können.
Das Schachbrett besteht aus einem Brett mit 8 x 8 quadratischen Feldern, also insgesamt 64 Felder. Die Felder werden nach Buchstaben und Zahlen benannt: Waagerecht die Buchstaben von A bis H und Senkrecht von 1 bis 8. Dieses Aufteilung erleichtert es, wenn man beispielsweise ein Spiel Zug um Zug aufschreiben möchte, oder man Fernschach (sprich: Sich nicht gegenüber sitzt beim Spiel) spielt.
Gespielt wird Schach zu zweit und jeder Spieler darf im Wechsel immer nur einen Zug machen, also eine Figur setzen.
Die Schachfiguren:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bauer
Der Bauer darf von der Startposition ein oder zwei Felder geradeaus vorwärtsgehen, später dann immer nur noch ein Feld. Eine andere Figur schlagen darf er nur diagonal, dabei spielt es dann aber keine Rolle, ob die Figur schräg rechts oder links vor ihm steht.
Als angenehme Besonderheit bei dem Bauern ist, wenn er die letzte Reihe erreicht, kann man ihn in eine gewünschte Figur "umwandeln". Somit ist es möglich, daß man am Ende mit viel Glück (oder Geschick) sogar mit zwei oder drei Damen spielt :-)
Turm
Der Turm kann solange geradeaus ziehen, bis ihm der Weg durch eine andere Figur versperrt ist oder das Schachbrett zu ende ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob er waagerecht oder senkrecht zieht.
Springer
Der Springer (oder auch Pferd) ist die einzige Figur, die über eine andere Figur hinweg springen kann. Er macht einen Rösselsprung, das heißt, er geht ein Feld geradeaus und ein Feld diagonal.
Läufer
Der Läufer kann von seinem Feld aus diagonal laufen, bis er durch eine andere Figur gestoppt wird. Auch hierbei spielt es keine Rolle, in welcher Richtung er zieht.
Dame
Die Dame ist wohl immer die beliebteste Figur beim Schachspiel, da sie in alle acht Richtungen ziehen darf und es dabei auch keine Rolle spielt, wie weit sie dabei geht. Wichtig ist jedoch, daß sie während eines Zuges niemals die Richtung ändern darf.
König
Seine königliche Hoheit ist die Hauptperson in diesem Spiel. Ist er geschlagen, ist das Spiel verloren. Der König darf auch in alle acht Richtungen ziehen, jedoch immer nur um ein Feld. Er muß dabei aufpassen, daß er über kein bedrohtes Feld geht, oder sich gar auf ein bedrohtes Feld stellt.
Der König hat die Möglichkeit zu einer Rochade, daß heißt: Wenn zwischen dem eigenen Turm und dem König der Weg frei ist und beide Figuren noch nicht bewegt wurden, dann darf der König zwei Schritte machen und der Turm springt über den König und stellt sich neben ihn. Dieser Zug dient meistens dazu, den Turm aus seiner Ecke schneller herauszuholen.
Ziel des Spiels ist es, den König Schach-Matt zu setzen, das heißt, der König kann keinen Zug mehr machen, ohne daß er dabei bedroht ist, also im Schach steht.
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit so ein Schachspiel zu beenden. die jedoch dem guten Spieler überhaupt nicht gefallen würde ;-)
Remis
Remis heißt nichts anderes wie Unentschieden. Hierbei gibt es 5 verschiedene Remis:
- Wenn es nicht mehr möglich ist, den Gegner ins Matt zu bringen. Meistens dann, wenn beide Spieler nur noch den König selbst und einen Bauern, Springer oder Läufer auf dem Spielfeld haben.
- Wenn man den Gegner bei jedem Zug schach setzt, der Gegner aber immer wieder ausweichen kann. Geht das über längere Zeit so, sollte man sich besser auf ein Remis einigen, da man sonst Jahre so weiterspielen könnte.
- Patt. Für einen guten Spieler ein Alptraum. Die Partie wird beendet, wenn der Gegner zwar nicht im Schach steht, aber beim nächsten Zug sich selbst ins Schach setzen müßte.
- Wenn bei einem Spieler zum dritten Mal hintereinander die gleiche Stellung der Figuren vorkommt.
- Wenn bei beiden Spielern 50 Züge getätigt wurden, ohne daß eine Figur geschlagen oder ein Bauer bewegt wurde.
Schach ist wahrlich ein königliches Spiel, was die grauen Zellen gewaltig anstrengen kann. Aber hat man die Regeln erst einmal verstanden, kann dieses Spiel für stundenlangen Spaß sorgen.
Meine längste Partie ist schon etliche Jahre her und dauerte über Monate. Damals, als die Telefonrechnung nocht nicht ins unermeßliche stieg, wenn man stundenlang am Telefon hing, sondern ein Anruf nur 23 Pfennig kostete, hatte ich mit meinem Bruder Schach über´s Telefon gespielt. Da kam es vor, daß wir tagelang über den nächsten Schachzug nachgedacht hatten und wirklich alle bestmöglichen Möglichkeiten studiert hatten, bevor wir den nächsten Zug tätigten. Das waren noch Zeiten *schwärm* :-)
Selbstverständlich durfte ein kleiner Schachcomputer nicht im Haushalt fehlen. Manchmal haben wir auch gar nicht selbst gespielt, sondern unsere Computer gegeneinander spielen lassen, um zu sehen, wer denn den besten elektronischen Spieler hatte *gg*
Ab und an überkommt es mich auch heute noch und ich installiere mir das nette BattleChess auf meinem PC. Das ist ein Spiel, daß nicht nur die grauen Zellen in Schwung hält, sondern auch noch etwas für´s Auge bietet. Die Figuren bieten auf dem Spielfeld eine richtige Schlacht... Der Turm verwandelt sich zu einem Steinmonster... Die Dame schwingt powackelnd ihren Umhang... :-)
Zum Abschluß noch ganz kurz etwas aus der Geschichte des Schachspiels:
Ursprünglich soll das Schachspiel im 6. Jahrhundert nach Christi Geburt in Indien erfunden worden sein. Damals hieß es noch Tschaturanga, wie die indische Armee, deren Ziel es damals wohl war, den feindlichen König gefangen zu nehmen..
Mehrere Wissenschaftler behaupten jedoch mittlerweile, daß die Entwicklungszeit des Urschachs bis zum heutigen Schach ungefähr 5000 Jahre dauerte. Das Schachspiel also viel älter ist, als bisher angenommen. Damals war das Spiel eine Kombination aus Strategie- und Würfelspiel und wurde wohl in China, Arabien, Persien, Mesopotamien und Griechenland gespielt. In einem Grab in Iran fand man einen kompletten Figurensatz aus der Zeit ungefähr 2350 Jahre vor Christi Geburt...
Danke fürs Lesen - FrauNeedle weiterlesen schließen -
Ein langer Weg zum Großmeister
14.10.2002, 11:47 Uhr von
Skander
43 Jahre alt verheiratet 1 Kind. Mein grösstes Hobby is meine Freundin Paula Ich veröffentlich...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Spiel der Könige nannte man es einst. Schach, das Strategiespiel überhaupt. In keinem der heutigen Brettspiele liegt soviel Faszination. Die Grossmeister dieses Spiels sind wahre Könige, die über jahrzentlanges Studium dieses Spieles, ein
nahezu unglaubliches an Denkvermögen ihr eigen nennen.
Im Zeitalter von Moorhuhnschiessen am Pc und anderen Ballerspielen ist Schach immer mehr in den Hintergrund gerückt. Schach benötigt Zeit, viel Zeit und Zeit ist ein nachezu unbezahlbares Gut in diesen Tagen geworden. Sicher es gibt entsprechende Computerprogramme, die ein Spielen gegen den PC ermöglichen, über E-Mail kann man mit einem Gegner am anderen Ende der Welt ein Spiel über Jahre gestalten. Schach jedoch macht nur Spass, wenn der Gegner gegenübersitzt, dazwischen ein Brett aus edlem Hol mit schönen , am besten handgearbeiteten Figuren. Wer will schon das Spiel der Könige mit Plastikfiguren spielen. Das gibt keine Atmosphäre.
Schach zwingt zur Ruhe , zum Nachdenken und das ist wertvoll geworden in unserer Zeit in der die Anzahl von Bits und Klicks über Sein oder nicht Sein entscheiden, in der Speicherkapazitäten, Übertragungsgschwindigkeiten usw wichtiger sind als ein persönliches Gespräch. Das ist bei Schach möglich, das Gespräch.(wird auch mal taktisch eingesetzt.)
Dieses Spiel kann man nicht nach einer Spielanleitung erlernen. Man benötigt einen sehr geduldigen Lehrer , der ein paar Jahre Zeit hat. Als Kind am besten den Vater(Mutter) wer sonst hat die Geduld einem anderen Menschen über einen so langen Zeitraum etwas beizubringen.
Wer es dennoch alleine versuchen möchte. Es gibt viel Literatur über dieses Spiel . Verschiedene Eröffnungen und Strategien. Es gibt Bücher über die Spiele der Meister. Diese sollte man versuchen nachzuspielen . und dann, spielen spielen spielen.Nur die Erfahrung bringt dich weiter.
Das Spiel:
1 Brett, 32 weisse und 32 schwarze Felder.
32 Figuren, 16 weisse und 16 schwarze Figuren.
jeweils in schwarz und weiss:
1.König,
1.Dame,
2 Türme,
2 Springer,
2 Läufer
8 Bauern
Ziel des Spieles ist des den generischen König schachmatt zusetzen. d.h. der König wird von einer Figur des Geners bedroht und kann in kein Feld mehr ausweichen ohne erneut bedroht zu sein.
Bewegung der Figuren.
König : in jede Richtung immer nur 1 Feld
Dame: in ejde Richtungl über alle Felder , nur freie Wege, kann keine Figuren überspringen.vorw., rückw.
Turm: geradeaus u. seitwärts, über alle Felder kann keine Figuren überspringen.vorw., rückw.
Springer : Bewegung in L form 2 Felder geradeaus 1 seitwärts oder umgekehrt. kasnn Figuren überspringen.vorw. rückw.
Läufer: diagonal, über alle Felder. vorwärts rückwärts ,kann keine Figuren überspringen.
Bauern: nur vorwärts, die ersteBewegung 2 Felder, dann nur eines. der Bauer kann andere Figuren nur diagonal im nächsten Feld Schlagen. eine Ausnahme ist das Schlagen en passe`. Die anderen Figuren schlagen die Figuren des Gegners entsprechend ihrer Bewegung. Ist eine Figur geschlagen, wird sie sie aus dem Spiel genommen.
Schafft es Bauer bis auf die Grundlinie des Gegners durchzudringen so wird er gegen eine zusätzliche Dame eingetauscht.
Haben beide Spieler keine Möglichkeit mehr, das Spiel für sich zu entscheiden, so endet es . Man nennt das Patt.
Das Spiel ist gewonnen , wenn der gegnerische König `matt`ist.
Das waren ein paar Grundzüge. Ist doch gasnz leicht. Na dann viel Spass weiterlesen schließen -
Schach matt!
13.10.2002, 00:45 Uhr von
RandalFlag2
Hallo zusammen! Wie Ihr seht treibe auch ich hier in Yopi mein Unwesen. Aber ich bin nur geleg...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Schach ist eines der niveauvollsten Spiele aller Zeiten und auch eines der bakanntesten. Darum verschwende ich jetzt mal meine Zeit euch etwas über dieses Spiel zu erzählen.
Wer kennt es nicht? Ich bin mir sicher jeder von euch weiss was Schach ist, aber nicht jeder kann es spielen. Aber warum nicht? Viele meinen es wäre zu kompliziert weil die Regeln so schwer zu verstehen sind. Nun, in Wirklichkeit sind die Regeln ganz einfach, nur die richtige Schachstrategie beherrschen nicht alle.
Zunächste einmal, was ist Schach überhaupt? Schach ist ein Spiel, welches schon damals die Könige gegeneinander gespielt haben. Es ist also das Spiel der Könige. Schach bedeutet übersetzt auch König. Gespielt wird auf einem Brett mit insgesamt 64 Feldern in Quadratform. Die Felder wechseln sich in schwarz und weis ab, ergeben also ein karriertes Muster. Gespielt wird zu zweit. Jeder Spieler hat am Start genau 16 Figuren, die eine traditionelle Aufstellung haben. Jeder Spieler stellt seine Figuren in den hintersten beiden Reihen auf, aber nicht irgendwie, sondern auch die Figuren haben am Start ihre festgelegte Position. Da gibt es für jeden Spieler genau 8 Bauern, die allesamt in die vordere Reihe positioniert werden. Zwei Türme stehen jeweils in der hinteren Reihe aussen auf den Eckfeldern. Daneben. Neben dem Turm steht der Springer (meist in Form eines Pferdes), auch für jeden Spieler 2 Stück im Spiel. Nun bleiben noch 4 Figuren die in der hinteren Reihe auf den vier mittleren Feldern aufgestellt werden: Zwei Läufer, die auch jeweils neben den Springer aufgestellt werden, und zu guter Letzt noch die beiden wichtigsten und wertvollsten Figuren im Spiel. Der König und die Dame. Jetzt bleiben aber nur noch 2 Felder übrig, ganz hinten die mittleren beiden. Wer kommt nun auf welches Feld? Dazu gibt es ein guter Spruch der in diesem Fall als Regel dient: "Schwarze Dame auf schwarzes Feld, weise Dame auf weises Feld."
Die Aufstellung hätten wir nun, aber was ist das Ziel des Spiels? Das Ziel ist es, dem Gegner seinen König zu nehmen. Man muss seine Strategie so entwickeln um möglichst sicher an den König des Gegners heran zu kommen. Aber wie? Jede verschiedene Figur hat ihre eigenen Fähigkeiten sich auf dem Spielfeld zu bewegen. Für alle, die sich im Schach nicht auskennen, ist dies die Regel wie Schach gespielt wird. Also gut aufgepasst:
Beide Spieler haben ihr 16 Figuren, einer hat weise, der andere schwarze Figuren. Laut Regel fängt der Spieler mit den weisen Figuren an. Es wird immer abwechselnd gespielt. Wer an der Reihe ist darf eine Figur versetzen. Sollte diese Figur auf ein Feld gestellt werden, auf dem eine des Gegners steht, so ist diese geworfen und wird vom Spielfeld genommen. Wer dran ist, muss ziehen. Man kann also sich nicht dazu entschliessen mal eine Runde auszusetzen um zu warten was passiert. Nein, die Spieler müssen ziehen, immer eine Figur und immer abwechselnd.
Aber wie bewegt man seine Kameraden?
Der Bauer, wovon man anfangs 8 Stück allesamt in der vorderen Reihe positioniert hat, darf sich immer ein Feld nach vorne bewegen. Wenn ein Bauer zum ersten Mal benutzt wird, so darf er auch zwei Felder vorrücken. Das geht so bei jedem Bauern. Danach dürfen sie aber immer nur ein einziges Feld weiter. Doch der Bauer kann keine gegnerische Figur werfen, die direkt vor ihm steht. Werfen kann er nur diagonal, das bedeutet nur gegnerische Figuren, die schräg vor ihm stehen. Doch irgendwann hat er doch die andere Seite des Feldes erreicht und kann nicht mehr weiter. Stimmt, aber das kommt im Schach eher selten vor, da er auf dem Weg zum anderen Ende des Feldes meist geworfen wird oder man opfert ihn um grössere Ziele zu werfen. Sollte er aber dennoch mal das andere Ende erreichen, so darf er in eine wertvollere Figur engetauscht werden (Turm, Springer, Läufer, Dame). Im Normalfall wird die Dame gewählt, denn sie ist die stärkste Figur im Schach. Doch dazu komme ich noch zu sprechen.
Der Turm: Ein mächtiger Kämpfer im Schach. Der Turm ist anfangs in seiner Ecke eingeengt und kommt erst im späteren Verlauf des Spiels zum Einsatz. Er bewegt sich horizontal oder vertikal auf dem Spielfeld. Also immer eine gerade Linie in jede beliebige Richtung. Wieviele Felder er zurücklegen kann ist auch nicht vorgeschrieben. Er darf aber nur geradeaus in einer Runde marschieren.
Der Springer: Der Springer lässt gute Strategien möglich werden. Wie auch sein Name schon sagt kann er über andere Figuren hinwegspringen. Wie er aber "springen" kann, ist auch festgelegt. Sein Weg führt ihn über zwei Felder in eine beliebige Richtung, dann ein Feld um 90 Grad nach links oder rechts. Es lässt sich so nicht einfach erklären, aber an Hand eines Schachbrettes wäre es kein Problem.
Der Läufer: Ähnlich wie der Turm kann er sich in eine Richtung so weit wie der Spieler es wünscht bewegen. Doch sein Weg verläuft diagonal. Da man zwei Läufer hat, von denen einer auf einem schwarzen, und der andere auf einem weisen Feld steht, können die Läufer auch nur die jeweiligen Farben betreten auf dem sie anfangs stehen.
Die Dame: Die stärkste Figur im ganzen Spiel was den Angriff angeht. Sie verfügt über die Eigenschaften vom Turm und vom Läufer. Sie kann sich in alle Richtungen bewegen. Diagonal, vertikal und horizontal. Auch die Dame kann sich so weit bewegen wie der Spieler es wünscht. Jeder erfahrene Schachspieler kennt den Wert der Dame und versucht deshalb mit allen Mitteln, wenn es sein muss auch mit dem Opfer anderer Figuren, den Erhalt der Dame zu sichern.
Der König: Die wichtigste Figur im Spiel und Ziel des Gegners. Er kann sich immer nur um ein umliegendes Feld fortbewegen. Die Eigenschaften sind bei der Bewegung wie bei der Dame, nur dass er nur ein Feld ziehen darf und nicht mehrere. Ist der König in einer Position in der er keine Chance mehr hat sich zu retten, so ist das Spiel verloren.
Das interessante am Schach sind die vielfältigen Möglichkeiten es zu spielen. Mit 64 Feldern gibt es geradezu unendlich viele Varianten der Strategien. Die Aufstellungen verändern sich nach wenigen Runden zu einer Tacktick für beide Seiten, die man meistens noch nie zuvor gesehen hat. Jedes Spiel ist anders, obwohl es fast immer gleich beginnt.
Mit den Fähigkeiten seiner Figuren hat man nun das Ziel den König des Gegners zu werfen, was aber durch die Verteidigung und Angriffe seiner Figuren nicht so einfach ist. Man stellt seine Leute so auf dass sie sich nach Möglichkeit gegenseitig schützen. Eine geschützte Figur steht auf einem Feld, auf dem eine oder mehrere der eigenen anderen Figuren sofort in der nächsten Runde selber ziehen können. Je mehr eigene Figuren das Feld betreten können, umso geschützter ist diese Figur. Wenn eine gegnerische Figur auf einem Feld betretbaren Feld steht kann sie natürlich geworfen werden. Doch ist dieses Feld von den gegnerischen Einheiten geschützt, so ist es ein Risiko es zu wagen. So kommen die interessantesten Situationen zustande, wie man es am geschicktesten vollbringt die Figuren seiner Gegner mit möglichst wenig Eigenverlusten zu werfen um am Ende leichter an den König heranzukommen.
Stellt man eine seiner Figuren in eine Position in der man in der nächsten Runde den König werfen kann, so sagt man "Schach". Das bedeutet der gegnerische König steht im Schach und muss um jeden Preis geschützt werden. Denn ist der König draussen, ist das Spiel aus und es gibt einen Gewinner. Steht der König also im Schach kann man nichts mehr tun was den König nicht aus der schlimmen Situation bringt. Man kann entweder den König in eine sichere Position stellen, eine andere seiner Figuren in den Weg stellen, oder die drohende Einheit, die den König ins Schach versetzt hat, werfen.
Gibt es tatsächlich keine Möglichkeit mehr seinen König vor dem Angriff zu schützen, braucht keiner mehr seine Figuren ziehen. Der Angreifer sagt "Schach matt" und das Spiel ist zu Gunsten des Angreifers beendet.
Hat ein Spieler nur noch den König und keine weitere Figur, so kann er das Spiel unter Umständen für unentschieden erklären, wenn er mit dem König 10 Runden "überlebt". Auch wenn ein König nicht im Schach steht, aber es ist kein Zug mehr möglich ohne dass man den König in Gefahr bringt, also ins Schach reinsetzt, ist das Spiel unentschieden. Den Fachbegriff für "unentschieden" nennt man beim Schach "remis".
Wenn der Turm und der König noch nicht bewegt wurden, zwischen ihnen der Weg frei ist und weder König, Turm, noch eines der Felder zwischen ihnen durch eine Figur des Gegners gefährdet sind, so kann man einen König-Turm-Tausch vollziehen. Der Turm wird in diesem Fall neben den König gestellt, worau der König über den Turm springt und sich daneben stellt. Dieses Manöver zählt als ein Zug und man nennt es "Rochade". Er ist gut um den König in eine sicherere Position zu bringen.
Schach ist ein Spiel für jedermann. Egal welches Alter, ob jung oder alt. Wer Schach beherrst wird seine Freude daran haben. Ein Spiel kann schnell gehen, aber auch mehrere Tage andauern. Die Bedenkzeit für den Spieler ist unbegrenzt. Es ist daher auch erlaubt stundenlang zu überlegen bevor man seinen nächsten Zug setzt. Geduld ist also auch erforderlich. vor allem wird der Geist angeregt und man lernt logisches Denken bei der ganzen Sache. Es ist wirklich eines der interessantesten Spiele die je erfunden wurden.
Weltmeisterchaften, Schachclubs, Turniere und all das gibt es auch schon allein für Schach. Computerspiele in mehreren Variationen wurden entwickelt um auch zu zweit gegeneinander oder allein gegen den Computer anzutreten.
Es gibt sogar Schachcomputer, die nur entwickelt wurden um Schach zu spielen. Der beste und bekannteste dieser Schachcomputer heisst "Deep Blue".
Mir persönlich gefällt Schach sehr gut. Ich spiele es gelegentlich und verbesser auch Spiel um Spiel meine Strategien. Auch im Internet könnt ihr gegen Spieler aus aller Welt antreten. Eine dieser internationalen Adressen lautet www.pogo.com, dort könnt ihr euch kostenlos anmelden und unter anderem zeigen wie gut ihr eure Tacktiken im Schach einsetzen könnt indem ihr gegen Anfänger oder Profis auf der ganzen Welt die Schlacht um den König wagt.
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen, die es bis hierhin geschafft haben durchzuhalten. Und wer von euch jetzt Lust auf eine Party Schach bekommen hat... Nur zu, ihr werdet sehen was es für ein interessantes Spiel ist.
Euer Randal weiterlesen schließen -
Alt aber viele mögens noch immer
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schach ist noch immer beliebt, es ist schon alt aber es ist beliebt, ein Schach spiel kostet jetzt nicht mehr viel, außer elektronische Schach spiele, die kosten schon ungefähr 60 oder 70 €, normale Schach spiele kosten ungefähr 10 oder 15 €, das ist schon ein großer unterschied.
Figuren:
8 Bauer, 2 Türme, 2 Pferde, 2 Späher, 1 Königen und 1 König.
Schach aufstellung:
Zuerst kommt ein Turm in die erste Ecke links unten und rechts unten, dann kommt ein Feld weiter das Pferd, wieder links und rechts, dann die Späher wieder beide Seiten, dann die Königen danach denn König und dann ein Feld weiter alle Bauern.
Regeln:
Man muss denn König des anderen Mitspielers fertig machen und so viele wie möglich Figuren vom anderen fertig machen, die denn König beschützen. Denn König und die Figuren kann man nur wegschlagen wenn man neben einer Figur steht, aber die Figur kann nur Diagonal weggeschlagen werden, nur die Königen und der König und der Turm können gradeaus wegschlagen, der Turm kann nur gradeausschlagen, aber der König und die Königen können in jede Seite schlagen, also muss man auf die Königen auch acht nehmen.
Wenn im Spiel der König weggeschlagen wird wird auch das spiel zuende sein, also wenn der König weg ist hat man auch das spiel verloren.
Seiten in die die Figuren schlagen können:
Diagonal können nur diese Figuren schlagen: Bauer, Späher, Königen und König.
Gradeaus können nur diese Figuren schlagen: Turm, Königen und König.
Diagonal und gradeaus können nur diese Figuren schlagen: Pferd, Königen und König.
Wieviele schritte kann jede Figur gehen:
Die Bauern können eigentlich 2 schritte gehen, außer sie sind schon auf dem Feld des Mitspielers, dann können sie nur noch auf einem Feld gehen.
Der Turm kann soweit gehen wie man will, aber nur gradeaus.
Das Pferd kann einmal gradeaus und dann diagonal oder umgekehrt springen, man kann mit ihnen sogar in jede richtung springen.
Der Späher kann soweit gehen wie man will, aber nur diagonal und dann nur eine richtung.
Die Königen kann in jede richtung gehen und man kann mit der Königen soweit gehen wie man will.
Der König kann ihn jede richtung gehen, aber er kann nur einen schritt gehen.
Ein tolles Strategisches spiel nenne ich das.
Vielen Dank fürs lesen. weiterlesen schließen -
Schach - Das Spiel der Könige! Spannend oder Einschläfernd?
26.09.2002, 12:30 Uhr von
TheGreatMaster
Herzlich willkommen in der Welt des TheGreatMaster! Im Internet gibt es ja wohl kaum so eine inte...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
An diesem verregneten Samstag nehmen wir uns mal eines der erfolgreichsten und traditionellsten Brettspiele vor, das es gibt - Schach!
Viele von uns verbinden Schach wahrscheinlich mit einem langweiligen Brettspiel für Eigenbrötler. Das dieses mitnichten so ist, das werde ich im folgenden zeigen. Schach hat eine Faszination, die wirklich nur sehr wenige Brettspiele ausstrahlen.
Viele von uns kennen gewiss die Schachgroßmeister, wie Gary Kasparov, Karpow oder Anand. Ich kann wirklich nur den Hut vor diesen Leuten ziehen. Sie schaffen es Großrechner mit riesigen Rechnerkapazitäten ein Schnippchen zu schlagen und diese im Schachvergleich zu besiegen.
Wenn ich dagegen meine Schachkenntnisse ansehe, dann sind die im Vergleich dazu noch sehr mager. Mir macht schon ein durchschnittliches Schachprogramm oder ein Schachcomputer in einer mittleren Schwierigkeitsstufe erhebliche Probleme.
Also damit Ihr jetzt genau wisst, wie Schach funktioniert stelle ich Euch im folgenden die Regeln vor:
1. Das Spielfeld:
Das Spielfeld besteht aus einem Rasterbrett mit 8x8 Feldern, die unterschiedlich schwarz und weiß markiert sind.
2. Die Spielfiguren:
Folgende Spielfiguren gibt es beim Schach. Einmal für den Spieler mit den weißen Figuren und einmal für den mit den schwarzen. Die Aufzählung ist nach der Wertigkeit sortiert. Was oben steht ist mehr Wert wie unten. Springer und Läufer sind jedoch in etwa gleich viel Wert.
- König (Kann ein Feld in jede Richtung gehen)
- Dame (Kann unbegrenzte Felder in jede Richtung gehen)
- 2 Türme (Kann nur waagerecht und senkrecht unbegrenzt gehen)
- 2 Läufer (Wie Turm nur Diagonal)
- 2 Springer (Kann Figuren überspringen. Seine Schrittfolge ist 2 Felder in eine selbe Richtung und dann entweder das Feld rechts oder links davon. Diese Schrittfolge muß eingehalten werden beim Springer)
- 8 Bauern (Er kann nur vorwärts gehen. In der Anfangsstellung ist er berechtigt gleich 2 Schritte vorwärts zu gehen danach nur jeweils eines. Er darf nur nach oben rechts oder oben links schlagen.)
3. Das Spielende:
Gewonnen hat der Spieler, der es schafft den gegnerischen König bewegungsunfähig zu machen und ihn mit eigenen Figuren zu bedrohen. Wenn der König aus der Bedrohung (Schach) nicht mehr entkommen kann, dann hat der Spieler verloren. Wenn der König nicht bedroht ist und er sich auch nicht mehr bewegen kann, dann nennt man das Patt. Wenn beide Parteien immer nur die gleichen Züge hin und hermachen, dann einigt man sich in der Regel auf ein Remis.
4. Die Spezialregeln:
- Schlagen kann man eine Figur, wenn man deren Platz bewegungsmäßig einnehmen kann mit einer eigenen Figur.
- Rochade:
Stehen König und Turm in Ihrer Ausgangsposition und sind die Felder dazwischen nicht bedroht und nicht besetzt dann kann der Spieler eine Rochade durchführen und den König in die die Nähe der Eckpunkte ziehen und den Turm um den König fahren. Wie das genau funktioniert das lasst Euch am besten von einem schacherfahrenen Spieler zeigen.
- En passant:
Wenn ein Bauer aus der Grundstellung zwei Schritte nach vorne macht und dann direkt neben einem gegnerischen Bauern steht, dann ist der gegnerische berechtigt das Feld unter dem eigenen Bauern einzunehmen und meinen Bauern gleichzeitig zu schlagen.
Diese Situation ist sehr selten im Schachspiel und kann von Anfängern vernachlässigt werden.
- Wenn ein Bauer bis zum Spielfeldende durchmaschiert ist ohne das er geschlagen wird, dann transformiert er sich in eine Dame.
5. Eröffnungen:
Hier gibt es soviele Anfangsstellungen die populär ist, deswegen schenke ich mir diese hier vorzustellen. Diese kann man in jedem Schachbuch nachlesen und außerdem bevorzuge ich eh lieber meine eigens entwickelten Strategien.
6. Strategien:
Jeder Schachspieler sollte seine eigene Strategie besitzen mit denen er den Gegner überraschen kann. Ich beispielsweise spiele immer folgendermaßen. Anfängern begegne ich immer mit komplett offensiv und versuche die so schnell wie möglich vom Platz zu fegen. Wende ich die Strategie aber gegen einen guten Vereinsspieler an, dann habe ich nicht den Hauch einer Chance. Hier bevorzuge ich lieber eine defensivere Strategie mit Überraschungseffekten. Was oft gut kommt ist auf der gegenüberliegenden Seite einen Läufer aufzustellen, der aber ganz schnell über das ganze Spielfeld spielentscheidend wirken kann in dem er beispielsweise einer Dame im Angriff Schutz bieten kann. Außerdem ist es immer gut mit Springern Zangensituationen zu schaffen. Denn wenn man beispielsweise gleichzeitig den König und die Dame bedroht, dann ist die Dame zwangsweise weg und das Spiel sogut wie gewonnen.
7. Aufbau von Mattsituationen:
Entweder man drängt den Gegner in die Enge und versucht im Spiel her die Entscheidung herbeizuführen oder man spielt solange bis man nachher mit dem Figurenvorteil gewinnt.
Man kann mit zwei Türmen und einem König jederzeit einen Matt setzen. Die Türme sind für den Schluß des Spieles entscheidend, wenn beispielsweise die Damen schon gefallen sein sollten. Überhaupt sollte man sehen, das man frühzeitig Zangensituationen anstrebt mit denen man sich einen Figurenvorteil erzielen kann.
8. Worauf sollte man noch unbedingt beim Schach achten:
- Keine Opfer ohne Hintergedanken machen.
- Jeder Bauer ist gold Wert, da jeder auch zur Dame werden kann wenn er das Spielfeldende erreichen sollte.
- Man achte beim Schlagen auf die Wertigkeit der Figuren!
- Man plane Züge im voraus. Ein guter Schachspieler denkt über 5 Züge im voraus. Die besten über 10 Züge.
- Man falle nicht auf Fallen des Gegners herein!
- Man plane Überraschungsaktionen!
- Man bresche nicht sofort mit der Dame in die Front. Diese wird abgeblockt und man verliert eine positive Stellung.
- Man entwickele die Bauern! Jeder Bauer der weiter vorne steht ist zumeist vorteilhaft. Das gilt natürlich nicht für die eigene Deckung.
- Man achte auf seine Körpersprache beim Schach! Sei von Deinem Sieg überzeugt auch wenn Deine Situation anders aussieht und mache den Gegner nervös. Nervöse Gegner machen Fehler...
Somit wisst Ihr nun die wichtigsten von mir gesammelten Erfahrungen in Sachen Schach. Aber Ihr lernt Schach nur durch intensives Spielen. Lernt von Euren Fehlern und feilt an Euren Taktiken und Strategien. Dann werdet Ihr auch mal besser wie andere. Ich selber würde mich nicht als gut einstufen. Wenn ich gegen erfahrene Vereinsspieler antrete, dann sehe ich zumeist nicht gut aus, denn ich ziehe oftmals zu schnell und denke meine Züge nicht weit genug durch. Dennoch kann ich schon mit den meisten Bekannten in meiner Umgebung sehr gut mithalten. Wenn ich beispielsweise gegen meinen Bruder spiele, dann wirds immer ziemlich spannend. Einmal schafft er es zu gewinnen das nächste mal wieder ich.
Auf jedenfall ist Schach ein wahnsinnig interessantes Strategiebrettspiel, welches wirklich faszinieren kann, wenn man es beherrscht. Es gibt hier unbeschreiblich viele neue Spielsituationen die andere Taktiken verlangen auf die man sich einstellen muß. Schach ist im Gegensatz zu anderen Brettspielen kein Glücksspiel. Erfolg ist nur vom eigenen Können abhängig und von seiner eigenen Fehlerneigung und Gewitztheit.
Mein Fazit:
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Um meine Überschrift wieder aufzugreifen, Schach ist nicht einschläfernd, wenn man es kann. Ein Schachspiel zwischen zwei Könnern das ist schon sehr spannend sag ich Euch, denn jeder wartet nur auf die Fehler von anderen. Wer den ersten Fehler macht, der verliert in der Regel. Bei Anfängern liegt der Fehlerquotient natürlich weitaus bedeutend höher. Ein Kasparov ist sogut, weil er einfach weniger Fehler macht.
Schach ist in der heutigen Zeit auch vereinsmäßig gut strukturiert. Es gibt Schach-Ligen und eine Menge Schachturniere. Die Qualität eines Schachspielers zeichnet sich bei professionellen Schachspielern im ELO Wert ab. Je höher der ELO Wert desto besser ist ein Schachspieler im Ranking.
Ich jedenfalls spiele Schach nicht professionell sondern eher amateurmäßig im Freizeitbereich. Es macht einfach Spaß sich mit anderen Spielern im Schach zu messen und selbst wenn man verliert, dann ist es nicht tragisch, denn aus jeder Niederlage kann man was lernen.
Immerhin kann ich schon sagen, das ich gewiss mehr Spiele im Schach gewonnen habe als verloren. Aber ich habe mal bei meinem Kumpel im Schachverein geschnuppert. Bei denen würde ich höchstens in der schlechtesten oder zweitschlechtesten Gruppe mitspielen. Schachvereine spielen einfach in einer anderen Liga als ein Privatspieler. Ich hab mal gegen einen guten Vereinsspieler gespielt, da dachte ich, ich renne gegen eine Wand so bombensicher hat der seine Verteidigung aufgebaut. Dann hat er mich klassisch ausgekontert und ich hab natürlich den kürzeren gezogen.
Auf jedenfall ist Schach eines der interessantesten Brettspiele und für Strategen und Taktiker vollends geeignet.
Ich wünsch Euch noch viel Spaß bei einem schönen Brettspiel, vielleicht ist es ja Schach...
Mit freundlichen Grüßen
Gerwin (TheGreatMaster)
Update vom 02.06.2001 (altes Yopi) weiterlesen schließen -
Spiel der Könige
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schach ist schon vor vielen Jahren entstanden, etwa um 300 nach Christus. Bei Schach muss man nicht nur Geschick zeigen, sondern auch gut überlegen können.
Der Aufbau
Das Spielfeld besteht aus 64 Feldern, die jeweils schwarz und weiss gezeichnet sind. Beim Schach spielen zwei Personen gegeneinander. Zu den Figuren, ein Spieler hat jeweils 8 Bauern, 2 Türme, 2 Läufer, 2 Springer, 1 Dame und 1 König.
Was darf welche Figur?
Die "unwichtigsten" Spielfiguren sind die Bauern. Diese dürfen beim ersten Zug 2 Felder vorgehen, bei jedem weiteren Zug dann jeweils nur einen Zug. Allerdings darf dieser aber nur diagonal eine Figur des Gegners schlagen
Turm: Die Türme dürfen nur waagerecht oder senkrecht ziehen, egal wie viele Felder und andere Figuren schlagen.
Läufer: Die Läufer dürfen im Gegensatz zu den Türmen nur diagonal ziehen, dabei kommt es auch nicht darauf an wie viele Felder man mit dieser Figut zieht.
Springer: Die Springer dürfen entweder ein Feld vor und 2 zur Seite oder 2 vor und eins zur Seite. Dabei kann er auch Figuren überspringen.
Dame: Die Dame kann in alle möglichen Richtungen ziehen, egal ob diagonal oder vertikal.
König: Der König darf immer nur ein Feld vorziehen.
Rochade: Dies ist ein spezieller Zug den man im gesamten Spiel nur einmal durchführen kann. Dieser Spielzug wird mit dem König und dem Turm durchgeführt, dabei dürfen diese vorher noch nicht bewegt worden sein. Wenn keine andere Figur mehr zwischen Turm und König steht können diese sozusagen den Platz tauschen. Ist aber nur zu empfehlen, wenn der König bedrängt ist!
Das Ziel des Spieles
Ziel ist es den König schach matt zu setzen. Schach matt bedeutet, dass der König keine Möglichleit mehr hat sich fortzubewegen, ohne das eine andere Figur ihn schlägt. Es muss allerdings immer angekündigt werden, wenn der König im schach, bzw. im schach matt steht. Schach sagt man, wenn der König bedrängt ist, jedoch noch die Möglichkeit hat, aus der Gefahrensituation rauszukommen.
Fazit
Schach ist ein sehr anspruchsvolles Spiel. Allerdings ist es bei jungen Leuten nicht sehr beliebt. Ich habe dieses Spiel von meinem Vater beigebracht bekommen und es hat mir von anfangan sehr viel Spass gemacht. Leider kenne ich kaum Leute die es gerne spielen, daher habe ich mir vor ein paar Jahren einen Schachcomputer schenken lassen. So kann ich spielen wann ich Lust habe und bin nicht mehr auf andere angewiesen. Ein Spiel zwischen 2 Spielern kann sehr lange dauern, aber auch sehr schnell vorbei sein. Es ist wirklich viel interessanter als man wirklich denkt... weiterlesen schließen
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