St. Anger - Metallica Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: gut
Tests und Erfahrungsberichte
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METALLICA- St. Anger
06.09.2003, 17:52 Uhr von
IvanGrosnij
Servus. Meine Spezialgebiete sind regenerative Energien, Nachhaltigkeit und natürlich Essen&Trink...5Pro:
rockt, endlich mal wieder was neues von metallica
Kontra:
gitarrensoli fehlen
Empfehlung:
Ja
MetallicA rulez!!!
Nach den eher ruhigen Alben Load und Reload nun mal wieder ein richtiger Kracher.
St. Anger schaffte es von 0 auf 1 in den deutschen Album Charts und verteidigte seinen Platz über mehrere Wochen. Das lag sehr wahrscheinlich an den vielen Extras, die man zugleich mit dem Album kaufte. In den ersten Tagen bekam man bei Mediamarkt ein Metallica-Shirt kostenlos dazu, solange der Vorrat reichte, d.h. nicht sehr lange.
Außerdem war der ersten Auflage ein Code beigelegt, mit dem man auf www.st-anger.de an einer Metallica Download Competition teilnehmen konnte. Des weiteren gehört auch noch eine DvD dazu, auf der James Hetfield, Kirk Hammet, Lars Ulrich und Robert Trujillo sämtliche Lieder des Albums noch einmal live spielen.
Und natürlich mehr als eine Stunde Metal vom Feinsten plus die dazugehörigen Lyrics.
Hier eine Auflistung der Tracks:
1. Frantic 5:50
2. St. Anger 7:21
3. Some Kind Of Monster 8:25
4. Dirty Window 5:24
5. Invisible Kid 8:30
6. My World 5:45
7. Shoot Me Again 7:10
8. Sweet Amber 5:27
9. The Unnamed Feeling 7:08
10. Purify 5:13
11. All Within My Hands 8:48
= 73 Minuten feinstes Metal
Jetzt will ich etwas genauer auf die ersten drei Titel eingehen.
Frantic:
If I could have my wasted days back
Would I use them to get back on track?
Stop to warm at karmas burning
Or look ahead, but keep on turning?
Do I have the strength
To know how I´ll go
Can I find it inside
To deal with what I shouldn´t know?
Could I have my wasted days back
Would I use them to get back on track?
You live it or lie it!
My lifestyle determines my deathstyle
Keep searching, keep on searching
This search goes on, this search goes on
Frantic Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tock
Frantic Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tock
I´ve worn out always being afraid
An endless stream of fear that I´ve made
Treading water full of worry
This frantic Tick Tick talk of hurry
Do I have the strength
To know how I´ll go?
Can I find it inside
To deal with what I shouldn´t know?
Worn out always being afraid
An endless stream of fear that I´ve made
You live it or lie it!
My lifestyle determines my deathstyle
Keep searching, keep on searching
This search goes on, this search goes on
Frantic Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tock
Frantic Tick Tick Tick Tick Tick Tick Tock
My lifestyle (Hammet: Birth is pain)
Determines my deathstyle (Hammet: Life is pain)
A rising tide (Hammet: Death is pain)
That pushes to the other side (Hammet: It´s all the same)
Frantic handelt von der Vergänglichkeit des Lebens. Verschwendete Tage bekommt man nicht zurück, um sie noch einmal zu leben. Die Zeit läuft einem davon und die Uhr des Lebens tickt unaufhörlich. Man soll sein Leben lieber leben (Carpe diem - Lebe den Tag!) anstatt sich andauernd Sorgen über die Zukunft zu machen.
Man stirbt, wie man gelebt hat( lifestyle determines my deathstyle).
Das Video zu Frantic zeigt innerhalb von mehreren Schleifen einen Mann, wie er lebt , die Frauen wie die Kleidung wechselt und immer wieder einen Autounfall hat. Am Ende des Videos sieht man, dass er den ersten Unfall überlebt hat und erleichtert ist, als noch ein zweites Auto in seins kracht.
St. Anger
Saint Anger ´round my neck
Saint Anger ´round my neck
He never gets respect
Saint Anger ´round my neck
You flush it out, you flush it out
Saint Anger ´round my neck
You flush it out, you flush it out
He never gets respect
F*** it all and no regrets
I hit the lights on these dark sets
I need a voice to let myself
To let myself go free
F*** it all and f***in´ no regrets
I hit the lights on these dark sets
Medallion noose, I hang myself
Saint Anger ´round my neck
I feel my world shake
Like an earthquake
It´s hard to see clear
Is it me? Is it fear?
I´m madly in anger with you
And I want my anger to be healthy
And I want my anger just for me
And I need my anger not to control
And I want my anger to be me
And I need to set my anger free
Set it free
Wie der Titel schon sagt, wird der Zorn, die Wut( anger) heilig gesprochen.
Wut ist ein Ventil, dass dem Abbauen von Spannungen dient und wird dennoch nicht respektiert, was verständlich ist, da man hier von der Ursache der meisten Verbrechen spricht. Wenn man wütend auf jemanden ist, kommt es oft dazu, dass man keinen anderen Ausweg als Gewalt sieht, seine Handlungen nicht überdenkt und handgreiflich wird. Im Nachhinein sieht man oft nicht ein, warum das, was man getan hat unrecht ist.
Das Video zu St. Angern wurde im amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis St. Quentin gedreht.
Some kind of monster:
These are the eyes that can´t see me
These are the hands that drop your trust
These are the boots that kick you around
This is the tongue that speaks on the inside
These are the ears that ring with hate
This is the face that´ll never change
This is the fist that grinds you down
This is the voice of silence no more
These are the legs in circles run
This is the beating you´ll never know
These are the lips that taste no freedom
This is the feel that´s no safe
This is the face you´ll never change
This is the god that ain´t so pure
This is the god that is not pure
This is the voice of silence no more
We the people
Are we the people?
Some kind of monster
The monster lives
This is the face that stones you cold
This is the moment that needs to breathe
These are the claws that scratch these wounds
This is the pain that never leaves
This is the tongue that whips you down
This is the burden of every man
These are the screams that pierce your skin
This is the voice of silence no more
This is the test of flesh and soul
This is the trap that smells so good
This is the flood that drains these eyes
These are the looks that chill to the bone
These are the fears that swing over head
These are the weights that hold you down
This is the end that will never end
This is the voice of silence no more
We the people
Are we the people?
Some kind of monster
The monster lives
This is the cloud that shallows trust
This is the black that uncolors us
This is the face that you hide from
This is the mask that comes undone
Ominous
I´m in us
Some kind of monster zeigt den Menschen als Monster, alles was beschrieben wird kann einem Menschen gehören. Es sind immer Menschen, die Kriege, Leid und Elend verursachen. In jedem Menschen steckt etwas Böses, unmenschliches. Es wird die Frage gestellt ob wir Menschen Menschen sind. Die Frage ist berechtigt, jeder sollte einmal überlegen, ob er nicht auch schon mal überlegt hat, etwas böse, unmenschliches zu tun.
Und nun zum Album insgesamt. Schon zu Beginn könnten einem die Ohren abfallen, Frantic und St. Anger sind ohne Frage die besten Lieder des Albums. Ab und zu klingen die Songs sicher ein wenig blechern aber auf jeden Fall rocken sie und Headbangen ist fast schon Pflicht. Schnell und hart, wie ichs mag. Einige mögen sagen, dass die Tracks auf der CD nicht mehr so melodisch sind wie früher und in gewisser Weise stimmt das auch. Andererseits muss man sagen, dass besonders die Melodie von Frantic ein Ohrwurm ist. Ansonsten sind Songs wie " Sweet Amber" eher "ruhig". Ein Abstrich ist, dass besonders die Gitarrensoli von Kirk fehlen, die wesentlich zur Virtuosität der Lieder der früheren Alben beitrugen. Eigentlich braucht man nicht viel zu den Tracks zu sagen, am Besten man hört sie sich selbst mal an, es lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall.
St. Anger und seit neuestem auch Frantic sind auch als Singles erhältlich und sicherlich haben viele die dazugehörigen Videos schon mal gesehen.
Da ich selbst alle Alben von Metallica habe finde ich, dass St. Anger auf jeden Fall einem Vergleich mit ihren aus meiner Sicht erfolgreichsten Alben wie Kill ´em all und Master Of Puppets standhält. Zumal zwischen St. Anger und dem letzten Album eine ziemlich lange Pause eingelegt wurde. Um so besser und härter kehren Metallica mit neuem Bass (Robert Trujillo) zurück und knüpfen an alte Erfolge an.
St. Anger muss man haben, zumal es mit 16€ bei Karstadt wirklich nicht zu teuer ist.
Die Investition lohnt sich.
PS: Ab 2005 soll es auch ein Metallica-Spiel geben weiterlesen schließen -
Urwüchsig, laut und etwas lang
Pro:
Metalliga wie gewohnt,
Kontra:
etwas lange Titel, etwas gleichtönig
Empfehlung:
Ja
Nach Garage Inc. bietet die neue CD von Metallica wieder weniger gecoverte Titel, sondern urwüchsige, saubere Metallicaklänge, treibenden Sound, allerdings auch teilweise recht lang gezogene Titel.So könnte man in einem zusammenfassenden Fazit die neue CD St.Anger zusammenfassen.
Für mich ist der positive Fakt, das Metallica wieder zu eigenen Werken gefunden hat, sich auf den urwüchsigen, harten Giarrensound mit treibendem Schlagzeug konzentriert und somit der großen Fangemeinde das bietet, was man von der 4 Mann Band halt erwartet - Metall pur.
Metallica spielt die CD in folgender Besetzung ein:
James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammet, Robert Trujillo.
Produziert wurde bei Bob Rock &Metallica
Die Website zu der CD findet ihr unter www.st-anger.de. Dort gebt es 3 Metallicatitel zum Downloaden, Videostreams usw.
Ich habe die Seite mal kurz besucht, aber nicht so toll gefunden.
Fanclubseite: www.metclub.com
Zugehörig zu der CD gibt es eine DVD, die ich zwar beim Kauf der CD gratis erhalten habe, aber leider noch nicht betrachtet habe.
Insgesamt gibt das Cover der CD doch etwas zu denken- leicht mystisch angehaucht, es gab schon bessere Cover- das Cover ziert ein mumifiziertes Monster oder so - trifft nicht unbedingt meinen Geschmack.
Die Musik von Metallica ist wie üblich nicht gerade partyfähig- aber für harte, echte Metallicafans spielt das beim Headbanging sowieso keine Rolle.
Auf jeden Fall sind die Riffs wieder sauber und klar hörbar, treiben die Drums den Sound insgesamt mit vorwiegend hell gehaltenen Drums und Bangos.
Baß ist Bestandteil aller Sounds, wird aber nicht im Vordergrund gehalten.
Ich werde nicht jeden Titel einzeln beschreiben, da es insgesamt doch recht gleich auf die Dauer klingt, was mich persönlich zu der Schlußfolgerung bringt, das es nicht unbedingt die beste CD von Metallica ist.
Zumal mir die Titel insgesamt auch etwas zu lang gezogen erscheinen- ob gewollt oder ZufallSt.Anger als titelgenbender Song für die CD ragt leider auch nicht besonders heraus aus dem musikalischen Gefüge und insgesamt scheint mir trotz des deutlichen Metallicasoumde die Anwechslung auf der gesamten CD etwas zu kurz gekommen - es wird insgesamt zu sehr auf Geräuschkulisse gesetzt und nicht auf die eigentlich doch vorhandenen virtuosen Fähigkeiten.
Aus allen diesen Gründen bleibt leider nur eingut übrig für die Gesamt-CD.
Folgende Titel sind zu hören:
Frantic
St.Anger
Some Kind of Monster - noch einer der sehr guten Titel
dirty window
invisible kid -hier ist gesanglich zumindestens mal etwas anderes zu hören
My world
shoot me again
sweet amber
the unnamed feeling
purity
all within my hands
Wer also geräuschvollen, harten Metallsound mag, wird diese CD sicher auch mögen, aber nicht völlig hin und weg sein. Teilweise gefiel mir persönlich Metallica auf Garage Inc. besser weil musikalisch virtuoser und abwechslungsreicher.
Aber: Geschmack ist subjektiv, ich bleibe Metallicafan und hoffe auf weitere Produktionen mit und von Metallica.
2004 wird es wohl auch in Deutschland Metallica live geben - da werden wir uns wohl dann alle höffentlich sehen...... weiterlesen schließen -
Das muss fetzen, muss das!
24.07.2003, 13:07 Uhr von
DonKrypton
Verbraucher? Hmmm...ja, bin ich....auch. Aber in erster Linie geht's mir bei Yopi nicht darum...Pro:
Die Scheibe wird nicht Jedem gefallen..
Kontra:
...und muss es auch nicht!
Empfehlung:
Ja
Hallo, Ihr Lieben!
WAS musste ich da hören?
Sie wären wieder da?
Sie hätten was Neues auf dem Markt?
Nicht zu fassen!
Das ich das noch erleben darf auf meine alten Tage!
Die Heroen meiner Teenie-Tage.
Die Helden der Bühnenbretter.
Die Idole einer verzogenen Jugend.
Die beste Metal-Band der Welt.
...*seufz*...Metallica.
So war das vor 10 Wochen, also im Mai 2003. Sofort nachdem ich diese für mich tierisch wichtige Info erhalten hatte, hab' ich mir mit zitternden Fingern die "St. Anger" als "Special Edition Digipack" bei Amazon vorbestellt, nur um dort zu sehen, dass ich anscheinend einer der Letzten war, der davon erfahren hatte...
...St. Anger führte seit Wochen die Vorbestellerliste an...!
Aber jetzt ist alles gut - das gute Stück liegt vor meiner Nase!
Wie geht man nun also am Besten an die Rezension von so einer Scheibe ran? Richtig! Mit Struktur, Konzept, Konzentration und guter Vorbereitung!
Ich habe mir also mein ältestes Metal-Shirt aus dem Schrank geholt ("Motörhead X-Mas-Tour 1987"), mir die abgewetzte seitengeschnürte Specklederhose angezogen, ein Budweiser aus dem Kühlschrank gegriffen und mich mit einer Langhaar-Perücke vor das Sofa und die Boxen geworfen!
Dann kam ich mir blöde vor, hab das alles wieder weggeräumt und mir erstmal die Neuerwerbung genauer angeschaut und dabei an alte Zeiten zurückgesinnt:
1. Wer oder was sind Metallica?
_____________________________________________________________
Die Band wurde 1981 gegründet, also vor nunmehr auch schon wieder 22 Jahren. Als Gründungsmitglieder waren damals James Hetfield, Lars Ulrich und Dave Mustaine (später Megadeath-Frontmann) vertreten. Nach mehreren Wechseln des Bandpersonals präsentierte sich Metallica später personell als 4-Mann-Band:
- James Hetfield,
- Lars Ulrich,
- Kirk Hammett und
- Cliff Burton.
In dieser Konfiguration erschienen:
- 1983 das Album "Kill 'em all",
- 1984 "Ride the lightning" und
- 1986 die erste wirkliche Erfolgsscheibe "Master of puppets", die in den USA von 0 auf 29 in die Top-100-Albumcharts einstieg und dort sagenhafte 72 Wochen verblieb.
Metallica hatten sich etabliert.
Der 27. September 1986 wurde dann einer der schwärzesten Tage der Band. Der Bassist Cliff Burton wird bei einem Busunfall auf der "Damage Inc."-Tour in Schweden von dem umkippenden Bus zerquetscht und stirbt noch am Unfallort. Die Tour wird unterbrochen.
Ende September 1986 tritt der aus der Band "Flotsam & Jetsam" kommende Jason Newsted bei Metallica ein, um Cliff auf der Tour zu vertreten. Aus dem Kurzauftritt wurden 14 Jahre.
Die Vier veröffentlichen:
-1988 "...and justice for all",
-1991 "Metallica" (von 0 auf 1 ! Wir reden hier von einer Metal-Band!),
-1996 "Load",
-1997 "ReLoad",
-1998 "Garage Inc." und
-1999 "S&M" (mit dem San Francisco Symphony Orchestra).
Im Januar 2001 verlässt Jason Newsted Metallica. Vorausgegangen waren einige Querelen um Mitbestimmung und Liveauftritte mit Bands, die Jasons Meinung nach nicht zu Metallica passen würden - wie z.B. Linkin Park.
Der Posten des Bass-besser-bestens-Mannes musste neu besetzt werden. Und dies geschah mit großem Erfolg: Mit Robert Trjillo von den "Suicidal Tendencies" kam ein erfahrener Musiker zu Metallica, der in seiner Rolle wirklich aufzugehen scheint!
2. Die Bandmitglieder heute:
_____________________________________________________________
James Alan Hetfield:
39 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, geboren in Los Angeles. Der ehemalige Hausmeister und Umzugshelfer ist das Aushängeschild der Band.
Sein charismatisches Auftreten und seine persönliche Mischung aus gutaussehendem Sonnyboy und düsterer Wüstling (mit manchmal übler Laune der Presse gegenüber) haben nicht unerheblich zu Metallicas Berühmtheit beigetragen.
Fast hätte ihn seine Alkoholsucht, die er auf ReLoad bereits beschrieben hatte, zum Verlassen der Band gebracht. James singt die Lead Vocals und spielt die Rythmusgitarre.
Lars Ulrich:
Ja, der Name klingt irgendwie europäisch. Lars' Eltern kommen aus Dänemark, wo er vor 39 Jahren auch geboren wurde. Nach vielem Herumreisen landete auch er irgendwann mit seinen Eltern in L.A., wo er mit James 1981 Metallica gründete. Der ehemalige Tankwart (verheiratet, zwei Kinder) sitzt bei Metallica an der Schießbude und macht den Jungs auf der Bühne von hinten die Hölle heiß.
Kirk Hammett:
Auch, wenn er nicht so aussieht: Kirk ist der Älteste in der Band. Der Vierzigjährige kommt aus der Gegend von San Francisco und hat vor Metallica bereits bei mehreren anderen Bands gespielt. Der ehemalige Tellerwäscher (wirklich!) ist verheiratet und spielt bei Metallica die Lead Guitar.
Robert Trujillo:
Der Neuzugang. Der "Bad Motherplucker", weil er seinen Bass fast ausschließlich ohne Plektron spielt. Rob sieht aus wie ein übermuskulisierter Surfer - was Sinn macht, schließlich kommt er ursprünglich aus Venice Beach. Der Knabe hat eine der geilsten Bühnenperformances, die im Musikgeschäft zu finden sind, allerdings ohne peinlich zu wirken.
Der begabte Basser hat sich binnen kürzester Zeit fest in die Band integrieren können.
Soviel zur Band...aber um die geht's hier ja eigentlich nur am Rande.
3. Kommen wir zum Album!
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Am Rande: Ich rezensiere hier die bereits erwähnte "Special Edition Digipack".
Das Besondere an der Scheibe ist, dass hier nicht nur eine CD, sondern auch eine DVD enthalten ist, auf der die Band ALLE Songs der Scheibe live im Studio vorspielt. Eine starke Idee, die den Kauf des Albums unterstützen soll...James und Lars hatten sich in der Vergangenheit öfter über Napster aufgeregt, weil das Downloadprogramm verhindere, dass junge Bands Plattenverträge bekämen.
Die Hülle:
Ich halte hier eine doppelt aufklappbare Papphülle in der Hand, auf deren Frontseite die Faust einer gefesselten Hand abgebildet ist.
Die Rückseite ziert die untere Gesichtshälfte eines Monsters (die Zeichnung könnte der Optik nach aus den Anfängen des Heavy Metal stammen...sieht aus wie'n altes "Exploited"-Cover aus dem Ende der Achziger!).
Auf der Innenseite sind zwei Schuber für das Booklet und die DVD angebracht, die CD ruht in einer klassischen "Klick"-Anbringung.
Das Booklet:
Die Texte aller Songs der Scheibe sind hier untergebracht. Auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, stellt man sich beim Mitlesen schnell auf die weiße Schrift auf schwarzem Grund ein. Die Schriftart ist gut gewählt und die Aufmachtung mit seidenmatter Oberfläche hat für ein Booklet fast was edles an sich.
Hier findet sich auch ein Zugangscode für die Seite "www.st-anger.de", von der man sich als Käufer der Scheibe diverse Downloads ziehen kann.
Die DVD:
Wie bereits gesagt, alle Songs wurden hier in einer Session live im Studio eingespielt. Der Sound ist...nun ja...live. Hier geht's nicht darum, Musik zu hören, sondern Performance zu sehen - und die wird auch abgeliefert.
Aber.
Bei mir ist von der DVD hauptsächlich hängen geblieben, dass James Hetfield auf den fertig produzierten Scheiben immer erheblich besser klingt als live und das eine kleine Ansprache an die Fans oder ein Bandinterview durchaus noch mit auf dem Film hätten auftauchen dürfen.
Und endlich! Die Songs der CD:
1.) Frantic (5.50 min)
Der Opener überzeugt durch intelligenten Aufbau und rockige Riffs, die James' Sprechgesang deutlich und nachdrücklich unterstreichen. Eingefügte Akustikgitarrenparts untergliedern den Song in mehrere, klar voneinander getrennte Abschnitte, an deren Ende jeweils James gepresstes "Frantic-tic-tic-tic-toc!" in der Art eines Uhrwerks steht. Der Gesang scheint hier auf mehreren Ebenen eingespielt worden zu sein; der Basspart ist nicht aufdringlich, aber stets präsent. Der Song hat ein Finale aus hämmernden Schlagzeugbeats.
Insgesamt: Harter Rock mit leicht psychedelischer Note.
2.) St. Anger (7.21 min)
Meine Güte! Wir schreiben das Jahr 1984. Metallica hämmern sich die Seele aus dem Leib und prügeln die Instrumente, bis...ein Abbruch kommt und der - wieder sehr gepresst klingende - Gesang einsetzt. Eine Abfolge von Schlagwerkhämmern und schnellen Gitarrenriffs gibt diesem Stück den Reiz des handwerklich perfekten, altehrwürdigen Metallica-Stils, der durch ein Duett James-James in die Neuzeit geführt wurde. Insgesamt kann der Frontmann hier allerdings nicht auf voller Breite überzeugen, weil...naja, es geht halt nur bis zu einer bestimmten Tonhöhe...danach...auch Hetfield ist nicht perfekt.
Insgesamt: Immer feste - wie damals!
3.) Some kind of monster (8.25 min)
Willkommen in der Welt der Monster! Mit düsterer, von allen Bandmitgliedern gestützter Melodie geht's los und steigert sich - Lars und Rob sei Dank - zu einem Doom-mäßigen, fast Hip-Hop-artigen Sprechgesang, der im Refrain zu heftigem Kopfnicken verleitet. Obwohl stetig im Aufbau, wird "Some kind..." an keiner Stelle langweilig und stützt sich sehr auf den - langen - Text.
Insgesamt: Basslastiger Metal-Disko-Fetzer. Man kann die Strobo's direkt hören!
4.) Dirty window (5.24)
Jaa, der Drummer ist in Zukunft bei Live-Auftritten gut beschäftigt. Der Song startet hauptsächlich mit Rhythmus und entbehrt auch im Weiteren größtenteils einer Melodie. Das macht ihn etwas monoton. Das unterstrecht auch der Text, der, allgemein schon sehr kurz gehalten, Zeilen wie "Projector, Protector, Rejector, Infector, Projector, Protector...ect." enthält, die James herausruft wie Anklagen.
Insgesamt: Etwas mehr Melodie und weniger Druck und der Song hätte in seiner schrägen Eintönigkeit auch zur ReLoad gepasst.
5.) Invisible kid (8.30 min)
Die "beats per minute" scheinen bei der Aufnahme der CD auf einen Fixwert eingestellt worden zu sein. "Invisible kid" macht da keine Ausnahme. Allerdings besticht der Song durch die dominante Bass/Drum-Arbeit. Hier wird solide Handarbeit geleistet.
James beginnt zu singen. Das ist auf dieser Scheibe eher selten und eine erfrischende Abwechslung. Er singt von sexuellem Missbrauch und der Unfähigkeit der Kinder, darüber reden zu können. In meinen Augen ein Song, der in seiner Eindringlichkeitschon fast schmerzt.
Insgesamt: Nun ja...das läuft wohl unter "Kunstwerk". Aber ab Minute 7 hätten die Künstler dann doch ein Einsehen haben dürfen...
6.) My world (5.45 min)
Merkwürdig..."My world" bietet einen krassen Gegensatz zwischen altem Thrash und schon fast (wenn der Sänger jemand anderes als Hetfield wäre) poppigem Gesang. Metallica schaffen hier einen sehr gut gemachten Grenzgang, der sich aber bei keiner der beiden Seiten anbiedert. Die Gitarren und der Bass können hier auch mal einfach die Finger vom Korpus nehmen und den Sound nachklingen lassen.
Insgesamt: Sehr lässiger Song, der in dieser Form nur von Metallica kommen kann.
7.) Shoot me again (7.10 min)
Der Start erinnert mich ein bisschen an das schräge Gequietsche alter Indipendent-Scheiben...dieses Gequietsche kommt allerdings aus einer echten Gitarre und das klingt in Kirk Hammets Händen erheblich heftiger.
Und James macht ernst. Man kann bei seinem "C'mon! Shoot me again! Shoot me again! Shoot me again!" direkt die auffordenden Handbewegungen hören, die er dabei am liebsten machen würde. Erstaunlich auch, wie schnell der Knabe zwischen hoher und tiefer Tonlage sowie Gesang und normaler Sprache wechseln kann.
Insgesamt: Passt hervorragend an genau diese Stelle des Albums, gute Ergänzung zu "My world".
8.) Sweet Amber (5.27 min)
Nö...um Bernstein geht's hier nicht wirklich. Eher um Abhängigkeit vom Partner, dem Widerstand in einer Seele bei einer Hassliebe zu jemandem, dem man hörig ist. Also echtem Blues. Und, wie das bei Metallica schon seit jeher der Fall ist, ist ein leicht bluesiger Einfluss auch hier zu hören - unabhängig davon, dass der Song neben einer echten Melodie auch mit viel Druck arbeitet. James wechselt die Gesangsstimme passend zum (kurzen) Text...das kommt beim zweiten Hören besser als beim ersten Mal...
Insgesamt: Hier können sich alle mal so richtig austoben. Ein Stück, das nicht nur eingefleischten Metallern gefallen dürfte.
9.) The unnamed feeling (7.08 min)
James im Duett mit Kirk Hammett, der als Ersatzsänger für Jason Newsted hier nur wenig überzeugen kann...glücklicherweise hält er sich im Hintergrund...aber Metallica hat ja auch einen richtigen Sänger. Und James zeigt, dass er mehr kann als nur bellen und keuchen. Der Refrain ist einer von Metallica's schönsten überhaupt. Allein Mr. "Bad Motherplucker" sorgt hier dafür, dass der Song nicht zu langweilig wird, indem er immer wieder nachdrücklich auf seine vier Seiten hinweist.
Insgesamt: Sehr schmackhaft, die Herren! So soll's sein!
10.) Purify (5.13 min)
Den Beginn des Songs hätten Slayer vor zehn Jahren auch nicht besser machen können. James scheint den Song im Drogenrausch geschrieben zu haben...oder besser: im Entzug. Hier wird mit Drum-Unterstützung nach Hilfe gerufen, um alles Schlechte abzureißen - inklusive der eigenen Haut: "Peeling back the skin - acid wash - ghost white - ultra clean!". Die Gitarren/Bass-Arbeit steht m. E. etwas zu sehr im Vordergrund. Nicht das Spitzenstück der Scheibe.
Insgesamt: Etwas nichtssagend, das Ganze. Aber auf fette Art.
11.) All within my hands (8.48 min)
James zeigt eine Art von Gesang, den er in dieser Form live nicht durchbekommt...das ist irgendwie zu...schwer zu sagen...zu produziert und wiederholt. Der Song ist, ähnlich wie "Purify" eher was zum Zurücklehnen und Zuhören. Durch die vergleichsweise minimalistische Instrumentierung, der Betonung auf die Drums und der Verzicht auf eine tragende Melodie hat das Stück sicher sehr viel "Bumms", aber man wartet irgendwie immer darauf, das es endlich mal "so richtig anfängt". Ab dem zweiten Drittel dann eher darauf, dass es wieder aufhört.
Insgesamt: Hätten 10 Songs nicht eigentlich auch gereicht?
3.) Mein Fazit
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Kann man von Metallica sagen, die hätten sich "weiterentwickelt"? In meinen Augen wäre das vermessen - wer so lange im Geschäft ist, wie die vier Amerikaner, der weiß, was er will.
Metallica haben mit Load und ReLoad zwei schon fast avantgardistische Alben herausgebracht, die in ihrer Dichte und Produktion weit von dem entfernt waren, was die Band einstmals auszeichnete:
Straighter Rock, hart und direkt rübergebracht.
Sie sind zurückgekehrt. Der Stil der Scheibe lässt sich ohne Übertreibung als ausgesprochen roh bezeichnen. Man hat den Eindruck, alle Songs seien am Stück und ohne verschiedene Tonspuren direkt von den Verstärkern auf die CD gebrannt worden. Keine elektronischen Effekte, keine gesampleten Sounds wie noch bei den letzten Alben, keine Verzierungen, Schnörkel und keine Verschönerungen.
Ich denke, Metallica werden mit "St. Anger" viele junge Fans verlieren und viele alte Fans wieder ins Boot zurückholen. Frei nach dem Motto:
IHR WOLLT ROCK?!?
HIER HABT IHR IHN !!!
Schönen Gruß aus Hang Over!
Don Krypton
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-24 11:07:48 mit dem Titel Das muss fetzen, muss das!
Hallo, Ihr Lieben!
WAS musste ich da hören?
Sie wären wieder da?
Sie hätten was Neues auf dem Markt?
Nicht zu fassen!
Das ich das noch erleben darf auf meine alten Tage!
Die Heroen meiner Teenie-Tage.
Die Helden der Bühnenbretter.
Die Idole einer verzogenen Jugend.
Die beste Metal-Band der Welt.
...*seufz*...Metallica.
So war das vor 10 Wochen, also im Mai 2003. Sofort nachdem ich diese für mich tierisch wichtige Info erhalten hatte, hab' ich mir mit zitternden Fingern die "St. Anger" als "Special Edition Digipack" bei Amazon vorbestellt, nur um dort zu sehen, dass ich anscheinend einer der Letzten war, der davon erfahren hatte...
...St. Anger führte seit Wochen die Vorbestellerliste an...!
Aber jetzt ist alles gut - das gute Stück liegt vor meiner Nase!
Wie geht man nun also am Besten an die Rezension von so einer Scheibe ran? Richtig! Mit Struktur, Konzept, Konzentration und guter Vorbereitung!
Ich habe mir also mein ältestes Metal-Shirt aus dem Schrank geholt ("Motörhead X-Mas-Tour 1987"), mir die abgewetzte seitengeschnürte Specklederhose angezogen, ein Budweiser aus dem Kühlschrank gegriffen und mich mit einer Langhaar-Perücke vor das Sofa und die Boxen geworfen!
Dann kam ich mir blöde vor, hab das alles wieder weggeräumt und mir erstmal die Neuerwerbung genauer angeschaut und dabei an alte Zeiten zurückgesinnt:
1. Wer oder was sind Metallica?
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Die Band wurde 1981 gegründet, also vor nunmehr auch schon wieder 22 Jahren. Als Gründungsmitglieder waren damals James Hetfield, Lars Ulrich und Dave Mustaine (später Megadeath-Frontmann) vertreten. Nach mehreren Wechseln des Bandpersonals präsentierte sich Metallica später personell als 4-Mann-Band:
- James Hetfield,
- Lars Ulrich,
- Kirk Hammett und
- Cliff Burton.
In dieser Konfiguration erschienen:
- 1983 das Album "Kill 'em all",
- 1984 "Ride the lightning" und
- 1986 die erste wirkliche Erfolgsscheibe "Master of puppets", die in den USA von 0 auf 29 in die Top-100-Albumcharts einstieg und dort sagenhafte 72 Wochen verblieb.
Metallica hatten sich etabliert.
Der 27. September 1986 wurde dann einer der schwärzesten Tage der Band. Der Bassist Cliff Burton wird bei einem Busunfall auf der "Damage Inc."-Tour in Schweden von dem umkippenden Bus zerquetscht und stirbt noch am Unfallort. Die Tour wird unterbrochen.
Ende September 1986 tritt der aus der Band "Flotsam & Jetsam" kommende Jason Newsted bei Metallica ein, um Cliff auf der Tour zu vertreten. Aus dem Kurzauftritt wurden 14 Jahre.
Die Vier veröffentlichen:
-1988 "...and justice for all",
-1991 "Metallica" (von 0 auf 1 ! Wir reden hier von einer Metal-Band!),
-1996 "Load",
-1997 "ReLoad",
-1998 "Garage Inc." und
-1999 "S&M" (mit dem San Francisco Symphony Orchestra).
Im Januar 2001 verlässt Jason Newsted Metallica. Vorausgegangen waren einige Querelen um Mitbestimmung und Liveauftritte mit Bands, die Jasons Meinung nach nicht zu Metallica passen würden - wie z.B. Linkin Park.
Der Posten des Bass-besser-bestens-Mannes musste neu besetzt werden. Und dies geschah mit großem Erfolg: Mit Robert Trjillo von den "Suicidal Tendencies" kam ein erfahrener Musiker zu Metallica, der in seiner Rolle wirklich aufzugehen scheint!
2. Die Bandmitglieder heute:
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James Alan Hetfield:
39 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, geboren in Los Angeles. Der ehemalige Hausmeister und Umzugshelfer ist das Aushängeschild der Band.
Sein charismatisches Auftreten und seine persönliche Mischung aus gutaussehendem Sonnyboy und düsterer Wüstling (mit manchmal übler Laune der Presse gegenüber) haben nicht unerheblich zu Metallicas Berühmtheit beigetragen.
Fast hätte ihn seine Alkoholsucht, die er auf ReLoad bereits beschrieben hatte, zum Verlassen der Band gebracht. James singt die Lead Vocals und spielt die Rythmusgitarre.
Lars Ulrich:
Ja, der Name klingt irgendwie europäisch. Lars' Eltern kommen aus Dänemark, wo er vor 39 Jahren auch geboren wurde. Nach vielem Herumreisen landete auch er irgendwann mit seinen Eltern in L.A., wo er mit James 1981 Metallica gründete. Der ehemalige Tankwart (verheiratet, zwei Kinder) sitzt bei Metallica an der Schießbude und macht den Jungs auf der Bühne von hinten die Hölle heiß.
Kirk Hammett:
Auch, wenn er nicht so aussieht: Kirk ist der Älteste in der Band. Der Vierzigjährige kommt aus der Gegend von San Francisco und hat vor Metallica bereits bei mehreren anderen Bands gespielt. Der ehemalige Tellerwäscher (wirklich!) ist verheiratet und spielt bei Metallica die Lead Guitar.
Robert Trujillo:
Der Neuzugang. Der "Bad Motherplucker", weil er seinen Bass fast ausschließlich ohne Plektron spielt. Rob sieht aus wie ein übermuskulisierter Surfer - was Sinn macht, schließlich kommt er ursprünglich aus Venice Beach. Der Knabe hat eine der geilsten Bühnenperformances, die im Musikgeschäft zu finden sind, allerdings ohne peinlich zu wirken.
Der begabte Basser hat sich binnen kürzester Zeit fest in die Band integrieren können.
Soviel zur Band...aber um die geht's hier ja eigentlich nur am Rande.
3. Kommen wir zum Album!
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Am Rande: Ich rezensiere hier die bereits erwähnte "Special Edition Digipack".
Das Besondere an der Scheibe ist, dass hier nicht nur eine CD, sondern auch eine DVD enthalten ist, auf der die Band ALLE Songs der Scheibe live im Studio vorspielt. Eine starke Idee, die den Kauf des Albums unterstützen soll...James und Lars hatten sich in der Vergangenheit öfter über Napster aufgeregt, weil das Downloadprogramm verhindere, dass junge Bands Plattenverträge bekämen.
Die Hülle:
Ich halte hier eine doppelt aufklappbare Papphülle in der Hand, auf deren Frontseite die Faust einer gefesselten Hand abgebildet ist.
Die Rückseite ziert die untere Gesichtshälfte eines Monsters (die Zeichnung könnte der Optik nach aus den Anfängen des Heavy Metal stammen...sieht aus wie'n altes "Exploited"-Cover aus dem Ende der Achziger!).
Auf der Innenseite sind zwei Schuber für das Booklet und die DVD angebracht, die CD ruht in einer klassischen "Klick"-Anbringung.
Das Booklet:
Die Texte aller Songs der Scheibe sind hier untergebracht. Auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, stellt man sich beim Mitlesen schnell auf die weiße Schrift auf schwarzem Grund ein. Die Schriftart ist gut gewählt und die Aufmachtung mit seidenmatter Oberfläche hat für ein Booklet fast was edles an sich.
Hier findet sich auch ein Zugangscode für die Seite "www.st-anger.de", von der man sich als Käufer der Scheibe diverse Downloads ziehen kann.
Die DVD:
Wie bereits gesagt, alle Songs wurden hier in einer Session live im Studio eingespielt. Der Sound ist...nun ja...live. Hier geht's nicht darum, Musik zu hören, sondern Performance zu sehen - und die wird auch abgeliefert.
Aber.
Bei mir ist von der DVD hauptsächlich hängen geblieben, dass James Hetfield auf den fertig produzierten Scheiben immer erheblich besser klingt als live und das eine kleine Ansprache an die Fans oder ein Bandinterview durchaus noch mit auf dem Film hätten auftauchen dürfen.
Und endlich! Die Songs der CD:
1.) Frantic (5.50 min)
Der Opener überzeugt durch intelligenten Aufbau und rockige Riffs, die James' Sprechgesang deutlich und nachdrücklich unterstreichen. Eingefügte Akustikgitarrenparts untergliedern den Song in mehrere, klar voneinander getrennte Abschnitte, an deren Ende jeweils James gepresstes "Frantic-tic-tic-tic-toc!" in der Art eines Uhrwerks steht. Der Gesang scheint hier auf mehreren Ebenen eingespielt worden zu sein; der Basspart ist nicht aufdringlich, aber stets präsent. Der Song hat ein Finale aus hämmernden Schlagzeugbeats.
Insgesamt: Harter Rock mit leicht psychedelischer Note.
2.) St. Anger (7.21 min)
Meine Güte! Wir schreiben das Jahr 1984. Metallica hämmern sich die Seele aus dem Leib und prügeln die Instrumente, bis...ein Abbruch kommt und der - wieder sehr gepresst klingende - Gesang einsetzt. Eine Abfolge von Schlagwerkhämmern und schnellen Gitarrenriffs gibt diesem Stück den Reiz des handwerklich perfekten, altehrwürdigen Metallica-Stils, der durch ein Duett James-James in die Neuzeit geführt wurde. Insgesamt kann der Frontmann hier allerdings nicht auf voller Breite überzeugen, weil...naja, es geht halt nur bis zu einer bestimmten Tonhöhe...danach...auch Hetfield ist nicht perfekt.
Insgesamt: Immer feste - wie damals!
3.) Some kind of monster (8.25 min)
Willkommen in der Welt der Monster! Mit düsterer, von allen Bandmitgliedern gestützter Melodie geht's los und steigert sich - Lars und Rob sei Dank - zu einem Doom-mäßigen, fast Hip-Hop-artigen Sprechgesang, der im Refrain zu heftigem Kopfnicken verleitet. Obwohl stetig im Aufbau, wird "Some kind..." an keiner Stelle langweilig und stützt sich sehr auf den - langen - Text.
Insgesamt: Basslastiger Metal-Disko-Fetzer. Man kann die Strobo's direkt hören!
4.) Dirty window (5.24)
Jaa, der Drummer ist in Zukunft bei Live-Auftritten gut beschäftigt. Der Song startet hauptsächlich mit Rhythmus und entbehrt auch im Weiteren größtenteils einer Melodie. Das macht ihn etwas monoton. Das unterstrecht auch der Text, der, allgemein schon sehr kurz gehalten, Zeilen wie "Projector, Protector, Rejector, Infector, Projector, Protector...ect." enthält, die James herausruft wie Anklagen.
Insgesamt: Etwas mehr Melodie und weniger Druck und der Song hätte in seiner schrägen Eintönigkeit auch zur ReLoad gepasst.
5.) Invisible kid (8.30 min)
Die "beats per minute" scheinen bei der Aufnahme der CD auf einen Fixwert eingestellt worden zu sein. "Invisible kid" macht da keine Ausnahme. Allerdings besticht der Song durch die dominante Bass/Drum-Arbeit. Hier wird solide Handarbeit geleistet.
James beginnt zu singen. Das ist auf dieser Scheibe eher selten und eine erfrischende Abwechslung. Er singt von sexuellem Missbrauch und der Unfähigkeit der Kinder, darüber reden zu können. In meinen Augen ein Song, der in seiner Eindringlichkeitschon fast schmerzt.
Insgesamt: Nun ja...das läuft wohl unter "Kunstwerk". Aber ab Minute 7 hätten die Künstler dann doch ein Einsehen haben dürfen...
6.) My world (5.45 min)
Merkwürdig..."My world" bietet einen krassen Gegensatz zwischen altem Thrash und schon fast (wenn der Sänger jemand anderes als Hetfield wäre) poppigem Gesang. Metallica schaffen hier einen sehr gut gemachten Grenzgang, der sich aber bei keiner der beiden Seiten anbiedert. Die Gitarren und der Bass können hier auch mal einfach die Finger vom Korpus nehmen und den Sound nachklingen lassen.
Insgesamt: Sehr lässiger Song, der in dieser Form nur von Metallica kommen kann.
7.) Shoot me again (7.10 min)
Der Start erinnert mich ein bisschen an das schräge Gequietsche alter Indipendent-Scheiben...dieses Gequietsche kommt allerdings aus einer echten Gitarre und das klingt in Kirk Hammets Händen erheblich heftiger.
Und James macht ernst. Man kann bei seinem "C'mon! Shoot me again! Shoot me again! Shoot me again!" direkt die auffordenden Handbewegungen hören, die er dabei am liebsten machen würde. Erstaunlich auch, wie schnell der Knabe zwischen hoher und tiefer Tonlage sowie Gesang und normaler Sprache wechseln kann.
Insgesamt: Passt hervorragend an genau diese Stelle des Albums, gute Ergänzung zu "My world".
8.) Sweet Amber (5.27 min)
Nö...um Bernstein geht's hier nicht wirklich. Eher um Abhängigkeit vom Partner, dem Widerstand in einer Seele bei einer Hassliebe zu jemandem, dem man hörig ist. Also echtem Blues. Und, wie das bei Metallica schon seit jeher der Fall ist, ist ein leicht bluesiger Einfluss auch hier zu hören - unabhängig davon, dass der Song neben einer echten Melodie auch mit viel Druck arbeitet. James wechselt die Gesangsstimme passend zum (kurzen) Text...das kommt beim zweiten Hören besser als beim ersten Mal...
Insgesamt: Hier können sich alle mal so richtig austoben. Ein Stück, das nicht nur eingefleischten Metallern gefallen dürfte.
9.) The unnamed feeling (7.08 min)
James im Duett mit Kirk Hammett, der als Ersatzsänger für Jason Newsted hier nur wenig überzeugen kann...glücklicherweise hält er sich im Hintergrund...aber Metallica hat ja auch einen richtigen Sänger. Und James zeigt, dass er mehr kann als nur bellen und keuchen. Der Refrain ist einer von Metallica's schönsten überhaupt. Allein Mr. "Bad Motherplucker" sorgt hier dafür, dass der Song nicht zu langweilig wird, indem er immer wieder nachdrücklich auf seine vier Seiten hinweist.
Insgesamt: Sehr schmackhaft, die Herren! So soll's sein!
10.) Purify (5.13 min)
Den Beginn des Songs hätten Slayer vor zehn Jahren auch nicht besser machen können. James scheint den Song im Drogenrausch geschrieben zu haben...oder besser: im Entzug. Hier wird mit Drum-Unterstützung nach Hilfe gerufen, um alles Schlechte abzureißen - inklusive der eigenen Haut: "Peeling back the skin - acid wash - ghost white - ultra clean!". Die Gitarren/Bass-Arbeit steht m. E. etwas zu sehr im Vordergrund. Nicht das Spitzenstück der Scheibe.
Insgesamt: Etwas nichtssagend, das Ganze. Aber auf fette Art.
11.) All within my hands (8.48 min)
James zeigt eine Art von Gesang, den er in dieser Form live nicht durchbekommt...das ist irgendwie zu...schwer zu sagen...zu produziert und wiederholt. Der Song ist, ähnlich wie "Purify" eher was zum Zurücklehnen und Zuhören. Durch die vergleichsweise minimalistische Instrumentierung, der Betonung auf die Drums und der Verzicht auf eine tragende Melodie hat das Stück sicher sehr viel "Bumms", aber man wartet irgendwie immer darauf, das es endlich mal "so richtig anfängt". Ab dem zweiten Drittel dann eher darauf, dass es wieder aufhört.
Insgesamt: Hätten 10 Songs nicht eigentlich auch gereicht?
3.) Mein Fazit
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Kann man von Metallica sagen, die hätten sich "weiterentwickelt"? In meinen Augen wäre das vermessen - wer so lange im Geschäft ist, wie die vier Amerikaner, der weiß, was er will.
Metallica haben mit Load und ReLoad zwei schon fast avantgardistische Alben herausgebracht, die in ihrer Dichte und Produktion weit von dem entfernt waren, was die Band einstmals auszeichnete:
Straighter Rock, hart und direkt rübergebracht.
Sie sind zurückgekehrt. Der Stil der Scheibe lässt sich ohne Übertreibung als ausgesprochen roh bezeichnen. Man hat den Eindruck, alle Songs seien am Stück und ohne verschiedene Tonspuren direkt von den Verstärkern auf die CD gebrannt worden. Keine elektronischen Effekte, keine gesampleten Sounds wie noch bei den letzten Alben, keine Verzierungen, Schnörkel und keine Verschönerungen.
Ich denke, Metallica werden mit "St. Anger" viele junge Fans verlieren und viele alte Fans wieder ins Boot zurückholen. Frei nach dem Motto:
IHR WOLLT ROCK?!?
HIER HABT IHR IHN !!!
Schönen Gruß aus Hang Over!
Don Krypton weiterlesen schließen -
Metal up your ass!
11.06.2003, 22:02 Uhr von
astrosoft
Ich bin ein naturverbundener Musikliebhaber, der sich viel mit EDV beschäftigt und gerne ins fern...Pro:
härter, anders, eine Herausforderung
Kontra:
Rough-Mix, tw. zu wenig des Guten
Empfehlung:
Ja
Metallica - St. Anger, das lange erwartete neue Metallica-Album 2003!
Der erste Eindruck vorweg
Hölle! Ist das Ding gewöhnungsbedürftig! Ich habe als Metallica-Fan der ersten Stunde ja viel erwartet, aber...
Alles ziemlich unberechenbar, vor allem der Sound... ziemlich blecherne Drums, James gröhlt meist, fette aber unscharfe Rhythm-Gitarren sowie überhaupt keine Gitarren-Soli und Keyboards!
Klingt wie eine Grungeband, die mal nebenbei in der Garage gejammt hat und das Ganze auf 8 Spuren gebannt hat. Aber das scheint genau so zu sein, wie die Jungs es wollten...
Trotzdem... Schon beim ersten Durchlauf bleiben einige äussert interessante Riffs und Hooklines hängen...
Nun der Reihe nach... Stil der CD... hmmm... Slayer meets Alice in Chains meets Metallica's Reload?!? Dazu noch zwei Ticks Punk und Lockerheit.
Die Lyrics sind allsamt ziemlich kritisch um nicht zu sagen haben alle mit 'anger', 'hate', 'bullets', 'crush', 'lies', 'monster' und 'death' zu tun.
Fast hat man das Gefühl, Metallica wollen es allen heimzahlen, die sie nach dem 'black album' als 'kommerzielle Verräter' bezeichnet haben. Mit aller Härte und Ungunst, die ihnen diesbezüglich entgegen geschlagen ist.
Gleich vorweg... richtig verstehen kann man das was ich hier schreibe wohl nur, wenn man einige Takte gehört hat. Ihr findet einige repräsentative mp3-Schnipsel bei http://prog.astrosoft.de.
Einzige Songs, die mich beim ersten(!) Durchlauf der über 75 Minuten echt beeindruckt haben, sind der ultravariantenreiche Titelsong St. Anger, das vergleichsweise "gefällige" Shoot me again und der Abschlusstrack All within my Hands...
Die Band
Aber mal der Reihe nach. Wer kennt Metallica nicht? Mit dieser Band habe ich um 1986 zu den härteren Gefilden gefunden. Ihr 3. Album "Master of Puppets" ist und bleibt der Meilenstein der Metal-Geschichte...
1981 haben sie in der Bay Area angefangen Musik zu machen.
Am Anfang noch mit Dave Mustaine (heute Frontman von Megadeth) an der Gitarre. Ihre beiden ersten Alben (Kill 'em all und Ride the Lightning) waren damals die Mitbegründer der "neuen" Spielart des Hard Rock, die man dann Speed Metal taufte. Etwa zur selben Zeit betraten in diesem Sektor auch Slayer die Bühne und waren dabei noch eine Spur kompromissloser.
Die 22-jährige Metallica-Ära kann man in zwei Zeitalter unterteilen, die Zeit vor dem "Black" Album ("Enter Sandman", "Nothing else matters", ...) sowie die Zeit dieses Albums und danach (bis Reload).
Viele haben der Band die kommerzielle Schiene des schwarzen Album nicht verziehen. Vorher gings härter und kompromissloser zur Sache.
Allerdings sind Metallica mit diesem Album (über 1 Jahr in der Top-100 LP-Charts!) in die Liga der ganz grossen wie Alben-Seller aufgestiegen (nur Michael Jackson, Madonna und Pink Floyd haben von einem Album mehr Kopien verkauft!).
Aber mit "St. Anger" haben wir nun einen neuen dritten Abschnitt... Metallica sind kompromissloser und rüder denn je geworden...
Verkaufsform
Das Cover - eine festgebundene Faust - finde ich übrigens ziemlich daneben. So kommt der Heavy Metal nicht von den ganzen Klischees los... egal...
Aktuell wird übrigens noch die limitierte St. Anger CD im Digipack inkl. kompletter DVD-Video verkauft,
ein besonderer Anreiz sich die CD bald zuzulegen!
Nun aber endlich zu den Songs im Einzelnen:
1. Frantic 5:49
Heftig und gewöhnungsbedürftig. Steht wohl absichtlich am Anfang der CD...
Stakkato-Riffs und gegröhlter Sprechgesang machen Frantic schon zu einer grösseren Hürde für alle Fans des zweiten Zeitalters.
Sowohl Gesang als auch die "verrissenen" Gitarren erinnern an neuere Slayer-Alben. Die Breaks machen den Songs wenigstens etwas interessant. Das "Tic-Tic" im Refrain geht mir etwas auf den Geist. Dieser Songs wird sich wohl nie richtig zu mir vorarbeiten.
6,5/10
2. St. Anger 7:21
Für mich ist der Titeltrack der Höhepunkt des Albums. Am Anfang geht es in Thrash-Manier zur Sache, bevor James dann den genialen Refrain baladesk ins Mikro haucht.
Anschliessend kommt ein schneller und guter Punk-Part, der richtig zum Bangen einlädt. Immer wieder schlägt der Song unerwartete Haken, die ihm letztlich aber gut bekommen und ihn interessant machen. Von allem etwas!
10/10
3. Some Kind of Monster 8:26
Harter aber meist langsam träger Songs mit fast weinerlicher Gitarre. Eigentlich ein gutes 2-minütiges Instrumental, doch dann singt James doch noch.
Gewöhnungsbedürftig ist dabei der schon fast Hip-Hop-artige Sprechgesang. Jede Zeile fängt dabei mit 'these are' oder 'this is' an...
Ganz tief in der Struktur scheint man Elemente von Load erkennen zu können. Jedoch fast vollständig von den dröhnenden Gitarren und dem blechernen Schlagzeug überdeckt.
8/10
4. Dirty Window 5:24
Heavy Mid-Tempo-Song. Stilistisch irgend wo zwischen Punk, Metal und etwas Hip-Hop. Wem Fuel auf der Reload gefallen hat für den könnte dieser Songs was sein. Mir hat er zu wenig Besonderes...
6/10
5. Invisible Kid 8:31
Auch einer der eher schnelleren Songs. Ziemlich monoton dahergespielt. Der Refrain klingt nicht schlecht. Nur für 8 Minuten sind mir zu wenige Ideen im Song. Teilweise erinnern mich die Schlagzeug-Toms an Sepultura.
6,5/10
6. My World 5:45
Endlich wieder ein Songs der einem mehr mitreisst. Cool und locker gespielt. Wenn man vom Sound abstrahiert kann man sogar Ähnlichkeiten mit Metallica in den Zeiten von Ride the Lightning und Master of Puppets erkennen.
Aber auch My World ist insgesamt etwas monoton...
7/10
7. Shoot me again 7:10
Yup! Endlich wieder gute harte Gitarren gepaart mit einer ausdrucksvollen Stimme und guten Ideen. Vor allem die kurzen Verse, die zum ende hin härter werden. Cool. Könnte auch auf Load sein, wäre dann aber einiges lockerer, lebendiger und härter als der Rest.
"Shoot me again. I ain't dead yet!"
9,5/10
8. Sweet Amber 5:27
Dieser Mid-Tempo Song lebt vom variantenreichen Gesang von James. Kommt locker daher und hat einen innovativen Refrain. Was zum reinhören!
8,5/10
9. The unnamed Feeling 7:10
Klingt wie eine zu hart geratene Ballade. Erinnert in ruhigen Passagen an "The Memory remains" von Reload. Das Ganze ist trotz softer Passagen aber trotzdem ein eher träger Metal-Song. Bleibt nach dem zweiten Hören besser "kleben".
8,5/10
10. Purity
Jetzt wird's wieder heftiger. Kill 'em all meets Slayer und Sepultura. Alles ziemlich weinerlich und hektisch. Der Refrain ist trotzdem nicht schlecht. Bleibt hängen. Aber der Rest ist nicht ganz mein Fall, obwohl ich nichts gegen Slayer und Sepultura habe.
7/10
11. All within my Hands 8:48
In diesem Songs ist wieder alles enthalten. Er hat ähnliche Vorzüge wie der Titelsong St. Anger. Am Anfang geht's hart und schnell zur Sache. Mit Einsetzen des einfühlsamen Gesangs bekommt der Songs eine tiefere Ebene. Kaum hat man sich daran gewöhnt, hämmert sich der Refrain in Speedmetal-Manier ins Gehör.
Immer wenn sich die Jungs Zeit nehmen einige verschiedene Ideen in einen Song zu packen scheint es einer der besseren zu sein!
9,5/10
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die CD anders ist und anders klingt, als man es sich als Metallica-Fan (der 1. oder 2. Stunde!) erträumt oder befürchtet hat, wesentlich härter, lockerer, punkartiger und eher ein Rough-Mix als eine Feinschliff-Produktion.
Hört sie euch selbst an und bildet euch ein Urteil. Wie gesagt, unter http://prog.astrosoft.de findet ihr einige qualitativ brauchbare mp3-Fetzen und noch viele andere hörenswerte CDs, vor allem aus dem Progmetal Bereich.
Ich muss meine vollständige Meinung zu dieser Scheibe auch erst noch finden!
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