Talkshows Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ich bin doch nicht blöd!

  

  21.02.2004, 10:27 Uhr von
  seppsn
  

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  Kontra:

  Abschaffen

  Empfehlung:

  Nein

  Vorab es geht NICHT um Politik oder Prominenten - Talkshows!!!!
  
  Meine heutigen Zeilen gelten den zahlreichen Talkshows mit denen WIR Konsumenten übersättigt werden.
  
  Während meiner Kur hatte ich das VERGNÜGEN mit einem Menschen auf dem Zimmer zu liegen der sich solche Sendungen mit LIEBE reinzog.Manchmal sah ich mit, leider!!!!
  
  
  Da werden Probleme von Leuten geschildert , Vaterschaftsklagen eingereicht bzw widerrufen und Probleme ala " MASCHENDRAHTZAUN " uns als Konsumenten entgegengebracht.
  
  Meine Meinung dieser Personen : Man bringt sich ins Interesse und PROSTITUIERT sich so gut wie es geht.
  
  
  Hier werden regelrecht Leute gesucht oder gecastet deren IQ unter aller Sau liegt damit wir Zuschauer uns amüsieren können.
  
  Eventuell fällt mein Bericht sehr kurz aus , aber es gebit nichts was ich an diesen Sendungen gut finde. Alle diese Moderatoren : VERA ect wie sie alle heißen können für mich auch auf die Couch. Keiner von denen besitzt irgendeiner Abschluß als Pädagoge oder Soziologe und denkt er oder sie ist die Allerheilsfirma.
  
  
  Aber so sind wir Deutschen, wir amüsieren, erfreuen oder ergötzen uns am Leid anderer !
  
  Schade das es soweit gekommen ist !
  
  
  Meine Vorschläge bzw Forderungen ans Deutsche Fernsehen : Werdet NIVEAUVOLLER !!!!!!!!!!!
  
  Oder sind wir alle schon blöd oder Spanner geworden ????
  
  
  Mit Negativ- Bewertungen kann ich leben !!!!!
  
  
  Ein schönes Wochenende wünscht der Seppsn --- Steffen ! weiterlesen schließen

• Verdummung der Zuschauer

  

  23.04.2003, 20:31 Uhr von
  Sabsi
  Frage immer zuerst auch andere um Rat, damit Du eine richtige Entscheidung triffst!

  5

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  Ja

  Hallo Leute !
  Ich kann nicht verstehen, daß sich immer noch so eine Menge Leute diesen Schwachsinn eigentlich noch ansehen.
  Glaubt denn irgend jemand, daß sich Menschen ins Fernsehen setzen um ihre schmutzige Wäsche vor einem Millionenpublikum zu waschen.
  Es ist wie überall. Es geht nur ums liebe Geld.
  Wenn man voraussetzt, daß die Talkshowmacher nach
  Personen bezahlen, ist es doch ganz klar ersichtlich, daß teilweise sich ganze Familien ins Studio drängen um ihre angebliche Meinung kund zu tun.
  Ganz unseriös wird es dann, wenn man innerhalb zum Beispiel einer Woche ein und die selbe Person in
  verschiedenen Talkshows zu verschiedenen Themen sieht.
  Es war ja angeblich immer das Ansinnen der
  Talkshowmacher (wie z.B. Arabella !), daß es Doppelauftritte nicht geben darf. Man muß jedoch den
  Eindruck haben, daß die Fernsehmacher es mit der Moral
  auch nicht gerade genau nehmen.
  Ich frage mich, wann das Publikum dies endlich erkennt und diese Art der "Volksbelustigung"
  boykotiert!
  In der Hoffnung auf ein intelligentes Publikum
  grüße ich euch
  
  euer Sabsi weiterlesen schließen

• Niveaulos und unter der Gürtellinie

  

  14.04.2003, 22:51 Uhr von
  Miss_Nettie
  

  2

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  Nein

  Heute möchte ich mich einmal zu den zahlreichen Talkshows äußern, die am frühen Nachmittag über die Mattscheibe flimmern. Meistens verpasse ich sie zwar, da ich zu der Zeit arbeite, aber selbst wenn ich sie einmal ansehe, habe ich schon nach kurzer Zeit die Nase voll. Warum, werden sich manche von Euch fragen?
  
  Das niedrige Niveau:
  =====================
  Was die meisten Talkshows angeht, so kann ich persönlich nur sagen, daß Niveau sowohl für die Moderatoren als auch insbesondere für die Gäste wohl ein Fremdwort ist. Die Themen, die erstens meistens immer dieselben sind und die in den meisten Fällen wirklich unter die Gürtellinie gehen, sprechen ja schon für sich. Die Gäste, die eingeladen werden, gehören meist den untersten Bevölkerungsschichten an - und das beziehe ich jetzt nicht auf deren Einkommen, sondern allein auf deren Verhalten. Es wird gepöbelt, was das Zeug hält. Manchmal wundert man sich regelrecht, dass die Gäste nicht noch handgreiflich werden. Für Ausländer sind Talkshows als Lernmaterial schlecht geeignet, da die meisten Leute, die dort auftreten, noch nicht einmal ihre Muttersprache gescheit beherrschen. Die Höhepunkte dieses Kauderwelschs machen sich dann Moderatoren wie Sonya Kraus oder Stefan Raab (über die man sich bekanntlich auch streiten kann) für ihre Parodien zunutze. Von Diskussionsregeln scheint hier jedenfalls noch keiner etwas gehört zu haben. Dass Gäste aus einer Talkshow rausgeschmissen werden, weil sie auf wiederholte Verwarnung nicht aufhören, andere Gäste zu beleidigen, ist auch kein seltener Fall.
  Es gibt allerdings Unterschiede im Niveau, Talkmaster wie Fliege oder Hans Meiser bemühen sich wenigstens noch ein wenig, das Niveau aufrecht zu erhalten. Mir ist durchaus bekannt, daß diese Talks eher als Oma-Talks verschrien sind, aber das muß man ihnen wenigstens lassen.
  
  Unterhaltungswert:
  ==================
  Was den Unterhaltungswert angeht, so muss ich zugeben, dass ich ab und an gerne mal in eine Talkshow reinzappe, weil es schon ganz lustig ist, den Müll zu hören, den manche Leute so von sich geben. Nichtsdestotrotz werden Talkshows meiner Ansicht meist schon nach 10 Minuten langweilig, da das monotone Gepöble und die ständigen Versuche des/der Talkmasters/in, den Streit zu schlichten, nach kurzer Zeit ein Gähnen hervorrufen. Auch die Themen wiederholen sich ständig - man bekommt langsam den Eindruck, den Sendern gehen die Ideen aus - kein Wunder, da Talkshows ja von Montag bis Freitag laufen.
  
  Fazit:
  ========
  Im Großen und Ganzen sind Talkshows aber wirklich nicht empfehlenswert, da sie a) zumeist ein sehr niedriges Niveau haben und b) die Themen eh fast immer dieselben sind, Sex z.B. wird wiedergekäut bis zum geht nicht mehr. Wenn ihr mit euerer Zeit nichts Besseres vorhabt und vor Langeweile sterbt, zappt ruhig mal rein, es gibt Interessanteres! weiterlesen schließen

• Das muss ja nun wirklich nicht sein

  

  23.01.2003, 16:24 Uhr von
  micharhhxx
  Seit einiger Zeit bin ich nun schon hier bei Yopi aktiv und muss sagen es gefällt mir sehr gut. I...

  0

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  Nein

  Wir werden ja nun wirklich im Nachmittagsfernsehen mit Talkshows überhäuft. Doch wer schaut sich die Sendungen eigentlich an? Wer sind die Leute da auf der Bühne die ja teilweise ihr innerstes nach außen kehren? Muss man sowas eigentlich ertragen?
  
  Zuschauer:
  
  Teilweise frag ich mich echt, wer sich denn die ganzen Talkshows da täglich reinzieht.
  Ich muss offen und ehrlich zugeben, ab und zu schau ich die auch. Wenn ich mal einen Tag frei habe und Nachmittags Zeit für fernsehen habe, dann schau ich mir ein oder zwei dieser Shows an. Für mich ist das wie eine Therapie, denn danach stehe ich wieder auf und weiß, dass ich einglücklicher Mensch bin und die angeblichen Probleme die ich
  habe, garnicht so schlimm sind. Denn es gibt Menschen die haben wirklich heftigere
  Sachen.
  Doch das kann ja nicht alles sein. Dadurch habe die Shows ja keine Einschaltquoten von über 1 Million Zuschauer. Ich stell mir einfach mal vor, dass der durchschnittliche
  Zuschauer so zwischen 30 und 50 Jahre alt ist und weiblich ist. Entwerdr wird beim
  zuschauen gebügelt, oder da sitzt wirklich jemand und hat Mitleid mit den Gästen und Ihren Problemen.
  
  Themen:
  
  Es gibt ja die unterschiedlichsten Themen in Talkshows und die meißten davon drücken auf die Tränendrüse oder sind extrem spannend.
  Demnächst wird eine Talkshow laufen unter dem Titel
  "Gebeutelt – Die Schwangerschaft hat meine Figur versaut!"
  Mal ganz ehrlich, wer will sich denn solche Talkshow anschauen? Ich hab keine Lust
  jemanden zu sehen, der mir sein Leid klgt, wie dick er oder besser sie jetzt geworden ist. Nichts gegen Leute mit Übergewicht und Gewichtsproblemen. Aber ich würd mir sowas nicht anschauen und erst recht nicht mich dort vorne hinsetzen und zu diesem Thema meine eigenen Erfahrungen offenbaren. Daran sieht man auch wieder ganz deutlich, dass das Niveau im deutschen Fernsehen immer weiter sinkt.
  
  Gäste:
  
  Es gab ja schon einige Enthüllungen, dass verschiedene Gäste in vielen Shows, teilweise mit gegensätzlichen Meinungen, aufgetreten sind und eigentlich nur Kohle abkassieren wollten.
  Ich habe aber selber mal eine mir bekannte Person in so einer Show gesehen und kannte auch die Geschickte, die sie dort erzählte es ist also wirklich nicht alles dort
  gefaked.
  
  Fazit:
  
  Solche Talkshows müssen meiner Meinung nach wirklich nicht sein. Doch es wird ja
  keiner gezwungen sie sich anzuschauen oder dort als Gast aufzutreten. Es lebe die
  Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung, auch wenn das Niveau darunter leidet. weiterlesen schließen

• Haben Talkshows einen Sinn?????

  

  19.12.2002, 18:47 Uhr von
  mbumr
  Hallo ich bin Melanie aus Schleswig Holstein!Ich bin eine junge Mutti von einem kleinem süßen Jun...

  2

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  Ja

  TALKSHOWS
  
  
  ich möchte jetzt endlich mal meine meinung zu talkshows loswerden!
  
  
  ich finde es ist bemerkendswert über was für themen man sich so im fernsehen unterhalten kann!
  
  
  so sieht man fast täglich eheproblem von wildfremden menschen oder es wird gefragt gibt es noch hoffnung??? zu dieser frage kann ich nur sagen nein!
  
  
  die wahl der themen ist ja schon schrecklich ..aber die menschen die sich da hinstellen und frei und fröhlich über ihre probleme reden..sind ja noch viel schlimmer!
  
  
  da sitzt zum beispiel die totale alkoholikerin, die von ihrem sohn gefragt wird warum sie ihn schlägt! auf diese frage kommt natürlich wie aus der pistole geschossen: WAT, ICH SCHLAG DIR DOCH NICHT! WANN HAB ICH DIR DENN MAL GESCHLAGEN?...leider war es unübersehbar das der junge geschlagen wurde und als der junge dann noch sagt ...na gestern zumbeispiel!..da steht sie histerisch auf und will dem jungen eine knallen..als gerade rechtzeitig der moderator dazwischen geht!!...als entschuldigung sagt die frau dann : NA DA SEHEN SEH MAL WIE FRECH DIE BENGEL IST, DENN MU? MAN DOCH VERPRÜGELN!
  
  
  aha!!! ich verstehe!!! oder nicht???
  
  
  naja egal kann ja auch ein einzelfall sein dacht ich! aber irrtum!
  
  
  ich schalte gerade um und weiß noch nicht worums geht...da sitzen ein mann und eine frau...stille..ruhe..kein mugs...mitmal springt der mann auf..zeigt aufs puplikum und brüllt..." na wo sitzt er dein PIIIEEEPPPPP, sags mir wer ist der PIIIIEEEEEPPPPP, ich schlag den tot, den , den ,den...PIIIIEEEEEEPPPPPPPP!
  
  
  alles klar ich weiß worums geht ..um PIIIIEEEPPP und um PPPPIIIIEEEEPPPPP und um PPPPIIIIEEEEPPPP!
  
  
  nützliche sendungen die man da zeigt...man bildet sich , man lernt die deutsche sprache und massen an problemen lernt man auch noch kennen!
  
  
  ich weiß leider nicht ob man geld dafür bekommt, wenn man sich dort hinsetzt und seine außergewöhnlichen deutsch kenntnisse oder schimpfwörter preis gibt...oder soll das so sein?
  
  
  und wenn man dann mal so durchschaltet es laufen überall talkshows nachmittags!
  
  warum kuckt man sowas? aus langerweile, aus interesse oder nur weil man mal wieder was zu lachen haben will?
  
  
  ich habe bis jetzt 2 mal 2 verschiedene talkshows gesehen und was dabei rausgekommen ist sieht man ja!!!
  
  
  klasse bildung!!!
  
  
  natürlich mag es auch wirklich nützliche talkshows geben..aber nicht viele...aber wahrscheinlich schaltet diese sendungen keiner an...es könnte ja was nützliches dabei rauskommen!
  
  
  gott sei dank müssen wir keine talkshows bewerten..sondern fast nur sinnvolle beiträge!...welch glück!...
  
  
  aber mal nebenbei bemerkt...fernsehen ist nützlich...sagte mal jemand...für wen denn am meisten?
  
  sitzen nicht nachmittags unsere kinder vor der glotze?
  
  
  talkshows sollten meines erachtens nachts gesendet werden, damit man mal wirklich herausfinden könnte..wieviele diese sendungen aus interesse verfolgen und nicht nur aus langerweile!!!
  
  
  gibt es denn nichts anderes mehr was uns interessieren könnte..außer an problemen wildfremder menschen teil zuhaben??? ich denke doch..wer suchet der findet!!! weiterlesen schließen

• DAS FERNSEHEN HAT IMMER RECHT...

  

  29.10.2002, 15:58 Uhr von
  Klops
  

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  Nein

  Im Moment sind ja bekanntlich die ganzen Gerichtsshows groß in Mode gekommen. RTL gestaltet sogar von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr das ganze Nachmittagsprogramm mit Gerichtsshows. Sei es nun das Familiengericht, das Strafgericht oder das Jugendgericht, SAT 1 hat mit Barbara Salesch seine eigene Gerichtssendung und sogar das ZDF hat mit „Streit um Drei“ eine Gerichtsshow. Vor einigen Jahren gab es schon mal einen ähnlichen Trend, der genauso extrem und mindestens ebenso bescheuert war. Die guten alten Talkshows! Zum Glück hat sich dieser Trend inzwischen umgekehrt und die Talkshows verschwinden langsam von der Bildfläche bzw. von ihren Sendeplätzen.
  
  Vor einigen Jahren fing das ganze Dilemma an. Aus Amerika schwappte die Welle der Talkshows über, weil ja schließlich alles gut sein muss, was die Amis machen und so setzte sich der Talkshow-Trend auch hierzulande durch und Talkshows erzielten hohe Einschaltquoten, so das kommen musste, was kommen musste. Es gab immer mehr Talkshows und das gesamte Nachmittagsprogramm von Sendern wie RTL, SAT 1 und PRO 7 bestand aus Talkshow, sodass schnell ein Überangebot entstand und dementsprechend auch die Quoten runtergingen. Die Folge dessen ist genauso logisch wie konsequent, nach und nach werden die gesamten Talkshows abgesetzt. Es ging los mit Andreas Türck (PRO 7), Sonja Zietlow (SAT 1) und Birte Karalus (RTL), kürzlich folgte Bärbel Schäfer (RTL), aber es gibt immer noch ein paar Pappnasen von Kommentatoren, die uns den Nachmittag „versüßen“.
  
  Aber halt! Nur den Nachmittag? Auch am Vormittag hatten die Talkshows schon ihren festen Platz im deutschen Fernsehprogramm. Anscheinend sollten die Hausfrauen oder andere Leute die Vormittags nichts zu tun haben mit Talkshows versorgt werden (das soll jetzt kein Angriff sein). Nach meinen Erfahrungen, wenn ich in den Ferien mal reingeschaltet habe, sind diese noch bescheuerter, als die, die am Nachmittag laufen. Zum Glück sind auch hier die meisten von der Bildfläche verschwunden. Früher gab es mal so „grandiose“ Talkshows wie „Sabrina“ (die hieß doch so, oder?), jetzt werden wir nur noch von Franklin auf SAT 1 gequält, der mit konsequent schlechten Themen auf Sendung geht (soweit ich das beurteilen kann, ich muss ja schließlich zur Schule). Im Anschluss an Franklin folgen dann Vera und Britt, die sich an das schlechte Niveau nahtlos anpassen, wobei ich zugeben muss, dass ich diese Sendungen erst ein paar Mal gesehen habe, aber mit so einer Sch***** muss ich mich wirklich nicht zumüllen lassen. Nach „Zwei bei Kallwass“ ist man dann auch bei SAT 1 erlöst, aber...
  
  ...jetzt hat man um 13.00 Uhr die unglaublich schwere Entscheidung und muss sich entscheiden, ob man Oliver Geissen oder Britt guckt. Wirklich nicht leicht, was man da wählt, muss ich schon sagen. Und um 14.00 Uhr das gleiche Spiel, Zwei bei Kallwass oder Arabella. Auch hier wieder keine leichte Entscheidung für den Fernsehgourmet, was man da gucken soll, bei soviel Intelligenz im Fernsehen.
  
  Um 15.00 Uhr folgt dann noch „Absolut Schlegl“. Diese Talkshow war anfangs noch ganz witzig, aber inzwischen ist sie echt bescheiden geworden, stellt aber trotzdem den Höhepunkt der „Mainstream-Talkshows“ dar, weil sie noch einigermaßen ertragbar ist und man nicht nach 5 Minuten mit Verblödung rechnen muss. Um 16.00 Uhr muss der passionierte Talkshowgucker dann auf Videoaufnahmen zurückgreifen, um sein immerwährendes Bedürfnis nach mehr Nahrung zu stillen.
  
  Aber was macht die Talkshows denn nun so blöd? Wenn ich hier einfach schreiben würde: „ALLES!“, wäre das für einige wohl sehr unbefriedigend, deswegen will ich etwas mehr ins Detail gehen und genau sagen was mich stört.
  
  Zuallererst möchte ich sagen, dass ich mich mit Freunden und Bekannten über Nichtigkeiten oder Blödheiten unterhalte, aber in Talkshows wird über noch bescheuertere Themen gesprochen, die einfach keinen normalen Menschen auf Dauer interessieren können. Wer will denn bitte jede Woche über genau dieselben bescheuerten Themen reden? Die Talkshowmacher können uns doch nicht für so blöd halten und denken beim Thema Sex würde jeder nach dem Motto „sex sells“ einschalten. Da kann ich mir doch nur noch an den Kopf fassen und mich fragen, was in diesen Leuten vorgeht. Es ist nämlich wirklich so, dass sich jede zweite Sendung mit unglaublich interessanten und für die Gesellschaft wichtigen Themen beschäftigt, die da z.B. heißen „Ich bin sexsüchtig“ oder „Du bist fremdgegangen“ usw. Die nächste Sparte stellt die Themen, bei denen auf die Tränendrüse gedrückt werden soll und Familien zusammengeführt werden. Herrje, wie rührend, da muss ich meinen Emotionen gleich freien Lauf lassen und die eine oder andere Träne in mein besticktes Taschentuch weinen. Die dritte Spalte ist dann irgendwas mit Vaterschaftstest oder irgendwelche Miss-Wahlen oder ähnliches. Meistens wird dann durch irgendwelche Tänze oder halbnackte Frauen versucht Zuschauer vor den Bildschirm zu locken. Eine geschickte Marktstrategie, die nur den cleversten und ausgefuchstesten Marketingstrategen der Talkshows einfallen kann!
  
  War es damals immerhin noch etwas glaubhaft, weil die Leute noch „echt“ waren und es wirkliche Fälle gab, wurde es spätestens dann unglaubwürdig als einige Gäste in 3 oder 4 Talkshows mit unterschiedlichen Geschichten auftraten. Jetzt ist wohl alles gespielt, einige geben das zu, wie z.B. „Zwei bei Kallwass“ oder früher auch „Nicole“ (auf PRO 7, inzwischen abgesetzt). Das ist doch wirklich nicht mehr zu fassen, aber es handelt sich ja natürlich um echte Fälle. Natürlich, wie konnte ich das vergessen, das Fernsehen hat ja immer Recht! Die anderen Talkshows, die ich kenne, wirken total aufgesetzt und gespielt und teilweise ist es echt peinlich, wenn einige Gäste versuchen ihren Text zusammenzuklauben und das ansonsten so perfekte Geschehen kaputt gemacht wird. Außerdem ertönt alle 5 Minuten ein *PIEP*, weil irgendein Anwesender meint, er müsste durch ein unflätiges Wort seine Meinung bestärken. Es gibt ja sogar Gagen für die Leute, die in Talkshows mitspielen und auch die Leute im Publikum, die ihre Meinung sagen, sind mit Sicherheit nicht „echt“.
  
  Außerdem sind die Standpunkte meistens so extrem und unglaubwürdig, dass die Gäste selbst nicht dran glauben können (normalerweise). Aber es muss ja so sein, denn das Fernsehen sagt nur die Wahrheit und hat immer Recht! Das ist ja bekannt...
  
  Ich gebe ehrlich zu, dass ich früher öfter Talkshows geguckt habe und verstehe mich selbst nicht mehr, allerdings muss ich zur Ehrenrettung sagen, dass sie meistens nur nebenher liefen und an mir vorbeigelaufen sind. Dagegen sage ich ganz ehrlich, dass ich „Absolut Schlegl“ am Anfang äußerst nett fand, da es keine gewöhnliche Talkshow war, sondern immer wieder aufgelockert wurde, was nicht zuletzt am Moderator lag. Ich sage aber bewusst „lag“, denn inzwischen ist die Show auf genau dem gleichen abgrundtiefen Niveau der anderen Talkshows angekommen.
  
  Da ich jetzt viel Schlechtes geschrieben habe, möchte ich auch noch etwas Gutes loswerden. Es gibt nämlich auch durchaus interessante Talkshows, auch wenn diese im eigentlichen Sinne keine sind, nämlich z.B. die Polittalkshow „Sabine Christiansen“. Ich finde diese Sendung sehr interessant und da ich mich für Politik interessiere, was übrigens jeder hier tun sollte, denn jeder ist im Endeffekt betroffen, gucke ich die Show auch recht oft. Auch wenn hier natürlich nicht alles stimmt. Wie auch? Würden die Politiker nur die Wahrheit sagen, würde sie keiner mehr wählen! Trotzdem ist die Show interessant und bietet einen guten Einblick. Recht gut soll auch „Fliege“ sein, dazu kann ich aber nichts sagen, denn diese Sendung habe ich noch nie gesehen.
  
  Um noch mal aufs Schlechte zurückzukommen, inzwischen gibt es auch Shows, wie „Talk, Talk, Talk“, die die Highlights aller Shows heraussuchen. Ein weiterer Tiefpunkt, besonders wenn ich da an Moderatorentiefpunkte wie Jessica Stockmann oder Sonya Kraus denke.
  
  Na ja, insgesamt dürftet ihr an meinem Bericht erkennen, was ich von Talkshows halte – nämlich gar nichts. Es handelt sich um einen wirklich überflüssigen Teil des Fernsehens, der keine Existenz haben dürfte – Ausnahmen sind da Shows wie „Sabine Christiansen“ oder ähnliche. Alles wirkt aufgesetzt und unecht, außerdem wird nach dem Motto „sex sells“ verfahren. Ich hoffe ihr seid mir über meine Ironie nicht böse, aber ich finde, dass das ein guter Weg ist, um meinen Unmut kundzutun. Mir bleibt nur noch einen Stern und keine Empfehlung zu geben, was allerdings nur für die Mainstream-Talkshows gilt.
  Über die anfangs von mir erwähnten Gerichtsshows lasse ich mich dann ein anderes Mal aus.
  
  Danke für das Lesen meines Berichtes, über Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
  
  Ciao, euer Stefan. weiterlesen schließen

• Themen die die Welt nun überhaupt nicht braucht !

  

  06.10.2002, 08:29 Uhr von
  dakota104
  

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  Nein

  Auch ich bin sehr zufrieden dass man hier allgemein über das Thema Talkshows seine Meinung kundtun kann.
  Obwohl die Talkshows angesichts der derzeit aktuellen Gerichtsshows scheinbar auf den fallenden Ast sind findet man Talkshows in den öffentlichen und privaten TV Programmen.
  Na ja, die Themen sind recht unterschiedlich und um dieses zu belegen habe ich einmal eine Fernsehzeitschrift herausgesucht und an einem x-beliebigen Tag geschaut mit welchen Thema sich die Talkshows so beschäftigen.
  Interessant auch die Aufzählung um zu sehen wie viel Talkshows es zurzeit gibt.
  
  Spaßeshalber habe ich mal das Talkshowangebot vom Freitag den 04.Oktober 2002, also einen x-beliebigen Tag herausgesucht und analysiert.
  Bereits in der Nacht starten die Fernsehstationen zu sehr früher Zeit mit dem Ausstrahlen der Talkshows.
  Hier werden –unterbrochen von mannigfaltiger Sexwerbung- die Talkshows vom vorhergegangen Tag wiederholt.
  Quasi billiger Lückenfüller und damit Schnee von gestern.
  
  Doch gegen 11.00Uhr beginnt Sat1 mit dem neuen, alltäglichen Talkshow Wahnsinn.
  Franklin startet mit dem Thema „Rache ist nicht immer süß“.
  Ein schönes Talkshow Thema. Ich kann mir hier so schön vorstellen wie die Talkshowakteure erfundene Sachen zum Besten geben werden.
  Zu so einem richtig schönen verregneten Talkshowtag gehört auch eine gehörige Prise Sex.
  Da brauchen wir gar nicht lange zu warten, denn zur besten Mittagessenszeit kommt „Vera am Mittag“ mit dem Thema „Sexualität. Frauenlust und Frauenfrust“.
  Hier streiten junge Frauen mit ihren Freunden. Dennoch eine rührende so genannte Ich-Verzeih-Dirn Szene ist auch dabei.
  Jetzt kniet sich ein junger Mann vor seine langjährige Freundin und bittet diese mit einer roten Rose in der Hand um Vergebung.
  Das Publikum im Babelsberger TV Studio ist total ergriffen.
  Auch ich muss jetzt zum Taschentuch greifen und betroffen schneuzen.
  
  Um 13.00 Uhr wird es für den Talkshowzuschauer brenzlig, denn er muss nun entscheiden ob er Oliver Geisssen auf RTL oder Britt bei Sat1 schauen möchte.
  Hier hat Oliver Geissen ganz klar mit dem Thema: „Klassenkampf-Luxusmuffel trifft Shoppingluder!“ die Nase vorn.
  Britt auf Sat1 langweilt eher mit dem Thema: „Mütter in der Zwickmühle“.
  
  Da ich in den unterschiedlichen Werbepausen gelangweilt herumzappte konnte ich natürlich die bereits erwarteten Klischees voll bestätigen.
  Bei Britt stellte man eine sehr junge Mutter vor die mit der Erziehung ihres Kindes Probleme hat und dazu gesellte man eine erfahrene Übermutter.
  
  Bei Oliver Geissen dagegen treffen sich Punks, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit scheinbar reichen Menschen die sehr viel Geld für Handys, Kleidung etc. ausgeben können.
  Bei Olli kommt der Talkshowgast so richtig auf die Kosten.
  Verbale Entgleisungen, deftige Schimpfwörter zeigen einen großen Wortschatz.
  So eine Stimmung liebt das Publikum und auch der Moderator. Endlich kann fernsehwirksam gejohlt und getrampelt werden.
  
  Mittlerweile ist es 14.00 Uhr und ich muss schnell umschalten, denn jetzt misch das Talkshow Urgestein Arabella auf Pro7 mit.
  Arabella die mit Pro7 wohl die derzeit längste Zeit als Talkshowmoderatorin mitmacht wartet mit einem ganz anderen Talkshowthema auf.
  Hier heißt das Titelthema der Sendung „Arabellas unglaubliche Phänomene“.
  Arabella stellt hier einige Menschen vor die bereits unglaubliche Erfahrungen machen mussten.
  Ach, das war dann doch ein bisschen langweilig und ich freute mich auf 15.00 Uhr als Tobi Schlegel mit dem Thema kam „Tobi hilft dir bei deinem ersten Auftritt“.
  Ach wie lieb das der Tobi dann doch gemacht hat.
  Er hat so lieben Menschen die auffallend hübsche Bühne gezeigt und auch das Publikum hatte seine Freude.
  
  Nun war der Talkshowspuk bereits schon wieder beendet.
  Ach wie schade wo sind denn Hans Meisner, Bärbel Schäfer, Sonja und andere geblieben????
  
  Weg, hier zeigen dann die Sender so genannte Gerichtshows.
  
  Ja, wie bereits erwähnt haben die Talkshows Federn lassen müssen.
  Dabei schien der Talkshow Tourismus gerade aufgelebt zu sein.
  Talkshowgäste die gegen Entgelt von Show zu Show reisten mussten sich urplötzlich ein neues Tätigkeitsfeld suchen nur weil diese alberne Quote der Sender nicht mehr stimmte.
  Und dabei gaben sich die Redakteure redlich Mühe das Niveau so richtig niedrig zu halten.
  Scharren von Sozialhilfeempfängern sollten etwas höher gebildeten Menschen Paroli bieten.
  Je mehr Kraftausdrücke umso besser.
  
  Gott sei Dank blieb ein Trend der auch in den USA geboren wurde in Deutschland nur ein Schrecken.
  So sah ich bei meinen letzten Urlaub in den USA eine Talkshow wo nach verbalen Attacken sogar geschlagen wurde.
  Hier hat man dann doch in Deutschland etwas gezögert ,obwohl doch so ein paar „Boxkämpfe“ die Quote kurzfristig erhöht hätten.
  
  Nun gut, qualifizierte Talkshows sind weltweit eher selten.
  In Deutschland fallen mir dazu nur solche Sendungen wie „Sabine Christiansen“ oder „Boulevard Bio“ ein.
  
  Talkshow - Sendungen die die alltäglichen Probleme analysieren sollen sind allzu publikumswirksam und viel zu voyeuristisch gestaltet.
  
  Demjenigen der ohne Talkshow nicht leben kann ist nicht zu helfen.
  Ich würde mir jedenfalls wünschen wenn ein derart primitives Format recht bald vom Bildschirm verschwinden würde.
  Eben nach dem Motto: Dinge (Themen) die die(gebildete) Welt nicht braucht. weiterlesen schließen

• Von schwangeren Jungfrauen, nackten Tanten und PIEEEEEPTÖNEN. ;D

  

  03.10.2002, 15:47 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Talkshows – ein sehr interessantes und weitläufiges Thema, dem ich heute mal einen kleinen Bericht widmen möchte. Ob man das, was ich hier gerade schreibe aber als einen Erfahrungsbericht bezeichnen kann, bleibt dennoch fraglich, da man die Talkshows, die ich vom Anfang bis zum [bitteren] Ende gesehen habe, an einer Hand abzählen kann!;) Momentan ist mir meine kostbare Zeit auch einfach zu schade, da verbringe ich doch lieber noch ein Stündchen [mehr] bei ciao!;-)
  
  Gleich am Anfang des Berichts möchte ich eine Trennung der Talkshows vornehmen. Zum einen gibt es die auf den privaten Sendern laufenden Talkshows, diese sind mehr oder weniger für das arbeitslose, intellektuell ein bisschen hinterher hinkende und für das vor sich hin gammelnde Volk gedacht. Zwar sollte man das nicht verallgemeinern, aber ich denke auf ein Großteil der *regelmäßigen* Zuschauer trifft das zu!;-) Natürlich möchte ich auch noch ein paar Beispiele inklusive Thema der letzten Show erwähnen, an die sicher JEDER gerne denkt: Vera am Mittag [„Frauenknast, das tue ich mir nie wieder an!“], Britt [„Durchgeknallt! Du hast ja was am Kopf“] oder Bernd Türck [„Hilfe, ich glaube ich bin ein Mann!“] – ach nee, den letzten gibt es ja gar nicht mehr! *grinz*
  
  Zum anderen gibt es dann aber noch die etwas „wertvolleren“ Talkshows, die sich entweder mit Politik oder mit mehr oder weniger berühmten Leuten befassen. Leider ist diese Art von Talkshows [noch] in der Unterzahl, aber Frau Christiansen, Bio & Co haben in den letzten Jahren gut aufgeholt!;-)
  
  Nun möchte ich aber erst mal einen etwas genaueren Blick auf die Talkshows der privaten Sender [RTL; SAT1 und PRO7] werfen. Als ich vorhin in die Fernsehsendung schaute, wunderte ich mich, dass „nur“ noch 6 Talkshows auf den privaten laufen. Mmmh...wer hat da nur das Handtuch geworfen!? Die Frau Schäfer scheint ihre Show gar nicht mehr zu machen, aber warum nur [wenn einer den Grund für dieses weltbewegende Ereignis weiß, bitte Sache nicht unKOMMENTIERT lassen!;)]!? Eigentlich egal, aber wie heißt es so schön: man soll immer aufhören, wenn es am schönsten ist – das hat sich wohl auch der Türck gedacht oder vor ein paar Jahren schon der Meiser. Wie dem auch sei, ist es natürlich schwer die tägliche Sendung mit einem Thema zu bestücken, da ja alles schon 3-4 Mal durchgekaut wurde. Aber egal, dann wird der geneigte Talkshowgucker wohl auch noch die 5 Show zum gleichen Thema überstehen. Aber es wird nicht über Themen diskutiert, die die Allgemeinheit angehen, sondern nur einzelne Personen. So „lernt“ man z.B. etwas über eine 35 jährige Jungfrau, oder [Vorsicht: gleich folgt ein Zitat ;-)] über „das asoziale PIEEEEP Mutter, wo den ganzen Tag nur PIEEEEP und säuft“ bis hin zur Versöhnung zwischen Mutter und Sohn, die beide aufgrund Unstimmigkeiten über das Fernsehprogramm 2 Jahre lang kein Wort mehr miteinander gewechselt haben. Beeindruckend, oder? :D
  
  Aber warum werden diese *abartigen* Shows von den privaten Sendern und von vielen Zuschauern so geliebt!? Für die Sender war dieses Format damals ein Segen, denn kaum was anderes hat[te] niedrigere Produktionskosten als eine Talkshow. Ein kleines gemütliches Fernsehstudio; eine moderierende Witzfigur; ein paar Schulklassen [die massenweise per Bus zum Produktionsort hin echauffiert werden und dann auch noch Geld bezahlen!] als Publikum; ein paar Talkgäste aus der untersten sozialen Schichten und meinetwegen noch ein paar Schauspielern, die nie richtig Erfolg hatten und nun als Talkshowhopper ihr Geld verdienen. Fertig ist die „perfekte“ Talkshow!
  
  Schwieriger ist da schon die Frage, warum dieses Sendeformat den Fernsehzuschauern so zusagt. Ich denke einfach, dass die regelmäßigen TS-Gucker einfach den Sinn für die Realität verloren haben. Ihr eigenes Leben geht total an ihnen vorbei und sie beschäftigen sich fast ausschließlich mit dem Leben anderer Leute – nämlich dem der Talkshowgäste. Dabei bleiben natürlich die eigenen sozialen Kontakte auf der Strecke und ich bezweifle auch, dass diese Leute jemals etwas erreichen werden in ihrem Leben, wenn sie vom Sofa und den dummen Talkshows nicht wegkommen. Sicher kann man da jetzt aber auch eine Menge hinein interpretieren...!?;-)
  
  Aber was bewegt die Menschen, die in solch einer Show als Gast auftreten eigentlich!? Warum muss eine junge Frau ihrer vermeintlich besten Freundin gerade vor einem Millionenpublikum erzählen, dass sie letzte Woche mit dem Freund der Freundin geschlafen hat? Gibt das diesen Leuten einen Kick, wollen sie nur im Mittelpunkt stehen oder machen sie das ganze vielleicht nur wegen des Geldes, welches jeder Talkgast als *Entschädigung* kriegt? Ich muss sagen: Ich weiß es wirklich nicht! Was ich allerdings bezweifle ist, dass die Geschichten, die dort Tag für Tag erzählt werden auch war sind. Wenn die Story der Redaktion z.B. nicht spektakulär genug ist, kann ich mir gut vorstellen, dass dem Gast erzählt wird, er soll seine Geschichte mal ein „bisschen“ abwandeln und schon verdreifacht sich seine Gage wie von Geisterhand...!? :o)
  
  Ein interessanter Punkt sind sicher auch die Themen bei solchen Talkshows. Oft sind diese ziemlich versaut und der berühmt berüchtigte Piepton kommt auch immer öfter zum Einsatz. Nun sollte man mal bedenken, wann die Talkshows laufen: nämlich am Nachmittag!! Und um diese Zeit gucken sicher viele Kinder aus Langeweile fern. Klar ist es nicht schlimm, wenn ein dreizehnjähriger Schüler so etwas sieht, aber für Grundschülern sind solche Themen sicher weniger geeignet. Und wenn ich [schon] nachmittags männliche Stripper oder Frauen, die ihre Melonen artigen Brüste zeigen müssen, sehe, wird mir echt schlecht.
  
  Wie dem auch sei, es gibt auch bessere Talkshows: meistens laufen diese abends auf den öffentlich rechtlichen Sendern. Themen sind meistens Politik [z.B. bei „Sabine Christiansen“] oder bei manchen Formaten stehen auch Prominente im Mittelpunkt [z.B. bei „Biolek“]. Diese Arten von Talkshows dienen nicht nur der puren Unterhaltung bzw. Verblödung, sondern hier kann man teilweise wirklich noch etwas lernen bzw. neue, interessante Sachen erfahren. Vor allem den Polittalk „Sabine Christiansen“ kann ich empfehlen, da habe ich mit meinen Eltern schon häufiger mal mit geguckt!
  
  Das Fazit fällt diesmal wirklich ganz kurz aus: Während Talkshows auf privaten Sendern einfach abartig, pervers und nicht „Empfehlenswert“ sind, kann man sich die Talkshows auf den öffentlichen Sendern sicher Ab und An anschauen. Da aber leider immer noch die privaten Talkshows in der Überzahl sind, kann ich insgesamt leider nur 2 Sterne und auch kein „Empfehlenswert“ geben.
  
  Greetz keule
  
  PS: Danke für’s Lesen, Bewerten und eure zahlreichen Kommentare, in denen sich hoffentlich keine Piepton-Wörter befinden! ;-) weiterlesen schließen

• Schon mal über Talkshows nachgedacht?

  

  18.09.2002, 16:01 Uhr von
  liskailonka
  Meine Berichte findet man auf vielen Plattformen unter vielen Namen.

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  Zerrüttete Ehen werden zusammengeführt oder intakte Ehen zerstört, ganze Familien werden (auch gegen ihren Willen) wieder zusammengeflickt, Arbeitslose werden entweder für toter Fisch ausgemacht oder auf die Schulter geklopft je nach Sympathie und Mitleidstour, Menschen werden lächerlich gemacht, auf den Arm genommen und für den letzten Dreck ausgemacht und danach wieder auf der Menschheit losgelassen.
  
  Talkshows präsentieren uns das Schicksal der Menschheit und das im Stundentakt im deutschem TV; insgesamt etwa 13 Stunden täglich. Mit Themen wie: "ändere Dich oder ich verlasse Dich" oder " Mein Busen ist zu klein/groß" oder "Du säufst Dich ins Grab", sind diese Sendungen nicht mehr wegzudenken aus unsere Fernsehlandschaft.
  
  Frauen, die sich selbst als tickende Sexbomben bezeichnen, betreten die Bühne und erzählen uns wie sie die Männer am Stück verschlingen; die Moderatoren sehen über gegenseitige Beleidigungen der Talkgäste hinweg und kitzeln diese auch noch, damit noch mehr PIEPPIEPPIEP ertönt. Die Gäste werden dann, zuckersüß und halbherzig, gemahnt sich doch an der Sendezeit zu erinnern und nicht soviele PIEPworte zu benutzen. Eigentlich ist es doch einfach; um so mehr PIEPs es in der Sendung gibt, umso höher die Quoten und umso erfolgreicher die Talkshow. Schon mal PIEP bei Fliege gehört?
  
  Ist die Story des Talkgastes nicht aufregend genug, dann scheut sich ein Moderator nicht, noch 4 oder 5 Mal nachzuhaken, bis endlich die schmutzigen Details auf dem Tisch kommen, es wird solange gebohrt, bis der Talkgast auch das Letzte seiner Selbst preisgibt, egal wie dreckig, schmutzig, ordinäir oder gar abstoßend die Geschichte ist. Hier wird auf den Zuschauer gesetzt; nur wer alle Details kennt, kann richtig mitfiebern und sich ergötzen an das Freund und Leid eines Anderen und sich evt. auch noch selbst darin erkennen. Talkshows bieten so Ersatz für das eigene, mißlungene, Leben und sind ein Basar der Gefühle wo Emotionen verramscht werden an jeden der einschaltet,
  
  Auch wenn der Zuschauer nicht im Studio anwesend ist, so nimmt er trotzdem Teil an dem Geschehen, weil er/sie sich emotionell involviert; der Zuschauer fiebert mit beim Vaterschaftstest, heult mit wenn die Tochter den Vater zum ersten Mal begegnet und schimpft mit wenn ein Mann gesteht das er seine Frau prügelt. Ganze Diskussionsrunden füllen so das heimische Wohnzimmer und wird zur Nebenbühne der Talkshow.
  
  Für viele wird das Talkshowleben zum Lebensinhalt, weil das Leben dort auf der Bühne viel interessanter ist als das eigene, trostlose, Leben. Viele Zuschauer machen sich daraus ein Hobby und Lebensinhalt; die Talkshows bieten Einblicke in eine andere Welt, die nicht so trostlos und kontaktarm ist wie die eigene Welt daheim. Viele Leute die sich tagtäglich die Talkshows ununterbrochen reinziehen haben selbst kaum soziale Kontakte und stehen irgendwie auf Kriegsfuß mit ihrem eigenem Leben.
  
  Auch gibt es viele Leute die sich einfach ergötzen an der, freiwilligen, Entblösung auf der Bühne; es kann nicht schäbig und nicht dreckig genug sein - der Zuschauer sucht hier eine Ersatzbefriedigung für sein eigenes Scheitern in Beziehung oder Arbeitskreis. Um so schlechter es den Talkgästen geht um so besser fühlt sich dieser Zuschauer.
  
  Die Talkshows werden Minute für Minute sorgfältig geplant; es dürfen bloß keine unerwartete Sachen passieren, die den täglichen Seelentripp unterbrechen. Ein ganzes Team beschäftigt sich mit Themenauswahl, Casting und Unterbringung der Talkgäste. Damit auch bloß nichts schief läuft, bekommt der Moderator noch so ein Knöpflein im Ohr und bekommt so ständig Anweisungen aus der Regie, wie zu reagieren auf unerwartete Antworten und Aussagen von Talkgästen.
  
  Wer sich als Talkgast meldet, der ist gefangen im Netz der Castingfirma. Der Gast wird solange bearbeitet und modelliert, bis das er seine Sache auswendig kennt und nur das macht und sagt, was ihm eingeflüstert worden ist. Die Geschichte die der Gast erzählen will, ist eigentlich uninterssant; hier wird der Gast so bearbeitet, das er/sie bloß nicht vergisst die dreckigen Details zu erzählen. Sollte der Gast trotzdem etwas vergessen, so bekommt der Moderator direkt über sein Knöpflein im Ohr, den Befehl direkt zu fragen, wie oft der Ehemann nun zugehauen hat (Beispiel).
  
  Die häufig eingeblendete Hotlinenummern, die angeblich Hilfe bieten sollen oder die als Reaktionspodium zur Show geboten werden, bestehen zu 90% aus professionelle Castingfirmen, die so versuchen die neuen Talkgäste zu fangen. Auch wer ohne diese Absicht dort anruft, kann trotzdem so in den Netzen der Talkshows gefangen werden.
  
  Talkgäste bekommen in etwa € 100 für ihre Geschichte; manchmal kommen auch noch Anreise und Schlafmöglichkeit dazu. Jemand der sich als Talkgast meldet, tut dies allerdings nicht fürs Geld, sonder sucht an erster Stelle nach einem offenem Ohr und evt. nach einer Lösung seiner Probleme (welche Art auch immer). Sie wollen auch einmal im Leben im Mittelpunkt der geschichte stehen und nicht immer als Prügelknabe herhalten müssen; einmal im TV, erscheint ihnen die Erfüllung schlechthin. Auch gibt es Talkgäste, die genau diese Sparte im TV ausnutzen um endlich den verhassten Lebenspartner oder die Kinder loszuwerden, weil sie sich dafür scheuen zuhause ein klärendes Gespräch zu führen.
  
  Allerdings denken die wenigsten Menschen über die Konsequenzen ihres Talkshowauftrittes nach und das jeden Tag Millionen von Leuten zuschauen und sie auf der Straße begegnen könnte, dürfte den Wenigsten bewußt sein. Da hat man ein Geheimnis aus der Familie ausgeplaudert und auf einmal weiß ganz Deutschland davon, inklusive das ganze Nachbarhaus. Was nach der Talkshow mit den Gästen passiert oder welche Folgen die Sendung für den Gästen hat, ist den Moderatoren völlig egal; bei 3-4 Sendungen, die sie täglich aufnehmen müssen, können sie sich nicht auch noch um das psychische Wohl der Gäste kümmern.
  
  Für mich sind die heutigen Talkshows nicht empfehlenswert; auf Kosten von Menschen werden hier auf billigste Art und Weise Quoten geschaffen und wenn wir den Blick nach Amerika werfen (Jerry Springer, wo sich die Talkgäste mit Stühle vermöbeln), dann dürften wir die kommenden Jahre noch mehr Dreck und Schmutz im Fernsehen erleben dürfen.
  
  Buchtip:
  Charles Lewinsky, Die Talkshow. Ein satirischer Roman. Erschienen beim Goldmann Verlag.
  
  Meine Berichte erscheinen auch bei CIAO & DOOYOO. weiterlesen schließen

• Talkshow-Vielseher lernen schlecht

  

  12.08.2002, 20:43 Uhr von
  Volker111
  Leben und leben lassen! Musik, Literatur und Lebensfreude ist es, was ich liebe. Engagiere mich h...

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  Vorwort
  Schon im September 2000 schrieb ich diese Stellungnahme zu den Auswirkungen der nachmittäglichen Talkshows. Diese haben sich teilweise selbst überholt, aber die meisten Aussagen gelten auch heute noch.
  
  Dabei ist es relativ egal, welche der nachmittäglichen Talkshows man als beispiel heranzieht, auch wenn es durchaus geringfügige Unterschiede im Sprachniveau der Moderatoren und vor allem der häufig vorgeführten Gäste gibt.
  
  Damaliger Anlass zum Schreiben
  Verwundert rieb ich mir die Augen. Eine Studie der Forschungsgruppe Psychophysiologie der Universität Freiburg sollte nachgewiesen haben, dass TV-Vielseher vor allem im Fach DEUTSCH wesentlich schlechter sind als Gleichaltrige, die ihre Freizeit mit Sport und Bewegung verbringen.
  
  Da ich selbst die TV-Gewohnheiten von Jugendlichen im Zusammenhang mit ihren schulischen Leistungen und Verhaltensweisen über mehr als 20 Jahre an einer zugegebener Maßen kleinen Gruppe (pro Jahr um die 55 Schüler) untersucht hatte, dabei aber zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen war, las ich den Bericht über diese Studie etwas genauer nach.
  
  Zusammenhang Fernsehdauer und Schulleistung
  Mein Ergebnis war bis vor 6 Jahren, als ich meine Aufzeichnungen beendete, gewesen, dass es keinen Zusammenhang gab. Der Fernsehkonsum hatte nur bereits vorhandene Neigungen verstärkt.
  
  So schlossen z.B. 2 Schülerinnen mit 6 Std. täglichen TV-Genusses im Bayerischen Qualifizierenden Hauptschulabschluss mit der Note 1,0 ab. Sie hatten sich vom Durchschnitt 3,0 in der 7. Klasse bis zur Note 1 in der 9. Klasse hochgearbeitet, was dann die einheitlichen Prüfungsaufgaben in Mathematik und Deutsch eindrucksvoll bestätigten! Sie schauten am liebsten Dokumentationen und Liebesfilme.
  
  Entscheidend war nach meinen Befragungen
  immer gewesen, WELCHE Fernsehsendungen angeschaut worden waren. Gute Schüler hatten schlicht anspruchsvollere Sendungen eingeschaltet als schlechtere. (Altersgruppe: 13 bis 16jährige Schüler!)
  
  Die mit geringem TV-Konsum waren weder besser noch schlechter, wobei die stark sportlich engagierten mit nur 1 Std. TV pro Woche eher schlechter waren. Dies ist jedoch auf die Schulart (Hauptschule) zurückzuführen, da hier einfach andere Sportarten häufiger trainiert werden, als auf weiterführenden Schulen.
  Es besteht vermutlich ein Häufigkeitszusammenhang zwischen schulischer Leistung und trainierter Sportart.
  
  Auflösung Jeder schaut die Sendungen seines Niveaus
  Wie ist nun der Widerspruch zur Studie zu klären? Leider ergaben sich im Zeitungsbericht wenig Hinweise auf die untersuchten Schüler, (es wurde nur von Kindern gesprochen) und ihre Schularten, einschließlich Milieu und Bildungsniveau.
  
  Dann ergab sich doch noch die überraschende Teillösung: Die in der Studie mehr als 3 Stunden TV sehenden Kinder (Altersgruppe blieb unklar, wahrscheinlich 8 bis 10 Jahre) hatten hauptsächlich "wenig hochbewertete Sendungen" wie Talk-Shows am Nachmittag "genossen", die weniger schauenden hauptsächlich Tierfilme.
  
  Die Überschrift war also irreführend. Nicht der TV-Konsum als solcher macht dumm, sondern Talk-Shows, die nach Angabe der Universität "kein Hort der Sprachkultur" sind, tragen zur Verdummung unserer Kinder entscheidend bei.
  
  Eigentlich hätte der Titel lauten müssen: Talk-Shows am Nachmittag verschlechtern die Sprachleistungen unserer Kinder oder Schützt unsere Kinder vor den Auswirkungen der Talk-Shows!
  
  Folgerung
  Allen verantwortungsbewussten Eltern kann man daher nur dringendst empfehlen, tut euch UND euren Kindern einen großen Gefallen. Lasst "verblödende" Sendungen wie Talk-Shows ausgeschaltet, sonst könnt ihr auch gleich gemeinsam das Lied singen: Dummheit, Dummheit mein Vergnügen, Dummheit, Dummheit meine Lust. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    blackangel63, 08.08.2008, 15:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LiEbE gRüße.......AnJa

  • 

    hjid55, 12.05.2007, 15:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah