Toxicity - System of a Down Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
- Gesamteindruck: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- alle Lieder einfach nur genial, sehr gut zum abreagieren, die Band beweist ihre Vielseitigkeit, der Preis ;-)
- Sehr gute Musik
- gute abwechslungsreiche Lieder
- eigenen Stil 14 gute Songs
Nachteile / Kritik
- vielleicht der Hidden Track
- schlechte Ohren ^^
- ka....
- x
Tests und Erfahrungsberichte
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katze1987 sagt zu Toxicity - System of a Down
5- Cover-Design: durchschnittlich
- Klangqualität: gut
- Gesamteindruck: sehr gut
Toxicity ist das beste Album, von System of a Down es sind ihre Besten lieder dabei z.b Chop suey oder Toxicity.
Die Titel greifen perfekt ineinander ein.
Ein muss für jeden der Alternative Rock mag! -
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Giftstadt
01.03.2010, 14:23 Uhr von
LadyTragedy
Ihr kennt mich sicher alle schon von Ciao, dort heiße ich Miss-Scarface & auf Dooyoo heiße ich Ki...5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Toxicity ist eines der bekanntesten und besten Albums von System of a Down. Dieses Album ist auch eines meiner Lieblingsalbums, deshalb wollte ich Euch dieses geniale Werk etwas näher bringen.
1. Allgemeine Daten und Bandgeschichte
2. Bandmitglieder (Gründungsmitglieder und aktuelle Mitglieder)
3. Das Album Toxicity und seine Titel
4. Das Albumdesign von Toxicity
5. Stil
6. Fazit
1. Allgemeine Daten und Bandgeschichte
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Gründung: 1995
Genre: Alternative Metal
Website: http://www.systemofadown.com
Im Jahre 1993 gründeten Daron Malakian (Gesang, Gitarre) und Serj Tankian (Gesang, Keyboard) die Band namens Soil.
1994 lernten die beiden dann Shavo Odadjian kennen. Dieser war in derselben armenischen Privatschule in Kalifornien wie die beiden anderen. Ursprünglich war jedoch geplant ihn als Manager und nicht als Bandmitglied aufzunehmen. Als Serj und Daron im Jahre 1995 System Of A Down gründeten, übernahm Shavo den Bass. Im selben Jahr wurde auch der Schlagzeuger Andy Khachaturian eingestellt. Dieser verlies jedoch im Jahre 1997 die Band wieder. Er wurde durch John Dolmayan ersetzt.
Glücklicherweise sah im selben Jahr Rick Rubin ihren Auftritt im stadtbekannten Viper Room und gab ihnen sofort einen Plattenvertrag. Somit starteten System Of A Down die Aufnahme ihres ersten Albums namens System Of A Down.
Dieses Album präsentierten sie als Vorband vom Slayer dem Publikum.
Nach dem Album System of a Down folgte drei Jahre später (1998) Toxicity. Welches sich am Stil dem vorherigen Album orientierte.
Besonders gut auf die Hörer wirkte der Wechsel zwischen schnell und langsam, laut und leise im Gesang von Serj und Daron.
Im Jahre 2002 erschien dann das nächste Album „Steal This Album!“. Dieses enthält Lieder welche zwar für Toxicity geschrieben, dort aber nicht veröffentlicht wurden.
Serj sagt aber aus, dass Steal This Album! Keine B-Seiten enthält, sondern lediglich Toxicity beendet und Platz für neue Werke schafft.
Toxicity und Steal This Album behandeln in ihren Texten Gedanken zur amerikanischen Regierungspolitik, die heftig kritisiert wird.
2005 wittmete sich Serj diversen Nebenprojekten wie z. B. seinem eigenen Musiklabel Serjical Strike. Außerdem erschien im selben Jahr das Album Mezmerize. Dieses erreichte großen kommerziellen Erfolg und kletterte in zwölf Ländern auf Platz eins der Albumcharts (auch in Deutschland).
Mezmerize ist jedoch der erste Teil eines Albumpaares. Im selben Jahr erschien nämlich der zweite Teil Hypnotize. Die beiden Alben Mezmerize und Hypnotize sind durch das Lied „Soldier Side“ verbunden. Zwei Alben gibt es nicht um die Verkaufszahlen zu erhöhen, sondern dem Publikum Zeit zu lassen, sich mit dem Stoff des ersten Teils auseinander zu setzen.
2006 entschloss sich die Band eine Pause einzulegen. Um mehr Zeit für Soloprojekte und Privatleben zu haben. So befasst sich Serj mit einem Soloprojekt, Daron und John haben zusammen eine neue, weitere Band namens Scars of Broadway gegründet. Dieses Projekt ähnelt musikalisch stark System Of A Down.
Ein Interview von Serj Tankian wurde falsch interpretiert. Darum hält sich das Gerücht einer Auflösung hartnäckig. Jedoch wollte Serj nur sagen, dass System Of A Down momentan eine kreative Pause eingelegt haben. Malakian zweifelt laut einem Interview jedoch an der Reunion der Band.
Er sagte jedoch am 11.09.08 bei Rock TRL auf MTV aus, dass es ein neues System Of A Down Album geben wird, aber erst nach dem Album von Scars on Broadway.
2. Bandmitglieder (Gründungsmitglieder und aktuelle Mitglieder)
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Gründungsmitglieder:
Gesang, Keyboard: Serj Tankian
Gitarre, Gesang: Daron Malakian
Bass: Shavarsh „Shavo“ Odadjian
Schlagzeug: Ontronik „Andy“ Khachaturian (bis 1997)
Aktuelle Bandmitglieder:
Gesang, Keyboard: Serj Tankian
Gitarre, Gesang: Daron Malakian
Bass: Shavarsh „Shavo“ Odadjian
Schlagzeug: John Dolmayan (seit 1997)
3. Das Album Toxicity und seine Titel
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1. PRISON SONG 3:21
"Drugs became conveniently, available for all the kids"
Schon ganz am Anfang wird einem die gute Produktion und das tolle Soundgwand durch einen kurzen, heftigen Schlag, bei dem alle Instrumente involviert sind vermittelt.
Danach pausiert der Song kurzzeitig. Dann beginnt Serjs Gesang. Zuerst flüsternd, dann immer lauter. Nach einem schnellen Riff geht’s dann richtig los.
Schon beim ersten Lied merkt man, dass System Of A Down einen individuellen Musikstil haben. Der Gesang wechselt zwischen Sprechgesang und normalen Gesang, zwischen laut und leise, schnell und langsam, melodisch und hart. Auch die Stimmen der beiden Sänger kommen beim Prison Song (wie eigentlich bei den meisten) richtig gut zur Geltung. Beide Stimmen sind sehr unterschiedlich, passen aber sehr gut zusammen.
Kurz nach dem zweiten Refrain und am Ende wird das Stück richtig sentimental.
2. NEEDLES 3:13
„My tapeworm tells me what to do“
Needles ist ein sehr harter Titel. Dieser Song ist zwar nicht so abwechslungsreich wie sein Vorgänger und besitzt auch keinen senitmentalen Teil, ist aber auch sehr schön. Needles beginnt mit sehr harten Gitarrenklängen. Diese vermitteln eine angespannte Stimmung und unterstreichen dadurch den Songtext. Dieser Titel ist sehr Trash Metal lastig. Die Strophen werden diesesmal gesungen, der Refrain ist aber wieder im Sprechgesang. Zwischen durch kommt kurzzeitig eine eher traurige Stimmung auf, was jedoch durch den harten Refrain nur kurz andauert. Der Song endet ziemlich plötzlich.
3. Deer Dance 2:54
„The little boy smiled, it will all be well“
Der Song orientiert sich von den Instrumenten und der Gestaltung her an Needles. Auch hier findet man wieder einen melodischeren Part (ziemlich am Schluss). Hier ist der Refrain sehr hart und die Strophen werden sehr melodisch gesungen. Der Song enthält sehr viele Gefühle. Deer Dance schwankt in seiner Stimmung zwischen Trauer und Wut.
4. Jet Pilot 2:06
„Wired were the eyes of a horse on a jet pilot“
Auch dieser Song glänzt wieder durch seine Brutalität. Schon zu Beginn ist der Song ziemlich hart und es wird regelrecht ins Mikrofon geschrien. Der Refrain ist einfach gehalten, aber besitzt Ohrwurmcharakter. Jet Pilot ist einer der härtesten Titel auf diesem Album.
5. X 1:58
„Show your people how we died“
Dieser Titel ist etwas lockerer und nicht so hart wie seine Vorgänger. Hier wollte man eine gewisse Art von Humor zeigen. Der Text wiederholt sich oft. Der Mittelteil ist hier wieder etwas leiser und melodischer.
6. Chop Suey! 3:30
„I cry when angels deserve to die“
Chop Suey ist einer meiner absoluten Lieblingslieder. Nicht nur auf diesem Album sondern allgemein. Der Song hat eine schöne Grundmelodie und wechselt schön zwischen hart und melodisch. Vorallem das Schlussstück, das etwas ruhiger ist finde ich echt gelungen. Mittlerweile habe ich das Lied schon sicherlich über 1000mal gehört und es nervt trotz allem noch nicht. Was bei mir eher selten vor kommt. Und ich habe die CD nun schon mehr als 7 Jahre!
Die Stimmung des Liedes ist eher depressiv und traurig. Vorallem durch die im Refrain eingesetzten Akkustikgitarren.
7. Bounce 1:54
„Pogopogo.....“
Bounce ist eines der Lieder auf der CD, das mich nicht so anspricht wie seine Vorgänger. Es ist eher langweilig und der Text ist auch nicht sooo gut. Es ist auch wieder ziemlich hart.
8. Forest 4:00
„Why can’t you see that you are my child?“
Forest ist auch wieder ein sehr gelungener Titel. Forest ist einer der längsten Titel auf Toxicity. Auch hier ist die Abwechslung zwischen hart und melodisch wieder gegeben. Die Gitarren sind laut und aggressiv und der Gesang ist wie immer großartig. Der Refrain ist ebenfalls sehr gelungen. Auch wieder ein echter Ohrwurm.
9. ATWA 2:56
„You don’t care about how I feel, I don’t feel it anymore“
Auch ATWA gehört zu den Lieblingstiteln auf dieser CD. Es ist melodisch und trotzdem besitzt es eine gewisse härte. Der Gesang ist sehr schön und passend. Würde man sich nur auf den Text beziehen wäre das Lied ATWA sehr gefühlskalt. Diese Gefühlskälte des Textes wird jedoch durch die Melodie der Instrumente beseitigt. Man könnte ATWA eher als Balade bezeichnen.
Schon der Anfang ist für System Of A Down ziemlich ruhig. Zu Beginn hört man auch nur Gitarrenklänge. Nachdem aber der Refrain einsetzt, setzten auch die anderen Instrumente ein und das Stück gewinnt an Härte. Das Stück wird ebenfalls wie Chop Suey nie langweilig oder nervig (meiner Meinung nach)
10. Science 2:42
„Spirit moves through all things“
Auch Science gehört bei mir zu den Favoriten von Toxicity. Dieser Titel ist zwar wieder sehr hart, hat aber auch wieder (am Ende) einen melodischen Teil. Das Intro dieses Songs ist sehr kurz. Der melodische Teil am Ende erinnert irgendwie an den Gesang von Indianern.
11. Shimmy 1:50
„Don’t be late for school again boy“
Shimmy orientiert sich diesmal nicht an Metal sondern eher an der Punk-Musik. Die Gitarren sind verzogen und werden extrem schnell gespielt. Auch dieser Song ist wieder ziemlich art. Der Song wirkt dennoch fröhlich und auflockernd. Leider ist der Song etwas kurz geraten.
12. Toxicity 3:38
„What do you own the world? How do you own disorder?”
Auch wieder ein sehr gelungener Titel. Hier zeigt sich System of a Down wieder von der besten Seite. Das Stück ist ziemlich abwechslungsreich. Auch hier wechselt der Sound wieder zwischen melodisch und hart. Das Album wurde nach diesem Song benannt. Das Intro von Toxicity ist wieder ein Gitarrenintro. Danach wird das Stück ziemlich hart. Beim Gesang wird alles jedoch wieder etwas ruhiger und melodischer.
13. Psycho 3:45
„Stop your eyes from flowing out“
Auch Psycho gefällt mir sehr sehr gut. Das Stück ist wie Toxicity ein Mix aus Melodie und Härte. Vorallem der Schlusspart ist ziemlich melodisch. Das Stück vermittelt wieder eine eher traurigere Stimmung. Der Song beginnt mit einem Basssolo.
14. Aerials 6:11
„Aerials, so up high“
Ein eher langsameres und melodisches Stück. Hier werden nicht nur Gitarren und Bass eingesetzt sondern auch Streichinstrumente. Das Lied eigenet sich gut zum entspannen und nachdenken. Nachdem die Streicher das Stück einleiten, geht’s mit schnellem Gitarrensound weiter.
15. Der Hiddentrack „Arto“
Da denkt man die CD wäre nun zu Ende, da hört man auf einmal einen etwas komischen Gesang, bessergesagt ein Gejaule und eine langsamere Melodie. Arto erinnert kein wenig an System of a Down.
4. Das Albumdesign von Toxicity
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Das Albumdesign finde ich sehr schön und kreativ. Sehr gut gefällt mir vor allem der Hollywoodschriftung, den System of a Down in Toxicity geändert haben. Auf der Rückseite sieht man alle Bandmitglieder die etwas verstört aus einem Bilderrahmen schauen.
5. Fazit
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Toxicity ist für mich ein sehr gelungenes Album. Es ist besser als die anderen System of a Down Alben. Hier gibt es kein Lied wo ich sagen kann, dass es mir überhaupt nicht gefällt. Das Album ist sehr abwechslungsreich. Der Gesang sehr schön und die Instrumente gut gespielt.
Auch die Texte sind nicht stupide. Sie sind tiefgründig und passen gut zur instrumentalen Umsetzung. weiterlesen schließen -
Giftigkeit??
4- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
gute Songs
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
Zur Band selbst:
Die Band wurde 1993 gegründet von dem Sänger und Keyboarder Serj Tankian und von dem Sänger und Gitarrist Daron Malakian noch unter dem Namen Soil. 1994 lernte die Band Shavo Odadjian kennen, der auf dieselbe armenische Privatschule in Kalifornien ging wie Serj und Daron. Er sollte ursprünglich Manager von Soil werden. Als Serj und Daron 1995 die Band System Of A Down gründeten, übernahm er dann den Bass. Als Schlagzeuger wurde Andy Khachaturian eingesetzt welcher die Band
1997 wieder verließ und durch John Dolmayan ersetzt wurde.
Stil:
Der Stil der Band reicht von Nu Metal, Heavy Metal, Thrash Metal, Grunge, Progressive Metal, Psychedelic Rock bis Punkrock ,Hardcore-Punk und armenischer Folklore. Aufgrund dieser Vielseitigen Genere's wird der Stil oftmals schlicht als Alternative Metal bezeichnet.
Toxicity:
Es wurde am 4. September 2001 Veröffentlicht. Sie spielt 33 Lieder ein jedoch schafften es nur 14 auf das Album. Sie wollten die Laufzeit von 45$ Minuten nicht überschreiten. Insgesamt ist die Laufzeit 40 Minuten und 4 Sekunden. Nach Daron Malakian Aussage siegen sie über Sex, Drogen, Politik bis hin zum Selbstmord.
"Psycho" handelt von zugekoksten Groupies. In "Jet Pilot" geht es um ein Pferd, das träumt als Jetpilot über eine Bucht zu fliegen. Toxicity stieg auf Platz eins der US-amerikanischen und kanadischen Albumcharts ein. Die Redaktion des deutschen Musikmagazins Visions kürte Toxicity zum "Album des Jahres 2001" ab.
Die CD kosten im Laden nur 8,99. Es ist im Vergleich zu Metallica- oder Slipknot CD's viel billiger. Auf der Vorderseite sied man das Cover von Toxicity. Es sieht aus wie Hollywood nur in der Schrift von Toxicity. Auf der Hinterseite sieht man links die Titelliste und recht ein Fensterloch, wo die Band Mitglieder aus dem Fensterloch schauen. Bis heute verkaufte sich das Album 6,5 Millionen mal.
Von diesem Album existieren zwei limitierte Fassungen. Eine Version mit blauem Cover, welche eine Bonus-DVD mit vier zusätzlichen Live-Videos enthält und eine Version mit rotem Cover, welche eine zweite CD beinhaltet, auf der sich Backstage-Material befindet. Der Song Johnny ist nur auf der japanischen Edition von Toxicity zu finden.
Trackliste:
1.) Prison Song ~ 3:21
2.) Needles ~ 3:11
3.) Deer Dance ~ 2:56
4.) Jet Pilot ~ 2:06
5.) X ~ 2:01
6.) Chop Suey! ~ 3:31
7.) Bounce ~ 1:55
8.) Forest ~ 4:02
9.) A.T.W.A. (Air Trees Water Animals) ~ 2:56
10.) Science ~ 2:43
11.) Shimmy ~ 1:51
12.) Toxicity ~ 3:38
13.) Psycho ~ 3:48
14.) Aerials ~ 6:11 (mit Hidden Track Arto) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Das beste von den 4 Hartrockern
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
gute abwechslungsreiche Lieder
Kontra:
ka....
Empfehlung:
Ja
Endlich wieder ein Bericht vom Major, undzwar wieder von System of a Down-klar will die Serie voll machen! Diesmal ist das Album "Toxicity" dran. Ich gliedere meinen Bericht wie den andern, wo ich über das Album System of a Down geschrieben habe, der Teil "Historsiches" habe ich aus meinen anderen Bericht kopiert-wäre ja unsinn wenn ich jedem sagen soll er soll bei den anderen Bericht die Daten entnehmen...Außerdem hat sich bei den vier nicht viel geändert, in den paar Tagen.
Historisches:
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Die vier Mitglieder stammen allesamt aus den Oststaaten der USA. 1995 gründete sich die Band damals aus folgenden Mitgliedern: Serj Tankian (Gesang / Keyboard / Gitarre), Shavarsh Odadjian (Bass), Andy Khachaturian (Schlagzeug), Daron Malakian (Gitarre / Gesang). Ab 1997 ist aber statt Andy Khachaturian, John Dolmayan der Drummer da Andy zu einer anderen Band geganen ist-aber das nur nebenbei. Die Bisherigen (veröffentlichten) Alben von SOAD waren System of a Down, Steal this Album, Toxicity, Mesmerize, Hypnotize. Die Namen kommen übrigens aus dem armenischen.
Das Album:
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Das Design des Covers finde ich diesmal besser als bei Steal this album. Man sieht en ziemlich berühmten Hollywood Hügel, nur anstatt des "Hollywood" Schrifzuges steht dort "System of a Down". Logischer weise ist dann des Cover etwas Orange gehalten, durch die Hügel Sand etc. Unten rechts im Bild sieht man dann noch das Wort "Toxicity" stehen. Auf der Rückseite sieht man eine Holzwand wo sich ein Fenster befindet. Aus diesem Fenster gucken die drei Rocker ziemlich ängstlich und irgentwie könnte man denken das sie hilflos wirken…
Links neben dem Fenster sind alle 14 Titel in schwarzer Schrift aufgelistet. Es gibt auch noch ein Booklet zu der CD, welches man aufklappen kann. Von "Außen" ist es in Orange Tönen gehalten, von Innen sieht man dann die so genannten "Lyrics". Das Design von der CD ist also in Ordnung, es gibt nichts zu meckern, jetzt kommen aber:
Die Songs:
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1. Prison Song
2. Needles
3. Deer Dance
4. Jet Pilot
5. X
6. Chop Suey!
7. Bounce
8. Forest
9. ATWA
10. Science
11. Shimmy
12. Toxicity
13. Psycho
14. Aerials
1. Prison Song:
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Der Prison Song beginnt erstmal mit einem tiefen Schlag von allen Instrumenten. Nach einigen Sekunden wiederholt sich dieser Schlag aber in einem anderen Rhythmus der sehr schnell und tief fortgesetzt wird. Zwischendurch kommt ein Stimme vor die den Satz "They trie to build a Prison" flüstert. Dann beginnt das Lied in einem schnellen Rhythmus weiter zu spielen, halt ohne diese tiefen Schläge mit der Pause. Serj leitet seinen Gesang mit einem tiefen gegröhle ein was gut zu den tiefen Gitarren Riffs passt. Die erste Strophe läuft in einem Sprechgesang ab, der von einer sehr hohen Abgestockten Gitarre begleitet wird. Der Refrain wird von einem hohem, fast Schaf "mähenden" Gesang eingeleitet ("I buy my Crack, I smack my bitch right here in Holywood"). Beim Refrain geben die beiden Sänger noch mal richtig Gas und Brüllen alles aus sich heraus. Die zweite Strophe ist wie die erste gestaltet. Nach dem zweitem Refrain kommt eine teils gesprochene teils gesungene Stelle, die von Daron mit einem gegröhle untermalt wird. Danach geht es wieder zum Refrain über, der wieder sehr hart gespielt wird aber sehr ruhig endet.
2. Needles:
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Needles beginnt mit einem kleinem Gitarrensolo, was sehr hoch klingt und auch nur auf einigen Seiten gespielt wird. Danach geht es sehr schnell und laut weiter. Kurz danach geht es mit einem Sprechgesang los, der ja sehr typisch für SOAD ist. Serj steigert sich immer mehr in den Song rein, bis er dann den Refrain brüllend singt ("My tapeworm tells me what to do"(…) "Pull the tapeworm out of your ass"). Die nächste Strophe geht "wie gewohnt" weiter, er singt und gröhlt ;-)
Dann kommt ein Zwischenteil, der von einem rhythmischen Basslauf eingeleitet wird. Dann fängt Daron sein Solo an zu singen, was er wie immer relativ hoch macht. Das Solo endet sehr schnell und der Übergang in den letzten Refrain wird von Serj wie immer gegröhlt ^^
3. Deer Dance:
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Bei Deer Dance (Hirsch Tanz ) beginnt mit einem ziemlich lautem "Getose" aus Schlagzeug, Bass und Gitarre. Danach wird einige Takte ein ruhiger Basslauf gespielt wozu die Gitarre mit recht hohen tönen ihren Senf dazu gibt. Serj´s Gesang setzt dann auch ein und der Lauf wird bis zum Refrain gespielt. Dann beginnt das Getose von neuem und Serj brüllt regelrecht seinen Text ("they pushing little children, with the fully automatics"…). Darauf hin kommt die Strophe wo wieder der Basslauf und die Gitarre vor kommen. Natürlich kommt dann wieder der laute Refrain, der aber diesmal in einer ruhigen Passage stehen bleibt. Ein Bass leitet das folgende Gitarrensolo sehr ruhig ein. Dann wird Serj auch ruhiger und sing besinnlich weiter, bis wieder der laute Refrain mehrere male gesungen wird.
4. Jet Pilot:
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Wieder geht es sehr schnell und laut los, das besondere allerdings ist, das das Lied mit dem Refrain beginnt. Serj singt auch von Anfang an sehr laut und brüllt regelrecht seinen Text. Ein kurzes Gitarrensolo darauf leitet wieder den typischen Sprechgesang ein, der langsamer aber nicht wirklich ruhiger gesungen wird. Das typische Schema läuft ab, die Strophe kommt und danach wieder der Refrain. Wieder gibt es einen Gitarrensolo, welches sehr gut in das Stück passt. Zum Schluss wird wieder der Refrain gespielt den er dann fast nur noch Spricht.
5. X:
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Ein ziemlich kurzer Name, aber dafür ein sehr gut gelungenes Stück. Das Lied beginnt hier mit einem Gitarrensolo was wieder sehr hoch gespielt wird, ähnlich wie bei "Needles". Nach einigen Sekunden kommt das Schlagzeug sehr laut und kraftvoll dazu und die Gitarre hört sich jetzt sehr verzerrt an. Trotzdem wurde bis eben noch recht langsam gespielt, was sich aber mit dem einsetzen des Gesangs ändert. Das Schlagzeug spielt sehr schnell und abgestockt, bis der Refrain kommt der sehr kurz und laut ist. Allgemein wird der Gesang bei diesem Stück gebrüllt, was sehr gut zu dem rasenden Schlagzeug passt. Nach dem Refrain wird wieder getrommelt was das Zeug hält und man hört kaum die Gitarre oder den Bass. Wie bei den anderen Stücken wird jetzt wieder der Refrain wiederholt und dann kommt ein Zwischenteil. In dem Zwischenteil wird das Schlagzeug sehr langsam und man hört eine raue tiefe Gitarre spielen. Es wird immer im Wechsel gespielt, sehr tiefe raue Gitarrentöne und dazwischen sehr hohe kurze Töne. Dazwischen singt ab und zu Serj noch einige Textstellen ("we dont need to"). Dann kommt zum Schluss natürlich noch mal das extreme getrommle vom Schlagzeug und Serj sing noch mal den Refrain.
6. Chop Suey!:
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Das wohl bekannteste Lied von System of a Down. Das Lied beginnt mit einigen Gitarrenriffs die sich recht ruhig und gelassen anhören. Die gleichen Riffs werden danach noch mal gespielt, nur ein wenig energischer- was einen auf mehr hoffen lässt. Kurz darauf wird die Gitarre sehr verzerrt und das Schlagzeug spielt "volle Kanne" los. Jetzt setzt der erste Gesang von Serj ein, der immer aus Gesprochenen Wörtern und dann aus Gesang besteht. Das ist ziemlich anders als bei den anderen Liedern auf diesem Album, denn immer wenn einige Wortfetzen gesprochen werden dann setzt die Musik komplett aus. Später hört das aber auf und es wird kontinuierlich weitergespielt. Nach ca. einer Minute kommt nun der bekannte Refrain, der sehr ruhig und harmonisch gesungen wird ("Why don't think you trust, In my, self righteous suicide I cry, when angels deserve to die"). Dann geht's wider von vorne los, mit dem Sprechgesang, der natürlich die zweite Strophe einleitet. Der Zweite Refraing wird gespielt, nur das diesmal das "die" nicht gegröhlt wird sondern leise gesungen wird und der Refrain sich noch mal wiederholt. Nach diesem kurzem Stück gibt es eine Pause, die einen Takt lang geht. Nach dieser Pause setzen wieder alle ein und es gibt ein (headbagging ). Dann kommt noch eine Strophe die aber anders gesungen wird, irgendwie rhytmischer und langsamer. Kurz vor dem Ende des Songs brüllt Serj noch mal alles aus sich heraus, bis das Lied leise und langsam endet.
7. Bounce:
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Ich denke mal das Soad dieses Lied gemacht hat um seine Fans bei den Konzerten zum Pogo zu bringen. Gleich am Anfang wird losgehämmert wie irre und Serj ruft immer die 4 Wörter "jump" "bounce" "up" "down", dazwischen wird immer wieder zum Pogo aufgerufen.. Dieses Schnelle tiefe Schlagzeug eignet sich dabei sehr gut zum pogen (hab ich am eigenen Leibe erfahren…). Kurz darauf fängt Serj richtig an zu singen, wobei das Schlagzeug den selben Rhythmus beibehält. Die erste Strophe beginnt also in dem er über seinen "Pogo-Stick" erzählt. Zwischendurch kommt wieder die "jump, Pogo pogo pogo" Stelle. Danach kommt wieder eine nette Zwischenstelle die ein wenig psycho klingt, man hört ein lachen, hohe Stimmen usw. Bei Konzerten benutzen Soad übrigens diese Stelle um das Publikum zum "jumpen" zu bringen. Jedenfalls kommt zum Schluss noch einmal der Refrain und dann endet das Lied auch danach.
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*kurze Erklärung "Pogo"*
Pogo (oder pogen) ist ein recht aggressiver Tanzstil, der oft bei Rock/Hartrock oder Metal Musik zum Vorschein kommt. Sozusagen kontrollierte Aggressionen auf der Tanzfläche.
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8. Forest:
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Forest beginnt erstmal recht ruhig, obwohl gleich alle Instrumente einsetzen. Man hört eine Gitarre die sich in ihren Riffen immer mehr hineinsteigert. Kurz darauf geht's dann natürlich richtig los, die Gitarre klingt verzerrt, der Bass spielt rhythmisch im Hintergrund und das Schlagzeug powert auch los. Serj Gesang setzt dann auch ein, der wie die Gitarre sich immer mehr steigert. Der Gesang wird regelmäßig von kurzen Gitarrensolos unterbrochen was das Lied sehr gut zum Headbagging macht . Kurze Zeit später beginnt dann auch schon der Refrain der wieder sehr typisch Soad gerufen wird, zwischendurch kommen auch Textstellen die sehr besinnlich gesungen werden. Nun beginnt die 2. Strophe die wie die erste Strophe abläuft, wieder dieser gesteigerte Gesang- bis zum Ausbruch. Wieder kommt ein Zwischenteil in dem die Gitarre erst ein Solo spielt, doch wenn der Gesang wieder einsetzt hört die Gitarre auf und man hört ein Bass-Solo. Serj fängt erst an zu flüstern und dann kommt wieder einer seiner berühmten Ausbrüche, wo dann wieder alle Instrumente einsetzten. Dann kommt wieder der Refrain der wie der Anfang recht ruhig endet.
9. ATWA:
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Eines der abwechslungsreichsten Lieder von diesem Album ist ATWA. Zum Anfang spielt eine Gitarre sehr ruhig und besinnlich. Dann kommt noch ein Bass dazu, der auch einige Läufe spielt die sehr ruhig spielen. Nach ca. einer halben Minute beginnt der sehr besinnliche Gesang von Serj und Daron. Dann kommt sozusagen ein Ausbruch der ganzen Band, die Gitarre ist sehr verzerrt, das Schlagzeug legt ordentlich zu und der Bass spielt auch sehr lauf und hart. Serj kommt wieder mit seinem lautem Gesang, der perfekt zu dem Rest passt. Dann kommt wieder die ruhige, leise Stelle, nur das das Schlagzeug etwas lauter hervorgeht. Und wieder kommt der große Ausbruch der Band, nur das sie dann richtig abgeht. Daron und Serj singen zusammen, und ein sehr passendes Gitarrensolo wird dazugespielt. Das Lied bleibt ab jetzt sehr rockig und laut, dann wird noch eine Strophe und zum Schluss noch mal der Laute teil gespielt.
10. Science:
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Zum Anfang von Science spielt eine sehr hohe Gitarre die immer schneller wird. Kurz darauf setzen Schlagzeug und Bass ein und das Lied wird schneller und härter. Dann setzt auch wieder Serjs Gesang ein der ein wenig abgestockt, aber sehr gut rüberkommt. Kurz darauf kommt auch der erste Refrain, wo Serj wider etwas lauter wird, aber nicht so abgeht wie bei den anderen Liedern. Im Refrain spielt die Gitarre auch sehr schöne verzerrte Riffs, die perfekt zum Gesang etc. passen. Dann kommt wieder die abgehackte Strophe, die sich mit dem nächsten Refrain vermischt. Kurz darauf kommt wieder ein Zwischenteil, der als Übergang zu einem anderen Zwischenteil dient ^^. Diese Stelle klingt sehr exotisch, also als würde eine arabische Band oder so spielen. Der Gesang klingt auch so als würden Araber oder Armenier singen. Danach beginnt allerdings wieder der Refrain, der noch einige male Gesungen wird.
11. Shimmy:
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Die ersten Sekunden bei Shimmy hört man nur ein verzerrtes Gitarrenrattern, was rauf und runter gespielt wird. Trotzdem kommt kurz danach der Bass und das Schlagzeug hinzu. Dann wird das Lied immer schneller und bis es wirklich sehr laut und schnell gespielt wird. Ähnlich wie bei ATWA kommt hier ein abgehackter Gesang der von der schnellen Gitarre gut begleitet wird. Es gibt auch immer wieder pausen in der die Gitarre einige kleine Solos hinlegt. Kurz darauf kommt dann der Refrain, in dem sich Serj wiedermal völlig auspowert und losbrüllt. Danach kommt wieder der abgehackte Gesang von Serj, der wieder von kleinen Solos unterbrochen wird. Leider ist das Lied sehr kurz, deshalb kommt auch schon sehr früh ein Zwischenteil in dem der Bass ein sehr rhythmisches Solo hinlegt. Kurz darauf kommen noch die andern Instrumente dazu und spielen was das Zeug hält. Das Lied endet wieder mit dem Refrain.
12. Toxicity:
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Toxicity ist auch ein sehr abwechslungsreiches Lied auf der gleichnamigen Platte. Es beginnt mit einem sehr hohem leisem Gitarrensolo, was sich wieder ein wenig steigert. Nach ca. 15 Sekunden setzten allerdings Bass und Schlagzeug sehr hart ein, die Gitarre wird auch verzerrt. Wieder einige Sekunden später wird das Lied wieder wie am Anfang sehr leise und besinnlich und Serj fängt mit seinem sehr ruhigem Gesang an. Das geht dann wieder bis zum Refrain, der sehr laut und aggressiv gespielt und gesungen wird. Dann kommt die nächste Strophe die wieder von der leisen hohen Gitarre gespielt wird. Natürlich kommt dann auch der laute Refrain wieder und darauf hin folgt wieder ein Zwischenteil in dem erst nur eine verzerrte Gitarre spielt, dann kommen Bass und Schlagzeug dazu und erst dann kommt der laute Gesang wieder zurück. Darauf folgt noch mal der Refrain, der etwas anders gesungen und gespielt wird. Ein langes Gebrüllt lässt das Lied sehr cool enden.
13. Psycho:
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Endlich mal ein Bass-Solo am Anfang! Die ersten Sekunden hört man einen Bass, der leider ein wenig monoton spielt…ein richtiger Basslauf hätte mir mehr gefallen. Jedenfalls setzt wenige Sekunden später eine sehr hohe schrille Gitarre ein die sich in ihrer höhe und Geschwindigkeit steigert. Plötzlich hört alles auf zu spielen und Serj brüllt regelrecht die 4 Wörter "psycho!, croupie!, cocaine!, crazy!". Diese "rufe" werden immer von einigen Schlagzeugschlägen untermalt. Kurz danach setzen Gitarre und Bass ein und der Gesang geht kontinuierlich weiter. Und dann kommt auch schon der kurze aber sehr melodische Refrain. Dieser endet wieder mit den 4 Wörtern "psycho!, croupie!, cocaine!, crazy!". Danach kommt die nächste Strophe die sehr ruhig und besinnlich gespielt wird. Und immer wieder kommt Zwischendurch der "psycho!, croupie!, cocaine!, crazy!" Teil. Nach kurzer Zeit kommt wieder der Refrain und darauf natürlich ein sehr schönes Gitarrensolo. Dieses zieht sich sehr lange hin, bis es sehr ruhig das Lied beendet.
14. Arials:
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Arials ist ein sehr schönes Schlusslied für das Album. Man hört eine Gitarre ein paar Töne im Hintergrund spielen und JA! ENDLICH! Ein sehr rhythmisches Bass-Solo kommt zum Vorschein, was wirklich sehr gut klingt. Arials beginnt wie einige andere Lieder mit dem Refrain, was das Lied abwechslungsreicher macht. In dem Refrain hört man eine sehr verzerrte Gitarre was wirklich ein sehr guter und crasser Kontrast zur Strophe ist. Dann beginnt auch schon die nächste Strophe, wo wieder dieser geile Basslauf kommt. Ab jetzt kommen Refrain und Strophe sehr oft beieinander, sodass man gar nicht mehr weiß was, was ist ^^. Auf jeden Fall steigert sich die Band und es kommt zu einem Zwischenteil, der sehr hart und verzerrt gespielt wird. Man hört auch Daron singen was wirklich gut hineinpasst. Das ganze Lied endet wieder mit dem Refrain, nur sehr ruhig und besinnlich.
Das Fazit:
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Für mich ist es das beste Album was System jemals auf den Markt gebracht hat, es ist einerseits laut und schnell, andererseits auch leise und besinnlich. Gut finde ich das sie bis hier ihren Stil beibehalten haben. Cool finde ich auch das Daron sich ab und zu ans Mikro traut was einigen Liedern das gewisse etwas verleiht. Die 14 Lieder gehen ca. 50 Minuten, was nicht unbedingt viel ist aber auch nicht wenig…viel länger kann man so was wahrscheinlich auch nicht hören ^^, also ich kann mir das Album nicht 10 mal hintereinander anhören ohne dabei irre zu werden, aber hört es euch am besten selbst an…
Bis denne und man liest sich
P.S. Achtet nicht auf meine Rechtschreibfehler, die sollen so sein ;-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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samatweb, 02.06.2006, 00:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Habe diesen Bericht gerne gelesen! Höre nämlich auch gerne SOAD!!! LG
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Moenchen24, 01.06.2006, 21:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schade das es für den Bericht kein Geld gibt, ich habe alle Alben von SOAD. Für deinen Bericht ein riesen sh LG Mona
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bodspy, 01.06.2006, 20:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
* * * Klasse Beitrag * * * -> SH! liebe Grüße... RenÖ ;o
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Toxicity - System of a down /BESTE BAND/
Pro:
- eigenen Stil - 14 gute Songs
Kontra:
- x
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Toxicity ist das zweite Album von System of a Down. Es ist allgemein mein Lieblingsalbum.
Kurz über die Band
System of a down ist eine kalifornische Band. Manche nennen Ihre Musikrichtung als Crossover oder extrem Crossover. Beschränkt stimmt das auch, sie vereinen viele verschiedene Stirlrichtungen in eine das meiner Meinung nach schon wieder eine eigene Stilrichtung. Die Band wurde 1995 gegründet. Sie machen keinen Hardcore wie viele behaupten. Der Unterschied zum Hardcore liegt darin das die Sänger Malakian und Tankian ihre Wutausprüche im Maßen halten. Das neueste Album heist Toxicity und ist 2004 erschienen.
Zum Album im Allgemeinen
Das Album Toxicity
1. Prison Song
2. Needles
3. Deer Dance
4. Jet Pilot
5. x
6. Chop Suey!
7. Bounce
8. Forest
9. Atwa
10. Science
11. Shimmy
12. Toxicity
13. Psycho
14. Aerials
Gleich wie im ersten Album ist die Band sehr Sakastisch. Sie machen die Politik auf ihre Fehler auf eine sehr eigene Art und weise aufmerksam!
In toxicity sind auch ruhigere lieder wie zb Aerials vertreten. Ansonsten wie von älteren Liedern gewohnt, behinhalten die meisten Lieder ruhige und sehr harte Teile.
In einem Moment höre Ich die Melodie und dann werde ich gleich hinausgerissen aus so einer Art Traumwelt.
Fazit: Die Californier haben wieder mal eine super CD gemacht die das gute alte Klichee von System of a Down entspricht. weiterlesen schließen -
\"Just look at us now\"
15.08.2005, 21:11 Uhr von
jesser89
Mein neuer Bericht ist da!!! Ich werde ab sofort versuchen, zumindest auf Kommentare gegen zu lesen!5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
alle Lieder einfach nur genial, sehr gut zum abreagieren, die Band beweist ihre Vielseitigkeit, der Preis ;-)
Kontra:
vielleicht der Hidden Track
Empfehlung:
Ja
... das war ein Zitat aus Lied Nr.8 ("Forest"). War irgendwie noch das passendste Zitat, hab leider kein besseres gefunden. :-(
So, ich wage mich jetzt an ein Album, das (zumindest meinem Anschein nach) sehr schwer zu beschreiben ist, weil die Musik so vielseitig ist. Wie schon so manch einer von euch mitbekommen hat, mag ich die Band "System Of A Down" sehr gerne, deshalb durfte auch dieses Meisterwerk von ihnen nicht in meiner CD-Sammlung fehlen. Ich habe "Toxicity" eigentlich schon seit Jahren, allerdings nicht als Original. *schäm* Da aber der Preis dafür stark gesunken ist in all den Jahren, habe ich es mir kürzlich für 7,99€ gekauft. =) Das Album selbst ist das zweite dieser Band und beinhaltet 14 Tracks mit einer Gesamtlänge von 44:06min. Immerhin länger als das neueste Album von ihnen. *lach*
A: Bandbesetzung
B: Cover & Booklet
C: Die Songs im einzelnen
D: Meine Meinung
E: Fazit
Wie üblich könnt ihr sehr lange nach einer Bandgeschichte suchen, die gibt's in diesem Bericht einfach nicht. Falls ihr unbedingt eine haben wollt, meldet euch einfach bei mir und ich werde eine zusammenstellen. Ihr findet die Band übrigens im Internet unter www.systemofadown.com.
A: Bandbesetzung:
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-Daron Malakian: guitars, vocals
-Serj Tankian: vocals, keyboards
-Shavo Odadjian: bass
-John Dolmayan: drums
B: Cover & Booklet:
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Auf der Vorderseite kann man den berühmten "Hollywood"-Schriftzug erkennen, dieser wurde aber durch "System of A down" ersetzt. Rechts unten steht in rot der Albumname. Irgendwie finde ich das Cover cool, ist mal was neues. ;-) Auf der Rückseite sieht man eine Holzwand mit einem kleinen Fenster, aus dem die 4 Bandmitglieder schauen. Hm, schön zusammengequetscht. Links sieht man in schwarz ganz schlicht die Trackliste. Im Booklet befinden sich sämtliche Songtexte sehr gut lesbar abgedruckt. Im Hintergrund sieht man Wasser, aus dem wieder die 4 Bandmitglieder auftauchen. Ist mir anfangs gar nicht aufgefallen, dann bin ich vor einem Gesicht im Hintergrund erschrocken. *lach* Auf der Rückseite sieht man eine Collage aus Bildern der Bandmitglieder und Bildern von einer Stadt, wo ich mir jetzt nicht die Mühe mache, die zu identifizieren. Jetzt hab ich ja schon eine Aufgabe für euch. ;-) Auf der letzten Seite sieht man noch ein Bild, das wohl im Studio entstanden ist. Insgesamt eine nicht schlechte Aufmachung, das Cover finde ich aber echt genial. =)
C: Die Songs im einzelnen:
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Achtung, jetzt kommt mal was ganz neues: Die bei mir zu erreichende Höchstpunktzahl liegt bei 5 Sternen, sie wird hinter jedem Lied in Klammern angegeben. Ich interpretiere vielleicht den einen oder anderen Text, ich kann aber keine Garantie geben. Ansonsten werde ich natürlich die Refrains oder besonders wichtige Textstellen zitieren. Außerdem will ich euch noch sagen, dass es bei den einzelnen Liedern mit der Beschreibung wirklich sehr lange dauern kann, weil die Melodie eben in manchen Liedern so oft gewechselt wird. Ich bitte darum, mir das nicht in Kommentaren mitzuteilen, beschwert euch dann einfach bei SOAD. *lach*
1.Prison Song:
Zu Beginn hört man immer in Abständen alle Instrumente sehr laut spielen, ein toller Krach. ;-) So wie ein richtiger Schlag hört sich das an, irgendwann setzt der Sänger mit einem geflüsterten "They're trying to build a prison" ein, klingt irgendwie cool. So richtig düster. Nun wird die Melodie schon fließender, zwar immer noch sehr laut, aber es entsteht eine richtig geile Melodie, die zum abrocken einlädt. Sobald der Gesang einsetzt, wird es ein bisschen ruhiger, aber es bleibt extrem schnell, man versteht kaum den Text. Die vorher erwähnte Textzeile ist nun zum Refrain geworden, der etwas langgezogener gesungen wird. Einfach nur genial!!!! Später wird es viel ruhiger und sehr langgezogener, diesmal singt der Sänger auch richtig. Das dauert aber nicht lange, schon bald wird wieder alles aggressiver. Es kommt auch ein ganz ruhiger Teil mit Sprechgesang, selbst das klingt wirklich geil. Ein wirklich ganz toller Einstieg in dieses Album, hier wird kritisch über die überfüllten Gefängnisse in Amerika gesungen. Die stecken ja auch echt jeden Idioten gleich ins Gefängnis, auch wenn er nur zufällig mit nem gesuchten Verbrecher Geburtstag hat. Der Song dauert 3:21min. (5 Sterne, sehr vielseitig und einfach nur genial)
"They're trying to build a prison,
they're trying to build a prison,
they're trying to build a prison,
another prison system,
another prison system,
another prison system."
2.Needles:
Schon zu Beginn hört man den Bass (?) eine recht schnelle Melodie spielen, dann setzen die übrigen Instrumente zu einer rockigen und recht schnellen Melodie ein. Sobald der Gesang einsetzt, wird es ruhiger, die Musik ist einfach nur genial, wie ich finde. Es wird recht schnell gesungen, fast schon Sprechgesang und es gibt wieder einen tollen Kontrast!!! *freu* Beim lauteren Teil wird so richtig aggressiv gesungen, der Text vom Refrain ist echt klasse. Zumindest finde ich ihn witzig. ;-) Später wird es ruhiger und der Gitarrist darf singen, darf ich erwähnen, dass ich diese Stelle echt toll finde, ist meine Lieblingsstelle von dem ganzen Lied. Leider ist die Stelle auch recht ruhig. Es geht in dem Lied um einen Bandwurm, der dem lyrischen Ich das Leben zur Hölle macht. Ich denke mal, mit dem Bandwurm ist jemand bestimmtes gemeint, den die Band ganz große Klasse findet. ;-) Zum Schluss geben die Bandmitglieder noch einmal alles, bis das Lied nach 3:13min. schlagartig aufhört. (5 Sterne, wieder zum abrocken und echt toll)
"Cause you,
my tape worm tells me what to do,
you,
my tapeworm tells me where to go,
pull the tapeworm out of your ass, hey
pull the tapeworm out of your ass, hey
pull the tapeworm out of your ass, hey
pull the tapeworm out of your ass, hey"
3.Deer Dance:
Es beginnt gleich schön laut und schnell mit allen Bandinstrumenten, hier kann man toll Pogo machen. ;-) Sobald der recht schnelle Sprechgesang einsetzt, wird es zwar ruhiger, es bleibt aber recht schnell. Beim Refrain wird wieder so richtig aggressiv und wütend gebrüllt, klingt echt klasse. Irgendwie gefällt mir es auch, wenn der Sprechgesang kommt, da klingt es so richtig locker, ein toller Kontrast zum sehr harten Refrain. Später wird es noch ruhiger, es bleibt aber einigermaßen schnell. Hier kommt die tolle Stimme des Sängers richtig gut zur Geltung. Also ich finde das Lied echt klasse, hier ist einfach alles drin, weil sowohl Tempo als auch Lautstärke oft variieren. In dem Lied geht es schon politischer zu, hier wird die Polizei angesprochen, die gerade auf die schwächeren (wie z.B. Kinder) losgeht. Der Song dauert 2:54min. (5 Sterne, ein wirklich genialer Kontrast)
"Pushing little children,
with their fully automatics,
they like to push the weak around" (2x)
4.Jet Pilot:
Auch dieser Song fängt gleich schön laut mit allen Instrumenten und dem Gesang an, klingt schön aggressiv und einfach nur genial. Nach kurzer Zeit wird es ruhiger, diesmal wird auch wieder gesungen. ;-) Der Refrain jedoch ist das genaue Gegenteil, es wird sehr wütend gebrüllt, es klingt aber echt toll, hier kann man richtig abrocken. Mal wieder gibt es einen wundervollen Kontrast, bei dem ruhigeren Teil wird recht langgezogen gesungen. Okay, diesmal kann ich nichts interpretieren, das ist mir doch etwas zu kompliziert. ;-) Auf jeden Fall ist dies ein absolut perfektes Lied zum abreagieren, zum Schluss wird der sehr laute Refrain mehrmals wiederholt, da kann man einfach nur abgehen. *lach* Der Song dauert nur 2:06min. (5 Sterne, bitte einmal abrocken)
"Wide were the the eyes of a horse on a jet pilot,
one that smiled when he flew over the bay,
wide were the eyes of a horse on a jet pilot,
one that smiled when he flew over the bay"
5.X:
Aha, ein sehr langer Titel. ;-) Anfangs hört man nur eine E-Gitarre und das Schlagzeug, sie spielen eine recht schnelle und laute Melodie, ab und zu setzt der Bass ein. Dies verwandelt sich dann aber glücklicherweise noch in eine schöne, rockige und fließende Melodie, also ich finde sie echt toll. Sobald der Gesang einsetzt (den man durch den schnellen und lauten Sprechgesang mal wieder nicht verstehen kann *lol*), wird es viel schneller und lauter, klingt aber immer noch cool, auch wenn man nicht mitsingen kann. ;-) Jedoch wird es doch noch ruhiger und langgezogener, wenn auch nicht gerade lange. Aber dies bringt ein bisschen Abwechslung ins Spiel. Später wird es viel ruhiger, es kommt ein starker Kontrast, weil zuerst kommt ein sehr schnelles und lautes "We don't need to", gefolgt von einem langgezogenem und ruhigerem Solo. Das Lied endet abrupt nach 1:58min. (5 Sterne, was kurzes, schönes XD)
"We don't need to multiply,
we don't need to multiply,
we don't need to multiply,
we don't need to multiply"
6.Chop Suey!:
Ach, durch das Lied bin ich auf die Band aufmerksam geworden, als ich das Video zum ersten Mal sah, dachte ich mir: "Die sehen zwar ziemlich angsteinflößend aus, aber die Musik ist einfach nur genial." *lol* Ist die 1.Singleauskopplung. Alles beginnt ruhig mit einem schönen Gitarrensolo, nach und nach setzen die übrigen Instrumente ein, es klingt einfach nur herrlich, diese Melodie. Doch schon bald wird alles, was vorher so locker war, viel ernster und lauter, halt nur zum headbangen. =) Nun setzt der sehr schnelle Sprechgesang ein, es wird ein bisschen ruhiger. Beim Gesang ist es vollkommen ruhig, das klingt einfach nur herrlich, vor allem, weil wieder ein genialer Kontrast vorhanden ist. Beim Refrain kommt auch wieder die Stimme des Sängers zur Geltung, ansonsten gibt es noch einige geile Soli, die zum abrocken einladen. Also hier kann man echt nicht widerstehen, da muss man einfach mitsingen, das geht nicht anders. =) Hm, in dem Lied geht es um... Selbstmord und dass jemand etwas vertuschen will. Ja, diese Interpretation ist mehr als schlecht, aber egal. Der Song klingt nach 3:30min. aus. (5 Sterne, ein toller Song, der ihnen zum Durchbruch verholfen hat)
"I don't think you trust,
in, my, self righteous suicide,
I cry, when angels deserve to die"
7.Bounce:
So, hier geht's gleich so richtig laut ab mit Gesang und allen Instrumenten, es ist einfach nur mehr als schnell und laut. Halt perfekt zum abrocken. Dies entpuppt sich auch gleich zum Refrain, danach geht es zumindest ein paar Sekunden mit Sprechgesang ruhiger weiter. Irgendwie ein cooles Lied, auch wenn es ziemlich laut ist, aber hier kann man einfach alles vergessen und abrocken. Ich weiß nicht, wie oft hier das Wort "Pogo" vorkommt, um ehrlich zu sein will ich es auch gar nicht wissen. Es wird im Refrain mehrmals ziemlich schnell hintereinander gesagt. Später wird's sogar ziemlich witzig, weil es ist recht ruhig und dann wird so richtig witzig und hoch gesungen, klingt einfach nur genial. Gut, mehr kann man auch nicht beschreiben, da der Song nur 1:54min. geht. (5 Sterne, zum Pogo machen sehr gut geeignet)
"Jump pogo, pogo, pogo, pogo,.....
bounce pogo,
down pogo,
up pogo"
8.Forest:
Kommen wir nun zu einem weiteren Höhepunkt dieses Albums (keine Angst, es werden auch weiterhin nur Höhepunkte folgen). Auch dieses Lied fängt zwar mit ruhiger, aber ziemlich schneller Musik an, die schon bald in ein ziemlich lautes Solo ausartet. Sobald der Gesang einsetzt (oder solange gesungen wird), ist es ein bisschen ruhiger, diesmal wird auch richtig gesungen, sogar mit Gefühl. =) Beim Refrain wird echt klasse und langgezogen gesungen, dieser ist schön ruhig und einfach nur herrlich. Ich persönlich finde, dass dies eins der ruhigeren Stücke auf dem Album ist. Aber dennoch kann man ordentlich dazu abrocken und beim Refrain muss man einfach mitsingen. In dem Lied wird eine Person angesprochen, die dem lyrischen Ich wohl als ziemlich wichtig erscheint. Später wird's so richtig ruhig, das klingt natürlich ein klasse, also ich finde das Lied einfach nur wunderbar. Der Song dauert 4:00min. (5 Sterne, der Refrain ist genial)
"Why can't you see that you are my child,
why don't you know that you are my mind,
tell everyone in the world, that I'm you,
take this promise to the end of you"
9.ATWA:
Dies ist die Abkürzung für "Air, Trees, Water, Animals". Der Song beginnt gleich einfach herrlich und ruhig mit leisen Gitarrenklängen. Sehr schön zum beruhigen, nun setzt ganz leise der Gesang ein, es klingt einfach nur wunderbar. Hier singen auch beide Sänger zusammen, passt richtig gut. Doch schon bald wird es um einiges lauter (und zwar beim Refrain) und aggressiver. Es passt aber echt ganz toll zusammen, weil der Refrain nicht allzu laut ist. Bei diesem Lied muss man einfach mitsingen, es ist so voller Gefühl und wirklich ganz große Klasse, wie ich finde. Also das Lied kann ich echt nur jedem weiterempfehlen, hier stimmt einfach alles, leider endet es abrupt nach nur 2:56min. (5 Sterne, voller Gefühl und zum mitsingen)
"You don't care about how I feel,
I don't feel it anymore,
You don't care about how I feel,
I don't feel it anymore,
You don't care about how I feel,
I don't feel it anymore"
10.Science:
Es beginnt mit einer schnellen, zum Pogo machen animierenden Melodie, anfangs nur E-Gitarre, danach alle Bandinstrumente. Der Sprechgesang ist auch wieder sehr schnell, es klingt echt nur geil. Beim Refrain wird wieder langgezogener gesungen, den finde ich auch echt toll. Später kommt ein ganz ruhiges Solo, wo schon fast so traditionelle Musik aus Armenien (da sind die ja her und verwenden Elemente aus ihrer "Volksmusik") klingt. Aber irgendwie cool und auch mal was neues. Das Lied an sich ist jetzt echt nicht besonders laut, es könnte schon so einigen gefallen, es werden ja hier auch neue Elemente verwendet, was natürlich perfekt zueinander passt. Ansonsten ist das Lied nicht sehr abwechslungsreich, aber dennoch genial. Der Song dauert 2:42min. (5 Sterne, etwas zur Beruhigung ;-) )
"Science has failed our world
science has failed our mother earth
spirit-moves-through-all-things (6x)"
11.Shimmy:
Oh, schon wieder ein sehr kurzer Track. Schon zu Beginn hört man eine E-Gitarre sehr schnell gespielt, bis auch alle Bandinstrumente zu dieser rockigen und harten Melodie eingesetzt haben. Mal wieder versteht man den Sprechgesang kaum, da dieser zu schnell für meine Ohren ist. ;-) Beim Refrain wird es zwar lauter, aber auch langsamer, aber insgesamt ist es an den Rest des Liedes angepasst. Ich finde das Lied echt genial, so richtig perfekt zum abreagieren. Abwechslung gibt es hier mal wieder recht wenig, aber mir gefällt das Lied richtig gut, es wird nur sehr oft der Text wiederholt, dass man ihn sich auch einprägt. *lol* Der Song dauert nur 1:50min. (5 Sterne, zum abreagieren)
"Don't be late for school again girl
I think me, I want life,
I think me, I want a house and a wife,
I want to shimmy-shimmy-schimmy
Through the break of dawn, yeah"
12.Toxicity:
Oh ja, das Lied ist so richtig geil und die 2.Singleauskopplung!!! =) Anfangs hört man nur einen Bass (?), bis jetzt ist alles schön ruhig. ;-) Doch schon bald setzen alle Instrumente zu einer harten, lauten und rockigen Melodie ein, sodass man nur noch headbangen kann. Die Melodie finde ich auch echt genial. Nun wird's wieder ruhiger, damit man den Gesang diesmal auch richtig versteht. =) Es wird langgezogen und einfach nur genial gesungen, beim Refrain ist das leider wieder vorbei. Aber dafür kann man wieder richtig geil abrocken, den Refrain finde ich sooooo klasse, da muss man einfach mitsingen!!! Bei diesem Lied geben wirklich alle Bandmitglieder alles, es gibt noch ein total geiles Solo, wo man nur noch Pogo machen kann. Also echt, das Lied ist einfach nur der Hammer, mal wieder kommt die Stimme vom Sänger mehr als gut zur Geltung. Der Song dauert 3:38min. (5 Sterne, das Lied müsst ihr euch mal anhören!!!)
"New, what do you own the world?
How do you own disorder, disorder,
Now somewhere between the sacred silence,
Sacred silence and sleep,
Somewhere, between the sacred silence and sleep,
Disorder, disorder, disorder"
13.Psycho:
Also hier ist es anfangs schön ruhig, man hört aber schon, wie die eigentliche Melodie "aufgebaut" wird. Klingt irgendwie voll spannend, weil man nicht weiß, was einen erwartet. Schon setzen die Instrumente zu einer anfangs irgendwie grellen Melodie ein, die dann wieder gesteigert wird und ein vom Sänger gebrülltes "Psycho, groupie, cocaine, crazy", unterstützt von kurzweiligen Trommelgehämmer, setzt ein. Dann wird aus diesen 4 Worten und den anderen Instrumenten mit einer fließenderen Melodie der eigentliche Refrain, bei dem man auch nur noch Pogo machen kann, oder einfach nur abtanzen. Es bleibt natürlich schon schnell, das klingt soooooooo geil, ich finde dieses Lied perfekt. Danach wird es nur kurzzeitig langsamer und ruhiger, ein total geiler Refrain, hach, wie ich dieses Lied liebe... Nun wird es doch noch länger ruhig, der Sänger singt auch recht ruhig und alles klingt so... sanft. Das ist aber nicht von langer Dauer. ;-) Hier würde dazu passen, wenn man auf Konzerten so eine Art Kreisel tanzt. Das machen doch immer die ganz Pogo-Verrückten. Zumindest stelle ich mir da immer solche Leute vor, wenn ich das Lied höre. Also das Lied ist wirklich mehr als geil, es ist... kolossal. *lach* Es dauert 3:45min. (5 Sterne, gerne mehr, das Lied ist perfekt!!!)
"Psycho, groupie, cocaine, crazy,
psycho groupie, cocaine, crazy,
psycho, groupie, cocaine, crazy,
psycho groupie coke,
makes you high, makes you hide,
do you really want to go-stop"
14.Aerials:
Hach, jetzt kommt ein wirklich ruhigeres Lied, von dem ich nicht genug bekommen kann. Dies ist die 3.Singleauskopplung. Anfangs hört man nur ganz leise Streichinstrumente, bis Bass und E-Gitarre eine sehr beruhigende Melodie spielen. Nun folgen Schlagzeug und Gesang, es wird recht langgezogen und einigermaßen laut gesungen. Aber für diese Band ist es natürlich recht ruhig. ;-) Hier kann man sehr gut die Singstimme des Sängers hören, dieser Teil wird noch durch harte Gitarrenriffs dramatisiert. Der Refrain wird anfangs recht ruhig und entspannend gesungen, allerdings gegen Ende ziemlich laut und kraftvoll. Ich finde dieses Lied einfach nur genial, hier versteht man jedes einzelne Wort und kann somit schon bald aus voller Kehle mitsingen. =) Der Song endet nach ca.3:52min. (5 Sterne, hier besteht Mitsingpflicht!!!)
"Aerials, in the sky,
when you lose small mind,
you free your life"
15.Arto:
Eigentlich wäre "Aerials" ja ein super Abschluss für dieses grandiose Album, doch bei ca.3:57min. setzt eine Flöte ein, es wird höchstwahrscheinlich einheimische armenische Musik gespielt. Zumindest verwendet die Band wie ja oben schon erwähnt öfters Elemente davon. Klingt irgendwie indianisch, eigentlich so richtig, danach kommen noch Trommeln und Rasseln dazu. Also eigentlich so richtig typische Indianermusik, wie man sie sich vorstellt. Dies dauert bis 6:11min. Ich persönlich werde hier nicht bewerten, weil es trotz manchen "Hey"s immer noch ein Instrumentalstück ist. Ich überspringe diesen Teil auch gerne, um ehrlich zu sein.
D: Meine Meinung:
*********************************************
Die MUSS hier zu kurz kommen, weil ich schon viel in den Liedern geschrieben habe!!! Also die Band gibt auf diesem Album einfach alles und zeigt mehr als deutlich, wie vielseitig sie ist. Restlos alle Lieder können überzeugen (mal abgesehen von dem komischen Hidden Track) und sind perfekt zum abreagieren. Der Sänger hat eine wirklich geniale Stimme (ich könnte noch ewig davon schwärmen, lass es aber doch lieber bleiben), die perfekt zu der Musik passt. Von dem Album kann ich einfach nicht genug bekommen, auch wenn ich es schon Hunderte Male gehört habe, mir fallen immer mehr neue Details auf.
Allen Metal-Fans muss dieses Album ein Begriff sein, ich wollte es ja zuerst in meine "Eines der besten Alben aller Zeiten"-Reihe nehmen, aber ich zitiere für den Titel lieber die Texte, macht mehr Spaß. =) Aber das Album gehört trotzdem in diese Reihe, ich bin mehr als begeistert von diesem Meisterwerk. Wer anfangen will, die Band zu hören, der sollte sich dieses Album zulegen, immerhin ist es mittlerweile recht billig geworden. Aber Achtung: Das ist nichts für empfindliche Ohren!!!! ;-) Von mir bekommt das Album komischerweise 5 Sterne, auch wenn es ein bisschen langweilig ist, dass alle Lieder volle Punktzahl bekommen. Hier konnte ich einfach nicht anders bewerten, jedes Lied ist auf seine Weise genial.
E: Fazit:
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An alle Metal-Fans, die dieses Album noch nicht besitzen: Schämt euch!!!! *lach* Nein, aber jetzt mal im Ernst: Im Normalfall sollte dieses Album in jedem CD-Regal eines Metal-Fans stehen. Oder sie sollten es zumindest kennen. Ich empfehle das Album nur Leuten, die auf harten Metal stehen, den anderen könnte es etwas zu laut sein. Das Album bekommt von mir 5 Sterne und eine ganz klare Empfehlung, es ist ja auch echt nicht mehr teuer!!! Für Leute, die erst anfangen, die Band zu hören, ist dieses Album auch perfekt, freut euch aber nicht auf schöne ruhige Balladen! ;-) So, ich hoffe, diese Informationen reichen euch! Vielen Dank fürs Durchlesen!!!
P.S.: Bei mir gilt immer noch beim bewerten: Qualität vor Quantität!!!! Und ich weiß selbst, dass der Bericht ziemlich lang geworden ist, wird nicht mehr vorkommen, glaubt mir!!!! Ich entschuldige mich jetzt schon für meine dämlichen Interpretationen!!! *lol*
P.P.S.: Dieser Bericht wurde schon bei Ciao veröffentlicht!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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. . . : : : Sie lassen sich nicht den Mund verbieten ! ! : : : . . .
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
kritische Songs, sehr gute Texte, einprägsame Texte
Kontra:
...
Empfehlung:
Ja
Die Band:
System Of A Down ist eine Crossover Band der extremen Sorte und die Anzahl der
Stilrichtungen sie zusammenmischen ist riesig!Die Band gründen 1995 Serj
Tankian (Gesang, Keyboards), Daron Malakian (Gitarre), Shavo Odadjian (Bass)
und John Dolmayan (Schlagzeug).Sänger Tankian und Gitarrist Malakian treffen
aber schon 1993 zufällig in einem Studio aufeinander, in dem sie mit
unterschiedlichen Bands für Aufnahmen verweilen. Sie stellen fest, dass
sie sich musikalisch gut verstehen und gründen die Band Soil.
Wesentliches Stilmerkmal von System Of A Down sind extreme Dynamik- und
Tempowechsel, die häufig und oftmals in sehr kurzen Abständen stattfinden.
Durch diesen Wechsel wollen sie die Aggessivität besonders betonen, da diese
viel besser zur Gelutng kommt wenn das Lied vorher ruhig war.
Die Musik von System Of A Down:
Was sehr auffällig ist, ist das plolitische Engagement der Band in den Songs.
So steht zum Beispiel der Songtitel "P.L.U.C.K" für "Politically, Lying, Unholy,
Cowardly Killers". "Prison Song" beschäftigt sich mit der amerikanischen
Drogenpolitik und den Folgen des Drogenkonsums, "D-Devil" mit den ethischen
Fragen der Gentechnik, der Track Needles setzt sich mit dem Leben eines Junkies
auseinander und bei "Jet Pilot" wird schon am Namen klar worum es geht. Das Neueste Werk
B.Y.O.B ist wieder einmal typisch "SOAD" und Zeilen wie "Why do they always send the poor"
übt wiedereinmal Kritik an der amerikanischen Kriegspolitik. Alles in allem eine sehr kritische
Band!
Das Album "Toxicity"
Dieses Album ist ein ehrwürdiger Vertreter des SOAD-Styls. Mal schnell, mal langsam
...mal laut, mal leise...von einem Extremen ins andere...und das gefällt! Ich werde ein
paar Tracks raussuchen und meine ersten Gedanken zu diesem Song schreiben:
1. Prison Song
Following the rights movements
You clamped on with your iron fists,
Drugs became conveniently
Available for all the kids.
Hier gehts es um die erwähnte Kritik an der amerikanischen Gesellschaft...Drogen selbst
für Kinder erhältlich. Mit den geflüsterten Worten "They're trying to build a prison"
beginnt dieser Track noch recht ruhig. Doch nach dem zweiten
"They're trying to build a prison" gehts dann los. Es handelt sich sich um ein recht
schnellen Track mit einem sich ins Gehirn brennenden Gitarrenpart, welcher sich im
Hintergrund immer wiederholt.
2. Needles
Mit den Worten "I cannot disguise, all the stomach pains and the walking of the cranes
when you, do come out and you whisper up to me in your life of tragedy" beginnt der
Sänger das Leben eines Junkies einzuleiten. Ein Leben voller Schmerz....eine Tragödie.
Wieder ein recht schneller Track, der auch überwiegend hart ist und durch ein aggressives
Schlagzeugspiel untermauert wird!
3. Deer Dance
Push them around,
A deer dance, invitation to peace,
War staring you in the face, dressed in black.
With a helmet, fierce.
Wieder einmal ist das Thema "krieg". Eine recht angenehm zu hörende Nummer die nicht allzu
hart ist. Meiner Meinung nach der beste Track den SOAD zu bieten hat.
4.Jet Pilot
5. x
6. Chop Suey!
Mit diesem Hit schafften es SOAD sogar in die Charts. Beginnt sehr ruhig und bietet danach
einen ständigen Wechsel zwischen schnell und langsam. Dieser Song hat auf jeden Fall
Ohrwurmcharakter!
7. Bounce
8. Forest
9. Atwa
10. Science
11. Shimmy
12.Toxicity
Ohrwurm garantiert! Ausdrucksstark gesungen, hat sich dieser Song in mein Gehirn gebrannt.
Wer auf diese Art von Musik steht, sollte sich dieses Lied auf jeden Fall mal anhören.
13. Psycho
Sehr aggressiver Hit der Band, mit dem sie unter anderem einen großen Durchbruch hatten.
Schnell gespielt und aggressiv gesungen....nicht für jedermann! (aber für mich*g)
14. Aerials
Eine sher schöne und ruhige Nummer in welcher die Band zeigt, das sie auch anders können!
Fazit:
Eine Collage aus Metal, Punk, Hardcore, Alternative...im Grunde gibt es kaum eine Musik-
richtung die SOAD noch nie in einem Track verwendet hat. Die gesamte CD ist sehr gut anzuhören
und wird so schnell nicht langweilig, da einfach zuviele Ohrwürmer auf der Platte vorhanden
sind!
...Sie lassen sich nicht den Mund verbieten...sie kritisieren und singen über Themen wie und wann sie wollen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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grandfish, 16.07.2005, 22:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist das way to heavvy :-) Aber gut geschrieben!
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Soad
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
System Of A Down, ein Name welcher einer Vielzahl von Leuten etwas sagen dürfte. Lange habe ich überlegt ob ich über ein Album dieser Band schreiben sollte, Grund dafür ist die etwas schwierige Aufgabe dem Verbraucher die Music zu beschreiben da diese mit dem Wort "Extrem" im ersten Moment wohl den passendsten Ausdruck verdient. Lange dachte ich das Slipknot schon einen an der Waffel hätten, wildes Geschrei und unkontrollierte Wutausbrüche welche sich dann als Songs beschreiben lassen durften. Ich sah einige wenige Clips der Band im Fernsehen und fand damals gefallen daran, ich dachte jedoch nicht das ich jemals Geld für diese art von Music ausgeben würde. Heute muss ich gestehen das ich mich getäsucht habe, ich bin nun schon ein richtiger Anhänger dieser verrückten Band geworden. Durch gute Connections bin ich an die bisher 3 Alben der Americanischen Band gekommen und wurde immer wieder aufs neue überrascht. Anfangs hielt ich es nur für Gebrüll und Frustabbau der Musicer, jedoch nun wo einige Monate ins Land verstrichen sind, so sehe ich dies doch etwas anders. Das Geschrei ist aktuell garnet mehr aus meinem Cd Spieler wegzudenken und ich hoffe das noch einige Alben folgen die an die Klasse des gleichnamigen Albums "System Of A Down" anschliessen können, über welches ich im übrigen nun berichte !
Wer steckt eigentlich hinter dem Namen System OF A Down, viele Fans und eingefleischte Liebhaber der Band werden dies schon längst wissen. Für mich als jemanden der sich hauptsächlich für die Music interessiert war dies nicht von vorneherein klar. System Of A Down auch gern "SOAD" genannt stammen aus dem Osten der Staaten, und wie bei so vielen Bands, so traf man sich auch hier irgentwann in früher Zeit ( so gegen 1995 ) und beschloss mehr oder weniger zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Die Idee dazu stammte zum größten Teil vom jetzigen Sänger und Merkmal der Band "Serj Tankia welcher seitdem zusammen mit 3 weiteren seiner Art mit Soad gemeinsame Sache macht. Neben "Daron Malakoan"-->Guitar und Shavo Odadjian -->Bass, ist noch John Dolmagan dabei, welcher an den Drums einen wesentlichen Anteil am Erfolg hat. In den Songs von System Of A Down geht es im Gegensatz zu Bands wie Slipknot nicht nur um Hass und Tod, sondern SOAD behandeln in ihren Tracks Themen die aktuell sind ( Krieg ) und die allgemeine Politische Lage zum Beispiel. Natürlich handeln viele Songs auch von Themen die nicht wirklich immer aller höchstes Niveau besitzen, °gg° und wo sie einfach drauflos schreien und sich Themen vornehmen die nun wirklich keinen Interessieren. Aber die Tracks klingen im Endeffekt einfach verdammt geil und darauf kommt es ja schliesslich nur an.
Das Album beinhaltet 13 Tracks, welche sich dadurch auszeichnen das sie nicht nur abwechslungsreich, sondern auch überraschend und mit viel Energy und Dynamik sind. Wenn man sich dieses Album das erste mal anhört, dann könnte man den Eindruck gewinnen, das jeder Song dem vorigen irgentwie ähneln könnte. Doch ist es nicht nur sinnloses Geschrei sondern Kunst in einem anderen Format die einem hier geboten wird. Die hervorstechendsten Merkmale dafür sind die vielen Tempowechsel zwischen den Strophen, so folgt oft nach einem etwas seichteren und ruhigereren Part ein Ausbruch an Emotionen der einen im ersten Moment einfach nur umhaut. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und wäre enttäuscht wenn dieses Erlebniss im nächsten Song nicht auch wiederkehren würde. Das Cover des Albums ist schwarz gehalten und zeigt im Vordergrund eine große Hand die danach ausschaut als würde sie nach etwas greifen wollen. Was mich teilweise etwas stört ist die Spielzeit der einzelenen Tracks, so gibt es doch viele Lieder die nicht mal die drei Minuten Grenze erreichen und zwei welche es sogar unter 2 Minuten bringen. So verwundert es einem auch nicht das dass Album nach 40 Minuten seinen Ausklang findet, und dies trotz immerhin 13 Tracks. Nunja obwohl ich mich immer davor gescheut habe, so werde ich nach besten können versuchen die einzelnen Lieder zu beschreiben, aber glaubt mir leicht ist das wirklich nicht ^^ .
-=Tracklist=-
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1.Suite Pee
2.Know
3.Sugar
4.Suggestions
5.Spiders
6.Ddevil
7.Soil
8.War?
9.Mind
10.Peephole
11.Cubert
12.Darts
13.P.L.U.C.K
1.-=Suite Pee=-
-----------------------
Der Song beginnt mit einer Vielzahl an schnellen Tönen, diese sind die Einleitung für die langsame Entladung der überschüssigen Energien von Sänger Serj. Denn nun nach ca 10 Sekunden setzten sofort die Drums ein und bringen den Song so richtig in Fahrt, man merkt förmlich was da noch im Laufe des Songs auf einem zukommen wird. Nachdem sich die Drums nun als Anheizer für den ersten Part des Songs bewehrt haben, folgt ein Part in dem der Frontman Serj mit leicht angetrunkener Stimme einige Strophen singt oder leiert. Obwohl dies etwas schräg klingt, so passt es doch sehr gut in den Song und trägt seinen Teil zur abwechslung in diesem Stück bei. Nachdem dahingejaulten Part beginnen die anderen Bandmitglieder nun auch etwas aus den Schienen zu treten und beginnen ebenfalls Geräusche von sich zu geben welche ehr danach klingen als würden sie sich im nächsten Moment übergeben müssn. In der Genresprache bezeichnet man dies dann wohl als Growlen..^^. Das Ende des Songs hat es dann nochmal so richtig in sich, auf einen etwas ruhigereren Part folgt ein impulsantes und sich im Tempo steigerndes Ende !!!
2.-=Know=-
------------------
"Know" beginnt mit einem Schlagzeugeinsatz welcher nach kurzer Zeit von Gitarren unterstützt wird. Nun wo der Song seine Einleitung hatte, beginnen die so markanten Schreiausbrüche des Frontmans welcher in kurzen abständen alles aus seiner Kehle schreit was er zu bieten hat. Nach kurzer Erholungspause in der man nur den Bass im Hintergrund hören kann beginnt Serj nun mit seinem typisch eigenen Gesang, etwas leicht hinkelt singend gibt er die Strophen von sich. Nun wird das ganze nochmal ne Ecke härter und Serj powert den Song regelrecht auf, er beginnt nun aggressiver und härter zu singen und schreit absofort seine Teile nur noch. Das Ende ist dann ein langgezogener Schrei welcher den ganzen Song wiederspiegelt. Einfach eine richtig geile Nummer die nur so vor Power und Kraft sprüht, dies ist einer dieser Songs auf dem Album wo man einfach nur laut aufdrehen kann, obwohl man dies eigentlich bei jedem Song von Soad empfehlen sollte..!!
3.-=Sugar=-
------------------
Wow was ein Beginn für einen Song, die ersten Sekunden bestehen sofort aus stimmlichen Ausbrüchen von Serj, die einem gleich in den ersten Sekunden des Tracks vom Hocker reissen. Nun nachdem sich der gute wieder ein wenig beruhigt hat, setzt ein Rhytmus ein auf welchem auch wieder der typisch leicht angetrunken Gesang von Serj folgt. Nach dem er aber seine Strophen von sich gegeben hat gehts auch schon wieder mit den Schreieinlagen los und dies nun im absehbaren Rhytmus. Es folgt nun wieder eine kurze Abkühlung in der in kurzen Abstanden verschieden kurze Strophenabschnitte wörtlich gebrüllt werden, und diese immer aggressiver. Das Ende ist dann wieder so dynamisch wie der Song begonnen hat, immer rasanter und lauter endet der Song mit einem Gefühl der ausgelassenen Power. Der Track ist ebenfalls ein richtiger Muntermacher, und diesmal hört man das so oft genutze Wort mit dem F.... öfters, aber gerade dies gibt den Songs ja immer das gewisse etwas. Eine geniale Nummer die von mir die Höchstwertung bekommt.
4.-=Suggestions=-
----------------------------
Track 4 auf dem Album und zum ersten mal ein Gefühl von aggressionsfreier Zone. Der Einstieg beginnt mit leichten Gitarrenklängen welche auch nach dem Eisntieg des Gesangs nicht verschärft werden. Alles scheint diesmal etwas "normaler " zu sein, bis die erste Entladung folgt.....Ein kurzer Part in dem Serj alles aus sich raus schreit was ihn zu belasten scheint, so könnte man es deuten. Doch nach diesem kurzen Geschrei folgt wieder eine ruhige Phase gerade so als wäre bisher alles harmonisch verlaufen. Nun folgt ein kurzer Teil in dem Serj so sind als hätte er zuviel Helium eingeatmet, geradezu kinderhaft gibt er ein bis zwei Strophen in diesem doch merkwürdigen und ungewohnten Tonfall wieder. Das Ende des Songs ist dann wieder leicht aufprausender und aggressiver, jedoch nicht so extrem wie in den Tracks zuvor. Der Song endet so wie er begonnen hat, eben gediegen und für Soad - Verhältnisse ruhig.
5.-=Spiders=-
---------------------
Nachdem der letzte Song nun schon verhältnissmäßig ruhig war, so wird dies bei "Spiders" nochmals eine ganze Stufe sanfter. Keine harten Klänge, keine Schreiausbrüche und auch keine verstellten Stimmen gibts bei "Spiders" zu hören. Melancholisch und in einem gediegenen Ryhtmus singt Serj die Strophen so das sie einen richtigen Ohrwurmcharacter entwickeln. Die Strophen werden immer langatmiger und längergezogen und werden nur gegen Ende ein klein wenig forsiert. Es gibt aber keine Steigerungen mehr sondern sogar wieder Tempoverlangsamerungen welchen den Song richtig gut zum dahinschlummern eignen lassen würden. Auch wenn er ungewohnt ist für SOAD, so ist er eines der Highlights auf diesem ohnehin schon unglaublichem Album.
6.-=Ddevil=-
-------------------
Nun wirds endlich wieder etwas härter, ein schneller Rhytmus und das einsetztende Schlagzeug eröffnen den Track. Serj singt in einer etwas leicht beschwipsten Stimme und auch die Nebengeräusche lassen erahnen das dieser Track wohl einer der etwas nicht so ernst gemeinteren auf dem Album ist. Hier hört man ganz klar herraus das es voralllem um Fun geht, welchen die 4 anscheinend auch gehabt haben bei diesem Song. Wenn ich anfangs sagte das der Song nun wieder "härter" wird dann muss man dies im Vergleich zu den davor beschrieben Liedern sehen, denn ich würde ihn dann doch mehr als schnelle Nummer ansehn und weniger als einen harten Song, dafür fehlen hier einfach die berühmten Wutausbrüche und Schreie. Aber eine geniale Nummer die schnell und dynamisch und zudem noch mit dem gewissen an Spass verbunden hier entstanden ist.
7.-=Soil=-
----------------
Mit "Soil" kehrt der bekannte Sound von System Of A Down wieder zurück, eine sehr schnelle und hochexplodierende Nummer die nur so von ihren Ausbrüchen lebt. Der Song wechselt öfters von langsamen in schnelle bis aggressive Passagen und daher etwas ganz besonderes. Es ist erstaunlich wie Serj von einem Augenblick auf den anderen seine Stimme und seine Beherrschung so haben kann um diese Nummer so vielseitig zu singen. Gegen Ende folgt ein Teil der einem fast einschlafen lassen könnte, alles ist etwas sehr verdächtig ruhig und wird nur von einer Melody begleitet. Doch dann....Serj powert sich selber auf und schreit mit verzerter Stimme vier Wörter aus sich herraus bevor die totale Entladung erfolgt und er aus voller Brust herraus das Wort Motherf°°°°°° schreit und dies bis zum Ende mehrfach wiederholt. Einfach ein hammergeiler Song und einer, ja wenn nicht sogar mein Fave auf dem Album....Boah is did geil ^^ .
8.-=War?=-
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Mit "War?" kommt nun der wohl nachdenklichste Song auf dem Album, aber nicht weil er so melancholisch oder besonders viel mit Gefühl gesungen ist. Die Message steht hier im Vordergrund und diese wird wie es sich gehört rausgeschriehen so das man sogleich seinen ganzen Unmut in diesem Song auslassen kann. Dies ist SOAD eindrucksvoll gelungen, eine sehr schnelle Nummer die gleich vom Anfang an richtig mit schmackes losgeht, harte Drums und ein aggressiver Gesang lassen erahnen das hier gleich die Fetzen fliegen. Gegen Mitte des Songs folgt ein etwas besinnlicher Part, alles lauscht nur dem Sprechpart von Serj wer auf die Probleme hinweisst die ein Krieg mitsichbringt. Er wird von Sekunde zu Sekunde aggressiver und droht zu explodieren was dann auch passiert, ein Feuerwerk an einem Ausbruch kommt aus ihm herraus und es knallt und scheppert das einem das Trommelfell zu platzen scheint. Eine verdammt geile Nummer die man sich nicht entgehen lassen sollte !!!
9.-=Mind=-
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Mit "Mind" folgt das längste stück auf dem Album, weit über sechs Minuten werden uns hier geboten. Allerdings wird diesmal nicht durchgepowert mit zum erbrechen, sondern der Song beginnt sehr langsam mit zögerlichen Basseinsätzen. Bisher nicht wirklich interessant und auch nicht so der Knaller, aber dies wird sich nun allmählig ändern. Von einem Moment auf den anderen kommt ein Stimmungswandel und die ruhige Phase ist vorbei. Sehr aggressiv gibt Serj die Strophen nun wieder und auch der leicht hinkelte Gesang wirkt etwas ernster. Nun wird aus dem vollen geschöpft, es wird gegröllt und gestöhnt was das Zeug hält und Tempowechsel sind auch längst das normalste auf der Welt geworden. Die letzen Sekunden wird dann nur noch geschrieen und sich völlig verausgabt. Ein interessanter Song der erst im 2ten Abschnitt so richtig aus sich herraus gekommen ist. Aber dennoch Respect ;-).
10.-=Peephole=-
------------------------
Ein etwas seltsamer beginn für einen SOAD - Song, erst hört man nur leise Stimmen und dann diese seltsame Zirkusmusic..! Gebremste aggressivität die durch die seltsame Melody und den ins lächerlich gezogenen Gesang etwas vom Rest des Albums abweicht. Man muss sich erst an den Song gewöhnen denn er ist eben doch schon sehr speziell und für jedermann sicher nicht gleich der Bringer. Im Refrain lässt Serj sich manchmal noch etwas aus, schreit sich für einige Sekunden alles aus der Seele aber eben nur "gebremste aggressivität". Ich würde den Song als normalo Song auf dem Album bezeichnen, er ist eben nicht typisch Soad auf den ersten Blick und man vermisst die richtigen Ausbrüche und harten Gitarrenriffs die man bisher fast in jedem Song davor gewohnt war. Aber jo mei passt schon.
11.-=Cubert=-
---------------------
Mit "Cubert" kommt wieder ein mageres Würmchen an die Reihe, aber nur wenn man mal auf die Spielzeit schaut, denn 1,49 also das finde ich dann schon etwas geizig. Der Song fängt sehr schnellen Takten an und einem kleinen Drumeinsatz der vom Gesang von Serj untermalt wird. Das Schlagzeug ist in diesem Song das bestimmende Instrument und gibt die Richtung in fast jeder Strophe vor. Der Rest der spärlichen Zeit wird dann von einem leicht aggressiven Frontman bestimmt der in einem aktzeptablen Song versucht das beste zu geben. Er sing die Strophen so aggressiv wie es geht aber es könnte für meinen Geschmack ruhig noch ein wenig härter sein. Aber was will man bei einem so kurzem Song auch viel Power reinpackn, die spart man sich dann eben für die letzten Stücke auf dem Album
12.-=Darts=-
-------------------
"Darts... ein Song der schnell und zügig beginnt, doch nach kurzer Sturm und Drangphase wirds wieder etwas ruhiger und der Gesang schleppt sich so dahin und dies vorerst noch mit ruhigem und rhytmischen Einklang. Nun wie aus dem Nichts kommt es zu einem Ausbruch der eine Sekunden anhält bevor er wieder zum kompletten Stillstand erstart. Ab nun folgt ein Wechselspiel zwischen kurzen Ausbrüchen und sofort draufkommenden sehr ruhigen Parts wo die Instrumente für kurz des öfteren aussetzen. ein etwas merkwürdiger Song der erst wie abgehackt wirkt, aber wenn man sich den Song in der richtigen Lautstärke gibt, dann wird er immer besser..:p !!Ich hätte mir zwar hier durchweg mehr Power und Aggressivität gewünscht, aber die Pausen zwischen den einzelnen Anfällen haben auch was für sich..!!
13.-=P.L.U.C.K=-
-------------------------
Das letzte Stück eines Albums welches es in sich hat. Diesmal merkt man sofort das dies nochmal der totale Anfall an Ausbrüchen wird. Die Instrumente steigern sich langsam und Serj schreit sich schon am Anfang des Songs ordentlich ein. Zwischendurch folgt noch ab und zu normaler Gesang, welcher aber sofort durch Tempoverschärfungen und einer deutlich aggressiveren Stimme forciert werden. Der Song ist der pure Wahnsinn, ein Geschrei und Gebrülle, da kann man eigentlich nur verblöden, aber ich könnt mir den in der Dauerschleife geben. Zwischendrin immer wieder normaler Gesang der dann auch leicht verständlich ist, aber danach folgt sofort immer eine Schreiattacke die dann wiederrum von der nächsten überboten wird.Einfach ein Song wo man den gestressten Tag vergessen lassen kann, so muss SOAD klingen, LAUT,HART,AGGRESSIV und mit POWER bis zum umfallen...ein Hammersong als Abschluss was will man mehr, ich bin begeistert.
System OF A Down haben mich mit ihrem gleichnamigen Album absolut überzeugt, ich weiss ja bereits wie die anderen zwei im Vergleich sind, und daher kann ich schon jetzt sagen das sich dieses Album auch vor den anderen nicht verstecken muss. 13 Songs die sehr abwechslungsreich und mit viel Aggressivität gepaart sind, dies ist ein echtes Highlight auch wenns wie schon erwähnt nur 40 Minuten lang andauert. Ich habe einige Favoriten aus dem Album gepickt, obwohl ich eigentlich wirklich alle Songs sehr gelungen finde. Aber Tracks wie "Know","Sugar","Spiders""War?" oder "P.L.U.C.K stechen doch schon ein bisschen hervor. Sänger Serj ist unverkennbar auf dem Album das und in jedem Song hat man das Gefühl, das er sich bis zum letzten verausgabt nur um dieses Album in ein hohes Niveau zu hiefen. So muss harter und guter Nu_Metal klingen, viele musikalische Einflüsse vereint mit einer kräftigen und schier unersättlichen Stimme, einfach SOAD!!! Ich kann nur die volle Punktzahl geben da ich das Album echt verdammt oft höre und bisher noch nicht völlig verblödet bin ^^ . weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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PunkFreak, 03.05.2005, 23:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gut Geschrieben, auch super das du zu jedem song ein statement abgibst!
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chruschi, 16.04.2005, 20:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hiflreicher bericht- kleines manko. hätte genr noch was über die gedanken, sprich dann im text vorkommenden ausbrüche gelesen.. was dort gesagt wird.. nuja, tortzdem sehr hilfreich=)
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TheTea, 11.04.2005, 21:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
und nicht wie im Titel der Yopi Oberfläche Toxicity. Trotzdem finde ich den Bericht toll. Vielleicht kannst du ihn ja nochmal beim richtigen Album veröffentlichen. Viele Grüße
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ookasan, 01.04.2005, 22:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich auch gut - gibt uebrigens auch schon ne neue single vom neuen album , kann ich dir nur empfehlen
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SOAD Rulz
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
System Of A Down, ein Name welcher einer Vielzahl von Leuten etwas sagen dürfte. Lange habe ich überlegt ob ich über ein Album dieser Band schreiben sollte, Grund dafür ist die etwas schwierige Aufgabe dem Verbraucher die Music zu beschreiben da diese mit dem Wort "Extrem" im ersten Moment wohl den passendsten Ausdruck verdient. Lange dachte ich das Slipknot schon einen an der Waffel hätten, wildes Geschrei und unkontrollierte Wutausbrüche welche sich dann als Songs beschreiben lassen durften. Ich sah einige wenige Clips der Band im Fernsehen und fand damals gefallen daran, ich dachte jedoch nicht das ich jemals Geld für diese art von Music ausgeben würde. Heute muss ich gestehen das ich mich getäsucht habe, ich bin nun schon ein richtiger Anhänger dieser verrückten Band geworden. Durch gute Connections bin ich an die bisher 3 Alben der Americanischen Band gekommen und wurde immer wieder aufs neue überrascht. Anfangs hielt ich es nur für Gebrüll und Frustabbau der Musicer, jedoch nun wo einige Monate ins Land verstrichen sind, so sehe ich dies doch etwas anders. Das Geschrei ist aktuell garnet mehr aus meinem Cd Spieler wegzudenken und ich hoffe das noch einige Alben folgen die an die Klasse des gleichnamigen Albums "System Of A Down" anschliessen können, über welches ich im übrigen nun berichte !
Wer steckt eigentlich hinter dem Namen System OF A Down, viele Fans und eingefleischte Liebhaber der Band werden dies schon längst wissen. Für mich als jemanden der sich hauptsächlich für die Music interessiert war dies nicht von vorneherein klar. System Of A Down auch gern "SOAD" genannt stammen aus dem Osten der Staaten, und wie bei so vielen Bands, so traf man sich auch hier irgentwann in früher Zeit ( so gegen 1995 ) und beschloss mehr oder weniger zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Die Idee dazu stammte zum größten Teil vom jetzigen Sänger und Merkmal der Band "Serj Tankia welcher seitdem zusammen mit 3 weiteren seiner Art mit Soad gemeinsame Sache macht. Neben "Daron Malakoan"-->Guitar und Shavo Odadjian -->Bass, ist noch John Dolmagan dabei, welcher an den Drums einen wesentlichen Anteil am Erfolg hat. In den Songs von System Of A Down geht es im Gegensatz zu Bands wie Slipknot nicht nur um Hass und Tod, sondern SOAD behandeln in ihren Tracks Themen die aktuell sind ( Krieg ) und die allgemeine Politische Lage zum Beispiel. Natürlich handeln viele Songs auch von Themen die nicht wirklich immer aller höchstes Niveau besitzen, °gg° und wo sie einfach drauflos schreien und sich Themen vornehmen die nun wirklich keinen Interessieren. Aber die Tracks klingen im Endeffekt einfach verdammt geil und darauf kommt es ja schliesslich nur an.
Das Album beinhaltet 13 Tracks, welche sich dadurch auszeichnen das sie nicht nur abwechslungsreich, sondern auch überraschend und mit viel Energy und Dynamik sind. Wenn man sich dieses Album das erste mal anhört, dann könnte man den Eindruck gewinnen, das jeder Song dem vorigen irgentwie ähneln könnte. Doch ist es nicht nur sinnloses Geschrei sondern Kunst in einem anderen Format die einem hier geboten wird. Die hervorstechendsten Merkmale dafür sind die vielen Tempowechsel zwischen den Strophen, so folgt oft nach einem etwas seichteren und ruhigereren Part ein Ausbruch an Emotionen der einen im ersten Moment einfach nur umhaut. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und wäre enttäuscht wenn dieses Erlebniss im nächsten Song nicht auch wiederkehren würde. Das Cover des Albums ist schwarz gehalten und zeigt im Vordergrund eine große Hand die danach ausschaut als würde sie nach etwas greifen wollen. Was mich teilweise etwas stört ist die Spielzeit der einzelenen Tracks, so gibt es doch viele Lieder die nicht mal die drei Minuten Grenze erreichen und zwei welche es sogar unter 2 Minuten bringen. So verwundert es einem auch nicht das dass Album nach 40 Minuten seinen Ausklang findet, und dies trotz immerhin 13 Tracks. Nunja obwohl ich mich immer davor gescheut habe, so werde ich nach besten können versuchen die einzelnen Lieder zu beschreiben, aber glaubt mir leicht ist das wirklich nicht ^^ .
-=Tracklist=-
-------------------
1.Suite Pee
2.Know
3.Sugar
4.Suggestions
5.Spiders
6.Ddevil
7.Soil
8.War?
9.Mind
10.Peephole
11.Cubert
12.Darts
13.P.L.U.C.K
1.-=Suite Pee=-
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Der Song beginnt mit einer Vielzahl an schnellen Tönen, diese sind die Einleitung für die langsame Entladung der überschüssigen Energien von Sänger Serj. Denn nun nach ca 10 Sekunden setzten sofort die Drums ein und bringen den Song so richtig in Fahrt, man merkt förmlich was da noch im Laufe des Songs auf einem zukommen wird. Nachdem sich die Drums nun als Anheizer für den ersten Part des Songs bewehrt haben, folgt ein Part in dem der Frontman Serj mit leicht angetrunkener Stimme einige Strophen singt oder leiert. Obwohl dies etwas schräg klingt, so passt es doch sehr gut in den Song und trägt seinen Teil zur abwechslung in diesem Stück bei. Nachdem dahingejaulten Part beginnen die anderen Bandmitglieder nun auch etwas aus den Schienen zu treten und beginnen ebenfalls Geräusche von sich zu geben welche ehr danach klingen als würden sie sich im nächsten Moment übergeben müssn. In der Genresprache bezeichnet man dies dann wohl als Growlen..^^. Das Ende des Songs hat es dann nochmal so richtig in sich, auf einen etwas ruhigereren Part folgt ein impulsantes und sich im Tempo steigerndes Ende !!!
2.-=Know=-
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"Know" beginnt mit einem Schlagzeugeinsatz welcher nach kurzer Zeit von Gitarren unterstützt wird. Nun wo der Song seine Einleitung hatte, beginnen die so markanten Schreiausbrüche des Frontmans welcher in kurzen abständen alles aus seiner Kehle schreit was er zu bieten hat. Nach kurzer Erholungspause in der man nur den Bass im Hintergrund hören kann beginnt Serj nun mit seinem typisch eigenen Gesang, etwas leicht hinkelt singend gibt er die Strophen von sich. Nun wird das ganze nochmal ne Ecke härter und Serj powert den Song regelrecht auf, er beginnt nun aggressiver und härter zu singen und schreit absofort seine Teile nur noch. Das Ende ist dann ein langgezogener Schrei welcher den ganzen Song wiederspiegelt. Einfach eine richtig geile Nummer die nur so vor Power und Kraft sprüht, dies ist einer dieser Songs auf dem Album wo man einfach nur laut aufdrehen kann, obwohl man dies eigentlich bei jedem Song von Soad empfehlen sollte..!!
3.-=Sugar=-
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Wow was ein Beginn für einen Song, die ersten Sekunden bestehen sofort aus stimmlichen Ausbrüchen von Serj, die einem gleich in den ersten Sekunden des Tracks vom Hocker reissen. Nun nachdem sich der gute wieder ein wenig beruhigt hat, setzt ein Rhytmus ein auf welchem auch wieder der typisch leicht angetrunken Gesang von Serj folgt. Nach dem er aber seine Strophen von sich gegeben hat gehts auch schon wieder mit den Schreieinlagen los und dies nun im absehbaren Rhytmus. Es folgt nun wieder eine kurze Abkühlung in der in kurzen Abstanden verschieden kurze Strophenabschnitte wörtlich gebrüllt werden, und diese immer aggressiver. Das Ende ist dann wieder so dynamisch wie der Song begonnen hat, immer rasanter und lauter endet der Song mit einem Gefühl der ausgelassenen Power. Der Track ist ebenfalls ein richtiger Muntermacher, und diesmal hört man das so oft genutze Wort mit dem F.... öfters, aber gerade dies gibt den Songs ja immer das gewisse etwas. Eine geniale Nummer die von mir die Höchstwertung bekommt.
4.-=Suggestions=-
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Track 4 auf dem Album und zum ersten mal ein Gefühl von aggressionsfreier Zone. Der Einstieg beginnt mit leichten Gitarrenklängen welche auch nach dem Eisntieg des Gesangs nicht verschärft werden. Alles scheint diesmal etwas "normaler " zu sein, bis die erste Entladung folgt.....Ein kurzer Part in dem Serj alles aus sich raus schreit was ihn zu belasten scheint, so könnte man es deuten. Doch nach diesem kurzen Geschrei folgt wieder eine ruhige Phase gerade so als wäre bisher alles harmonisch verlaufen. Nun folgt ein kurzer Teil in dem Serj so sind als hätte er zuviel Helium eingeatmet, geradezu kinderhaft gibt er ein bis zwei Strophen in diesem doch merkwürdigen und ungewohnten Tonfall wieder. Das Ende des Songs ist dann wieder leicht aufprausender und aggressiver, jedoch nicht so extrem wie in den Tracks zuvor. Der Song endet so wie er begonnen hat, eben gediegen und für Soad - Verhältnisse ruhig.
5.-=Spiders=-
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Nachdem der letzte Song nun schon verhältnissmäßig ruhig war, so wird dies bei "Spiders" nochmals eine ganze Stufe sanfter. Keine harten Klänge, keine Schreiausbrüche und auch keine verstellten Stimmen gibts bei "Spiders" zu hören. Melancholisch und in einem gediegenen Ryhtmus singt Serj die Strophen so das sie einen richtigen Ohrwurmcharacter entwickeln. Die Strophen werden immer langatmiger und längergezogen und werden nur gegen Ende ein klein wenig forsiert. Es gibt aber keine Steigerungen mehr sondern sogar wieder Tempoverlangsamerungen welchen den Song richtig gut zum dahinschlummern eignen lassen würden. Auch wenn er ungewohnt ist für SOAD, so ist er eines der Highlights auf diesem ohnehin schon unglaublichem Album.
6.-=Ddevil=-
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Nun wirds endlich wieder etwas härter, ein schneller Rhytmus und das einsetztende Schlagzeug eröffnen den Track. Serj singt in einer etwas leicht beschwipsten Stimme und auch die Nebengeräusche lassen erahnen das dieser Track wohl einer der etwas nicht so ernst gemeinteren auf dem Album ist. Hier hört man ganz klar herraus das es voralllem um Fun geht, welchen die 4 anscheinend auch gehabt haben bei diesem Song. Wenn ich anfangs sagte das der Song nun wieder "härter" wird dann muss man dies im Vergleich zu den davor beschrieben Liedern sehen, denn ich würde ihn dann doch mehr als schnelle Nummer ansehn und weniger als einen harten Song, dafür fehlen hier einfach die berühmten Wutausbrüche und Schreie. Aber eine geniale Nummer die schnell und dynamisch und zudem noch mit dem gewissen an Spass verbunden hier entstanden ist.
7.-=Soil=-
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Mit "Soil" kehrt der bekannte Sound von System Of A Down wieder zurück, eine sehr schnelle und hochexplodierende Nummer die nur so von ihren Ausbrüchen lebt. Der Song wechselt öfters von langsamen in schnelle bis aggressive Passagen und daher etwas ganz besonderes. Es ist erstaunlich wie Serj von einem Augenblick auf den anderen seine Stimme und seine Beherrschung so haben kann um diese Nummer so vielseitig zu singen. Gegen Ende folgt ein Teil der einem fast einschlafen lassen könnte, alles ist etwas sehr verdächtig ruhig und wird nur von einer Melody begleitet. Doch dann....Serj powert sich selber auf und schreit mit verzerter Stimme vier Wörter aus sich herraus bevor die totale Entladung erfolgt und er aus voller Brust herraus das Wort Motherf°°°°°° schreit und dies bis zum Ende mehrfach wiederholt. Einfach ein hammergeiler Song und einer, ja wenn nicht sogar mein Fave auf dem Album....Boah is did geil ^^ .
8.-=War?=-
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Mit "War?" kommt nun der wohl nachdenklichste Song auf dem Album, aber nicht weil er so melancholisch oder besonders viel mit Gefühl gesungen ist. Die Message steht hier im Vordergrund und diese wird wie es sich gehört rausgeschriehen so das man sogleich seinen ganzen Unmut in diesem Song auslassen kann. Dies ist SOAD eindrucksvoll gelungen, eine sehr schnelle Nummer die gleich vom Anfang an richtig mit schmackes losgeht, harte Drums und ein aggressiver Gesang lassen erahnen das hier gleich die Fetzen fliegen. Gegen Mitte des Songs folgt ein etwas besinnlicher Part, alles lauscht nur dem Sprechpart von Serj wer auf die Probleme hinweisst die ein Krieg mitsichbringt. Er wird von Sekunde zu Sekunde aggressiver und droht zu explodieren was dann auch passiert, ein Feuerwerk an einem Ausbruch kommt aus ihm herraus und es knallt und scheppert das einem das Trommelfell zu platzen scheint. Eine verdammt geile Nummer die man sich nicht entgehen lassen sollte !!!
9.-=Mind=-
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Mit "Mind" folgt das längste stück auf dem Album, weit über sechs Minuten werden uns hier geboten. Allerdings wird diesmal nicht durchgepowert mit zum erbrechen, sondern der Song beginnt sehr langsam mit zögerlichen Basseinsätzen. Bisher nicht wirklich interessant und auch nicht so der Knaller, aber dies wird sich nun allmählig ändern. Von einem Moment auf den anderen kommt ein Stimmungswandel und die ruhige Phase ist vorbei. Sehr aggressiv gibt Serj die Strophen nun wieder und auch der leicht hinkelte Gesang wirkt etwas ernster. Nun wird aus dem vollen geschöpft, es wird gegröllt und gestöhnt was das Zeug hält und Tempowechsel sind auch längst das normalste auf der Welt geworden. Die letzen Sekunden wird dann nur noch geschrieen und sich völlig verausgabt. Ein interessanter Song der erst im 2ten Abschnitt so richtig aus sich herraus gekommen ist. Aber dennoch Respect ;-).
10.-=Peephole=-
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Ein etwas seltsamer beginn für einen SOAD - Song, erst hört man nur leise Stimmen und dann diese seltsame Zirkusmusic..! Gebremste aggressivität die durch die seltsame Melody und den ins lächerlich gezogenen Gesang etwas vom Rest des Albums abweicht. Man muss sich erst an den Song gewöhnen denn er ist eben doch schon sehr speziell und für jedermann sicher nicht gleich der Bringer. Im Refrain lässt Serj sich manchmal noch etwas aus, schreit sich für einige Sekunden alles aus der Seele aber eben nur "gebremste aggressivität". Ich würde den Song als normalo Song auf dem Album bezeichnen, er ist eben nicht typisch Soad auf den ersten Blick und man vermisst die richtigen Ausbrüche und harten Gitarrenriffs die man bisher fast in jedem Song davor gewohnt war. Aber jo mei passt schon.
11.-=Cubert=-
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Mit "Cubert" kommt wieder ein mageres Würmchen an die Reihe, aber nur wenn man mal auf die Spielzeit schaut, denn 1,49 also das finde ich dann schon etwas geizig. Der Song fängt sehr schnellen Takten an und einem kleinen Drumeinsatz der vom Gesang von Serj untermalt wird. Das Schlagzeug ist in diesem Song das bestimmende Instrument und gibt die Richtung in fast jeder Strophe vor. Der Rest der spärlichen Zeit wird dann von einem leicht aggressiven Frontman bestimmt der in einem aktzeptablen Song versucht das beste zu geben. Er sing die Strophen so aggressiv wie es geht aber es könnte für meinen Geschmack ruhig noch ein wenig härter sein. Aber was will man bei einem so kurzem Song auch viel Power reinpackn, die spart man sich dann eben für die letzten Stücke auf dem Album
12.-=Darts=-
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"Darts... ein Song der schnell und zügig beginnt, doch nach kurzer Sturm und Drangphase wirds wieder etwas ruhiger und der Gesang schleppt sich so dahin und dies vorerst noch mit ruhigem und rhytmischen Einklang. Nun wie aus dem Nichts kommt es zu einem Ausbruch der eine Sekunden anhält bevor er wieder zum kompletten Stillstand erstart. Ab nun folgt ein Wechselspiel zwischen kurzen Ausbrüchen und sofort draufkommenden sehr ruhigen Parts wo die Instrumente für kurz des öfteren aussetzen. ein etwas merkwürdiger Song der erst wie abgehackt wirkt, aber wenn man sich den Song in der richtigen Lautstärke gibt, dann wird er immer besser..:p !!Ich hätte mir zwar hier durchweg mehr Power und Aggressivität gewünscht, aber die Pausen zwischen den einzelnen Anfällen haben auch was für sich..!!
13.-=P.L.U.C.K=-
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Das letzte Stück eines Albums welches es in sich hat. Diesmal merkt man sofort das dies nochmal der totale Anfall an Ausbrüchen wird. Die Instrumente steigern sich langsam und Serj schreit sich schon am Anfang des Songs ordentlich ein. Zwischendurch folgt noch ab und zu normaler Gesang, welcher aber sofort durch Tempoverschärfungen und einer deutlich aggressiveren Stimme forciert werden. Der Song ist der pure Wahnsinn, ein Geschrei und Gebrülle, da kann man eigentlich nur verblöden, aber ich könnt mir den in der Dauerschleife geben. Zwischendrin immer wieder normaler Gesang der dann auch leicht verständlich ist, aber danach folgt sofort immer eine Schreiattacke die dann wiederrum von der nächsten überboten wird.Einfach ein Song wo man den gestressten Tag vergessen lassen kann, so muss SOAD klingen, LAUT,HART,AGGRESSIV und mit POWER bis zum umfallen...ein Hammersong als Abschluss was will man mehr, ich bin begeistert.
System OF A Down haben mich mit ihrem gleichnamigen Album absolut überzeugt, ich weiss ja bereits wie die anderen zwei im Vergleich sind, und daher kann ich schon jetzt sagen das sich dieses Album auch vor den anderen nicht verstecken muss. 13 Songs die sehr abwechslungsreich und mit viel Aggressivität gepaart sind, dies ist ein echtes Highlight auch wenns wie schon erwähnt nur 40 Minuten lang andauert. Ich habe einige Favoriten aus dem Album gepickt, obwohl ich eigentlich wirklich alle Songs sehr gelungen finde. Aber Tracks wie "Know","Sugar","Spiders""War?" oder "P.L.U.C.K stechen doch schon ein bisschen hervor. Sänger Serj ist unverkennbar auf dem Album das und in jedem Song hat man das Gefühl, das er sich bis zum letzten verausgabt nur um dieses Album in ein hohes Niveau zu hiefen. So muss harter und guter Nu_Metal klingen, viele musikalische Einflüsse vereint mit einer kräftigen und schier unersättlichen Stimme, einfach SOAD!!! Ich kann nur die volle Punktzahl geben da ich das Album echt verdammt oft höre und bisher noch nicht völlig verblödet bin ^^ .
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Chop Suey zum Frühstück!
3- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo und Willkommen,
heute will ich mich einmal der Band "System of a down" und deren Album "Toxicity" widmen.
Was ist nicht alles über dieses Album zu lesen gewesen, hervorragende Kritiken ( u.a. Album des Jahres in der VISIONS ) und sogar von einem ganz neuen Sound war die Rede !
Lange habe ich mich einem Kauf dieses Albums erwehrt, aber nun hab ich es mir doch kaufen müssen... die Neugier hat mich überrannt - ist es wirklich so genial ?
Haben es die Armenier wirklich geschafft ?
I. DIE BAND
Es gibt eine Story zur Band...
angeblich sollen Sie in einem Studio in L.A. einmal vor Rick Rubin gespielt haben und sollen ihn so dermassen beeindruckt haben, daß er ihnen auf der Stelle seine Unterstützung versprach.
Diese bekamen die 4 Armenier dann auch für ihr selbstbetiteltes Debütalbum welches 1998 erschien,
Dave Sardy und Sylvia Massey ( Tool ) wurden Ihnen zur Seite gestellt.
Das Album erntete dank seiner verworrenen Stilelemente von Rap, Metal und Jazzelementen hervorragende Kritiken.
Nach einer langen Tour und einer neuen Einspielphase begann der Ernst des Musikerlebens für Serj Tankian, Sänger der Band, dem Gitarristen Daron Malakian, dem Basser Shavo Odadjian und dem Drummer John Dolmayan wieder.
2001 veröffentlichten Sie ihr zweites Album "Toxicity" und ernteten auch damit hervorragende Kritiken...
II. DAS ALBUM
Auf dem Cover ist der berühmte Hollywood - Schriftzug durch System of a down ersetzt worden.
Das Booklet ist sehr gut gelungen und beinhaltet alle nötigen Infos, Playlist, etc.
Doch kommen wir nun zur Musik selbst...
Alles beginnt mit "Prison Song" und einem hämmernden Drumeinsatz, welcher unser Blut bereits nach kurzer Zeit zum kochen bringt. Während sich die Gitarren überschlagen findet Serj Tankian sein Heil in schnellen Rapparts, welche er mit näselnder Stimme zum besten gibt. Mit der Bassunterstützung schreit er sich dann allerdings ein ums andere mal "They try to build a prison" heraus... hektisch, zu hektisch, aber kontrolliert !
Noch eine Spur härter wirds bei "Needles".
Tempotrommelnder Schlagzeuger, wummernde Bässe und ein energisch shoutender Serj Tankian welcher sich hervorragend an die Instrumente lehnt.
"Pull the tapeworm out of your ass" sind die Refrainzellen welche uns mit überragender Instrumentalmacht ins Gehirn betoniert werden.
Doch meine Ohren verlangen bitte nach Schonung...
welche sie dann auch in Form einer lockeren Gitarrenpassage finden, in welcher Serj Tankian mit melodischem Gesang bestimmend zu Werke geht um danach in einem endgültigen infernalen Ausbruch schreiend, krächzend sein Ende findet.
Ein Brett vorm Kopf knallt man uns mit wirren Bassbrettern bei "Deer Dance".
Der Sprechgesang von Tankian ist äusserst gewöhnungsbedürftig, "Pushing little children,
With their fully automatics, They like to push the weak around" dennoch bringt er diese Textzeilen mit wummernden Bässen und gehobenem Stimmeinsatz eingängig herüber. Danach sorgen auch hier wieder melodische Gitarrenpassagen für Wohlgefallen und Serj Tankian findet sich im Himmel wieder, wenn er mit heller Stimme harmonische Gesangsarien anstimmt.
Dennoch verfällt er auch hier schnell wieder ins Refraingeplärre... unter hämmernden Bässen !
Extrem Hardcore ist "Jet Pilot". Presslufthammerbässe, knochentrockene Schlagzeugattacken stimmen diesen Titel ein, welcher dann mit einem ruhigeren Gitarreneinsatz kurzzeitig zu seiner melodischen Abwechslung findet um danach wieder in erdbebenartige Basskrawalle überzugehen, welche vom Geschrei von Tankian übertönt werden.
"X" steigert sich schnell mit riffenden Gitarren um danach in einem Orkangewitter aus Bässen aufzubrechen und mit Hagelsturmartigen Schlagzeugspitzhacken auf unser Gehör niederprasselt. Gewaltig ist der einzige Ausdruck für Tankian`s Gesangseinsatz, welchem Ricola wohl nach diesem Song am besten täten.
"Chop Suey", die Singleauskopplung des Albums, beginnt mit harmonischem Gitarrenspiel und einem aufbrausenden Schlagzeuger. Mit dem Bassisten findet der Song dann zu harten Brettern, welche Stakkato auf uns eindreschen - wenn das Trommelfell bis aufs letzte belastet ist, wechselt das ganze in ruhige Passagen mit hellen Gesangsstücken um danach... ja richtig geraten, wieder in Stakkato-Krawall ausartet.
Brutal prasseln die Bässe auch bei "Bounce" auf uns nieder, dazu gibts "I went out on a date,
With a girl, a bit late, She had so many friends,
Gliding through many hands.
I brought my pogo stick, Just to show her a trick, She had so many friends Gliding through many hands."
wie man liest äusserst "gelungene" Textpassagen.
Hämmernd "pogen" wir dann richtig zur stakkato Gewalt der Bässe....
Mein persönlicher Lieblingstitel des Albums ist "Forest". Der Titel zieht sich an den Gitarrenriffs nach oben, findet seinen stampfenden Gegenpart in hämmernden Bässen und gewinnt an Tempo mit eingetrommeltem Sound.
Doch das was hier wirklich gefällt ist der geniale Gesangseinsatz von Serj Tankian, energisch motiviert bleibt er hier aber immer im klar verständlichen Bereich ohne in Geschrei auszuarten. Hervorragend gelungen ist dann der eingängige Refrain in welcher Tankian stimmgewaltig die Bässe übertönend zu Werke geht.
"ATWA", ruhig melodisch von leisen Gitarrenakkorden getragen beginnt der Song und nährt sich zunächst an Serj Tankians Stimme um dann von einem Moment auf den anderen die Energie plötzlich aus wuchtigen Bässen zu ziehen - während derer Tankian richtig ausrastet - sich aber kurz später wieder fängt und ihn leisen Tönen sich wieder vom Gitarristen harmonisch begleiten lässt. Nur um dann wieder... ja genau !
Ein mitreissender Gitarreneinsatz versüsst uns "Science" zu Anfang, hart greifend nimmt er uns mit, während wir uns an den wummernden Bässen vorbeischlingern uns der tempomachenden Stickakrobatik des Schlagzeugers erwehren und letztendlich Serj Tankian direkt gegenübersteht.
Welcher bestimmt, motiviert uns jedes Wort mit Stimmgewalt und Instrumentalunterlegung einmeisselt.
Auch wirds oriental in diesem Titel, kurzzeitig schweift der Titel in sphärische Klänge ab um sich danach jedoch wieder an der Gitarre festzuklammern.
"Shimmy" attackiert uns wieder mit Stakkato Bassgewalt, riffenden Gitarrenpassagen und einem dreschenden Schlagzeuger welcher jedes Wort von Tankian zu untermauern scheint.
Tankian schweift zwischen langgezogenen Gesangsparts und brutal, eindringlich geschrienen Phasen hin und her. Immer wieder findet der Titel seine Errettung in melodischen Gitarrenparts um dann wieder mit den Bässen in den Hardcore zu verfallen.
Der Titeltrack "Toxicity" beginnt wiederum mit leisen Tönen der Gitarre, welche allerdings schnell in wummernd, schlagenden Bässen und trommelnden Beats ihren Gegenpart finden. Immer wieder können sich die melodischen Gitarrenparts jedoch durchsetzen und begleiten Tankian in seinen hellen, ins Ohr gehenden Gesängen. "Looking at life through the eyes of a tire hub, eating seeds as a past time activity,
The toxicity of our city" und verfällt dann mit den Bässen wieder in energischen Gesangseinsatz zum Refrain, wobei er dabei ein ums andere mal "Disorder" zum besten gibt. Auch wird uns hier ein eindrucksvolles Instrumentalgewitter aus Riffs, Bassdonner und Erdbebenbeats geboten.
"Psycho" beginnt wie der Titel schon sagt mit wirren Gitarren- und Basseinsätzen. Dann gehts richtig hardcoremässig, temporeich mit wuchtigen Sounds zur Sache. Der Schlagzeuger übernimmt hier zusammen mit dem Einsatz Serj Tankians eine tragende Rolle... nachdem der Titel neue Energie sammeln muss erholt er sich zuerst in melodischen Gitarren, bringt dabei aber immer wieder kurze Basseinsätze hervor welche nur die Vorhut für einen infernalen Refrain sind in welchem Tankian so richtig mal den "Psycho" rauslässt.
"Aerials" überzeugt als letzter Song dann vollends. Tragende, sphärisch nachklingende Gitarren welche von wunderbar melodischen Gitarren begleitet werden. Der Titel findet schnell in Serj Tankians wundersamen Gesangseinsatz seinen Energieherd, welchen er dann auch in wummernden Stakkatobässen untermauert.
Kraftstrotzend wird sich kurzzeitig niemals die Beherrschung verlierend ausgetobt - während es kurze Zeit später mit leisen Tönen harmonisch weitergeht.
Jedoch nur um wieder Energie anzusammeln für den Hammerrefrain mit wuchtiger Vehemenz dargeboten und unglaublich fesselnd dank Serj Tankians Stimme.
Ein 3minütiges Vergnügen zum Abschluss...
welches sich danach noch in orientalen Flöten und Trommeltönen weitere 3 Minuten nährt.
III. MEIN FAZIT
Vollends überzeugen konnten mich eigentlich nur "Forest" und "Aerials". D
er Rest ist zu sehr von den aufbrausenden Instrumentalattacken bestimmt welche oftmals ins Hektische abgleiten, Stakkato Bassattacken ablassen um danach als Ausgleich ihr Heil in melodischen Gitarren zu suchen.
Der Gesangseinsatz wirkt teilweise auch äusserst unkontrolliert und gleitet oftmals in pures Geplärre und Geschrei ab, okay viele mögen jetzt sagen das dies den Hardcore doch ausmacht... naja mein Ding ist es leider nicht wenn ich konsequent die Ohren zugebrüllt bekomme, noch dazu da Serj Tankian auf dem Album auch beweist das er anders kann.
Ich vergebe 4 Sterne, für die melodisch, harmonischen Passagen, die hervorragenden Texte und den beiden angesprochenen Titeln...
IV. SONSTIGES
Eine sehr informative Website findet ihr unter www.systemofadown.com, in welcher ihr mit der Fernbedienung allerlei Hilfreiches erfahren könnt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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chruschi, 30.04.2005, 12:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...feiner bericht! dafür gibts n sehr nützlich von mir! Liebe Grüße, SOAD hams drauf!
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