Toyota Corolla Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Gemütlich & finanziell tragbar ;o)

  

  28.02.2007, 17:37 Uhr von
  hafiz
  Hafiz ist ne SIE, hat rotbraunes Haar, blau-graue Augen und viele kleine Pünktchen im Gesicht :o)...

  4

  Bewertungen (23) / Kommentare (12)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  super bequem, tolle Ausstattung, super Anzug

  Kontra:

  Kurvenverhalten

  Empfehlung:

  Ja

  Zur Vorgeschichte:
  Seit etwa 7 Jahren fahre ich einen Toyota Corolla Kombi E9 1.3i, 91er Baujahr mit 75 PS. Nicht dass dieser mir nicht treu bis zu seinem Lebensende währe, doch so langsam machen sich die Alterserscheinungen deutlich sicht- und hörbar. Dieser Corolla trug mich selbst noch mit einem kompletten Motorschaden bis zur Hebebühne, damit er sich nach etwa 300.000 Km auch mal einen neuen (gebrauchten) Motor einbauen lassen kann. Nachdem ich dann dieses Jahr auch schon 2 Mal das Glück hatte einen Unfall zu bauen, und mein Toyo dies immer super überlebt hat, denke ich es ist an der zeit ihm mal etwas gutes zu tun. Mit meinem Lebensgefährten beschlossen wir ihn wieder ein wenig aufzubauen. Das bedeutet, wir wollen ihn einfach eine Rundum-Erneuerung verpassen. Da er uns so sehr ans Herz gewachsen ist, machen wir das natürlich nicht eben mal so am Wochenende, sondern nehmen uns hierfür ordentliche Zeit. Das wiederum bedeutet, dass wir einen Ersatzwagen brauchen. Da wir verhältnismäßig viel für Nicht-Außendienstler unterwegs sind (fahren ca. 1000 Km pro Woche) lag unser Hauptaugenmerk auf den Verbrauch und die Spritart. Ein Diesel sollte her. Und da wir auch ab und an mal etwas länger unterwegs sind, die Reisezeit jedoch ein wenig enger halten wollen würden, sollte der Neue auch ein paar Pferdestärken mehr besitzen als unser Toyo mit derzeit 75 PS und die Gemütlichkeit sollte auch gegeben sein. Hmmm, aber da wird es auch schon wieder kompliziert. Beruflich brauchen wir auch ab und an mindestens einen Kombi. Optimaler währe ein Kleinbus bzw. Transporter. Doch nachdem wir sämtliche Preise von VW und Mercedes abgeklappert haben und so ziemlich gar nicht zufrieden waren mit dem Preisleistungsverhältnis, machten wir uns an einen Bekannten. Dieser kannte noch aus alten Zeiten einige Leute bei Toyota, weshalb es ihm leicht viel für uns eine Probefahrt mit dem neuen Toyota Corolla Verso zu organisieren. Gesagt getan. Nachdem wir den Termin telefonisch genannt bekamen machten wir uns gleich ins Internet um ein paar Infos zu sammeln. Man muss dazu sagen, dass es nicht unsere Idee war, diesen Wagen zur Probe zu fahren. Ich glaube wir währen nie auf die Idee gekommen ausgerechnet den Corolla Verso zu testen. Aber egal. Nun hatten wir schon mal den Termin, also kann man auch mal probieren. Nachdem wir uns also von der Internetseite www.toyota.de einige Informationen gezogen haben, ging es auch schon 2 Tage später zur Probefahrt. Natürlich fuhren wir mit unserem Toyo dort hin und freuten uns schon auf die 177 PS die uns erwarteten. Beim Händler in Berlin angekommen hieß es "Vorsicht, Kunde droht mit Auftrag". Nachdem wir uns mit dem Händler kurz bekannt machten und die Formalitäten klärten ging es auch schon wieder raus auf den Parkplatz.
  
  Ein Metallic-Grau glänzender Corolla Verso lächelte uns an. Ein stämmig wirkender und ausdrucksstarker Wagen wartete nur darauf von uns gefahren zu werden. Der erste Eindruck war ganz schön heftig. Da wir viele Toyota-Fahrer kennen, aber bisher nur die älteren Modelle vor uns standen waren wir ein wenig geplättet. Man kannte solch eine Ausstrahlung bisher nur von den so genannten Oberklassewagen wie Mercedes, Audi oder BMW. Doch da sollten wir nun die Realität kennen lernen. Auf den Fotos und Abbildungen der Internetseiten und Broschüren wirkt der kleine Kraftprotz noch so klein und handlich, doch wenn man erstmal davor steht wirken die ungewohnt großen Scheinwerfer und das blitzende Emblem in dieser ungewohnten Format auf der einen Seite angsteinflößend auf der anderen Seite gibt dir die Größe ein gewisses Sicherheitsgefühl. Wie man ja weis, fühl man sich in einem großen und kräftigen Wagen immer sicherer als in einem Kleinwagen. Na toll, und zu allem Überfluss meinte mein Lebensgefährte doch gleich, ich solle zur Fahrerseite gehen. Dabei wollte ich mich doch erstmal auf einem übersichtlichen Platz über den Wagen her machen. Man muss doch erstmal testen. Aber nein, gleich ins Getümmel. Nun gut. Nachdem wir eine kleine Einweisung in die Handhabung des Navigationssystems, die Front- und Heckkamera sowie alle wichtigen Informationen bekamen, ging es auch schon los. Das Erste was mir neben dem optischen Gesamtbild auffiehl, war ein so komisches pyramidenartikes etwa 3-5 cm großes Kunststoffgebilde unter dem Emblem. Nach kurzer Verwunderung klärte sich das als Frontkamera auf. Diese kann zur Hilfe genommen werden, wenn man aus einer Ausfahrt auf eine uneinsehbare Straße fahren will. Ok, da hab ich das erste Mal nicht schlecht gestaunt. Aber gut, weiter zum Innenraum.
  
  Es gibt hier ein griffiges Leder-Lenkrad mit Lautstärkeregelung in form von kleinen knöpfen, die Navigationssystemregelung sowie Informationssystemknöpfe über die man solche Dinge wie den derzeitigen Verbrauch, die Temperatur im innen- oder Außenbereich, die aktuelle zeit und sicher viele Informationen mehr im Tachobereich abrufen kann. Bin natürlich nicht dazugekommen alles auszuprobieren.
  
  Die Tachobeleuchtung ist ungewohnt neutral. Nicht leuchtend Blau oder beissend Rot, sondern leicht Hellblau mit dunklen Ziffern. Dadurch sind diese natürlich sehr gut lesbar und verschwimmen nicht. Designtechnisch ist die Tachobeleuchtung schlichtweg einfach aber angemessen gelöst. Nichts Aufregendes. Digiatal sind hier alle durch die Lenkradbedienung aufrufbaren Informationen wie die Uhrzeit, der derzeitige Spritverbrauch und die Temperaturanzeige unten rechts.
  
  Zum Starten des Motors gibt es einen so genannten Engine-Start-Knopf. Ungewohnt für Fahrer ältere Modelle. Weiterhin gibt es eine Art "Kunststoff-Schlüssel" in Form eines kleinen ja fast Würfelchens, der in ein an dem herkömmlichen Platz für das schloss positionieren Steckplatz gesteckt wird, damit der Wagen nach Drücken des Start-Knopfes auch anspringt. Durch den Startknopf ist kein doppeltes starten des Motors mehr möglich und somit ist es natürlich auch motorschonender. Auch wenn es keiner zugeben will, es ist sicher schon fast jedem mal passiert. Einmal nicht aufgepasst oder ablenken lassen, schon dreht man den Schlüssel ein zweites mal herum obwohl der Motor läuft. Die Position des Knopfes ist links neben der "Mittelkonsole". Nicht an der herkömmlichen Schlüsselposition, daher ein wenig gewöhnungsbedüftig.
  
  Der Schaltknauf ist recht weit oben positioniert, dadurch gibt es eine gemütliche Sitzhaltung. Mit Armlehne sicher ein perfektes Fahrgefühl. Der schlichte Leder-Alu-Knauf ist einfach und stilsicher gestaltet und ein schmaler Alurahmen umhüllt dem Knauf elegant.
  
  Die Mittelkonsole beinhaltet das Navigationssystem mit schwarzem Kunststoffrahmen und darunter liegendem Display und Regelanlage für die Klimaanlage. Der Gesamtrahmen ist in Aluoptik matt gehalten mit dunkelgrauen Schaltknöpfen, den Drehknöpfen ebenfalls in Aluoptik und einem Rahmen für das Display in transparenten Ice-Blue Kunststoff.
  
  Auch für die Raucher unter uns gibt es gute Nachrichten. Deutschland will uns zwa bald das Rauchen auf öffentlichen Plätzen und in Gastonomiebetrieben verbieten, doch auf unseren allerheiligsten 4 Rädern sind wir noch sicher. Einen Zigarettenanzünder gibt es natürlich auch hier. Rechts neben der Klimaregelung recht weis oben angebracht, kommt man hier nun auch währenddessen der Fahrer schaltet an den Anzünder. Dies war bisher immer ein kleines Kunststück, da der Anzünder bisher unten links neben den Schaltknauf war (beim Toyota Coralla). Superplus für die Weiterentwicklung. Ein Aschenbecher ist diesmal auch besser integriert. Da der Schaltknauf hier recht weit oben steht, hat der Ascher genügend Platz unten zwischen Fahrer und Beifahrer.
  
  Getränkehalter sind ebenfalls serienmäßig integriert. Fest in der Innenausstattung zwischen Fahrer und Beifahrer und nicht lose hängend oder so. Hier kann nichts abbrechen! Noch ein Plus. Für die Rückbank gibt es so was natürlich auch ;)
  
  Die Lüftungsschlitze für die Klimaanlage sind hier einmal andersherum. Nicht waagerecht, wie gewohnt sondern senkrecht. Optische ist es zwar gewöhnungsbedürftig, von der Funktion her hat sich aber meiner Meinung nach nichts verändert. Die Luft kommt immer noch an und das relativ flott.
  
  Mit seinen 7 Einzelsitzen ist genug Platz für jeden der Familie. Die hinteren 2 sollte man jedoch wirklich nur als Notsitze nutzen da hier nicht genügend Platz zum bequem sitzen ist. Nutzt man nur 5 der Sitze hat man einen schon gut gelungenen Kofferraum. Klappt man die nächste Reihe um hat man einen riesen Stauraum für alles möglich. Ob FRAU gerade wieder vom Shoppen Taschen über Taschen transportieren muss, der Kinderwagen inklusive Familie verstaut werden muss oder man einfach zum Verreisen die Gepäckstücke ins Auto bekommen muss. Alles kein Problem mit dem Corolla Verso. Denn der hat knapp 1800 L Kofferraum-Volumen. Das ist nicht schlecht wie ich finde.
  
  Und nun zum Fahrgefühl. Nachdem ich also das erste Mal in einem solch neuen Modell einstieg und mich mit allen Gegebenheiten vertraut machte drückte ich den Start-Knopf und los ging es. Doch was ist das? Man hört nichts. Der Motor ist an, doch man bemerkt es kaum. Toll :) da bekommt man ja endlich mal was von der Musik mit ohne einen auf Konzert zu machen. Klasse. Nachdem ich dann also noch recht zögerlich die Ausfahrt raus bin ging es zügig in Richtung Autobahn. Das Bremsverhalten ist wohl toyota-like. Um es mal mit einem Golf zu vergleichen: Berührst du beim Golf 3 die Bremse, hängst du in der Frontscheibe. Toyota geht das ganze ein wenig ruhiger an. Man kann zwar bei Bedarf ohne weiteres ne richtige Vollbremsung hinlegen, doch kann man auch sachte bremsen wenn man nicht gerade das Feingefühl schlechthin hat. Das ist beim Golf wohl kaum so. Hier gab es keine weitere Umgewöhnung für mich, da die Bremse wie beim Alten ganz geschmeidig anspringt. Auf der Autobahn angekommen bin ich noch ein wenig vorsichtig, bis mein Lebensgefährte plötzlich sagt, er möchte mal sehen, ob der auch ohne Probleme die 200 km/h erreicht. Kurz geschluckt, und geschaut was die Straßenverhältnisse hergeben drückte ich auch schon das Pedal durch. Autsch, sage ich da nur. Der zieht aber ganz schön wech. Ich habe zwar schon in der Stadt gemerkt, dass er nicht ohne ist, doch erst auf der Autobahn entfaltete er seine volle Kraft. Der Toyota Corolla Verso 2.2 ist ein richtiges Kraftpaket, und das als Diesel. Nicht schlecht Herr Specht. Spätestens auf der der Autobahn fällt dann auch schnell ein wesendliches weiteres Detail auf Der 6. Gang. Man wird ihn zwar selten brauchen, doch kann man sicher erahnen was es bedeutet einen 6. gang zu besitzen ;) Nachdem ich nach ein paar Metern auch schon die 205 erreichte winkte mein Beifahrer ab und freute sich, als wir wieder auf Normalgeschwindigkeit herunter sind. Im einem weil er den Tropfen noch vor der Hose aufhalten konnte und im Anderem, weil der Corolla Verso offensichtlich genau die Power hat, die sich mein Lebensgefährte wünschte. Traumhaft meinte er. Gerade beim Schnellfahren merkt man, dass man sich durch die hohe Sitzposition sehr sicher und geborgen fühlt. Als Frau hat man es ja bekanntermaßen sowieso lieber etwas höher zu sitzen. So hat man alles immer schön im Blick. Nach einem kleinen Bissen beim Fastfoodriesen ging es dann mit Fahrerwechsel wieder zurück Richtung Händler. Und ich muss sagen, auch als Beifahrer macht die fahrt echt spaß. Viel Beinfreiheit und die gemütlichen Polster laden förmlich dazu ein Nickerchen zu machen.
  
  Also alles im allen gibt es viel Fahrspaß, Gemütlichkeit, Überblick und Sicherheitsgefühl. Das einzige was mir bei der Autofahrt natürlich aufgefallen ist, ist das Kurvenverhalten bei hohen Geschwindigkeiten. Er liegt natürlich durch seine hohe Bauweise nicht so gut in den Kurven wie normale flache Wagen. Sonst gibt es allerdings nichts zu bemängeln. Jedenfalls nicht nach unserer ersten Probe fahrt. Aufgrund des Kurvenverhaltens werden wir uns aber wahrscheinlich noch mal einen anderen Wagen anschauen. Mal sehen.
  
  Weitere Infos zur gesamten Ausstattung und zu Zusatz-Paketen gibt es natürlich auf www.toyota.de weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    maerchenfee, 31.05.2007, 16:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    tobbbbi, 25.04.2007, 21:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht! LG Tobias :-)

  • 

    richi001, 23.04.2007, 16:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich! lg

  • 

    diana75, 01.03.2007, 13:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹^› ‹(•¿•)› ‹^›G*R*U*S*S*‹^› ‹(•¿•)› ‹^›

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Corolla sehr zuverlässig

  

  28.02.2005, 16:25 Uhr von
  sm125
  

  4

  Bewertungen (6) / Kommentar (1)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  • Fahreigenschaften:  gut
  • Fahrkomfort:  gut
  • Platzangebot:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja
  • Dauer des Besitzes & der Nutzung:  länger als 1 Jahr

  Pro:

  günstig sehr Zuverlässig gute Ausstattung

  Kontra:

  sehr unauffällig viel Plastik im Innenraum etwas geringe Motorleistung

  Empfehlung:

  Ja

  Wir besitzen jetzt schon seit 2001 unseren Toyota Corolla E11 und hatten bisher noch keine Probleme mit dem Auto, es läuft Toyota-typisch immer sehr zuverlässig. Wie man auch in der ADAC-Pannenstatistik sehen kann, gehört der Corolla immer zu den zuverlässigsten Autos. Wer dagegen ein Auto mit hoher Leistung sucht, dass sofort auffällt, der sollte sich ein anderes Auto suchen. Der Toyota erfüllt seine Aufgaben sehr unauffällig und ist gleichzeitig noch sehr günstig im Unterhalt. Je nach Motorversion kann er aber mit bis zu 110PS auch sehr sportlich sein. Qualitätsmäßig liegt der Corolla immer noch im Japan-typischen Bereich mit viel Plastik. Dafür ist die Grundausstattung vor allem in der linea sol mit Klimaanlage sehr umfangreich! Wer auf günstige Unterhaltskosten und hohe Zuverlässigkeit wert legt, sollte sich den Corolla mal angucken, wer dagegen auffallen möchte, sollte zu einem anderen Auto greifen weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Overknees, 28.02.2005, 18:34 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    .... wer hat denn hier was nützliches entdecken können??? Nirgends ein konkretes Wort... nach vier Jahren erfahrung dürfte da aber doch ein bisschen was zusammengekommen sein. Du verräts nicht mal, WELCHEN Corolla Du nun fähr

• *°* iSt WiRkliCH nicHTs unMöGliCh?°*°

  

  10.07.2003, 15:58 Uhr von
  Sina02
  Gegenlesungen sind Selbstverständlich

  4

  Bewertungen (21)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  sieht gut aus, verbraucht sehr wenig

  Kontra:

  Probleme mit Wind und Bodenwellen, rostet zu früh

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Ciaoaner!
  
  Vorab: Da es hier den Corolla 2.0 nicht gibt, habe ich mich entschieden das in den 1.4er zu setzen. Große unterschiede gibt es nicht - bis auf die Steuer.
  
  Vor genau einem Monat habe ich mir einen Toyota Corolla 2.0 D-4D gekauft, da ich ja nicht immer nur das Auto meines besten Freundes für meinen Außendienst benutzen möchte, sondern auch mal sagen kann: „Ja, das ist nun wirklich mein Auto!“ Also bin ich losgelaufen, von Autohaus zu Autohaus, auf dem Land und in der Stadt. Aber so wirklich gefunden habe ich nichts. Und dann bin ich zufällig und eher aus Verzweiflung in ein Toyota Autohaus gegangen und dort verliebte ich mich. In hellem lila lächelte er, blinzelte mir zu und flüsterte: „Na Kleines, Lust auf eine Probefahrt?! Komm doch mal rüber.“ Mit diesem Charme hat er mich sofort eingewickelt. Und nun steht er in meinem Carport und glänzt schön in der Sonne.
  
  Jetzt denken sicher einige 1 Monat ist zu wenig um über das Auto zu berichten, aber ich bin nun 2000 km gefahren und denke ich kann ihn etwas einschätzen.
  
  Übersicht:
  1. Karosserie und Motor
  2. Fahrwerk und Technik
  3. Innenausstattung und Fahrgefühl
  4. Schwachstellen
  5. Fakten
  6. Fazit
  
  ◦○◦ 1. Karosserie und Motor ◦○◦
  
  Aussehen tut das Auto wirklich endgeil *sorry*. Er ist in einem lila/flieder Farbton gehalten und von Innen grau-schwarz. Hinten habe ich noch einen Heckspoiler mit der wichtigen 3. Bremsleuchte. Vom japanischen Design-Brei vergangener Tage ist nichts zu sehen und wie ich finde gibt er sich sehr europäisch. Toyota hat dazu Golf und Co. ganz fest ins Visier genommen und das sieht man deutlich beim D-4D.
  Das Thema Rost ist leider schon in dem Alter von 4 Jahren ein Problem. Die Türen scheinen zu schleifen und deshalb habe ich an den Stellen schon ein bisschen Rost und am Auspuff siehts auch nicht so rosig aus. Aber mit etwas Zinkspray lässt sich da sicher noch was machen – falls jemand noch einen Tipp hat immer her damit!
  
  Der Motor läuft relativ ruhig, jedoch kommt er auf der Autobahn nicht so wirklich vorwärts. Man braucht eben so seine Zeit um aus den Puschen zu kommen, wenns läuft, dann läufts aber gut. Tritt man das Gaspedal durch, so spürt man aber doch schon einen leichten Zug.
  
  
  ◦○◦ 2. Fahrwerk und Technik ◦○◦
  
  
  Das Auto hinterlässt bei meinen Kollegen einen laufruhigen und putzmunteren Eindruck, erklärten sie mir und meinten, dass dies ein Anzeichen für ein einwandfreies Fahrwerk ist. Das heißt es gibt dort keinen Rost, wie ein befreundeter Automechaniker bestätigte. Außerdem fielen überdurchschnittlich gut die Lenkung und die Antriebswellen auf. Leider gibt es auch hier wieder eine starke erdverbundenheit, wie schon bei dem Mazda, so dass man jede Unebenheit in der Straße spürt – das merkt man besonders auf unseren. Negativ fiel mir auch der relativ lange –Bremsweg auf (so knapp unter 50m). Ein weiteres Problem ist, dass man beim Abbremsen von höheren Geschwindigkeiten manchmal nicht problemlos in den Vierten Gang schalten kann, sondern wirklich erst „suchen“ muss.
  
  
  ◦○◦ 3. Innenausstattung und Fahrgefühl ◦○◦
  
  
  Im Cockpit, an Türverkleidungen und Sitzen sind die verwendeten Materialien sehr hochwertig.
  Im Cockpit habe ich eigentlich alles was mein Herz begehrt, eine stufenlos schaltbare Klimaanlage, ein Radio mit CD-Player. Sehr gut finde ich in der Drehzahlmesseranzeige eine kleine Lampe, die mir anzeigt wie mein Fahrverhalten ist (economy – oder eben nicht). Da ich ja viel Musik höre, habe ich im Mazda das Problem nicht genug Patz für meine CD’s/Kassetten zu haben, jedoch in dem Kleinen ist eine aufklappbare Ablage, eine Ablage in der Mittelkonsole und ein riesiges Handschuhfach.
  Die Sitze sind superbreit und bequem. Man kann sie sehr weit nach hinten schieben, aber auch sehr weit nach vorn, zudem sind sie höhenverstellbar. Einziges Manko, mein Sitz quietscht etwas. ;o) Auf der teilbaren Rückbank habe ich noch niemanden mitgenommen, aber ich denke, sie ist bequem.
  Positiv anmerken möchte ich, dass die Türen über große Armablagen (wenn man das so nennen darf) verfügt und man somit auch bequem weitere Strecken fahren kann.
  Das eingebaute Radio ist der normale Standart, die Lautsprecher jedoch sind sehr gut. Da kann ich selbst bei 160 km/h, wo das Auto echt laut ist, meine Wohlstandskinder oder SOAD hören ohne ein klirrendes Geräusch.
  Bei höheren Geschwindigkeiten ist der Corolla nicht nur laut, sondern auch sehr anfällig für Wind. Fährt man aus dem Windschatten eines LKW’s muss man auf alles gefasst sein.
  Der Kofferraum ist mit 289l recht anständig und lässt auch eine längere Reise zu.
  
  Kommen wir noch zum Fahrgefühl, denn ich finde es einen wichtigen Punkt. Klar man sitzt – wie gesagt wirklich bequem aber man muss echt aufpassen nicht von Seitenwinden erfasst zu werden. Außerdem merkt man auf unseren Autobahnen schon wie scheiße die sind und ich trau mich dann nicht mit mehr als 100 km/h zu fahren so sehr hört man die Bodenwellen.
  
  ◦○◦ 4. Schwachstellen ◦○◦
  
  Viele Schwachstellen kann ich leider noch gar nicht so sagen, aber ich schau mal nach!
  
  Also meine Türdichtungen sind an der Fahrerseite nicht mehr die besten. Das Gummi rutscht aus der Tür oben. Die Waschanlage ist damit für mich tabu und regnen sollte es auch nicht zu stark. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb ich die Fahrgeräusche so laut habe.
  
  Weiterhin finde ich, dass das Auto zu früh rostet und die Probleme mit dem Wind. Leider reagiert das Auto auch zu stark auf Spurrinnen. Da ist größte Vorsicht geboten.
  
  5. Fakten
  
  Bremsen: Scheibenbremsen
  
  Anzahl Türen inkl. Heckklappe: 3
  Anzahl Sitzplätze: 5
  
  Abmessungen: L/B/H (mm): 4180/ 1710/ 1475Radstand
  Motor: 1CD-FTV, 4 Zylinder, Reihenmotor
  
  Kraftstoffart: Diesel
  Verbrauch nach 93/116/EG innerorts: 7,4 l/100 km
  Verbrauch nach 93/116/EG ausserorts: 4,9 l/100 km
  Verbrauch nach 93/116/EG durchschnittlich: 5,8 l/100 km
  Tankinhalt in Liter: 55 l
  
  6. Fazit
  
  Beim TÜV hat man mit dem Auto keine großen Probleme, 85,8 Prozent aller Corollas bestehen ihre erste HU ohne Probleme, der Durschnitt liegt bei 76,4 Prozent. Über die paar kleinen Mängel sieht auch jeder hinweg der ein Auto haben möchte, dass zuverlässig und sparsam ist. Jedoch sollte man nicht zu viel erwarten, da er langsam an seine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h nur langsam rankommt.
  
  So nun kennt ihr mein schönen Toyota Corolla Liftback 2.0. Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen, wie ich das mit dem Rost in den Griff bekomme und vielleicht auch das mit den Türdichtungen. Wir lesen uns!
  
  Liebes Grüßle,
  Suse`´
  
  °*°Update°*°
  
  So nun ist es passiert. Ich hatte einen Unfall...Bin gegen ein anderes Auto mit 5 km/h gefahren und ich musste feststellen, das für diese Geschwindigkeit sehr viel an dem Auto zu Bruch gegangen ist. Meine Stoßstange hinten ist fast gebrochen und das Hintere Teil war so verzogen, das ich dir Heckklappe nicht mehr zu bekam.
  Für die Reparatur musste ich 396,05€ bezahlen...Ich dachte das Auto sei etwas robuster..Aber nun ja, damit muss ich leben weiterlesen schließen

• Corolla - einfach zuverlässig

  

  12.09.2002, 17:25 Uhr von
  psychole
  

  4

  Bewertungen (5)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Meiner Meinung nach ist dieses Auto kaum zu verbessern . So wurden in meinem Bekanntenkreis mehrere dieser Auto ´ s gefahren . Keiner von diesen hatte innerhalb von acht Jahren einen technischen Defekt .
  Ich denke das zeigt Qualität.
  Zwar sind Reisekomfort und Sitzkomfort nicht Übermäßig , jedoch überzeugt dieses Auto im alltag .
  Auch wichtig für ein Langes Autoleben sind eingehaltene Werkstatt Intervalle . Diese werden Heutzutage immer Länger . So ist es kein Wunder wenn Auto´s immer störanfälliger werden . . .

• Darf ich vorstellen : Fritz

  

  26.07.2002, 08:58 Uhr von
  ecke5
  Ich bin ein grosser Pinsammler, ein grosser Heinz- Harald- Frentzen- Fan und dann drücke ich mei...

  4

  Bewertungen (36) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Da standen wir vor der alten Mühle , welche schon wieder reperaturbedürftig war . Es war nun so ungefähr die 15 . Reparatur in 3 Jahren und einhellig wurde beschlossen : Ein neues muss her ! Kein neues gebrauchtes , sondern ein wirklich neues . Das Sparschwein wurde schweren Herzens nur geleert , nicht umgebracht . Der letzte Pfennig aus dem Sparstrumpf geholt und dann kam die grosse Frage , ja was kaufen wir nun ? Oberste Grenze waren 25.000 DM . Mehr konnten wir inklusive Finanzierung nicht aufbringen . Die Vor - und Nachteile der verschiedenen Marken wurden abgeklärt . Lange halten sollte es schon und gross musste es sein . Ja ein Radio wäre nicht schlecht und bald merkten wir , dass wir für den Betrag doch ganz schöne Ansprüche haben .
  
  Inzwischen ist unser Neuer nicht mehr Neu . Er ist aus den Babyschuhen raus , jetzt 1 Jahr alt . Von mir hat er auch schon die erste kleine Schramme bekommen , an den Alufelgen .
  
  Ja und nun fragt sich wohl jeder was es ist . Also zuerst einmal noch seinen Namen . Eigentlich sollte er ja Heinz heisen . Nach Heinz - Harald - Frentzen . Aber nach der Pleite im letzten Jahr , entschieden wir uns dann für Fritz .
  
  Fritz ist ein Toyota . Ein ganz besonderer .
  
  Ein Toyota Corolla Liftback Cool Line .
  ---------------------------------
  
  
  Ich hatte erst gar nicht geglaubt , dass man für dieses Geld einen T . Corolla bekommt . Aber wir hatten Glück .
  
  Allgemeines zu Fritz
  ------------------------------------
  
  Fritz kam mit folgenden Werten zur Welt :
  Länge : 4,27 m
  Breite : 1,69 m
  Höhe : 1,38
  Hubraum : 1332 cm3
  Reifengrösse : 175/65R14 82 H b.z.w. 185/65R14 82 H
  Türen : 5
  Kofferraumvolumen : 372 Liter
  Zuladung : 335 Kg .
  Höchstgeschwindigkeit : 185 Km/h
  3 Jahre ( oder 100000 Km . ) Garantie auf die Fahrzeugteile , b.z.w. 12 Jahre Garantie auf Durchrostung
  
  
  Ausstattung von Fritz
  ------------------------------------
  
  Fritz hat eine ganze Menge Komfort an Bord . Ich zähle mal auf .
  -elektrische Fensterheber vorne
  -elektrisch verstellbare Ausenspiegel
  -Alufelgen
  -Sevolenkung
  -ABS
  -2 Front - und 2 Seitenarbags
  -Klimaanlage
  -Radio mit Kasettenbetrieb und RDS und Diebstahlspeere
  -Drehzahlmesser
  -Aussentemperaturanzeige
  -Sportsitze
  -elektronische Wegfahrsperre
  -Fernbedienung
  
  Kosten von Fritz
  -------------------------
  
  Auch Fritz hat Kosten . Leider gibts vom Staat da kein Kindergeld . Man muss also alles selber bezahlen .
  
  -Steuer : Schadstoffarm nach D 3 , dass heist je angefangene 100 cm3 -10 DM = 140 DM im Jahr .
  
  -Versicherung : Muss wohl jeder unterschiedlich zahlen . Es kommt darauf ja an , wie lange man schon andere Heinzes oder Ottos gefahren ist und wie man mit dem und anderen Teilnehmern umgegangen ist . Aber eine Orientierung ist die Typeklasseneinstufung . Und da ist Fritz in der
  Haftpflicht : 17
  Teilkasko : 17
  Vollkasko : 17
  
  -Verbrauch
  Ja , auch Fritz will ernährt werden . Es gibt da die berühmten Händlerangaben . Meine Erfahrungen sind aber folgende . Das sind wohlgemerkt meine , die meines Mannes sehen anders aus . Mein Fahrstill ist gelassen , aber schnell . Sehr früh hochschalten , sehr spät runter . damit komme ich auf folgende Werte :
  Stadt : ca. 9 Liter
  Überland : ca.7-8 Liter
  Autobahn : ca. 6,5 - 7 Liter ( Wenn ich meinen Mann neben mir habe und dadurch nur ca. 150 Km/h fahre ) .
  Fritz fährt mit Super Bleifrei . Man kann aber auch Normal Benzin hin und wieder tanken .
  
  -Inspektionsintervalle
  Hin und wieder sollte Fritz zum Arzt , sprich in die Werstatt . Da es noch keine Krankenversicherung gibt kostet eine kleine Inspektion ca. 200 DM , die grosse ca.400 DM .
  1 . Werkstattbesuch ist nach 1-2 Monaten oder nach 2500 Km .
  2. Besuch zum Zwischencheck nach 1 Jahr oder 15000 Km .
  Weitere Voll - b.z.w. Zwischenchecks immer nach 15000 Km oder nach 1 Jahr
  
  -Preis
  Fritz kostet unverbindlich ungefähr 30000 DM . Handeln und informieren ist angesagt . Wir haben Fritz für 24800 DM erhalten . Er war Niegel - Nagelneu . Auch haben wir grosse Unterschiede bei der Finanzierug festgestellt . Ein Autohaus bot 1,9 Prozent , dass höchste war 9,9 Prozent . Alles bei gleicher Anzahlung und Laufzeit . Toyotaautohaus ist also nicht gleich Toyotaautohaus .
  
  Test
  -----------
  
  Da stand ich nun vorm Fritz . Liebe auf den ersten Blick war es nicht . Dieses langgezogene Auto war nicht gleich unser Fall . Gut gefallen hat uns , die in Wagenfarbe lackierten Stossfänger und die Alufelgen . . Die gesamte Verarbeitung machte einen guten Eindruck . Die Plastevekleidung wirkt etwas billig , aber wir haben es ja mit nicht mit einer Nobelkarosserie zu tuen .
  
  Natürlich gibt es bei Fritz eine geteilt umklappbare Rückbank . Damit lassen sich auch mal grosse Gegenstände transportieren . Die Rückbank läst sich leicht per Knopfdruck umklappen .
  Die Vordersitze sind selbstverständlich höhenverstellbar . Das Handschuhfach ist gross genug , um notwendige Utensilien zu verstauen . Weiter Ablagefächer befinden sich in den Vorder - und Hintertüren und über dem Aschenbecher . Auch ein herausziebarer Getränkehalter ist vorhanden . Unterm Fahrersitz ist die Entriegelung für den Kofferraum und die Tankklappe .
  Der Kofferraum ist sehr geräumig . Man bekommt bequem 4 Koffer rein . In der Seite sind noch kleine Ablagekästchen . Unterm Kofferraum ist das Reserverad . Ja so einen Kofferraum hatte ich mir gewünscht . Endlich meinen grossen Einkauf bequem unterbringen . Und auf langen Urlaubsfahrten das Gepäck nicht auf den Rücksitz legen müssen .
  Das Amaturenbrett ist schön übersichtlich . Alles mit einem Griff leicht zu bedienen . Nur mit dem Heckscheibenwischer kam ich nicht gleich klar . Aber ein Blick in die Betriebsanleitung und ich wusste wie es geht . Diese ist übrigens leicht und übersichtlich gestaltet
  
  Aber nun sollten wir mal losfahren .
  Also Schlüssel rein und los . Erst mal langsam , auf eine ruhige Strecke . Das 5 - Gang - Getriebe lies sich gut schalten .
  Probleme hatte ich gleich . Kupplung und Bremse liegen sehr dicht aneinander . Das bedurfte einiger Übung . Wer es nicht gewohnt ist , kann da leicht verwechseln . Inzwischen kenn ich Fritz aber und das habe ich gut im Griff .
  Parken läst sich Fritz trotz seiner Grösse recht gut . Dank der wirklich guten Servolenkung geht es leicht wie Butter . Auch kommt man bestens aus engen Parklücken wieder raus . Nur die Sicht nach hinten ist eingeschränkt . Man sieht nicht , wo Fritz die Rückleuchten hat .
  Die Lenkung ist leicht und präzise . Die engen Kurven hat er Prima weggesteckt , ohne das ich viel kurbeln musste . Das machte richtig Spass . Da waren wir gleich gute Freunde .
  
  Probleme gabs gleich auf der ersten Autobahnfahrt . Fritz lässt sich bei hoher Geschwindigkeit schlecht vom 5. in den 4. Gang schalten .Da musste ich Anfangs richtig " suchen " .
  Allerdings merkt man , dass Fritz eher ein gemütliches Familienauto ist . Es dauert eine Weile bis er auf " Touren " kommt . D . h. , bis er auf 100 Km/h ist . Laut Werksangabe 11 Sekunden . da muss man aber das Gaspedal schon fest durchdrücken . Höhere Geschwindigkeiten schafft Fritz natürlich , aber eben gemächlich . Meines Erachtens fehlt die letzte Durchzugskraft . Die Höchstgeschwindigkeit habe ich noch nicht erreicht . Das halte ich auch nicht für besonders empfehlenswert . Bei Autobahnfahrten braucht man fast keinen Tachometer . Bis 130 Km / h ist noch alles in Ordnung . Ab 140 hat man Verständigungsprobleme . Bei 160 hört man keine Musik mehr oder man muss das Radio auf volle Leistung bringen .Ab 170 KM /h wirds unerträglich und man fährt automatisch langsamer . Hier ist Fritz nicht gerade mein Freund .Auch benötigt man schon eine Weile und einen Bleifuss , um dort anzukommen . Aber das ist mein rassantes Empfinden . Objektiv anhand der PS-Leistung und des Hubraumes betrachtet , ist es gar nicht sooooo schlecht .
  .
  So langsam wurde mir richtig warm ums Herz . Zu warm , also wozu hat man Klimaanlage ? Diese befindet sich im am Amaturenbrett , zwischen Fahrer und Beifahrer . Also für beide gut erreichbar , Die ist Stufenlos regelbar und bringt ordentliche Kühlung ins Auto . Und so war es auch gleich ein bissel viel des Guten . Ich erstarte fast zum Eiszapfen .
  So schaltete ich auf die Heizung um , die spricht sofort an . Auch an sehr kalten Tagen , wird einem gleich warm .
  Im Fritz haben 5 Personen Platz . Hinten könnt es ein wenig eng werden . Dafür hat Fritz viel Kopffreiheit und Beinfreiheit zu bieten . Die Sitze sind sehr bequem und bieten genügend Halt in Kurven . Auch auf langen Strecken wird die Fahrt ohne Kreuzschmerzen bleiben .
  Bodenwellen werden gut kompensiert . Durchgerüttelt wird man nicht .
  Als Mittelmässig würde ich das Fahren bei stärkeren Wind bezeichnen . Hier muss man schon das Lenkrad festhalten . Es weht einen sonst von der Fahrbahn . In Punkte Fahrsicherheit ein Minuspunkt .
  
  
  Fazit
  -----------
  
  Bezogen auf Ausstattung und Preis bin ich insgesamt zufrieden - bis sehr zufrieden . Negativ fällt mir vorallem das Fahren bei stärkeren Wind auf . Positiv die guten , bequemen Sitze , sowie die gute Kopf - und Beinfreiheit . Klimaanlage und Heizung sind schnell auf " Touren " , wobei mir bezüglich der Klimaanlage Vergleichsmöglichkeiten fehlen . Positiv ist ebenfalls die Unterhaltung des Autos . Günstige Typenklasseneinstufung und guter Verbrauch . Auch die Inspektionskosten halten sich in Grenzen . Der Zwischencheck nach 15000 Km kostete gerade mal 170 DM .
  Das gute Platz - und Raumangebot haben mich überzeugt . Nach nunmehr 20000 Km ( keine technischen Probleme ) sind wir doch gute Freunde geworden .
  
  Euer Ecke5 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    psychole, 12.09.2002, 17:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Info´s wurden in diesem Text gegeben. Interessantes über die Familientauglichkeit dieses smarten Japaners wird beschrieben.

  • 

    Janet, 26.07.2002, 18:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    reichlich Info vorhanden

  • 

    detour, 10.04.2002, 17:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Infos + persönliche Eindrücke etc. = sehr nützlich. Gruß detour

• O ke, 7 Jahre Toyota und das kommt raus!

  

  01.04.2002, 16:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Guten Tag!
  
  Das Auto befindet sich nun seit 1994 im Besitz der Familie. Ich möchte euch nun heute wiedergeben, wie sich das Auto in der Zeit verhalten und wo die Vorteile und Nachteile sind.
  
  ****************
  Technische Daten
  *****************
  
  Der Toyota ist Baujahr '93 und trägt die Bezeichnung XXL. Ist daher einer der neueren Baureihe die damals auf den Markt gekommen ist. Er besitzt 72Ps und hat einen durchschnittlichen Verbrauch von 6-7 Liter, wobei ich dies nur auf Landstrecken, ohne Stadtverkehr bewerten kann, da wir kaum damit in der Stadt fahren. Der Motor wird mit Diesel angegetrieben. Mit seinen knappen 1100 Kilo gehört er zu den leichteren Kombis.
  
  
  +++++++++++++++++++++
  Innenausstattung
  +++++++++++++++++++++++
  
  Hier wurde an unserem Model ziemlich gesparrt. Wir besitzen keine Klimaanlage und das Lüftungssystem des Kombis ist alles andere als überwältigend. Es lässt sich nicht sonderlich leicht verstellen und die Heizung braucht auch einige Zeit bis sie auf Touren kommt. Die Ablagevertiefungen im Auto sind teilweise sehr überlegt und teilweise sehr unüberlegt angeordnet. So kommt es, dass die Ablage in der Mitte zwischen den zwei Vordersitzen eigentlich recht praktisch ist um etwas anzulegen, jedoch ist sie so gross angeleget, dass die Dinge die darin Platz finden bis an die Handbremse zurückrutschen können und das dann erheblich stört. Andere Vertiefungen wie z.B. vor dem Beifahrersitz sind sehr praktisch, weil egal was man reinlegt, nichts wird da rausfallen!
  
  Bie Bezüge für die Rückbank und die Sitze sind leider nicht sonderlich konfortable und sind auch nach einiger Zeit sehr abgenützt und noch umbequemer zu benutzen. Mehr über die Probleme lest ihr unten.
  
  
  ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  Persönliche Erfahrung
  ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  
  Zunächst einmal noch einige negative Aspekte des Toyotas:
  Die Innenteile sind teilweise ein wenig filigran zusammengeschraubt und kontruiert. Es kann schnell einmal sein, dass ein Fach nicht sonderlich gut schliesst und man muss selbst zu Schraubenzieher und Hammer greifen um es wieder fester zu montieren.
  Ein weiterer Punkt ist, dass ziemlich viel Platz in die Länge verschwendet wurde. Der Toyota ist eigentlich ziemlich lang und trotzdem hat man in der Rückbank kaum Platz wenn auf der Vorderbank eine etwas grössere Person sitzt. Ich finde es sollte so geplant sein,dass selbst wenn der Vordersitz komplett hintergefahren wird, es noch möglich sein sollte dahinter bequem zu sitzen. Nun ja, das geht bei diesem Auto nicht und macht lange Fahrten mit fünf Personen recht unerträglich!
  Die Rückbank wiederum hat mit der Zeit einige Probleme wieder richtig einzuschnappen. Man kann sie nach vorn umlegen um grössere Dinge zu transportieren.
  Der letzte negative Aspekt der mir einfällt, ist die schlechte Spurausrichtung des Toyotas. Meine Eltern müssen in regelmässigen Zeitabständen (die mir persönlich viel zu kurz erscheinen) die Spur wieder einstellen, weil die immer wieder verzieht.
  
  Auf der anderen Seite gab es bei unserem Toyota in den gesamten Jahren kein einzig gröberes Problem bezüglich Motor oder sonstiger Teile. Die erwiesen sich alle als sehr stabil und selbst der Dieselmotor machte selbst bei Minusgraden nicht einen Zucker und sprang immer fleissig an und verrichtete seine Arbeit zu vollster Zufriedenheit.
  Auch zeichnet sich der Toyota durch eine gute Strassenlage und einem guten Fahrverhalten aus. Die Spurhaltung auf der Strasse ist sehr gut und selbst wenn man kurz die Kontrolle über das Autoverliert (Aquaplaning, Eis) ist ein Korrekturlenken nicht sehr schwer, da die Gewichtsverlagerung des Autos sehr gut ist.
  Da das Auto in der Anschaffung nicht so teuer ist und die niedrigen Haltungskosten (Steuer und Dieselverbrauch) sehr gering sind gibt es für den Totoyta eine gute Bewertung. Die negativen Aspekte gefallen einige vielleicht nicht, aber man kann sie zumeist selbst beheben und sonst muss man eben viel stärker in die Geldbörse greifen.
  
  Ich für meinen Teil empfehle das Auto.
  bb,
  Zewi weiterlesen schließen

• zuverlässig

  

  25.02.2002, 17:17 Uhr von
  DavidOb
  

  4

  Bewertungen (13) / Kommentar (1)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem vor ca. 2 Monaten ein Fahrprüfer nach mittelmäßiger Fahrt von mir auf die witzige Idee kam, mich auf den Straßenverkehr loszulassen, war ich erst einmal froh und glücklich, bin aber nur ein paar Mal mit dem Auto von meinen Eltern gefahren. Vor ca. 1 Monat hab ich dann einen Toyota Corolla leihweise von meiner Schwester zur Verfüung gestellt bekommen. Ich bin natürlich erst einmal froh gewesen, überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu haben, aber so langsam lerne ich die Vorzüge und auch die Macken von diesem Auto kennen.
  Diesen Toyota Corolla haben meine Eltern 1990 neu gekauft, inzwischen gab es schon 2 Nachfolgemodelle.
  
  Aussehen:
  ********
  Der Corolla ist ein Combi und wirkt schon deswegen nicht sehr elegant von der Form her. Das Auto ist noch nicht ganz so „abgerundet“, wie es jetzt die meisten Toyotas sind. Die Farbe ist weiß, was die bekannten Vorteile (kühl im Sommer) und Nachteile (schnell schmuddelig) hat.
  Der Toyota Corolla bietet Platz für 5 Personen und hat einen ganz üppigen Kofferraum, den Fahrersitz würde ich bei meiner Größe aber gerne noch ein kleines bißchen weiter nach hinten schieben können.
  
  
  Beschleunigung/Bremsen:
  *********************
  Bei einem 12 Jahre alten Auto mit 1,4 l Hubraum sollte man nicht allzuviel Durchzugskraft vom Motor erwarten. Um schnell zu beschleunigen muß man die Gänge schon stärker ausfahren, was zu einem dröhnenden Motor führt. Aber man muß ja nicht immer losrasen, ein bißchen Gemütlichkeit gehört zu älteren Autos wohl dazu. Überhaupt ist der Motor recht laut, gerade wenn man anfährt und die Kupplung zum Schalten in den 2. Gang tritt, ist das Radio kaum noch zu hören.
  Für mich war es erstmal eine Umstellung, von den sehr guten Bremsen im Fahrschulauto zu den doch nicht ganz so starken im Toyota Corolla zu wechseln. Der TÜV meinte aber, die Bremskraft sei noch mehr als ausreichend. Beeindruckend: Die Bremsbeläge mußten noch nie ausgewechselt werden, und das nach einer Fahrleistung von 160.000 km, die Werte liegen im normalen Bereich. Neben der sehr guten Qualität von Toyota liegt das sicherlich auch an der Fahrweise von den bisherigen Fahrern, da man oft durch frühes Ausrollen und Motorbremse die Bremsbeläge schont.
  
  
  Kosten:
  *******
  Wir besitzen das Auto seit 1990; mit Ausnahme von TÜV-Prüfungen hat der Corolla noch nie eine Werkstatt von innen gesehen. Daß Autos von Toyota sehr zuverlässig sind, kann man auch immer wieder in der ADAC-Pannenstatistik nachlesen. Dadurch ist die Wartung vom Corolla entsprechend günstiger, der ohnehin schon recht niedrige Kaufpreis von 20.000 DM (das war 1990, das neueste Corolla-Modell kostet mit einfacher Ausstattung etwa 26.000 DM) muß auch noch unter dem Gesichtspunkt der wahrscheinlich geringeren Reparaturkosten gesehen werden.
  Autos von Toyota werden im Vergleich zu anderen Marken oft in einer günstigeren Versicherungsklasse eingestuft, da (Klischee oder nicht?) Toyota-Fahrer als eher zurückhaltende Fahrer angesehen werden. Aber für einen Fahranfänger wie mich ist es ohnehin fast unbezahlbar, das Auto auf dem eigenen Namen zu versichern.
  Verbrauchen tut das Auto relativ wenig: Ich schwanke so zwischen 6,5 – 7 Liter auf 100 km, was für ein älteres Auto mit dieser Größe ein ganz guter Wert ist. Insgesamt sind die Betriebskosten für dieses Auto eher gering, auch die Steuern sind dank der Schadstoffklasse (zum Glück hat es einen Kat, was zum Kaufzeitpunkt noch nicht überall Standard war) und dem nicht allzu großen Hubraum relativ niedrig.
  
  
  Sonstige Technik:
  ***************
  Servolenkung und ABS hat es natürlich nicht, was für mich vom Fahrschulauto her auch wieder eine Umstellung war. Trotzdem hab ich immer das Gefühl, das Auto im Griff zu haben (Hoffentlich mehr als nur ein Gefühl...), nur letzten Freitag im Schneechaos kam ich bei zugematschter Straße bei langsamer Fahrt kurz ins Schlingern, zum Glück habe ich Winterreifen aufgezogen.
  So etwas wie Zentralverriegelung gibt es auch nicht, Mitfahrer muß ich vor dem Aussteigen immer darauf hinweisen, die Stöpsel runterzudrücken. Aufgefallen, auch bei neueren Toyotas, ist mir, daß die Türen immer mit viel Kraft zugeschlagen werden müssen, wobei man sich dann umstellen muß, wenn man in ein anderes Auto einsteigt. (Die Bemerkung: „Das ist ein Auto, kein Panzer“ mußte ich mir schon oft anhören, wenn ich die Tür so wie immer kräftig zugeschlagen habe.)
  
  
  Bis jetzt war ich mit dem Toyota Corolla sehr gut unterwegs, als kleinen Mangel muß ich noch anbringen, daß die Kofferraumklappe relativ früh kleiner Rostansätze bekommen hat, die sich nun ganz allmählich ausbreiten. Aber ein paar Jahre wird das noch gehen.
  Auffallend und daher auch empfehlenswert ist die enorme Zuverlässigkeit des Autos, auch noch mit einigen Jahren auf dem Buckel. Gerade wer einen Gebrauchten sucht, dem kann ich den Corolla empfehlen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    morla, 04.01.2006, 21:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich