Über Themen mit B Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- ein Dialekt, den glaub ich, viele gerne Hören
- ... ist nur so ein Gedanken-Schnipsel ...
- schöne geschriebene Geschichten
- Durch eine OP wird einem sehr schnell und wirkungsvoll geholfen.
Nachteile / Kritik
- leider geraten viele Ausdrücke in Vergessenheit
- ... weiss noch nicht ...
- man hat es zu schnell gelesen.
- Viele Leute haben Angst vor der OP.
Tests und Erfahrungsberichte
-
BH's in großen Größen...
18.11.2002, 16:14 Uhr von
Schmusetiger1706
Schreibe als made-maus bei Ciao.de ebenfalls meine Meinung.1Pro:
???
Kontra:
Siehe Text!
Empfehlung:
Nein
Hi@all!
Ich gehöre zu der weiblichen Bevölkerung mit einem etwas größerem Busen. Nicht, dass diese große Oberweite bei engeren Oberteilen manchmal zum Problem wird, stört mich mittlerweile am wenigsten. Es ist eher das Problem mit schönen BH's in meiner Größe.
Vor ein bis zwei Jahren störte es mich noch überhaupt nicht, was ich nun für einen BH an hatte, hauptsache war, er sitzt gut und kneift nicht.
Heute aber ist mir das nicht mehr so egal, wie damals. Heute habe ich einen Freund und ich möchte schon einen bzw. mehrere hübsche BH's in meiner Größe haben, mit denen ich mit einem guten Gefühl weggehen und mich auch ohne Scheu wegen eines hässlichen BH's vor ihm ausziehen kann, wenn wir abends ins Bett gehen.
Natürllich möchte ich auch, dass mein Freund sie aufreizend findet, denn ich möchte ihn auch gern in Unterwäsche erregen können.
Seitdem ich mit ihm zusammen bin, gehen wir sowieso immer nur zusammen Unterwäsche für ihn und mich kaufen, da wir uns dann immer gegenseitig sagen können, was einem an dem Anderen gefallen würde.
Bei meinem Freund ist es ja kein Problem etwas tolles zu finden, ohne einen Mordspreis dafür zu bezahlen. ich frage mich nur wieso Männer so wenig zahlen müssen und wir Mädels/Frauen soviel? Auch bei den Tangas für mich ist das nicht das größte Problem, außer wenn es was ganz besonderes sein soll.
Doch bei den BH's hört es dann mit der guten Laune auf, wenn man den Preisen einmal Beachtung schenkt. Mein Freund und ich finden BH's mit viel Spitze und tollen Farben einfach super. Sie sitzen gut, sehen toll aus und passen sehr gut zu kürzeren Oberteilen.
Auch in den kleineren Größen ist der Blick auf den Preis noch zu verschmerzen. Doch ich benötige Größe DD und da bekommt man kein Lachen mehr auf sein Gesicht.
Entweder gibt es die Größe erst gar nicht, oder aber sie sind so teuer, dass man das Kaufen gleich vergessen kann.
Ich kenne nur wenige Läden in Deutschland, die hauptsächlich BH's in großen Größen verkaufen, aber auch diese Preise sind nicht gerade zum Grinsen.
Meine Schwiegerma hat auch eine größere Größe und da sind wir in Ungarn auf Tour zu ihrem Lieblingsunterwäsche-Laden gegangen und haben uns jeder 2 Paar Unterwäsche gekauft.
Ich kann nur sagen: HIMMLISCH SCHÖN!!! Und das auch für einen guten Preis: 2 Paar nur 50€!!! Für den gleichen Preis würde ich glaube ich in Deutschland nicht mal ein Paar bekommen!
Aber soll man, nur um schöne BH's in größeren Größen zu kaufen nach Ungarn fahrem?
Mein Fazit:
Mädchen/Frauen mit großer Oberweite haben es in Deutschland nicht grad leicht. Besonders jetzt nach der Euro-Umstellung fallen einer Frau bei diesem Preisen die Augen heraus. Aber eine Frau sollte doch hübsche Unterwäsche tragen, oder???
Wenn ich könnte, würde ich was dran ändern, doch leider bin ich nur ein kleiner Mensch und muss mit diesen Preisen wohl leben...
Mit freundlichen Grüßen
Madeleine weiterlesen schließen -
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Ist das noch normal? (Ein nicht alltäglicher Berufstagserlebnis von Miara)
07.10.2002, 00:04 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
sehr gute Wirkung, gute Warnhinweise und Gebrauchsanleitung, leicht Dosierbar
Kontra:
Kann bei Missbrauch zu Gesundheitsfolgen führen
Empfehlung:
Nein
Total müde, wie ich im moment bin - und das um 15.40 am Nachmittag schreibe ich euch doch mal etwas über meinen gestrigen Tag.
Wie diejenigen wissen, die meine Beiträge regelmäßig lesen, bin ich im Moment bei einem Kunden im Projekteinsatz. Das heißt, ich arbeite im Namen meiner Firma als Beraterin für diesen Kunden und bin auch vor Ort dort.
Bei dem Projekt, das eigentlich in den Endzügen liegt, geht es für mich um eine ziemlich komplexe Programmierung eines Fragebogens für das interne Controlling. Da der Kunde Excel favorisiert, wurde nun die ziemlich große Anwendung auch in Excel programmiert und da bin ich ins Spiel gekommen. Denn ich bin zuständig für die Programmierung und das Layout des Fragebogens und muss dabei mit komplexen Formeln, Bezügen, Verweisen und vielen verschiedenen Importdateien arbeiten.
Heute war allerdings ein wichtiger Termin für das Projekt. Denn der Fragebogen, der sich als komplizierter und umfangreicher als geplant herausgestellt hatte, sollte heute 10 Geschäftsstellenleitern und einem Vorstand des Kunden vorgestellt werden.
Nur war eben "mein" Fragebogen noch nicht fertig, zudem der Kunde oft wieder geänderte Anforderungen stellt, die dann oft völlig unterschiedliche und neue Programmierung erfordern. Gestern ergaben sich somit auch wieder Änderungen am Fragebogen. Da mir aber der dringende Termin bekannt war, machte ich mich gestern auch schon auf einen langen Tag gefasst. Wie lang, war mir da aber doch noch nicht bewußt.
Ahnungslos ging ich früher als meine Kollegen zum Kunden und war dort gegen 7.30 Uhr im Büro. Irgendwann Nachmittags merkte ich dann, dass ich nicht ganz mit meiner Zeitplanung (gegen 21.00 Uhr oder 22.00 Uhr) wie die Vortage aufhören könne. Denn der Fragebogen musste ja unbedingt lauffähig und präsentierbar vorliegen, so dass am nächsten Tag die eingeladenen Geschäftsstellenleiter auch damit arbeiten können.
So gegen 22.00 Uhr Abends kamen dann die ersten Änderungen des kleineren von mir zu programmierenden Teils. Zum Teil ging es dort um Wording, aber auch um Löschung oder Neuhinzufügung von Daten. Irgegndwann war es dann 23.30 Uhr und endlich bekam ich auch den dickeren Teil des komplexeren Fragebogenparts geändert. Bzw. die Änderungen. Und irgendwie verging mir da die Laune, denn es war schon extrem viel zu ändern. Zudem musste ich in dem Part sowieso noch ziemlich viele wichtige Formeln einbauen, was ja auch noch geschehen musste.
So gegen 1.30 Uhr morgens verließen mich dann meine Kollegen, die sonst immer länger als ich bleiben, aber so lange auch wieder nicht. Ich sagte noch scherzhaft, dass ich ja direkt hier übernachten könne und erntete ein Schmunzeln.
Ich konzentrierte mich dann auch nur auf den Bogen und hatte dann die Änderungen gegen 3 Uhr oder 3.30 Uhr morgens auch durch. Aber immer noch fehlten meine wichigen Logikchecks, also Formeln, die bestimmte Eingaben überprüfen oder erst gar nicht zulassen. Die Vorgabe war, alle Änderungen durchzuführen, die man mir gegeben hatte und möglichst auch noch meine Logikprüfungen einzubauen. Da ich ein gutes Ergebnis präsentieren wollte, setzte ich mich also auch noch an diesen Part, der einerseits viel Konzentration benötigt, da man ziemlich wichtige Daten auch leicht falsch Verknüpfen kann und da für ein falsches Ergebnis sorgt. Andererseits ist es aber auch eine richtige Fisselarbeit, in dem man Formeln herumkopiert und einzelne Bestandteile dieser Formen dann immer wieder fast auf gleichem Wege umwandelt. Da in dieser Firma die Sicherheit hoch geschrieben wird, muss ich mir alle meine erstellten Makros genehmigen und zertifizieren lassen. Und nur mit diesen Makros kann ich dann arbeiten. Leider konnte ich mir daher am Abend keine Makros für mich selbst zur Arbeitserleichterung erstellen. Und so muss man eben 100 oder 1000 Mal immer nur Formeln kopieren, ändern, Zellen verbinden oder trennen und ähnliches. Auf diese Weise ist die Tätigkeit trotz dessen, was an Brisanz dahinterhängt, doch ziemlich stupide.
Dennoch ging es gut vorran. Und wie immer, wenn ich konzentriert arbeite, verging die Zeit auch gut. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir nach einiger Zeit, dass wir schon 4.30 Uhr hatten. Ich war selbst erstaunt, wie fit ich noch war. Vielleicht liegt das auch an meiner Vorsorge, denn ich halte mich mit Mate-Guarana Tee und noch anderen sogenannten Konzentrationstees fit bzw. wach. Weiter ging es also mit der Formelprogrammierung und Anpassung. Um 5.30 fing ich dann an zu bemerken, dass die Konzentrationh doch nachließ und etwas schneller Fehler auftraten. Ich kontrolliere sämtliche von mir erstellten Makros, Formeln und Verknüpfungen ja direkt nach dem Erstellen nach. Ich holte mir dann noch zwei Becher Wasser für meinen Tee. Es war schon seltsam so im dunklen durch die leeren Flure des Kunden zu laufen. Ich fragte mich schon, ob nicht mal jemand auftaucht und fragt, was ich mache. Aber niemand kam und so war ich mit lästigen Fliegen, die durch das Fenster hineinströmte, ganz alleine. So manche Formel habe ich nur wegen diesen Viechern versaut, weil ich gerade mal wieder so ein Tierchen von meinem Handrücken wegscheuchen musste. Aber bereinigt habe ich die Formeln dann doch nach dem Scheuchen.
Es wurden 6 Uhr und um 6.30 habe ich beschlossen, aufzugeben. Ich habe eine Formel in einem der Bögen falsch eingegeben und der Bereinigungsaufwand hätte mich weit mehr als eine Stunde gekostet. Ich war total fertig und bemerkte auch ein leichtes Schwindelgefühl. Nach dem ich solche Formeln anpasse, muss aber doch wieder das Layout angepasst werden und so kam ich dann nicht vor 7.00 Uhr morgens aus dem Büro. Der Pförtner schaute richtig mitleidig und hatte auch bemerkt, dass ich die ganze Nacht gearbeitet hatte. Er meinte noch, jetzt müsse ich aber richtig ausschlafen.
Die Datei mit einem durchaus schon präsentierbaren Status wenn auch noch eines fehlerhaften Unterblattes hatte ich meinen Kollegen bereit gestellt. Aber da die Kollegen schon um 8 Uhr anfangen wollten, wir jetzt kurz nach 7 hatten, dachte ich mir, ich treffe sie vielleicht beim Frühstück im Hotel an. Wir sind alle im selben Hotel untergebracht. Eine Notiz hatte ich aber vorsichtshalber auch bei mir auf dem Schreibtisch für sie hinterlassen.
7.30 war ich im Hotel, aber meine Kollegen waren nicht anzutreffen. Also zog ich mir die gute Bürokleidung aus und legte mich ins vom Vortag noch gemachte Bett. Ich war gerade wohl eingenickt, als mein Handy klingelte. Es war jetzt 8 Uhr morgens. Die Kollegin war entsetzt, dass ich so lange durchgemacht hatte, sagte mir aber direkt, ich müsse trotzdem am besten sofort ins Büro kommen, da gewisse Dinge der Datei nicht ohne mich zu regeln wären. Ursprünglich hieß es, ich könne so um 9 Uhr kommen, aber da ich so lange durchgearbeitet hatte, hoffte ich doch auf drei oder vier Stunden Schlaf. Ich war knörzig und kaputt. Die Kollegin, die auch die Projektleiterin ist, von der ich also beurteilt werde, sagte, ich solle mich nur nicht hinlegen, dann käme ich nicht mehr auf und ich wisse ja, wie wichtig der Termin beim Kunden ist. Ganz genau weiß ich nicht mehr, was ich sagte. Ich glaube, ich habe alles bestätigt. Aber ich war so müde und kaputt, das ich auch nicht das tat, was sie mir riet. Ich legte mich also ins Bett und schaltete mein Handy als Wecker ein. Mein Nokia 6210 hat sowohl eine Uhr als auch einen Wecker.
Da der Termin um 11 Uhr sein sollte, gönnte ich mir also bis nach 9 die Ruhe. Ich schlief sogar ein und war nicht mehr ganz so kaputt, wenn auch nicht fit, als ich dann um 9.30 aufstand. Schwindlig war mir immer noch und komisch im Kopf, so leicht bedüdelt, als wenn man etwas getrunken oder zu wenig gegessen hat. Dabei fällt mir ein, den ganzen gestrigen Tag habe ich nichts gegessen, weil ich so viel zu tun hatte. Mit der Ausnahme von vier oder fünf Müsliriegeln. Und heute ging es auch nicht viel besser los. Da es schon so spät war und ich nicht wußte, ob es Ärger wegen meinem späten Erscheinen gibt, bin ich auch ohne Frühstück - und sogar ohne Kaffee zur Arbeit gefahren.
Dort klopfte mir dann einer meiner Kollegen brüderlich bzw. mitleidig auf die Schulter und sagte, das sei ja extrem aber es ginge nun einmal nicht anders. Die Kollegin und noch ein weiterer Kollege waren schon bei den Geschäftsstellenleitern in einem gesonderten Raum.
Ich ging somit an den Rechner und wollte die noch nicht korrekten Bezüge ändern, da kam schon der Kollege mit einer Hiobsbotschaft. Die Kollegen habe ihm gesagt, dass bestimmte Dinge nicht stimmen würden. Er selbst habe bei seinem Test (er macht Qualitätskontrolle) auch schon mehreres gefunden. Die mehreren Punkte entpuppten sich dann als ein einziger. Ein weiterer Mitarbeiter des Kunden machte in einem anderen Bereich meines Fragebogens auch Qualtitäskontrolle. Dabei testet man eben alles in so einem Formular aus. Auch er hatte (Gott sei Dank nur) einen Fehler gefunden.
Dann aber kam der Schlag. Denn als ich meine Datei öffnete, stimmte gar nichts mehr. Durch irgendein Phänomen hatte ich mir selbst einen Bug dort eingebaut, der mir wichtige Formeln (erst beim Schließen und nach Kontrolle) des Formulars löschte. Und somit durfte ich dann sehr vieles neu machen. Auf der anderen Seite musste aber der Fragebogen auch bis 11.00 Uhr an die Geschäftsstellenleiter für diese als Test des neuen Controllingtools gesendet werden. Und da ich jetzt massenhaft Formeln ändern und wieder herumkopieren musste, machte ich mir jetzt auch die schöne Formatierung des Vortages kaputt. Erst nach längerem Suchen habe ich auch gefunden, woran es lag, dass ich mir meine Berechnugen bzw. die Datei selbst zerschoss und das eben auch bereinigt. In dem anderen Raum wartete man schon auf den Bogen, was mich trotz meiner Müdigkeit nervös und handlungsfähig machte. Leider habe ich nicht den schönen Stand hinbekommen, den ich gestern abend mal hatte, und leider sind auch noch einige Fehler in dem Fragebogen, aber er war dann doch endlich so, dass man von dem Master (ich erstelle eine Mastervorlage) die Fragebögen für die Geschäftsstellenleiter erstellen konnte. Da aber ich doch nicht so fit war und wegen mehrerer Sicherungen mehrere Master auf der Platte hatte, erwischte ich dann zudem noch einen alten, ziemlich verkehrten. Der Mitarbeiter des Kunden, der mich unterstützte bemerkte das auch nicht und so erstellte ich eben 10 verkehrte Fragebogen. Erst als mein Kollege kam und in Ruhe mit mir noch mal durchging, wo ich den Master wohl haben könnte, den wir zusammen kontrolliert hatten, da fand ich ihn wieder. Muss wohl doch ein wenig müde sein...
Erst nach Mittag bekamen dann die Geschäftsstellenleiter ihre Arbeitsunterlage für den Tag und ich hatte eine Wut auf mich selbst, weil ich es nicht geschafft hatte, den Bogen so fertig zu stellen, wie ich es gewollt hatte. Auch ein schlechtes Gewissen hatte ich deswegen und erwartete schon eine Rüge. Aber ganz im Gegenteil, alle scheinen bis jetzt zufrieden zu sein. Die Kollegin lobte sogar mein frisches auftreten, sie habe schon einen Schreck bekommen, als sie hörte, dass ich ja kaum habe schlafen können. Und sie bewundere, wie gut ich das hinbekomme. Ich bewundere momentan gar nichts, ich bin nur müde. Jetzt soll ich noch schnell ein neues, nicht ganz so komplexes Formular programmieren, dann darf ich gehen. Gleichzeitig soll ich aber auch auf Abruf erreichbar sein, wenn es mit dem von mir erstellten Bogen zu Problemen kommt. Einmal war ich auch schon in dem anderen Raum und habe ein Problem lösen können. Apropo gönnen, wegen all dem gönne ich mir jetzt auch die Pause für diesen Beitrag, der doch länger geworden ist, als ich dachte.
Gleich mache ich dann das neue Formular fertig, dann schaue ich mir mein "Werk" an, mit dem ich gar nicht zufrieden ist. Ich könnte heulen, weil ich weiß, dass alles schon mal stand und stundenlange Konzentrationsarbeit bedeutet, was ich da später wieder neu machen muss. Heute Abend bin ich auch mit zum Essen eingeladen, denn von unserer Firma und dem Kunden aus gibt es ein gemeinsames Geschäftsessen mit den aus ganz Deutschland angereisten Geschäftsstellenleitern. Da ich schon seit einigen Tagen nichts vernünftiges gegessen habe, täte es mir wohl gut. Aber auf der anderen Seite bin ich auch total müde, mal sehen, was ich noch mache. Aber auch rappelig, so dass ich wohl jetzt sowieso nicht schlafen könnte.
Auf alle Fälle hast Du, mein lieber Leser, jetzt noch einen Einblick in mein manchmal chaotisches Leben bekommen. Ich hoffe, der Beitrag hat gefallen und war nicht zu beruflich langweilig.
Viele Grüße und danke fürs Lesen - Miara (die sich in zehn Minuten wieder an die Arbeit begibt)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-03 12:46:29 mit dem Titel mein Beruf: Über Flexibilität und Nervösität
Gestern war mal wieder ein Tag, der total anders verlief, als ich mir gedacht hatte.
Zur Zeit bin ich ja ohne Projekt und kann per Home-Office arbeiten. Das heißt aber ganz genau, dass ich Zuhause sitze und höchstens eine Stunde am Tag beschäftigt bin. Die andere Zeit kann ich privaten Dingen widmen, muss aber immer erreichbar sein. Daher stehe ich auch morgens nie so früh auf. Meistens so, dass ich ab 9.00 Uhr morgens auch wach und erreichbar bin, also zwischen 8.30 und 8.45 Uhr. Das habe ich auch gestern so gemacht. Privat stand für mich gestern nur ein Termin an. Und der war eigentlich ziemlich wichtig. Es war mein zweiter Fango/Massagetermin für 18.00 Uhr. Mein Arzt hatte mir beim letzten Besuch am Freitag gesagt, wie wichtig es sei, dass ich am Montag zur Massage gehe. Am Dienstag habe ich dann den nächsten Termin bei ihm selbst. Beruflich würde ich mich wohl wieder ein wenig um das Basel II Tool eines Partners kümmern, das wars dann. Also viel Zeit um Bilder einzuscannen, Beiträge zu schreiben und Bilder hochladen
Aber um 9.45 Uhr ging dann das Telefon. Ein Mitarbeiter von Mummert war dran, der mir auch weisungsberechtigt ist. Und der villeicht auch zukünftig mein Unit Manager wird. Denn meiner (mein Abteilungsleiter) ist ja zum Geschäftsstellenleiter befördert worden. Und beides ist so nicht machbar. Er meinte, er habe eine Sonderaufgabe für mich im HBCI-Bereich. Ich müsse dafür aber zur Geschäftsstelle nach Düsseldorf kommen. Am besten noch am Morgen. Er selbst sei in einer Besprechung, ich solle mich also bei der Sekretärin melden. Die würde ihn dann kurz aus der Besprechung herausholen.
Auf der einen Seite freute ich mich natürlich, eine Aufgabe zu bekommen. Auch wenn diese laut dem Unit Manager nur 1 bis 1 1/2 Tage dauern würde. Aber ich war noch nicht im Bad, gerade mit dem Homebanking beschäftigt und erst einmal am überlegen, wie schnell ich es bis nach Düsseldorf schaffe. Mein Massagetermin viel mir auch siedendheiß ein. Den konnte ich jetzt vergessen. Denn eine Aufgabe geht leider vor meine gesundheitlichen Probleme. Und von Düsseldorf kann ich nicht so früh abhauen, dass ich um 18.00 Uhr bei meiner Masseuse bin. Also habe ich den Termin abgesagt und einen einen Zahn zugelegt und war dann auch so um 11.00 Uhr in Düsseldorf.
In der Geschäftsstelle begrüßte mich auch direkt die Sekräterin und ging kurz in den Konferenzraum. Sie sagte mir aber weiter nichts. Als ich fragte, ob es länger dauerte, verneinte sie. Der Unit Manager habe nichts gesagt. Und so wartete ich. Als ich die dritte Zeitung durchgelesen hatte, wurde ich unruhig. Ich kann sehr schlecht irgendwo nur sitzen und dann nichts tun.
Dann sagte mir die Sekretärin, sie würde mir jetzt eine Mail schreiben, denn mein Unit Manager wolle mich am Freitag morgen um 9.00 Uhr wegen eines Mitarbeitergesprächs sprechen. Der Puls war da wohl leicht erhöht. Denn in solchen Mitarbeitergesprächen wurden in letzter Zeit einigen Kollegen gekündigt. Und ich habe totale Panik, da ich bei Mummert keine besonders gute Auslastung habe, also oft ohne Arbeit bin. Ich unterhielt mich kurz mit der Kollegin, zu der ich auch ein gutes Verhältnis habe und die ich Duze. Sie erklärte mir, ich solle nicht beunruhigt sein, es sei nichts schlimmes, das habe ihr mein Chef (und ihrer auch) gesagt. Aber egal was ich versuche, ich bin doch total nervös deswegen und würde jetzt gerne einen Zeitsprung erleben. Netterweise sagte sie noch, das Gespräch sei nur für eine gute halbe Stunde anberaumt und Kündigungsgespräche würden erfahrungsgemäß länger dauern. Aber das hat mich immer noch nicht beruhigt. Jetzt sitze ich bis Freitag auf heißen Kohlen. Denn typischereise macht sich Miara (bzw. wohl mein innerer Kritiker) fast nur negative Gedanken für so ein Treffen. Vielleicht hat sich jemand über meine Arbeitsweise beschwert? Vielleicht stößt es unangenehm auf, dass ich dienstliche Gespräche auch tatsächlich abrechne? Oder mir wird doch gekündigt und ich soll nur vorher kein ungutes Gefühl haben? Dabei weiß ich, dass es auch damit zusammen hängen könnte, dass mir vielleicht ein neuer Unit Manager mitgeteilt wird. Oder dass ich auch neue Aufgaben bekomme. Aber die negativen Gedanken überwiegen. Und ich bin hochgradig nervös, was sich auch wieder in meinen Verspannungen bemerkbar macht.
Aber weiter. Ich habe dann insgesamt eine halbe Stunde in Düsseldorf mit Nichtstun bzw. Lesen von Zeitungen und Broschüren zugebracht. Dann habe ich die Sekretärin gefragt, ob sie mir schon einen Arbeitsplatz zuweisen könne. Wir Consultants, die nur von Zeit zu Zeit ins Büro kommen, haben keinen festen Büroplatz. Das hat sie dann auch gemacht und ich packte schon mal das Notebook aus und schloss alles an. Denn damit sollte ich auch hier arbeiten. Erst nach einer weiteren halben Stunde, in der ich aber schon alles einrichten und mich einloggen konnte, kam dann der Unit-Manger. (Nicht meiner, sondern der, der mich angerufen hatte) Er übertrug mir eine Analyseaufgabe im Bereich des HBCI. Es ging da um eine Auswertung eines Analysetools, das Fehler im HBCI Bereich anzeigte. Er schlug vor, dass ich eine Monatsauswertung der Fehler mache und alles aber offiziell in seinem Namen geschehe. So müsse ich hinterher die Internetseite und die Logins vergessen. Ich mache das auch nur, weil er selbst keine Zeit dafür habe. Klar vergesse ich so etwas, wenn mir das jemand sagt. Ich habe ihm noch gesagt, dass ich mich freue, weil er mich mit der Aufgabe betraut hat. Dann fing ich an.
Die Arbeit war sehr interessant aber auch mehr als ich dachte. Zudem gab es wesentlich mehr Fehlermeldungen, als der UnitManager eingeplant habe. Und so war ich um 18.30 Abends noch immer an der ersten Woche dran, hatte aber schon einen sehr großen und aussagekräftigen Datenbestand. Als der Unit Manager aus seinem Meeting herauskam, schlug ich dann vor, nur die Woche auszuwerten. Aufgrund des Datenstandes war er direkt damit einverstenden. Ich schlug weiterhin vor, die Analyse meiner Statistik, die er in Sätzen ausgedrückt haben wollte, morgen (also heute) fertig zu stellen, aber dass ich noch sämtliche Daten der Woche zu Ende erfasse. Dann bräuchte ich auch am nächsten Tag nicht mehr nach Düsseldorf kommen, sondern könne das auch von Zuhause erledigen. Er war mit meinen Vorschlägen einverstanden und schien auch sehr zufrieden damit zu sein, was ich schon fertig hatte. Einige Eindrücke konnte ich ihm auch schon schildern. Somit war ich auch mit mir zufrieden.
Gegen 19.00 Uhr habe ich dann das Düsseldorfer Büro verlassen und war dann um 20.00 Uhr Zuhause. Da habe ich mich dann geärgert, dass ich meine Schmerztabletten Mittags im Büro vergessen hatte zu nehmen. Denn ich merkte wieder meine Schulter-Nacken-Partie ziemlich extrem. Daher habe ich mir Zuhause auch ein Kneipp-Rheuma Bad gegönnt, dass mir auch wieder sehr gut getan hat. Ich bin da total glücklich mit, denn wenn ich vorher schmerzen hatte und dannn 15 bis 20 Minuten hiermit gebadet habe, dann geht es mir besser und oft sind die Schmerzen weg.
Dann habe ich noch etwas gegessen und mir abends noch das Boot auf DVD weiter angesehen. Den Film hatte ich am Tag vorher abgebrochen, da es schon sehr spät war. Auch unters Solarium bin ich noch kurz gegangen. Aber auch da gab es nicht die gewünschte Entspannung, denn zu viele Gedanken rund um den Beruf kamen auf. Natürlich auch mit vielen Vorstellungen zu Freitag.
Vielleicht noch ein Wort zu meinem Schlaf. Ich schlafe momentan sehr unruhig und werde beim kleinsten Geräusch wach. Heute morgen war ich vor dem Wecker wach. Und woran denke ich da? Daran, wie ich wohl am sinnvollsten die Analyse mache und was das wohl am Freitag mit dem Gespräch wird. Wenn du sowieso nur an die Arbeit denkst, kannst du auch aufstehen, dachte ich mir. Und so tat ich das dann auch.
Beim Aufstehen habe ich allerdings gemerkt, dass ich mich gestern nicht geschont habe. Denn im Gegensatz zu den letzten Tagen merkte ich meinen Rücken direkt beim Aufstehen. In den letzten drei Tagen fingen die Schmerzen erst spätnachmittags oder am Abend an. Aber damit muss ich leben, wenn ich meinen Job nicht gefährden will. Bin mal gespannt, was der Doc heute abend dazu sagt.
Für die genaue Analyse meiner erfassten Daten habe ich gut zwei Stunden gebraucht. Jetzt ist alles schon per Mail bei dem Unit Manager und ich warte darauf, ob Resonanzen oder weitere Anforderungen an die Analyse kommen. Ansonsten bin ich jetzt mit der Arbeit fertig.
Ich weiß nicht, was ich momentan machen soll. Ich bin total nervös und unruhig. Und laut meinem Arzt ist das sehr schlecht, da mein Körper sich dadurch stressbedingt noch mehr verspannt. Ich nehme momentan schon die pflanzlichen Beruhigungsmittel. Aber solange ich Angst wegen meines Berufs habe, wird mir da wohl kein Mittelchen helfen. Also bin ich auch daher gespannt auf den Freitagtermin. Denn er wird bestimmt klärend, so oder so.
In dem Sinne wünsche ich all meinen Lesern einen schönen Tag - Miara
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-06 15:45:58 mit dem Titel Der Botanische Garten in Bonn - Für mich immer wieder einen Besuch Wert
Der Botanische Garten in Bonn gilt als einer der schönsten und traditionsreichsten Botanischen Gärten in Deutschland. Ich selbst habe den Botanischen Garten erst vor kurzem entdeckt. Seit dem war ich allerdings schon vier mal dort und das, obwohl die Herbstzeit nicht gerade als die schönste Jahreszeit für einen botanischen Garten gilt. Hier meine Meinung zum Botanischen Garten in Bonn.
ALLGEMEIN
Der Botanische Garten in Bonn befindet sich in Bonn-Poppeldorf, ganz in der Nähe des Poppelsdorfer Schlosses. Der Besuch des Botanischen Gartens ist kostenlos. Und Täglich außer Samstags kann man den Garten von 9 bis 18.00 Uhr besuchen. Die Gewächshäuser sind allerdings nur von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr täglich geöffnet. 15 Minuten vor Schließung ertönt ein Klingelzeichen. Wenn man das hört, sollte man den Garten auch verlassen. Wer nicht darauf reagiert, wird dann aber von einem der vielen Helfer freundlich darauf hingewiesen, den Botanischen Garten zu verlassen.
Der Botanische Garten liegt etwa 15 Gehminuten vom Bonner Hauptbahnhof entfernt. Der Garten ist Besitz der Universität Bonn. Auf ca. 6,5 Hektar Fläche rund um das Poppelsdorfer Schloss befinden sich hier über 8.000 Pflanzenarten. Das ist das Vielfache an Pflanzen, die in Deutschland natürlich vorkommen. Erwähnenswert ist auch, dass es hier fast 400 Jahre Gartengeschichte gibt. 1340 begann alles mit einer mittelalterlichen Wasserburg, die sich damals im Besitz des Kurfürsten von Köln befand. Und seit 1720 gibt es hier einen Garten, dieser wurde 1746 vom Sonnenfürsten Clemens August vollendet. 1818 wurde die Universität gegründet und der Park dann zum wissenschaftlichen Garten umgestaltet. Im zweiten Weltkrieg wurde fast alles zerstört und man stand vor einem kompletten Neuanfang. 1979 - 1984 wurden die neuen Gewächshausanlagenfertig gestellt. Sie sind mit modernster Gartentechnik ausgesteattet. Der Pflanzenbestand wird seit 1990 fast vollständig durch ein modernes Computersystem dokumentiert.
BESUCH
Bei einem Besuch empfiehlt sich je nach Uhrzeit zuerst der Besuch der Gewächshäuser, die ja leider nur von 10 bis 12 bis. von 14 bis 16 Uhr geöffnet haben. Zumindest für Menschen wie mich, die gerne systematisch alle unbekannten und fremdartigen Pflanzen fotografieren, reichen die zwei Stunden Öffnungszeit nachmittags nicht aus, um alles anzusehen und zu fotografieren. Ich selbst war bisher frühestens nach dem Mittagessen im Botanischen Garten. Aber wenn ich ehrlich bin, lockt mich als allererstes doch der schöne Seerosenteich an. Dort wachsen nicht nur bestimmt 20 verschiedene Seerosenarten, die momentan auch blühen, sondern auch Sumpfeibisch, oder andere fremdartig anmutende Pflanzen. Der Sumpfeibisch gehört zu den Hibiscusblüten. Er wächst allerdings im Wasser und hat Blüten von ca. 20 bis 30 cm durchmesser. Das ist schon ziemlich auffällig. Jetzt aber zu den Gewächshäusern.
Die Gewächshäuser sind alle miteinander verbunden. So dass man hier einen großen Rundweg durch die Häuser gehen kann. 3.000 Pflanzenarten werden hier auf 2.500 qmkultiviert. Schon beim Betreten der Gewächshäuser schlägt einem diese typische freuchtwarme tropische Luft entgegen. Ich schlage hier den Beginn beim Palmenhaus vor. Und sofort beim Eintreten beginnt auch das Staunen. Denn hier werden nicht nur kleine Blumen kultiviert sondern richtig große Bäume und Sträucher wechseln sich mit tropischen Blumen und auch Pilzen ab. Die Gloxinie kann man hier ebenso bewundern wie die Gotethea cauliflora mit iheren schönen kleinen Blüten oder seltsame Pflanzen, die Pilze nachahmen und dabei Insekten in Kesselfallen locken. Weiter geht es dann mit einem Abstecher zum Farnhaus. Dort stehen aber nicht nur tropische Farne sondern auch beispielsweise eine riesige Orchidee aus Australien (Queensland) die bei meinem letzten Besuch auch blühte. Aber auch die Mannshohen und manchmal fremdartig aussehenden Farne sind schon sehenswert. Aber auch hier sieht man alles mögliche an Blütenpflanzen, die in diese Pflanzengemeinschaften gehören. Das Farnhaus bietet leider nur einen Abstecher und somit auch keinen Rundweg. Man muss diesen Weg dann wieder zurück in das Palmenhaus zurückgehen. Dort aber geht der Rundweg weiter. Blühende Bananen, Passionsblumen und viele mir unbekannte Pflanzen zeigen sich in ihrer Pracht. Leider lassen sich manche Schilder mit den Pflanzennamen nur sehr schlecht lesen. Bei vielen gibt es zudem nur lateinische Namen. Dennoch sind die Blüten oder auch die Pflanzen selbst oft auffällig oder selbst bei kleinen Blüten doch sehr prächtig.
Weiter geht es dann ins Mangrovenhaus. Hier wirkt die Luft noch subtropischer. Das Mangrovenhaus beherrbergt auch einen riesigen See, in dem man nicht nur Mangroven sondern sehr viele tropische Seerosen bewundern kann. Gleich am Anfang sieht man aber die faszinierenden Wurzeln eines riesigen Mangrovenbaumes. Ich konnte diese Bäume schon in Australien bewundern und es stellen sich Fernwehgefühle ein. Gleich daneben ein paar Schilder, die mir zeigen, dass die größte Blume der Welt hier untergebracht ist, leider aber momentan nicht blüht. Sobald sie blüht, wird man aber durch zahlreiche Zeitungen darüber informiert. Denn diese Pflanze ist schon eine Besonderheit. Die Blüte des Titanwurz "Amorpholphallus titanum" wird 1,5 bis 2 Meter hoch. Die Knolle dieser Blume wiegt alleine schon 75 kg. Bewundern kann man aber auch jetzt die Königin der Seerosen, die Victoria Seerose. Diese Seerosenart wurde nicht durch ihre Blüten sondern durch ihrer riesigen und stabilen Blätter bekannt. Ca 2,5 Meter durchmesser hat so ein Blatt und die Seerose bildet sehr viele Blätter. Interessant finde ich auch den ca. 20 cm großen Rand der Blätter. Sie sehen aus, als habe man hier eine flache runde riesige Schüssel vor sich. Diese Blätter halten ca. 50 kg Gewicht aus. Im Botanischen Garten werden Postkarten verkauft, bei denen sich Babys auf den Riesenblättern befinden. Und neben dieser riesigen Seerose befinden sich auch unzälige andere Seerosenarten in dem Teich. Die Blüten sind von Blau bis Lila zu Weiß gefärbt und auch die unterschiedliche Größe, die unterschiedliche Langstieligkeit und die Feingliedrigkeit der Blüten bringt mich immer wieder zum Staunen. So hat die Victoria-Seerose ca. 20 bis 30 cm große aber unauffällige Blüten, andere Seerosenarten bringen es auf ca. 15 cm. Und einige Winzlinge haben nur ca. 1 cm große Blüten, die aber unwahrscheinlich schön und grazil aussehen. Überall befinden sich auch die lateinischen Seerosennamen. Am Rande und bis in die Mitte hinein wachsen wiederum andere Pflanzen, die es auch in einem solchen Klima gibt, wie es beispielsweise Mangrovenwälder bieten. Beim letzten Mal habe ich über eine Blüte bzw. Pflanze gestaunt, die mir trotz ihrer großen Blüte noch gar nicht aufgefallen war. Wahrscheinlich weil sie über meinem Kopf blühte. Es handelt sich hier um die Pfeifenblume, die bis zu 30 cm große Blüten hat. Aber auch viele andere Pflanzen mit herrlichen Blüten oder Blättern gibt es hier zu sehen.
Weiter geht es dann in das Sukkulentenhaus. Dort sieht man Kakteen, Agaven, Aloen und Euphorbien. Aber auch unbekanntere Vertreter dieser Wüstenregionen. Die Kakteen und Sukkulenten sind teilweise drei bis viermal so groß wie ein Mensch und wirken schon imposant. Aber es gibt auch die winzig kleinen lebenden Steine zu sehen. Am Ausgang kann man dann einen Blick ins Orchideenhaus werfen. Das darf man leider nicht betreten, jedenfalls zur Zeit nicht. Im Winter kann man noch das Kalthaus betreten. Es beherrbergt dann die subtropischen Pflanzen aus dem Mittelmeergebiet, Südafrika, Kalifornien und Australien. Momentan kann man diese Pflanzen aber noch draußen bewundern. Den Australien-Bereich besuche ich beispielsweise immer. Dort sieht man Eukalyptusbäume, Banksia und zahlreiche unbekanntere Arten. Die Australische Pflaume war mir komplett neu, obwohl ich bereits zweimal in Australien war.
Meistens wandere ich vom Australienbereich erst einmal zu den Afrikanischen, Amerikanischen und Mittelmeerpflanzen, weil diese auch alles sehr exotisch und für mich fremdartig sind. Sehr schön und erwähnenswert ist dabei auch das Haus der Fleischfressenden Pflanzen. Leider kann man dieses nicht betreten und die teilweise schon sehr großen fleischfressenden Pflanzen nur von Außen betrachten. Das schöne am Botanischen Garten ist auch, dass man sich fast überall frei bewegen kann und sogar die Gärten betreten. darf. Das war für mich anfangs neuartig.
Wer dann den weiteren Garten betreten will, sollte da entweder auf eine eigene Faust systematisch machen oder sich wie ich eine kleines Faltblatt des Botanischen Gartens zulegen, auf dem man auch eine Wegbeschreibung findet. Logisch ist der Garten in folgende Bereiche unterteilt: Das Arboretum, die Biotope, die Geographische Abteilung, die Lehrabteilungen und die Systematische Abteilung. Und wenn man alle Abteilungen durchhat, dann sind schon einige Stunden vergangen. Man ist an riesigen fremdartigen Bäumen und Sträuchern vorbeigewandert, hat aber auch viele heimische wilde Pflanzeng gesehen. Und wird auch über unsere Zier- und Nutzpflanzen informiert. Überall sieht man selbst im Herbst noch viel Blühendes. Jeden Tag gibt es eine andere Pflanze des Tages und einmal die Woche gibt es auch die Blütepflanze des Jahres. Das war beispielsweise vor kurzem der imposante und riesige japanische Schlafbaum, der wie eine riesige Mimosenpflanze aussieht und wohl auch mit den Mimosen verwandt ist. Vielleicht noch etwas zur Erklärung der einzelnen Bereiche. Das Arboretum ist eine parkartig angelegte Sammlung von ca. 700 Gehölzen. In der systematischen Abteilung findet man etwa 1.200 Pflanzen, die aufgrund ihrer stammesgeschichtlichen Verwandschaft dort zusammengestellt wurden. In der geografischen Abteilung findet man wiederum Pflanzen aufgrund ihrere geographischen Herkunft geordnet. Und in der Biotopanlage findet man heimische Biottope. Das sind beispielsweise eine Trockenwiese, ein Moor, ein Heidegebiet und sonstige Biotope, die bei uns vorkommen. Und wer aufpasst, findet hier auch zahlreiche Insekten und andere kleine Tiere, die diese Biotope auch für ihr Leben nutzen. Frösche, zahlreiche Libellen und Schmetterlinge sieht man im Botanischen Garten in Bonn sehr oft.
SONSTIGES
An jedem Sonn- und Feiertag findet im Sommer um 10.30 Uhr eine kostenlose Führung statt. Diese dauert ca. 60 Minuten. Es gibt aber auch ein weitergehendes Führungs- und Vortragsprogramm. Darüber kann man sich beim Freundeskreis Botanischer Garten Bonn informieren lassen, viele der Informationen findet man aber auch im Schaukasten direkt am Eingang. Sonntags sitzen auch ein paar engagierte Damen und Herren des Freundeskreises am Eingang und bieten beispielsweise die Faltblätter oder auch Postkarten zum Verkauf an. Auch ein Buch gibt es, das nur den Bäumen und Sträuchern des Botanischen Gartens gewidmet ist.
Ich selbst besuche den Botanischen Garten generell nur mit meiner Fotoausrüstung, weil ich die Schönheiten dort für mich festhalten möchte. Aber viele Menschen gehen hier auch einfach rein, um dort unter schönen Pflanzen in Ruhe zu sitzen oder auch mal etwas zu lesen. Es ist ein Ort, an dem man auch wunderschön entspannen kann.
Der Haupteingang des Botanischen Gartens befindet sich in der Meckenheimer Allee. Parkplätze gibt es direkt keine, aber in den Seitenstrassen gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Im Winterhalbjahr (01. November bis 31. März) ist der Botanische Garten übrigens Sonntags immer geschlossen.
FAZIT
Der Botanische Garten in Bonn ist sehr schön aber trotzdem vielen Menschen nicht bekannt. Das ist sehr schade, denn er bietet sehr viele exotische und auch heimische Pflanzen. Ich kann einen Besuch hier sehr empfehlen, allerdings eher bei gutem Wetter. Denn wenn es stark regnet, dann wird man auch in den Schaugewächshäusern nass. Bei jedem Besuch habe ich hier wieder neues entdeckt, und ich freue mich schon auf den Frühling, der als schönste Zeit für den Botanischen Garten bezeichnet wird.
Es würde mich sehr freuen, wenn ich euch den Botanischen Garten Bonn näher bringen konnte.
Wer sich für die Fotos dazu interessiert, sollte unter Miara bei Hitwin reinschauen.
Liebe Grüße - Miara
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-06 22:04:53 mit dem Titel Baygon von Bayer - wenn nichts mehr hilft....
Chemie nutze ich im Kampf gegen Mücken und andere störende Insekten äußerst ungerne. Aber manchmal bekommt man diese störenden und oft blutsaugenden Tiere einfach nicht weg, ohne dass man zu einem Insektizid greift. Daher habe ich mir schon vor einer Weile das Baygon Spray gekauft. Hier meine Meinung zu diesem Produkt.
ALLGEMEIN
Das Baygon Spray gegenb Fliegen, Mücken, Motten und andere Störenfriede ist ein neues Produkt mit neues Aktiv Formel aus der Bayer Forschung. Es handelt sich hier um eine 400 ml Flasche zum Sprühen. Als Treibmittel verwendet Bayer hier Proban/Butan. Ein Logo zeigt hier an, dass es sich um umweltfreundliches Spray ohne Treibgase handelt. Ein anderes Symbol gefällt mir nicht so gut, es zeigt aber nur an, das das Spray hochentzündlich ist.
Wichtig ist hier meiner Ansicht nach, dass man den gesamten Text auf der Flasche liest, das sind hier Produktinformationen, Hinweise zum Beachten und die Gebrauchsanweisung. So enthält das Mittel Baygon hier den Grundstoff Bayothrin. Dieser bietet bei sachgerechter Anwendung Sicherheit für Mensch und Tier (Haustiere) aber gleichzeitig auch wirksamen Schutz gegen Insekten. Das Mittel verflüchtet sich sehr schnell und ist biologisch abbaubar. Weiterhin betont Bayer den guten Geruch des Produktes.
Dennoch gilt auch für Baygon. Das Mittel kann wie alle Insektizide Gesundheitsschädigungen hervorrufen, so dass man bestimmte Sicherheitsbestimmungen beachten muss bzw. sollte. Wichtig ist es, hier keine offenen Lebensmittel der Gegenstände einsprühen soll, die mit der Haut in Kontakt kommen. Aquarien und Tierkäfige müssen ebenfalls abgedeckt werden. Bei Hautkontakt soll man die Haut sofort mit Wasser und Seife abwaschen.
Bei mir selbst steht das Baygon im Vorratsschrank oben so weit hoch, dass auch keines der Kinder daran kommen kannn, wenn es mal zu Besuch kommt. Denn ich habe immerhin vier Nichten und Neffen, die auch meine Wohnung gerne mal unsicher machen und genau da drangehen, wo sie nicht dran sollen.
Hersteller des Baygon Ungeziefersprays ist die Firma Bayer Vital in Leverkusen.
ANWENDUNG
Bei der Anwendung finde ich sehr wichtig, die Gebrauchsanweisung zu beachten. Denn da ich mir die Warnhinweise durchlese und auch logisch denken kann, weiß ich auch, dass etwas, das Insekten tötet, für uns Menschen und unsere Haustiere nicht unbedingt Gesundheitsfördernd wird. Daher wende ich das Baygon auch nur an, wenn nichts anderes mehr hilft. Also wenn ich Insekten im Haus habe, die ich anders nicht vernichten oder vertreiben kann.
Vor einer Weile hatte ich mal Probleme mit Flöhen, die der Hund meiner Eltern in meine Wohnung geschleppt hatte und die ich einfach nicht loswurde. Damals hat mir jemand den Tipp gegeben, dass das Baygon Spray auch disen Tieren den Garaus macht. Und tatsächlich konnte ich die Flöhe damit vernichten. Sie tauchten nicht mehr auf.
Diesen Sommer habe ich mir wieder eine neue Flasche Baygon kaufen müssen. Wir waren auf Rügen im Urlaub und in unserer Ferienwohnung wimmelte es von Mücken, die wir auf andere Art nicht erwischen konnten. Das Baygon Spray mussten wir nur ein einziges Mal anwenden und schon war die Mückenplage erledigt.
Jetzt aber zur eigentlichen Handhabung. Die Flasche Baygon muss vor dem Anwenden geschüttelt werden. Man hört auch ein irgendwie schaumig klingendes Geräusch, wenn man die Flasche schüttelt. Vor der ersten Anwendung nach Kauf der Flasche muss man den Sprühknopf fest herunterdrücken, damit sich eine Sicherheitssperre löst. Erst dann kann man hiermit sprühen. Der Abstand zu Wänden oder zu Möbeln sollte hier schon mindestens einen Meter betragen. Ich selbst sehe auch immer zu, diesen Abstand zu bewahren. Der Sprühstrahl soll nach oben gerichtet sein, sofern man nicht weiß, wo sich die Mücken oder anderen Schädlinge befinden. Dann wird ca. 10 Sekunden lang das Baygon im Raum gesprüht. Wobei diese 10 Sekunden für einen 20 m3 großen Raum reichen sollen. Ich selbst habe mir angewöhnt, in dieser Zeit auch meinen Atem anzuhalten, sicher ist sicher. Das mache ich übrigens nicht nur bei dem Baygon Spray, sondern schon seit Jahren.
Da man aber doch meistens den Geruch mitbekommt, hier noch mein Hinweis dazu. Besonders toll finde ich den Geruch des Baygon nicht, aber er riecht nicht ganz so streng wie der Geruch anderer Insektizide. Bemerkenswert ist hier noch der Druck, mit dem das Spray aus der Dose herauskommt. Man muss nur leicht auf den Sprühknopf drücken und schon kommt ein starken Schwall des Mittels heraus, der sich auch sehr schnell im Raum verteilt.
Nachdem man kurz so gesprüht hat, dass man den ganzen Raum bzw. auch alle Ecken damit erreicht hat, ist es wichtig, den Raum zu verlassen. Zwanzig Minuten muss man die Türen und Fenster jetzt geschlossen halten. Im Urlaub haben wir einfach einen Spaziergang gemacht. Länger ist meiner Ansicht nach auch kein Problem. Hinterher ist es wichtig, den Raum durchzulüften. Im allgemeinen öffne ich hier ca. 5 bis 10 Minuten lang die Fenster. Bisher hatte ich auch noch nie das Problem, dass neue Mücken hereingekommen sind. Entweder ist das Glückssache oder die Biester bemerken noch den Restgeruch des Giftes.
Sehr gut finde ich bei dem Baygon Spray nicht nur, dass es mir bisher immer schnell im Kampf gegen nicht zu entdeckende und anders zu vertreibende Insekten geholfen hat. Sehr gut finde ich auch, dass man hier alles sehr gut dosieren kann und so das Spray auch sehr lange hält.
Obwohl auf der Flasche nicht direkt steht, gegen welche Insekten das Baygon Spray wirkt, gibt es doch Zeichnungen auf der Sprühflasche, die mich diese einigermassen identifzieren lassen. So finde ich hier natürlich eine Fliege, eine Mücke, eine Assel, eine Spinne, ein Silberfischchen, einen Floh, eine Ameise, eine Motte eine Zecke und zwei mir unbekannte Käferartige Tiere. Auch gegen Schaben, Wespen und Wanzen soll es laut Bayer (Internet) wirken.
Auch wenn das Mittel bei mir sehr gut hilft, so habe ich dennoch ein etwas ungutes Gefühl und nehme es nur, wenn nichts anderes mehr hilft. Ich kann nur davon abraten, solche Mittel zu oft und unbedacht anzuwenden. Und manchmal bekommt man doch so einen Schädling mit der Fliegenklatsche erwischt. Es ist nicht nur meine Ansicht sondern nachgewiesen dass alles, was Insekten tötet, sich bisher auch für Menschen als schädlich erwiesen hat, zumindestens wenn man es zu sorglos anwendet und beispielsweise die Räume nicht lüftet oder Lebensmittel damit einsprüht.
DATEN
Produktname: Baygon
Art: Insektenspray gegen Fliegen, Mücken, Motten und andere Insekten
Größe: 400 ml Spraydose
Art: Insektizid Wirkstoff Bayothrin
Hersteller: Bayer Vital in Leverkusen
Preis: ca. 4 Euro
FAZIT
Das Baygon Insektenspray ist ein hoch wirksames Insektizid, das bei mir immer sehr schnell zur Vernichtung bzw. Tötung der Insekten geführt hat. Man sollte hier immer mir Vorsicht vorgehen und unbedingt die Gebrauchsanweisung beachten, ansonsten muss man mit Gesundheitsgefährdung rechnen. Auf keinen Fall gehört das Mittel in Kinderhände. Ich kann hier nur anraten, das Mittel nur als letzte Methode im Kampf gegen Schädlinge zu nehmen. Ich selbst bin mit dem Baygon Insektenspray sehr zufrieden, trotzdem gebe ich hier wegen des schnell erfolgten Missbrauchs und der Gesundheitsfolgen einen Punkt abzug.
Ich hoffe, dass ich das Baygon Insektenspray und auch die richtige Handhabung ein wenig näher bringen konnte.
Liebe Grüße - Miara weiterlesen schließen -
Boys don't cry - wie konnten sie ihn nur so verhunzen?!
01.10.2002, 21:06 Uhr von
Batcat1985
Ich heiße Josi und bin 17 Jahre alt! Ich bin spontan, romantisch und phantasievoll. Ich gehe auf ...Pro:
Gute Schauspieler
Kontra:
schlechte Verfilmung
Empfehlung:
Nein
Na, meine lieben Leser- und Schreiberlinge?!
Jetzt will ich euch etwas über den Film „Boy`s don`t cry“ erzählen.
Er beruht auf einer wahren Begebenheit.
Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, war ich total geschockt. Ich fand ihn einfach nur schlecht.
Ich habe ja das Buch von „Boys don`t cry“ und ich konnte es einfach nicht glauben, wie schrecklich sie dieses fantastische Buch verfilmt haben.
Der Regiesseur hat sich fast überhaupt nicht an das Buch gehalten, was nicht sehr gut war, weil das Buch ja von der Autorin Aphrodite Jones nach autentischen Berichten und Augenzeugen zusammen gestellt wurde.
Der Film wurde wirklich auf das „Wichtigste“ des Buches reduziert und somit war es für den Zuschauer schwer nachzuvollziehn, wie sie eigentlich so geworden ist usw....
Jetzt etwas zum Inhalt des Filmes:
Die junge Teena Brandon (Hilery Swank) verläßt ihre heimatstadt Lincoln in Nebraska, um ein neues Leben zu beginnen und landet in Falls City.
Sie nennt sich Brandon Teena und trägt Männerkleidung. Schon immer hatte sie sich mehr als Junge gefühlt. Alles scheint gutzugehen....
Brandon schlägt sich mit kleineren Diebstählen und Kreditkartenbetrügerreien durch, wie seine Freunde, allesamt Typen, die herumlungern und ihre nächsten Dinge plannen. Diese sind allerdings eifersüchtig auf Brandon, da alle Mädchen hinter ihm her sind.
Zuerst kommt niemand auf den Gedanken, daß er eine Frau sein könnte, doch immer wieder gibt es kleine Unstimmigkeiten und bei seinen Freunden tauchen Zweifel auf, bis es Brandon nicht mehr verheimlichen kann. Unglkäubig stellen ihn seine beiden besten Freunde zur Rede. Als sie begreifen, daß sie getäuscht wurden, rasteten sie aus......
Ich will das Ende nicht verraten, aber soviel kann ich schonmal sagen es gibt kein Happy End.
Fazit:
Also, ich kann den Film nicht so empfehlen, das sie ihn total schlecht umgesetzt haben. Er ist zwar so, ganz gut gemacht, aber wer das Buch und somit die ganze Geschichte kennt, wird wirklich sehr entäuscht von ihm sein.
Ich verstehe einfach nicht, warum man solche gute Story so verhunzen kann?!
Ich kann aber jeden mit ruhigen Gewissen empfehlen, das Buch zu lesen, denn es ist fantastisch geschrieben und ist sehr detailiert. Einfach Super!!!!
Seht euch den Film echt nur an, wenn ihr Lesemuffels seid oder keine Zeit für das super Buch habt.
In Erinnerung an Brandon und für alle jene Schwestern und Brüder da draußen,
die Anspruch auf sexuelle Freiheit haben.
Gruß und Kuß eure Batcat weiterlesen schließen -
Das kann man auch besser machen (über Baby One)
Pro:
Große Auswahl faire Preise
Kontra:
Keine Verkäufer "aufzufinden", schlampige Auslagen
Empfehlung:
Nein
Ich will euch heute mal über den Baby One in Stuttgart erzählen. Den Online-Shop von denen hab ich noch nicht getestet. Wenn es dort aber genauso zugeht wie in dem Laden in Stuttgart dann kann ich euch nur davon abraten dort etwas zu bestellen. Aber alles der Reihe nach:
Ich will mal mit dem Positiven anfangen. Also, es gibt in dem Laden eigentlich alles was man so für die kleinen Racker benötigt. Angefangen von der Erstlingsausstattung bis hin zum perfekten Kinderzimmer bekommt man wirklich alles. Gekauft haben wir hier unsere Kinderwippe, Spieltrapez, Wickeltasche, Bekleidung und diversen Kleinkram, wie Handtücher, Lätzchen, Spielzeug, Flaschen, Sauger und die heiß geliebte Mullwindel zum kuscheln ohne wird nicht mehr geschlafen. Wir haben auf jeden Fall schon ne Menge Geld dagelassen .Auch die Preise sind moderat.
Wenn man dann mal einen "Verkäufer" ergattert, können diese einem dann auch meist weiterhelfen bzw. die benötigten Sachen bestellen. Das sind aber auch die einzigen Gründe warum ich immer wieder dort hingehe.
Nun mal zu den Negativen Sachen, von denen es bei Baby One in Stuttgart ziemlich viele gibt. Unsere erste Begegnung mit diesem Laden hatten wir als wir auf der Suche nach einem Flitzer für unseren Kleinen waren. Wir also rein in den Laden und uns umgeschaut. Das erste was mir auffiel, war, das die Kinderwägen alle mit drei oder mehr Preisschildern behängt waren und kein Mensch so richtig wusste welcher Preis nun wofür ist bzw. was alles zusammen kosten sollte. Hab dann eine der Verkäuferinnen (war das einzige Mal an das ich mich erinnern kann wo ich zwei Verkäuferinnen gleichzeitig in dem Laden gesehen habe) angesprochen, ob Sie uns vielleicht beraten könne. Dies hat mich dann erst mal "angeschnauzt" das Sie beschäftigt sei und kommt so bald Sie fertig ist. (Die Leute die Sie bedient hatte waren am anderen Ende vom Laden!! Woher soll ich wissen das Sie die bedient?) Na ja, die andere Verkäuferin war dann schneller fertig und so haben wir uns dann die geschnappt. (Was uns später böse Blicke der anderen einbrachte *kopfschüttel*) Da wir ja schon einen 8jährigen Sohn haben, hatten wir nur ein paar spezielle Fragen. Das hat unsere hochmotivierte Verkäuferin aber nicht davon abgebracht uns alles mögliche zu erzählen, ob wir es nun hören wollten oder nicht. Wenn wir uns dann mal erdreistet haben zu sagen das uns das gar nicht interessiert ist sie gleich pampig geworden.
Als wir sagten, wir würden es uns mit dem Kauf nochmal überlegen, hat die uns angeschaut als würden wir von nem anderen Stern kommen und uns dann auch einfach stehen gelassen. Wie wenn es das normalste der Welt wäre in nen Laden zu gehen, sich beraten zu lassen und dann sofort 500€ auf den Tisch des Hauses zu legen. Aufgrund diese Verhaltens der Verkäuferin haben wir den Kinderwagen auch wo anders gekauft. (Verkäuferin dort war deutlich freundlicher und lang nicht so aufdringlich) Ich könnte euch noch stundenlang über diese Gespräch erzählen, will euch verschonen. Was mir in dem Laden noch aufgefallen ist, ist das es dort echt immer ziemlich schlampig aussieht. Hab da auch noch nie jemanden mal die Regale aufräumen gesehen. Haben dem letzt z.B. eine Wickeltasche gekauft. Da war dann ein Regal in dem die Taschen alle durcheinander lagen, die Taschen waren teilweise nicht mehr vollständig bzw. der Inhalt lag mit in den Regalen. Es ist nicht die feine Art der Kunden alles auseinander zu nehmen und des dann einfach wieder zurück zu werfen, aber von einem, wie sich Baby One schimpft, Fachmarkt, erwarte ich wenigsten ein bisschen Ordnung.
Auch ist es an der Tageordnung das sich sämtliche Verkäufer gleichzeitig verstecken. Die, fas nur Frauen, haben ein Gespür dafür vor der Arbeit wegzulaufen. Da ist keinerlei unternehmerischer Geist vorhanden. Nach dem ich beim letzten mal, mal wieder auf der Suche nach einer Verkäuferin war, hab ich mich demonstrativ vor dem Ausgang des Lagers postiert (da sind Sie alle verschwunden). Als dann die erste raus kam, ist Sie ohne mich nur eines Blickes zu würdigen, an mir vorbeigestochen. Ich war in dem Moment so perplex das ich erst mal nix gesagt habe. Nach dem dann längerer Zeit keine andere mehr kam, hab ich mich mal einen Schritt in das Lager gewagt um vielleicht eine zweit Verkäuferin zu erspähen. Dieser waghalsige Versuch die, "Höhle des Löwen" zu betreten, wurde dann auch von Erfolg gekrönt und ich hatte ein Verkäuferin die mich kompetent beraten hat.
Was ich auch noch ziemlich klasse finde ist das die grundsätzlich die Tür zu Ihrem Büro offen haben. Was ja soweit okay ist. Allerdings bei dem Chaos das dort drinnen herrscht, würde ich die Tür besser geschlossen halten. Zumal jeder der zu Kasse kommt direkt in das Büro schaut.
An der Kasse ist man dann am Ende seiner Odyssee angekommen, aber sie ist noch nicht beendet. Im Fernsehen müssen sie Technik für die Super-Slomo einsetzten, hier bekommt man sie gratis geliefert. Mir ist es ja immer rätselhaft wie man langsam arbeiten kann. Aber so langsam das ist eigentlich schon wieder rekordverdächtig. Also wenn ich in dem Tempo arbeiten würde dann würde ich dabei einschlafen bzw. von meinem Chef ordentlich den Marsch geblasen bekommen.
Mein Fazit.
Wenn Ihr wisst was Ihr braucht und mit etwas Chaos leben könnt kann man bei Baby One gut einkaufen. Die Preise sind okay. Wenn Ihr euch jedoch beraten lassen wollt sollte Ihr viel Zeit und ein dickes Nervenkostüm mitbringen.
Bestellungen werden erledigt, und Ihr bekommt Bescheid wenn die Ware da ist. (Hat bei mir echt gut funktioniert). Ach ja wenn man etwas bestellt muss man immer eine Anzahlung leisten, was ich auch okay finde.
Gruß Kia weiterlesen schließen -
Beziehung auf Distanz
13.07.2002, 13:47 Uhr von
SusanneRehbein
24 Jahre alt, Studentin der Erziehungswissenschaft, glücklich verliebtPro:
man nervt sich nicht
Kontra:
man sieht sich eben auch leider viel zu selten
Empfehlung:
Nein
Mein Freund und ich führen eine Beziehung auf Distanz und das nicht unbedingt freiwillig, denn das war auch schon anders, aber ich fange am besten mal beim Anfang an.
Kennengelernt haben wir uns in der Schule. Mein Freund war nach der 10. Klasse ein Jahr in den USA und musste deshalb nach seiner Rückkehr ein Jahr zurückgestuft werden. Dadurch kam er in meine Klasse, wo ich ihn anfangs nicht wirklich wahrnahm und wir ein Jahr einfach Klassenkameraden waren ohne mehr voneinander zu wissen. Bei der Abschlussfahrt Ende der 11. Klasse lernten wir uns dann ein bisschen besser kennen und in den darauffolgenden Sommerferien verbrachten wir ziemlich viel Zeit miteinander, sodass ich mich immer mehr in ihn verliebte und Ende Oktober kamen wir zusammen. So verbrachten wir also noch ein gutes halbes Jahr in der Schule zusammen und den Sommer 98.
Dann kam die erste Trennungsphase und zwar ging mein Freund zum Bund. Gott sei Dank war er nicht weit weg stationiert sodass er anfangs jedes Wochenende nach Hause kommen konnte und zum Schluss sogar fast jeden Tag. Wir verbrachten wieder einen gemeinsamen Sommer und dann kam sein Studium, wozu er die Woche über nach Thüringen ziehen musste. Seitdem trennen uns ca. 200 km und die sind nicht täglich zu bewältigen, weshalb wir uns also maximal am Wochenende sehen und das ist mit der Zeit ganz schön hart!
Alles was wir unternehmen und erleben tun wir größtenteils getrennt voneinander, egal ob schönes oder schlechtes. Wenn er krank ist, kann ich ihm keinen Tee kochen oder einfach für ihn da sein und umgedreht natürlich auch nicht. Wenn er dann am Wochenende nach Hause kommt, bin ich nicht die einzige die Ansprüche an ihn stellt, sondern auch seine Familie und unsere Freunde wollen natürlich Zeit mit hm verbringen. Und da werden 48 Stunden zu Minuten! Blöd wenn man sich dann auch noch streitet! Dann wird der ohnehin verhasste Sonntag zur Qual, denn ich habe ohnehin schon immer das Gefühl, dass wir unsere Zeit nicht optimal genutzt haben.
Wie gesagt, Sonntag ist der Tag der Woche, den ich/wir am meisten hasse/n, denn sonntags muss mein Freund meistens wieder zurück und je nachdem, ob er mit dem Auto mitgenommen wird oder mit dem Zug fährt, muss er nachmittags oder abends los und ab da zählen wir die Stunden bis Freitagnachmittag, denn da kommt er meist zurück. Außer in der Prüfungszeit, da sehen wir uns dann teilweise bis zu 3 Wochen nicht. Innerhalb der Woche „hören“ wir aber fast täglich voneinander, entweder per SMS, per Internet-Messenger oder wir telefonieren. Letzteres ist mir am liebsten, weil ich dann seine Stimme hören kann, was besonders schön kurz vor dem einschlafen ist. Allerdings ist das natürlich auch die teuerste Variante.
Wie gesagt, die Freitage sind die schönsten Tage, abgesehen von den Semesterferien und die Sonntage sind abgesehen vom letzten Tag der Semesterferien die schlimmsten. Meistens wird mein Freund mit dem Auto mitgenommen und lässt sich dann freitags gleich bei mir absetzen. Dann ist erst mal kuscheln angesagt und quatschen über alles was in der Woche so war. Meistens schlafe ich dann am Wochenende bei ihm, denn es gibt für mich/uns nichts schöneres, als neben dem anderen einzuschlafen und auch wieder aufzuwachen. Samstagvormittag sind wir beide in unseren elterlichen Haushalten eingespannt, weshalb wir uns meist erst abends wiedersehen. Dann wird abgewogen, ob wir die Zeit allein, gemütlich zusammen verbringen, oder uns mit Freunden treffen. Egal wie, sonntagfrüh ist eigentlich fast schon wieder Abschied angesagt, denn wenn er mit dem Auto mitgenommen wird, fährt er meist schon gegen 15 Uhr los. Und bis dahin muss noch Wäsche gewaschen und Sachen gepackt werden. Und dann ist das langersehnte Wochenende schon wieder vorbei und eine schier unendlich erscheinende Woche ohne einander liegt vor uns.
Innerhalb der Semesterferien versuchen wir natürlich so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen, doch gerade in den ersten Tagen nach den Semesterferien macht sich das eher negativ bemerkbar, denn durch die lange gemeinsame Zeit wird der Abschied natürlich noch schwerer. Aber wer ist schon immer vernünftig?
Innerhalb des Semesters stört mich der Umstand kaum, doch am Anfang ist es schon extrem. Da kullert auch schon mal die eine oder andere Träne. Manchmal ertappe ich mich dann sogar bei dem Gedanken, dass er sich doch ein Bein brechen könnte und deshalb hier bleibt. Natürlich wünsche ich ihm das nicht wirklich, aber könnte nicht hin und wieder eine Stimme sagen „Du brauchst nicht fahren!“?
Ich versuche schon so wenig wie möglich zu jammern, weil ich es meinem Freund damit auch nur unnötig schwer machen würde, aber manchmal ist es wirklich verdammt schwer. Dann beneide ich schon meine Freundinnen, die ihren Freund jeden Tag sehen können, wenn sie das wollen. Vor allem ist kein baldiges Ende der Situation in Sicht, denn sein Studium dauert noch mindestens 3 Jahre. Leider gibt es an seiner Uni auch keinen Studiengang der mich interessieren würde, sonst würde ich vielleicht zu ihm ziehen. So harren wir also der Situation und versuchen das Beste daraus zu machen, wobei man sagen muss, dass das ganze wahrscheinlich nur deshalb funktioniert, weil wir uns vertrauen, und das, obwohl wir ja auch schon schwierige Zeiten erlebt haben, wie man in einem Bericht von mir hier auch lesen kann.
Ich wünsche wirklich niemandem eine solche Beziehung, wobei manche ja es ja toll finden so viel Zeit für sich zu haben und glauben, dass man sich dann weniger streitet. Wie dem auch sei, ich glaube bei uns funktioniert es nur deshalb so gut, weil wir erstens wie gesagt vertrauen zueinander haben und uns außerdem auch schon vorher kannten und da genug Zeit hatten uns kennenzulernen. Ein Kennenlernen in einer derartigen Beziehung wäre sicher nicht richtig möglich. Als letztes sei nicht zu vergessen, dass wir uns lieben, egal wo wir uns befinden! weiterlesen schließen -
Berliner Jugendherberge
Pro:
??
Kontra:
s.Text
Empfehlung:
Nein
Dieses Jahr war es einmal wieder so weit.
Klassenfahrt. Dieses Mal fuhren wir nach Berlin.
Am Bahnhof angekommen ging es gleich mit der U-Bahn zum Jugendgästehaus Central. Dies sollte für die nächsten 5 Tage unser Zuhause sein.
Auf der Fahrt in der U-Bahn waren wir noch froh, endlich, nach 6 Std. Fahrt, in der Herberge anzukommen und uns erst einmal auszuruhen. Doch noch wußten wir nicht was uns erwartete.
Wir stiegen an der U-Bahn-Station Hohenzollernplatz aus. Schon die Gegendverursachte ein mulmiges Gefühl bei einigen.
Dann hieß es erst einmal LAUFEN. Ungefähr 300m war das Gästehaus von der U-Bahn-Station entfernt. Das hört sich jetzt vielleicht nicht so schlimm an, jedoch waren alle von uns mit Koffern und Taschen vollgeladen.
Aber das Schlimmste stand uns noch bevor: Das Jugendgästehaus Central.
Erst einmal mussten wir ca. 40min davor warten, bis alles mit Schlüsseln und Zimmern geklärt war.
Dann war es endlich soweit. Wir durften unsere Zimmer beziehen.
Ich hatte mit meinen Freundinnen natürlich wieder das Beste abbekommen: Ein Zimmer im 4. Stock. Aber im Haus sahen wir einen Fahrstuhl, was uns ungeheuer erleichterte. Doch: zu früh gefreut. Nachdem wir den Kopf am Fahrstuhl gedrückt hatten, warteten und warteten wir. Doch nichts tat sich. Da kam dann ein netter Mann von der Rezeption und erklärte uns, der Fahrstuhl sei abgeschaltet.
Super!!!! Also mussten wir mit unserem ganzen Gepäck 4 Stockwerke hoch.
Doch das Schrecken nahm kein Ende.
Die Zimmer glichen eher einer Gefängniszelle, als einem Gästezimmer.
Stockbetten aus Stahl (Länge ca. 1,70m womit einige ihre Probleme hatten). Nicht einmal Schränke gab es. Es gab für jeden nur einen Spint mit einem Kleiderbügel. So mussten wir also 4 Tage "aus dem Koffer leben".
Doch eines muss ich sagen : Wir hatten im Vergleich mit anderen noch Glück mit unserem Zimmer. Wir hatten wenigstens ein Badezimmer, welches aber aauch nicht sehr hygienisch war. d.h. Dusche ohne Duschvorhang, wodurch nach dem Duschen das ganze Badezimmer überflutet war.
Andere mussten sich mit Etagenduschen begnügen. Das bedeutete dann, 3 Duschen für ca. 12 Leute. Auch dort stand dder Raum meistens unter Wasser.
Nun zum Essen. Für Leute die essen weil sie Hunger haben ist das Essen ok. Andere die vielleicht auch Wert auf den Geschmack legen nicht unbedingt.
Also man kann schon essen, was einem dort auf den Tisch gedonnert(wirklich!!!) wird, aber es schmeckt nicht besonders gut.
Nun noch etwas zur Nachtruhe. Eigentlich muss man ab 23 Uhr wirklich ruhig auf seinen Zimmern sein. Dies ist vielleicht jedoch bis 0.00Uhr möglich. Dann jedoch schleicht John der Nachtwächter im Haus umher und wird wirklich wütend wenn er noch irgendjemanden auf den Gängen oder in den "falschen" Zimmern sieht.
Geöffnet hat das Gästehaus ab 23 Uhr jede volle Stunde für ca 10 min. Wer da zu spät kommt muss halt warten.
Nun noch etwas zum Preis. Zwar weiß ich nicht genau, was die Übernachtung kostet, da wir einen Gesamtpreis zahlen mussten, jedoch steht auf der Homepage 45DM für eine Übernachtung HP, was meiner Meinung nach viel zu viel ist.
Doch seht selbst : www.jugendgaestehaus-central.de weiterlesen schließen -
BUSFAHREN-TEUER UND SCHRECKLICH
08.03.2002, 15:43 Uhr von
ralf0816
gute kunst,literatur,musik. politik ist sehr interessant, macht aber krank. es sei denn, man...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Kein Auto, es regnet, der Zielort ist zu Fuß nicht erreichbar. Da muß man in den sauren Apfel beißen und den Bus benutzen.
Aus Erfahrung weiß man: Das wird nicht lustig.
Politik und Betreiber finden die öffentlichen Verkehrsmittel total toll, umweltfreundlich, kundenorientiert und preisgünstig sollen sie sein.
Da zeigt sich mit aller Deutlichkeit, daß diese Menschen nie in die Verlegenheit kommen, diese Verkehrsmittel zu benutzen, wenn überhaupt, verirren sie sich ausnahmsweise in die erste Klasse eines Intercitys, selbst das kann ich mir kaum vorstellen, da man sich einfach nicht auf die Abfahrt und Ankunftszeiten verlassen kann und der S- Klasse Dienstwagen eh viel gemütlicher ist.
Zurück zum Busfahren, glücklicherweise bin ich sehr frühzeitig an der Haltestelle, der Bus trifft ausnahmsweise nicht nur rechtzeitig sondern ca. 4min vor der regulären Abfahrtszeit ein und fährt natürlich direkt weiter. Aber Glück gehabt, diesmal.
Der Busfahrer ist extrem kundenfreundlich orientiert, er betrachtet mich offensichtlich als Feind, da er wegen mir anhalten mußte.
Auch die anderen Fahrgäste scheinen ihn zu stören, nach jeder Haltestelle fährt er augenblicklich sehr sportlich an, wahrscheinlich mit dem Ziel, gerade ältere Menschen zu Fall zu bringen, was auch fast gelingt. Ein sehr gutes Rezept, um die unangenehm gereizte Stimmung im Bus zu verschärfen.
Der Fahrschein (einfache Fahrt, keine Gegenrichtung) kostet 3,10 DM, ein stolzer Preis, das Theater nimmt auch kein Ende. Irgendwie verspätet sich der Bus trotz rasanter Fahrweise, der Anschlußbus ist weg.
20 Minuten Wartezeit am Bahnhof (um 14 Uhr !), es regnet immer noch, die Wartehäuschen zu nutzen macht auch keinen Spaß, da sie von dem üblichen Bahnhofsklientel in Beschlag genommen sind, das finde ich nicht tragisch, nur hatte man die glorreiche Idee, die Bänke so zu verkürzen, daß sie nicht als Übernachtungsmöglichkeit genutzt werden können. Eine nicht sehr menschenfreundliche Sache, das Platzangebot schrumpfte natürlich auch enorm.
Der nächste Bus hat ein wenig Verspätung, das geht in Ordnung.
Jetzt stellt sich die Frage: Bewege ich mich in Richtung oder Gegenrichtung?
Der gesunde Menschenverstand sagt natürlich, daß alles in Ordnung ist, aber die Tarifordnung der Stadtwerke hat mit diesem nicht allzu viel zu tun.
Es bleibt die Hoffnung, nicht in eine dieser entwürdigen Kontrollen zu geraten, aber aus Paranoia für ca.5Km 6,20 DM zu bezahlen ist nicht machbar.
Den Busfahrer zu befragen ,macht auch keinen Sinn, entweder weiß der das selbst nicht oder es muß bezahlt werden.
Eine Beobachtung am Rande: Gerade extrem gebrechliche Senioren müssen zwanghaft, kurz bevor der Bus zum Halten kommt, ihren Platz verlassen und taumeln dann halbsbrecherisch herum.
Eine Busfahrt ist ohne schwarzen Humor nicht lustig, schön schon garnicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ritasport, 08.03.2002, 15:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Über welche Stadt schreibst Du? Grüße von Katharina
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Informationen
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