Über Themen mit G Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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G wie Gartensession
25.06.2003, 20:03 Uhr von
togri
Meine Testberichte habe ich alle bei Ciao unter dem gleichen Namen veröffentlicht!5Pro:
frische Luft ;), Lagerfeueratmosphäre, vielleicht ein wenig romantisch, einfach nur FUN!, ...
Kontra:
Insektenbefall, wenn man Pech hat: nörgelnde Nachbarn, irgendwann wird’s kühl, ...
Empfehlung:
Nein
Durch Zufall kam uns die Idee mal zu grillen. Aber zu zweit? Bloß nicht, da reicht dann auch der Tischgrill in der Küche. Es sollte ein richtiger Grillabend werden. Gut, im Endeffekt waren wir nur zu viert, aber trotzdem war’s unglaublich lustig, aber erst mal der Reihe nach:
Nachdem wir dann also Montag Abend beschlossen hatten zu grillen wurde herumtelefoniert: „Gute Idee!“- „Ich weiß nicht, das Wetter ist noch nicht so toll!“-„Nee, das muss ich nicht haben!“... Nur einige der Reaktionen.
Schnell war klar, dass wir bei D. im Garten grillen würden, weil da der meiste Platz war. Einkaufen wollten wir erst Freitags, wenn fest stand, wer denn alles kommt. Also war noch ein bisschen Zeit um noch ein paar Leute zu fragen.
Schon Mittwochs die ersten Absagen: „Nee, ich mach mir lieber alleine nen ruhigen Abend!“ – „Ich bin zu nem Videoabend eingeladen!“ – „Ich hab doch keine Lust!“- ... Na toll, da standen wir also zu viert: ein Pärchen, ein Single, der noch unglücklich verliebt war und ein Mädel, das mal nen Abend ohne Freund verbringen wollte. Gut, dachten wir uns, das wird für ein bis zwei Stunden bestimmt lustig, dann machen wir halt nicht so lang.
Freitag: Nach der Schule heißt es einkaufen! Jeder das was er mag...hört sich leicht an, aber wenn die anderen dann anfangen rumzumeckern weil das doch so teuer wäre oder wie viel Alkohol man denn vor hätte zu trinken, dann wird’s kritisch ob man denn überhaupt noch mitmachen will. Aber kurz vor knapp noch nen Rückzieher machen? Nee, kommt nicht in Frage.
Unser Vorrat für vier Leute sah dann wie folgt aus: 2 Putenschnitzel, 2 Gyrosspieße, 6 Rippchen, 5 Nackensteaks, 2,5 kg Folienkartoffeln, 8 kleine Baguettes, 500 gr Kräuterbutter, 1 Topf Zaziki, eine große Schüssel Bauernsalat, eine Tüte Salzstangen, 500ml Erdbeereis, 1 Kasten Bitburger, eine Flasche Warsteiner (armseliger Überbleibsel der letzten Feier), fünf 1,5l Flaschen Südseezauber, 8 Flaschen Bacardi Breezer, 3 Flaschen Smirnoff Ice, 3 Flaschen Caipirinha, 6 Flaschen Rigo, 2 Flaschen Cola, ein Paket Eistee und noch Soßenreste, damit die Flaschen endlich leer wurden.
Immer noch waren wir der Überzeugung, dass wir nach spätestens zwei Stunden wieder nach Hause gehen würden, obwohl unser Vorrat was ganz anderes sagte.
19 Uhr: Der Grill wird angeschmissen. Männer sollen das ja können, aber unsere zwei sind da wohl reichlich unbegabt. :) Erst gegen 20Uhr konnte man davon reden, dass der Grill an war. Frauen dürfen da ja dann auch nicht reinreden. Auf jeden Fall war bis 20 Uhr schon ein Teil unseres Alkoholvorrats aufgebraucht; man kann sich vorstellen, wie wir uns fühlten.
20 Uhr: Der Grill ist an. Langsam kommt die Frage nach der Musik auf, denn den ganzen Abend Techno zu hören, da hatte dann doch keiner Lust drauf. Gut dass es Frauen gibt, denn wir hatten unser halbes CD-Regal mit...
20.30 Uhr: Das erste Fleisch ist fertig und wir dürfen dann endlich den Salat probieren. Wollten wir nicht eigentlich jetzt schon nach Hause? Blöder Gedanke war das, denn jetzt wird’s erst interessant: Jedes Thema wird ausgiebig diskutiert, ob Sex, der Tod von Möllemann, die versalzene Kräuterbutter, die Auswirkungen des Alkohols auf mich (ich hatte mittlerweile nen gehörigen Vorsprung was die Menge anging), warum Männer im Stehen und am Busch pinkeln können und wir immer wieder ins Haus rennen müssen, usw.
23 Uhr: Wie 23 Uhr??? SCHON??? Der Grill war zwar die ganze Zeit angewesen, aber außer für Folienkartoffeln war er nicht mehr benutzt worden., so dass die Wärme langsam wegging und wir von den Mücken angegriffen wurden. Gut dass es Mütter gibt, die Autan im Haus haben. Mückenfrage geklärt, aber nen Pulli wollte noch keiner anziehen. Gut, erst mal Petroleumlampen...Petroleum mit Rosenduft? Na dann kommen gleich noch mehr Viecher! Aber was will man machen!?! Aber Männer sind doch zu gebrauchen. Die hatten nämlich nachmittags schon Holz gehackt, so dass wir den Grill zum Lagerfeuer umfunktionieren konnten, aber Moment: Da war noch Fleisch. Glut halb noch auf den anderen Grill und das Problem ist gelöst.
23.30 Uhr: Männer grillen wieder. Lobenswert! Aber wir haben Lust auf Eis und das selbstgemachte Erdbeereis ist noch nicht gefroren. Gut, dass der Weg zur Tankstelle nicht so weit ist...Wir hätten an die Brennnesseln denken sollen, aber immerhin haben wir Eis.
23.45 Uhr: Eis ist auf und Fleisch fertig. Weiter geht die Völlerei! Der Alkoholvorrat ist mittlerweile so weit geschrumpft, dass wir anfangen uns Sorgen um unsere Gesundheit zu machen, doch was soll’s? So oft machen wir das ja auch nicht.
00.15 Uhr: Mein Alkoholpegel ist zwar erheblich gesunken, aber ich wird kuschelbedürftig. Ach ist das schön am Lagerfeuer bei dem Liebsten im Arm zu liegen und nur die Sterne und das Feuer zu beobachten. Aber die anderen werden sauer... Na gut, Gesprächsstoff haben wir noch genug, aber die Musik geht zur Neige; Jungs sind da irgendwie etwas kompliziert, was so die Auswahl betrifft. Also doch wieder Techno und natürlich in voller Lautstärke. Hieß es nicht, dass die Nachbarn konservativ seien und spätestens halb elf auf der Matte stehen würden und rummeckern, weil wir ja Störenfriede seien etc. Nix zu sehen. Vielleicht haben die ja mittlerweile Ohrenstöpsel.
1 Uhr: Das Erdbeereis ist gefroren! Lecker, lecker! Langsam wird’s aber doch so kalt, dass wir nen Pulli bevorzugen, aber kalt heißt ja noch lange nicht müde, oder? Wir fühlen uns, als könnten wir die ganze Nacht durchmachen...Nur blöd, dass so gut wie nichts mehr zu trinken da ist und gerade auch die letzte Folienkartoffel verputzt wurde. Aber wir sind ja hart im Nehmen. :)
1.45 Uhr: Die ersten trauen sich zu gähnen. „Sollen wir zusammen räumen?“ Denk, denk, denk...na gut, langsam wird’s zu kühl, wir haben kein Holz mehr und das Bett scheint angenehmer, als Plastikstühle.
2.30 Uhr: Mein Bett! So schnell und so tief hab ich lange nicht mehr geschlafen. Nur gut, dass wir alles weggeräumt haben, sonst müssten wir um zehn schon wieder aufstehen.
Fazit:
So was müssen wir wohl doch öfter machen. Niemand hätte gedacht, dass man zu viert so viel Spaß kriegt. Auf jeden Fall muss so was spontan gemacht werden und auch wenn die Hälfte absagt: Trotzdem machen! Was nur etwas gefährlich ist, ist, wenn man nen Teich hat und der nicht so gut beleuchtet ist...Zum Glück konnten wir nasse Füße verhindern, aber des öfteren war es ganz knapp. weiterlesen schließen -
Gutscheine clever einlösen
Pro:
man kriegt was für lau
Kontra:
evtl. muss man einmal zur Post
Empfehlung:
Nein
Liebe Leserinnen und Leser
Ich habe heute mal wieder was für lau bekommen und ich dachte mir schreib mal in einem Bericht wie Du das immer anstellst. Im Briefkasten findet man immer mehr Werbung als einem lieb ist und meistens fliegt sie sofort in den Müll. Da gehört sie meiner Meinung nach auch hin. Auch wenn man irgendwo was bestellt liegt im Paket Werbematerial von andern Firmen. Auch dazu werde ich später mal einen Bericht schreiben.
Jedenfalls fand ich dieses Mal einen 10 Euro-Gutschein von mytoys.de. Das waren 20 Mark!
Ich brauche zwar nix, aber für lau muss sich doch was finden lassen. Der Haken an diesen Gutscheinen ist der, dass sie immer von so geringem Wert sind und man was drauflegen muss um einen vorbestimmten Mindestbestellwert zu erreichen. Erst dann kann man ihn einlösen. Das ist natürlich von den Firmen, welche die Gutscheine verteilt, gut ausgeklügelt um Kunden zu fangen und ihren Umsatz zu steigern. Aber nicht mit mir.
Ich also abends ins Netz und während ich mit einem Fenster meine Ciao-Seiten durchgehe, surfe ich auf dem anderen Fenster mal bei mytoys.de vorbei. Ich überlege mir was könnte man für 10 Euro bekommen und wie hoch sind die Versandkosten? Also gilt mein erster Klick den AGBs. Dort scrolle ich runter zu den Versandkosten. 2,50 Euro na das geht doch, dann kann ich mir jetzt was für 7,50 Euro aussuchen.
Ich habe entschieden irgend ein Kartenspiel, oder vielleicht ein Würfelspiel zu suchen. Das ist nicht zu teuer und wenn ich es selber auch nicht brauchen kann, so kann ich es immer noch verschenken. Ich bin also in die Suchfunktion rein und habe eingegeben "0-10 Euro" und "10 Jahre" (damit es keine Babyrassel oder so was gibt). Es kamen so 10 Seiten und ich habe mal die ein oder andere angeklickt. Ich fand ein Kartenspiel für 6,99 Euro. Es heißt Café International (siehe Bericht) und verschwand sofort in meinem Warenkorb. Ich nix wie los zur Kasse. Als ich bezahlen wollte, meinten die ich müsse mindestens für 15 Euro einkaufen. Ich war kurzfristig eingeschnappt und machte erst mal bei Ciao weiter. Ich brauche immer so 2-3 Minuten zum Nachdenken und dann hatte ich eine Idee. Wieder klickte ich die AGBs an und las mir mal die Sache durch. Aha, wie ich vermutete fand ich unter Punkt 7 genau das was ich suchte. Nämlich die Rückgabebelehrung: Darin steht ich könne die Ware innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen zurücksenden. Natürlich nur im Originalzustand, aber das versteht sich ja wohl von selbst. Und was meine braunen Äuglein zum funkeln brachte, waren die Worte: "In jedem Fall erfolgt die Rücknahme auf unsere Kosten..."
Der Abend war gerettet. Ich wieder zu meinem verwaisten Warenkorb. Dort machte ich aus einem Spiel zwei und ging wieder ab zur Kasse. An der Kasse fragt man mich wieder ob ich einen Gutschein einlösen will und ich bestätige erfreut. Da heißt es plötzlich, wenn ich einen Gutschein einlösen will, dann müsse ich für 25 Euro einkaufen. Ich dachte verarschen kann ich mich alleine und dann ging ich zurück. Ich habe dann die Stückzahl einfach wieder verdoppelt und dann durfte ich meinen Gutschein endlich einlösen. Wenige Minuten nach dem Einkauf kam die Bestätigung per Mail und darin ein Link mit dem man eine Rücksendung veranlassen kann. Das heißt in diesem Fall muss ich noch nicht einmal zur Post. Nein, die Ware wird kostenlos abgeholt.
Drei Tage später hielt ich das Päckchen in meinen Händen. Ich habe ein Spiel rausgeholt und das Paket zur Rücksendung fertiggemacht. Abends als ich wieder meine Ciao-Seite aufrief klickte ich nebenbei den Link um meinen Rücksendungswunsch zu äußern und zwei Tage später war ich das Paket wieder los.
Jetzt bin ich stolzer Besitzer eines schönen Kartenspiels und habe keinen Pfennig dazubezahlt.
Das mache ich auch bei anderen Gutscheinen so, kommt ganz auf den Wert und die Ware an.
Meistens kann man die Ware kostenlos zurückschicken. Ich sehe nicht ein, dass man mir vorschreibt wie viel ich kaufen soll.
Im Geschäft kann ich ja auch nur ein Teil kaufen und schließlich zahle ich ja auch die Versandkosten und solange ich die übernehme hat es dem Anbieter egal zu sein, wie hoch mein Warenwert ist.
Ich denke die Firmen die diese Gutscheine anbieten, machen einen entscheidenden Fehler. In diesem Fall hat mytoys draufgezahlt, denn sie müssen für die Rücksendung aufkommen. Der Kunde denkt sich, die wollten mich mit dem Gutschein nur locken, da kaufe ich vielleicht nichts mehr.
Hätte ich den Gutschein so einlösen können, dass ich mit einem Teil plus Versankosten davon gekommen wäre, würde ich mich beim nächsten Mal erinnern, dass das gut funktionierte und würde noch mal hingehen und es wahrscheinlich auch weiterempfehlen.
Das war meine Geschichte zum Thema Gutscheine. Ich hoffe es hat euch gefallen und bedanke mich fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Lieben Gruß weiterlesen schließen -
Gummibärenland - Einkaufen, und das gleich kiloweise!!! immer wieder...
27.04.2003, 22:56 Uhr von
saida
Am liebsten habe ich Reiseberichte, wovon es auch bei mir einige gibt. An zweiter Stelle stehen d...Pro:
lecker, lecker, lecker!!!!!!!
Kontra:
nix (außer der Kalorien vielleicht, aber durch das Kauen verbraucht man ja auch welche, oder?)
Empfehlung:
Nein
Es gibt ZWEI UPDATES zum Originalbericht – hierzu bitte nach unten scrollen, wer den ersten Teil schon kennt....
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An alle Zuckersüchtigen im Yopi-Land – ich entführe Euch heute in das GUMMIBÄRENLAND!
Gummibärenland: das ist der Fabrikverkauf der Jung Bonbonfabrik, den es mittlerweile an verschiedenen Orten im Ländle schon gibt.
Ich selbst kenne allerdings nur zwei davon: Pforzheim, gleich bei der Autobahnabfahrt (Ost? - neben McDonalds), und Kleinglattbach (das liegt bei Vaihingen/Enz), wo auch die Firma selbst zu Hause ist.
Jedenfalls stellt die Firma nicht nur Bonbons, sondern auch Gummibärchen und andere Fruchtgummiartikel her; auch sonstige Süßwaren wie Lollies, Popcorn, gebrannte Mandeln usw. finden sich im Sortiment.
Sämtliche Artikel werden ohne Farbstoffe, aber auch ohne Bestandteile von Rindern hergestellt (in Zeiten von BSE finde ich dies sehr wichtig zu wissen)! Die Fruchtgummis werden ausnahmslos mit Fruchtsaft oder Pflanzensaft (Rote Beete z.B.) eingefärbt – und genauso fruchtig und lecker schmecken die dann auch! Da es sich um einen Direktverkauf handelt, sind auch die Preise entsprechend günstig, so daß wir immer gleich einen Großeinkauf starten...
Um sich einen Überblick über die Produktpalette zu verschaffen, sollte man schon selbst einmal in einen dieser Fabrikverkäufe gehen – ich kann hier nur ein paar Beispiele von Artikeln nennen, die wir selbst regelmäßig kaufen:- Fruchtgummi Cocktail Orange ~ ~ ~ ~ ~ 1,0 kg ~ ~ ~ ~ ~ 4,09 EUR
- Freche Früchtchen Multivitamin ~ ~ ~ ~ 1,0 kg ~ ~ ~ ~ ~ 4,49 EUR
- Fruchtgummi Amaretto-Kirschen ~ ~ ~ 1,0 kg ~ ~ ~ ~ ~ 4,09 EUR
- gebrannte Mandeln (Krachmandeln) ~ ~ 175 g ~ ~ ~ ~ ~ 2,45 EUR
Die Mandeln sind nur mit einer dünnen Zuckerschicht umgeben, so daß man nicht das Gefühl hat, sich die Zähne auszubeißen, dazu ist der Zimtgeschmack auch nicht zu aufdringlich - einfach genau richtig zum Genießen...
Die Amaretto-Kirschen schmecken einfach göttlich (nach mehr – wir müssen uns regelrecht zwingen aufzuhören!) , und die Fruchtgummis sind alle tatsächlich so fruchtig, wie man es sich vorstellt, und auch herrlich weich (die Amaretto-Kirschen sind etwas zäher, aber nicht wirklich hart!)...
Es gibt auch noch eine Tiefkühl-Abteilung, wo man nach Schnäppchen suchen kann (meist handelt es sich um Markenware mit leichten Transportschäden an der Verpackung o.ä.) – so finden sich dort verschiedene Pizzen, Flammkuchen, Baguettes, Eis uvm., zu Preisen, die mit den Sonderangeboten der Supermärkte locker mithalten können. Da wandert dann meistens auch noch das eine oder andere Teil mit in den Einkaufswagen.
Bruchschokolade wird ebenso angeboten, zu Kilo-Preisen. Aber auch Geschenkpackungen gehören zum Sortiment – wer also noch ein Geschenk für Schleckermäulchen braucht, der sollte hier unbedingt zugreifen!
Nicht zu vergessen natürlich die riesige Auswahl an Bonbons: Die unterschiedlichsten Sorten, von Eisbonbons über Himbeere, Kräuterbonbons usw. sind in Klarsicht-Plastikdosen oder tütenweise verpackt (die Dosen lassen sich übrigens im Haushalt später gut weiterverwenden), oft auch als Kiloware. Diese Palette wird durch den Verkauf von passenden Bonbongläsern (wie man sie noch von Tante-Emma-Läden kennen sollte) hübsch abgerundet.
Zu Weihnachten oder Ostern kann man riesengroße Nikolausis bzw. Osterhasis erstehen. – Aber wer jetzt denkt, das ist alles nur für Kinder, der irrt gewaltig! (Obwohl man da auch sehr schöne Mitbringsel entdecken kann – Lollies in besonderen Formen und Größen, Zuckerstangen usw.). Das schmeckt alles auch den Großen...
Außerdem befindet sich in Kleinglattbach in der oberen Etage in der Zwischenzeit noch ein Bonbonmuseum, das ich – muß ich zu meiner Schande gestehen – leider noch nicht einmal besichtigt habe...
Was soll ich noch mehr dazu sagen?
Die Fabrikverkauf-Mutter (sozusagen) befindet sich in der Industriestr. 9-11 in 71665 Vaihingen-Kleinglattbach.
Anfahrt: Von Vaihingen/Enz (das liegt an der B10, zwischen Illingen und Enzweihingen; letzteres ist aus den Staunachrichten einigen sicherlich bekannt, da liegt die "Enzweihinger Steige") aus Richtung Kleinglattbach, dort rechts ab (glaube, die zweite nach'm Ortsschild), und dann ganz einfach dem Schild "Bonbonmuseum" folgen!
Geöffnet ist Montag – Mittwoch von 7:30-18:00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 7:30-19:00 Uhr, und samstags von 9:00-14:00 Uhr.
Parken kann man übrigens direkt vor der Fabrik!
Also:
Ich kann Euch einen Besuch dort nur dringend anraten – es lohnt sich!
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Update Nummer 1 / 01.06.2002:
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Endlich war wieder einmal eine Annonce im Wochenblatt, und so kann ich nun auch die restliche Informationen liefern, fein säuberlich abgetippt. Here you are:
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ADRESSEN
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75179 Pforzheim, Karlsruher Str. 87A, Wilferdinger Höhe (Einfahrt McDonalds)
74078 Heilbronn, Im Neckargarten 4 (im Pflanzen-Kölle)
73433 Aalen-Attenhofen, Knappenstr. 9 (an der B29)
72764 Reutlingen, In Laisen 3/1 (Ecke Stuttgarter Str. B28/Karlstr. B312)
71665 Vaihingen/Enz, Industriestr. 9-11 (Industriegebiet Kleinglattbach)
70469 Stuttgart-Feuerbach, Heilbronner Str. 393 (zw. Media Markt und McDonalds)
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WEBSITE
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www.gummibaerenland.de
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So. Das war's. Mehr Info kann ich Euch nicht bieten!!!!!!!! Schaut doch einfach selber 'mal dort vorbei.....
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Update / 24.01.2003 - gepostet erst am 27.04.03 *g*
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Als Strohwitwe hat man viiiiel Zeit, und so war ich heute im Gummibärenland – wider einmal sehen, was es so Neues gibt...
°°°°° ein weiteres Preisbeispiel °°°°°
Zunächst habe ich mir meine heißgeliebten sauren Apfelringe gekrallt – 1kg zu 4,09 EUR. Kann man nicht meckern, oder? Die Dinger sind übrigens nur etwas für Leute, die es echt sauer vertragen können – die Trolli-Apfelringe (z.B. im Lidl erhältlich) können da gar nicht so recht mithalten. Vorsicht: hoher Suchtfaktor!
°°°°° es gibt etwas umsonst... °°°°°
Sodann habe ich zufällig mitbekommen, wie eine Kundin von einer riesig netten Angestellten bedient worden ist. Und so erfuhr ich ganz nebenbei, daß man alle Sorten auch direkt probieren kann!! Wenn noch kein Probierglas bereit steht, dann wird sofort eine Packung geöffnet. Das lobe ich mir. Eigens für mich wurde eine Packung Fruchtsaftherzen Himbeere aufgeschnitten – und die haben mir auch sehr gemundet. So mußte denn noch ein Kilo davon mit, für 4,39 EUR. Wer die dicken, losen, natürlich roten Himbeerbonbons kennt und mag (ja, genau die, die irgendwie immer zu groß im Mund wirken!), der wird auch diese Herzen lieben! (©saida)
Tipp: Wenn man mit hungrigem Magen ins Gummibärenland kommt, kann man sich ja durch alle Sorten durchfuttern... (man wird ja wohl nicht glauben, ich hätte heute nur eine einzige Sorte probiert?!?)
°°°°° vielleicht gibt es auch noch mehr umsonst? °°°°°
Auf gut Glück (ohne zu probieren – man muß ja nicht gleich übertreiben!) habe ich mir dann noch ein Paket Fruchtgummi Winterapfel mitgenommen (1kg davon kostet 4,39 EUR). Schmeckt auch nicht schlecht (ziemlich zimtig); aber der Suchtfaktor ist nicht so hoch, also wird mir wohl davon zur Abwechslung einmal nicht fast schlecht werden, ehe ich die Finger davon lassen kann...
Doch es hat einen ganz bestimmten Grund, daß ich noch mehr kaufen mußte:
Die Firma Jung verteilt nämlich ein sogenanntes Bonusheft! So etwas kannte ich bisher nur aus unserer Lieblings-Pizzeria, da kriegt man nach zehn Pizzen/Pasti 1 x Pizza oder Pasta umsonst. (bereits oben erwähnt, hier nun Näheres)
Und im Gummibärenland verhält es sich damit folgendermaßen:
Es handelt sich um eine kleine, einfach gefaltete Pappkarte mit Aufdruck (den ich hier NICHT beschreiben werde, das tut nämlich nicht wirklich 'was zur Sache!). Für jeden Einkauf über mindestens 12,50 EUR erhält man einen Eintrag darin. Bei jedem zehnten Eintrag – es geht bis 20 - kann man sich mit einem Kilo Fruchtgummi nach Wahl eindecken. Und weil mir das selbstredend zusagt, bin ich immer am Rechnen, ob denn nun meine 12,50 Euro schon erreicht sind und ich zur Kasse gehen kann. Die Versuchung ist natürlich groß, viel mehr einzukaufen – aber als geiziger Schwabe kann ich mich da eigentlich fast immer noch bremsen...
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So. Das war schon (?) wieder das neueste Update. Ich bedanke mich bei allen, die zu Ende gelesen haben, hoffe, der Bericht hat Euer Gefallen gefunden - und bitte auch eine Bewertung nicht vergessen... *gg* Danke!!
/saida.
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Anmerkung/27.04.03:
Sorry, daß das Update erst jetzt kommt...
Aber, wie ich oben schon ausgeführt habe, als Strohwitwe hat man viel Zeit, und so habe ich jetzt wieder Zeit zum Aktualisieren, denn mein Männe weilt schon wieder in Tunesien *seufz*
(Deshalb auch mehrere Berichte am heutigen Tag gepostet - so läßt sich das erklären)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°° weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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campino, 28.05.2002, 20:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Filiale Pforzheim befindet sichkurz hinter der BAB-Ausfahrt Pforzheim WEST! Gruß, Andrea
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DERWUNDERBARE, 22.05.2002, 20:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schade - viel zu weit weg für mich! :o(
- Fruchtgummi Cocktail Orange ~ ~ ~ ~ ~ 1,0 kg ~ ~ ~ ~ ~ 4,09 EUR
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Mein 18. Geburtstag
Pro:
Schöne Feier
Kontra:
Ein paar Fehler, schwere Organisation
Empfehlung:
Nein
Mein 18. Geburtstag
Hallo liebe Yopianer !
Eigentlich doch recht verspätet erscheint der Bericht über meinen 18. Geburtstag zu dem ich einiges loswerden will !
-VORBEREITUNG-
Schon Monate bevor der Geburtstag eigentlich ist habe ich angefangen zu planen – wieviel Geld wird wohl für Getränke & Chips draufgehen, wie mach‘ ich die Musik, wo feiere ich... all‘ diese Sachen mussten schliesslich geklärt werden.
GETRÄNKE & CHIPS
Für Getränke & Nahrungsmittel ist im Endeffekt doch irgendwie ZUVIEL Geld draufgegangen, da ich immernoch Reste im Keller stehen habe. Das dürften ca. 200 Euro gewesen sein – ich hätte meine ganzen Kampftrinkerverwandten irgendwie übler eingeschätztz *g*
Naja, und ¼ der Leute die ich eingeladen hatte sind auch nicht gekommen, was ja auch ein bisschen was ausmacht !
MUSIK
Tjoa, das Wichtigste an der ganzen Party *g*. Ich habe mir überlegt das ich meine E-Gitarren-Combo mit 65 Watt (8 Ohm) an den Computer anzuschliessen, da ich auf diesem ja sowieso meine ganzen Alben gesichert habe.
Is‘ ja auch kein Problem – entsprechende Adapter gekauft, 10 Meter Verlängerungskabel und schon sollte das laufen.
Damit man die Musik bequem abrufen kann, habe ich Verknüpfungen und Playlists (für Winamp oder MusicMatch Jukebox) auf dem Desktop erstellt – die Musikprogramme (Winamp, MusicMatch Jukebox) und der CD-Player wurden natürlich auch verlinkt.
Somit war für Musik eigentlich schon gesorgt.
DAS WANN UND WO
Ja, ich habe eigentlich am 10.02. Geburtstag, aber gefeiert haben wir am 07.02. da es sich aus terminlichen Gründen nicht anders arrangieren lies. Angefangen hat die Party offiziell um 18:00, aber da waren gerade mal 6 tapfere Leute (Ich, Demönchen (meine Freundin), Heiko, Stefan, Lea, Natalie <-- har, hab euch alle erwähnt) da.
Das WANN ist damit nun also geklärt. Kommen wir zum WO !
Das war eine harte Nuss – als Idee hatte ich so ein Gebäude in meiner Ortschaft, aber das wird aus was für Gründen auch immer nicht mehr verliehen – meine Schwester hatte das Ding noch ein Jahr zuvor... also, was nehmen wir dann ? Mir kam die Idee das Pfadfinderhüttchen in Steinborn (ein Ort in der Nähe) zu mieten. Die meisten Leute waren damit einverstanden, einige freuten sich sogar, da sie in dem Ort wohnten *g*
Ok, ich rief dann mal in der Verbandsgemeindeverwaltung an – 3 Monate bevor ich feiern wollte, weil ich ja wollte das alles glattgeht.
Ok, Telefon bimmelt – „Guten Tag, Verbandsgemeindeverwaltung“ – „Hallo, ich würde gerne das Pfadfinderhüttchen in Steinborn für meinen Geburtstag mieten“ – „Oh, da bin ich nicht für zuständig, warten sie, ich verbinde sie weiter !“ - *WARTESCHLEIFE* - „Hallo ?“ „Guten Tag, ich würde gerne das Pfadfinderhüttchen in Steinborn mieten – für meinen Geburtstag !“ „Oh, da habe ich für 2003 noch keine Liste gemacht. Wenn sie vielleicht gerade im Januar wieder anrufen könnten ?“ „Ok. Tschüss !“
Gut... ok... also im Januar nochmal probiert :
„Hallo, ich hatte schon einmal angerufen, da ich das Pfadfinderhüttchen für meinen 18. Geburtstag haben wollte ! Könnten sie mich da gerade nochmal weiterverbinden ?“ „Ja, tschüss.“ *WARTESCHLEIFE* - „Guten Tag ?“ „Ja, guten Tag ! Ich würde gerne das Pfadfinderhüttchen in Steinborn mieten !“ „Oh, könnten sie da vielleicht morgen nocheinmal anrufen ?“ „Kein Problem, mache ich !“
Nochmal angerufen...
„Guten Tag, ich würde immernoch gerne das Pfadfinderhüttchen mieten !“ „Oh, da bin ich garnicht mehr zuständig dafür. Ich glaube das macht jetzt der Herr Lawombel (den Namen habe ich aus Datenschutzrechtlichen Gründen verändert).“ „Hmmm, wie kann ich den erreichen ?“ „Ja, der kommt erst heute Abend Zuhause an. Ich gebe ihnen die Nummer – moment... 8754 (auch wieder geändert, Datenschutz, weisschu ?). „Danke, widerhören !“
(ich habe es mir gespart die anderen 7 Anrufe auf der Verwaltung niederzuschreiben)
Aufgelegt. Poff. Okay, dann warten wir mal bis es Abend wird. Dann
-- Telefonhörer grabsch
-- 8754 wähl
Gut, geht ein Kind dran... „Dürfte ich mal den Herrn Lawombel sprechen ?“ „Ohne ein Wort zu sagen, reicht das Kind den Hörer an jemand weiter“ „Hallo Herr Lawombel ! Ich würde gerne das Pfadfinderhüttchen in Steinborn mieten und wurde an sie weiter verwiesen !“ „Öhm ja, nur bin ich nicht Herr Lawombel. Ich kenne ihn zwar, aber damit habe ich rein garnichts am Hut !“ „Oh... dann entschuldige ich die Störung...“ „Wiederhören !“
Was soll der Scheiss jetzt bitte ??? Naja, Telefonbuch rausgekramt und nach Lawombel gesucht. Hmmmm, stehen drei im Telefonbuch. Ok, versuchen wir den obersten.
*RING*
*RING*
„Hallo ?“
„Guten Tag. Bin ich richtig bei Lawombel ?“
„Ja !“
„Gut. Ist der Herr Lawombel zu sprechen ?“
„Der ist momentan nicht da. Der kommt erst morgen abend wieder !“
„Oh... dann versuche ich es mor...“
„Um was geht es denn ?“
„Ich wollte das Pfadfinderhüttchen in Steinborn mieten !“
„Achso. Da kann ich sie auch auf die Liste draufschreiben !“
„Dann tun sie das bitte. Der 7.2 !“
„Ok, wiederhören !“
Dann komme ich am nächsten Tag aus der Schule nach Hause. Meine Mutter erwartet mich um mir zu sagen, das ich ja nicht in dem Hüttchen feiern könne, weil ich nicht in Eisenberg, Kerzenheim oder Steinborn lebe – Frau Lawombel hätte gerade angerufen.
Na toll, ich mich noch einmal an das Telefon gesetzt.
„Lawombel hier !“
„Hallo ! Meine Mutter hat mich darüber informiert, das es einige Probleme damit gibt, das ich das Pfadfinderhüttchen mieten könnte !“
„Ja... sie wohnen ja nicht in Steinborn oder Eisenberg... oder so ?“
„Nein.“
„Dann können wir ihnen das leider nicht zur Verfügung stellen !“
„Und wenn jemand von meinen Freunden der dort lebt unterschreibt ?“
„Das ginge dann.“
„Ok, dann melde ich mich nochmal bei ihnen !“
„Wiederhören !“
Freund angerufen, der sich nur ungern dazu bereiterklären wollte zu unterschreiben, da er ja dann für den Abend bzw. eventuelle Schäden verantwortlich wäre. Ok, sagt dann aber doch zu.
Ich melde mich nochmal bei Lawombels und erkläre ihnen den Sachverhalt. Gut, die sagen mir, das ich dann eine Woche vor der Party mich nochmal melden soll.
In der Zwischenzeit erfahre ich von dem „Freund“ das er wohl an dem Tag auf Klassenfahrt sein wird und seine Unterschrift nicht für etwas gibt, wo er nicht da ist. Toll ! Einen anderen Freund angerufen, der zum Glück sofort zusagt, da er ja auch richtig mitfeiern will.
Das nochmals mit Lawombels geklärt – puh !
Eine Woche bzw. ein paar Tage vor der Party nochmal angerufen – die Schlüsselübergabe muss ja stattfinden. Ich frage ob wir das Dienstags machen könnten, weil ich anders schlecht Zeit habe. Die sagen mir, das ich die Hütte nur für Freitag auf Samstag gemietet habe, also kann ich auch den Schlüssel dann erst haben.
Für was bitte sollte ich dann vorher nochmal anrufen ???
Naja, mehr ging aus diesem Gespräch auch nicht hervor – es hiess Freitags 11:00 Schlüsselübergabe. Na toll, da habe ich ja noch Schule, aber meine Mutter erklärte sich bereit dorthin zu fahren.
Gut, ein paar Tage später noch ein Anruf. Schlüsselübergabe Donnerstag nachmittags. Toll, da kann ich wenigstens mit. Fahren wir also um die Uhrzeit dorthin – ich habe mich schon gefragt wie Herr Lawombel wohl aussehen mag... naja, angekommen niemand da. Dann, mit 30 Minuten Verspätung – erscheint Herr Lawombel, der allerdings nicht so verpeilt aussieht, wie ich mir das vorgestellt habe *fg*
Gut gut gut, also mit ihm gesprochen, er hat mir erklärt welcher Schlüssel wofür ist und das ich kurz nach Betreten die Alarmanlage ausschalten müsse. Kein Problem. Mein Freund hat den Vertrag unterschrieben und ich habe Herr Lawombel die Kaution hinterlegt. Er erklärt uns auch noch das die Polizei, der Schutzdienst (Securityfirma) und er davon unterrichtet sind und die Party jederzeit beenden dürfen.
Ja, danke für diese aufbauenden Worte. Naja, ich hatte den Schlüssel und bin heim. Endlich war das schonmal geregelt !
Somit ist auch das WO geklärt worden – endlich !
Gut, Freitags karren wir gleich nach der Schule die ersten Sachen rüber – mein Vater hat mir natürlich wieder einen riesigen Anschiss verpasst was den Alkohol angeht – jaja, er hat früher natüüüüüüüürlich nie getrunken. Ich kenn‘ ja auch gar keine Geschichten davon. Egal, dann war das Zeug drüben.
-Die Party-
Ich hab dann so ca. um 17:00 da gesessen, kurze Zeit später erschien meine Freundin mit ihren Kumpels. Wir haben natürlich erst mal ein bisschen angefangen zu feiern und die Anlage einigermaßen eingestellt. Dann kamen auch noch zwei-drei Andere – und dann über 1 Stunde niemand mehr, was mich irgendwie doch besorgte.
Naja, dann kamen sie ja doch noch. Die Party fing langsam an zu laufen, zwei Bierkästen waren schnell leer, bevor dann noch Leute kamen, die noch Nachschub brachten – voll verkalkuliert.
Gut, was auf der Party alles abging brauche ich euch wohl nicht (allen) zu erzählen. Es wurde getrunken, gelacht, erzählt, gegessen (ja, wir hatten auch was zu Essen da, z.B. Salat und Brot und Werschdel und so). Ausserdem gab es auch eine Rede von einem meiner Freunde, Pogotanz (lol !) und diverse andere Sachen.
Irgendwann sagte mir dann einer, das die Polizei vor der Tür steht. Ups. Naja, ich gleich mal raus und hallo gesagt. Gefragt ob ich die Musik leiser stellen soll.
Schnauzt mich der eine Polizist an : Halt dein Maul du Wichser und geh wieder rein ! Na toll, das bestätigt alles was ich bisher von der Polizei hielt – xxx xxx xxx !
Naja, ich wieder rein, nach 10 Minuten oder so waren die dann verschwunden und ich bekam erklärt, das die überhaupt nicht wegen der Party hier waren – ich würde sie trotzdem gerne anzeigen, aber die haben sich ja noch nicht einmal vorgestellt. Sie waren gekommen, weil ein Auto das Ähnlichkeit mit dem von einem meiner Freunde hatte an einem Ort gesehen wurde, an dem in der Nacht eine Fensterscheibe eingeworfen wurde.
Zum Glück war er das ja nicht weil er die ganze Zeit auf der Party war. Naja, hauptsache die Grünlinge waren weg.
Dann wurde weiter gefeiert bis so langsam immer mehr Leute gingen – der Rest bestand aus ungefähr 20 Leuten die sich noch unterhielten, tranken und mampften. Gut, irgendwann so gegen 03:00 Uhr wollten wir dann die Party beenden, es waren auch gerade mal noch ca. 10 Leute da. Steht der Securitydienst vor der Tür. Der Mann kommt rein, frägt mich ob alles klar ist worauf ich nickte und er uns noch einen schönen Abend wünschte.
Im Vergleich zu den Polizisten (oh, ich hätte hier fast XXX.... geschrieben) war das ein „Super Service“ und der Typ war auch wirklich nett, ging aber schon bald darauf.
Ok, plötzlich fährt ein Auto vor. Hmm, das Nummernschild kenne ich doch. Das waren doch die zwei Heinis die auf dem Hammerfall-Konzi waren ! Warum kommen die denn um diese Uhrzeit noch vorbei ? Naja egal, nochmal 1 Stunde lang losgepowert, da aber die Meisten hier auf der Party total fertig waren, haben die sich mit zwei Kästen Bier in den Nebenraum setzen, erzählen und trinken dürfen während wir im Nachbarraum z.B. schon ein kleines bisschen aufräumten und einige sich auch kurz mal irgendwo niederliessen und vor sich hindösten.
Naja, so um 04:30 oder so sind dann auch noch einige Leute verschwunden (die ganzen Hammerfallfans waren weg – wuaaääääääh - !). Ok, dann ging es an das große Reinemachen wofür wir stundenlang brauchten, aber da wir die Anlage noch da hatten konnten wir wenigsten Musik hören.
Als wir dann fertig waren erschien irgendwann auch Herr Lawombel, der sich prüfend jede Ecke der Hütte ansah und uns die Kaution zurückgab. Dann konnte ich heim und ausspannen.
-- Meine Gedanken zu der Fete --
Tja, die Organisation bzw. das ganze in die Wege zu leiten war höllisch. Nicht wegen dem Einkaufen oder Kalkulieren, sondern darum ein Häuschen zu mieten. Vielleicht gehe ich da mal wieder hin, aber wenn das dann genauso schlimm wird dann lasse ich es doch lieber bleiben (ha, kriegt ihr kein Geld !!!)
Die Fete an sich lief ja doch recht gut, nur ich hätte gerne durchgemacht – nur mein Körper und der von einigen anderen hat nicht mehr mitgemacht. Ausserdem habe ich ein paar Sachen so verbockt, wie z.B. das Lied zu spielen, das ich extra für diesen Anlass „komponiert“ hatte oder ein paar geile Lieder und Videos laufen zu lassen um die Stimmung zu verbessern.
Ausserdem wollte ich mit ein paar Kumpels ein paar unserer alten Geschichten, Romane oder RPG-Erlebnisse durchgehen und nochmal drüber lachen...
Aber ok, die meisten Leute fanden die Party trotzdem sehr gut gelungen, ausser die, wo um 03:00 noch gekommen sind –ähem-.
Wer noch fragen hat kann sich ja gerne an mich wenden;
Euer gestresster Schreiberling ! weiterlesen schließen -
Geschichten, die das Leben schreibt!
Pro:
Die Geschichten sind wirklich passiert ...
Kontra:
???
Empfehlung:
Nein
Schon immer wollte ich einfach mal ein paar Erlebnisse von mir aufschreiben, gestern habe ich es nun endlich geschafft....
[Urlaub, die 1.]
Ach, endlich Urlaub in der Türkei ... im Prospekt fand ich den Club Green Fulga Beach ( bei Ciao wird er übrigens mit 2 ct. bewertet) richtig grausam, nur bunte Häuser und so ein Zeusch. Der Urlaub war dagegen richtig schön. Allerdings waren wir das Essen nicht gewöhnt, außerdem gab es All Inclusive, man hat also überhaupt nicht mehr auf eine ausgewogene Ernährung geachtet. Dementsprechend hatten wir dann alle mehr oder weniger starken Durchfall.
An einem der ersten Tage nahmen wir an einer kostenlosen Rundfahrt teil, die sich dann als Kaffeefahrt entpuppte (mir wollte ja keiner glauben). Nur für das Mittagessen müssten wir 10 DM bezahlen ( wir haben damals nicht eine türkische Lira benötigt, überall MUSSTEN wir mit DM bezahlen), da ich aber keinen Hunger hatte, wurde für mich auch keine Essen bestellt. Gegessen wurde dann in Großraumzelten direkt neben einen Fluss ( Abwasserkanal traf es wohl eher), als Hauptspeise gab es Fisch ... so , jetzt denken wir mal nach ... klar, am nächsten Morgen lag meine gesamte Familie krank im Bett – nur ich nicht.
Schlimmer wurde es noch einige Tage später: anscheinend ging es dem ganzen Hotel nicht viel besser als uns: das Geschirr sammelte sich so langsam vor den Aufgängen und einmal in der Woche wurden großflächig Insektenmittel versprüht. In Deutschland war in diesen Tagen anscheinend Gurkenzeit ( ..... Bundestag zu, keine Skandale und sonst auch nichts los) ... probt kamen wir auf Seite 1 der Bildzeitung „250 DEUTSCHE URLAUBER VERGIFTET, sie müssen um ihr Überleben bangen“ . Natürlich haben wir auch in der Türkei die Bild gelesen ... zu der Zeit lagen wir bereits wieder am Strand, unsere kleine Magenverstimmung war überstanden ... und dann liest man in der Zeitung sein eigenes Todesurteil ...
Übrigens wurde auch im Fernsehen darüber berichtet, mit einigen Urlaubern wurden Interviews geführt ... und zum Abschluss wurde noch gesagt: „Wenn in den nächsten 12 Stunden nichts Aufregenderes passiert, kommt dieser Bericht in den Abendnachrichten“. Auch in einer MDR- Sendung hat sich eine Zuschauerin lauthals über jenes Hotel beschwert, dabei hatten ihre Probleme gar nichts mit dem Hotel zu tun ... man brauchte einfach nur einen Sündenbock..
Es lebe der Journalismus ... oder ... wenn die jemand sagt, du wirst sterben , muss das nicht unbedingt stimmen ...
[URLAUB 2]
Zum 1. Mal Wanderurlaub in Ellmau/Österreich. Es ist heiß und meine Eltern sind mit mir und meinen kleinen Bruder unterwegs (damals waren wir ca. 11 und 9 Jahre alt). Bei einer Wanderung gab es 3 Wege zur Auswahl: ein einfacher Langer, einen mittelschweren Langen und einen schweren Kurzen. Da man sich ja immer nach dem schwächsten Glied der Gruppe richtet, durfte mein Bruder entscheiden, wo es lang gehen sollte. Er entschied sich für den Mittleren.
Eine Stunde später hingen wir an einer Steilwand ... ohne Netz und Boden, als „Laufweg“ dienten einzelne Eisenstämme ... und unter uns ging es 100 m in die Tiefe. Ungefähr alle 50 Meter traf man auf einen 1 Meter breiten Steinabsatz.
Man muss sich das so vorstellen: 2 unerfahrene Touris mit Sandaletten und 2 kleinen Kindern. Ich persönlich fand das richtig toll. Endlich mal ein Abenteuer ... Problematisch wurde es dann nur wenn uns jemand entgegen kam ... und im Laufe der Zeit entwickelte sich die Strecke zu einer echten Hauptstraße bei dem Ottfried Fischer locker als Durchschnittsbürger durchgekommen wäre ....
[URLAUB 3]
Unser 3 Wanderurlaub, diesmal in Mayrhofen, eigentlich als Wintersportort bekannt, aber man kann dort auch ziemlich gut Wandern. Zu einer Art Schlusswanderung begaben wir uns an einen Drinkwasserstausee, von dort sollte man nach ungefähr 2 Stunden Wanderzeit eine Berghütte erreichen. .. und ich meine jetzt nicht so eine mit 5 Sterne Gasthaus und Eisbechern für die Touris, nein, es war ein beliebter Ausgangspunkt für Profiwanderer (aber wir waren immer noch Touris, wenn auch diesmal mit richtigen Wanderschuhen). Am Anfang folgte ein halbstündiger gerader Weg, immer am Stausee entlang, richtig gemütlich, doch dann ging es Schlag auf Schlag plötzlich nach oben, mit einem halben Meter Höhenunterschied pro zurückgelegtem Meter. Mittlerweile verdunkelte sich der Himmel und es wurde richtig diesig. Eine Stunde später konnte wir die Hütte erkennen – und mittlerweile hatte es angefangen zu nieseln. Als wir leicht durchnässt dort ankamen, saßen dort schon die Profiwanderer auf ihren Startplätzen und zu warten bis der Schauer vorüber ist. Die alle ausgestattet mit 20 Kg schweren Rucksack und Verpflegung für 18 Monate ... und dann kommen wir dort an: 4 Touris in kurzen Hosen und mir nur einem Lederrucksack.
Nach einer Brotpause hatte der Regen nachgelassen und wir wollten uns auf den Rückweg machen. Die Profis schüttelten nur noch den Kopf, denn es sah immer noch nach Regen aus ...
Eine Viertelstunde später begann es wirklich sprichwörtlich zu schütten. Meine Mutter, die sonst immer Regenschirme dabei hatte, hatte diese gerade heute im Kofferraum vergessen... und so watschelten wird dann hintereinander die 1 ½ Stunden Weg zurück.... mittlerweile hatte sich der Bergweg in einen Bach verwandelt, aber selbst das machte uns nichts aus...
Ich hasse Touris ....
[FÜHRERSCHEIN 1]
Da ich jetzt ab und zu mal mit dem Auto meiner Eltern üben, kommen im Moment auch wieder einmal die Führerscheingeschichten meiner Erzeuger hoch.
Meine Mutter führt sehr sicher, ihr Spezialdisziplin ist rückwärst Parken.
Damals bei ihrem Führerschein sah dies jedoch ganz anders aus: Ihre Theorie bestand aus 2 Stunden ohne Prüfung, als praktischen Unterricht hatte sie 5 Fahrstunden, in denen sie gelernt hat, wie man gerade aus fährt ---- Mehr nicht!!! Und nach bestandener(!!! Auch nur gerade aus fahren) Prüfung hatte der Prüfer nur gesagt, dass sie doch niemals alleine Auto fahren soll. Jahre später kam jedoch heraus, dass der Prüfer illegale Führerschein-Geschäfte getätigt hat, und jedem bestehen lassen hat, der ihm (unbeabsichtlicht ) einen kleinen Obolus zukommen lassen hat. Meine Mutter war also auf einen Trickbetrüger hereingefallen, der auch noch von der Staatssicherheit gesucht wurde
Und diese Frau will mir jetzt das Fahren beibringen ...
[FÜHRERSCHEIN 2]
Der Fahrstil meines Vaters? Irgendwie ... naja ... männlich eben( ich bin echt froh, dass ich noch nie mit ihm fahren musste).
Er durfte unter besonderen Umständen seinen Führerschein machen: dieser war gleichzeitig mit einem LKW-Führerschein verbunden, allerdings bestand die Durchfallquote bei 95 % ... aber mein Vater hatte tatsächlich bestanden. Danach folgten 5 Fahrstunden im LKW – und danach war Prüfung. Wenn man es geschafft hatte, 1 Stunde lang den LKW durch die Stadt zu kurven war man in Besitz des Führerschein. So ungefähr muss der Wortlaut geheißen haben:
(nach 1 Minuten Fahrzeit)
- Wo lang jetzt?
- Nach links!
- Sind sie sicher?
- Ja, wieso denn nicht?
- Da ist eine Einbahnstraße wegen einer Baustelle!
- Ey, hör mal zu, ich fahre diese Strecke seit 30 Jahren jeden Tag. Hier war noch nie eine Baustelle !
Aber da war nun doch eine. Wenden oder rückwärst fahren war hier nahezu unmöglich. Also übernahm der Prüfer dieses Manöver, denn ein Schüler hätte das nie im Leben geschafft, nach ungefähr 45 Minuten war der LKW gewendet und es konnte weitergehen. Und gerade als mein Vater aus der Straße herausfuhr war die Zeit um >>> Bestanden ....
[NAGEL]
Vielleicht kennen einige von euch diesen einen leckeren Kuchen aus dem LIDL mit der Zuckerglasur und dem besonderen Hinweis, dass 20 g (oder ähnlich) Butter enthalten sind. Auch wir lieben den Kuchen.
Eines Morgens wollte ich einige Stücken davon mit in die Schule neben. Meine Mutter schneidet also den Kuchen .....und schneidet .. und schneidet, aber es tut sich nicht, denn das Messer kam nicht voran und war stattdessen auf etwas Hartes gestoßen. Dieses Harte entpuppte sich später als 6 cm langer Nagel !!! Ich will mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wen wir die Stücken nicht geteilt hätten...
Wenn ich in den USA leben würde, wäre ich jetzt bestimmt um 100 Millionen Dollar reicher, schließlich stand in der Zutatenliste nicht „Nagel“
[KANUTOUR 1]
Der 1. gemeinsame Urlaub mit meinen besten Freunden: eine 4 tägige Kanutour auf der Mecklenburger-Seenplatte. An dem vorletzten Tag mussten wir bei Regen über einen 5 km langen See, bei Gegenwind wohlgemerkt). Ein Campingplatz stand für unsere geschundenen Nerven in naher Aussicht, allerdings haben wir diesen nie gefunden. 1 km sollte es jedoch eine Schleuse geben, und gleich dahinter noch ein Campingplatz. Der Eingang zu der Schleuse war durch ziemlich viel Schilf verborgen gewesen, nach dem wir noch einmal den halben See hoch und runter gepaddelt waren, fand wir ihn schließlich. Und dann der nächste Schreck: Das Ding ( direkt an einer Mühle gelegen) war abgebrannt und viele Reisegruppen benutzen diesen unfreiwilligen Stop als Pause. Und uns blieb nichts anderes übrig, als unsere Boote die 200 Meter zu tragen. Als hocheben, erst mal ein kleines Stück gerade aus, dann Anlauf nehmen und einen kurzen steilen Berg hoch, dann über eine starkbefahrene Hauptstraße (was die Autofahrer wohl gedacht haben), über einen Parkplatz, dann nur durch einige Schlammpfützen, und dann das Boot wieder einsetzen.... Wenn wir nicht einen Gewichtheber dabei gehabt hätten, hätten wir mit den schweren Booten echte Probleme bekommen ....
[KANUTOUR 2]
Da der letzte Sommer ziemlich verregnet war, waren zu dieser Zeit nicht viele Menschen unterwegs und dementsprechend leer waren auch die Zeltplätze.
Bei unserer Ankunft am letzten haben, kamen wir zeitgleich mit einer Familie an dem Platz an. Ich warf einen prüfenden Blick in ihres Boot und lies dann einen Spruch los, mit dem man mich heute noch aufzieht „Boah ist da viel Wasser drin, viel mehr als bei uns“ ... der Vater kuckte absolut seltsam und wenn blicke töten könnten ...
Als wir unsere Zelte aufgeschlagen haben, machten es sich gerade 2 Herren mittleren Alters neben uns gemütlich. Nachts, als wir schon in unseren Schlafsäcken lagen, konnten wir einige Gespräche von ihnen mit anhören, ob diese nun war sind, weiß ich bis heute nicht:
Es handelte sich um 2 Gymnasiallehrer aus Jena: einer für Sport, der andere für Sozialkunde. Man unterhielt sich nun über die Mädchen der Abiturjahrgänge und welches eines Affäre mit welchem Lehrer hätte ( an meinem Gym ist das jedenfalls nicht normal). So hätte zum Beispiel ein Lehrer mit einer Schülerin auf dem Gang rumgeknutscht, die Schulleitung geht vorbei, sagt aber kein Wort. Und so ginge es schon jahrelang. Mittlerweile sei man bei den eigenen Affären abgekommen, und denen der eigenen Kinder. Hier sei die Rede von Selbstmordversuchen, Sex-Parties und manch anderen Sachen .... Am nächsten Morgen haben wir uns dann mit diesen noch kurz unterhalten, jedoch haben sie sich überhaupt nichts anmerken lassen ( und wir mussten uns in dieser Nacht das lachen dermaßen verkneifen)
Big Brother ist nichts gegen Zeltplätze ...
[KLASSENFAHRT]
Zum Abschluss der 10 Klasse fuhren wir auf eine 3 ½ tägige Klassenfahrt. Da Berlin zu teuer wäre, fuhren wir an den Stadtrand von Potsdam. Zuvor hatten wir ein Prospekt erhalten: neueröffnetes Kongresszentrum, 4 Sterne, Doppelzimmer mit Fernseher etc.
Als wir schließlich dort ankamen konnten wir unseren Augen nicht trauen: Windschiefe Baracken, die jeden Moment zusammen fallen würden. Das konnte doch nur ein Scherz sein: Unsere Lehrer sind erst mal aus dem Reisebus ausgestiegen und haben sich erkundet was denn hier nun los sein. Nach 10 Minuten kamen sie zurück – mit einem absoluten Grinsen im Gesicht. Und unsere Vermutungen hatten sich bestätigt: man hatte unsere Reservierung vergessen und unser Hotel war ausgebucht... toll was. Allerdings hatte man noch 3 Doppelzimmer frei und 6 Mädchen dürften die Nacht hier ALLEINE verbringen ( ich war dabei .....................) der Rest wurde umgesiedelt und durfte in dem 4 Sternehotel eine Nacht verbringen (WOW)... aber wir zurückgebliebenen hatten eindeutig mehr Spaß.
Außerdem gab es mal wieder die leidliche Alkoholfrage („Wehe ich erwische euch mit Alkohol“), allerdings wurden uns für 23 Leute 2 Flachen Sekt zugesprochen, was eigentlich ein echter Witz ist. Und dieser Sekt wurde in einem Kühlschrank in einem unserer Zimmer gekühlt ( und nebenbei war da noch unserer eigener Alkohol drin). Und eine Schülerin sagt dann so: „Frau R.Punkt, wollen sie mal den Sekt sehen????? Kucken sie doch mal genau hin“ Und dann wurde halt noch eine Palette Bier beschlagnahmt
Wie kann man nur so doof sein ....
So , ich könnte noch ein paar andere Geschichten erzählen, aber da sich das hier in die Länge zu ziehen scheint, ist jetzt mal Stop ..... weiterlesen schließen -
Gedanken zu einem Mord !
28.03.2003, 15:34 Uhr von
jorka1965
Hallo ich bin 37 Jahre alt heiße Andrè bin glücklich verheiratet und habe 2 süße Töchter (6 & 12 ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Jorka macht sich Gedanken.
Als Vorgeschichte nur so viel. Ich lebe in einer Stadt mit etwa 70.000 Einwohner.
Nicht das hier nur Engel wohnen aber im großen und ganzen ist die brutale Kriminalität noch sehr zurück haltend.
Vor ungefähr 10 Tagen erschütterte eine Meldung in Presse und im Fernsehen die Gemüter der Stadt.
Ein 32 jähriger Mann wurde gegen 20 Uhr brutal ermordet an einer Abkürzung zwischen 2 Wohngebieten aufgefunden.
Es war nicht nur ein einfacher Mord, sondern das Opfer wurde brutal abgeschlachtet.
Zahlreiche Messerstiche in Vorder - und Hinterkörper führten zum Tod.
Die Polizei rief zur Mithilfe auf.
Warum ?
Nicht nur das das Tatwerkzeug nicht gefunden wurde sondern weil das Leben dieses Opfers keinerlei Spuren in der Stadt hinterlassen hat.
Ein Mann im besten Alter, keine Freunde, keine Arbeit, selten Kontakt zu den Eltern.
Ein Mann mit 32 Jahren der total vereinsamt lebte.
Wo andere mitten im Leben stehen, Familie haben, ein Haus bauen, sich mit Freunden treffen, lebt einer von dem niemand etwas weis.
Ein Leben wurde ausgelöscht ohne das dieses Leben gelebt wurde.
Traurig? Ja, traurig und bestürzend. Nicht nur der Mord, nein auch das traurige Leben dieses Mannes bestürzte mich.
Was ist mit einem freundlichen miteinander Leben?
Warum vereinsamen immer mehr Menschen?
Fragen über Fragen.
Ich glaube es liegt an uns alle solche einsame Leben zu verhindern.
Was spricht gegen ein freundliches kurzes Gespräch mit dem Nachbarn?
Warum kann man besonders älteren Menschen nicht etwas helfen z.B beim Einkauf.
Willst du selbst auch einmal einsam leben?
Tue etwas dagegen! Denke nach!
Helft mit das Leben wieder etwas menschlicher werden zu lassen.
Das Leben ist nicht vorbei wenn man nach hause kommt und die Tür hinter sich schließt.
Ist es nicht schrecklich das immer wieder ein Mensch tot in der Wohnung gefunden wird,meist nach Monaten ? Nicht weil er von jemanden vermisst wird, nein, nur weil er Rechnungen nicht bezahlt oder der Nachbar über Gerüche verwundert ist.
Wenn jeder der diese, meine Gedanken gelesen hat etwas nachdenkt, haben wir alle gewonnen.
Nachtrag :
Der Mörder wurde gestern gefasst. Es war ein 26 jähriger dem nicht gefiel das das Opfer keine Zigaretten und kein Geld geben wollte.
Das Opfer war wie wohl im ganzen Leben zur falschen Zeit am falschen Ort.
In Gedenken an den mir Unbekannten. weiterlesen schließen -
Hmmm...frisches Gemüse!
Pro:
schmeckt gut
Kontra:
--
Empfehlung:
Nein
Hallo Liebe Yopianer!
Nun werde ich bei meiner Erkundungstour durch die Küche beim Gemüse einhalten und Ihnen erst etwas allgemeines zum Gemüse sagen, bevor ich Ihnen >>30
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-19 17:39:04 mit dem Titel frisches gemüse
Nun werde ich bei meiner Erkundungstour durch die Küche beim Gemüse einhalten und Ihnen erst etwas allgemeines zum Gemüse sagen, bevor ich Ihnen >>30
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-19 17:40:16 mit dem Titel frisches gemüse
Nun werde ich bei meiner Erkundungstour durch die Küche beim Gemüse einhalten und Ihnen erst etwas allgemeines zum Gemüse sagen, bevor ich Ihnen >>30
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-27 16:48:26 mit dem Titel frisches gemüse
====(Update)========
So, jetzt habe ich meiner Oma einmal vorgeschlagen glasierte Zwiebeln zu machen (wie in meinem Bericht erwähnt) und es hat geklappt. Schmecken sehr gut. Doch ich muss sagen: Gemüse schmeckt mir roh besser und ist zudem viel viel gesünder!
====(Update)========
Nun werde ich bei meiner Erkundungstour durch die Küche beim Gemüse einhalten und Ihnen erst etwas allgemeines zum Gemüse sagen, bevor ich Ihnen >>8<< Rezepte Rund ums Gemüse verrate! Ich wünsche Ihnen schon jetzt viel Spaß beim Ausprobieren!
===(Allgemeines zum Gemüse)===
Das Gemüse spielt in Folge seines Gehaltes an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in der modernen Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Deshalb ist es nötig, sich mit Methoden vertraut zu machen, die gewährleisten, dass das Gemüse wenig an seinem Gesundheitlichem Wert einbüßt. Die nachfolgenden Hinweise sollten gute beachtet werden:
- Geerntetes oder gekauftes Gemüse ist bis u Zubereitung kühl und dunkel zu lagern. Je frischer es verwendet werden kann, um so wertvoller ist es für unseren Körper, denn während der Aufbewahrung verliert es an Wirkstoffgehalten.
- Die Reihenfolge der Gemüseverarbeitung lautet: Waschen- putzen- gegebenenfalls noch einmal kurz waschen, erst dann wenn erforderlich zerkleinern. Niemals darf Gemüse im Wasser liegen bleiben!
- Der Vitamin C- Gehalt im Gemüse durch Benutzung von ungeeignetem Zubereitungs- und Kochgeschirr (aus Kupfer, Zink) stark gemindert.
- Die schonendste Zubereitungsart ist das Dünsten mit anschließendem Garziehen.
- Vitaminverluste, die durch das Garen entstehen, sind durch Zugabe von Rohgemüse oder zerkleinerten Kräutern wieder auszugleichen.
Ich hoffe, dass sie selber schon etwas über Gemüse wissen, sodass wir jetzt sofort mit den Rezepten beginnen können!
===(Rezepte)===
Hier ist alles dabei: Von Chicorée bis zur Zwiebel. Und (fast) alles schmeckt auch lecker, aber es ist ja bekannt, dass man sich über Geschmack streiten kann. Es ist lohnenswert einfach das ein oder andere Rezept auszuprobieren um sich selber ein Urteil zu bilden.
Der Vorteil beim Gemüse ist der, dass die Zutaten alle leicht zu beschaffen sind und man keine hinderindischen Gewürze benötigt.
Ich hoffe, dass Ihnen meine Rezepte zusagen und natürlich schmecken werden!
1. Möhren oder Karottengemüse (für jedermann)
Zutaten: 750g Möhren, 30g Margarine, knapp ¼ l Wasser, 1 Prise Salz, gehackte Petersilie
Zubereitung: Das Gemüse waschen, putzen und zerkleinern (Möhren ist Stifte schneiden oder Scheiben). Margarine, Wasser und Salz zusammen aufkochen, das Gemüse hinzugeben und im geschlossenem Topf gar dünsten. Vor dem anrichten mit gehackter Petersilie bestreuen.
2. Echtes Leipziger Allerlei (für Profis)
Zutaten: 200g Schoten, 250g Karotten, 150g Kohlrabi, 150g Spargel, Blumenkohl, 150g Morcheln, 60g Butter, 1 Esslöffel Mehl, 8 Krebsschwänze, Semmelklößchen.
Zubereitung: Für dieses feine Gemüsegericht kommt nur junges Gemüse in Frage. Die ausgelösten Erbschen abspülen. Die gewaschenen Karotten schaben und in Viertel, Scheiben oder Streifen schneiden. Die gewaschenen geschälten Kohlrabi in Würfel und den Spargel in gleichmäßige Stücken schneiden. Den sorgfältig geputzten und in Salzwasser gewaschenen Blumenkohl in Röschen zerteilen. Die Morcheln putzen und ganz gründlich waschen. Am Besten schmeckt es, wenn jedes Gemüse für sich unter Zugabe von wenig Butter gedünstet wird. Erbsen, Karotten, Kohlrabi und Spargel zusammen schütten, mit dem Mehl bestäuben und nochmals aufkochen. In eine Schüssel füllen, mit Blumenkohl, Morcheln, Krebsschwänzen und Semmelklößchen anrichten.
3. Rote- Rüben- Gemüse (leicht gemacht- super Geschmack)
Zutaten: 800g rote Rüben, Kümmel, Salz, 40g Fett, 1 ½ Esslöffel Zucker, 1 Esslöffel Mehl, Pfeffer.
Zubereitung: Die geschälten, kleinwürflig geschnittenen Rüben zusammen mit dem Kümmel und Salz in dem siedenden Wasser gar kochen. In der erhitzten Margarine die Zwiebelwürfel glasig werden lassen. Das Mehl dazugeben, mit dem Kochwasser ablöschen, nach Belieben Joghurt, saure Sahne oder Milch zugießen und die heißen Rüben darin anrichten. Zum Schluss mit einem Schuss Rotwein verfeinern!
4. Stangenspargel
Zutaten: 1kg Spargel, 1l Wasser, Salz, ½ Teelöffel Zucker, 50g Butter
Zubereitung: Möglichst gleichmäßige Stangen waschen und unterhalb des Kopfes dünn, nach unten stärker schälen. Holzige Teile am unteren Ende entfernen. Wasser Salz und Zucker zusammen aufwallen lassen und darin den Spargel gar kochen. Auf eine sehr heiße Platte geben und mit zerlassener Butter begießen. Nach Belieben mit dickem Tomatenmark und Petersilie garnieren.
5. Überbackener Stangenspargel
Zutaten: 750 g Spargel, 25 g Reibkäse, 50g Butter
Zubereitung: Den Spargel schälen wie bei Stangenspargel beschrieben vorbereiten und garen. Eine gefettete feuerfeste Form mit 50g Reibkäse bestreuen, den abgetropften Spargel darauf legen, den übrigen Käse darüber geben und mit Butterflocken bestreuen. Nun noch überbacken! Fertig!
6. Spargelgemüse
Zutaten: 750g Spargel, ½ l Wasser, Salz, Zucker, 50g Margarine, 30g Mehl, 1 Eigelb, Zitronensaft
Zubereitung: Die vorbereiteten Spargelstangen (siehe Stangenspargel) in etwa 3 cm lange Stücke schneiden und zusammen mit Salz und 1 Prise Zucker und ¼ der Butter in das aufgekochte Wasser geben. Zugedeckt auf kleiner Flamme dünsten. Aus der übrigen Margarine und dem Mehl eine Schwitze bereiten. Diese füllen sie mit dem Spargeldünstwasser auf und kochen es mehrmals auf. Nun noch mit Ei abziehen (Begriff siehe „Abc der Küche“) und mit Zitronensaft abschmecken. Spargel nun in dieser Soße anrichten.
7. Glasierte Zwiebeln
Zutaten: 500g kleine Zwiebeln, 50g Margarine, 2 Esslöffel Öl, 1 Esslöffel Zucker
Zubereitung: Die geschälten Zwiebelchen in die zusammen mit Öl erhitzte Margarine geben und den Zucker darüber streuen. Nun den Topf auf niedriger Flammemehrfach schütteln. Die Zwiebeln müssen während des gleichzeitigen Garens schön braun werden! Guten Appetit.
8. Chicoréegemüse
Zutaten: 500g Chicorée, 20g Margarine, 0,25 l Wasser, Salz, 30g gebräunte Butter
Zubereitung: Das Gemüse kurz waschen und abtropfen lassen. Inzwischen Margarine und Wasser aufkochen lassen. Die Stangen hineinlegen, salzen und gar dünsten. Auf einer Platte anrichten und mit gebräunter Butter begießen. Man kann auch holländische Soße verwenden.
Nun denn Viel Spaß beim Ausprobieren!!!
===(Mein Fazit)===
Gemüse gehört in unserer modernen Ernährung einfach dazu! Auch wenn es gerade unter der jungen Generation nicht „in“ ist, gehört es einfach dazu. Bürger oder Fritten sind nicht das wahre. Ich bitte sie auch: Überdenken sie ihren Speiseplan! An welcher Stelle steht für sie frisches Gemüse?
Marcel Klitzsch weiterlesen schließen -
Ghana 4: Bei den Kusasi von Garu
24.02.2003, 11:41 Uhr von
LoMei
Ich bin seit dem 25.11.2001 bei Yopi aktiv, aber nun gibt es einen neuen Anfang. Als ehemaliger ...Pro:
Neu und interessant
Kontra:
Heiß und staubig
Empfehlung:
Nein
Nach Aufenthalten in Tamale und Bolgatanga ging es nun in den äußersten Nordostzipfel von Ghana in das Land der Kusasi im Distrikt Bawku (Upper East Region). Bärbel, Annette und ich waren Gäste der Presbyterianischen Kirche von Ghana und wollten das Land kennen lernen.
ZUM INHALT
1. Fahrt von Bolgatanga über Bawku nach Garu
2. Ankunft in Garu und Pub-Besuch in Bawku
3. Ein Weihnachtslied im März
4. Landwirtschaft im Norden von Ghana
5. Flussblindheit und Blinden-Rehabilitation
6. Gesundheitsposten Garu
7. Besuch im Krankenhaus Bawku
8. Fahrt von Garu nach Tamale
9. Fazit
1. FAHRT VON BOLGATANGA ÜBER BAWKU NACH GARU
Wir fuhren mit Schwester Gerdy auf der uns schon bekannten Straße von Bolgatanga nach Richtung Bawku. Es war gegen Mittag, als wir unterwegs einmal von der Straße abbogen, um einen Brief in ein abseits gelegenes Dorf zu bringen. Dann ging es auf die Straße zurück. Es staubte inzwischen wieder ziemlich stark. Unter einem Baum machten wir Picknick. Bärbel hatte sich von ihrer Darminfektion erholt, dafür machte Annette heute einen ziemlich schlappen Eindruck.
Die Straße nach Bawku führte durch Buschland. Wir überquerten den roten Volta. Das Flussbett war trocken. An einigen wenigen Stellen standen Wasserpfützen im Flussbett. Das holen sich die Leute zum Trinken, Kochen und Waschen. Die Landschaft wurde immer kahler. Gerdy erklärte, dass dies ein Teil der Sahelzone ist.
Sie berichtete unterwegs viel von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen im Gesundheitswesen.
Wir passierten mehrere Polizeikontrollposten.
Dann waren wir in Bawku. Ich dachte, wo sind wir hier nur gelandet. Hitze, Staub, alles grau in grau. Das Schnaufen fiel einem schwer. An der Straße sahen wir das Bawku-Hospital, und die Presbyterianische Kirche. Das schien die City zu sein.
Bawku hat etwa 22000 Einwohner. Die Stadt ist für Reisende nach Norden (Burkina Faso) oder Osten (Togo) die letzte wichtige Station. Der Grenzübergang nach Burkina Faso ist 8 km und der nach Togo 25 km entfernt. Es gibt keine Industrie. Die Leute leben vom Verkauf der aus Sheanüssen hergestellten Produkte Butter, Mehl und ÖL.
2. ANKUNFT IN GARU UND PUB-BESUCH IN BAWKU.
Schnell hatten wir die Stadt durchfahren und steuerten weiter nach Süden. Die Hitze drückte immer mehr. Nach kurzer Zeit tauchten im Staub die Häuser von Garu auf. Im Pfarrhaus bekamen wir von der Frau des Pastors einen kühlen Trank. Dann ging es weiter zu dem wirklich tollen Gästehaus der Agriculture Station. In den uns zugewiesenen Zimmern lag überall feiner rotbrauner Staub. Eine junge Frau machte uns das Essen. Wir richteten uns so halbwegs ein und schrieben Tagebuch. Um 18:30 Uhr wurde in einem der Nachbargebäude ein Generator gestartet, und sofort ging das Licht an.
Etwas später wurde das Essen serviert. Es gab Reis und Tomatensuppe mit Fisch und dazu sehr wohlschmeckendes Wasser. Während des Essens stellte sich Seth Ayeh vor. Er war einer der Leiter der Station. Er erzählte uns, dass er im letzten September in Obermoschel in der Pfalz gewesen war.
Bärbel und Annette deuteten scherzend an, dass sie gerne einmal in einen Pub gehen würden, um ein Bier zu trinken und fragten, ob es das in Bawku gäbe. Er sagte: „Okay“, und eine viertel Stunde später holte er uns ab und fuhr nach Bawku in den Club 69. Das ist eine Art Kasino für Fallschirmspringer. Ein wachhabender Soldat stellte Bier, Cola und Ginnes heraus, und dann unterhielten wir uns im Freien über die Pfalz, über Deutschland, über Ghana und die Gastfreundschaft hier und dort. Es war ein interessanter Abend.
Uns waren in und um Bawku mehr Straßensperren mit Militärposten als sonst wo aufgefallen. In der Stadt sahen wir einige ausgebrannte Häuser auf. Nun erfuhren wir, dass es in Bawku einen Stammeskonflikt gibt. Es stritten sich die hier seit je ansässigen Kusasi und eine Gruppe der Mamprusi darum, wer in Bawku den Chief stellt und in der Stadt bestimmt. Der Streit war zu einem blutigen Konflikt geworden. Man muss wissen, dass nur der Chief das Recht hat, Land zu vergeben. Es handelte sich also bei dem Konflikt hauptsächlich um die Überlassung von Landrechten. Dieses Recht wollten die Kusasi nicht aus der Hand geben.
Das ganze hatte eine lange Vorgeschichte. Ungefähr drei Generationen zurück half eine Gruppe Mamprusi den Kusasi in einem Konflikt gegen feindliche Nachbarn. Die Hilfe war erfolgreich. Die Helfer blieben in Bawku, das mitten im Kusasiland liegt und bildeten eine Mamprusi-Enklave. Die Nachkommen dieser „Krieger“ haben die Bindungen zu den weiter südlich wohnenden Stammesbrüdern abgebrochen und fühlen sich als die Herren von Bawku. Das lassen die Kusasi nicht zu. Zur Zeit unseres Besuches gab es keine terroristischen Aktivitäten, aber unsere Begleiter trauten der Ruhe nicht. Es gab immer wieder einmal Verwundete und auch Tote.
Nachts konnte ich wegen der Wärme nicht besonders gut schlafen. Um 23:00 Uhr ging das Licht aus, und bis dahin musste jeder im Bad gewesen sein.
3. EIN WEIHNACHTSLIED IM MÄRZ
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erschien Rev. Ofori Larbi zur offiziellen Begrüßung. Er war am Vortage in Tamale gewesen und erst spät zurückgekommen. Er lud uns ein, mit ihm den Gottesdienst in Garu zu besuchen. Um10:00 Uhr holte er uns ab. Er war als Reverend ganz in schwarz gekleidet und trug einen steifen Kragen.
Die Kirche war gerade halb gefüllt. Das wunderte uns nicht besonders, denn sehr pünktlich war man nicht. Die Leute kamen so einer nach dem andern. Nach einer Lesung in Kusaal (Sprache der Kusasi) wurden wir vorgestellt und um ein kurzes Grußwort gebeten. Dann ging es nach draußen zur Einsegnung eines von der Christoffel-Blindenmission neu angelieferten Geländewagens. Die Zahl der Gottesdienstbesucher hatte sich inzwischen erhöht. Wir standen alle um das neue Auto herum und erhielten ein Liederbuch. Eines der Lieder, dessen Kusaal-Text wir zwar mitlesen aber nicht verstehen konnten, wurde angestimmt. Wir trauten unseren Ohren nicht. Die Melodie war uns sehr vertraut: „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen.“ Wir sahen uns an und konnten uns eines Schmunzelns nicht erwehren. Die Temperaturen lagen bei ungefähr 42°C. Rundherum war alles braun, verdorrt und staubig. Die Klänge eines gefühlvollen deutschen Wehnachtliedes wirkten in dieser sonnigen trocknen Umgebung geradezu grotesk. Rev. Larbi sprach ein Gebet in dem er den Dank für dieses Fahrzeug ausdrückte und um den Segen Gottes für alle zukünftigen Fahrten bat.
Vor dem Mittagessen legte ich mich ein Stündchen auf mein Lager und beobachtete die Geckos an der Zimmerdecke. Zum Mittagessen bei Seth Ayeh gab es ein kühles Carlsberg. Das Essen war gut.
Am Nachmittag fuhren wir zu den „Hexen von Gambaga“. Aber das ist eine eigene Geschichte.
4. LANDWIRTSCHAFT IM NORDEN VON GHANA
Da der Norden Ghanas hauptsächlich aus einer Trockensavanne besteht, ist die Bodennutzung recht gering.
Im Unterschied zum Süden von Ghana ist die Bebauung des Ackerbodens nur einmal im Jahr möglich, in der Regenzeit von Mai bis Oktober.
Hauptsächlich angebaut werden: Yams, Mais, Casava, Hirse, Guinea-corn, Erdnüsse, Bohnen, Zwiebeln, Pepperoni, Tomaten und Trockenreis.
Die Schwerpunkte der angebauten Produkte variieren in den verschiedenen Regionen. Es wurde deutlich, dass überwiegend kohlehydratreiche Nahrung zu sich genommen werden kann. Ein Mangel bestand an eiweiß- und vitaminreicher Kost. Früchte zum Beispiel mussten alle aus dem Süden geliefert werden (Ausnahme: Mangofrüchte). Da dafür hohe Preise verlangt wurden und die Bevölkerung sehr arm war, konnte sich das kaum jemand leisten.
Der Schwerpunkt der Landwirtschaft ist der Ackerbau, jedoch gibt es auch Vieh. In den Dörfern sahen wir Rinder, Ziegen, Schafe und Hühner. Die Viehhaltung hat bei den sesshaften Bauern einen geringen Stellenwert. Das Vieh läuft frei herum, da die Haltung in Gehegen eine zusätzliche Arbeitsbelastung bedeuten würde. Das Hüten der Rinder wird, wenn überhaupt, Kindern oder den Fulani, einem wenig geachteten Nomadenstamm überlassen.
Wir hatten auf unserer Reise schon das Landwirtschaftsprojekt „mile 7“ der Presbyterian Church of Ghana in Tamale besucht und fanden hier auf der Agricultural Station Garu eine ganz ähnliche Situation vor.
Generell wird versucht eine ganzheitliche Hilfe zu leisten. Dazu gehören Landwirtschaft, Alphabetisierung und Evangelisation.
Der Schwerpunkt der Arbeit lag bei der Beratung der Bauern. Dazu wurden die Dörfer besucht, Kurse angeboten und die Mitarbeiter des Projektes waren jederzeit für Probleme ansprechbar.
Das Ziel sollte die Optimierung und Intensivierung der Bodennutzung unter Einsatz angemessener und angepasster Technologien sein. Es sollte besonders der Anbau von eiweiß-, mineralien- und vitaminreicher Nahrung gefördert werden. Dazu war es notwendig, neues und widerstandsfähiges Saatgut zu entwickeln und neue Methoden und landwirtschaftliche Produkte auszuprobieren.
Weiterhin werden Traktoren und LKWs gegen Bezahlung ausgeliehen. Da die Kosten für die Bauern sehr hoch sind, ist es nötig, dass sie zusammenarbeiten. Vorwiegend werden die Maschinen für den Transport von Dünger und landwirtschaftlichen Produkten benötigt, Traktoren werden aber auch zur Bewirtschaftung größerer Felder, z.B. Trockenreisanbau, eingesetzt.
Positiv bewerteten wir, dass die Arbeit des Projektes erst einsetzt, wenn sie von den Dörfern gewünscht wird. So kann man mit der Mitarbeit der Dorfbewohner rechnen, was den Erfolg der Projekte erhöht.
Die kirchlichen Landwirtschaftsprojekte kooperieren mit den staatlichen.
Bemerkenswert ist, dass in Garu das gesamte Projekt auf Dorfkooperation aufgebaut ist, die auch die genossenschaftliche Bank, ähnlich unserer Raiffeisenbank mit Unterstützung des Staates und des IWF aufgebaut haben.
Rev. Larbi machte mit uns einen Rundgang über die Agriculture Station, stellte uns dem Personal vor und beantwortete unsere vielen Fragen. Wir sahen die Generatorenstation, den Fuhrpark, das Ersatzteillager, Hühnerställe, Tier-Camp mit Hähnchen, Kaninchen, Ziegen und Schweinen.
5. FLUSSBLINDHEIT UND BLINDEN-REHABILITATION
Die Flussblindheit (Onchozerkose) ist eine parasitäre Wurmerkrankung, bei der besonders die Augen angegriffen werden. Sie ist vor allen Dingen im tropischen Afrika verbreitet, kommt aber auch im Nahen Osten und in Mittel- und Südamerika vor. In der Nähe von Flüssen lebt eine Kriebelmücke, die wie eine kleine Fliege aussieht und auch „schwarze Fliege“ genannt wird. Die Larven entwickeln sich in fließendem sauerstoffreichem Wasser. Mit ihrer Blutmahlzeit bei einem Infizierten nimmt die Mücke jugendliche Formen von Würmern auf, die beim nächsten Stich mit dem Speichel wieder abgegeben werden. Neben Hautentzündungen kann es durch die Einwanderung dieser mikroskopisch kleinen Würmer in die Hornhaut der Augen zu Erblindung kommen. In den Tropen leiden etwa 17 Millionen Menschen an der Krankheit. Andere Schätzungen der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) liegen bei 40 Millionen und darüber.
Da die Flussblindheit im Norden von Ghana ein großes Problem ist und viele Menschen erblindet sind, ist dem Garu Agricultural Project ein spezielles Ausbildungszentrum der Christoffel-Blindenmission für Blinde angegliedert.
Hier werden Blinde geschult. Sie erfahren, wie sie mit ihrer Situation umgehen können, und sie erlernen Fertigkeiten, die es ihnen ermöglichen, zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen und so wieder zu vollwertigen Gliedern der Gemeinschaft zu werden.
An einem Nachmittag besuchten wir die Blindenausbildungsstätte. Wir sahen dort 8-10 blinde Frauen mit ihren Kindern. Sie saßen z.T. unter einem großen Baum und drehten Seile oder halfen in der Küche bei der Zubereitung des Abendessens.
Für die Schulung der Blinden gibt es ein extra dafür errichtetes Camp. Da wohnen sie, wenn sie zu Kursen aus ihren Dörfern hierher kommen. Es ist Platz für 10-12 Leute vorhanden. Sie werden fachlich und geistlich betreut. Regelmäßig finden unter einem Baum Gesprächsrunden statt.
Wir sahen kleine Gärten mit einer Lehmmauer drum herum. Darin wuchs in sorgfältig angelegten Beeten grünes saftiges Gemüse. Innerhalb der Mauer ist die Orientierung bei der Gartenarbeit leichter. Die Erblindeten sind in der Lage sich in diesen Gärten ohne fremde Hilfe zu bewegen und die anfallende Gartenarbeit zu verrichten.
Darüber hinaus werden Blinde (vorwiegend Männer) in speziellen Kursen ausgebildet. Zum Programm gehören: Tierhaltung (Hühner, Ziegen Kaninchen, Schweine), Gartenbau und Handwerk. Zu letzterem gehören das Herstellen von Matten, Seilen, Stühlen, Seife sowie das Weben von Kleidungsstücken. Nach den Kursen kehren die Blinden in ihre Dörfer zurück und werden weiter von Mitarbeitern des Ausbildungszentrums betreut und beraten.
Einmal fuhren wir einige Zeit über Land und besuchten eine Blindenwerkstatt. Dort wurde Seife hergestellt und Korn gemahlen.
Je drei Blinde kommen zu Fuß allein etwa 10 km aus ihren Dörfern hierher und arbeiten unter Anleitung. Die Seife wird aus dem Öl der heimischen Shear-Nuss gewonnen. Caustic soda wird aus Deutschland importiert und zugesetzt. Die Herstellung kostete pro Stück 22 Cedis , der Verkaufspreis lag bei 25 Cedis/Stück. In einem Nebenhaus stand eine Kornmühle, wo wir die dort Tätigen unbedingt fotografieren sollten.
Gleich einer Safari fuhren wir im offenen Wagen zu einem anderen Platz, wo unter einem großen Baum einige blinde Männer saßen und Seile knüpften. Es wurden feine und grobe Seile hergestellt. Letztere sind für das Anbinden von Vieh gedacht. Die Arbeit unter dem Baum ist Kommunikation und Beschäftigung zugleich. Die Leute spielen dadurch in ihren Dörfern eine größere Rolle und sind finanziell unabhängiger.
An manchen Stellen sahen wir abgebrochene Hütten eines Dorfes. Die Leute waren in entfernter gelegene Gegenden gezogen, um dem Einflussbereich der schwarzen Fliege auszuweichen. Wir besuchten einen Blindengarten direkt unterhalb eines großen Dammes. Der Garten war bewässert. Es wuchs dort Porree und anderes.
Wenn wir irgendwo aus dem Auto stiegen, begleitete uns auf Schritt und Tritt immer eine Horde Kinder.
6. GESUNDHEITSPOSTEN (HEALTH POST) IN GARU
An einem Vormittag machte Rev. Larbi mit uns einen Besuch auf der Gesundheitsstation (health post). Eine Schwester führte uns durch die verschiedenen Abteilungen. An diesem Tag kamen vor allem Mütter mit kleinen Kindern. Die wurden gewogen, untersucht und erforderlichenfalls behandelt. Besonders schwierige Fälle werden nach Bawku in das dortige Krankenhaus weitergeleitet. Alle diese Dienste müssen bezahlt werden. Wer das nicht kann, wird nicht behandelt. Je nach Jahreszeit kommen mehr oder weniger Besucher. Die Unterstützung durch die Regierung ist nicht so gut, wie es erforderlich wäre. Die Einrichtung war zum Teil trostlos. Alle Schwestern waren sehr freundlich.
Auf einer Liege saß eine ganz junge zierliche Frau. Sie schaute traurig und fast abwesend vor sich hin. Neben ihr lag ihr wenige Tage altes Baby. Wir hörten, sie habe eine schwierige Geburt hinter sich, weil sie ein sehr schmales Becken hätte. In dieser Gegend glaubt man, dass komplizierte Entbindungen immer dann auftreten, wenn die Mutter ihrem Mann untreu gewesen ist. Es sei sehr schwierig, die wahren Zusammenhänge zu erklären, die einfach nur mit ihrem Körperbau zusammen hingen. Die junge Frau wusste nicht, was sie nach der Rückkehr in ihr Dorf erwarten würde.
Der Bau des Gesundheitspostens Garu wurde einst von der Regierung begonnen und nach Fertigstellung der Fundamente gestoppt. Die Christoffel-Blindenmission hat das Gebäude dann um 1975 errichtet.
7. BESUCH IM KRANKENHAUS VON BAWKU
An einem Nachmittag wurden wir von Rev. Larbi und Seth abgeholt und in das Krankenhaus nach Bawku gefahren. Die Trägerschaft liegt bei der Presbyterianischen Kirche.
Es war ein schwüler eigenartiger Tag. Die Sonne stand irgendwo im Dunst, und die Ferne war verhangen. Wir machten einen Kurzbesuch beim Pfarrer von Bawku, der gleich neben der Kirche wohnt. Dort gab es zur Begrüßung ein herrliches Glas Wasser. Der Pfarrer war im letzten Jahr für einige Zeit in Gießen gewesen. Von dort hatte er einen Landrover für die Betreuung seines weit verstreuten Zuständigkeitsbereiches erhalten. Die Freude über das Fahrzeug war ihm deutlich anzusehen. Als wir bei ihm ankamen, war er gerade im Begriff, eine Fahrt in entfernt liegende Dörfer anzutreten. Deshalb fuhr er kurz darauf davon.
Wir machten einen Rundgang durch alle Abteilungen des Krankenhauses. Das war wieder eine ganz neue Erfahrung. Auf den einzelnen Stationen war nicht viel los. Wir wurden von den Schwestern sehr freundlich über das unterrichtet, was zu ihrem Verantwortungsbereich gehörte.
Nachdem ich mich als Techniker geoutet hatte, wurden uns besonders all die technischen Einrichtungen vorgeführt. In einigen Häusern waren Solarenergie installiert, die z.T. Ventilatoren und Beleuchtung mit Strom versorgten. Hier gibt es viel zu tun. Autos standen aufgebockt herum. Die elektrischen Leitungen hingen an Betonmasten, die in sich gerissen waren. Die Dieselmotoren der Generatoren-Station waren wegen fehlender Ersatzteile nicht alle einsatzbereit. Ein außer Betrieb befindlicher Diesel stand mit geöffnetem Kurbelgehäuse da. Die Öffnungen waren nicht abgedeckt. Laub und Sand waren hereingeweht. Wir besichtigten das in Bau befindliche Haus für die Schwesternschülerinnen. Es folgte ein Besuch in der Küche. Nach einem Glas Wasser bei der Frau eines Schweizer Arztes ging es zurück nach Garu. Meine Lippen brannten und schienen aufzuspringen.
Nach dem Abendbrot schrieb ich Tagebuch und musste viel trinken. Das Wasser schmeckte abgestanden. Wir brühten uns Tee auf, den meine Frau mir von daheim mitgegeben hatte.
Ich hatte mir einen Schnupfen eingefangen. Der wurde in Laufe der Nacht schlimmer. Ich befürchtete eine ausgewachsene Erkältung. Das hätte hier gerade noch gefehlt.
8. FAHRT VON GARU NACH TAMALE
Nach einigen Tagen ging es zurück nach Tamale. Wir fuhren mit Seth Ayeh im Auto der Station über Nakpandaru, Sakogu, Nalerigu nach Gambaga. Hier hielten wir am Pastorat und gaben unsere Geschenke ab. Rev. Osei war nicht daheim. Wir trafen ihn später im Dorf.
In Langbensi machten wir an der dortigen Agricultur Station Halt und bekamen bei der Frau des Stationsleiters einen Tee. Dann ging es weiter. In Walewale kamen wir auf die Straße Bolgatanga-Tamale und folgten ihr nach Süden. An der Brücke über den Nasia-Fluss stiegen wir kurz aus und machten einige Aufnahmen. Die Nasia fließt mit ihren ganz schmalen grünen Uferstreifen durch eine gelb-braune vertrocknete Landschaft mit spärlichem Baumbstand.
9. FAZIT
Die in Garu für den Bawku-Distrikt geleistete Arbeit hat uns wirklich beeindruckt. Hier wurde ausschließlich von Ghanaern sehr praktische Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Unsere Gesprächspartner waren sehr kompetent. Es hat uns betroffen gemacht, dass wegen Geldmangel nicht mehr getan werden kann. Wer als Tourist nach Ghana fährt, sollte sich ruhig Einrichtungen dieser Art anschauen. Was für unsere Augen immer interessant und exotisch aussieht, ist bei näherem Hinsehen im Alltag für die Menschen oft eine Bürde.
Bärbel, Annette und ich haben in Garu viel gesehen und wieder ein anders Gesicht von Afrika kennen gelernt. weiterlesen schließen -
Gemein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!und nicht sehr Hilfreich!!!!!!!!
18.02.2003, 15:51 Uhr von
Magie
Habe bei meinen Bericht Geistererscheinung schon einmal etwas hinzu gefügt.Wäre nett wenn ihr das...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hallo jetzt muß ich mich mal echt beschweren!!!!!!!!!!!!!!
Ich finde es echt nicht gut wenn etwas bewertet wird OHNE jeglichen Komentar dazu!
Nicht jeder hier ist ein alter Hase und kennt sich so mit dem was einige hier wollen schon so gut aus.
Deswegen denke ich mir es wäre doch für anfänger sehr sinnvoll wenigstens zu sagen was einem daran nicht gefällt.So kann man doch dann beim nächsten mal etwas anderes oder es sogar besser machen.Also ich werde auf jeden fall versuchen immer etwas zu schreiben.
Gruß Magie -
GEBURTSTAG
Pro:
Schöne Feier :)
Kontra:
Man wird leider älter :(
Empfehlung:
Nein
Oder eine heitere Geschichte um die Zahl 35 !!
Die Nachfolgenden Zeilen sollten lustig aufgefasst werden !!!
Ich stehe morgens auf, ganz verschlafen, die Müdigkeit in den Knochen, trotte ich ins Badezimmer. Über den Flur, an meinem Hund vorbei. Ich stoße mit dem Fuß gegen den Hundenapf – mein kleiner Zeh, ohh Sche***, das tat weh. H2O fängt vor Schmerz an zu hüpfen, verliert dabei das Gleichgewicht und stolpert ins Bad. Bevor jedoch schlimmeres geschieht, kann ich mich am Waschbecken abfangen. Zunächst fluche ich erst einmal, dann reibe ich mir mit einer Hand das Kinn und entschließe mich, immer noch schlaftrunken, das Licht an zu schalten – klick. Langsam richte ich mich auf, dabei reckend, streckend und gähnend. Mein Blick fällt in den Spiegel, immer noch nicht richtig wach, fahre ich mir erneut mit einer Hand über das Geicht und schaue erneut in den Spiegel – ich zucke zusammen. Es folgt ein kurzer, intensiver Aufschrei, ahhh.
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, dachte ich mir:“ Bist Du der schrecklich aussehende Typ da, oder was? Was macht der Kerl in meinem Bad“? Nachdem ich mich, eingehend, davon überzeugt habe, dass es meine Wenigkeit war, die mich da anstarrte, musterte ich mein Gesicht von allen Seiten. Den Kopf drehte ich nach links, die beiden Klappspiegel vom Spiegelschrank unterstützten mich bei dieser Aktion. Links:“ Waren da irgendwelche neuen Falten“, dachte ich. Nein dort war nicht zu sehen, rechts vielleicht? „Gott sei dank nicht“! Nun werden die Haaransätze geprüft, mit dem Gedankengang:“ Irgendwelche Haare, diese Nacht ausgefallen, oder gar graue Ansätze bekommen“? All dies bestätigte sich nicht. Ich erledigte meine morgendliche Toilette, wie Zähneputzen, rasieren und waschen. Und mir schoss dabei immer wieder nur eins durch den Kopf.“ Du bist ein Jahr älter, mhh 35, ein Jahr älter“. Nein da kam ich erstmal nicht drauf klar und mir war die Zahl 35 auf einmal unsympathisch. Doch genau diese, sollte mich den Tag über begleiten und das Schicksal mit mir teilen.
Ich habe also meinen morgendlichen Pflegeakt soweit, ohne nennenswerte Zwischenfälle, hinter mich gebracht und verlasse das Bad wieder. Auf dem Weg zurück in mein Zimmer, höre ich Geräusche und Stimmen aus der Küche. „Aha“, denke ich mir, „die Anderen auch schon wach“. Als ich plötzlich wieder gegen den dummen Fressnapf meines Hundes trete.
„Scheiiiii*eeee, tut das weh, blöder Napf warum stellste dich immer innen Weg“, sage ich so zu mir und humpelte in mein Zimmer. Da ich um diese Uhrzeit noch keine Lust hatte, mich Geburtstags – Mäßig anzukleiden, zog ich mir meinen Jogging – Anzug drüber und ging in die Küche. Diesmal navigierte ich mich geschickt an dem Hundenapf vorbei.
Ich stand vor der Küchentür, man erwartete mich bereits, denn meine Karambolage mit dem Hundnapf, mein Fluchen, wurde bereits wahrgenommen. Nun atmete ich noch mal tief durch und öffnete die Küchentür. Gebannt schweifte mein Blick durch den Raum. Alle saßen bereits am reichlich gedecktem Frühstückstisch, mein Bruder, meine Schwägerin, meine Nichte und mein Neffe. Als sie mich sahen, stellten sie ihr geschäftiges Treiben ein – 5 Sek. ruhe. Doch dann setzten sie ein:“ Happy birthday to you“. Gebannt, ließ ich den Chor, seinen Text, runter rasseln. Doch dann viel er, in Einklang aller, der berühmte Satz. „Alles Gute zum 35 igsten“. Da war sie wieder diese abscheuliche Zahl, mir lief es den Rücken rauf und wieder runter.
„Dumme Zahl“, nuschelte ich vor mich hin, ließ mir aber nichts anmerken und setzte mich, nachdem jeder das Ritual, des Händeschüttelns vollzogen hatte, zu den Anderen an den Tisch.
Die Frühstücksstimmung war heiter und ausgelassen. Zwischendurch viel dann hier und da noch ein Spruch, in dem diese blöde Zahl 35, immer wieder hervorgehoben wurde. Besonders meine kecke Nichte, scheint meine Abneigung gegen diese Zahl erahnt zu haben. Zumindest schien es so, denn sie musste unbedingt 1.000-mal Fragen:“ Marco bist du jetzt ein Opa“. Immer wieder biss ich auf meine Zähne, denn so einer kleinen, süßen Maus, konnte und wollte ich nicht böse sein und lächelnd antwortete ich ihr immer wieder.“ Nein Mimi“, das ist ihr Kosename, abgeleitet von Michelle, “ich kann so alt werden wie auch immer, ich bin und ich bleibe dein Onkel“. Zu alledem, viel mir auch noch das frisch geschmierte Marmeladenbrot vom Teller und viel, wie soll es auch anders sein, mit der Oberseite, auf den Boden. „Ja danke“, dachte ich mir und nahm mir zunächst mein Ei. Als ich dieses von der Schale befreit hatte, wollte ich es salzen. Doch was war den nu? Es kam kein Salz aus dem Streuer!! Deckel abschrauben, die Löcher mit Hilfe eines Zahnstochers frei machen, Deckel wieder drauf und, „Mist“, rutschte mir über die Lippen. Hatte ich doch jetzt den gesamten Inhalt des Salzstreuers auf meinem Ei liegen. „Der Deckel war wohl nicht richtig verschraubt“, dachte ich, „das Ei kann ich wohl vergessen“. „ Wirst wohl zittrig, na ja mit 35 Jahren, bleibt das nicht aus“, hörte ich meinen Bruder sagen. Ich trank meinen Kaffee aus, der Appetit war mir vergangen, ich ging in mein Zimmer und setzte mich an den PC.
Als der PC hochgefahren war, schaute ich bei Ciao rein. Als ich mein Gästebuch öffnete, fand ich, neben anderen, Gratulationen, auch von ChopSuey, Giggi2002 und 130966 *malgrüßle* , vor. Das waren die ersten User die mir, meinen 35 igsten (schon wieder diese Zahl), versüßt, haben. Im laufe der Zeit stellten sich eine Menge, Glückwünsche ein. Die Zeit vor dem PC bzw. bei Ciao, erleichterte mir das Warten. Durfte ich doch seit dem Tag vor meinem Geburtstag, nicht mehr das Wohnzimmer betreten, da mein Bruder und meine Schwägerin, sich darin austobten um eine Überraschung, für mich, vorzubereiten.
So gegen 15 Uhr trudelten dann die ersten Gäste ein. Der Kuchen wurde serviert und ich durfte das Wohnzimmer betreten. Beide, mein Bruder und meine Schwägerin, na ja und meine Nichte auch, haben sich viel Mühe gegeben. Hatten sie doch das Zimmer, mit Luftballons, Konfetti und Luftschlangen, eben üblich, geschmückt. Sagte ich üblich, nicht ganz. Prangte da doch an der Wand eine überdimensionale 35. Da war sie wieder diese abscheuliche Zahl und war sie doch nicht zu übersehen. Natürlich musste ich mir den Abend über noch zahlreiche Male, Sätze anhöre, in denen diese beiden Ziffern, 3 und 5 eine Rolle spielte. Es kamen nach und nach alle meine Freunde, die ich eingeladen hatte und es stieg eine echt gute Party. Im laufe dieser, versiechte die Zahl 35 immer mehr, bis sie gänzlich in Vergessenheit geriet. Jeder ließ sich von der Stimmung treiben, es wurde erzählt, geraucht und getrunken. Überall in der Wohnung verteilt bildeten sich kleine Grüppchen und ich stand mal hier und mal da. Es war ein gelungener Abend.
So gegen 23 Uhr wollte ich ein paar Minuten für mich haben, als ging ich auf den Balkon und ich hatte glück, er war frei, ich hatte ihn für mich. Nach ungefähr ein bis zwei Minuten ging mir wieder diese Zahl 35 durch den Kopf. Aber was war geschehen? Ich fand sie urplötzlich nicht mehr so abscheulich, hatte ich zuviel getrunken? Nein mit Sicherheit nicht, gehört sich ja auch nicht als Gastgeber! Was war es denn? Es leuchtete mir ein, die abscheuliche Zahl hatte ich lieb gewonnen. Würde doch diese mich nun ein ganzes Jahr begleiten. Und in diesem einen Jahr wird sie ein Teil von mir sein. Ich atmete noch einmal tief durch, genoss die frische Luft, ein letztes Mal und ging zurück zu meinen Gästen. Nachdem ich mir noch ein Fläschchen Czerwi Fresh geholt hatte, machte ich eine Runde und stieß mit jeden noch mal an. Doch nun war ich derjenige der lauthals rief:“ Auf meinen 35 igsten“.
1 Und die Moral von der Geschicht:“ Geburtstag hat man – oder nicht“.
2 Und die Moral von der Geschicht:“ Verleugne bloß dein Alter nicht“.
Mir gefielen beide Sprüche, Ihr aber, könnt euch einen Spruch Aussuchen.
Einen schönen Samstag noch!
©H2O am 01.02.2003 2003
Wörter: 1302 weiterlesen schließen
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